John C. Eccles und Hartmann Römer: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Hartmann Römer''' (* [[1. Juni]] [[1943]] in [[w:Wuppertal|Wuppertal]]) ist ein deutscher [[Theoretische Physik|theoretischer Physiker]].
 
== Leben ==
Hartmann Römer studierte [[Physik]] an der [[w:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] und der [[w:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]]. 1970 wurde er mit der Arbeit ''Verallgemeinerung des Venezianomodells auf Streuprozesse von Bosonen mit beliebigen Spins'' in Bonn [[w:Promotion (Doktor)|promoviert]]. 1975 [[w:Habilitation|habilitierte]] er sich mit der Schrift ''Mechanismen spontaner Massenerzeugung und lösbare Modelle''. Es folgten Auslandsaufenthalte in Finnland, Brasilien, Mexiko, am [[w:Weizmann-Institut für Wissenschaften|Weizmann-Institut für Wissenschaften]] in Israel und am Kernforschungszentrum [[w:CERN|CERN]] in der Schweiz.
 
1979 erhielt er einen [[w:Berufung (Amt)|Ruf]] als Ordinarius für theoretische Physik nach Freiburg und wurde dort Leiter der Abteilung Feldtheorie und Teilchenphänomenologie am Physikalischen Institut. Zum Wintersemester 2008/2009 wurde Römer [[Emeritierung|emeritiert]].
 
Bekannt wurde Römer als Verfasser von Lehrbüchern zur Einführung in die klassische [[theoretische Physik]], über elementare [[Feldtheorie (Physik)|Feldtheorie]], [[statistische Mechanik]] und theoretische [[Optik]].
 
Er befasst sich auch mit Naturphilosophie zum Beispiel in Ausdehnung der [[Komplementaritätsprinzip|Komplementarität]]sgedanken und des [[Quantenverschränkung|Verschränkung]]sbegriffs der Quantentheorie zum Beispiel auf verschiedene Bereiche der Geisteswissenschaften ([[schwache Quantentheorie]])<ref>[[Harald Atmanspacher]], Hartmann Römer, [[Harald Walach]] ''Weak quantum theory: complementarity and entanglement in physics and beyond'', Foundations of Physics, Band 32, 2002, S. 379–406, [http://arxiv.org/abs/quant-ph/0104109 Arxiv]</ref> oder in Betrachtungen zu [[Wolfgang Pauli]]s Gedanken zur Psychologie [[Carl Gustav Jung]]s.<ref>Hartmann Römer ''Wolfgang Pauli als philosophischer Denker: Kausalordnung, Sinnordnung, Komplementarität'', Philosophisches Jahrbuch, Band 109, 2002, S. 354–364</ref>
 
Römer engagiert sich bei der [[w:Alexander von Humboldt-Stiftung|Humboldt-Stiftung]]. Ferner ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[w:KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau|KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau]] im [[w:Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]].
 
== Schriften ==
* ''Grundlagen der klassischen theoretischen Physik''. Springer 1986, ISBN 3-540-16163-5, zusammen mit Josef Honerkamp.
* ''[http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/405/ Elementare Feldtheorie]: Elektrodynamik, Hydrodynamik, spezielle Relativitätstheorie''. Wiley-VCH-Verlag Weinheim 1993, ISBN 3-527-29065-6, zusammen mit Michael Forger.
* ''Statistische Mechanik''. Wiley-VCH-Verlag Weinheim 1994, ISBN 3-527-29228-4, zusammen mit Thomas Filk.
* ''Theoretical optics''. Wiley-VCH-Verlag Weinheim 2005, ISBN 3-527-40429-5.
 
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|106776932}}
* [http://omnibus.uni-freiburg.de/~hr357/ Webseite von Hartmann Römer (Uni Freiburg)]
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=106776932|LCCN=n/82/78779|VIAF=17310304}}
 
{{SORTIERUNG:Romer, Hartmann}}
[[Kategorie:Physiker (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1943]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 16. April 2019, 08:12 Uhr

Hartmann Römer (* 1. Juni 1943 in Wuppertal) ist ein deutscher theoretischer Physiker.

Leben

Hartmann Römer studierte Physik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1970 wurde er mit der Arbeit Verallgemeinerung des Venezianomodells auf Streuprozesse von Bosonen mit beliebigen Spins in Bonn promoviert. 1975 habilitierte er sich mit der Schrift Mechanismen spontaner Massenerzeugung und lösbare Modelle. Es folgten Auslandsaufenthalte in Finnland, Brasilien, Mexiko, am Weizmann-Institut für Wissenschaften in Israel und am Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz.

1979 erhielt er einen Ruf als Ordinarius für theoretische Physik nach Freiburg und wurde dort Leiter der Abteilung Feldtheorie und Teilchenphänomenologie am Physikalischen Institut. Zum Wintersemester 2008/2009 wurde Römer emeritiert.

Bekannt wurde Römer als Verfasser von Lehrbüchern zur Einführung in die klassische theoretische Physik, über elementare Feldtheorie, statistische Mechanik und theoretische Optik.

Er befasst sich auch mit Naturphilosophie zum Beispiel in Ausdehnung der Komplementaritätsgedanken und des Verschränkungsbegriffs der Quantentheorie zum Beispiel auf verschiedene Bereiche der Geisteswissenschaften (schwache Quantentheorie)[1] oder in Betrachtungen zu Wolfgang Paulis Gedanken zur Psychologie Carl Gustav Jungs.[2]

Römer engagiert sich bei der Humboldt-Stiftung. Ferner ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau im CV.

Schriften

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Harald Atmanspacher, Hartmann Römer, Harald Walach Weak quantum theory: complementarity and entanglement in physics and beyond, Foundations of Physics, Band 32, 2002, S. 379–406, Arxiv
  2. Hartmann Römer Wolfgang Pauli als philosophischer Denker: Kausalordnung, Sinnordnung, Komplementarität, Philosophisches Jahrbuch, Band 109, 2002, S. 354–364


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