Kunsterziehung

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Die Kunsterziehung ist ein Teilgebiet der Kunstpädagogik. Im Gegensatz zum Kunstunterricht, der den praktischen Umgang mit den künstlerischen Techniken und Materialien lehrt, widmet sich die Kunsterziehung der Kulturvermittlung und dem Zugang zu den Kunstwerken und ist in Teilbereichen ästhetische Erziehung.

Begründer der modernen Kunsterziehung war vor dem Ersten Weltkrieg Alfred Lichtwark in Hamburg und zur Zeit der Weimarer Republik Christoph Natter in Jena, der größeres Gewicht auf die praktische Kunsttätigkeit legte.

Kunsterziehung (im engeren Sinn) ist auch der Name eines Unterrichtsfaches an allgemeinbildenden Schulen, das den Musikunterricht und die Bildnerische Erziehung („Zeichenunterricht“) vereint und in Hinblick auf Kunstverständnis gemeinsam weiterführt.

Sonderformen des Kunstunterrichts

In den Vereinigten Staaten bieten manche Highschools spezielle Portfolio-Preparation-Kurse an, in denen Schüler der Klassenstufe 12 die Portfolios, die sie für ihre College-Bewerbung eventuell benötigen, unter der Anleitung und Beratung eines Kunstlehrers erstellen können.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Eid, Michael Langer, Hakon Ruprecht: Grundlagen des Kunstunterrichts. Eine Einführung in die kunstdidaktische Theorie und Praxis (UTB für Wissenschaft; Bd. 1051). 6. Auflage, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2002, ISBN 978-3-8252-1051-9
  • Nobumasa Kiyonaga: Alfred Lichtwark. Kunsterziehung als Kulturpolitik. Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 2007. Kopaed, München 2008, ISBN 978-3-86736-117-0.

Weblinks

Commons: Art education - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Z.B. Central High School, East Syracuse, NY. Abgerufen am 23. September 2017.


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