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Bruchfrucht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. März 2018, 05:15 Uhr
Die Bruchfrucht (auch Gliederfrucht genannt) ist eine Unterform der Zerfallfrucht. Sie zerbricht bei der Reife entlang falscher Scheidewände (Septen) in mehrere einsamige Teilfrüchte.
Die Bruchfrüchte lassen sich unterteilen in
- Gliederhülse: die Frucht wird aus einem Fruchtblatt gebildet und ist quergegliedert. In Mitteleuropa tritt diese Fruchtform bei einigen Schmetterlingsblütlern auf, z. B. bei Kronwicken, Hufeisenklee, Süßklee.
- Gliederschote: die Frucht wird aus mehreren Fruchtblättern gebildet und ist quergegliedert. In Mitteleuropa tritt diese Fruchtform bei einigen Kreuzblütlern auf, z. B. bei Hederich, Meersenf.
- Klausenfrucht: die Frucht zerfällt durch die Spaltung echter Scheidewände und das Zerbrechen entlang falscher Scheidewände. Sie wird meist aus zwei Fruchtblättern gebildet und ist längsgegliedert. Wichtige Pflanzenfamilien mit dieser Fruchtform sind die Lippenblütler und die Raublattgewächse.
Siehe auch
- Bruchfrucht - Artikel in der deutschen Wikipedia
Weblinks
- Fruchtformen, abgerufen am 2. Juni 2017
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Bruchfrucht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |