Mission des Buddha auf dem Mars und Kategorie:Philosoph des Unbewussten: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Mission des Buddha auf dem Mars''', die sich im Jahre [[1604]] erfüllte, war von großer Bedeutung für die weitere [[Menschheitsentwicklung]].
[[Kategorie:Philosoph nach Richtung]]
 
Im [[Leben zwischen Tod und neuer Geburt]] durchwandert der Mensch die einzelnen [[Planetensphären]] und bewohnt dabei, natürlich nicht als [[physisch]]es, sondern als als geistig-seelisches [[Wesen]], für eine gewisse Zeit auch den [[Mars]] und wird hier gleichsam zum ''Marsmenschen''. Nur war bis etwa zum 16. Jahrhundert der Mars in absteigender Entwicklung begriffen und es gingen immer stärkere [[Materialismus|materialistische]] Impulse von hier aus. Aus den Impulsen, die der Mars der Erde und der Menschheit bis dahin geben konnte, ist insbesondere die moderne materialistische [[Naturwissenschaft]] entstanden. Nachdem der [[Buddha]] seine letzte irdische [[Inkarnation]] durchgemacht hatte, stieg er zum Mars auf, um hier seine neue Mission zu erfüllen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts vollzog er hier eine Tat, die für den Mars eine ähnliche Bedeutung hat, wie das [[Mysterium von Golgatha]] für die Erde. Es gelang ihm dadurch die Mars-Kräfte zu besänftigen und damit begann eine aufsteigende Entwicklung des Mars:
 
{{GZ|Die Marskultur, die die Menschen durchleben zwischen Tod und neuer Geburt, hat eine große Krise durchgemacht im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert der Erde. So einschneidend, so katastrophal war es im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert auf dem Mars, wie es auf der Erde war zur Zeit des Mysteriums von Golgatha. Wie zur Zeit des Mysteriums von Golgatha das eigentliche Ich des Menschen geboren wurde, so wurde auf dem Mars geboren diejenige Geistesrichtung, die, wenn sie sich dem Menschen einpflanzte, sich zeigt im Kopernikanismus. Nachdem diese Zustände auf dem Mars herrschten, wäre es die ganz natürliche Folge gewesen, daß der Mars immer Menschen auf die Erde geschickt hätte, die nur Ideen wie Kopemikus mitgebracht hätten, die doch eigentlich Maja sind. Wir blicken also auf eine Dekadenz, auf einen Niedergang der Marskultur. Vorher waren es gute Kräfte gewesen, die vom Mars ausgeströmt waren. Jetzt aber strömten von dort immer mehr Kräfte aus, die den Menschen immer tiefer in die Maja hineingeführt hätten. Geistreich zwar waren die Errungenschaften, die vom Mars stammten in jener Zeit, aber doch eben Maja.
 
Sie sehen also, daß man im fünfzehnten Jahrhundert hat sagen können: Das Heil des Mars und damit der Erde hängt davon ab, daß auf dem Mars die niedergehende Kultur wieder einen Impuls nach aufwärts erhält. So etwa war es auf dem Mars, wie auf der Erde bis zum Mysterium von Golgatha, wo die Menschheit von spirituellen Höhen in die Tiefe des Materiellen versunken war und der Christus-Impuls dann einen Aufstieg für sie bedeutete. Auf dem Mars war im fünfzehnten Jahrhundert die Notwendigkeit eingetreten, der Marskultur einen Impuls nach aufwärts zu geben. Das war die große Frage, die vor Christian Rosenkreutz und seinen Schülern stand, wie der Marskultur dieser Impuls zum Aufstieg zu geben sei, denn von der Marskultur hing auch das Heil der Erde ab. Die große Aufgabe stand vor dem Rosenkreuzertum, die Frage zu beantworten: Was hat zu geschehen, daß zum Heile der Erde die Marskultur zu einem Aufstieg gelangt? Die Marswesen hätten gar nicht wissen können, was zu ihrem Heile dienen kann, denn nur auf der Erde konnte man wissen, wie es um den Mars stand. Auf dem Mars empfand man den Niedergang gar nicht. Einer praktischen Antwort wegen trat daher jene Konferenz am Ende des sechzehnten Jahrhunderts zusammen, von der gesprochen wurde. Wohlvorbereitet war diese Konferenz von Christian Rosenkreutz dadurch, daß der intimste Schüler und Freund des Christian Rosenkreutz der im Geistleib lebende Gautama Buddha war. Und bei dieser Konferenz ist verkündet worden, daß die Wesenheit, die einst auf Erden inkarniert war als Gautama Buddha, jetzt, als geistige Wesenheit, wie er war, seitdem er «Buddha» geworden, den Schauplatz seiner Tätigkeit auf den Mars verlegen werde. Gleichsam abgeschickt wurde von der Erde auf den Mars die Individualität des Gautama Buddha durch Christian Rosenkreutz. Gautama Buddha verläßt den Schauplatz seiner Tätigkeit und geht nach dem Mars und im Jahre 1604 vollbrachte die Individualität des Gautama Buddha eine ähnliche Tat für den Mars, wie das Mysterium von Golgatha für die Erde war.
 
Christian Rosenkreutz hatte erkannt, was es für das ganze Weltall bedeuten würde, wenn Buddha dort wirkte, und was des Buddha Lehre vom Nirwana, die Lehre, daß sich der Mensch von der Erde loslösen solle, dort auf dem Mars zu bedeuten hätte. Um die auf das Praktische gerichtete Erdenkultur zu fördern, war die Lehre vom Nirwana ungeeignet. Das zeigte sich am Schüler des Buddha, Franz von Assisi, daß diese Lehre ihre Adepten zu weltfremden Menschen macht. Was aber im Buddhismus nicht geeignet war, um das praktische Leben des Menschen zu fördern zwischen Geburt und Tod, das war von hoher Bedeutung für die Förderung seiner Seele zwischen Tod und neuer Geburt. Das sah Christian Rosenkreutz ein, daß für dasjenige, was auf dem Mars als Läuterung zu geschehen hatte, die Lehre des Buddha das Geeignetste sei. Wie einstmals das göttliche Liebewesen, Christus, auf der Erde weilte in einer Zeit und unter einem Volk, das diesem Liebewesen nicht gerade nahestand, so stieg der Friedensfürst Buddha im siebzehnten Jahrhundert auf den Mars hinauf, wo Krieg und Kampf herrschten, um dort seine Mission zu erfüllen. Dort waren die Seelen vor allem kriegerisch gestimmt. Eine große Opfertat vollzog der Buddha, gleich jener des Trägers des göttlichen Liebewesens im Mysterium von Golgatha. Eine kosmische Opfertat war es, Buddha zu sein auf dem Mars. Dort war er gleichsam das Opferlamm, und man kann es als eine Art von Kreuzigung für den Buddha bezeichnen, daß er sich hineinversetzen ließ in diese kriegerische Umgebung. Buddha hat diese Tat auf dem Mars vollbracht im Dienste des Christian Rosenkreutz. So wirken zusammen im Weltenall die großen führenden Wesenheiten, nicht nur auf der Erde, sondern von einem Planeten zum andern hin.
 
Seit jener Zeit, in der das Mysterium des Mars sich vollzogen hat durch Gautama Buddha, nimmt der Mensch vom Mars andere Kräfte auf in der Zeit zwischen Tod und neuer Geburt als früher, zur Zeit des Niederganges der Marskultur. Und nicht nur bringt der Mensch sich ganz andere Kräfte mit vom Mars herein in die neue Geburt, sondern durch den Einfluß, den die geistige Tat des Buddha ausübt, strömen dem Menschen vom Mars auch Kräfte zu, wenn er hier der Meditation obliegt, um in die geistige Welt zu kommen. Wenn der moderne Geistesschüler meditiert in dem von Christian Rosenkreutz angegebenen Sinne, so strömen auch Kräfte herein, die der Buddha als Marserlöser in die Erde hereinschickt.|130|319ff}}
 
{{GZ|Wir wissen, daß der
Buddha vorher ein Bodhisattva war, daß er durch lange Zeiten hindurch
als Bodhisattva auf der Erde gewirkt hat. Eine gewöhnliche
Menschenseele, wie wir sie sonst beschrieben haben, hatten allerdings
diese Bodhisattvas nicht in sich, sondern es hat eine ganz besondere Bewandtnis
mit diesen Bodhisattvas. Sie müssen sich erinnern an das, was
dargestellt ist in meiner «Geheimwissenschaft» im Beginn unserer Erdenentwickelung:
daß da die Sonne, nach einem Zwischenzustand zwischen
dem alten Mond und der Erde, mit der Erde und den anderen
Planeten wiederum vereint war, und daß sie sich dann wieder auseinandergeschält
haben. Es war also einmal ein Zustand, in dem die Erde
mit der Sonne vereint war. Dann haben sich Erde und Sonne getrennt,
und Sie wissen, daß dann die Mondentrennung eintrat; Sie wissen, wie
die Erde durch Seelen von anderen Planeten verstärkt worden ist. Fassen
wir nun ins Auge denjenigen Zeitpunkt, wo sich eben die Sonne
von der Erde getrennt hat. Da, wo dies geschah, waren in der Sonne
drinnen noch die beiden Planeten Venus und Merkur, astronomisch
gesprochen. Und der Vorgang ist so, daß sich zuerst abtrennt die Erde
von der Sonne, in der damals noch darinnensteckten Venus und Merkur;
dann nachher erst trennen sich Venus und Merkur von der Sonne
ab. Nun waren also da Sonne und Erde. Auf der Erde geht die Entwicklung
nun fort. Da bleibt nur ein geringer Teil von Menschen zurück.
Andere gehen zu den Planeten hinauf, später wiederum herunter.
Aber Wesenheiten sind auch mitgegangen - denn die Welt besteht
nicht nur aus äußerer Materie, sondern aus Wesenheiten - , Wesenheiten
sind mitgegangen, als die Sonne sich von der Erde trennte. Der
Führer ist der Christus. Denn in der Zeit der Erdenentwickelung, wo
die Sonne sich von der Erde trennt, hat sich schon das vollzogen, was
man nennen kann den Vorrang, den der Christus über den Luzifer und
die anderen Planetengeister erlangt hat. Später dann trennte sich heraus
die Venus, trennte sich heraus Merkur. Fassen wir dieses Heraustreten
der Venus von der Sonne einmal ins Auge. Es trennen sich mit
der Venus Wesenheiten, die zuerst mitgegangen waren, die aber nicht
fähig waren, in der Sonne zu bleiben; die trennen sich los und bevölkern
die Venus. Nun war mitgegangen, und für diese Venusbewohner
zunächst als ein Abgesandter des Christus, der Sonne, diejenige Wesenheit,
welche dem späteren Buddha zugrunde liegt. Der Christus hat ihn
zuerst auf die Venus geschickt, und in der Tat machte der Buddha allerlei
Entwickelungszustände hier durch; und als dann die Seelen von
der Venus zur Erde zurückkamen, da waren die gewöhnlichen Menschenseelen
natürlich wenig entwickelt; der Buddha aber, der zurückkam
und dann mit den Venusseelen zur Erde herunterstieg, der war
eine so hoch entwickelte Wesenheit, daß er nun ein Bodhisattva und
dann früh ein Buddha werden konnte. So haben Sie in dem Buddha
einen alten Abgesandten des Christus, der die Aufgabe hatte, vorzubereiten
das "Werk des Christus auf der Erde. Denn die Absendung zu
den Venusmenschen hatte keinen anderen Sinn, als einen Vorläufer
vorauszuschicken von der Sonne auf die Erde. Und nun können Sie es
auch begreifen: Weil der Buddha länger als die anderen Erdenmenschen
bei dem Christus war - denn die Erde hat sich früher abgetrennt
- , deshalb brauchte er nur denjenigen Teil des Christus-Impulses,
den er noch von der Sonne her in sich hatte, so daß also es genügte
für den Buddha, das Christus-Ereignis dann mit Hilfe des Impulses,
den er von dem Christus auf der Sonne empfangen hatte, von der geistigen
Welt aus zu verfolgen, während die anderen Menschen das Christus-
Ereignis auf der Erde abzuwarten hatten. Weil also der Buddha
seine besondere Beziehung hatte zu dem Christus, weil er wie ein Vorläufer
von ihm vorausgeschickt worden war, so brauchte er nicht auf
der Erde das Christus-Ereignis abzuwarten, sondern nahm von der
Erde die Fähigkeit mit, auch ohne die Christus-Mittel, die der andere
Mensch braucht, sich zu erinnern an dasjenige, was auf der Erde das
Ich bedeutet, und dadurch von den höheren Welten herunterzuschauen
auf das Christus-Ereignis. So konnte lange vorbereitet werden im Weltall
jene merkwürdige Mission, die der Buddha unternommen hatte
im Auftrage des Christus. Der Buddha ist zuerst geschickt worden zu
den Venusmenschen - und vergleichen Sie das, was ich jetzt sage, mit
den Vorträgen in Helsingfors - , dann auf die Erde, dann machte er
den Weg zurück zu den Marsmenschen und hat dort weiterzuwirken
an der lange vorbereiteten Mission auf dem Mars.
 
Auf dem Mars ist die Sache so, daß diejenigen Menschen, die dort
geblieben sind, in einer großen Gefahr stehen, wie die Erdenmenschen
in einer großen Gefahr standen, aus der sie der Christus befreite. Die
Marsmenschen stehen in der Gefahr, daß ihnen - sie hatten ja kein
Ich besonders zu entwickeln - ihr astralischer Leib und dadurch
mittelbar auch ihr Ätherleib furchtbar an Kräften verlieren sollte, gewissermaßen
austrocknen sollte. Die ganze Natur der Marsmenschen
hat sich so ausgelebt, daß auf dem Mars furchtbare Kriege stattgefunden
haben. Die Menschen auf dem Mars sind sehr bodenständig - die
Menschen auf der Erde sind kosmopolitisch angelegt - , die Marsmenschen
sind viel mehr auf den Boden versessen, und es gibt sehr wenig
Kosmopolitiker auf dem Mars. Aber dafür gibt es, oder wenigstens hat
es viel Krieg und Streit gegeben; das alles ging hervor aus dem durch
das Ich nicht besänftigten starken astralischen Leib. Wenn Sie das alles
zusammennehmen, werden Sie begreifen, daß bei Menschen, die sich
entwickeln, wie es auf dem Mars der Fall ist, ungeheuer viel Streit sein
muß. Der Mars ist nur eine Art von wiederverkörpertem Mond, und
da also das, was im astralischen Leibe steckt, nicht gemildert ist durch
die Besänftigung des Ich, sind diese Menschen ganz hervorragend
kriegslustig. Die Griechen haben eine richtige Erkenntnis gehabt, indem
sie gerade Mars zum Kriegsgott gemacht haben. Große Verwunderung
überkommt einen, so in den Mythen die Anklänge daran zu finden;
und eine überraschende Sache ist es für einen, wenn man findet,
daß wirklich ungeheure Kriege da herrschten. Man ist dann ungemein
verwundert, wenn man schon in den alten Mysterienerkenntnfssen in
den Bezeichnungen findet, daß diese okkulten Erkenntnisse vorhanden
waren. Also ungeheure Kriege waren da. Und jetzt denken Sie sich die
Fortsetzung des Buddhalebens, dieses Meisters des Mitleids und der
Liebe, dieses Meisters in Überwindung von Kastenunterschieden, dann
werden Sie begreifen, daß Buddha wirklich seine Mission auf dem Mars
hat; diese Mission, die darin besteht, dort einzuführen das, wozu die
Marsmenschen allein nicht kommen können, was ihnen erscheinen
würde als eine ganz übertriebene Frömmigkeit, als Mönchtum und so
weiter - durch ein grandioses Beispiel von übersteigerter Demut und
Sanftmut auf die Marsmenschen zu wirken und sie zu beleben nach
dieser Richtung hin. Ich kann Ihnen nur die Anfänge des Bildes geben,
wodurch der Buddha auf den Mars zu wirken hat. Die Bedeutung,
die Wirkung des Buddha ist dort wirklich eine ganz ähnliche für diese
ohne das Ich lebenden Marsmenschen, wie eben die eines Erlösers, eines
Befreiers zu höherer Weltanschauung. Und während auf der Erde eine
allgemeine Brüderlichkeit und Nächstenliebe im tiefsten Impulse mit
dem Christus zusammenhängt, hängt Kosmopolitismus im wesentlichen
zusammen mit jener Erlösertat, die dort der Buddha zu verrichten
hat.|137|201ff}}
 
{{GA|Daß der Aufstieg
in die geistigen Welten vereinbar sei mit jeder andern Lebensposition,
daß es so kommen könne, daß die Menschheit nicht auseinanderfalle
in zwei auseinandergetrennte Kategorien, von denen die eine nur der
äußeren industriellen, kommerziellen, materiellen Kultur hingegeben
wäre und dadurch zwar immer geistreicher, aber doch immer tierischer
und materialistischer geworden wäre, während die andere sich
immer mehr und mehr absondern und ein Leben im Sinne von Franz
von Assisi führen würde, daß dies nicht geschehe, das sollte die Sorge
des Christian Rosenkreutz werden, als die neuere Zeit herannahte,
welche die materialistische Kultur herbeiführen sollte, wo alle Seelen
sich die Marskräfte, die im Niedergange waren, mitbringen mußten.
Und weil nun nicht das in den Seelen sein konnte, was jene Zweispaltung
verhindert hätte, so mußte auch von den Marskräften aus es
dem Menschen zukommen, einzutreten mit seiner ganzen Seele für
das Spirituelle, für das Geistige. Es mußte die Menschheit zum Beispiel
dafür gewonnen werden, gut naturwissenschaftlich zu denken,
die Welt naturwissenschaftlich anzuschauen, sich Ideen und Begriffe
zu machen über die Welt, ganz nach dem Muster moderner naturwissenschaftlicher
Gedanken, aber zugleich in der Seele die Möglichkeit
zu haben, die Ideen spirituell zu vertiefen, spirituell auszubilden,
so daß von einer naturwissenschaftlichen Anschauung der Weg zu
einer spirituellen Höhe hinauf gefunden werde.
 
Diese Möglichkeit mußte geschaffen werden! Und geschaffen wurde
sie durch Christian Rosenkreutz, der von der Erde her, allüberall her
seine Getreuen gegen das Ende des 16. Jahrhunderts um sich versammelte,
um sie teilnehmen zu lassen an dem, was sich zwar äußerlich
räumlich vollzieht von Stern zu Stern, aber dennoch vorbereitet wird
in den heiügen Mysterienstätten, da wo gewirkt wird innerhalb der
Weltenkörper über diese Weltenkörper hinaus zur Weltenkultur, nicht
bloß zur Planetenkultur. Um sich versammelte Christian Rosenkreutz
die, welche auch versammelt waren bei seiner Initiation im 13. Jahrhundert.
Unter diesen war auch einer, der sein Schüler und Freund
geworden war seit langer Zeit - der, der einstmals auf Erden inkarniert
war, aber nun nicht mehr auf der Erde zu erscheinen brauchte:
Gautama Buddha als geistige Wesenheit, wie er eben war, nachdem er
Buddha geworden war. So war er der Schüler des Christian Rosenkreutz!
Und damit alles das, was durch den Buddha geschehen konnte,
so gewendet werde, daß es in jene Mission ausläuft, die eben jetzt
beschrieben worden ist als die des Christian Rosenkreutz in der damaligen
Zeit, deshalb kam zustande, als eine gemeinschaftliche Tat
des Christian Rosenkreutz und der Wesenheit des Buddha, das Hinaussenden
des Buddha von bloß irdischer Wirksamkeit zu kosmischer
Wirksamkeit. Der Gautama Buddha, oder eigentlich die Individualität
des Gautama Buddha, wurde durch das, was sie aus den Impulsen des
Christian Rosenkreutz aufnehmen konnte, zu folgendem fähig - wir
werden später einmal über die Beziehungen zwischen Gautama
Buddha und Christian Rosenkreutz genauer sprechen, jetzt soll nur
angedeutet werden, daß durch diese Beziehungen in der Tat die
Individualität des Buddha nicht weiterwirkte auf Erden, so wie sie
einstmals in der Mysterienstätte am Schwarzen Meer lehrte, - sondern
dieser Buddha verließ die unmittelbare Wirkungssphäre der Erde und
verlegte seine Wirkungssphäre auf den Mars. So daß im Anfange des
17. Jahrhunderts in der Marsevolution etwas Ähnliches stattfand, wie
es sich im Beginne der aufsteigenden Erdentwickelung in dem Mysterium
von Golgatha vollzogen hat. Bewirkt wurde durch Christian
Rosenkreutz, was man nennen kann: die Erscheinung des Buddha auf
dem Mars. Dadurch wurde eingeleitet die aufsteigende Marskultur.
Von da ab begann für den Mars die aufsteigende Marsentwickelung,
wie für die Erde die aufsteigende Kultur mit dem Mysterium von
Golgatha begonnen hat.
 
So wurde der Buddha für den Mars in ähnlicher Weise ein Erlöser,
ein Heiland, wie es der Christus Jesus für die Erde geworden ist. Die
Vorbereitung dazu war für den Buddha das, was er als Buddha zu
lehren hatte: die Lehre des Nirwana, des Nichtbefriedigtseins von der
Erde, des Freiwerdens von den Erdeninkarnationen. Was er so lehrte -
vorbereitet war es von außerhalb der Erde her, auf die Erdenziele hin.
Man sehe in die Seele des Buddha hinein, begreife die «Predigt von
Benares», begreife, wie in dieser sich in der Vorbereitung zeigt eine
andere Wirksamkeit als die bloß auf der Erde sich abspielende, und
man begreift, wie weise der Vertrag zwischen Christian Rosenkreutz
und dem Buddha war, in dessen Folge im Beginne des 17. Jahrhunderts
der Buddha seine Wirkungsstätte auf der Erde verließ, wo er in
der Erdensphäre auf die Menschenseelen zwischen Geburt und Tod,
aber eben von den geistigen Welten aus, hätte wirken können, um
fortan auf dem Schauplatze des Mars für die Menschenseelen zwischen
Tod und neuer Geburt zu wirken. Das ist das Bedeutsame, was bewirkt
worden ist, man möchte sagen durch die Übertragung des Weihnachtsfestes
von der Erde auf den Mars. So daß fortan die Menschenseelen
alle in einem gewissen Sinne eine Art Bekennerschaft des Franz
von Assisi durchmachen und dadurch indirekt zu Buddha; aber die
Menschen machen sie nicht auf der Erde durch, sondern alle Menschen
machen - wenn wir das paradoxe Wort gebrauchen wollen -
ihr Mönchtum, eine Bekennerschaft zu Franz von Assisi, auf dem
Mars durch und bringen sich von dort die Kräfte herein auf die Erde.
Dadurch können sie das, was sie sich dort errungen haben, in ihren
Seelen als schlummernde Kräfte haben, wo sie auch immer hingestellt
werden, und brauchen nicht in ein besonderes Mönchtum hineingestellt
zu werden, um etwas durchzumachen, wie etwa die besonderen
Zöglinge des Franz von Assisi. Das letztere wurde dadurch verhindert,
daß der Buddha hinausgesendet wurde in kosmische Welten in Übereinstimmung
mit Christian Rosenkreutz, der nun ohne Buddha auf der
Erde wirkte. Hätte der Buddha in der Erden-Sphäre weiter gewirkt,
so hätte er nur das erreichen können, daß er buddhistische oder
franziskanische Mönche hätte hervorbringen können, und die anderen
Seelen wären dann der materiellen Kultur hingegeben gewesen. Dadurch
aber, daß das stattgefunden hat, was man eine Art «Mysterium
von Golgatha» für den Mars nennen kann, machen die Menschenseelen
außerhalb der Erde - in einer Sphäre, wo sie nicht in einer
irdischen Inkarnation sind - das durch, was sie für das weitere Erdenleben
brauchen, was aufgenommen werden muß als echtes Buddha-Element in die Seelen, und was in der nachchristlichen Zeit nur
zwischen Tod und Geburt aufgenommen werden kann.
 
Wir stehen hier unmittelbar vor der Schwelle eines großen Geheimnisses,
des Geheimnisses, das einen Impuls gebracht hat, der in
der Menschheitsentwickelung fortwirkt. Oh, wer diese Menschheitsentwickelung
wirklich versteht, der weiß, daß das, was auf unserer
Erde jemals sich geltend gemacht hat, in seiner richtigen Weise fortwährend
sich einfügt dem Gesamtstrom der Menschheitsentwickelung.
Anders war das Mysterium von Golgatha des Mars als jenes auf
der Erde: nicht so gewaltig, nicht so einschneidend, nicht zum Tode
führend. Aber eine Vorstellung können Sie sich davon machen, wenn
Sie überlegen, was es heißt, daß derjenige, welcher der größte Friedens-
und Liebefürst, der Träger des Mitleids auf der Erde war, versetzt
wurde auf den Mars, um an der Spitze der ganzen Marsevolution
zu wirken. Es ist keine Mythologie, sondern der Mars hat schon
seinen Namen daraus erhalten, daß er der Planet ist, in welchem die
Kräfte, die dort sind, am meisten im Kriege miteinander sind. Und die
Mission des Buddha ist es, daß er sich zu «kreuzigen» hatte auf dem
Schauplatze dieses Planeten, wo die meisten kriegerischen Kräfte sind,
wenn auch die Kräfte dort durchaus psychisch-spiritueller Natur sind.
 
So stehen wir vor einer Tat desjenigen, der die Aufgabe hatte, den
Christus-Impuls in der richtigen Weise aufzunehmen und fortzusetzen
und der große Diener des Christus Jesus zu sein. So stehen wir vor
dem Geheimnis des Christian Rosenkreutz, finden ihn so weise, daß
er die anderen Impulse, die für das Mysterium von Golgatha vorbereitend
waren, die sich gleichsam in der Menschheitsentwickelung
herumreihen um das Mysterium von Golgatha, soweit es an ihm ist,
in der strengen Weise einfügt in die ganze Menschheitsentwickelung.|141|100ff}}
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Das esoterische Christentum und die geistige Führung des Menschen'', [[GA 130]] (1987), {{Vorträge|130}}
#Rudolf Steiner: ''Der Mensch im Lichte von Okkultismus, Theosophie und Philosophie'', [[GA 137]] (1993), ISBN 3-7274-1371-9 {{Vorträge|137}}
#Rudolf Steiner: ''Das Leben zwischen dem Tode und der neuen Geburt im Verhältnis zu den kosmischen Tatsachen'', [[GA 141]] (1997), ISBN 3-7274-1410-3 {{Vorträge|141}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Audioartikel|Mission des Buddha auf dem Mars.ogg}}
 
[[Kategorie:Buddhismus]] [[Kategorie:Astronomie]]

Version vom 18. Mai 2020, 13:35 Uhr