Äthergehirn und Kategorie:Markt: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Äthergehirn''' ist ein [[äther]]isches [[Organ]], das dem [[physisch]]en [[Gehirn]] zu Grunde liegt und dieses gestaltet und beständig regeneriert. Es ist das eigentlich Organ des [[Denken]]s, das nicht vom physischen Gehirn hervorgebracht wird, sondern von diesem nur in Form der [[Gedanke]]n in das normale [[Tagesbewusstsein]] gespiegelt wird.
{{Vorlage:Seitenkategorien}}
 
[[Kategorie:Wirtschaft]] [[Kategorie:Wirtschaftswissenschaft]] [[Kategorie:Wirtschaftstheorie]] [[Kategorie:Markt|!]]
{{GZ|Alle Organe
werden in ihrer Form und Gestalt durch die Strömungen
und Bewegungen des Ätherleibes gehalten. Dem physischen
Herzen liegt ein «Ätherherz» zugrunde, dem physischen
Gehirn ein «Äthergehirn» usw. Es ist eben der Ätherleib in
sich gegliedert wie der physische, nur komplizierter, und es
ist in ihm alles in lebendigem Durcheinanderfließen, wo im
physischen Leibe abgesonderte Teile vorhanden sind.|13|57f}}
 
{{GZ|Das physische Gehirn ist gleichsam herauskristallisiert aus dem
Atherleib wie Eis aus Wasser. Man kann einen innigen Zusammenhang
verspüren zwischen diesen beiden «Gehirnen» und wie das
physische Gehirn eigentlich eine Art von Spiegelapparat ist für dasjenige,
was im ätherischen Gehirn vor sich geht. Das erlebt man besonders
dann, wenn man sich sehr anstrengt mit Dingen, die sich auf
den physischen Plan beziehen, oder wenn man Erinnerungsvorstellungen in sich hervorrufen will: es ist dann immer - ob man davon
weiß oder nicht - der Ätherleib in Mitleidenschaft gezogen, aber besonders
auch das physische Gehirn, das wie ein Klotz im Äthergehirn
liegt und verhindert, daß es der Beweglichkeit des Äthergehirns
folgen kann. Man fühlt dann sehr deutlich, daß es nicht das Äthergehirn
ist, das ermüdet; das könnte bis in alle Ewigkeit Gedanken und
Erinnerungen hervorrufen, aber das physische Gehirn kommt nicht
mit, wirkt wie ein Fremdkörper im Ätherleib. Dadurch spürt man
die Ermüdung des physischen Gehirns um so mehr. - Und wenn
man auch immer weiter denken könnte mit dem Äthergehirn, so
würde man doch sich krank machen; der normale Zusammenhang
würde durchbrochen werden, der physische Teil würde wie tot werden.
Es ist unmöglich, den Parallelismus zwischen physischem und
Äthergehirn in größerem Maße zu durchbrechen.|265|285f}}
 
{{GZ|Gehen wir nun zurück in die Zeit, in welcher die atlantische Menschheit
auf Erden weilte. Die Erde hat damals ein ganz anderes Aussehen
gehabt. Zwischen Europa und Amerika, da, wo jetzt ein großes Meer
flutet, war Land, ein Erdteil, der jetzt auf dem Boden des Ozeans liegt.
Auch die heutige Wissenschaft kommt nach und nach zu der Erkenntnis,
daß ein Erdteil früher existierte, wo jetzt der Atlantische Ozean
sich ausdehnt. Menschen von ganz anderer als der heutigen Art bewohnten
[[Atlantis]]. Zwischen dem Äther- und physischen Leib bestand
damals ein ganz anderes Verhältnis als heute. Ein Hellseher sieht beim
heutigen Menschen im Kopf zwei Punkte, den einen im Äthergehirn,
den andern im physischen Gehirn, zwischen den Augen, etwa einen
Zentimeter tief. Diese beiden Punkte fallen beim jetzigen Menschen
zusammen. Beim Atlantier war dies anders. Das Äthergehirn ragte beträchtlich
über das physische Gehirn heraus, und die zwei Mittelpunkte
der Gehirne deckten sich nicht. In Ausnahmefällen kann es auch beim
Menschen der Gegenwart vorkommen, daß sich diese zwei Punkte nicht
decken; eine Folge davon ist die Idiotie. Erst im letzten Drittel der
atlantischen Zeit fand die Vereinigung der Mittelpunkte der beiden
Gehirne statt, und erst dann lernte der Mensch bewußt zu sich «Ich»
sagen. Auch rechnen, zählen, urteilen, logisch denken konnten die Atlantier vorher nicht. Dafür besaßen sie ein riesiges Gedächtnis, welches
über Generationen reichte, und ein dumpfes Hellsehen.|100|219f}}
 
[[Datei:Weltanschauungen.gif|thumb|500px|[[Zwölf Weltanschauungen]] und [[sieben Seelenstimmungen]].]]
 
[[Rudolf Steiner]] erwähnt das Äthergehirn auch im Zusammenhang mit den [[Zwölf Weltanschauungen]]:
 
{{GZ|Wenn der Mensch sich gewissermaßen
in bezug auf alle Weltanschauung ganz nur an das hält, was er an
oder um oder in sich selbst erfahren kann: das ist Anthropomorphismus.
 
[[Datei:GA151 063.gif|center|200px|Zeichnung aus GA 151, S. 63]]
 
Er entspricht der Erde, wenn man diese als solche betrachtet, abgesehen
davon, ob sie von der Sonne, vom Mond oder anderem umgeben
ist. Wie wir die Erde für sich allein betrachten können, so können
wir auch in bezug auf Weltanschauungen auf nichts Rücksicht
nehmen als auf das, was wir als Menschen in uns finden können.
Dann wird der in der Welt so verbreitete Anthropomorphismus entstehen.
 
Geht man hinaus über das, was der Mensch ist, so wie man zur
Erklärung der Erscheinung der Erde hinausgehen muß zu Sonne und
Mond - was die gegenwärtige Wissenschaft nicht tut -, so kommt
man dazu, dreierlei als nebeneinander berechtigt anerkennen zu
müssen: Theismus, Intuitismus und Naturalismus. Denn nicht, daß
man auf einem dieser Töne besteht, sondern daß man sie zusammenklingen
läßt, entspricht dem, was die Wahrheit ist. Und wie unsere
engere Körperlichkeit mit Sonne, Mond und Erde wieder hineingestellt
ist in die sieben Planeten, so ist hineingestellt Anthropomorphismus
als die trivialste Weltanschauung in das, was zusammenklingen
kann aus Theismus, Intuitismus und Naturalismus, und dieses
zusammen wieder in das, was zusammenklingen kann aus den
sieben Seelenstimmungen. Und diese sieben Seelenstimmungen
nuancieren sich nach den zwölf Zeichen des Tierkreises.
 
Sie sehen schon, dem Namen nach, und zwar nur dem Namen
nach, ist nicht eine Weltanschauung wahr, sondern es sind 12 + 7 <nowiki>=</nowiki> 19+ 3 <nowiki>=</nowiki> 22+ 1 <nowiki>=</nowiki> 23 Weltanschauungen berechtigt. Dreiundzwanzig
berechtigte Namen für Weltanschauungen haben wir. Aber alles
andere kann noch dadurch entstehen, daß die entsprechenden Planeten
in den zwölf Geistes-Tierkreisbildern herumlaufen.
 
Und nun versuchen Sie, aus dem, was jetzt auseinandergesetzt
worden ist, sich ein Empfinden anzueignen für die Aufgabe, welche
die Geisteswissenschaft für das Friedenstiften innerhalb der verschiedenen
Weltanschauungen hat, für das Friedenstiften aus der Erkenntnis
heraus, daß die Weltanschauungen miteinander, in ihrem
gegenseitigen Aufeinanderwirken, in gewisser Beziehung erklärlich
sind, daß sie aber alle nicht ins Innere der Wahrheit führen können,
wenn sie einseitig bleiben, sondern daß man gleichsam den Wahrheitswert
der verschiedenen Weltanschauungen innerlich in sich erfahren
muß, um wirklich - wir dürfen so sagen - mit der Wahrheit
zurechtzukommen. So wie Sie sich denken können den physischen
Kosmos: den Tierkreis, das Planetensystem, Sonne, Mond und Erde
zusammen, die Erde für sich, so können Sie sich ein geistiges Weltenall
denken: Anthropomorphismus; Theismus, Intuitismus, Naturalismus;
Gnosis, Logismus, Voluntarismus, Empirismus, Mystik,
Transzendentalismus, Okkultismus; und das alles verlaufend in den
zwölf Geistes-Tierkreisbildern. Das ist vorhanden; nur ist es geistig
vorhanden. So wahr als der physische Kosmos physisch vorhanden
ist, so wahr ist das geistig vorhanden.
 
In diejenige Hirnhälfte, die der Anatom findet, von der man ja
sagen kann, daß sie die halbkugelförmige ist, in sie wirken herein
vorzugsweise diejenigen Wirkungen des Geisteskosmos, die von den
oberen Nuancen ausgehen. Dagegen gibt es einen unsichtbaren Teil
des Gehirns, der nur, wenn man den Ätherleib betrachtet, sichtbar
ist; der ist vorzugsweise von dem unteren Teil des Geisteskosmos
beeinflußt (siehe Zeichnung.) Aber wie ist diese Beeinflussung?
Sagen wir, bei jemandem ist es so, daß er mit seinem Logismus
eingestellt ist in den Sensualismus, daß er eingestellt ist mit seinem
Empirismus in den Mathematizismus. Dann gibt das, was auf
diese Weise zustande kommt, Kräfte, die in sein Gehirn hereinwirken,
und jener obere Teil seines Gehirns ist dann besonders
regsam und übertönt die anderen. Unzählige Nuancen von
Gehirntätigkeiten kommen dadurch zustande, daß das Gehirn
gleichsam im geistigen Kosmos schwimmt und die Kräfte auf diese
Weise ins Gehirn hereinwirken, wie wir das jetzt haben darstellen
können. So mannigfaltig sind wirklich die menschlichen Gehirne, als
sie mannigfaltig sein können nach den Kombinationen, die sich aus
diesem geistigen Kosmos ergeben. Was in jenem unteren Teile des
geistigen Kosmos ist, das wirkt gar nicht einmal auf das physische
Gehirn, sondern auf das Äthergehirn.
 
[[Datei:GA151 065.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 151, S. 65]]
 
Wenn man von alledem spricht, dann ist wohl der beste Eindruck,
den man davon erhalten kann, der, daß man sagt: Es eröffnet
einem das die Empfindung für das Unendliche der Welt, für das
qualitativ Großartige der Welt, für die Möglichkeit, daß man als
Mensch in unendlicher Mannigfaltigkeit in dieser Welt existieren
kann. Wahrhaftig, wenn wir nur dieses betrachten können, dann
können wir uns schon sagen: Es fehlt wahrlich nicht an Möglichkeiten,
daß wir verschieden sein können in unseren verschiedenen Inkarnationen,
die wir auf der Erde durchzumachen haben. Und überzeugt
kann man auch sein, daß der, welcher die Welt so betrachtet,
gerade durch eine solche Weltbetrachtung dazu kommt, daß er sagen
muß: Ach, wie reich, wie grandios ist die Welt! Welches Glück, an
ihr immer weiter, immer mehr, immer mannigfaltiger teilzunehmen,
an ihrem Sein, ihren Wirkungen, ihrem Streben!|151|63ff}}
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimwissenschaft im Umriß'', [[GA 13]] (1989), ISBN 3-7274-0130-3 {{Schriften|013}}
#Rudolf Steiner: ''Menschheitsentwickelung und Christus-Erkenntnis'', [[GA 100]] (1981), ISBN 3-7274-1000-0 {{Vorträge|100}}
#Rudolf Steiner: ''Der menschliche und der kosmische Gedanke'', [[GA 151]] (1990), ISBN 3-7274-1510-X {{Vorträge|151}}
#Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule von 1904 bis 1914'', [[GA 265]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Vorträge|265}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Äther]] [[Kategorie:Ätherleib]] [[Kategorie:Organ]]

Version vom 24. Mai 2018, 12:01 Uhr