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'''Glaube - Dogma - Macht. Geschichte der Konzilien''' ist ein kirchengeschichtliches Werk der Historikerin [[Renate Riemeck]]. Erschienen ist das Werk im Verlag Urachhaus.
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" Eine Geschichte der Konzilien - sie kann eigentlich nur dafür oder dagegen sprechn, kann eigentlich nur die Berechtigung dieses höchsten Gremiums der katholischen Kirche verteidigen oder ablehnen, kann nur Erläuterung ihrer, die Gläubigen bindenden Beschlüsse beabsichtigen oder die Institutionalisierung der individuell nur erlebbaren Glaubenskraft beklagen, kann eigentlich nur katholisch oder reformatorisch sein.
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Wen die Geschcihtsschreibung der Konzilien dies auch zu bestätigen scheint, muss es dabei bleiben? Kann die Geschichte des Christentums ur konfessionell betrachtet werden? Richten sich die historischen Entwicklungen und Prozesse nach ihren Schranken? Oder beschränken sie nicht vielmehr den Blick auf die ''eine'' Geschcihte? idst die Frage nicht viel fruchtbarer, wie die Geschichte mit dem Christentum umgegangen ist, es verwirklicht hat,, es sich in der Gesamtheit seiner Bestrebungen einverleibt hat? Und dazu hat kaum eine andere Institution mehr beigetragen als die katholische Kirche mit den Lehrsätzen und Dogmen ihrer Konzilien, die Gedanken der Gläubigen prägend, die Entwicklungen lenkend und leitend, Maßstäbe setzend. An diesen Maßstäben haben sich die reformatorischen Strömungen von den Origenisten und Arianern über die Armuts- und Kreuzzugsbewegungen bos zu den Templern innerhalb und die großen Reformatoren von Wicliff, Hus, Luther, Zwingli und Calvin bis zur Neukatholischen Bewegung des 19. Jahrhunderts außerhalb der Kirche gemessen und gerieben.
 
Die Beschlüsse der Konzilien sind Glaubensaussagen, geboren aus dem Ringen um eine zeitgemäße Interpretaion des Christentums und um eine den Zeiten entsprechende christliche Lebensführung. Oft entsprachen sie allerdings auch dem Ringen mit den politischen Ansprüchen und Anfechtungen weltlicher Mächte, ujnd oft galten sie in Reaktion auf reformatorische Bewegungen und säkularisierende Bestrebungen der Aufrechterhaltung und Verteidigung der eigenen Tradition.
 
Ohne Anerkennung und lebendigen Umgang mit den christlichen Inhalten sit eine Geschcite der Konzilien nicht zu schreiben. Es gerade außerhalb der Bindung an eine der großen Konfessionen zu unternehmen, macht den Blick auf übergreifende Zusammenhägen frei, lässt die Kritik an manchem Missbrauch wach werden und macht die Zusammenschau mit den geistigen Entwicklungen der Jahrhunderte möglich; und manche neie Erkenntnis entspringt daraus.
 
Die Geschcihte des Christentums und die Bedeutung der Kirche für die Geschcihte im Spiegel der Konzilien und ihrer Lehrsätze vor dem Hintergrund sich wandelnden Bewusstseins im Abendland darzustellen, dem ist in Verbundung von profunder Wissenschaft und charakterisierender Geschichtsschreibung dieses Buch gewidmet. Ein temperamentvolles Engagement für die zozialen Wirkungen und die religiösen Bedürfnisse prägt seinen Stil und lässt Geschcihte lebendig werden. Die großen Züge der allgemeinen Historie werden dazu ebenso ausgebreitet wie die die Geisesgeschichte bestimmenden Entwicklungen.
 
== Werk ==
* [[Renate Riemeck]]: ''Glaube - Dogma - Macht. Geschichte der Konzilien.''', Verlag Urachhaus, Stuttgart 1985, ISBN 3-87838-433-5.
 
[[Kategorie:Renate Riemeck]]
[[Kategorie:Glaube und Dogma]]
[[Kategorie:Renate Riemeck]]
[[Kategorie:Konzil]]

Version vom 8. August 2019, 21:17 Uhr

Glaube - Dogma - Macht. Geschichte der Konzilien ist ein kirchengeschichtliches Werk der Historikerin Renate Riemeck. Erschienen ist das Werk im Verlag Urachhaus.

Zum Inhalt

" Eine Geschichte der Konzilien - sie kann eigentlich nur dafür oder dagegen sprechn, kann eigentlich nur die Berechtigung dieses höchsten Gremiums der katholischen Kirche verteidigen oder ablehnen, kann nur Erläuterung ihrer, die Gläubigen bindenden Beschlüsse beabsichtigen oder die Institutionalisierung der individuell nur erlebbaren Glaubenskraft beklagen, kann eigentlich nur katholisch oder reformatorisch sein.

Wen die Geschcihtsschreibung der Konzilien dies auch zu bestätigen scheint, muss es dabei bleiben? Kann die Geschichte des Christentums ur konfessionell betrachtet werden? Richten sich die historischen Entwicklungen und Prozesse nach ihren Schranken? Oder beschränken sie nicht vielmehr den Blick auf die eine Geschcihte? idst die Frage nicht viel fruchtbarer, wie die Geschichte mit dem Christentum umgegangen ist, es verwirklicht hat,, es sich in der Gesamtheit seiner Bestrebungen einverleibt hat? Und dazu hat kaum eine andere Institution mehr beigetragen als die katholische Kirche mit den Lehrsätzen und Dogmen ihrer Konzilien, die Gedanken der Gläubigen prägend, die Entwicklungen lenkend und leitend, Maßstäbe setzend. An diesen Maßstäben haben sich die reformatorischen Strömungen von den Origenisten und Arianern über die Armuts- und Kreuzzugsbewegungen bos zu den Templern innerhalb und die großen Reformatoren von Wicliff, Hus, Luther, Zwingli und Calvin bis zur Neukatholischen Bewegung des 19. Jahrhunderts außerhalb der Kirche gemessen und gerieben.

Die Beschlüsse der Konzilien sind Glaubensaussagen, geboren aus dem Ringen um eine zeitgemäße Interpretaion des Christentums und um eine den Zeiten entsprechende christliche Lebensführung. Oft entsprachen sie allerdings auch dem Ringen mit den politischen Ansprüchen und Anfechtungen weltlicher Mächte, ujnd oft galten sie in Reaktion auf reformatorische Bewegungen und säkularisierende Bestrebungen der Aufrechterhaltung und Verteidigung der eigenen Tradition.

Ohne Anerkennung und lebendigen Umgang mit den christlichen Inhalten sit eine Geschcite der Konzilien nicht zu schreiben. Es gerade außerhalb der Bindung an eine der großen Konfessionen zu unternehmen, macht den Blick auf übergreifende Zusammenhägen frei, lässt die Kritik an manchem Missbrauch wach werden und macht die Zusammenschau mit den geistigen Entwicklungen der Jahrhunderte möglich; und manche neie Erkenntnis entspringt daraus.

Die Geschcihte des Christentums und die Bedeutung der Kirche für die Geschcihte im Spiegel der Konzilien und ihrer Lehrsätze vor dem Hintergrund sich wandelnden Bewusstseins im Abendland darzustellen, dem ist in Verbundung von profunder Wissenschaft und charakterisierender Geschichtsschreibung dieses Buch gewidmet. Ein temperamentvolles Engagement für die zozialen Wirkungen und die religiösen Bedürfnisse prägt seinen Stil und lässt Geschcihte lebendig werden. Die großen Züge der allgemeinen Historie werden dazu ebenso ausgebreitet wie die die Geisesgeschichte bestimmenden Entwicklungen.

Werk

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