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Zweiblättrige Lotosblume: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach den Erkenntnissen des deutschen [[Mystiker]]s und [[Jakob Böhme]]-Schülers [[Johann Georg Gichtel]] steht das Stirnchakra in Wechselwirkung mit der [[Jupitersphäre]]. Seine Farbe ist nach der [[Yoga]]-Lehre <span style="padding:2px; background: | Nach den Erkenntnissen des deutschen [[Mystiker]]s und [[Jakob Böhme]]-Schülers [[Johann Georg Gichtel]] steht das Stirnchakra in Wechselwirkung mit der [[Jupitersphäre]]. Seine Farbe ist nach der [[Yoga]]-Lehre <span style="padding:2px; background:#333399; color:white;">indigo</span>. | ||
Version vom 7. April 2008, 06:37 Uhr
Die zweiblättrige Lotosblume, das sogenannte Stirnchakra (sanskrt. Ājñā = das Wahrnehmende), bekannt auch als das Dritte Auge, ist eines der sieben hauptsächlichen seelischen Wahrnehmungsorgane im Astralleib des Menschen. Sie ist knapp oberhalb der Nasenwurzel lokalisiert. Sie wird in Tätigkeit gesetzt, wenn die Bewusstseinsseele zur Imaginationsseele verwandelt wird. Im Zuge des modernen Rosenkreuzer Schulungsweges wird sie als erstes seelisches Wahrnehmungsorgan aktiviert. Ihre beiden Flügel oder Blätter richten sich dann zuerst tastend wie zwei astrale Fangarme in die seelische Außenwelt. Wenn sich das, was sie dabei erfahren, im Ätherleib abzudrücken beginnt, leuchtet die imaginative Erkenntnis, das bewusste astrale Hellsehen, auf. Obwohl auch andere Lotosblumen imaginative Erlebnisse vermitteln, ist die zweiblättrige Lotosblume doch der hauptsächliche Imaginationssinn (Lit.: GA 115, S 54).
Zugleich mit der zweiblättrigen Lotosblume wird in der modernen Schulung immer auch die 16-blättrige Lotosblume, die hauptsächlich die inspirierte Erkenntnis vermittelt, bis zu einem gewissen Grad mit ausgebildet, damit auch ein gewisses Grundverständnis und eine entsprechende Orientierung in dem hellsichtig Geschauten möglich ist. Darum waren auch beide Lotosblumen im Mittelteil des roten Westfensters des ersten Goetheanums abgebildet, das das Erlebnis der imaginativen Erkenntnis künstlerisch darstellen sollte.
Nach den Erkenntnissen des deutschen Mystikers und Jakob Böhme-Schülers Johann Georg Gichtel steht das Stirnchakra in Wechselwirkung mit der Jupitersphäre. Seine Farbe ist nach der Yoga-Lehre indigo.
Literatur
- Rudolf Steiner: Anthroposophie – Psychosophie – Pneumatosophie, GA 115 (2001)
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv. Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen. Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners. |