Noumenon und Neutronenzahl: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Noumenon''' ({{ELSalt|νοούμενον}}, ''nooúmenon'' = "das Gedachte") ist das rein in [[Begriff]]en [[Gedanke|Gedachte]] im Gegensatz zum [[Phänomen]] ({{ELSalt|φαινόμενον}}, ''phainómenon'') als dem [[sinnlich]] Erscheinenden.  
Die '''Neutronenzahl''' (<math>N</math>) gibt die Anzahl der [[Neutron]]en im [[Atomkern|Kern]] eines [[Atom]]s an. Sie errechnet sich aus der Differenz der [[Massenzahl]] (<math>A</math>) und der [[Ordnungszahl]] (<math>Z</math>), die der Anzahl der [[Proton]]en im Kern entspricht und für das jeweilige [[Chemisches Element|chemische Element]] charakteristisch ist.  


Für [[Platon]] ist das ''Noumenon'' das mit dem [[Geist]] zu erkennende eigentlich [[Wirklich]]e, von dem das ''Phänomen'' nur das mit den Augen zu sehende sinnliche [[Abbild]] ist. [[Immanuel Kant]], der alle [[Erkenntnis]] auf die sinnliche [[Erfahrung]] beschränken wollte, sah dagegen in dem ''Noumenon'' oder dem [[Ding an sich]] einen [[transzendent]]en und darum auch nicht weiter nicht bestimmbaren, bloß ''negativen'' [[Grenzbegriff]], der aber zugleich als ''positiver'' Gegenstand einer [[nichtsinnlich]]en [[göttlich]]en [[Anschauung]] gedacht werden kann, die aber dem [[Mensch]]en grundsätzlich unzugänglich bleibt.
:<math>N = A - Z</math>


{{Zitat|Es waren also zwei wichtige, ja ganz unentbehrliche, obzwar äußerst trockene Untersuchungen nötig, welche Krit., Seite 137 etc. und 235 etc. angestellt worden, durch deren erstere gezeigt wurde, daß die Sinne nicht die reine Verstandesbegriffe in concreto, sondern nur das Schema zum Gebrauche desselben an die Hand geben, und der ihm gemäße Gegenstand nur in der Erfahrung (als dem Produkte des Verstandes aus Materialien der Sinnlichkeit) angetroffen werde. In der zweiten Untersuchung (Krit., S. 235) wird gezeigt: daß ungeachtet der Unabhängigkeit unsrer reinen Verstandesbegriffe und Grundsätze von Erfahrung, ja selbst ihrem scheinbarlich größeren Umfange des Gebrauchs, dennoch durch dieselbe, außer dem Felde der Erfahrung, gar nichts gedacht werden könne, weil sie nichts tun können, als bloß die logische Form des Urteils in Ansehung gegebener Anschauungen bestimmen; da es aber über das Feld der Sinnlichkeit hinaus ganz und gar keine Anschauung gibt, jenen reinen Begriffen es ganz und gar an Bedeutung fehle, indem sie durch kein Mittel in concreto können dargestellt werden, folglich alle solche Noumena, zusamt dem Inbegriff derselben, einer intelligibeln<ref name="intelligibel">Nicht (wie man sich gemeiniglich ausdrückt) ''intellektuellen'' Welt. Denn ''intellektuell'' sind die ''Erkenntnisse'' durch den Verstand, und dergleichen gehen auch auf unsere Sinnenwelt; ''intelligibel'' aber heißen Gegenstände, so fern sie ''bloß durch den Verstand'' vorgestellt werden können und auf die keine unserer sinnlichen Anschauungen gehen kann. Da aber doch jedem Gegenstande irgend eine mögliche Anschauung entsprechen muß, so würde man sich einen Verstand denken müssen, der unmittelbar Dinge anschauete; von einem solchen aber haben wir nicht den mindesten Begriff, mithin auch nicht von den ''Verstandeswesen'', auf die er gehen soll.</ref> Welt, nichts als Vorstellungen einer Aufgabe sind, deren Gegenstand an sich wohl möglich, deren Auflösung aber, nach der Natur unseres Verstandes, gänzlich unmöglich ist, indem unser Verstand kein Vermögen der Anschauung, sondern bloß der Verknüpfung gegebener Anschauungen in einer Erfahrung ist, und daß diese daher alle Gegenstände vor unsere Begriffe enthalten müsse, außer ihr aber alle Begriffe, da ihnen keine Anschauung unterlegt werden kann, ohne Bedeutung sein werden.|Immanuel Kant|Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, § 34}}
Die verschiedenen [[Isotop]]e eines Elements haben die gleiche Ordnungszahl, unterscheiden sich aber durch ihre Neutronenzahl. So haben etwa alle [[Kohlenstoff]]isotope die Ordnungszahl 6. Das am häufigsten vorkommende Isotop <math>^{12}_{\ 6}C</math> hat die Masenzahl 12 und damit die Neutronenzahl 6. Das schwach radioaktive Kohlenstoffisotop <math>^{12}_{\ 6}C</math> hat jedoch die Neutronenzahl 8 bzw. die Massenzahl 14 = 6 + 8.


== Siehe auch ==
[[Kategorie:Atomphysik]] [[Kategorie:Kernphysik]] [[Kategorie:Chemie]]
 
* {{Eisler|Noumenon}}
 
== Anmerkungen ==
 
<references>
 
== Literatur ==
 
* [[Immanuel Kant]]: ''Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik'', S 184f [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kant,+Immanuel/Prolegomena+zu+einer+jeden+k%C3%BCnftigen+Metaphysik/Der+transzendentalen+Hauptfrage+zweiter+Teil.+Wie+ist+reine+Naturwissenschaft+m%C3%B6glich]
 
[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]]

Version vom 24. April 2019, 08:24 Uhr

Die Neutronenzahl () gibt die Anzahl der Neutronen im Kern eines Atoms an. Sie errechnet sich aus der Differenz der Massenzahl () und der Ordnungszahl (), die der Anzahl der Protonen im Kern entspricht und für das jeweilige chemische Element charakteristisch ist.

Die verschiedenen Isotope eines Elements haben die gleiche Ordnungszahl, unterscheiden sich aber durch ihre Neutronenzahl. So haben etwa alle Kohlenstoffisotope die Ordnungszahl 6. Das am häufigsten vorkommende Isotop hat die Masenzahl 12 und damit die Neutronenzahl 6. Das schwach radioaktive Kohlenstoffisotop hat jedoch die Neutronenzahl 8 bzw. die Massenzahl 14 = 6 + 8.