Nadelhölzer und Steinobstbäume: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Taxobox
{{Taxobox
| Taxon_Name      = Koniferen
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| Taxon_WissName  = Coniferales
| Taxon_WissName  = Prunus
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Die '''Koniferen''' oder '''Nadelhölzer''' (Coniferales, häufig auch Pinales), auch Kiefernartige genannt, sind die größte heute noch lebende Gruppe der [[Nacktsamer|Nacktsamigen Pflanzen]]. Ihre [[Samenanlage]]n sind nicht durch [[Fruchtblatt|Fruchtblätter]] geschützt. Die [[Sporophyll]]e stehen häufig in [[Zapfen (Botanik)|Zapfen]], woher auch der Name Koniferen rührt, der übersetzt „Zapfenträger“ bedeutet (von {{laS|''conus''}} „Kegel, Zapfen“ und ''ferre'' „tragen“).
'''''Prunus''''' ist eine [[Gattung (Biologie)|Pflanzengattung]] innerhalb der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Rosengewächse]] (Rosaceae). In der Systematik stellt sie die einzige Gattung in der [[Tribus (Biologie)|Tribus]] '''Amygdaleae''' (Steinobstgewächse) dar. Die Gattung ''Prunus'' umfasst mehr als 200 [[Art (Biologie)|Arten]]. Es gibt viele wichtige [[obst]]liefernde Zuchtformen.


== Vorkommen ==
== Beschreibung und Ökologie ==
Nadelholzgewächse gibt es fast überall auf der Welt. Schwerpunkt sind jedoch die temperaten Gebiete der [[Nordhalbkugel|Nordhemisphäre]]. Den Schwerpunkt in der Südhemisphäre haben die [[Araukariengewächse]] und die [[Podocarpaceae]], sie stellen auch etliche Vertreter in den [[Tropen]]. Zypressengewächse sind dagegen sowohl auf der südlichen als auch auf der nördlichen Welthalbkugel zu finden. In ihren nördlichen [[Habitat]]en sind die Nadelholzgewächse oft die dominierenden Pflanzen, zum Beispiel in der [[Borealer Nadelwald|Taiga]], dem [[Borealer Nadelwaldgürtel|borealen Nadelwaldgürtel]].


Nadelholzgewächse sind häufig [[Pionierpflanze]]n, die auf Böden wachsen, die Samenpflanzen anderer [[Ordnung (Biologie)|Ordnungen]] nur unzureichende Wachstumsbedingungen bieten. Auf guten Böden werden Nadelholzgewächse dagegen häufig von diesen verdrängt. So fehlen Nadelholzgewächse in den tropischen Wäldern Zentralafrikas und Amazoniens. In hochgelegenen tropischen Regenwäldern, wie man sie etwa in Südostasien findet, kommen Nadelholzgewächse dagegen vor.<ref>Tudge, S.&nbsp;97</ref>
=== Vegetative Merkmale ===
Die ''Prunus''-Arten sind laubabwerfende, selten immergrüne (Sektion ''Laurocerasus'') [[Baum|Bäume]] und [[Strauch|Sträucher]] und erreichen je nach Art Wuchshöhen von 0,3 bis 25 Metern. Ein Teil der Arten trägt [[Dorn (Botanik)|Dornen]]. Einige Arten bilden [[Wurzelbrut|Wurzelsprosse]].


Eine besonders hohe Artenzahl an Nadelholzgewächsen findet man in [[Kalifornien]], [[Mexiko]], China mit den Regionen [[Sichuan]] und [[Yunnan]], im [[Himalaya|Osthimalaya]], [[Japan]] und auf [[Taiwan (Insel)|Taiwan]]. Eine an Nadelholzgewächsen besonders reiche Insel ist [[Neukaledonien]].<ref>Tudge, S.&nbsp;98</ref> Auf Inseln vulkanischen Ursprungs wie etwa [[Hawaii]] fehlen dagegen Nadelholzgewächse, da der Samen der meisten Nadelholzgewächse über Wind und über [[Zoochorie]] [[Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen|verbreitet]] wird und daher nur nahe an Küsten liegende Inseln vulkanischen Ursprungs natürlich besiedelt werden können. Der auf den [[Azoren]] vorkommende [[Kurzblättriger Wacholder|Kurzblättrige Wacholder]] gilt als die Nadelholzgewächsart, die in der größten Distanz zur nächsten Küste wächst. Vorfahren dieser Art gelangten im [[Verdauungstrakt]] von Vögeln auf die Insel.<ref>Tudge, S.&nbsp;99</ref>
Die wechselständig und schraubig, manchmal in Büscheln zusammenstehend, meist an den Zweigen verteilt angeordneten [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Am oberen Blattstielende sitzen häufig auffällige Drüsenhöcker, die als extraflorale [[Nektarium|Nektarien]] dienen. Die einfachen, flachen Blattspreiten sind je nach Art sehr unterschiedlich geformt, fieder- und netznervig und sind meist krautartig, seltener ledrig. Der Blattrand ist meistens gesägt, seltener glatt oder gelappt. Bei manchen Arten duften die Laubblätter aromatisch, beispielsweise nach Bittermandeln. Die Blattflächen sind meist nicht behaart. Die zwei [[Nebenblatt|Nebenblätter]] sind bleibend oder hinfällig, nicht untereinander und nicht mit dem Blattstiel verwachsen.


== Beschreibung ==
=== Generative Merkmale ===
Die heute lebenden Nadelholzgewächse sind [[holzige Pflanze]]n, die meisten Arten sind [[Baum|Bäume]]. Die Mehrzahl der [[Taxon|Taxa]] hat einen [[monopodial]]en Wuchs, also einen Hauptstamm mit Seitenzweigen. Die Wuchshöhe von ausgewachsenen Koniferen reicht von weniger als einem Meter bis über einhundert Meter. Die am höchsten wachsende Art ist der [[Küstenmammutbaum]] (''Sequoia sempervirens''); das höchste lebende Exemplar hat eine Stammlänge von 115,60 Meter. Das größte Volumen hat ein [[Riesenmammutbaum]] (''Sequoiadendron giganteum''), mit 1486,9 Kubikmetern. Der dickste Nadelbaum ist eine in Mexiko stehende [[Mexikanische Sumpfzypresse]] (''Taxodium mucronatum'') mit einem Stammdurchmesser von 11,42 Metern. Der älteste Baum ist ein {{Alter|-3050|1|1}} Jahre altes Exemplar der [[Langlebige Kiefer|Langlebigen Kiefer]] (''Pinus longaeva'').<ref>Rocky Mountain Tree Ring Research: [http://www.rmtrr.org/oldlist.htm Database of ancient trees] (Stand: Januar 2013)</ref> [[Old Tjikko]], eine Gemeine Fichte, ist mit 9550 Jahren der älteste lebende individuelle Klonbaum.
Die Blüten stehen einzeln, oder meist zu wenigen bis vielen in end- oder seitenständigen, einfachen, [[Traube|traubigen]], [[Schirmtraube|schirmtraubigen]] oder [[Dolde|doldigen]] [[Blütenstand|Blütenständen]] zusammen. Meist stehen sie an seitlichen Kurztrieben und erscheinen vor oder gleichzeitig mit den Blättern. Es sind keine Deckblätter vorhanden. Blütenstiele sind lang bis sehr kurz oder fehlen.
[[Datei:Prunus tomentosa4.jpg|mini|links|Fünfzählige Blüte von ''[[Prunus tomentosa]]''. Gut zu erkennen sind die fünf genagelten Kronblätter.]]


Grundsätzlich unterscheidet sich der Kronenaufbau der Nadelbäume von dem der [[Laubbäume]]. Dieser entsteht, weil die Äste der Nadelbäume zur Spitze hin aufwärts gebogen sind. Aus der Abstufung des Längenzuwachses der Äste ergibt sich zumindest bei jüngeren Bäumen eine regelmäßig kegelförmige Krone. Eine schirmförmige Abflachung, wie sie etwa bei Kiefern vorkommt, entsteht erst im Alter.<ref>Böhlmann, S.&nbsp;2</ref>
Die zwittrigen [[Blüte]]n sind [[radiärsymmetrisch]] und fünfzählig mit doppelter [[Blütenhülle]] (Perianth). Der [[Blütenbecher]] (Hypanthium) ist unterschiedlich geformt. Die fünf ausgebreiteten, grünen oder braunen [[Kelchblatt|Kelchblätter]] bilden nach innen meist [[Nektar (Botanik)|Nektar]] und fallen nach der [[Anthese]] meist ab. Die fünf weißen bis rosafarbenen, freien [[Kronblatt|Kronblätter]] sind elliptisch bis kreisförmig, genagelt und sie fallen vor dem Welken ab. Es ist ein Diskus vorhanden. Die 10 bis 100 fertilen [[Staubblatt|Staubblätter]] sind deutlich verschieden, untereinander frei und nicht mit den Kronblättern verwachsen. Das einzelne [[Fruchtblatt]] steht frei im [[Hypanthium]], einer schützenden, becherartigen Röhrenstruktur, an deren äußerem Rand dann die Kelch- und Kronblätter ansitzen. Jedes mittelständige Fruchtblatt beherbergt ein oder zwei hängende, anatrope [[Samenanlage]]n. Bei [[Gefüllte Blüte|gefüllten Blüten]] können auch zwei oder drei Fruchtblätter vorkommen. Der lange [[Griffel (Botanik)|Griffel]] ist gerade und endet in einer kopfigen oder schildförmigen Narbe. Die [[Bestäubung]] erfolgt durch [[Hymenoptera]] ([[Entomophilie]]).


Das [[Holz#Nadelholz|Holz]] zeichnet sich im Gegensatz zu den [[Palmfarne]]n durch schmale Markstrahlen („pycnoxyles Holz“) aus. Anders als bei Bedecktsamern haben Nadelgehölze niemals Tracheen, sondern nur [[Tracheide]]n. Auch ist das Holz sehr häufig reich an [[Harz (Pflanze)|Harzen]].
Bei ''Prunus'' ist das Fruchtblatt an der Fruchtbildung beteiligt. Als [[Perikarp]] differenziert die Wand des Fruchtknotens in drei verschiedene Gewebezonen aus: Das [[Endokarp]] verholzt und bildet den Stein, in dem dann der eigentliche Samen liegt. Das [[Mesokarp]] bildet das eigentliche Fruchtfleisch und das [[Exokarp]] erzeugt die abschließende [[Epidermis (Pflanze)|Epidermis]]-Haut der Frucht. Dieser Aufbau ist typisch für die [[Steinfrucht|Steinfrüchte]], dessen häufig essbares Fruchtfleisch agrarwirtschaftlich genutzt wird. Die Früchte sind bei Reife gelb bis orange, rot bis purpurfarben oder fast schwarz. Die Früchte können behaart sein. Die [[Same (Pflanze)|Samen]] besitzen eine harte [[Samenschale]] (Testa) und können bei einigen Arten [[Amygdalin]] enthalten. Die Verbreitungseinheit ([[Diaspore]]) ist die Frucht, die noch vor der nächsten Vegetationsperiode vom Baum fällt und von vielen Tierarten ([[Zoochorie]]), besonders Vögeln verbreitet wird.


=== Blätter ===
=== Inhaltsstoffe und Chromosomenzahl ===
Die [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] der meisten Nadelbäume sind lang, dünn und nadelförmig. Aber es gibt auch Taxa mit anderen Blattformen, dazu gehören die meisten [[Zypressengewächse]] (Cupressaceae) und die [[Steineibengewächse]] (Podocarpaceae), sie haben flache Blätter. Einige Taxa, besonders die [[Kauri-Bäume|Kauri]] (''Agathis'') innerhalb der [[Araukariengewächse]] (Araucariaceae) und ''[[Nageia]]'' innerhalb der Podocarpaceae, haben breite flache Blätter. Die Gattung [[Phyllocladus]] besitzt anstelle von Blättern flache blattähnliche Kurztriebe, so genannte [[Phyllokladium|Phyllokladien]]. Bei der Mehrzahl der Nadelholzgewächse sind die Blätter spiralig um die Zweige angeordnet; Ausnahmen hierbei sind die Cupressaceae und eine [[Gattung (Biologie)|Gattung]] bei Podocarpaceae, bei denen sie in gegenständigen Paaren oder in zu drei bis vier in Wirteln angeordnet sind. Es gibt Blattgrößen von 2&nbsp;mm bis zu 400&nbsp;mm Länge. Sehr lange Nadeln sind zum Beispiel für ''[[Pinus engelmannii]]'' charakteristisch.
Die Samen sind häufig durch [[cyanogene Glykoside]] (hier meistens [[Amygdalin]]) giftig.
In [[Spross]] und Wurzeln kommt meist [[Prunasin]] vor. [[Sorbitol]] wird in größeren Mengen gebildet.


Die [[Stomata]] sind in Linien oder Haufen auf den Blättern angeordnet. Sie können bei kalter oder sehr trockener Witterung geschlossen werden. Bei der Mehrzahl der Gattungen sind die Blätter immergrün und bleiben an den Pflanzen für mehrere (2 bis 40) Jahre, bis sie abfallen. Aber vier Gattungen, nämlich [[Lärchen]] (''Larix''), [[Sumpfzypressen]] (''Taxodium''), die [[Goldlärche]] (''Pseudolarix amabilis'') und der [[Urweltmammutbaum]] (''Metasequoia glyptostroboides'') sind [[Abszission|laubabwerfend]]; sie verlieren ihr Laub im Herbst und sind während des Winters blattlos. Die Keimlinge der meisten Nadelgehölze, dazu gehören die meisten Cupressaceae und die [[Kiefern]] (''Pinus''), haben Jugendblätter, die sich von den Blättern älterer Pflanzen stark unterscheiden.
Die [[Chromosom]]en&shy;grundzahl ist x = 8. Es wird von folgenden [[Ploidiegrad]]en berichtet: 2, 3, 4, 6, oder 7 (di-, tri- bis heptaploid).


=== Samen und Zapfen ===
== Verbreitung ==
{{Hauptartikel|Fortpflanzung der Koniferen}}
Die ''Prunus''-Arten gedeihen vorwiegend in den Wäldern und Wüsten der [[Nordhalbkugel]], eine nicht geringe Anzahl von Arten kommt in den Tropen vor.<ref name="Bortiri+al2002">Esteban Bortiri, Sang-Hun Oh, Fang-You Gao, Dan Potter: ''The phylogenetic utility of nucleotide sequences of sorbitol 6-phosphate dehydrogenase in Prunus (Rosaceae).'' In: ''American Journal of Botany'', Band 89, 2002, S. 1697–1708 [[doi: 10.3732/ajb.89.10.1697]].</ref>


[[Datei:Fichtenblüten, Querschnitt.jpg|mini|Nicht ausgereifter Zapfen mit Samenanlagen im Querschnitt]]
== Systematik ==
Die meisten Nadelbäume sind getrenntgeschlechtlich meist einhäusig [[monözisch]], einige sind zweihäusig [[diözisch]] ([[Eiben]] und [[Wacholder]]). Alle Pinophyta sind [[Windbestäubung|windbestäubt]] (anemophil).
''Prunus'' (lateinisch für Pflaumenbaum) wurde früher als einzige Gattung der Unterfamilie Steinobstgewächse (Amygdaloideae) angesehen. Aufgrund molekulargenetischer Untersuchungen wird diese Gattung jedoch heute als Tribus Amygdaleae in die Unterfamilie [[Spiraeoideae]] gestellt.<ref name="Potter+al2007">D. Potter, T. Eriksson, R. C. Evans, S. Oh, J. E. E. Smedmark, D. R. Morgan, M. Kerr, K. R. Robertson, M. Arsenault, T. A. Dickinson, C. S. Campbell: ''Phylogeny and classification of Rosaceae.'' In: ''Plant Systematics and Evolution'', Band 266, 2007, S. 5–43. [[DOI:10.1007/s00606-007-0539-9]].</ref>


Die [[Befruchtung]] erfolgt durch unbegeißelte [[Spermium|Spermazellen]], die durch eine [[Pollenschlauch]]zelle zur Eizelle transportiert werden ([[Siphonogamie]]).
Es gibt unterschiedliche Systematiken für diese Gattung. Teilweise wurden die Arten in mehrere Gattungen aufgeteilt, dies wird jedoch durch molekulargenetische Arbeiten nicht gestützt. Die bisherigen Gattungen ''Padus'', ''Padellus'', ''Cerasus'', ''Amygdalus'', ''Persica'', ''Armeniaca'' und ''Laurocerasus'' sind demnach alle in ''Prunus'' integriert und gelten nur mehr als [[Synonym (Taxonomie)|Synonyme]]. Die klassische Untergliederung in fünf Untergattungen wird durch molekulargenetische Untersuchungen nur teilweise gestützt, es fehlte jedoch eine Klassifikation, die nur [[monophyletisch]]e Taxa listet.<ref name="LeeWen"> Sangtae Lee, Jun Wen: ''A phylogenetic analysis of Prunus and the Amygdaloideae (Rosaceae) using ITS sequences of nuclear ribosomal DNA.'' In: ''American Journal of Botany'', Band 88, Nr. 1, 2001, S. 150–160, [http://www.amjbot.org/content/88/1/150.full (online).]</ref> Jetzt sind auch die 90 Arten der ehemaligen Gattung ''Pygeum'' und die fünf Arten der Gattung ''Maddenia'' hier eingegliedert. Eine neuere Klassifikation bietet Wen et al. 2008.<ref name="Wen2008"> Jun Wen, Scott T. Berggren, Chung-Hee Lee, Stefanie Ickert-Bond, Ting-Shuang Yi, Ki-Oug Yoo, Lei Xie, Joey Shaw & Dan Potter: ''Phylogenetic inferences in Prunus (Rosaceae) using chloroplast ndhF and nuclear ribosomal ITS sequences.'' In: ''Journal of Systematics and Evolution'', Band 46, Nr. 3, 2008, S. 322–332: [http://www.plantsystematics.com/qikan/manage/wenzhang/jse08050.pdf (PDF-Datei; 388&nbsp;kB).]</ref> Die Gattung enthält damit etwa 250 Arten.


Die Koniferen-[[Same (Pflanze)|Samen]] entwickeln sich in einem sie schützenden [[Zapfen (Botanik)|Zapfen]]. Die Zapfen brauchen bis zur Reife vier Monate bis drei Jahre. Sie werden 2&nbsp;mm bis 600&nbsp;mm lang.
Nur noch Synonyme für ''Prunus'' {{Person|L.}} sind: ''Amygdalopersica'' {{Person|Daniel}}, ''Amygdalophora'' {{Person|M.Roem.}}, ''Amygdalopsis'' {{Person|M.Roem.}}, ''Amygdalus'' {{Person|L.}}, ''Armeniaca'' {{Person|Scop.}}, ''Cerapadus'' {{Person|Buia}}, ''Ceraseidos'' {{Person|Sieb. & Zucc.}}, ''Cerasus'' {{Person|Mill.}}, ''Emplectocladus'' {{Person|Torr.}}, ''Lauro-cerasus'' {{Person|Duhamel}}, ''Laurocerasus'' {{Person|M.Roem.}}, ''Maddenia'' {{Person|Hook. f. & Thomson}}, ''Padellus'' {{Person|Vassilcz.}}, ''Padus'' {{Person|Mill.}}, ''Persica'' {{Person|Mill.}}, ''Pygeum'' {{Person|Gaertn.}} Sie besitzen heute teilweise den Rang von Sektionen.


Bei den [[Kieferngewächse]]n (Pinaceae), [[Araukariengewächse]]n (Araucariaceae), [[Schirmtanne]]ngewächsen (Sciadopityaceae) und den meisten [[Zypressengewächse]]n (Cupressaceae) sind die Zapfen [[Verholzung|holzig]]. Wenn die Zapfen reif sind, öffnen sich normalerweise die Schuppen und lassen die Samen herausfallen, so dass sie vom [[Wind]] verbreitet werden können. Eine Reihe von Arten wirft ihre reifen Zapfen ab, bei anderen Arten bleiben diese dagegen an den Zweigen. Zu letzteren zählt beispielsweise die [[Monterey-Kiefer]], bei der gelegentlich Zapfen vom nachwachsenden Holz überwölbt werden.
== Nutzung ==
[[Datei:Plum_pox_in_apricot.jpg|mini|[[Scharka-Krankheit]] an einer [[Aprikose]] (''Prunus armeniaca'')]]
In Mitteleuropa werden zahlreiche fremdländische ''Prunus''-Arten aufgrund ihrer dekorativen Blätter, Blüten oder Zweige, zum Teil auch aufgrund ihrer Wuchsform, als [[Zierpflanze]]n genutzt. Sie werden in Parks, Gärten und an Straßen angepflanzt.<ref name="Hegi1995">Hildemar Scholz, Ilse Scholz: ''Prunus.'' In: {{BibISBN|3826325338}}.</ref> In Japan spielt das Kirschblütenfest [[Hanami]] eine wichtige kulturelle Rolle.


Bei den Familien der [[Steineibengewächse]] (Podocarpaceae) und der Gattung Wacholder (''Juniperus'') der Cupressaceae sind die Schuppen weich, fleischig, süß und leuchtend gefärbt. Sie werden von Vögeln gefressen, die Samen passieren den Verdauungstrakt und werden unbeschädigt wieder ausgeschieden. Bei den Wacholderarten (''Juniperus'') spricht man umgangssprachlich oft von Beeren, besser von Beerenzapfen, da es sich morphologisch nicht um [[Beere]]n handelt. Bei den [[Kopfeibengewächse]] (Cephalotaxaceae) und [[Eibengewächse]] (Taxaceae) fehlen die Fruchtschuppen, die Samen werden von einem fleischigen Samenmantel ([[Arillus]]) umhüllt.
Von vielen Arten und Züchtungen werden die Früchte als [[Obst]] und zur Herstellung von [[Spirituose]]n genutzt, beispielsweise [[Kirsche]]n, [[Zwetschge]]n, [[Mirabelle]]n. Von [[Mandel]]n werden die Kerne genutzt. Einige Arten liefern schönes Holz, beispielsweise Kirschholz. In einigen Gegenden sind verschiedene Arten landschaftsprägend, so wird das [[Schlehengäu]] nach der dort häufig wild wachsenden [[Schlehe]] benannt. Bei einigen Arten wurden die medizinischen Wirkungen untersucht.<ref name="PFAF">[http://www.pfaf.org/user/DatabaseSearhResult.aspx ''Prunus'' - Einträge] bei  [http://www.pfaf.org/ ''Plants For A Future''.]</ref>
 
== Zur Systematik und zur Evolutio siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Koniferen}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Koniferen}}
* {{WikipediaDE|Prunus}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* Colin Tudge: ''The secret life of trees'', Penguin books, London 2006, ISBN 978-0-14-101293-3
* Cuizhi Gu, Chaoluan Li, Lingdi Lu, Shunyuan Jiang, Crinan Alexander, Bruce Bartholomew, Anthony R. Brach, David E. Boufford, Hiroshi Ikeda, Hideaki Ohba, Kenneth R. Robertson, Steven A. Spongberg: ''Rosaceae.''
* Dietrich Böhlmann: ''Warum Bäume nicht in den Himmel wachsen – Eine Einführung in das Leben unserer Gehölze'', Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2009, ISBN 978-3-494-01420-3
* Amanda Spooner: [http://florabase.calm.wa.gov.au/browse/profile/21506 ''Prunus'' – Eintrag in der ''Western Australian Flora'', 2008]
 
== Weiterführende Literatur ==
* S.-W. Chin et al.: ''Diversification of almonds, peaches, plums and cherries - Molecular systematics and biogeographic history of Prunus (Rosaceae).'' In: ''Molec. Phylogenet. Evol.'', Volume 76, 2014, S. 34–48
* S. Shi et al.: ''Phylogeny and classification of Prunus sensu lato (Rosaceae).'' In: ''J. Integr. Pl. Biol.'', Volume 55, 2013, S. 1069–1079


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Pinales|Koniferen (Pinales)}}
{{Commons|Prunus|''Prunus''}}
{{Wiktionary|Konifere}}
* [http://www.agrar.uni-kassel.de/ink/images/gwhs/Kirschen/Aprikose.pdf Überblick über die fruchtliefernden Arten aus der Untergattung ''Prunus''] (PDF-Datei; 448 kB) der Universität Kassel
* [https://www.baumportal.de/nadelbaeume.htm Nadelbäume – Baumportal]
* [http://www.conifers.org/ Pinophyta: viele Infos zur Systematik.]
* [http://tolweb.org/tree?group=Conifers&contgroup=Spermatopsida Pinophyta: Infos zur Systematik.] (engl.)
* [http://www.markuswelz.de/pflanzen/index.html Koniferen in Deutschland] – Übersicht über die in Deutschland heimischen und eingeführten Nadelholzgewächse mit vielen detailreichen Bildern.
* [http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Coniferophyta Fossile Pinophyta im Mineralienatlas WiKi]


== Einzelnachweise ==
=== Einzelnachweise ===
<references />
<references/>


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Version vom 17. Dezember 2017, 04:58 Uhr

Prunus

Schlehdorn (Prunus spinosa), mit Früchten

Eurosiden I
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Spiraeoideae
Tribus: Steinobstgewächse
Gattung: Prunus
der Tribus
Amygdaleae
Juss.
der Gattung
Prunus
L.

Prunus ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). In der Systematik stellt sie die einzige Gattung in der Tribus Amygdaleae (Steinobstgewächse) dar. Die Gattung Prunus umfasst mehr als 200 Arten. Es gibt viele wichtige obstliefernde Zuchtformen.

Beschreibung und Ökologie

Vegetative Merkmale

Die Prunus-Arten sind laubabwerfende, selten immergrüne (Sektion Laurocerasus) Bäume und Sträucher und erreichen je nach Art Wuchshöhen von 0,3 bis 25 Metern. Ein Teil der Arten trägt Dornen. Einige Arten bilden Wurzelsprosse.

Die wechselständig und schraubig, manchmal in Büscheln zusammenstehend, meist an den Zweigen verteilt angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Am oberen Blattstielende sitzen häufig auffällige Drüsenhöcker, die als extraflorale Nektarien dienen. Die einfachen, flachen Blattspreiten sind je nach Art sehr unterschiedlich geformt, fieder- und netznervig und sind meist krautartig, seltener ledrig. Der Blattrand ist meistens gesägt, seltener glatt oder gelappt. Bei manchen Arten duften die Laubblätter aromatisch, beispielsweise nach Bittermandeln. Die Blattflächen sind meist nicht behaart. Die zwei Nebenblätter sind bleibend oder hinfällig, nicht untereinander und nicht mit dem Blattstiel verwachsen.

Generative Merkmale

Die Blüten stehen einzeln, oder meist zu wenigen bis vielen in end- oder seitenständigen, einfachen, traubigen, schirmtraubigen oder doldigen Blütenständen zusammen. Meist stehen sie an seitlichen Kurztrieben und erscheinen vor oder gleichzeitig mit den Blättern. Es sind keine Deckblätter vorhanden. Blütenstiele sind lang bis sehr kurz oder fehlen.

Fünfzählige Blüte von Prunus tomentosa. Gut zu erkennen sind die fünf genagelten Kronblätter.

Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Der Blütenbecher (Hypanthium) ist unterschiedlich geformt. Die fünf ausgebreiteten, grünen oder braunen Kelchblätter bilden nach innen meist Nektar und fallen nach der Anthese meist ab. Die fünf weißen bis rosafarbenen, freien Kronblätter sind elliptisch bis kreisförmig, genagelt und sie fallen vor dem Welken ab. Es ist ein Diskus vorhanden. Die 10 bis 100 fertilen Staubblätter sind deutlich verschieden, untereinander frei und nicht mit den Kronblättern verwachsen. Das einzelne Fruchtblatt steht frei im Hypanthium, einer schützenden, becherartigen Röhrenstruktur, an deren äußerem Rand dann die Kelch- und Kronblätter ansitzen. Jedes mittelständige Fruchtblatt beherbergt ein oder zwei hängende, anatrope Samenanlagen. Bei gefüllten Blüten können auch zwei oder drei Fruchtblätter vorkommen. Der lange Griffel ist gerade und endet in einer kopfigen oder schildförmigen Narbe. Die Bestäubung erfolgt durch Hymenoptera (Entomophilie).

Bei Prunus ist das Fruchtblatt an der Fruchtbildung beteiligt. Als Perikarp differenziert die Wand des Fruchtknotens in drei verschiedene Gewebezonen aus: Das Endokarp verholzt und bildet den Stein, in dem dann der eigentliche Samen liegt. Das Mesokarp bildet das eigentliche Fruchtfleisch und das Exokarp erzeugt die abschließende Epidermis-Haut der Frucht. Dieser Aufbau ist typisch für die Steinfrüchte, dessen häufig essbares Fruchtfleisch agrarwirtschaftlich genutzt wird. Die Früchte sind bei Reife gelb bis orange, rot bis purpurfarben oder fast schwarz. Die Früchte können behaart sein. Die Samen besitzen eine harte Samenschale (Testa) und können bei einigen Arten Amygdalin enthalten. Die Verbreitungseinheit (Diaspore) ist die Frucht, die noch vor der nächsten Vegetationsperiode vom Baum fällt und von vielen Tierarten (Zoochorie), besonders Vögeln verbreitet wird.

Inhaltsstoffe und Chromosomenzahl

Die Samen sind häufig durch cyanogene Glykoside (hier meistens Amygdalin) giftig. In Spross und Wurzeln kommt meist Prunasin vor. Sorbitol wird in größeren Mengen gebildet.

Die Chromosomen­grundzahl ist x = 8. Es wird von folgenden Ploidiegraden berichtet: 2, 3, 4, 6, oder 7 (di-, tri- bis heptaploid).

Verbreitung

Die Prunus-Arten gedeihen vorwiegend in den Wäldern und Wüsten der Nordhalbkugel, eine nicht geringe Anzahl von Arten kommt in den Tropen vor.[1]

Systematik

Prunus (lateinisch für Pflaumenbaum) wurde früher als einzige Gattung der Unterfamilie Steinobstgewächse (Amygdaloideae) angesehen. Aufgrund molekulargenetischer Untersuchungen wird diese Gattung jedoch heute als Tribus Amygdaleae in die Unterfamilie Spiraeoideae gestellt.[2]

Es gibt unterschiedliche Systematiken für diese Gattung. Teilweise wurden die Arten in mehrere Gattungen aufgeteilt, dies wird jedoch durch molekulargenetische Arbeiten nicht gestützt. Die bisherigen Gattungen Padus, Padellus, Cerasus, Amygdalus, Persica, Armeniaca und Laurocerasus sind demnach alle in Prunus integriert und gelten nur mehr als Synonyme. Die klassische Untergliederung in fünf Untergattungen wird durch molekulargenetische Untersuchungen nur teilweise gestützt, es fehlte jedoch eine Klassifikation, die nur monophyletische Taxa listet.[3] Jetzt sind auch die 90 Arten der ehemaligen Gattung Pygeum und die fünf Arten der Gattung Maddenia hier eingegliedert. Eine neuere Klassifikation bietet Wen et al. 2008.[4] Die Gattung enthält damit etwa 250 Arten.

Nur noch Synonyme für Prunus L. sind: Amygdalopersica Daniel, Amygdalophora M.Roem., Amygdalopsis M.Roem., Amygdalus L., Armeniaca Scop., Cerapadus Buia, Ceraseidos Sieb. & Zucc., Cerasus Mill., Emplectocladus Torr., Lauro-cerasus Duhamel, Laurocerasus M.Roem., Maddenia Hook. f. & Thomson, Padellus Vassilcz., Padus Mill., Persica Mill., Pygeum Gaertn. Sie besitzen heute teilweise den Rang von Sektionen.

Nutzung

Scharka-Krankheit an einer Aprikose (Prunus armeniaca)

In Mitteleuropa werden zahlreiche fremdländische Prunus-Arten aufgrund ihrer dekorativen Blätter, Blüten oder Zweige, zum Teil auch aufgrund ihrer Wuchsform, als Zierpflanzen genutzt. Sie werden in Parks, Gärten und an Straßen angepflanzt.[5] In Japan spielt das Kirschblütenfest Hanami eine wichtige kulturelle Rolle.

Von vielen Arten und Züchtungen werden die Früchte als Obst und zur Herstellung von Spirituosen genutzt, beispielsweise Kirschen, Zwetschgen, Mirabellen. Von Mandeln werden die Kerne genutzt. Einige Arten liefern schönes Holz, beispielsweise Kirschholz. In einigen Gegenden sind verschiedene Arten landschaftsprägend, so wird das Schlehengäu nach der dort häufig wild wachsenden Schlehe benannt. Bei einigen Arten wurden die medizinischen Wirkungen untersucht.[6]

Siehe auch

Literatur

Weiterführende Literatur

  • S.-W. Chin et al.: Diversification of almonds, peaches, plums and cherries - Molecular systematics and biogeographic history of Prunus (Rosaceae). In: Molec. Phylogenet. Evol., Volume 76, 2014, S. 34–48
  • S. Shi et al.: Phylogeny and classification of Prunus sensu lato (Rosaceae). In: J. Integr. Pl. Biol., Volume 55, 2013, S. 1069–1079

Weblinks

Commons: Prunus - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Esteban Bortiri, Sang-Hun Oh, Fang-You Gao, Dan Potter: The phylogenetic utility of nucleotide sequences of sorbitol 6-phosphate dehydrogenase in Prunus (Rosaceae). In: American Journal of Botany, Band 89, 2002, S. 1697–1708 doi: 10.3732/ajb.89.10.1697.
  2. D. Potter, T. Eriksson, R. C. Evans, S. Oh, J. E. E. Smedmark, D. R. Morgan, M. Kerr, K. R. Robertson, M. Arsenault, T. A. Dickinson, C. S. Campbell: Phylogeny and classification of Rosaceae. In: Plant Systematics and Evolution, Band 266, 2007, S. 5–43. DOI:10.1007/s00606-007-0539-9.
  3. Sangtae Lee, Jun Wen: A phylogenetic analysis of Prunus and the Amygdaloideae (Rosaceae) using ITS sequences of nuclear ribosomal DNA. In: American Journal of Botany, Band 88, Nr. 1, 2001, S. 150–160, (online).
  4. Jun Wen, Scott T. Berggren, Chung-Hee Lee, Stefanie Ickert-Bond, Ting-Shuang Yi, Ki-Oug Yoo, Lei Xie, Joey Shaw & Dan Potter: Phylogenetic inferences in Prunus (Rosaceae) using chloroplast ndhF and nuclear ribosomal ITS sequences. In: Journal of Systematics and Evolution, Band 46, Nr. 3, 2008, S. 322–332: (PDF-Datei; 388 kB).
  5. Hildemar Scholz, Ilse Scholz: Prunus. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/3826325338 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen Vorlage:Neuer Abschnitt an..
  6. Prunus - Einträge bei Plants For A Future.


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