Modellbau und Romanistik: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Joachim Stiller
 
imported>Joachim Stiller
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-27387-0002, Ministerium für Aufbau, Architekten mit Modellen.jpg|mini|[[Modell (Architektur)|Architekturmodellbau]] im [[Ministerium für Aufbau]] der DDR]]
'''Romanistik''' oder '''romanische Philologie''' beschäftigt sich mit Geschichte und Gegenwart der aus dem [[Latein]] hervorgegangenen [[Romanische Sprachen|romanischen Sprachen]] und Literaturen. Dies umfasst auch die Kulturen der durch die [[Romanisierung]] bzw. [[Latinisierung]] entstandenen Sprachgebiete Europas sowie der durch [[Kolonisation]] hinzugekommenen Gebiete in Übersee, vor allem in Amerika und Afrika.
[[Datei:Schleppermodell.jpg|mini|Modell eines Schleppers ''(Bausatz Billing Boats)'']]
[[Datei:Freie Universitaet Berlin - Modell des Campus.jpg|mini|Stadtplanerisches Modell eines Universitäts[[campus]] aus Holz und [[Polystyrol]] ''([[Freie Universität Berlin|FU Berlin]])'']]
[[Datei:Miniaturk 009.jpg|mini|180px|Der [[Tempel der Artemis in Ephesos]] als Miniaturmodell ([[Miniatürk]])]]
[[Datei:Camponotus-truncatus--Alexis-Dworsky-.jpg|mini|Modell von [[Stöpselkopfameise]]n am Eingang ihres Nestes in einem stark vergrößernden Maßstab]]
[[Datei:Lamborghini-Jota-Modellauto-1-18.jpg|mini|Modellauto eines Lamborghini Jota in 1:18]]
[[Datei:Modellschwan.jpg|mini|Modellschwan]]
[[Datei:windkanal.jpg|mini|Modell eines Flugzeugs im Windkanal]]
[[Datei:Form 7 (8464003993).jpg|mini|Holzmodell als Vorlage des zu fertigenden Gußstückes]]
[[Datei:Model Aircraft Engines.JPG|mini|Sammlung von Modell-Motoren in der [[Flugwerft Schleißheim]]]]
Als '''Modellbau''' bezeichnet man die Herstellung eines konkreten, [[Dimension (Mathematik)|dreidimensionalen]], physischen Objektes. Dies kann sowohl die verkleinerte und vereinfachte [[Nachbildung]] eines realen oder geplanten Vorbildes sein, als auch eine Vorlage ([[Urmodell]] bzw. [[Prototyp (Technik)|Prototyp]]) für das Erstellen einer Negativform ([[Gussform]], [[Technischer Modellbauer]]) zur Produktion von Gussteilen.


== Modellbau als Nachbildung ==
== Definition ==  
=== Allgemeines ===
In diesem Zusammenhang spricht man von der ''Romania antiqua'' bzw. der ''Romania nova''<ref>Die folgenden Ausführungen fußen, soweit nicht anders angegeben, auf der im Abschnitt 3 angegebenen Literatur</ref>. Ehemals romanisierte Gebiete, in denen heute keine romanischen Sprachen gesprochen werden – im heutigen Großbritannien, Südwestdeutschland, auf dem Balkan –, bezeichnet man als ''Romania submersa''. Grundlage der romanischen Sprachen ist nicht das geschriebene, klassische, sondern das gesprochene Latein, das man traditionell [[Vulgärlatein]] nennt und das daher nur schwierig aus schriftlichen Quellen zu rekonstruieren ist.
Wichtig für die [[Qualität]] eines Modells ist die [[Maßstabstreue]]. Als Maßstab bezeichnet man das Verhältnis der Größe des Modells zur Größe des Originals. Welcher Maßstab benutzt wird, hängt vom Anwendungsbereich und dem Zweck des Modells ab. Je nach Maßstab ist der Detaillierungsgrad von Modellen sehr unterschiedlich. Beim Modellbau können alle möglichen Materialien verwendet werden, ebenfalls abhängig vom Anwendungsbereich und dem Zweck des Modells. Vorzugsweise werden preiswerte Materialien verwendet, die einfach zu verarbeiten sind.


=== Herstellung ===
Die Romanistik umfasst somit vor allem das [[Französische Sprache|Französische]], [[Italienische Sprache|Italienische]], [[Spanische Sprache|Spanische]], [[Portugiesische Sprache|Portugiesische]] und [[Rumänische Sprache|Rumänische]], aber auch die kleineren romanischen Sprachen wie [[Katalanische Sprache|Katalanisch]], [[Galicische Sprache|Galicisch]], [[Okzitanische Sprache|Okzitanisch]], [[Rätoromanische Sprache|Rätoromanisch]], [[Ladinische Sprache|Ladinisch]], [[Furlanische Sprache|Friaulisch]] und [[Sardische Sprache|Sardisch]]. Da die Abgrenzung von Sprachen und Dialekten äußerst schwierig ist, schwankt auch in den Handbüchern die Zahl der romanischen Sprachen zwischen zehn und sechzehn. Zweifel gibt es beispielsweise bei der Bezeichnung des [[Asturische Sprache|Asturischen]], des [[Aragonesische Sprache|Aragonesischen]], des [[Gaskognische Sprache|Gaskognischen]] und des [[Korsische Sprache|Korsischen]] als separate Sprachen. Das [[Frankoprovenzalische Sprache|Franko-Provenzalische]] wird nur in verschiedenen Dialekten gesprochen, hat aber keine Standardsprache und keine Literatur herausgebildet. Zum Gegenstandsbereich der Romanistik gehören auch die romanisch basierten [[Kreol]]sprachen.
* [[Stereolithographie]]
* [[Selektives Lasersintern]]
* [[Multi Jet Modeling]]


=== Hobby-Modellbau ===
Wegen der Entstehung der romanischen Sprachen gilt die Romanistik als [[Paradigma|Vorbild]] der historisch-vergleichenden [[Kulturwissenschaft]]: Alle romanischen Sprachen sind Tochtersprachen des Lateinischen. Anders als bei anderen Ursprachen ist das Lateinische (wenn auch nicht das Vulgärlateinische) sehr gut dokumentiert. Daher gehörte die Beschäftigung mit der gesamten Breite der romanischen Sprachen zu den Eigenheiten des Universitätsfaches Romanistik, das sich zunächst als eine historische Sprachwissenschaft konstituierte. Außerhalb Deutschlands ist dieses Modell nie in größerem Maß übernommen worden, in den verschiedenen romanischen Ländern etablierten sich Einzelphilologien des Französischen, Italienischen usw., aber keine romanische Philologie. Deshalb und wegen der zunehmenden Spezialisierung des Wissens tritt die ursprüngliche Beschäftigung mit '''allen''' romanischen Sprachen im Rahmen einer Disziplin zunehmend in den Hintergrund und macht einer intensiveren Beschäftigung mit den romanischen Sprachen (als Einzelphilologien) Platz. In oft kontrovers geführten wissenschafts- und berufspolitischen Diskussionen nähern sich damit die Teilfächer der Romanistik immer mehr den Nationalphilologien, wie sie in den verschiedenen romanischen Ländern etabliert sind, an. Man spricht dann auch von [[Rumänistik]], [[Italianistik]], [[Französistik]] (auch: Franko- oder Galloromanistik), [[Hispanistik]] und [[Lusitanistik]]. Die Romanistik leistet auch einen Beitrag zur [[Kreolistik]].
[[Freizeit]]mäßig betriebener Modellbau befasst sich mit dem Abbild von Gegenständen des täglichen Lebens, der Geschichte, oder aus fiktiven Werken. Die Modelle entweder aus Original-[[Werkstoff|Materialien]], aus Ersatzmaterialien ([[Plastikmodellbau]], [[Kartonmodellbau]]), oder aus industriell vorgefertigten Bauteilen (z.&nbsp;B. aus [[Kunststoff]], [[Pappe]], [[Holz]], [[Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff|CFK]], [[Glasfaserverstärkter Kunststoff|GFK]], [[Glasfaser]], [[Balsaholz]]). Als Beispiele seien [[Modellmotor]]en, [[Modellauto|Modellfahrzeuge]], [[Schiffsmodell|Schiffs-]], [[Flugmodell|Flugzeugmodelle]], [[Modellrakete]]n, [[Modelleisenbahn]]en, [[Gebäude]]modelle und Tiermodelle genannt.[[Datei:U3-Triebwagen Modell.jpg|mini|Modell eines Stadtbahn-Triebwagens]]
Unterscheiden kann man zwischen (z.&nbsp;T. ferngesteuerten) Funktionsmodellen, aber auch dem Unterbringen verschiedener Sonderfunktionen, oder Standmodellen, bei denen in der Regel ein möglichst hoher Grad an Realismus angestrebt wird. Eine besondere Kategorie der Standmodelle ist der Figurenmodellbau. Oft werden Figuren und Modelle auch in [[Diorama|Dioramen]] eingebettet.


==== Wettkämpfe ====
Die Romanistik teilt sich in zwei Hauptgebiete auf: [[romanische Literaturwissenschaft]] und romanische Sprachwissenschaft. Literatur- und Sprachwissenschaft erweitern sich zu einer umfassenden Kulturwissenschaft.
Bei den [[Funkfernsteuerung|ferngesteuerten]] [[RC-Modellbau|Modellen]] werden sportliche Wettkämpfe in einer Reihe von Disziplinen ausgetragen. Dazu gehören [[Funkferngesteuertes Modellauto|RC-Cars]], das [[Modell Truck Trial]], eine Untersparte des [[LKW-Modellbau]]s; [[Modellflugzeug]]e und [[Modellhubschrauber|-hubschrauber]] starten auf Modellflugtagen. Im [[Plastikmodellbau]] gibt es Wettbewerbe, bei denen die originalgetreue Wiedergabe bewertet wird. Bei [[Schiffsmodell]]-Veranstaltungen werden einerseits Rennen gefahren, andererseits die Menge an Sonderfunktionen eines Schiffes oder die Detailtreue bewertet. Es gibt auch Rennserien für Modellschiffe, wie z.&nbsp;B. die [[ECO-IDC]]. Die Veranstaltungen werden meist von [[Modellbauverein]]en organisiert.


==== Ausstellungen ====
Die romanische Sprachwissenschaft bildet Hypothesen über den genauen Prozess der Entstehung der romanischen Sprachfamilie. Sie versucht, die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den romanischen Sprachen typologisch zu erfassen. Darüber hinaus erfasst die Disziplin die Beschreibung des Varietätengefüges (Dialekte, Sprachniveaus und -register), der Sprachstruktur und -geschichte jeder einzelnen romanischen Sprache. In der jüngeren Vergangenheit versucht die romanische Sprachwissenschaft verstärkt, Anregungen aus der allgemeinen Sprachwissenschaft, besonders der Pragmatik, der kognitiven Linguistik sowie der Syntax, aufzunehmen.
* Die größte Modellbau-Messe Österreichs findet jährlich Ende Oktober in der [[Messe Wien]] statt.<ref>Messe Wien: [http://www.modell-bau.at/ ''Modellbau-Messe''] Abgerufen am 2. August 2011.</ref>
* Der größte Miniaturmodellpark ist in der türkischen Stadt [[Istanbul]] auf der europäischen Seite im Stadtteil Beyoğlu. Mit einer Fläche von sechs Hektar gehört der [[Miniatürk]]-Park zu den größten der Welt.


=== Wissenschaftlicher Modellbau ===
== Entwicklung eines sprachwissenschaftlichen Gebietes ==
An Universitäten oder großen Museen werden unterschiedlichste Modellbautechniken eingesetzt, um dem Betrachter das Verständnis sonst schwer verständlicher Zusammenhänge oder Funktionsmechanismen zu erleichtern. Das dreidimensionale Objekt ist für den Betrachter zudem immer einfacher zu begreifen als eine zweidimensionale Abbildung oder ein digitales Modell. Die Bandbreite der angewandten Maßstäbe reicht von Verkleinerungen über Modelle in Originalgröße (Maßstab 1 : 1) bis hin zu Vergrößerungen. An die getreue Wiedergabe des Originals im Modell werden hierbei außerordentliche Anforderungen gestellt. Der Rezeptionsvorgang wird dabei ähnlich erleichtert wie beim Unterschied zwischen einer „exakten“ Fotografie und einer wissenschaftlichen Zeichnung in der [[Anatomie]].
Zu den ersten die, die romanischen und weitere europäische Sprachen klassifizierten und darüber schrieben war [[Rodrigo Jiménez de Rada]] (1243)<ref>Rodrigo Jiménez de Rada: De rebus Hispaniae</ref> in seiner Geschichte der [[Iberische Halbinsel|Iberischen Halbinsel]]. De Rada unterschied drei große Gruppierungen, die er in die romanische, slawische und germanische Sprachen aufteilte, zusätzlich erwähnte er weitere Sprachen, etwa das Ungarische, Baskische.<ref>Harald Haarmann: Weltgeschichte der Sprachen. Von der Frühzeit des Menschen bis zur gegenwart. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-69461-5, S.&nbsp;134–135</ref> In der spanischen [[Renaissance]] schrieb [[Andrés de Poza]] (1587)<ref>Andrés de Poza: ''[https://archive.org/details/delaantigualeng00goog De la antigua lengua, poblaciones, y comarcas de las Españas.]'' 1587</ref> eine erste Klassifikation der romanischen Sprachen nieder. eine Übersicht der romanischen Sprachen nieder, welche auch das Rumänisch mit einschloss und bis in das 18. Jahrhundert Bedeutung behielt.


In vielen Bereichen ermöglicht erst ein Modell eine realistische „lebendige“ Darstellung, da z.&nbsp;B. Weichtiere wie [[Qualle]]n oder Tintenfische an Land ihre ursprüngliche Form verlieren und dem Betrachter nicht mehr dasselbe Aussehen bieten, das man vom lebenden Objekt her kennt.
In Deutschland gilt [[Friedrich Diez]] mit seiner „Grammatik der romanischen Sprachen“ von 1836 und für die Wortforschung mit dem ersten „Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen“ von 1853<ref>Wolfgang Sykorra: ''Friedrich Diez´ Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen und seine Quellen.''  Romanistische Versuche und Vorarbeiten 47. Romanisches Seminar der Universität: Bonn 1973</ref> als Begründer der wissenschaftlichen Romanistik. Als Begründer des Fachs Romanistik an den deutschen Universitäten als [[komparatistisch]] angelegtes Fach zeigt sich noch heute sein Einfluss. Zu seinen Schülern in Bonn gehörten u.&nbsp;a. [[Hugo Schuchardt]], [[Gaston Paris]] und [[Adolf Tobler]].


Grundlagen für die Arbeit eines wissenschaftlichen Modellbauers sind Fotos, Rastermikroskopaufnahmen, [[Präparat]]e und das Studium lebender Tiere. Der Einsatz unterschiedlichster Materialien, wie [[Glas]] bei den im 19.&nbsp;Jahrhundert tätigen [[Glasmodelle der Blaschkas|Blaschkas]], oder moderner [[Kunststoff]]e z.&nbsp;B. [[Clay (Industrieplastilin)|Modelliermassen]], PU-Schäumen und Kunstharzlaminaten, ermöglicht es sehr hochwertige Modelle (in der Regel Einzelstücke) anzufertigen. Die Spezialisten in diesem Bereich besitzen umfangreiches Wissen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen der Wissenschaft sowie bildhauerische Fähigkeiten und fertigen in monatelanger Arbeit originalgetreue Modelle an.
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Romanistik}}
* {{WikipediaDE|Deutscher Romanistenverband}}


<gallery caption="Entstehung eines Tintenfischmodells (Sepia officinalis).">
== Literatur ==
Herklots 1859 I 1 Sepia officinalis - dier.jpg|Herklots 1859 I 1 ''Sepia officinalis'' – dier
===Einführungen===
Sepia-Hans Dappen-Rohmodell.jpg|Sepia-Hans Dappen-Rohmodell
* Frank Baasner, Peter Kuon: ''Was sollen Romanisten lesen?'' Erich Schmidt Verlag, Berlin 1994, ISBN 978-3-503-03081-1
Sepia Hans-Dappen Aufbau.jpg|Sepia Hans-Dappen Aufbau
* Georg Bossong: ''Die romanischen Sprachen. Eine vergleichende Einführung''. Buske Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-87548-518-9
Sepia Hans-Dappen Farbgebung.jpg|Sepia Hans-Dappen Farbgebung
* Albert Gier: ''Orientierung Romanistik. Was sie kann, was sie will''. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 978-3-499-55607-4
Sepia officinalis modell.jpg|''Sepia officinalis'' Modell
</gallery>


=== Experimentaler Modellbau ===
===Umfassende Darstellungen===
Modelle können helfen, Eigenschaften des modellierten Objektes experimentell zu erfassen. Das Modell ist meist einfacher (günstiger) herzustellen als ein Original und enthält die notwendige Genauigkeit für das Experiment. Häufige Anwendung sind Modelle für die Strömungsuntersuchung im [[Windkanal]] oder [[Schiffbau-Versuchsanstalt#Anlagen|Schlepptank]].
* Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsgg.): ''Lexikon der Romanistischen Linguistik (LRL)''. 12 Bände. Niemeyer, Tübingen 1988–2005.
* Gerhard Ernst, Martin-Dietrich Gleßgen, Christian Schmitt u.&nbsp;a. (Hrsgg.): ''Romanische Sprachgeschichte''. 3 Bände. de Gruyter, Berlin 2003–2008.
* Trudel Meisenburg / Christoph Gabriel: ''Romanische Sprachwissenschaft''. 1. Auflage. UTB/BRO, Paderborn 2007
* Hans Robert Jauß, Erich Köhler, Hans Ulrich Gumbrecht (Hrsgg.): ''Grundriß der romanischen Literaturen des Mittelalters'' (GRLMA). 11 Bände. Winter, Heidelberg 1972–1993.
* Wolf-Dieter Lange, Burghard Baltrusch u.&nbsp;a. (Hrsgg.): ''Kritisches Lexikon der romanischen Gegenwartsliteraturen'' (KLRG). Narr, Tübingen 1990ff.
* Daniela Pirazzini: ''Theorien und Methoden der romanischen Sprachwissenschaft''. Walter de Gruyter, Berlin 2013.


== Modellbau für Gießereien ==
===Nachschlagewerke===
In der [[Gießen (Verfahren)|Gießerei]] und der metallverarbeitenden [[Industrie]] werden Modelle für die Erstellung von Gussformen benötigt, deren Herstellung Modellbau ([[Formenbau]]) genannt wird. Als Vorlage für das spätere Gussprodukt haben sie immer, abhängig vom  Werkstoff des Fertigproduktes (Metalllegierung), ein Aufmaß, d.h. einen Zuschlag zum Fertigmaß auf das zu erzielende Gussprodukt, um dem [[Schwinden (Metallguss)|Schwinden]] beim Erkalten Rechnung zu tragen. Maßgebend sind dabei die Parameter [[Schwindung|Materialschwund]] beim Erkalten, Materialverbrauch und leichte Entnehmbarkeit aus der Form ([[Formschräge]]). Das ''Schwindmaß'' in Prozent ist abhängig vom jeweiligen Gießwerkstoff (z.B. Stahlguss, Gusseisen, Aluminium, Bronze, Messing).<br />
* Wilhelm Theodor Elwert: ''Die romanischen Sprachen und Literaturen. Ein Überblick''. Beck, München 1979, ISBN 978-3-406-05721-2
Diese Arbeit wird:
* Rainer Hess, Gustav Siebenmann, Tilbert D. Stegmann: ''Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten'' (LWR), 4., überarb. u. erw. Aufl. Francke, Tübingen 2003 (=UTB 1373), ISBN 978-3-8252-1373-2
* vom Metallmodellbauer (Modellschlosser, alte Bezeichnung) werden Dauermodelle aus Aluminium, seltener aus Bronze oder Grauguss angefertigt, wenn Abgüsse in großen Stückzahlen erforderlich sind und die Gießformen auf Formmaschinen hergestellt werden.
* vom [[Tischler#Modelltischler|Modelltischler]] ausgeführt<ref>Günther Heine: ''Das Werkzeug des Schreiners und Drechslers''. Th. Schäfer, Hannover 1990, ISBN 3-88746-228-9</ref> und als Modellwerkstoff wird Holz verwendet, wenn eine geringe Anzahl oder große Einzelstücke an Abgüssen gefordert ist.
* vom Modelleur ausgeführt und als Werkstoff wird Modellgips verwendet, wenn Ausgangswerkstücke (Urmodelle) für Metallmodelle bzw. künstlerische Einzelabgüsse benötigt werden.


Bis 2009 wurden in Deutschland die Kenntnisse im Ausbildungsberuf ''Modellbaumechaniker'' der Metallindustrie oder im Ausbildungsberuf ''Modellbauer'' Fachrichtung Produktionstechnik im Handwerk vermittelt. Der Ausbildungsberuf ist seit dem 1.&nbsp;August 2009 neu geordnet und heißt [[Technischer Modellbauer]]. Es gibt die Fachrichtungen Anschauung, Gießerei sowie Karosserie und Produktion.
===Wissenschaftliche Bibliographie===
* ''Romanische Bibliographie / Bibliographie romane / Romance Bibliography''. Niemeyer, Tübingen 1961ff. (zuvor ''Zeitschrift für Romanische Philologie (ZrP) Supplemente'', Halle/Saale, dann Tübingen 1875ff.; Berichtszeitraum 1875–1913; 1924ff.)


== Siehe auch ==
===Wissenschaftliche Zeitschriften===
* {{WikipediaDE|Modellbau}}
* Germanisch-romanische Monatsschrift
* {{WikipediaDE|ModellFan}}
* ''Lendemains. Etudes comparées sur la France.'' In den Jahren 2000 bis 2012 fortgeführt von Wolfgang Asholt und Hans Manfred Bock. Hg. Andreas Gelz, Christian Papilloud. Gunter Narr, Tübingen {{ISSN|0170-3803}}<ref> [http://periodicals.narr.de/index.php/Lendemains/index Ältere Ausgaben] unter "Archiv", überwiegend kostenfrei, als .pdf auf den Verlagsseiten, jeder Text einzeln aufzurufen</ref>
* {{WikipediaDE|Modelist-Konstruktor}}
* Quo vadis, Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik
* {{WikipediaDE|Modellbau heute}}
* Revue de linguistique romane
* Romance Philology
* Romania
* Romanische Forschungen. Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen
* Romanische Studien[http://www.romanischestudien.de]
* Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte / Cahiers d‘Histoire des Littératures Romanes
* Romanistik in Geschichte und Gegenwart
* Romanistisches Jahrbuch
* The Romanic Review
* Vox Romanica
* Zeitschrift für romanische Philologie
 
===Wissenschaftsgeschichte===
* Hans Helmut Christmann: ''Romanistik und Anglistik an der deutschen Universität im 19. Jahrhundert. Ihre Herausbildung als Fächer und ihr Verhältnis zu Germanistik und klassischer Philologie''. Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 1985, ISBN 978-3-515-04465-3
* Eugenio Coseriu, Reinhard Meisterfeld: ''Geschichte der romanischen Sprachwissenschaft''. 4 Bde. (Bd. 1 Von den Anfängen bis 1492, Bd. 2 Von Nebrija bis Celso Cittadini, Bd. 3 Von 1601 bis 1818, Bd. 4 Von 1818 bis Wilhelm Meyer-Lübke). Narr, Tübingen 2003–2008.
* Klaus-Dieter Ertler (Hrsg.): ''Romanistik als Passion. Sternstunden der neueren Fachgeschichte''. LIT Verlag, Münster 2007, ISBN 978-3-8258-0273-8
* Frank Estelmann, Pierre Krügel, Olaf Müller (Hrsgg.): ''Traditionen der Entgrenzung. Beiträge zur romanistischen Wissenschaftsgeschichte''. Lang, Frankfurt am Main 2003, ISBN 978-3-631-50388-1
* Stefan Gross: ''Ernst Robert Curtius und die deutsche Romanistik der zwanziger Jahre. Zum Problem nationaler Images in der Literaturwissenschaft''. Bouvier, Bonn 1980, ISBN 978-3-416-01583-7
* Hans Ulrich Gumbrecht: ''Vom Leben und Sterben der großen Romanisten. Biografische Skizzen von Carl Vossler, Ernst Robert Curtius, Leo Spitzer, Erich Auerbach, Werner Krauss''. Hanser Verlag, München 2002, ISBN 978-3-446-20140-8
* Frank-Rutger Hausmann: „Vom Strudel der Ereignisse verschlungen“, in: ''Deutsche Romanistik im „Dritten Reich“''. Klostermann, Frankfurt am Main 2000, ISBN 978-3-465-03584-8
* Frank-Rutger Hausmann: „Auch eine nationale Wissenschaft? Die deutsche Romanistik unter dem Nationalsozialismus“, in: ''Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte'' Nr. 22 (1998). S. 1–39 und 261-313, hier [http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5810/pdf/Hausmann_Auch_eine_nationale_Wissenschaft.pdf online] (PDF; 10,7&nbsp;MB)
* Willi Hirdt (Hrsg.): ''Romanistik. Eine Bonner Erfindung''. 2 Bde. Bouvier, Bonn 1993, ISBN 978-3-416-80605-3
* Peter Jehle: „Periodisierungsfragen der neueren Geschichte der Romanistik“, in: ''Grenzgänge'' Nr. 8 (2001): S. 32–44
* Gerdi Seidel: ''Vom Leben und Überleben eines ‚Luxusfachs‘. Die Anfangsjahre der Romanistik in der DDR''. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2005, ISBN 978-3-935025-79-9


== Literatur ==
===Zur Krise und den Entwicklungsperspektiven der Romanistik===
* Natascha Adamowsky (Hrsg.): ''Digitale Moderne. Die Modellwelten von Matthias Zimmermann''. Hirmer Verlag, München 2018, ISBN 978-3-7774-2388-3
* ''Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte'' Nr. 29, Heft 3/4 (2005): Themenheft „Romanistik 2006: Revisionen, Positionen, Visionen“, {{ISSN|0343-379X}}
* Tanja Krämer: ''[http://www.zeit.de/2007/02/P-Hans-Dappen Attrappen: Meister der Monster. Ob Larve, Käfer oder Qualle die Geschöpfe aus der Werkstatt des Modellbauers Hans Dappen sind zwar überlebensgroß, aber täuschend echt und als Exponate gern gesehen.]'' In: Die Zeit, Nr.: 2/2007, Seite 28, vom 6. Januar 2007.
* ''Grenzgänge. Beiträge zu einer modernen Romanistik'' Nr. 23 (2005): Themenheft „Romanistik und Gesellschaft: Zukunft der Romanistik – Romanistik der Zukunft“, {{ISSN|0944-8594}}
* Wolfgang Bahnert: ''Meine Technik, meine Modelle Hochbauten für die Modelleisenbahn nach konkreten Vorbildern.'' Bildverlag Böttger, Witzschdorf 2006, ISBN 978-3-937496-14-6.
* ''Quo vadis, Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik'' Nr. 29 (2007): Themenheft „Neue Herausforderungen für die Romanistik“, {{ISSN|1022-3169}}
* Rolf Roller u.&nbsp;a.: ''Fachkunde Modellbau'', 5. Auflage, Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten 2006, ISBN 978-3-8085-1245-6.
* ''Romanische Forschungen. Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen'' 120,3 (2008): „Forum“ zur zukünftigen Entwicklung der Romanistik, {{ISSN|0035-8126}}
* Wolfgang Dahmen, Günter Holtus, Johannes Kramer u.&nbsp;a. (Hrsgg.): ''Die Bedeutung der romanischen Sprachen im Europa der Zukunft''. Narr, Tübingen 1996 (=Romanistisches Kolloquium IX), ISBN 978-3-8233-5073-6
* Kian-Harald Karimi: „Les liaisons se portent en tout sens Zur Enzyklopädie einer kulturwissenschaftlichen Romanistik“, in: ''Zeitschrift für romanische Philologie''. Bd. 122, Heft 1 (2006). S. 1–16.
* Maria Lieber / Harald Wentzlaff-Eggebert: ''Deutschsprachige Romanistik – für wen?''. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-935025-32-4
* Fritz Nies / Reinhold R. Grimm (Hrsgg.): ''Ein „unmögliches Fach“. Bilanz und Perspektiven der Romanistik''. Narr, Tübingen 1988, ISBN 978-3-87808-698-7


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Models by subject}}
{{Wikisource|Romanische Philologie (1914)}}
* [http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Hauptseite Modellbau-Wiki]
* {{dmoz|World/Deutsch/Wissenschaft/Geisteswissenschaften/Kultur-Studien/Romanistik/}}
* [http://www.romanistik.de Romanistik.de: Offene, moderierte Plattform der deutschsprachigen Romanistik]
* [http://www.deutscher-romanistenverband.de/ Deutscher Romanistenverband (DRV)]
* [https://www.fid-romanistik.de/ Fachinformationsdienst Romanistik] – Literaturrecherche und -versorgung


== Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise==
<references />
<references/>


{{Normdaten|TYP=s|GND=4039806-7}}
{{Normdaten|TYP=s|GND=4050484-0}}


[[Kategorie:Hobby]]
[[Kategorie:Wissenschaft]]
[[Kategorie:Philologie nach Fachgebiet]]
[[Kategorie:Philologisches Fachgebiet]]
[[Kategorie:Romanistisk|!]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 11. Juni 2018, 17:51 Uhr

Romanistik oder romanische Philologie beschäftigt sich mit Geschichte und Gegenwart der aus dem Latein hervorgegangenen romanischen Sprachen und Literaturen. Dies umfasst auch die Kulturen der durch die Romanisierung bzw. Latinisierung entstandenen Sprachgebiete Europas sowie der durch Kolonisation hinzugekommenen Gebiete in Übersee, vor allem in Amerika und Afrika.

Definition

In diesem Zusammenhang spricht man von der Romania antiqua bzw. der Romania nova[1]. Ehemals romanisierte Gebiete, in denen heute keine romanischen Sprachen gesprochen werden – im heutigen Großbritannien, Südwestdeutschland, auf dem Balkan –, bezeichnet man als Romania submersa. Grundlage der romanischen Sprachen ist nicht das geschriebene, klassische, sondern das gesprochene Latein, das man traditionell Vulgärlatein nennt und das daher nur schwierig aus schriftlichen Quellen zu rekonstruieren ist.

Die Romanistik umfasst somit vor allem das Französische, Italienische, Spanische, Portugiesische und Rumänische, aber auch die kleineren romanischen Sprachen wie Katalanisch, Galicisch, Okzitanisch, Rätoromanisch, Ladinisch, Friaulisch und Sardisch. Da die Abgrenzung von Sprachen und Dialekten äußerst schwierig ist, schwankt auch in den Handbüchern die Zahl der romanischen Sprachen zwischen zehn und sechzehn. Zweifel gibt es beispielsweise bei der Bezeichnung des Asturischen, des Aragonesischen, des Gaskognischen und des Korsischen als separate Sprachen. Das Franko-Provenzalische wird nur in verschiedenen Dialekten gesprochen, hat aber keine Standardsprache und keine Literatur herausgebildet. Zum Gegenstandsbereich der Romanistik gehören auch die romanisch basierten Kreolsprachen.

Wegen der Entstehung der romanischen Sprachen gilt die Romanistik als Vorbild der historisch-vergleichenden Kulturwissenschaft: Alle romanischen Sprachen sind Tochtersprachen des Lateinischen. Anders als bei anderen Ursprachen ist das Lateinische (wenn auch nicht das Vulgärlateinische) sehr gut dokumentiert. Daher gehörte die Beschäftigung mit der gesamten Breite der romanischen Sprachen zu den Eigenheiten des Universitätsfaches Romanistik, das sich zunächst als eine historische Sprachwissenschaft konstituierte. Außerhalb Deutschlands ist dieses Modell nie in größerem Maß übernommen worden, in den verschiedenen romanischen Ländern etablierten sich Einzelphilologien des Französischen, Italienischen usw., aber keine romanische Philologie. Deshalb und wegen der zunehmenden Spezialisierung des Wissens tritt die ursprüngliche Beschäftigung mit allen romanischen Sprachen im Rahmen einer Disziplin zunehmend in den Hintergrund und macht einer intensiveren Beschäftigung mit den romanischen Sprachen (als Einzelphilologien) Platz. In oft kontrovers geführten wissenschafts- und berufspolitischen Diskussionen nähern sich damit die Teilfächer der Romanistik immer mehr den Nationalphilologien, wie sie in den verschiedenen romanischen Ländern etabliert sind, an. Man spricht dann auch von Rumänistik, Italianistik, Französistik (auch: Franko- oder Galloromanistik), Hispanistik und Lusitanistik. Die Romanistik leistet auch einen Beitrag zur Kreolistik.

Die Romanistik teilt sich in zwei Hauptgebiete auf: romanische Literaturwissenschaft und romanische Sprachwissenschaft. Literatur- und Sprachwissenschaft erweitern sich zu einer umfassenden Kulturwissenschaft.

Die romanische Sprachwissenschaft bildet Hypothesen über den genauen Prozess der Entstehung der romanischen Sprachfamilie. Sie versucht, die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den romanischen Sprachen typologisch zu erfassen. Darüber hinaus erfasst die Disziplin die Beschreibung des Varietätengefüges (Dialekte, Sprachniveaus und -register), der Sprachstruktur und -geschichte jeder einzelnen romanischen Sprache. In der jüngeren Vergangenheit versucht die romanische Sprachwissenschaft verstärkt, Anregungen aus der allgemeinen Sprachwissenschaft, besonders der Pragmatik, der kognitiven Linguistik sowie der Syntax, aufzunehmen.

Entwicklung eines sprachwissenschaftlichen Gebietes

Zu den ersten die, die romanischen und weitere europäische Sprachen klassifizierten und darüber schrieben war Rodrigo Jiménez de Rada (1243)[2] in seiner Geschichte der Iberischen Halbinsel. De Rada unterschied drei große Gruppierungen, die er in die romanische, slawische und germanische Sprachen aufteilte, zusätzlich erwähnte er weitere Sprachen, etwa das Ungarische, Baskische.[3] In der spanischen Renaissance schrieb Andrés de Poza (1587)[4] eine erste Klassifikation der romanischen Sprachen nieder. eine Übersicht der romanischen Sprachen nieder, welche auch das Rumänisch mit einschloss und bis in das 18. Jahrhundert Bedeutung behielt.

In Deutschland gilt Friedrich Diez mit seiner „Grammatik der romanischen Sprachen“ von 1836 und für die Wortforschung mit dem ersten „Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen“ von 1853[5] als Begründer der wissenschaftlichen Romanistik. Als Begründer des Fachs Romanistik an den deutschen Universitäten als komparatistisch angelegtes Fach zeigt sich noch heute sein Einfluss. Zu seinen Schülern in Bonn gehörten u. a. Hugo Schuchardt, Gaston Paris und Adolf Tobler.

Siehe auch

Literatur

Einführungen

  • Frank Baasner, Peter Kuon: Was sollen Romanisten lesen? Erich Schmidt Verlag, Berlin 1994, ISBN 978-3-503-03081-1
  • Georg Bossong: Die romanischen Sprachen. Eine vergleichende Einführung. Buske Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-87548-518-9
  • Albert Gier: Orientierung Romanistik. Was sie kann, was sie will. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 978-3-499-55607-4

Umfassende Darstellungen

  • Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsgg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik (LRL). 12 Bände. Niemeyer, Tübingen 1988–2005.
  • Gerhard Ernst, Martin-Dietrich Gleßgen, Christian Schmitt u. a. (Hrsgg.): Romanische Sprachgeschichte. 3 Bände. de Gruyter, Berlin 2003–2008.
  • Trudel Meisenburg / Christoph Gabriel: Romanische Sprachwissenschaft. 1. Auflage. UTB/BRO, Paderborn 2007
  • Hans Robert Jauß, Erich Köhler, Hans Ulrich Gumbrecht (Hrsgg.): Grundriß der romanischen Literaturen des Mittelalters (GRLMA). 11 Bände. Winter, Heidelberg 1972–1993.
  • Wolf-Dieter Lange, Burghard Baltrusch u. a. (Hrsgg.): Kritisches Lexikon der romanischen Gegenwartsliteraturen (KLRG). Narr, Tübingen 1990ff.
  • Daniela Pirazzini: Theorien und Methoden der romanischen Sprachwissenschaft. Walter de Gruyter, Berlin 2013.

Nachschlagewerke

  • Wilhelm Theodor Elwert: Die romanischen Sprachen und Literaturen. Ein Überblick. Beck, München 1979, ISBN 978-3-406-05721-2
  • Rainer Hess, Gustav Siebenmann, Tilbert D. Stegmann: Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten (LWR), 4., überarb. u. erw. Aufl. Francke, Tübingen 2003 (=UTB 1373), ISBN 978-3-8252-1373-2

Wissenschaftliche Bibliographie

  • Romanische Bibliographie / Bibliographie romane / Romance Bibliography. Niemeyer, Tübingen 1961ff. (zuvor Zeitschrift für Romanische Philologie (ZrP) Supplemente, Halle/Saale, dann Tübingen 1875ff.; Berichtszeitraum 1875–1913; 1924ff.)

Wissenschaftliche Zeitschriften

  • Germanisch-romanische Monatsschrift
  • Lendemains. Etudes comparées sur la France. In den Jahren 2000 bis 2012 fortgeführt von Wolfgang Asholt und Hans Manfred Bock. Hg. Andreas Gelz, Christian Papilloud. Gunter Narr, Tübingen ISSN 0170-3803[6]
  • Quo vadis, Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik
  • Revue de linguistique romane
  • Romance Philology
  • Romania
  • Romanische Forschungen. Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen
  • Romanische Studien[1]
  • Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte / Cahiers d‘Histoire des Littératures Romanes
  • Romanistik in Geschichte und Gegenwart
  • Romanistisches Jahrbuch
  • The Romanic Review
  • Vox Romanica
  • Zeitschrift für romanische Philologie

Wissenschaftsgeschichte

  • Hans Helmut Christmann: Romanistik und Anglistik an der deutschen Universität im 19. Jahrhundert. Ihre Herausbildung als Fächer und ihr Verhältnis zu Germanistik und klassischer Philologie. Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 1985, ISBN 978-3-515-04465-3
  • Eugenio Coseriu, Reinhard Meisterfeld: Geschichte der romanischen Sprachwissenschaft. 4 Bde. (Bd. 1 Von den Anfängen bis 1492, Bd. 2 Von Nebrija bis Celso Cittadini, Bd. 3 Von 1601 bis 1818, Bd. 4 Von 1818 bis Wilhelm Meyer-Lübke). Narr, Tübingen 2003–2008.
  • Klaus-Dieter Ertler (Hrsg.): Romanistik als Passion. Sternstunden der neueren Fachgeschichte. LIT Verlag, Münster 2007, ISBN 978-3-8258-0273-8
  • Frank Estelmann, Pierre Krügel, Olaf Müller (Hrsgg.): Traditionen der Entgrenzung. Beiträge zur romanistischen Wissenschaftsgeschichte. Lang, Frankfurt am Main 2003, ISBN 978-3-631-50388-1
  • Stefan Gross: Ernst Robert Curtius und die deutsche Romanistik der zwanziger Jahre. Zum Problem nationaler Images in der Literaturwissenschaft. Bouvier, Bonn 1980, ISBN 978-3-416-01583-7
  • Hans Ulrich Gumbrecht: Vom Leben und Sterben der großen Romanisten. Biografische Skizzen von Carl Vossler, Ernst Robert Curtius, Leo Spitzer, Erich Auerbach, Werner Krauss. Hanser Verlag, München 2002, ISBN 978-3-446-20140-8
  • Frank-Rutger Hausmann: „Vom Strudel der Ereignisse verschlungen“, in: Deutsche Romanistik im „Dritten Reich“. Klostermann, Frankfurt am Main 2000, ISBN 978-3-465-03584-8
  • Frank-Rutger Hausmann: „Auch eine nationale Wissenschaft? Die deutsche Romanistik unter dem Nationalsozialismus“, in: Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte Nr. 22 (1998). S. 1–39 und 261-313, hier online (PDF; 10,7 MB)
  • Willi Hirdt (Hrsg.): Romanistik. Eine Bonner Erfindung. 2 Bde. Bouvier, Bonn 1993, ISBN 978-3-416-80605-3
  • Peter Jehle: „Periodisierungsfragen der neueren Geschichte der Romanistik“, in: Grenzgänge Nr. 8 (2001): S. 32–44
  • Gerdi Seidel: Vom Leben und Überleben eines ‚Luxusfachs‘. Die Anfangsjahre der Romanistik in der DDR. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2005, ISBN 978-3-935025-79-9

Zur Krise und den Entwicklungsperspektiven der Romanistik

  • Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte Nr. 29, Heft 3/4 (2005): Themenheft „Romanistik 2006: Revisionen, Positionen, Visionen“, ISSN 0343-379X
  • Grenzgänge. Beiträge zu einer modernen Romanistik Nr. 23 (2005): Themenheft „Romanistik und Gesellschaft: Zukunft der Romanistik – Romanistik der Zukunft“, ISSN 0944-8594
  • Quo vadis, Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik Nr. 29 (2007): Themenheft „Neue Herausforderungen für die Romanistik“, ISSN 1022-3169
  • Romanische Forschungen. Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen 120,3 (2008): „Forum“ zur zukünftigen Entwicklung der Romanistik, ISSN 0035-8126
  • Wolfgang Dahmen, Günter Holtus, Johannes Kramer u. a. (Hrsgg.): Die Bedeutung der romanischen Sprachen im Europa der Zukunft. Narr, Tübingen 1996 (=Romanistisches Kolloquium IX), ISBN 978-3-8233-5073-6
  • Kian-Harald Karimi: „Les liaisons se portent en tout sens – Zur Enzyklopädie einer kulturwissenschaftlichen Romanistik“, in: Zeitschrift für romanische Philologie. Bd. 122, Heft 1 (2006). S. 1–16.
  • Maria Lieber / Harald Wentzlaff-Eggebert: Deutschsprachige Romanistik – für wen?. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-935025-32-4
  • Fritz Nies / Reinhold R. Grimm (Hrsgg.): Ein „unmögliches Fach“. Bilanz und Perspektiven der Romanistik. Narr, Tübingen 1988, ISBN 978-3-87808-698-7

Weblinks

 Wikisource: Romanische Philologie (1914) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Die folgenden Ausführungen fußen, soweit nicht anders angegeben, auf der im Abschnitt 3 angegebenen Literatur
  2. Rodrigo Jiménez de Rada: De rebus Hispaniae
  3. Harald Haarmann: Weltgeschichte der Sprachen. Von der Frühzeit des Menschen bis zur gegenwart. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-69461-5, S. 134–135
  4. Andrés de Poza: De la antigua lengua, poblaciones, y comarcas de las Españas. 1587
  5. Wolfgang Sykorra: Friedrich Diez´ Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen und seine Quellen. Romanistische Versuche und Vorarbeiten 47. Romanisches Seminar der Universität: Bonn 1973
  6. Ältere Ausgaben unter "Archiv", überwiegend kostenfrei, als .pdf auf den Verlagsseiten, jeder Text einzeln aufzurufen


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Romanistik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.