Sieben letzte Worte und Benutzer Diskussion:Joachim Stiller: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Image:Pribelsdorf (Priblja vas) - Bildstock - Kreuzigung.jpg|thumb|right|[[Wikipedia:Bildstock|Bildstock]] (Pribelsdorf)]]
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Die '''Sieben Letzten Worte''' [[Jesus Christus|Jesu Christi]] stammen aus den vier [[Wikipedia:Evangelium (Buch)|Evangelien]] des [[Wikipedia:Neues Testament|Neuen Testaments]]. Diesen während der Kreuzigung ausgesprochenen Sätzen und Worten werden im Christentum besondere Bedeutung beigemessen. Die [[Wikipedia:katholische Kirche|katholische Kirche]] bezeichnet diese [[Wikipedia:Letzte Worte|Aussprüche]] offiziell als ''Sieben Letzte Worte'', und stellt sie parallel zur [[Wikipedia:Passion|Passion]]sgeschichte in eine zeitliche Abfolge.


== Traditionelle Reihenfolge ==
[[Michael Quante]]
# „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ ({{ELSalt|πάτερ, ἄφες αὐτοῖς, οὐ γὰρ οἴδασιν τί ποιοῦσιν}}; ''pater, aphes autois, ou gar oidasin ti poiousin'') {{Bibel|Lk|23|34}}
# „Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ ({{ELSalt|καὶ εἶπεν αὐτῷ· ἀμήν σοι λέγω, σήμερον μετ’ ἐμοῦ ἔσῃ ἐν  τῷ παραδείσῳ}}; ''kai eipen autō· amēn soi legō, sēmeron met emou esē en tō paradeisō'') {{Bibel|Lk|23|43}}
# „Frau, siehe, dein Sohn!“ und: „Siehe, deine Mutter!“ ({{ELSalt|γύναι, ἴδε ὁ υἱός σου}}; ''gunai, ide o uios sou'' und: {{ELSalt|ἴδε ἡ μήτηρ σου}}; ''ide ē mētēr sou'') {{Bibel|Joh|19|26-27}}
# „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ ({{ELSalt|ηλι, ηλι, λεμὰ σαβαχθανι}}; ''eli, eli, lema sabachthani'') ({{B|Mk|15|34|EU}}; {{B|Mt|27|46|EU}})
# „Mich dürstet.“ ({{ELSalt|Διψῶ}}; ''Dipsō'') {{Bibel|Joh|19|28}}
# „Es ist vollbracht.“ ({{ELSalt|Τετέλεσται}}; ''Tetelestai'') {{Bibel|Joh|19|30}}
# „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ ({{ELSalt|πάτερ, εἰς χεῖρας σου παρατίθεμαι τὸ πνεῦμα μου}}; ''pater, eis cheiras sou paratithemai to pneuma mou'') {{Bibel|Lk|23|46}}


== Auslegung ==
...
[[Image:Charles bridge crucifix.jpg|thumb|right|250px|]]
Die traditionelle [[Wikipedia:Biblische Exegese|Exegese]] liest diese Worte als letzte Botschaft Jesu, mit der er seinen Kreuzestod deutet sowie seinen Jüngern letzte Weisungen gibt.


In der kritischen Auslegung wird angenommen, diese Aussprüche seien spätere Konstrukte, mit denen die frühe Kirche ihre Theologie festigte. Diese Annahme beruht auf der Sichtweise, dass Angehörigen kein Zugang zur Kreuzigung gewährt wurde, und somit keine Überlieferung letzter Worte möglich sei.
== Neue Sprüche ==


=== Markus- und Matthäusevangelium ===
* Wenn Hannah Arendt sagt, aus bloßen Tatsachen würden keine politischen Handlungsanweisungen folgen, dann ist sie im Irrtum, denn in Wahrheit "gibt" es keinen Sein-Sollens-Fehlschluss, auf den sie sich offensichtlich bezieht... Aus der bloßen Tatsache des Holocaus folgen eben doch idrekt ethsich-politische Handlungsanweisungen, und zwar deshalb, weil die Ethik an sich bereits stillschweigend vorausgesetzt wird... Es ist enfach nicht erforderlich, sie jedes mal expizit zu erwähnen... In gewissen Grenzen besteht da ein allgemeinr Konsens... Insofern hat auch Markus Gabriel mit seiner Argumentation schlicht unrecht...


: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ ({{B|Mk|15|34|EU}}; {{B|Mt|27|46|EU}})
* https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/corona-tagebuch-systemkritik-102.html


Diese Worte werden im griechischen Text der Evangelien als Transkription der aramäischen Übersetzung des 22. Psalms {{Bibel|Ps|22|2}} mit „Eloi, Eloi, lama sabachtani?“ wiedergegeben (im Evangelium nach Markus mit {{polytonisch|ελωι ελωι λαμμα σαβαχθανι}}, ''eloi eloi lamma sabachthani'' beziehungsweise im Evangelium nach Matthäus mit {{polytonisch|ηλι ηλι λαμα σαβαχθανι}}, ''eli eli lama sabachthani'' (eigentlich {{HeS|אֵלִי אֵלִי לְמָה שְׁבַקְתָּנִי}}, ''’eli, ’eli, lema schewaktani'' oder ܐܹܝܠ ܐܹܝܠ ܠܡܵܢܵܐ ܫܒܲܩܬܵܢܝ, ''’il, ’il, lmana schwaktan'', im hebräischen Original des Psalms {{He|אֵלִ֣י אֵ֭לִי לָמָ֣ה עֲזַבְתָּ֑נִי}}, ''’eli, ’eli, lama ‘asawtani''), in dem Jesus den Klageruf eines von Gott verlassenen Dieners aufgreift bzw. den Psalm als Sterbegebet spricht. Auf der einen Seite wird dieser Ausspruch als Ausdruck Jesu Verzweiflung verstanden, der sich von Gott verlassen sieht: Nicht nur von seinen Jüngern verlassen, auch von der Volksmenge und seinen Leidensgenossen verhöhnt. Andererseits gilt dieser Ausruf als Beleg des vollkommenen – leiblichen, seelischen wie geistlichen – Leidens, das Jesus auf sich nahm. Der Psalm bringt aber später das tiefe Gottvertrauen des scheinbar Verlassenen zum Ausdruck und folglich ebenso das tiefe Vertrauen Jesu selbst in seiner größten Verzweiflung.<ref>Vgl. auch: Erich Fromm, ''Ihr werdet sein wie Gott'', rororo TB, Reinbek b. Hamburg 1987, S. 185 - 186</ref>  Die Kirche sieht dies auch als Erfüllung der im [[Wikipedia:Buch Jesaja|Buch Jesaja]] (Kap. 53) geschilderten Sündenübernahme des unschuldigen Dieners Gottes. Manche Auslegungen betonen statt des „von Gott Verlassenseins“ mehr das „Getrenntsein vom Vater“, also dass Jesus in diesem Moment von seinem Vater getrennt war und dass darin sein eigentliches Leiden bestand.
* Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 12:12, 30. Mär. 2020 (UTC)


Tatsächlich handelt es sich hier um eine einseitige Auslegung eines alten [[Einweihung]]swortes, worauf schon [[H. P. Blavatsky]] hingewiesen hatte<ref>"Eli, Eli, Lama Sabachtani never meant "My God, my God, why hast thou forsaken me?", but meant, indeed, originally, the reverse. They are the sacramental words used at the final initiation in old Egypt, as elsewhere, during the Mystery of the putting to death of Chrêstos in the mortal body with its animal passions, and the resurrection of the spiritual man as an enlightened Christos in a frame now purified (the "second birth" of Paul, the "twice-born" or the Initiates of the Brahmans, etc.). These words were addressed to the Initiate’s "Higher Self", the Divine Spirit in him (let it be called Christ, Buddha, Krishna, or by whatever name), at the moment when the rays of the morning sun poured forth on the entranced body of the candidate and were supposed to recall him to life, or his new rebirth. They were addressed to the Spiritual Sun within, not to a Sun without, and aught to read, had they not been distorted for dogmatic purposes: «My God, my God, how thou dost glorify me!» (H.P. Blavatsky: ''Collected Writings'', Volume IX) [http://www.lcc.cc/tlc/lxvii1/eli.htm]</ref>:
* Mit gewissen Abstrichen sind doch der Buddhismus und das Christentum die eigentlichen Bruderreligionen... Beide sind der Nächstenliebe verpflichtet...


<div style="margin-left:20px">
* Die Eingriffe Ahrimans und Sorats in das Weltgeschehen sind reine Schicksalssabotage...
"Im Jogaschlaf, im orphischen
Schlaf, im Hermesschlaf war diese Einweihung vorhanden. Wenn
der Eingeweihte wieder im Leibe erwachte, wenn er wieder mit physischen Sinnen hören und sprechen konnte, dann sagte er die
Worte, die im Hebräischen also lauteten: «Eli, Eli, lama sabachthani» - «Mein Gott, mein Gott, wie hast du mich erhöhet!»" {{Lit|{{G|097|72}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
* Glück, Pech und michaelische Fügung sind reine Illusionen...
"In dem Augenblicke als der Christus den Leib verließ, waren die
drei Leiber so stark, daß sie imstande waren, selbst das Wort zu sprechen, was der Verklärte nach der Initiation gesprochen hat: «Eli, Eli,
lama sabachthani.»


Diese Worte würden allen, die von den Mysterienweisheiten etwas wußten, gezeigt haben, daß es sich um ein Mysterium handelte.
* Ich unterscheide nicht groß zwischen Angst und Furcht... Für mich ist beides praktisch das Gleiche...
Mit einer kleinen Umänderung im hebräischen Text entstand hieraus das Wort der Schrift: «Eli, Eli, lama asabthani»,
({{HeS|אלי אלי למה עזבתני}}) das heißt: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.»" {{Lit|{{G|097|76}}}}
</div>


Allerdings ist hier, wie [[Rudolf Steiner]] deutlich macht, auch die "Gottverlassenheit" von entscheidender Bedeutung:
* Recht ist nicht Kultur und ist es auch nie gewesen... Das ist einfach ein klassischer Kategorienfehler, den übrigens Steiner schon an einer Stelle macht...


<div style="margin-left:20px">
* Wer das Recht erforschen will, muss meines Erachtens bis auf Kant zurückgehen:
"Nun stellen wir uns vor, wie der
Schreiber des Matthäus-Evangeliums hinlenkt den Blick auf den sterbenden
Jesus am Kreuz. Immer hat er den Blick auf das gerichtet,
was er ganz besonders zu verfolgen hat, auf das, was er von Anfang
an als seinen Ausgangspunkt genommen hat. Das Geistige verläßt nun
den physischen Leib und damit auch dasjenige, was als Göttliches mitgenommen
worden war. Auf die Trennung des Inneren des Christus
Jesus von diesem Göttlichen in der physischen Natur, darauf hat
der Schreiber des Matthäus-Evangeliums den Blick gerichtet. Und die
alten Mysterienworte, die da lauteten immer, wenn die geistige Natur
des Menschen heraustrat aus dem physischen Leib, um schauen zu
können in der geistigen Welt: Mein Gott, mein Gott, wie hast du
mich verherrlicht! - er ändert sie dahin, daß er sagt, hinschauend auf
den physischen Leib: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich
verlassen?» (Matth. 27,46) Du bist von mir weg, hast mich aufgegeben
in diesem Moment. - Und der Schreiber des Matthäus-Evangeliums
hat auf diesen Moment, auf dieses «verlassen» sein Hauptaugenmerk
gerichtet." {{Lit|{{G|123|265f}}}}
</div>


Eine weitere Auslegung hat [[Wikipedia:George Lamsa|George Lamsa]] gegeben, der entgegen der verbreiteten Lehrmeinung davon ausging, dass das [[Wikipedia:Neues Testament|Neue Testament]] ursprünglich nicht in [[Wikipedia:Altgriechische Sprache|Griechisch]], sondern in [[Wikipedia:Aramäische Sprache|Aramäisch]] verfasst wurde:
* http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kant,+Immanuel/Die+Metaphysik+der+Sitten


<div style="margin-left:20px">
* Ich selbst bin alleridngs "kein" Rechtsphilosoph und will auch keiner sein...
"Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli,lama
sabachthani? das ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich
verlassen? Etliche aber, die da standen, da sie das hörten, sprachen
sie: Der ruft den Elia.« Mt.27:46,47


Das aramäische Wort shbakthani ist abgeleitet von shbak, das
* Das Leben ist wie ein rohes Ei... Man muss es mit Samthandschuhen anfassen...
»behalten«, »übrigbleiben«, »aufsparen« und dergleichen heißt.


[...]
* Ich brauche dringend Hilfe, Schutz und Prophylaxe... Ich bete ständig zu Gott, aber es kommt einfach nichts... Und das hat mir Corona gar nichts zu tun... Corona interessiert mich nicht...


Der letzte Buchstabe des Wortes shbakthani weist auf die erste Person
* Zu befürchten ist einfach, dass Markus Gabriel sich langfristig die Ethik als Opfer ausgeguckt hat... Er scheint sie teilweise ernsthaft im Visir zu haben... Ich fürchte allerdings, dass er da im AnthroWiki schlicht auf Granit beißen wird...
Einzahl. Eli, Eli, lama sabachthani heißt: ”Mein Gott, mein Gott, für
dieses Los wurde ich aufgespart« oder auch »Für dieses Schicksal war
ich auserkoren«, »Für mich ward vorgesehen, auf diese Weise zu
sterben!«


Diese Stelle heißt aber auf keinen Fall: »Mein Gott, mein Gott, warum
* Siehe auch [[:Kategorie:Ethik nach Richtung|Ethik nach Richtung]] und [[:Kategorie:Metaethik|Metaethik]]...
hast du mich verlassen?« Auch enthält der Ton dieses Aufschreis
nichts, was eine Bitte um Hilfe andeuten könnte. Während Seines
Gebets im Garten von Gethsemane hatte Jesus jegliche Beschränkung
Seines Körpers überwunden und sich für alles Kommende im vollsten
Vertrauen Seinem Vater übergeben." {{Lit|G. Lamsa}}
</div>


=== Lukasevangelium ===
* Welcher der beiden möglichen Varianten eines ethischen Pluralismus am Ende der Vorzug zu geben ist, könnten wir uns tatsächlich mal von einem Computer ausrechnen lassen, wie Markus Gabriel indirekt vorschlägt... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 04:19, 31. Mär. 2020 (UTC)


: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ {{Bibel|Lk|23|34}}
* Die berühmte Frage aller Fragen, nämlich die nach dem Sinn des Lebens, wurde sowohl von Markus Gabriel wie auch von mir unabhänig voneinander und fast zeitgleich korrekt beantwortet: Der Sinn des Lebhens ist das Leben selbst...


Dieser Vers fehlt in den ältesten überlieferten Fassungen des Lukasevangeliums.
* Es gibt im Grunde drei Arten von Evolution: die kosmische Evolution, die biologische Evolution und die kulturelle Evolution...
Theologisch wird er häufig so gedeutet, dass Jesus diejenigen, die für seine Kreuzigung auf [[Golgota]] verantwortlich sind, vor Gottes [[Zorn]] zu schützen sucht. Jesus könnte die Soldaten, die ihn kreuzigten, den Pöbel, der seine Kreuzigung verlangte, den jüdischen [[Wikipedia:Sanhedrin|Sanhedrin]] oder auch [[Pontius Pilatus]] (jeden einzeln oder alle zusammen) gemeint haben.


Im selben Sinne hat er seine Zuhörer in der Bergpredigt aufgefordert: „Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen“ {{Bibel|Mt|5|44}}
* Am Ende wird alles unweigerlich auf irgendeine Form von Diskursethik hinauslaufen...


: „Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ {{Bibel|Lk|23|43}}
* Ich biete mal vier mögliche Ethiken an: männliches Nichtschadensprinzip, weibliches Nichtschadensprinzip, männlicher Intuitionismus und weiblicher Intuitionismus...


Diese Äußerung ist an den „guten Dieb“ gerichtet, einen der beiden Verbrecher ([[Wikipedia:Schächer|Schächer]]), die links und rechts von Jesus gekreuzigt wurden. Er sagt dies zu dem später als [[Wikipedia:Dismas|Dismas]] bezeichneten „guten Dieb“, nachdem dieser den [[Wikipedia:reue|reue]]losen zweiten Verbrecher zurechtgewiesen hatte, der Jesus als falschen [[Messias]] verhöhnte, da er als angeblicher Sohn Gottes nicht die [[Macht]] besäße, sich selbst und seine beiden Leidensgenossen vom Kreuz zu befreien. Gleichzeitig mit der Zurechtweisung anerkennt und bekennt der „reuigen Dieb“ seine schlechte Taten, wie auch die Gottessohnschaft Jesu. Jesus handelt hier gemäß seinen Aussagen und Versprechen „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“ {{Bibel|Joh|6|35}}. Hier geht es darum, dass jeder zu Gott finden kann, ganz gleich welche Schuld einer durch seine Taten auf sich geladen hat.  
* Die korrekte Reihenfolge ist Freiheit, Gleichheit, Solidarität, und nicht Gleichhiet, Freiheit, Solidarität... Ein Fehler, den auch Steiner schon gelegentlich gemacht hat, wenn auch nur indirekt... Hier ist die Reihenfolge wirklich wichtig, denn Freiheit ist Kopfsache, Gleichheit ist Brustsache und Solidarität ist Bauchsache... Das würde ich auch Markus Gabriel sagen...


: „Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist.“ {{Bibel|Lk|23|46}}
* Alternativ könnte man auch gut von Freiheit, Gleichheit und Ökologie sprechen, wenn es die Brüderlichkeit schon nicht mehr sein soll... Denn Solidarität ist im Grunde ein völlig anachronistisches Prinzip, das wir jetzt besser "nicht" wiederbeleben sollten... Ich bin eigentlich ganz froh, dass es aus unseren Köpfen weitestgehend verschwunden ist... Nur einige Pfaffen der katholischen Kirche gehen damit im Netzt neuerdings wieder hausieren... Ich persönlich halte da gar nichts von...


In der letzten Äußerung im Lukasevangelium klingt Psalm 31 an: „Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; / denn du bist meine Zuflucht. In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen [[Geist]].“ {{Bibel|Ps|31|5–6}} Dieser Ausspruch wird allgemein als rückhaltloser Vertrauensbeweis Jesu an Gott gesehen; diese Selbstaufgabe wird als beispielhaft für den Christen gesehen.
* https://www.youtube.com/watch?v=saoOHlnw6u8


=== Johannesevangelium ===
* Ach Gott, jetzt soll ich mich wieder bremsen... Ich käme ja sowieso nicht raus... Na Mahlzeit... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 13:35, 31. Mär. 2020 (UTC)


: „Frau, siehe, dein Sohn!“ und: „Siehe, deine Mutter!“ {{Bibel|Joh|19|26–27}}
* Nein, ich bin nicht schwul... Ich weiß nicht, was das jetzt schon weider soll...


Diese Worte sind an Maria, seine verwitwete Mutter und an „den Jünger den er liebte“ (in der kirchlichen Tradition den [[Apostel Johannes]]) gerichtet. Die direkte Auslegung sieht darin die Fürsorglichkeit Jesu für die Seinen noch in seiner Todesstunde. Luther (1912) übersetzt: „Weib, siehe, das ist dein Sohn!“ und „Siehe, das ist deine Mutter!“. An seiner statt gibt Jesus seiner Mutter einen anderen Sohn (u.a. für ihre Versorgung). Der 2. Teil des Verses 27 bekräftigt diese Auslegung.
* Was heißt hier, ich hätte einen Resonanzfehler? Ich lebe im Vakuum... Und das ist nicht sonderlich witzig...


Andererseits wirkt die Wortwahl „Frau“ distanziert und wird deshalb von Theologen auch [[Wikipedia:Allegorie|allegorisch]] ausgelegt: Der ersten Frau [[Adam und Eva|Eva]] - der „Mutter aller Lebenden“, deren Ungehorsam im Paradies erst zu Sünde und Tod geführt hat und die die Sendung von Jesus dem Erlöser notwendig gemacht hat - wird [[Maria, Mutter Jesu|Maria]] gegenübergestellt, als Idealbild der vollkommenen, reinen Frau.
* Sollte mal wer bei mir vorbeikommen, bringt eine Hose mit.. Ich habe außer einem dreckigen T-shirt nichts mehr anzuziehen...
 
: „Mich dürstet.“ {{Bibel|Joh|19|28}}
 
Diese Äußerung wird von Theologen häufig als Beleg für die (auch) menschliche Natur Jesu herangezogen, von den [[Wikipedia:Kirchenväter|Kirchenväter]]n auch als Argument gegen den [[Wikipedia:Doketismus|Doketismus]], der die Auffassung vertrat, dass Jesus kein echter Mensch gewesen sei. Wiederum gibt es Anklänge an Psalm 22.
 
: „Es ist vollbracht.“ {{Bibel|Joh|19|30}}
 
Nach allgemeiner theologischer Auffassung meint Jesus hier nicht (oder nicht ausschließlich), dass sein Leben nun zu Ende geht, sondern dass sein Werk als [[Wikipedia:Erlösung|Erlöser]] der Menschen (für deren [[Sünde]]n er als [[Wikipedia:Opfer (Religion)|Sühneopfer]] für Gott er sein Leben hingibt) nun vollendet ist.
 
== Bedeutung und Wirkung ==
[[Image:Asseenfromthecross-vi.jpg|thumb|right|Was Christus vom Kreuz sah. Gemälde von [[Wikipedia:James Tissot|James Tissot]] (1836–1902) ]]
 
Die Zahl [[Sieben]] hat im Judentum, sowie im daraus hervorgegangenen Christentum, symbolische Bedeutung: Die Woche hat sieben Tage, es werden sieben Todsünden gezählt.
 
Die sieben Worte wurden mehrfach vertont.
 
[[Wikipedia:Heinrich Schütz|Heinrich Schütz]] komponierte 1645 ''[[Wikipedia:Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz (Schütz)|Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz]]'' (SWV 478). Auch der Italiener [[Wikipedia:Saverio Mercadante|Saverio Mercadante]] hat sich von den letzten Worten in seinem Werk [[Inspiration|inspirieren]] lassen. Weitere Kompositionen stammen unter anderem von [[Wikipedia:August Neithardt|August Neithardt]], [[Wikipedia:César Franck|César Franck]], [[Wikipedia:Albert Becker (Komponist)|Albert Becker]], [[Wikipedia:Charles Gounod|Charles Gounod]], [[Wikipedia:Sofia Gubaidulina|Sofia Gubaidulina]], [[Wikipedia:Eberhard Wenze|l]] und [[Wikipedia:Ruth Zechlin|Ruth Zechlin]].
 
Am bekanntesten ist [[Wikipedia:Joseph Haydn|Joseph Haydn]]s Werk ''[[Wikipedia:Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze|Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze]],'' das in mehreren Fassungen für [[Wikipedia:Orchester|Orchester]], [[Wikipedia:Streichquartett|Streichquartett]], [[Wikipedia:Tasteninstrument|Tasteninstrument]] und als [[Wikipedia:Oratorium|Oratorium]] vorliegt.
 
Anfang des 18. Jahrhunderts entwickelte der [[Wikipedia:Jesuiten|Jesuit]] [[Wikipedia:Alonso Messia Bedoya|Alonso Messia Bedoya]] (†&nbsp;1732) in [[Wikipedia:Lima|Lima]] aus der individuellen Betrachtung der Sieben Letzten Worte eine außerliturgische Andachtsform, die am [[Karfreitag]] von 12 Uhr Mittags bis 15 Uhr gehalten wurde und deshalb ''Tres horas'' (‚drei Stunden‘) hieß.<ref>[[WikipediaEN:Three Hours' Agony|Three Hours' Agony]]</ref> Der Brauch verbreitete sich über die spanischsprechenden Länder in Amerika bis nach Europa. Auch Haydn schuf sein berühmtes Werk für eine solche Andacht in [[Wikipedia:Cádiz|Cádiz]]. In Italien, wo Papst [[Wikipedia:Pius VI.|Pius VI.]] 1789 ihren Gebrauch erlaubte, hieß sie ''Tre ore di agonia''.  Im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war diese Andachtsform als  ''Three-hours service'' vor allem im englischsprachigen Raum auch in protestantischen Denominationen beliebt. Da es sich um keine Liturgie im strengen Sinne handelte, wurden dabei (entgegen den Regeln für Gottesdienste am Karfreitag) auch Instrumente und mitunter die Orgel verwendet. Durch gesellschaftliche Veränderungen und die Wiederentdeckung der eigentlich liturgischen Feierformen ist diese Andachtsform heute jedoch nicht mehr häufig anzutreffen.<ref>Siehe ''Three-hours service'', in: J.G. Davies (Hrsg.): ''A Dictionary of Liturgy and Worship.'' London: SCM Press 1972, S. 355f., und James Monti: ''The week of salvation: history and traditions of Holy Week.'' Huntington, Ind.: Our Sunday Visitor 1993 ISBN 0879735325, S. 205ff.</ref>
 
== Brauchtum ==
Beim Bau eines Hauses wurden oft schmale gerollte oder gefaltete Papiere mit den Sieben Letzten Worten Jesu in einem Dachbalken platziert, was möglichen Schaden ([[Blitz]], [[Wikipedia:Hagel|Hagel]], [[Wikipedia:Sturm|Sturm]] etc.) vom Haus abwehren sollte.
 
== Literatur ==
* ''The Devotion Of The Three Hours Agony On Good Friday'', with an introduction by Herbert Thurston (1899) ([http://archive.org/details/thedevotionofthe00mesiuoft Digitalisat] im [[Wikipedia:Internet Archive|Internet Archive]])
* George M. Lamsa: ''Die Evangelien in aramäischer Sicht'', 1936
* Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
* Rudolf Steiner: ''Das Matthäus-Evangelium'', [[GA 123]] (1988), ISBN 3-7274-1230-5 {{Vorträge|123}}
 
{{GA}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
 
[[Kategorie:Christologie]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 31. März 2020, 17:47 Uhr

Die folgenden Artikel müssen neu angelegt werden

Michael Quante

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Neue Sprüche

  • Wenn Hannah Arendt sagt, aus bloßen Tatsachen würden keine politischen Handlungsanweisungen folgen, dann ist sie im Irrtum, denn in Wahrheit "gibt" es keinen Sein-Sollens-Fehlschluss, auf den sie sich offensichtlich bezieht... Aus der bloßen Tatsache des Holocaus folgen eben doch idrekt ethsich-politische Handlungsanweisungen, und zwar deshalb, weil die Ethik an sich bereits stillschweigend vorausgesetzt wird... Es ist enfach nicht erforderlich, sie jedes mal expizit zu erwähnen... In gewissen Grenzen besteht da ein allgemeinr Konsens... Insofern hat auch Markus Gabriel mit seiner Argumentation schlicht unrecht...
  • Mit gewissen Abstrichen sind doch der Buddhismus und das Christentum die eigentlichen Bruderreligionen... Beide sind der Nächstenliebe verpflichtet...
  • Die Eingriffe Ahrimans und Sorats in das Weltgeschehen sind reine Schicksalssabotage...
  • Glück, Pech und michaelische Fügung sind reine Illusionen...
  • Ich unterscheide nicht groß zwischen Angst und Furcht... Für mich ist beides praktisch das Gleiche...
  • Recht ist nicht Kultur und ist es auch nie gewesen... Das ist einfach ein klassischer Kategorienfehler, den übrigens Steiner schon an einer Stelle macht...
  • Wer das Recht erforschen will, muss meines Erachtens bis auf Kant zurückgehen:
  • Ich selbst bin alleridngs "kein" Rechtsphilosoph und will auch keiner sein...
  • Das Leben ist wie ein rohes Ei... Man muss es mit Samthandschuhen anfassen...
  • Ich brauche dringend Hilfe, Schutz und Prophylaxe... Ich bete ständig zu Gott, aber es kommt einfach nichts... Und das hat mir Corona gar nichts zu tun... Corona interessiert mich nicht...
  • Zu befürchten ist einfach, dass Markus Gabriel sich langfristig die Ethik als Opfer ausgeguckt hat... Er scheint sie teilweise ernsthaft im Visir zu haben... Ich fürchte allerdings, dass er da im AnthroWiki schlicht auf Granit beißen wird...
  • Welcher der beiden möglichen Varianten eines ethischen Pluralismus am Ende der Vorzug zu geben ist, könnten wir uns tatsächlich mal von einem Computer ausrechnen lassen, wie Markus Gabriel indirekt vorschlägt... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 04:19, 31. Mär. 2020 (UTC)
  • Die berühmte Frage aller Fragen, nämlich die nach dem Sinn des Lebens, wurde sowohl von Markus Gabriel wie auch von mir unabhänig voneinander und fast zeitgleich korrekt beantwortet: Der Sinn des Lebhens ist das Leben selbst...
  • Es gibt im Grunde drei Arten von Evolution: die kosmische Evolution, die biologische Evolution und die kulturelle Evolution...
  • Am Ende wird alles unweigerlich auf irgendeine Form von Diskursethik hinauslaufen...
  • Ich biete mal vier mögliche Ethiken an: männliches Nichtschadensprinzip, weibliches Nichtschadensprinzip, männlicher Intuitionismus und weiblicher Intuitionismus...
  • Die korrekte Reihenfolge ist Freiheit, Gleichheit, Solidarität, und nicht Gleichhiet, Freiheit, Solidarität... Ein Fehler, den auch Steiner schon gelegentlich gemacht hat, wenn auch nur indirekt... Hier ist die Reihenfolge wirklich wichtig, denn Freiheit ist Kopfsache, Gleichheit ist Brustsache und Solidarität ist Bauchsache... Das würde ich auch Markus Gabriel sagen...
  • Alternativ könnte man auch gut von Freiheit, Gleichheit und Ökologie sprechen, wenn es die Brüderlichkeit schon nicht mehr sein soll... Denn Solidarität ist im Grunde ein völlig anachronistisches Prinzip, das wir jetzt besser "nicht" wiederbeleben sollten... Ich bin eigentlich ganz froh, dass es aus unseren Köpfen weitestgehend verschwunden ist... Nur einige Pfaffen der katholischen Kirche gehen damit im Netzt neuerdings wieder hausieren... Ich persönlich halte da gar nichts von...
  • Ach Gott, jetzt soll ich mich wieder bremsen... Ich käme ja sowieso nicht raus... Na Mahlzeit... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 13:35, 31. Mär. 2020 (UTC)
  • Nein, ich bin nicht schwul... Ich weiß nicht, was das jetzt schon weider soll...
  • Was heißt hier, ich hätte einen Resonanzfehler? Ich lebe im Vakuum... Und das ist nicht sonderlich witzig...
  • Sollte mal wer bei mir vorbeikommen, bringt eine Hose mit.. Ich habe außer einem dreckigen T-shirt nichts mehr anzuziehen...