Galle und Druck (Physik): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Gallenblase.png|miniatur|Die Gallenblase]]
[[Datei:Pressure force area.svg|mini|Druck entsteht durch eine senkrecht auf eine Fläche ''A'' einwirkende Kraft '''F'''.]]


Die '''Galle''' ({{ELSalt|χολή}} ''cholé''; [[Latein|lat.]] ''bilis'') ist eine von der [[Leber]] abgesonderte, gelbliche bis grünliche [[Körper]]flüssigkeit, die in der '''Gallenblase''' ([[lat.]] ''Vesica fellea'' bzw. ''biliaris'', von [[Latein|lat.]] ''vesica'' ‚Blase‘ und ''fellis'' bzw. ''bilis'' ‚Galle‘), einem [[Wikipedia:Hohlorgann|Hohlorgann]] der [[Wirbeltiere]] und des [[Mensch]]en, gesammelt und bei Bedarf in den [[Wikipedia:Zwölffingerdarm|Zwölffingerdarm]] abgegeben wird. Die Gallenflüssigkeit enthält etwa 82% [[Wasser]] 12% [[Wikipedia:Gallensäuren|Gallensäuren]] in Form ihrer [[Salz]]e, die der [[Verdauung]] der [[Fette]] dienen, ca. 4% [[Wikipedia:Lecithine|Lecithine]] und andere [[Wikipedia:Phospholipide|Phospholipide]], 0,7 % nicht [[Wikipedia:Ester|verestertes]] [[Wikipedia:Cholesterin|Cholesterin]] und verschiedene [[Wikipedia:Gallenfarbstoffe|Gallenfarbstoffe]], vor allem [[Wikipedia:Bilirubin|Bilirubin]] (rot) und dessen Vorstufe [[Wikipedia:Biliverdin|Biliverdin]] (grün), die Abbauprodukte des roten [[Blut]]farbstoffs [[Wikipedia:Hämoglobin|Hämoglobin]] sind.
Als '''Druck''' mit dem Formelzeichen <math>p</math> (von [[lat.]] ''pressio'') wird in der [[Physik]] eine [[skalar]]e [[intensive Größe]] bezeichnet, die sich aus dem [[Quotient]] des Betrages einer senkrecht auf eine Fläche <math>A</math> einwirkenden [[Kraft]] <math>\vec F</math> ergibt:


== Gelbe und Schwarze Galle ==
:<math>p = \frac{|\vec F|}{A}</math>


Nach der [[Humoralpathologie]] steht die '''Gelbe Galle''' ({{ELSalt|χολή}}) im Zusammenhang mit dem [[Choleriker|cholerischen Temperament]]. Stark eingedickt erscheint die Gallenflüssigkeit dunkelbräunlich. Diese '''Schwarze Galle''' wurde schon von [[Wikipedia:Hippokrates von Kos|Hippokrates von Kos]] als organische Ursache für die [[Melancholie]] ({{ELSalt|μελαγχολία}} ''melancholia'', von {{polytonisch|μέλας}} ''melas'' „schwarz“ und {{polytonisch|χολή}} ''cholé'' „Galle“) bzw. für das [[Melancholiker|melancholischem Temperament]] angesehen.
Nach dem von [[Blaise Pascal]] formulierten '''Pascalschen Prinzip''' breitet sich der Druck in ruhenden [[Fluid]]en, also in [[Gas]]en und [[Flüssigkeit]]en, gleichmäßig nach allen Richtungen aus, wirkt aber immer senkrecht auf die Wände des Gefäßes, in dem sie enthalten sind.


== Die Gallentätigkeit ==
Ist der '''relative Druck''' in einem Raumbereich geringer als in seiner Umgebung, so wird er als '''Unterdruck''' bezeichnet. Ist er hingegen größer, handelt es sich um einen '''Überdruck'''. Die Vergleichsbasis ist dabei zumeist der [[Luftdruck]]. Als Vergleichsbasis für den '''absoluten Druck''' dient das [[Absolutes Vakuum|absolute Vakuum]].


Aus [[geisteswissenschaft]]licher Sicht wird die Gallentätigkeit dem [[Mars]] und dem zugehörigen [[Planetenmetall]] [[Eisen]] zugeordnet. Die Galle ist ein rein [[physisch]]-[[ätherisch]]es [[Organ]] ohne Beteiligung des [[Astralleib]]s.
== Einheiten ==


<div style="margin-left:20px">
Im [[SI-System]] wird der Druck in '''Pascal''' ('''Pa''') angegeben (benannt nach [[Blaise Pascal]]):
"Von den physischen
Organen haben nicht alle auch astrale Teile, so ist zum Beispiel die
Galle nur physisch und ätherisch, das Astrale fehlt." {{Lit|{{G|093a|56}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
:<math>\mathrm{1 \, Pa = 1 \, \frac{N}{m^2} = 1 \, \frac{kg}{m \cdot s^2}}</math>
"Ja, das Blut wird heruntergetrieben in die Ernährungsorgane
ebenso wie in alle anderen Organe. Es macht in den Ernährungsorganen
einen Prozeß durch, durch den es erst das vollständige Werkzeug
des menschlichen Ich in der physischen Welt sein kann. Wir wissen,
daß das Blut als Werkzeug des menschlichen Ich den Übergang
durchmachen muß von dem sogenannten roten in blaues Blut. Das
Ich wirkt mit seinem Werkzeuge, dem Blut, bis herunter zu den
Anfängen der Verdauungs- und Ernährungsprozesse. Da haben wir
es nun auch wieder mit einem Widerstand zu tun. Wie geschieht das?
Das geschieht, indem das Blut durch das Pfortadersystem in die
Leber eintritt und dort aus sozusagen verändertem Blut die Galle
bereitet wird und die Galle sich wiederum unmittelbar dem Nahrungsstrom
entgegenstellt. Hier in der Galle haben wir eine wunderbare
Verbindung der beiden Enden der inneren menschlichen
Organisation. Auf der einen Seite stellt der vom Verdauungskanal
aufgenommene Nahrungsstrom das äußerste Materielle dar, was in
unseren physischen Organismus hineingelangt, auf der anderen Seite
steht das Ich, das Edelste, was der Mensch innerhalb der Erdenwelt
haben kann, mit seinem Werkzeug, dem Blut. Das Ich stellt eine unmittelbare
Verbindung her mit dem äußersten Materiellen, indem
es am Ende des Blutprozesses auf dem Umwege über die Leber die
Galle bereitet, und in der Galle stemmt sich - in dem umgewandelten,
veränderten Blut - dem Nahrungsstrom entgegen das Ich.


Da sehen wir das Ich hinunterwirken bis in das gröbste Materielle
In der [[Technik]] bzw. im [[Ingenieurwesen]] ist das '''Megapascal''' ('''MPa'''):
und dann wieder hochorganisierte Stoffe wie die Galle aus sich
heraussetzen. Und wer diese intimen Vorgänge zwischen Blut, Galle
und Ernährungsprozeß verstehen will, der kann gerade in diesen
Tatsachen etwas finden, was ihm viele Geheimnisse des menschlichen
Organismus klarer erscheinen läßt; und er kann, wenn er diese Prozesse
weiterverfolgt, zum Beispiel auch abnorme Prozesse, wie sie
sich aus einer Rückstauung der Galle, einer Rückergießung der Galle
ins Blut bei der sogenannten Gelbsucht ergeben, richtiger beurteilen
und behandeln. Doch das würde heute zu weit führen, wenn wir
solche Dinge auch noch ausführten.


So sehen wir, wie in der Tat die sieben Organe sich bis in das
:<math>1 \, \mathrm{MPa} = 1 \, \frac{\mathrm{N}}{\mathrm{mm}^2}</math>
Wirken des Ätherleibes hinuntererstrecken und die Einwirkungen
des Ich von oben in sich aufgenommen haben. Wir haben also in der
Galle etwas, das sich unter dem Einfluß des Ich dem Nahrungsstrom
direkt entgegenstellt. Will die Galle auf den Nahrungsstrom wirken,
der im Verdauungsprozeß schon ein Lebendiges geworden ist, so
muß sie ihm auch als eine lebendige Substanz entgegentreten können.
Das geschieht dadurch, daß sie eben aus einem Organ heraus gebildet
wird, welches zu den sieben Gliedern des inneren Weltsystems
gehört, die das innere des Menschen beleben, so daß damit die Galle
als inneres Leben dem von außen kommenden begegnet." {{Lit|{{G|128|160f}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
=== Umrechnungstabelle ===
"Die Leber schickt überall die Galle hinein, und die Galle breitet
sich im ganzen Körper aus. Und wenn sich die Galle zum Beispiel in die
Federn der Vögel oder in die Flügel der Kolibri hinein ausbreitet, da wird
sie zu den schönen Farben. Daher glitzern die Kolibris in der heißen Zone,
weil ihre Galle sehr schnell abgesondert wird und sehr schnell in die Federn
geht." {{Lit|{{G|351|61f}}}}
</div>


<gallery class="center" widths="400" heights="200" caption="Die hauptsächlichen Gallenfarbsoffe">
Verwendet werden oft auch folgende [[Maßeinheit]]en:
Bilirubin.svg|Strukturformel von Bilirubin
Biliverdin3.svg|Strukturformel von Biliverdin
</gallery>


== Galle und cholerisches Temperament ==
{| class="wikitable" style="text-align:right"
|-
! colspan="3"| Einheit
! Pa
! bar
! at
! atm
! Torr
! psi
|-
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| Pascal
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| 1&nbsp;Pa
! style="border-left: 0pt| =
| 1
| 1,0000&nbsp;·&nbsp;10<sup>−5</sup>
| 1,0197&nbsp;·&nbsp;10<sup>−5</sup>
| 9,8692&nbsp;·&nbsp;10<sup>−6</sup>
| 7,5006&nbsp;·&nbsp;10<sup>−3</sup>
| 1,4504&nbsp;·&nbsp;10<sup>−4</sup>
|-
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| Bar
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| 1&nbsp;bar
! style="border-left: 0pt| =
| 1,0000&nbsp;·&nbsp;10<sup>5</sup>
| 1
| 1,0197&nbsp;·&nbsp;10<sup>0</sup>
| 9,8692&nbsp;·&nbsp;10<sup>−1</sup>
| 7,5006&nbsp;·&nbsp;10<sup>2</sup>
| 1,4504&nbsp;·&nbsp;10<sup>1</sup>
|-
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| Technische Atmosphäre
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| 1&nbsp;at
! style="border-left: 0pt| =
| 9,8067&nbsp;·&nbsp;10<sup>4</sup>
| 9,8067&nbsp;·&nbsp;10<sup>−1</sup>
| 1
| 9,6784&nbsp;·&nbsp;10<sup>−1</sup>
| 7,3556&nbsp;·&nbsp;10<sup>2</sup>
| 1,4223&nbsp;·&nbsp;10<sup>1</sup>
|-
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| Physikalische Atmosphäre
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| 1&nbsp;atm
! style="border-left: 0pt| =
| 1,0133&nbsp;·&nbsp;10<sup>5</sup>
| 1,0133&nbsp;·&nbsp;10<sup>0</sup>
| 1,0332&nbsp;·&nbsp;10<sup>0</sup>
| 1
| 7,6000&nbsp;·&nbsp;10<sup>2</sup>
| 1,4696&nbsp;·&nbsp;10<sup>1</sup>
|-
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| Torr (mmHg)
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| 1&nbsp;Torr
! style="border-left: 0pt| =
| 1,3332&nbsp;·&nbsp;10<sup>2</sup>
| 1,3332&nbsp;·&nbsp;10<sup>−3</sup>
| 1,3595&nbsp;·&nbsp;10<sup>−3</sup>
| 1,3158&nbsp;·&nbsp;10<sup>−3</sup>
| 1
| 1,9337&nbsp;·&nbsp;10<sup>−2</sup>
|-
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| Pounds per square inch
! style="border-right: 0pt; text-align:left"| 1&nbsp;psi
! style="border-left: 0pt| =
| 6,8948&nbsp;·&nbsp;10<sup>3</sup>
| 6,8948&nbsp;·&nbsp;10<sup>−2</sup>
| 7,0307&nbsp;·&nbsp;10<sup>−2</sup>
| 6,8046&nbsp;·&nbsp;10<sup>−2</sup>
| 5,1715&nbsp;·&nbsp;10<sup>1</sup>
| 1
|}


<div style="margin-left:20px">
=== Normaldruck ===
"... im normalen Menschen ist es
notwendig, daß er die Gallenabsonderung hat, weil sich der Gallsaft
vermischen muß mit den Stoffen, die sich seinem Organismus durch
die Ernährung einverleiben. Von dem, was ganz in der Ordnung ist im
normalen Organismus, von dem tut der Zornmütige zuviel, er sondert
zuviel Galle ab. Und wenn er in diesem Zustande verbleibt, wird er
zuletzt die Gelbsucht bekommen, wie Sie wissen." {{Lit|{{G|303|107}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
Der '''Normaldruck''' ist nach [[w:Normenliste_DIN_1000_bis_DIN_1499#DIN_1343|DIN&nbsp;1343]]<ref>DIN 1343 „Referenzzustand, Normzustand, Normvolumen; Begriffe, Werte“, Ausgabe Januar 1990.</ref><ref>{{Literatur |Autor=U. Grigull |Titel=Normvolumen und Normkubikmeter |Sammelwerk=Brennstoff, Wärme, Kraft |Band=19 |Nummer=12 |Datum=1967 |Seiten=561–563 |Online=[https://www.td.mw.tum.de/fileadmin/w00bso/www/Forschung/Publikationen_Grigull/037.pdf PDF] |Abruf=2016-08-18}}</ref> einen Druck von 101,325&nbsp;[[Pascal (Einheit)|kPa]] = 1,01325&nbsp;[[Bar (Einheit)|bar]] = 1&nbsp;[[Physikalische Atmosphäre|atm]] festgelegt.
"Wenn Sie keine Galle hätten, wären Sie
fürchterliche Phlegmatiker; die Hände, die Arme, den Kopf ließen Sie
hängen, und es wäre Ihnen zuwider, wenn Sie jemand ein Wort als Antwort
geben sollten und so weiter. Also Sie wären ganz latschete, phlegmatische
Leute, wenn Sie keine Galle hätten. Galle muß der Mensch haben; die
Galle muß aus der Leber kommen. Und wenn die Leber verhältnismäßig
klein ist, so wird eben der Mensch phlegmatisch; wenn die Leber verhältnismäßig
groß ist, so hat der Mensch viel Feuer in sich, denn die Galle
macht Feuer. Und sehen Sie, es kann auch in einem Menschen zuviel
Galle sein, er kann zuviel Galle erzeugen; dann hat er eigentlich die Lust,
wenn man nur ein bißchen was zu ihm sagt, einem ein paar herunterzuhauen.
Namentlich bei den jähzornigen Leuten fließt aus der Leber fleißig
Galle heraus; da fließt viel Galle in den Nahrungssaft und in das Blut über." {{Lit|{{G|351|54}}}}
</div>


== Galle und Nerven-Sinnessystem ==
== Siehe auch ==


[[Datei:Cichorium_Intybus.jpg|mini|[[Wikipedia:Gemeine Wegwarte|Gemeine Wegwarte]] (''Cichorium intybus'')]]
* {{WikipediaDE|Druck (Physik)}}


<div style="margin-left:20px">
[[Kategorie:Thermodynamische Zustandsgröße]]
"Nun sagte ich schon, in unserem Leibe, in jedem Organsystem,
[[Kategorie:Physikalische Größenart]]
leben [[Dreigliederung des menschlichen Organismus|drei Systeme]], aber es präponderiert immer eines, jedes ist wiederum
[[Kategorie:Klassische Mechanik]]
für den ganzen Menschen tätig; betrachten wir zum Beispiel
[[Kategorie:Thermodynamik]]
am menschlichen Organismus die Gallenfunktion im Zusammenhang
mit allen anderen Verdauungsorganen, so finden wir vor allen Dingen,
daß es neben allem übrigen Wirken der Galle außerordentlich wichtig
ist, daß die Galle funktioniert, richtig funktioniert gerade für die Gesundheit
des [[Nerven-Sinnessystem]]s. Denn wir können dann, wenn
wir Verdauungsstörungen auf Störungen der Gallenfunktion zurückführen,
immer auch auftreten sehen außerordentlich große Störungen
irgendwie in den Organen des Nerven-Sinnessystems.


Wenn wir den Gallenabsonderungsprozeß verfolgen, so wird er
eigentlich erst interessant, wenn wir ihn im ganzen Zusammenhang
mit der menschlichen Konstitution als denjenigen Prozeß betrachten
können, der, vom Verdauungssystem ausgehend, das Nerven-Sinnessystem
versorgt.


Dieser Prozeß ist auf der einen Seite in den Gallenfunktionen des
{{Wikipedia}}
Menschen vorhanden, ganz abgesehen von den Substanzen, die dabei
spielen. Auf der anderen Seite wirkt er außer dem Menschen in fast
getreuer Imitation von der Wurzel von [[Wikipedia:Gemeine Wegwarte|Cichorium intybus]] gegen den
Stengel und gegen die Blüte hinauf, in der Radix von Cichorium intybus.
Wenn wir da sehen, wie verarbeitet werden gerade die Kieselsäure
und die alkalischen Salze, so finden wir darinnen eine genaue Imitation
desjenigen, was im menschlichen Organismus der Gallenabsonderungsprozeß
in seiner Wirkung gerade auf das Nerven-Sinnessystem
ist." {{Lit|{{G|316|46f}}}}
</div>
 
== Die Unwahrhaftigkeit der Lehrer und Erzieher wirkt auf die Gallentätigkeit des Kindes ==
 
<div style="margin-left:20px">
"Ebenso wirkt ungeheuer stark für das kindliche Alter noch über
den Zahnwechsel hinaus die innere Unwahrhaftigkeit des Lehrenden
und Erziehenden. Die innere Unwahrhaftigkeit kann auch darin bestehen,
daß man zum Beispiel ein unehrlicher Frömmling ist oder
daß man sittliche Gebote aufstellt für das Kind, bei denen es einem
gar nicht einfällt, sich selber hinterher darnach zu benehmen. Da
webt und lebt in unseren Worten und in dem, was wir vor dem Kinde
entwickeln, eine Unwahrheit. Von dem Erwachsenen können wir sagen:
Er merkt das nicht. Das Kind aber nimmt das mit den Gesten
auf. Und diese innerliche Unehrlichkeit und Unwahrhaftigkeit, die
wirkt auf dem Umwege über das Nerven-Sinnessystem ungemein
stark auf die Organisierung des Verdauungsapparates des Kindes,
namentlich auf die Entwickelung der Galle. Und diese Gallenentwickelung
ist dann für das ganze Leben von einer ungeheueren Bedeutung." {{Lit|{{G|306|156}}}}
</div>
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987), ISBN 3-7274-0935-5 {{Vorträge|093a}}
#Rudolf Steiner: ''Eine okkulte Physiologie'', [[GA 128]] (1991), ISBN 3-7274-1281-X {{Vorträge|128}}
#Rudolf Steiner: ''Die gesunde Entwickelung des Menschenwesens. Eine Einführung in die anthroposophische Pädagogik und Didaktik.'', [[GA 303]] (1978), ISBN 3-7274-3031-1 {{Vorträge|303}}
#Rudolf Steiner: ''Die pädagogische Praxis vom Gesichtspunkte geisteswissenschaftlicher Menschenerkenntnis. Die Erziehung des Kindes und jüngeren Menschen.'', [[GA 306]] (1989), ISBN 3-7274-3060-5 {{Vorträge|306}}
#Rudolf Steiner: ''Mensch und Welt. Das Wirken des Geistes in der Natur. Über das Wesen der Bienen'', [[GA 351]] (1999), ISBN 3-7274-3510-0 {{Vorträge|351}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Medizin]] [[Kategorie:Biologie]] [[Kategorie:Organismus]] [[Kategorie:Organ]] [[Kategorie:Körperflüssigkeit]]

Version vom 10. August 2019, 19:42 Uhr

Druck entsteht durch eine senkrecht auf eine Fläche A einwirkende Kraft F.

Als Druck mit dem Formelzeichen (von lat. pressio) wird in der Physik eine skalare intensive Größe bezeichnet, die sich aus dem Quotient des Betrages einer senkrecht auf eine Fläche einwirkenden Kraft ergibt:

Nach dem von Blaise Pascal formulierten Pascalschen Prinzip breitet sich der Druck in ruhenden Fluiden, also in Gasen und Flüssigkeiten, gleichmäßig nach allen Richtungen aus, wirkt aber immer senkrecht auf die Wände des Gefäßes, in dem sie enthalten sind.

Ist der relative Druck in einem Raumbereich geringer als in seiner Umgebung, so wird er als Unterdruck bezeichnet. Ist er hingegen größer, handelt es sich um einen Überdruck. Die Vergleichsbasis ist dabei zumeist der Luftdruck. Als Vergleichsbasis für den absoluten Druck dient das absolute Vakuum.

Einheiten

Im SI-System wird der Druck in Pascal (Pa) angegeben (benannt nach Blaise Pascal):

In der Technik bzw. im Ingenieurwesen ist das Megapascal (MPa):

Umrechnungstabelle

Verwendet werden oft auch folgende Maßeinheiten:

Einheit Pa bar at atm Torr psi
Pascal 1 Pa = 1 1,0000 · 10−5 1,0197 · 10−5 9,8692 · 10−6 7,5006 · 10−3 1,4504 · 10−4
Bar 1 bar = 1,0000 · 105 1 1,0197 · 100 9,8692 · 10−1 7,5006 · 102 1,4504 · 101
Technische Atmosphäre 1 at = 9,8067 · 104 9,8067 · 10−1 1 9,6784 · 10−1 7,3556 · 102 1,4223 · 101
Physikalische Atmosphäre 1 atm = 1,0133 · 105 1,0133 · 100 1,0332 · 100 1 7,6000 · 102 1,4696 · 101
Torr (mmHg) 1 Torr = 1,3332 · 102 1,3332 · 10−3 1,3595 · 10−3 1,3158 · 10−3 1 1,9337 · 10−2
Pounds per square inch 1 psi = 6,8948 · 103 6,8948 · 10−2 7,0307 · 10−2 6,8046 · 10−2 5,1715 · 101 1

Normaldruck

Der Normaldruck ist nach DIN 1343[1][2] einen Druck von 101,325 kPa = 1,01325 bar = 1 atm festgelegt.

Siehe auch


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Druck (Physik) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
  1. DIN 1343 „Referenzzustand, Normzustand, Normvolumen; Begriffe, Werte“, Ausgabe Januar 1990.
  2.  U. Grigull: Normvolumen und Normkubikmeter. In: Brennstoff, Wärme, Kraft. 19, Nr. 12, 1967, S. 561–563 (PDF).