Nase und Romanistik: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Neus1.jpg|mini|Menschliche Nase]]
'''Romanistik''' oder '''romanische Philologie''' beschäftigt sich mit Geschichte und Gegenwart der aus dem [[Latein]] hervorgegangenen [[Romanische Sprachen|romanischen Sprachen]] und Literaturen. Dies umfasst auch die Kulturen der durch die [[Romanisierung]] bzw. [[Latinisierung]] entstandenen Sprachgebiete Europas sowie der durch [[Kolonisation]] hinzugekommenen Gebiete in Übersee, vor allem in Amerika und Afrika.
Die '''Nase''' ({{laS|nasus}}; {{ELSalt|ῥίς}} ''{{lang|grc-latn|rhīs}}'') ist in der [[Anatomie]] das [[Organ (Biologie)|Organ]] von [[Wirbeltiere]]n, das die ''Nasenlöcher'' (lateinisch ''nares'') und die ''[[Nasenhöhle]]'' beherbergt. Beim [[Mensch]]en sowie den meisten anderen [[Säugetiere]]n liegt die Nase im Gesichtszentrum bzw. an der vorderen Spitze der [[Schnauze]].


Hinter dem Nasenraum befindet sich der [[Pharynx|Rachen]], in den von unten her die [[Luftröhre]] und die [[Speiseröhre]] münden.
== Definition ==
In diesem Zusammenhang spricht man von der ''Romania antiqua'' bzw. der ''Romania nova''<ref>Die folgenden Ausführungen fußen, soweit nicht anders angegeben, auf der im Abschnitt 3 angegebenen Literatur</ref>. Ehemals romanisierte Gebiete, in denen heute keine romanischen Sprachen gesprochen werden – im heutigen Großbritannien, Südwestdeutschland, auf dem Balkan –, bezeichnet man als ''Romania submersa''. Grundlage der romanischen Sprachen ist nicht das geschriebene, klassische, sondern das gesprochene Latein, das man traditionell [[Vulgärlatein]] nennt und das daher nur schwierig aus schriftlichen Quellen zu rekonstruieren ist.


== Nase der Säugetiere ==
Die Romanistik umfasst somit vor allem das [[Französische Sprache|Französische]], [[Italienische Sprache|Italienische]], [[Spanische Sprache|Spanische]], [[Portugiesische Sprache|Portugiesische]] und [[Rumänische Sprache|Rumänische]], aber auch die kleineren romanischen Sprachen wie [[Katalanische Sprache|Katalanisch]], [[Galicische Sprache|Galicisch]], [[Okzitanische Sprache|Okzitanisch]], [[Rätoromanische Sprache|Rätoromanisch]], [[Ladinische Sprache|Ladinisch]], [[Furlanische Sprache|Friaulisch]] und [[Sardische Sprache|Sardisch]]. Da die Abgrenzung von Sprachen und Dialekten äußerst schwierig ist, schwankt auch in den Handbüchern die Zahl der romanischen Sprachen zwischen zehn und sechzehn. Zweifel gibt es beispielsweise bei der Bezeichnung des [[Asturische Sprache|Asturischen]], des [[Aragonesische Sprache|Aragonesischen]], des [[Gaskognische Sprache|Gaskognischen]] und des [[Korsische Sprache|Korsischen]] als separate Sprachen. Das [[Frankoprovenzalische Sprache|Franko-Provenzalische]] wird nur in verschiedenen Dialekten gesprochen, hat aber keine Standardsprache und keine Literatur herausgebildet. Zum Gegenstandsbereich der Romanistik gehören auch die romanisch basierten [[Kreol]]sprachen.
[[Datei:Dog nose.jpg|mini|Nase eines Hundes]]  
[[Datei:Concha nasalis.gif|mini|Menschliche Nasenmuscheln in einer [[Computertomographie|computertomographischen]] Aufnahme ([[Computertomographie|CT]])]]


Außen unterscheidet man bei der Nase Nasenwurzel, Nasenrücken und Nasenspitze sowie die seitlichen Nasenflügel. Beim Menschen liegt innerhalb der Nasenwurzel der Nasendornfortsatz ([[Spina nasalis anterior]]). Der obere Teil des menschlichen Nasenrückens wird vom [[Os nasale|Nasenbein]] gestützt, während sich in der Nasenspitze nur [[Knorpel]]elemente zur Stabilisierung befinden.
Wegen der Entstehung der romanischen Sprachen gilt die Romanistik als [[Paradigma|Vorbild]] der historisch-vergleichenden [[Kulturwissenschaft]]: Alle romanischen Sprachen sind Tochtersprachen des Lateinischen. Anders als bei anderen Ursprachen ist das Lateinische (wenn auch nicht das Vulgärlateinische) sehr gut dokumentiert. Daher gehörte die Beschäftigung mit der gesamten Breite der romanischen Sprachen zu den Eigenheiten des Universitätsfaches Romanistik, das sich zunächst als eine historische Sprachwissenschaft konstituierte. Außerhalb Deutschlands ist dieses Modell nie in größerem Maß übernommen worden, in den verschiedenen romanischen Ländern etablierten sich Einzelphilologien des Französischen, Italienischen usw., aber keine romanische Philologie. Deshalb und wegen der zunehmenden Spezialisierung des Wissens tritt die ursprüngliche Beschäftigung mit '''allen''' romanischen Sprachen im Rahmen einer Disziplin zunehmend in den Hintergrund und macht einer intensiveren Beschäftigung mit den romanischen Sprachen (als Einzelphilologien) Platz. In oft kontrovers geführten wissenschafts- und berufspolitischen Diskussionen nähern sich damit die Teilfächer der Romanistik immer mehr den Nationalphilologien, wie sie in den verschiedenen romanischen Ländern etabliert sind, an. Man spricht dann auch von [[Rumänistik]], [[Italianistik]], [[Französistik]] (auch: Franko- oder Galloromanistik), [[Hispanistik]] und [[Lusitanistik]]. Die Romanistik leistet auch einen Beitrag zur [[Kreolistik]].


Anatomisch gehört die Nase zu den äußeren und oberen [[Atemtrakt|Atemwegen]]. Die Nasenlöcher (''Nares'') führen in das Innere der Nase, jeweils zuerst in den Nasenvorhof (''Vestibulum nasi''), der von behaarter äußerer Haut ausgekleidet ist, dann in die eigentliche [[Nasenhöhle]] (''Cavum nasi''). Die Nasenhöhle ist durch die [[Nasenscheidewand]] (''Septum nasi'') in zwei getrennte Abteilungen gegliedert und von einer [[Nasenschleimhaut|Schleimhaut]] mit [[Flimmerepithel]] ausgekleidet. Linke und rechte Nasenhöhle sind jeweils durch die knöchern gestützten [[Nasenmuschel]]n untergliedert. Zwischen den Nasenmuscheln liegen drei Nasengänge.
Die Romanistik teilt sich in zwei Hauptgebiete auf: [[romanische Literaturwissenschaft]] und romanische Sprachwissenschaft. Literatur- und Sprachwissenschaft erweitern sich zu einer umfassenden Kulturwissenschaft.


Beim Menschen besteht eine natürliche Enge des Naseneingangs, die als „Nasenklappe“ (''Ostium internum'') bezeichnet wird. Die Enge entsteht zwischen dem unteren Rand des Dreieckknorpels und der Nasenscheidewand, äußerlich zu sehen durch eine Einziehung oberhalb der Flügelknorpel, die den äußeren Naseneingang stabilisieren. Eine menschliche Nase ist in Europa bei Frauen im Durchschnitt 5,1&nbsp;cm und bei Männern 5,8&nbsp;cm lang.<ref>[http://www.textatelier.com/index.php?id=60&typ=60&navgrp=5&link=265 Ohren und Nase wachsen ständig]</ref>
Die romanische Sprachwissenschaft bildet Hypothesen über den genauen Prozess der Entstehung der romanischen Sprachfamilie. Sie versucht, die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den romanischen Sprachen typologisch zu erfassen. Darüber hinaus erfasst die Disziplin die Beschreibung des Varietätengefüges (Dialekte, Sprachniveaus und -register), der Sprachstruktur und -geschichte jeder einzelnen romanischen Sprache. In der jüngeren Vergangenheit versucht die romanische Sprachwissenschaft verstärkt, Anregungen aus der allgemeinen Sprachwissenschaft, besonders der Pragmatik, der kognitiven Linguistik sowie der Syntax, aufzunehmen.


Bei den [[Wale]]n hat sich die Nase an die Oberseite des Kopfes verlagert und hat verschließbare Nasenöffnungen. Nase und Oberlippe der [[Elefanten]] haben sich zusammen zu einem langen, muskulösen Tast- und Manipulationsorgan entwickelt, dem [[Rüssel]].
== Entwicklung eines sprachwissenschaftlichen Gebietes ==
Zu den ersten die, die romanischen und weitere europäische Sprachen klassifizierten und darüber schrieben war [[Rodrigo Jiménez de Rada]] (1243)<ref>Rodrigo Jiménez de Rada: De rebus Hispaniae</ref> in seiner Geschichte der [[Iberische Halbinsel|Iberischen Halbinsel]]. De Rada unterschied drei große Gruppierungen, die er in die romanische, slawische und germanische Sprachen aufteilte, zusätzlich erwähnte er weitere Sprachen, etwa das Ungarische, Baskische.<ref>Harald Haarmann: Weltgeschichte der Sprachen. Von der Frühzeit des Menschen bis zur gegenwart. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-69461-5, S.&nbsp;134–135</ref> In der spanischen [[Renaissance]] schrieb [[Andrés de Poza]] (1587)<ref>Andrés de Poza: ''[https://archive.org/details/delaantigualeng00goog De la antigua lengua, poblaciones, y comarcas de las Españas.]'' 1587</ref> eine erste Klassifikation der romanischen Sprachen nieder. eine Übersicht der romanischen Sprachen nieder, welche auch das Rumänisch mit einschloss und bis in das 18. Jahrhundert Bedeutung behielt.


== Funktion ==
In Deutschland gilt [[Friedrich Diez]] mit seiner „Grammatik der romanischen Sprachen“ von 1836 und für die Wortforschung mit dem ersten „Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen“ von 1853<ref>Wolfgang Sykorra: ''Friedrich Diez´ Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen und seine Quellen.''  Romanistische Versuche und Vorarbeiten 47. Romanisches Seminar der Universität: Bonn 1973</ref> als Begründer der wissenschaftlichen Romanistik. Als Begründer des Fachs Romanistik an den deutschen Universitäten als [[komparatistisch]] angelegtes Fach zeigt sich noch heute sein Einfluss. Zu seinen Schülern in Bonn gehörten u.&nbsp;a. [[Hugo Schuchardt]], [[Gaston Paris]] und [[Adolf Tobler]].
[[Datei:Nase und Nasenhöhle.png|mini|Menschliche Nase in der schematischen Seitenansicht]]


Durch die Nase wird die [[Atem]]&shy;luft ein- und ausgeatmet, wobei kalte [[Luft]] an der Oberfläche der [[Nasenschleimhaut]] erwärmt und trockene Luft angefeuchtet wird. Die [[Nasenhaar]]e fangen grobe und das [[Nasensekret]] feine Fremdpartikel ab. Das Nasensekret wird dauernd durch die Bewegung der [[Zilie|Flimmerhärchen]] in Richtung [[Rachen]] transportiert. Überschüssiges Sekret, Fremdpartikel und [[Allergen]]e wie [[Pollen]] können durch  [[Niesen]] teilweise reflektorisch nach außen befördert werden.
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Romanistik}}
* {{WikipediaDE|Deutscher Romanistenverband}}


Dank der Nase kann man auch mit geschlossenem [[Mund]] atmen. Dies wird bei der ''[[Zirkularatmung|zirkulären Atmung]]'' ausgenutzt. Ein [[Säugling]], der [[Stillen|gestillt]] wird, kann während des Trinkens durch die Nase ein- und ausatmen. Alle [[Säugetiere]] (mit Ausnahme der [[Wale]] und [[Seekühe]]) sind nach ihrer Geburt, solange sie [[Säugen|gesäugt]] werden, auf die Nasenatmung angewiesen.
== Literatur ==
===Einführungen===
* Frank Baasner, Peter Kuon: ''Was sollen Romanisten lesen?'' Erich Schmidt Verlag, Berlin 1994, ISBN 978-3-503-03081-1
* Georg Bossong: ''Die romanischen Sprachen. Eine vergleichende Einführung''. Buske Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-87548-518-9
* Albert Gier: ''Orientierung Romanistik. Was sie kann, was sie will''. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 978-3-499-55607-4


Die menschlichen Nasenmuscheln stellen sogenannte unechte Schwellkörper dar, die ihre Größe erheblich ändern können.
===Umfassende Darstellungen===
* Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsgg.): ''Lexikon der Romanistischen Linguistik (LRL)''. 12 Bände. Niemeyer, Tübingen 1988–2005.
* Gerhard Ernst, Martin-Dietrich Gleßgen, Christian Schmitt u.&nbsp;a. (Hrsgg.): ''Romanische Sprachgeschichte''. 3 Bände. de Gruyter, Berlin 2003–2008.
* Trudel Meisenburg / Christoph Gabriel: ''Romanische Sprachwissenschaft''. 1. Auflage. UTB/BRO, Paderborn 2007
* Hans Robert Jauß, Erich Köhler, Hans Ulrich Gumbrecht (Hrsgg.): ''Grundriß der romanischen Literaturen des Mittelalters'' (GRLMA). 11 Bände. Winter, Heidelberg 1972–1993.
* Wolf-Dieter Lange, Burghard Baltrusch u.&nbsp;a. (Hrsgg.): ''Kritisches Lexikon der romanischen Gegenwartsliteraturen'' (KLRG). Narr, Tübingen 1990ff.
* Daniela Pirazzini: ''Theorien und Methoden der romanischen Sprachwissenschaft''. Walter de Gruyter, Berlin 2013.


Beim Menschen findet die Nasenatmung in körperlicher Ruhe nicht gleichmäßig durch beide Nasenlöcher statt. Diesen Vorgang bezeichnet man als [[Nasenzyklus]]. Der Luftstrom durch jeweils eines ist verringert, um eine Regeneration seiner Schleimhaut zu ermöglichen.<ref>[http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000000919/2_grundlagen.pdf?hosts= Nasenzyklus] – Digitale Dissertation der FU Berlin</ref> Nach einer gewissen Zeit wechselt der Hauptstrom zum jeweils anderen Nasenloch, was bei einer gesunden Nase unbemerkt vonstattengeht.
===Nachschlagewerke===
* Wilhelm Theodor Elwert: ''Die romanischen Sprachen und Literaturen. Ein Überblick''. Beck, München 1979, ISBN 978-3-406-05721-2
* Rainer Hess, Gustav Siebenmann, Tilbert D. Stegmann: ''Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten'' (LWR), 4., überarb. u. erw. Aufl. Francke, Tübingen 2003 (=UTB 1373), ISBN 978-3-8252-1373-2


Die ''Regio olfactoria'' der Nase ist Sitz des Geruchsorgans und damit der [[Olfaktorische Wahrnehmung|olfaktorischen Wahrnehmung]].
===Wissenschaftliche Bibliographie===
* ''Romanische Bibliographie / Bibliographie romane / Romance Bibliography''. Niemeyer, Tübingen 1961ff. (zuvor ''Zeitschrift für Romanische Philologie (ZrP) Supplemente'', Halle/Saale, dann Tübingen 1875ff.; Berichtszeitraum 1875–1913; 1924ff.)


== Erkrankungen ==
===Wissenschaftliche Zeitschriften===
[[Datei:Artificial nose, 17th-18th century. (9663809400).jpg|mini|hochkant|Nasen[[prothese]] aus Metall (17. - 18. Jahrhundert)]]
* Germanisch-romanische Monatsschrift
[[Datei:Five profiles exhibited for their noses. Drawing, c. 1794. Wellcome V0009246.jpg|mini|Fünf männliche Gesichtprofile und ihre Nasenkonturen. Die Gesicht- und Nasenformen variieren wie alle übrigen [[Phänotyp|Körperformen]] und [[Merkmal#Biologie|Merkmale]] &nbsp;([[Phänotypische Variation]])]]
* ''Lendemains. Etudes comparées sur la France.'' In den Jahren 2000 bis 2012 fortgeführt von Wolfgang Asholt und Hans Manfred Bock. Hg. Andreas Gelz, Christian Papilloud. Gunter Narr, Tübingen {{ISSN|0170-3803}}<ref> [http://periodicals.narr.de/index.php/Lendemains/index Ältere Ausgaben] unter "Archiv", überwiegend kostenfrei, als .pdf auf den Verlagsseiten, jeder Text einzeln aufzurufen</ref>
Erkrankungen der Nase sind Gegenstand der [[Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde]]. Interdisziplinäre Beteiligung der [[Dermatologie]] und [[Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie]].
* Quo vadis, Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik
* Revue de linguistique romane
* Romance Philology
* Romania
* Romanische Forschungen. Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen
* Romanische Studien[http://www.romanischestudien.de]
* Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte / Cahiers d‘Histoire des Littératures Romanes
* Romanistik in Geschichte und Gegenwart
* Romanistisches Jahrbuch
* The Romanic Review
* Vox Romanica
* Zeitschrift für romanische Philologie


* [[Rhinitis]] als [[Entzündung]] der Nasenhöhle; [[Erkältung]] mit Schnupfen; [[Allergische Rhinitis]]
===Wissenschaftsgeschichte===
* [[Epistaxis]] (Nasenbluten)
* Hans Helmut Christmann: ''Romanistik und Anglistik an der deutschen Universität im 19. Jahrhundert. Ihre Herausbildung als Fächer und ihr Verhältnis zu Germanistik und klassischer Philologie''. Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 1985, ISBN 978-3-515-04465-3
* [[Naseneingangsekzem]]
* Eugenio Coseriu, Reinhard Meisterfeld: ''Geschichte der romanischen Sprachwissenschaft''. 4 Bde. (Bd. 1 Von den Anfängen bis 1492, Bd. 2 Von Nebrija bis Celso Cittadini, Bd. 3 Von 1601 bis 1818, Bd. 4 Von 1818 bis Wilhelm Meyer-Lübke). Narr, Tübingen 2003–2008.
* [[Septumdeviation]] (Nasenscheidewandverkrümmung)
* Klaus-Dieter Ertler (Hrsg.): ''Romanistik als Passion. Sternstunden der neueren Fachgeschichte''. LIT Verlag, Münster 2007, ISBN 978-3-8258-0273-8
* [[Nasenklappenstenose]]
* Frank Estelmann, Pierre Krügel, Olaf Müller (Hrsgg.): ''Traditionen der Entgrenzung. Beiträge zur romanistischen Wissenschaftsgeschichte''. Lang, Frankfurt am Main 2003, ISBN 978-3-631-50388-1
* [[Nasenflügelinsuffizienz]]
* Stefan Gross: ''Ernst Robert Curtius und die deutsche Romanistik der zwanziger Jahre. Zum Problem nationaler Images in der Literaturwissenschaft''. Bouvier, Bonn 1980, ISBN 978-3-416-01583-7
* [[Furunkel]]
* Hans Ulrich Gumbrecht: ''Vom Leben und Sterben der großen Romanisten. Biografische Skizzen von Carl Vossler, Ernst Robert Curtius, Leo Spitzer, Erich Auerbach, Werner Krauss''. Hanser Verlag, München 2002, ISBN 978-3-446-20140-8
* [[Rhinophym]]
* Frank-Rutger Hausmann: „Vom Strudel der Ereignisse verschlungen“, in: ''Deutsche Romanistik im „Dritten Reich“''. Klostermann, Frankfurt am Main 2000, ISBN 978-3-465-03584-8
* [[Fibröse Nasenpapel]]
* Frank-Rutger Hausmann: „Auch eine nationale Wissenschaft? Die deutsche Romanistik unter dem Nationalsozialismus“, in: ''Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte'' Nr. 22 (1998). S. 1–39 und 261-313, hier [http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5810/pdf/Hausmann_Auch_eine_nationale_Wissenschaft.pdf online] (PDF; 10,7&nbsp;MB)
* [[Tumor]]en: [[Basaliom|Basalzellkarzinom]], [[Plattenepithelkarzinom|Spinaliom]], selten [[Sarkom]] und [[Melanom]]<ref>[http://www.head-face-med.com/content/6/1/7] – Sand M et al. Cutaneous lesions of the nose, Head & Face Medicine</ref>
* Willi Hirdt (Hrsg.): ''Romanistik. Eine Bonner Erfindung''. 2 Bde. Bouvier, Bonn 1993, ISBN 978-3-416-80605-3
* Peter Jehle: „Periodisierungsfragen der neueren Geschichte der Romanistik“, in: ''Grenzgänge'' Nr. 8 (2001): S. 32–44
* Gerdi Seidel: ''Vom Leben und Überleben eines ‚Luxusfachs‘. Die Anfangsjahre der Romanistik in der DDR''. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2005, ISBN 978-3-935025-79-9


== Nasale Applikation ==
===Zur Krise und den Entwicklungsperspektiven der Romanistik===
Die Nase kann auch als Zugangsweg für [[Genussmittel|Genuss-]] und [[Droge|Suchtmittel]] (z.&nbsp;B. [[Schnupftabak]], [[Kokain]]) und [[Arzneimittel|Medikamente]] ([[Nasensalbe|Salben]], [[Nasentropfen|Tropfen]], [[Nasenspray|Sprays]], [[Inhalation]]en, [[Inhalationsanästhetikum|Inhalationsanästhetika]] usw.) dienen.
* ''Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte'' Nr. 29, Heft 3/4 (2005): Themenheft „Romanistik 2006: Revisionen, Positionen, Visionen“, {{ISSN|0343-379X}}
* ''Grenzgänge. Beiträge zu einer modernen Romanistik'' Nr. 23 (2005): Themenheft „Romanistik und Gesellschaft: Zukunft der Romanistik – Romanistik der Zukunft“, {{ISSN|0944-8594}}
* ''Quo vadis, Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik'' Nr. 29 (2007): Themenheft „Neue Herausforderungen für die Romanistik“, {{ISSN|1022-3169}}
* ''Romanische Forschungen. Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen'' 120,3 (2008): „Forum“ zur zukünftigen Entwicklung der Romanistik, {{ISSN|0035-8126}}
* Wolfgang Dahmen, Günter Holtus, Johannes Kramer u.&nbsp;a. (Hrsgg.): ''Die Bedeutung der romanischen Sprachen im Europa der Zukunft''. Narr, Tübingen 1996 (=Romanistisches Kolloquium IX), ISBN 978-3-8233-5073-6
* Kian-Harald Karimi: „Les liaisons se portent en tout sens – Zur Enzyklopädie einer kulturwissenschaftlichen Romanistik“, in: ''Zeitschrift für romanische Philologie''. Bd. 122, Heft 1 (2006). S. 1–16.
* Maria Lieber / Harald Wentzlaff-Eggebert: ''Deutschsprachige Romanistik – für wen?''. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-935025-32-4
* Fritz Nies / Reinhold R. Grimm (Hrsgg.): ''Ein „unmögliches Fach“. Bilanz und Perspektiven der Romanistik''. Narr, Tübingen 1988, ISBN 978-3-87808-698-7


== Transnasale Ernährungssonde ==
== Weblinks ==
Bei [[Künstliche Ernährung|künstlicher Ernährung]] kann einem [[Patient]]en eine [[Ernährungssonde]] durch die Nase (Fachwort ''transnasal'') bis in den Magen gelegt werden, die das [[Überleitsystem]] mit einer [[Sondennahrung]] verbindet, die dem Patienten zugeführt (appliziert) werden kann.
{{Wikisource|Romanische Philologie (1914)}}
 
* {{dmoz|World/Deutsch/Wissenschaft/Geisteswissenschaften/Kultur-Studien/Romanistik/}}
== Schmuck ==
* [http://www.romanistik.de Romanistik.de: Offene, moderierte Plattform der deutschsprachigen Romanistik]
In unterschiedlichen Kulturen ist an verschiedenen Stellen der Nase das Tragen von Schmuck in Form von [[Piercing#Nase|Nasenpiercings]] verbreitet.
* [http://www.deutscher-romanistenverband.de/ Deutscher Romanistenverband (DRV)]
 
* [https://www.fid-romanistik.de/ Fachinformationsdienst Romanistik] – Literaturrecherche und -versorgung
== Folter- und Kriegstrophäen ==
Im frühen byzantinischen Reich konnten Menschen von der Kaiserwürde ausgeschlossen oder für Ehebruch bestraft werden, indem ihnen die Nase abgeschnitten wurde ([[Rhinokopia]]).
 
In dem [[Mimizuka]], einem Hügel in Japan, wurden zehntausende abgeschnittener Nasen als Trophäen aus dem [[Imjin-Krieg]] vergraben.


== Weblinks ==
==Einzelnachweise==
{{Commons|Nose|Nasen}}
<references/>
{{Wikiquote|Nase}}
{{Wiktionary|Nase}}


== Einzelnachweise ==
{{Normdaten|TYP=s|GND=4050484-0}}
<references />


{{Normdaten|TYP=s|GND=4171180-4}}
[[Kategorie:Wissenschaft]]
[[Kategorie:Philologie nach Fachgebiet]]
[[Kategorie:Philologisches Fachgebiet]]
[[Kategorie:Romanistisk|!]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Organe]]
[[Kategorie:Sinnesorgane]]
[[Kategorie:Sinne|204]]
[[Kategorie:Geruchssinn]]
[[Kategorie:Kopf]]
[[Kategorie:Atemtrakt]]

Version vom 11. Juni 2018, 17:51 Uhr

Romanistik oder romanische Philologie beschäftigt sich mit Geschichte und Gegenwart der aus dem Latein hervorgegangenen romanischen Sprachen und Literaturen. Dies umfasst auch die Kulturen der durch die Romanisierung bzw. Latinisierung entstandenen Sprachgebiete Europas sowie der durch Kolonisation hinzugekommenen Gebiete in Übersee, vor allem in Amerika und Afrika.

Definition

In diesem Zusammenhang spricht man von der Romania antiqua bzw. der Romania nova[1]. Ehemals romanisierte Gebiete, in denen heute keine romanischen Sprachen gesprochen werden – im heutigen Großbritannien, Südwestdeutschland, auf dem Balkan –, bezeichnet man als Romania submersa. Grundlage der romanischen Sprachen ist nicht das geschriebene, klassische, sondern das gesprochene Latein, das man traditionell Vulgärlatein nennt und das daher nur schwierig aus schriftlichen Quellen zu rekonstruieren ist.

Die Romanistik umfasst somit vor allem das Französische, Italienische, Spanische, Portugiesische und Rumänische, aber auch die kleineren romanischen Sprachen wie Katalanisch, Galicisch, Okzitanisch, Rätoromanisch, Ladinisch, Friaulisch und Sardisch. Da die Abgrenzung von Sprachen und Dialekten äußerst schwierig ist, schwankt auch in den Handbüchern die Zahl der romanischen Sprachen zwischen zehn und sechzehn. Zweifel gibt es beispielsweise bei der Bezeichnung des Asturischen, des Aragonesischen, des Gaskognischen und des Korsischen als separate Sprachen. Das Franko-Provenzalische wird nur in verschiedenen Dialekten gesprochen, hat aber keine Standardsprache und keine Literatur herausgebildet. Zum Gegenstandsbereich der Romanistik gehören auch die romanisch basierten Kreolsprachen.

Wegen der Entstehung der romanischen Sprachen gilt die Romanistik als Vorbild der historisch-vergleichenden Kulturwissenschaft: Alle romanischen Sprachen sind Tochtersprachen des Lateinischen. Anders als bei anderen Ursprachen ist das Lateinische (wenn auch nicht das Vulgärlateinische) sehr gut dokumentiert. Daher gehörte die Beschäftigung mit der gesamten Breite der romanischen Sprachen zu den Eigenheiten des Universitätsfaches Romanistik, das sich zunächst als eine historische Sprachwissenschaft konstituierte. Außerhalb Deutschlands ist dieses Modell nie in größerem Maß übernommen worden, in den verschiedenen romanischen Ländern etablierten sich Einzelphilologien des Französischen, Italienischen usw., aber keine romanische Philologie. Deshalb und wegen der zunehmenden Spezialisierung des Wissens tritt die ursprüngliche Beschäftigung mit allen romanischen Sprachen im Rahmen einer Disziplin zunehmend in den Hintergrund und macht einer intensiveren Beschäftigung mit den romanischen Sprachen (als Einzelphilologien) Platz. In oft kontrovers geführten wissenschafts- und berufspolitischen Diskussionen nähern sich damit die Teilfächer der Romanistik immer mehr den Nationalphilologien, wie sie in den verschiedenen romanischen Ländern etabliert sind, an. Man spricht dann auch von Rumänistik, Italianistik, Französistik (auch: Franko- oder Galloromanistik), Hispanistik und Lusitanistik. Die Romanistik leistet auch einen Beitrag zur Kreolistik.

Die Romanistik teilt sich in zwei Hauptgebiete auf: romanische Literaturwissenschaft und romanische Sprachwissenschaft. Literatur- und Sprachwissenschaft erweitern sich zu einer umfassenden Kulturwissenschaft.

Die romanische Sprachwissenschaft bildet Hypothesen über den genauen Prozess der Entstehung der romanischen Sprachfamilie. Sie versucht, die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den romanischen Sprachen typologisch zu erfassen. Darüber hinaus erfasst die Disziplin die Beschreibung des Varietätengefüges (Dialekte, Sprachniveaus und -register), der Sprachstruktur und -geschichte jeder einzelnen romanischen Sprache. In der jüngeren Vergangenheit versucht die romanische Sprachwissenschaft verstärkt, Anregungen aus der allgemeinen Sprachwissenschaft, besonders der Pragmatik, der kognitiven Linguistik sowie der Syntax, aufzunehmen.

Entwicklung eines sprachwissenschaftlichen Gebietes

Zu den ersten die, die romanischen und weitere europäische Sprachen klassifizierten und darüber schrieben war Rodrigo Jiménez de Rada (1243)[2] in seiner Geschichte der Iberischen Halbinsel. De Rada unterschied drei große Gruppierungen, die er in die romanische, slawische und germanische Sprachen aufteilte, zusätzlich erwähnte er weitere Sprachen, etwa das Ungarische, Baskische.[3] In der spanischen Renaissance schrieb Andrés de Poza (1587)[4] eine erste Klassifikation der romanischen Sprachen nieder. eine Übersicht der romanischen Sprachen nieder, welche auch das Rumänisch mit einschloss und bis in das 18. Jahrhundert Bedeutung behielt.

In Deutschland gilt Friedrich Diez mit seiner „Grammatik der romanischen Sprachen“ von 1836 und für die Wortforschung mit dem ersten „Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen“ von 1853[5] als Begründer der wissenschaftlichen Romanistik. Als Begründer des Fachs Romanistik an den deutschen Universitäten als komparatistisch angelegtes Fach zeigt sich noch heute sein Einfluss. Zu seinen Schülern in Bonn gehörten u. a. Hugo Schuchardt, Gaston Paris und Adolf Tobler.

Siehe auch

Literatur

Einführungen

  • Frank Baasner, Peter Kuon: Was sollen Romanisten lesen? Erich Schmidt Verlag, Berlin 1994, ISBN 978-3-503-03081-1
  • Georg Bossong: Die romanischen Sprachen. Eine vergleichende Einführung. Buske Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-87548-518-9
  • Albert Gier: Orientierung Romanistik. Was sie kann, was sie will. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 978-3-499-55607-4

Umfassende Darstellungen

  • Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsgg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik (LRL). 12 Bände. Niemeyer, Tübingen 1988–2005.
  • Gerhard Ernst, Martin-Dietrich Gleßgen, Christian Schmitt u. a. (Hrsgg.): Romanische Sprachgeschichte. 3 Bände. de Gruyter, Berlin 2003–2008.
  • Trudel Meisenburg / Christoph Gabriel: Romanische Sprachwissenschaft. 1. Auflage. UTB/BRO, Paderborn 2007
  • Hans Robert Jauß, Erich Köhler, Hans Ulrich Gumbrecht (Hrsgg.): Grundriß der romanischen Literaturen des Mittelalters (GRLMA). 11 Bände. Winter, Heidelberg 1972–1993.
  • Wolf-Dieter Lange, Burghard Baltrusch u. a. (Hrsgg.): Kritisches Lexikon der romanischen Gegenwartsliteraturen (KLRG). Narr, Tübingen 1990ff.
  • Daniela Pirazzini: Theorien und Methoden der romanischen Sprachwissenschaft. Walter de Gruyter, Berlin 2013.

Nachschlagewerke

  • Wilhelm Theodor Elwert: Die romanischen Sprachen und Literaturen. Ein Überblick. Beck, München 1979, ISBN 978-3-406-05721-2
  • Rainer Hess, Gustav Siebenmann, Tilbert D. Stegmann: Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten (LWR), 4., überarb. u. erw. Aufl. Francke, Tübingen 2003 (=UTB 1373), ISBN 978-3-8252-1373-2

Wissenschaftliche Bibliographie

  • Romanische Bibliographie / Bibliographie romane / Romance Bibliography. Niemeyer, Tübingen 1961ff. (zuvor Zeitschrift für Romanische Philologie (ZrP) Supplemente, Halle/Saale, dann Tübingen 1875ff.; Berichtszeitraum 1875–1913; 1924ff.)

Wissenschaftliche Zeitschriften

  • Germanisch-romanische Monatsschrift
  • Lendemains. Etudes comparées sur la France. In den Jahren 2000 bis 2012 fortgeführt von Wolfgang Asholt und Hans Manfred Bock. Hg. Andreas Gelz, Christian Papilloud. Gunter Narr, Tübingen ISSN 0170-3803[6]
  • Quo vadis, Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik
  • Revue de linguistique romane
  • Romance Philology
  • Romania
  • Romanische Forschungen. Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen
  • Romanische Studien[1]
  • Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte / Cahiers d‘Histoire des Littératures Romanes
  • Romanistik in Geschichte und Gegenwart
  • Romanistisches Jahrbuch
  • The Romanic Review
  • Vox Romanica
  • Zeitschrift für romanische Philologie

Wissenschaftsgeschichte

  • Hans Helmut Christmann: Romanistik und Anglistik an der deutschen Universität im 19. Jahrhundert. Ihre Herausbildung als Fächer und ihr Verhältnis zu Germanistik und klassischer Philologie. Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 1985, ISBN 978-3-515-04465-3
  • Eugenio Coseriu, Reinhard Meisterfeld: Geschichte der romanischen Sprachwissenschaft. 4 Bde. (Bd. 1 Von den Anfängen bis 1492, Bd. 2 Von Nebrija bis Celso Cittadini, Bd. 3 Von 1601 bis 1818, Bd. 4 Von 1818 bis Wilhelm Meyer-Lübke). Narr, Tübingen 2003–2008.
  • Klaus-Dieter Ertler (Hrsg.): Romanistik als Passion. Sternstunden der neueren Fachgeschichte. LIT Verlag, Münster 2007, ISBN 978-3-8258-0273-8
  • Frank Estelmann, Pierre Krügel, Olaf Müller (Hrsgg.): Traditionen der Entgrenzung. Beiträge zur romanistischen Wissenschaftsgeschichte. Lang, Frankfurt am Main 2003, ISBN 978-3-631-50388-1
  • Stefan Gross: Ernst Robert Curtius und die deutsche Romanistik der zwanziger Jahre. Zum Problem nationaler Images in der Literaturwissenschaft. Bouvier, Bonn 1980, ISBN 978-3-416-01583-7
  • Hans Ulrich Gumbrecht: Vom Leben und Sterben der großen Romanisten. Biografische Skizzen von Carl Vossler, Ernst Robert Curtius, Leo Spitzer, Erich Auerbach, Werner Krauss. Hanser Verlag, München 2002, ISBN 978-3-446-20140-8
  • Frank-Rutger Hausmann: „Vom Strudel der Ereignisse verschlungen“, in: Deutsche Romanistik im „Dritten Reich“. Klostermann, Frankfurt am Main 2000, ISBN 978-3-465-03584-8
  • Frank-Rutger Hausmann: „Auch eine nationale Wissenschaft? Die deutsche Romanistik unter dem Nationalsozialismus“, in: Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte Nr. 22 (1998). S. 1–39 und 261-313, hier online (PDF; 10,7 MB)
  • Willi Hirdt (Hrsg.): Romanistik. Eine Bonner Erfindung. 2 Bde. Bouvier, Bonn 1993, ISBN 978-3-416-80605-3
  • Peter Jehle: „Periodisierungsfragen der neueren Geschichte der Romanistik“, in: Grenzgänge Nr. 8 (2001): S. 32–44
  • Gerdi Seidel: Vom Leben und Überleben eines ‚Luxusfachs‘. Die Anfangsjahre der Romanistik in der DDR. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2005, ISBN 978-3-935025-79-9

Zur Krise und den Entwicklungsperspektiven der Romanistik

  • Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte Nr. 29, Heft 3/4 (2005): Themenheft „Romanistik 2006: Revisionen, Positionen, Visionen“, ISSN 0343-379X
  • Grenzgänge. Beiträge zu einer modernen Romanistik Nr. 23 (2005): Themenheft „Romanistik und Gesellschaft: Zukunft der Romanistik – Romanistik der Zukunft“, ISSN 0944-8594
  • Quo vadis, Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik Nr. 29 (2007): Themenheft „Neue Herausforderungen für die Romanistik“, ISSN 1022-3169
  • Romanische Forschungen. Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen 120,3 (2008): „Forum“ zur zukünftigen Entwicklung der Romanistik, ISSN 0035-8126
  • Wolfgang Dahmen, Günter Holtus, Johannes Kramer u. a. (Hrsgg.): Die Bedeutung der romanischen Sprachen im Europa der Zukunft. Narr, Tübingen 1996 (=Romanistisches Kolloquium IX), ISBN 978-3-8233-5073-6
  • Kian-Harald Karimi: „Les liaisons se portent en tout sens – Zur Enzyklopädie einer kulturwissenschaftlichen Romanistik“, in: Zeitschrift für romanische Philologie. Bd. 122, Heft 1 (2006). S. 1–16.
  • Maria Lieber / Harald Wentzlaff-Eggebert: Deutschsprachige Romanistik – für wen?. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-935025-32-4
  • Fritz Nies / Reinhold R. Grimm (Hrsgg.): Ein „unmögliches Fach“. Bilanz und Perspektiven der Romanistik. Narr, Tübingen 1988, ISBN 978-3-87808-698-7

Weblinks

 Wikisource: Romanische Philologie (1914) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Die folgenden Ausführungen fußen, soweit nicht anders angegeben, auf der im Abschnitt 3 angegebenen Literatur
  2. Rodrigo Jiménez de Rada: De rebus Hispaniae
  3. Harald Haarmann: Weltgeschichte der Sprachen. Von der Frühzeit des Menschen bis zur gegenwart. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-69461-5, S. 134–135
  4. Andrés de Poza: De la antigua lengua, poblaciones, y comarcas de las Españas. 1587
  5. Wolfgang Sykorra: Friedrich Diez´ Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen und seine Quellen. Romanistische Versuche und Vorarbeiten 47. Romanisches Seminar der Universität: Bonn 1973
  6. Ältere Ausgaben unter "Archiv", überwiegend kostenfrei, als .pdf auf den Verlagsseiten, jeder Text einzeln aufzurufen


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