Joachim Stiller und Pandemie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Bild 29x.jpg|mini|Joachim Stiller in seiner damaligen Wohnung (2014)]]
Als '''Pandemie''' wird eine ''länder- und kontinentübergreifende'' Ausbreitung einer [[Krankheit]] beim Menschen bezeichnet, im engeren Sinn die Ausbreitung einer [[Infektionskrankheit]]. Im Unterschied zur [[Epidemie]] ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt,<ref>[https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Pandemie/FAQ18.html Robert Koch-Institut (RKI): ''Was ist eine Pandemie?''] Auf: ''rki.de'', zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020.</ref> es kann aber auch bei Pandemien Gebiete geben, die nicht von der Krankheit betroffen werden. In Bezug auf die [[Influenza]] hat die [[w:Weltgesundheitsorganisation|Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) in ihren zuletzt im Mai 2017 überarbeiteten Leitlinien zum ''Pandemic Influenza Risk Management'' festgelegt, dass die Ausrufung einer Pandemie – also der Übergang von einer Epidemie zur Pandemie – durch den [[w:Tedros Adhanom Ghebreyesus|Generaldirektor der WHO]] erfolgt.<ref>WHO (Hrsg.): ''Pandemic Influenza Risk Management'', S. 13. World Health Organization, Genf 2017, [https://www.who.int/influenza/preparedness/pandemic/PIRM_update_052017.pdf Volltext].</ref>


'''Joachim Stiller''' (* [[Wikipedia:24. Juli|24. Juli]]<ref>Die genaue Geburtszeit ist 2:15 Uhr in der Früh</ref> [[Wikipedia:1968|1968]] in [[Wikipedia:Beckum|Beckum]]) ist ein deutscher [[Künstler]], [[Philosoph]] und [[Schriftsteller]]. Außerdem ist er ein [[Wikipedia:Kritik|kritischer]] [[Anthroposoph]]<ref>[http://joachimstiller.de/anthroposophie.html Joachim Stiller: Seite für kritische Antrhoposophie]</ref> und [[Manichäer|Neomanichäer]].  
== Wortherkunft ==
[[Datei:Bild 18.jpg|mini|Joachim Stiller: [[Stiller: Regie '68 (1996)|Regie' 68 (1996)]]]]
Das Wort ''Pandemie'' geht zurück auf das [[Altgriechische Sprache|altgriechische]] [[Substantiv]] {{lang|grc|πανδημία|pandēmía|de=das ganze Volk}}, das auch als [[Adjektiv]] {{lang|grc|πανδήμιος|pandēmios|de=im ganzen Volk [verbreitet]}} existiert.<ref>{{Literatur |Autor=Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.) |Titel=Handwörterbuch der griechischen Sprache |Auflage=3. Auflage, 6. Abdruck |Verlag=Vieweg & Sohn |Ort=Braunschweig |Datum=1914 |Online=http://images.zeno.org/Pape-1880/K/big/Pape-1880----02-0458.png |Abruf=2020-02-13 }}</ref> Beide Wörter setzen sich aus {{lang|grc|πᾶς|pās|de=all, ganz, jeder}} ([[w:Genus#Maskulinum, Femininum, Neutrum, Utrum|Neutrum]] {{lang|grc|πᾶν|pān}}) sowie {{lang|grc|δῆμος|dēmos|de=Volk}} zusammen.
[[Datei:Bild 19.jpg|mini|Joachim Stiller: [[Stiller: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! (1999)|Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! (1999)]]]]
[[Datei:Bild 20.jpg|mini|Joachim Stiller: Solidarität mit Chile (1986)]]
[[Datei:Bild 518.jpg|mini|Joachim Stiller:Ich bin nicht aus Pappe (1996) - Das Foto soll noch einmal spiegelverkehrt rekonstruiert werden]]
[[Datei:Bild 24x.jpg|mini|[[Joachim Stiller: Alptraum (1997)]]]]
[[Datei:Bild 40x.jpg|mini|Joachim Stiller:[[Wikipedia:Perpetuum mobile|Perpetuum mobile]] - Der Fortschritt ist eine Schnecke (1996)]]
[[Datei:Bild 42x.jpg|mini|Joachim Stiller: Sonnenblume (1988)]]
[[Datei:Bild 22x.jpg|mini|Joachim Stiller: [[Organe|Okkulte Physiologie]] (2002-2017)]]
[[Datei:Bild 44x.jpg|mini|Joachim Stiller: [[Kosmologie]] und [[Architektur]] - Blasenbau (1988)]]


== Leben ==
Da sich die Endung ''-demie'' auf Menschen bezieht, sind in der [[Veterinärmedizin]] auch die Bezeichnungen ''[[Seuchenzug]]'' und '''Panzootie''' (von {{lang|grc|ζῷον|zõon}} ‚lebendes Wesen, Lebewesen, Tier‘) statt ''Pandemie'' und ebenso ''Epizootie'' (von {{lang|grc|επί|epí}} ‚auf‘) statt ''Epidemie'' üblich.


Stiller versteht sich als Künstler, Philosoph und Schriftsteller, aber  auch als anthroposophisch  orientierter  Sozial-,  Wirtschafts- und Naturwissenschaftler. Er ist reiner Autodidakt. Er hat Feldstudien zu fast allen Bereichen der systematischen und historischen Philosophie betrieben. Stiller publiziert in erster Linie im Internet. So hat er seine sämtlichen Arbeiten und Schriften auf seiner [http://joachimstiller.de/ Homepage] veröffentlicht.  
== Ausbreitung ==
Die [[Schwarzer Tod#Ausbruch der Pandemie in Asien und Ausbreitung in Europa|Pest im Mittelalter]] (auch bekannt als „Schwarzer Tod“) verbreitete sich in Europa teilweise über das Handelsnetz der [[Genueser Kolonien]].


Während des Abiturs kam Stiller in Berührung mit dem Marxismus, durch den er nachhaltig geprägt wurde. Er wurde mit nur 18 Jahren der jüngste OV-Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken. Nach dem Abitur wollte Stiller eigentlich Malerei studieren. Er begeisterte sich für [[Joseph Beuys]], sah in [[Berlin]] die große Beuys-Rhetrospektive 1988 und geriet so an Wilhelm Schmundt und die Anthroposophie. Nach der Wende und dem Zusammenbruch der Sowjetunion, eine Zäsur, die praktisch alle revolutionären Träume zunichte machte, wandelte sich Stiller von einem Marxisten zu einem Anthroposophen. Aus dem Kommunisten war ein Sozialer Dreigliederer geworden, aus dem Materialisten ein Anthroposoph und aus aus dem Atheisten ein tief religiöser Christ und Esoteriker. Zu einem Kunststudium kam es hingegen nicht, nicht zuletzt, weil eine schwere psychische Erkrankung (Schizophrene Psychose) dies verhinderte. Auch ein angefangenes Studium der Soziologie, Philosophie und Geschichte musste er abbrechen. Lange Krankenhausaufenthalte schlossen sich an. Während seiner medizinischen und beruflichen Rehabilitation in Lippstadt griff er den Faden der Kunst wieder auf. Nun war klar, er würde nur noch Objekte und Zeichnungen machen, und zwar im Stile von Joseph Beuys. Stiller las alles, was er von [[Steiner]] in die Finger kriegen konnte, bewahrte sich aber immer auch eine kritische Distanz Steiner und der Anthroposophie gegenüber. Während seiner Umschulung zum Industriekaufmann in Hamm nahm er Kontakt mit dem [[Internationales Kulturzentrum Achberg|Internationalen Kulturzentrum]] in Achberg auf, die ihn auch sofort nach Achberg einluden. Um die Jahrtausendwende war Stiller dann regelmäßiger Tagungsteilnehmer im Internationalen Kulturzentrum. Stiller hat bei [[Wilfried Heidt]] über zwei Konstitutionsprobleme gearbeitet, das des Sozialen Organismus und das der [[Anthroposophische Gesellschaft|Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft]], ein damals viel diskutiertes Thema. Er hat auch die Entwicklung miterlebt, die zum [[Medianum|Medianum-Bauimpuls]] führte. Allerdings distanziert er sich heute ausdrücklich von diesem Projekt, das er für nicht zielführend hält.  
Heute gelten Flugrouten als die schnellsten Ausbreitungswege von Infektionskrankheiten.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mathematische-vorhersage-wie-eine-seuche-die-welt-ueberzieht-a-323742.html |titel=''Mathematische Vorhersage: Wie eine Seuche die Welt überzieht.'' |autor=Markus Becker |werk=Spiegel Online |datum=2004-10-19|zugriff=2020-02-23}}</ref> So entwickelte sich [[AIDS]], das durch das [[HIV|HI-Virus]] verursacht wird, u.&nbsp;a. durch den [[Tourismus|Flugtourismus]] von einem lokalen zu einem weltweiten Problem. Nachvollziehbar war dieser Effekt auch während der [[SARS-Pandemie 2002/2003]]: Während man in [[Asien]] noch die klassischen Verbreitungswege für [[Schweres Akutes Atemwegssyndrom|SARS]] annahm, zeigte die zunehmende Zahl der Erkrankungen in [[Kanada]] diesen Reise-Effekt schon recht deutlich. Auch das Ausbreitungsgeschehen im Verlauf der [[Zikavirus-Epidemie 2015/2016]] in [[Südamerika]] wurde mit der intensiven Reisetätigkeit während der Endrunde der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2014]] in Verbindung gebracht.


Stiller ließ sich 2003 nach einjähriger Arbeit bei Bertelsmann und erneuter Arbeitslosigkeit wegen seiner immer wieder akuten Erkrankung berenten und verwirklicht sich seitdem selbst. Er wurde zunächst Künstler, dann Literat, dann Philosoph, dann Dichter und schließlich Aphoristiker. Ein Ausflug in die Prosaschriftstellerei brachte hingegen nicht so viel ein und wurde von ihm wieder aufgegeben, auch wenn es an Ideen nicht gemangelt hätte. Am Ende wurde er aber ein moderner Enzyklopädist, der für insgesamt dreizehn Wikis gearbeitet hat.  
Die Weltgesundheitsorganisation hat darauf hingewiesen, dass ein pandemischer [[Krankheitserreger]] durch die große Anzahl gleichzeitig Erkrankter das Gesundheitssystem eines Staates überlasten kann.<ref>[https://www.who.int/csr/disease/swineflu/assess/disease_swineflu_assess_20090511/en/ WHO: ''Emergencies preparedness, response.''] Auf: ''who.int'' vom 11. Mai 2009, zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020.</ref>


Stiller lebt seit 2000 in Münster.
Zur quantitativen Beschreibung und Prognose pandemischer und ähnlicher Ausbreitungsprozesse nutzen Wissenschaftler Computersimulationen sowie Methoden der [[Theoretische Biologie|Theoretischen Biologie]], beispielsweise das [[SIR-Modell]].


== Werk ==
== Große Pandemien (Auswahl) ==
{{Hauptartikel|Liste von Epidemien und Pandemien}}
Große Pandemien in der Geschichte waren:
* [[Antoninische Pest]], 165–180. Vermutlich eine [[Pocken]]-Pandemie, die sich auf dem Gebiet des Römischen Reiches ausbreitete; rund 5 Millionen Tote.<ref>[http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/4381924.stm ''Past pandemics that ravaged Europe.''] BBC News, /. November 2005.</ref>
* [[Justinianische Pest]], ab 541. Auswirkungen waren bis ins 8.&nbsp;Jahrhundert bemerkbar. Die Erkrankung verbreitete sich im gesamten [[Mittelmeerraum]] und in der gesamten, den Römern bekannten Welt. Die Anzahl der Todesopfer ist umstritten. Auslöser war vermutlich ''[[Yersinia pestis]]''.
* [[Schwarzer Tod]], 1347–1352. Aus Zentralasien kommend über ganz Europa verbreitet; geschätzt 25&nbsp;Millionen Tote, das heißt: ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung. Auslöser war ''Yersinia pestis''.
* [[Dritte Pest-Pandemie]], seit 1896. Erstmals aufgetreten in China, weltweit verbreitet, rund 12&nbsp;Millionen Tote. Auslöser: ''Yersinia pestis''.
* Ausbreitung von [[HIV]]/[[AIDS]] (seit Anfang der 1980er-Jahre); laut [[Gemeinsames Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids|UNAIDS]] rund 75&nbsp;Millionen Infizierte und 32&nbsp;Millionen Verstorbene seit 1980 (Stand: Ende 2018)<ref>[https://www.unaids.org/en/resources/fact-sheet ''Global HIV & AIDS statistics – 2019 fact sheet.'']</ref>
* [[SARS-Pandemie 2002/2003]]: Die rasche Verbreitung des [[SARS-assoziiertes Coronavirus|SARS-assoziierten Coronavirus]] über vier Kontinente in den Jahren 2002/2003 wurde trotz der relativ geringen Anzahl Erkrankter (rund 8100 Personen wurden der Weltgesundheitsorganisation gemeldet) als Pandemie eingestuft.<ref>[https://www.who.int/csr/sars/country/table2004_04_21/en/ WHO: ''Summary of probable SARS cases with onset of illness from 1 November 2002 to 31 July 2003.''] Auf: ''who.int'' vom 31. Dezember 2003.</ref>
* [[COVID-19-Pandemie]]: Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die seit Dezember 2019 erfolgte Ausbreitung des Virus [[SARS-CoV-2]] zur Pandemie, nachdem sie das Infektionsgeschehen bereits am 30.&nbsp;Januar 2020 als [[Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite|internationale Gesundheitsnotlage]] bezeichnet hatte. Diese Pandemie bewirkte massive Alltagseinschränkungen in vielen Teilen der Welt.


[[Datei:Bild x 7.jpg|mini|Joachim Stiller: [[Wikipedia:Logo|Logo]] der inzwischen gegründeten, rein virtuellen Partei "Die Bunten"<ref>[http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_bunte.pdf Programm der inzwischen gegründeten, rein virtuellen Partei "Die Bunten"]</ref> (2019)]]
== Influenzapandemien ==
In jüngerer Zeit haben vor allem die [[Influenza]]-Pandemien für große mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Auslöser dieser Pandemien waren [[Influenzavirus|Influenzaviren]] der Gruppe A, deren [[antigen]]e Oberflächenmoleküle [[Hämagglutinin (Influenzavirus A)|Hämagglutinin]] (HA) und [[Neuraminidase]] (N) sich verändert hatten. Solche Veränderungen können jederzeit eintreten und dazu führen, dass die veränderten Oberflächenmoleküle nach einer [[Infektion]] vom [[Immunsystem]] trotz Impfung (oder Immunität nach einer vorhergegangenen Influenza-Infektion mit Viren, die noch andere Oberflächeneigenschaften hatten) nicht erkannt oder nur unzureichend bekämpft werden. Das hat dann zur Folge, dass die Viren sich im Körper der infizierten Menschen vermehren können.


[[Datei:Bild 41x.jpg|thumb|220px|[[Joachim Stiller: Beuyssche Schultafel (2001)]] mit dem [[Wikipedia:Tafelbild (Unterricht)|Tafelbild 1]]: Was ist der Mensch?]]
Bei einer Influenza-Epidemie oder „Grippewelle“ werden 10–20 % einer Bevölkerung infiziert, aber die Ausbrüche bleiben lokal begrenzt. Bei einer Pandemie hingegen verbreiten sich die Viren rasch und mit Infektionsraten von bis zu 50 % über den gesamten Globus. Auslöser ist immer ein neuer Subtyp des Influenza-A-Virus, der auch durch einen [[Antigenshift]] (eine Durchmischung von humanen und aviären, das heißt aus Geflügel stammenden Gen-Segmenten) entstehen kann. Eine solche Durchmischung von „[[Geflügelpest|Vogelgrippe]]“- und humanen Influenzaviren kann beispielsweise im Schwein stattfinden („[[Schweineinfluenza]]“), wenn diese Tiere Träger beider Viren sind.
[[Datei:Bild 45x.jpg|thumb|220px|[[Joachim Stiller: Rose für Direkte Demokratie (2005-2013)]]]]
[[Datei:Bild 47x.jpg|thumb|220px|[[Joachim Stiller: Direkt-Demokratischer Hammer (2005)]]]]


Das Gesamtwerk von Joachim Stiller gliedert sich in sieben Bereiche:
Auch in „Grippe-“Jahren ohne Pandemie stirbt jährlich eine Vielzahl von Menschen an dieser Krankheit bzw. an ihren Folgen, vor allem an den Folgen einer [[Lungenentzündung]] infolge bakterieller [[Superinfektion]]. Beispielsweise wurden dem [[Robert Koch-Institut]] im Winterhalbjahr 2017/18 rund 334.000 labordiagnostisch bestätigte Influenza-Erkrankungen gemeldet; 60.000 Erkrankte wurden in Hospitälern aufgenommen und 1.674 Erkrankte verstarben nachweislich an einer Influenza-Infektion.<ref>[https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf Arbeitsgemeinschaft Influenza: ''Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland. Saison 2017/18.''] S. 33–34. Auf: ''influenza.rki.de''. Datenstand: 6. Juni 2018, [[doi:10.17886/rkipubl-2018-003]].</ref>


=== Das aphoristische Werk ===
Beispiele für Influenzapandemien in jüngerer Zeit:


Das aphoristische Werk umfasst weit über 26.000 Aphorismen (ab 1998). Hier eine kleine Auswahl:
* [[w:Influenza-Pandemie von 1889 bis 1895|Influenza-Pandemie von 1889 bis 1895]], eine Million Tote, [[w:Liste von Subtypen des Influenza-A-Virus#A/H2N2|Subtyp A/H2N2]] oder [[w:Pferdeinfluenza|A/H3N8]]
* [[w:Spanische Grippe|Spanische Grippe]] (1918–1920), 20–50 Millionen Tote,<ref name="WHO2017/26" /><ref>50 Millionen laut: Niall P.A.S. Johnson und Juergen Mueller: ''Updating the Accounts: Global Mortality of the 1918–1920 ‚Spanish‘ Influenza Pandemic.'' In: ''Bulletin of the History of Medicine.'' Band 76, Nr. 1, 2002, S. 105–115, [[doi:10.1353/bhm.2002.0022]].</ref> [[w:Influenza-A-Virus H1N1|Subtyp A/H1N1]]
* [[w:Asiatische Grippe|Asiatische Grippe]] (1957/58), 1–4 Millionen Tote,<ref name="WHO2017/26">WHO (Hrsg.): ''Pandemic Influenza Risk Management'', S. 26. World Health Organization, Genf 2017.</ref> [[w:Liste von Subtypen des Influenza-A-Virus#A/H2N2|Subtyp A/H2N2]]
* [[w:Hongkong-Grippe|Hongkong-Grippe]] (1968), 1–4 Millionen Tote,<ref name="WHO2017/26" /> [[w:Liste von Subtypen des Influenza-A-Virus#A/H2N2#A/H3N2|Subtyp A/H3N2]]
* [[w:Russische Grippe 1977/1978|Russische Grippe]] (1977/78), 700.000 Tote,<ref>[https://www.welt.de/wissenschaft/gallery3631390/Die-schlimmsten-Pandemien-der-Neuzeit.html ''Die schlimmsten Grippe-Pandemien der Neuzeit.''] Auf: ''welt.de'' (unter Verweis auf die Nachrichtenagentur TASS)</ref> [[w:Influenza-A-Virus H1N1|Subtyp A/H1N1]] (Fallzahlen und Klassifikation als Pandemie umstritten, da vor allem Kinder und Jugendliche erkrankten)
* [[w:Pandemie H1N1 2009/10|Schweinegrippe]] (2009/10), 100.000–400.000 Tote,<ref name="WHO2017/26" /> [[w:Influenza-A-Virus H1N1#H1N1-Pandemie 2009|Subtyp A/California/7/2009 (H1N1)]] (Fallzahlen und Klassifikation als Pandemie wegen der relativ geringen [[w:Pathogenität|Pathogenität]] umstritten)


* "Denken = Freiheit."
=== Definitionen der Influenza-Pandemiephasen durch die Weltgesundheitsorganisation ===
* "Kreativität = Kapital."
Der Plan der [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) zur Vorbereitung auf Influenza-Pandemien aus dem Jahr 2005<ref>[http://www.who.int/csr/resources/publications/influenza/WHO_CDS_CSR_GIP_2005_5.pdf ''WHO global influenza prepared ness plan.'' (PDF; 373 kB).] Stand: 2005, zuletzt abgerufen am 23. Februar 2020; [http://www.who.int/influenza/resources/documents/pandemic_guidance_04_2009/en/index.html WHO: diverse Download-Angebote]</ref> teilte das [[Risiko]] des Übergangs auf den Menschen, also die [[Eintrittswahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] für die globale Verbreitung unter Menschen, in sechs Stufen ein:
* "Soziale Kunst = Interaktion."
* "Gewürze müssen immer handgreiflich sein."
* "Ich glaube an die Macht der Träume."
* "Die Zeit kommt immer von oben und fließt nach unten."
* "Ich habe meine Seele an das Kreuz dieser Gesellschaft geschlagen."
* "Das Bauwerk muss sein wie die Musik, wie eine Symphonie, wie ein Konzert, wie eine Melodie."
* "Phänomenologie heißt nichts anderes, als Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen."
* "In der Psychiatrie gilt das Münchhausenprinzip: Man muss sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen."
* "Gehen heißt ein Schritt nach dem anderen."
* "Cogito ergo liber sum." (Ich denke, also bin ich frei.)
* "Der weise Mann ist wie der Sämann, er sät, aber er erntet nicht."
* "Ich bin ein Prophet des Antichristen."
* "Lebe immer im Einklang mit Dir selbst, dann lebst Du auch im Einklang mit Deinem Schicksal."
* "Bürger aller Länder, vereinigt Euch!"
* "Zeit meines Lebens war ich Freidenker, Humanist und Menschenfreund. Und doch glaube ich an Gott. Für mich steht das nicht im Widerspruch zueinander."
* "Politik ist Opium fürs Volk."
* "Ich glaube an die Wandlung der katholischen Kirche."


=== Das lyrische Werk ===
* '''Phase 1:''' Beim Menschen wurde kein neuer Virus-Subtyp entdeckt, jedoch wurde ein beim Menschen umlaufender Subtyp auch in Tieren nachgewiesen. Das Risiko des Übergangs vom Tier zum Menschen wird als gering bewertet.
* '''Phase 2:''' Beim Menschen wurde kein neuer Virus-Subtyp entdeckt, jedoch bewirkt ein in Tieren umlaufender Subtyp ein erhebliches Risiko von Erkrankungen beim Menschen.
* '''Phase 3, Beginn der Alarmphase:''' Vereinzelt werden Menschen von einem neuen Subtyp infiziert, die zum Beispiel unabhängig voneinander Kontakt zu infizierten Tieren hatten. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist sehr selten und tritt allenfalls bei engem Kontakt zu einem Infizierten auf.
* '''Phase 4:''' Örtlich eng begrenzte Häufung(en) von Infektionen (zum Beispiel 25 Erkrankungen innerhalb von zwei Wochen) und begrenzte Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind dokumentiert, was jedoch nahelegt, dass der Subtyp nur unzureichend an den Menschen angepasst ist.
* '''Phase 5, erhebliches Pandemierisiko:''' Größere Häufung(en) von Infektionen (zum Beispiel 50 Erkrankungen innerhalb von zwei bis vier Wochen) sind dokumentiert, Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind aber noch immer örtlich begrenzt (zum Beispiel auf abgelegene Orte oder Inseln oder auf Gemeinschaftseinrichtungen wie Universitäten und Kasernen), was nahelegt, dass der Subtyp zwar zunehmend besser an den Menschen angepasst, aber noch immer nur eingeschränkt von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
* '''Phase 6, Pandemie:''' Wachsende und anhaltende Übertragungen von Mensch zu Mensch in der gesamten Bevölkerung.


Das lyrische Werk umfasst über 1.000 Gedichte (1998-2012). Eines von Stillers schönsten Gedichten lautet: "Fels in der Brandung" (2002-03):
Die ab 2009<ref>[https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Pandemie/FAQ20.html RKI: ''Hat die Weltgesundheitsorganisation die Pandemiephasen-Definition geändert, damit eine Pandemie ausgerufen werden konnte?''] Auf: ''rki.de'' vom 2. August 2010.</ref> als Antwort auf die Ausbreitung der [[Vogelgrippe H5N1]] von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Definition der Phase 6, bei einer Pandemie handele es sich um „epidemische Ausbrüche in mindestens zwei der sechs WHO-Regionen“,<ref>{{Webarchiv |url=http://www.who.int/csr/disease/avian_influenza/phase/en/index.html | wayback=20090617181302 |text=''Current WHO phase of pandemic alert.''}}</ref> ist in den seit 2013 gültigen und 2017 erneut bearbeiteten Leitlinien der WHO für das ''Pandemic Influenza Risk Management'' nicht mehr enthalten; bei den vorgenannten Regionen handelt es sich um: Afrika, Nord- und Südamerika, Südostasien, Europa, Östliches Mittelmeer und Westlichen Pazifik. Auslöser der abermaligen Änderungen war ein kritischer Rückblick auf die für die Bewältigung der „Schweinegrippe“-Pandemie (2009/10) gesammelten Erfahrungen.
<poem>  
Als Folge dieses kritischen Rückblicks stellen seit 2013 weniger formale Kriterien und stärker „Risiko-basierte Betrachtungsweisen“ (''a risk-based approach'') die Grundlagen der Phasen-Definition durch die Weltgesundheitsorganisation dar.<ref>WHO (Hrsg.): ''Pandemic Influenza Risk Management'', S. 10. World Health Organization, Genf 2017.<br /> [https://www.who.int/influenza/preparedness/pandemic/GIP_FAQ_GuidancePhasesGuidance_May2013.pdf WHO: ''Why has the guidance been revised?''] Erläuterungen zur Überarbeitung der Pandemie-Leitlinien aus dem Jahr 2013, zuletzt eingesehen am 28. Februar 2020.</ref>
        Ich möcht' ein Fels in der Brandung sein,
        Die Wellen, sie peitschen gegen mich ein,
        Ich trotz' dem Wasser und auch dem Wind,
        Bis alle Wellen gebrochen sind.
</poem>


=== Das erzählerische Werk ===
Zugleich wurde 2017 die Gliederung in sechs voneinander trennbare Phasen durch ein zyklisches Kontinuum ersetzt, also durch einen gleitenden Übergang von Phase 1 zu Phase 4 und danach erneut zu Phase 1:<ref>WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 13. World Health Organization, Genf 2017.</ref>
* '''Interpandemische Phase:''' Dies ist die Phase zwischen zwei Influenza-Pandemien, in der Vorbereitungen auf eine mögliche Pandemie getroffen werden können.
* '''Bereitschaftsphase (Alert Phase):''' Ein neuer Influenza-Subtyp wurde beim Menschen nachgewiesen. Diese Phase ist gekennzeichnet durch erhöhte Wachsamkeit und sorgfältige Abschätzung möglicher Risiken auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Falls die Beurteilung der Risiken ergibt, dass keine weltweite Ausbreitung zu erwarten ist, kann eine [[Deeskalation]] eingeleiteter Maßnahmen erfolgen.
* '''Pandemische Phase:''' Aufgrund der Beobachtung virologischer, epidemiologischer und klinischer Befunde gilt als gesichert, dass sich der neue Subtyp weltweit ausbreitet und Maßnahmen ergriffen werden müssen. Der Wechsel von der interpandemischen Phase zur Bereitschaftsphase und zur Pandemiephase kann rasch oder allmählich erfolgen.
* '''Übergangsphase (Transition Phase):''' Sobald sich das Infektionsgeschehen abschwächt, also eine Verbesserung der Lage eintritt, kann eine weltweite oder durch einzelne Staaten veranlasste [[Deeskalation]] eingeleiteter Maßnahmen erfolgen.
* '''Interpandemische Phase:''' Dies ist die nächste Phase zwischen zwei Influenza-Pandemien.


Das erzählerische Werk umfast zwei Erzählbände (Dachwitz - Kriminalerzählungen<ref>[http://joachimstiller.de/download/erzaehlung1.pdf Joachim Stiller: Dachwitz - Kriminalerzählungen (2004)]</ref> 2004 und Mythen, Sagen, Legenden, Märchen<ref>[http://joachimstiller.de/download/erzaehlung2.pdf Joachim Stiller: Mythen, Legenden, Märchen (2007-2013)]</ref> 2007-2013), zwei Kinderbücher (Paul sucht die Zeit<ref>[http://joachimstiller.de/download/kinderbuch1.pdf Joachim Stiller: Paul sucht die Zeit - Kinderbuch 1 (2004)]</ref> 2004 und Paul hat ein Geheimnis<ref>[http://joachimstiller.de/download/kinderbuch2.pdf Joachim Stiller: Paul hat ein Geheimnis - Kinderbuch 2 (2004)]</ref> 2004) und eine experimentelle Autobiographie (bis 2008).
=== Vorbeugungsmaßnahmen ===
{{Siehe auch|Pandemienprävention}}
Die Weltgesundheitsorganisation hat im Jahre 1948 ein weltweites Überwachungssystem installiert, das mithilfe zahlreicher [[Referenzlabor]]s die umlaufenden Virusstämme ständig auf neue Varianten überprüft. Diese [[Feldstudie]]n bilden die Grundlage für die jährlich erneuerten Empfehlungen bezüglich Impfstoffzusammensetzung der nächstfolgenden Wintersaison, wobei zwischen Empfehlung und Bereitstellung des Impfstoffes in ausreichender Menge durch dessen Hersteller zehn bis zwölf Monate vergehen können. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation 1999 von allen Ländern die Erstellung nationaler Pandemiepläne gefordert.<ref>[https://www.who.int/csr/resources/publications/influenza/whocdscsredc991.pdf ''Influenza Pandemic Plan. The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning.''] Auf: ''who.int'', Genf, April 1999.</ref> Durch diese Maßnahmen soll zum einen sichergestellt werden, dass im Fall einer Pandemie rasch sichere Impfstoffe hergestellt werden können; für Europa hat die ''Vaccine Expert Group'' der [[Europäische Arzneimittel-Agentur|Europäischen Arzneimittelagentur]] entsprechende Leitlinien erarbeitet. Zum anderen soll ein erprobter Maßnahmenkatalog dazu beitragen, Infektionsketten u.&nbsp;a. durch [[Soziale Distanz#Soziale Distanzierung in der Medizin/Virologie|soziale Distanz]] zu unterbrechen und die Krankenversorgung sicherzustellen. Zwischen 2006 und 2015 wurde die Impfstoffproduktion weltweit von geschätzten 0,5 bis 1,5&nbsp;Milliarden Dosen pro Jahr auf nahezu 6&nbsp;Milliarden Dosen gesteigert.<ref>Kenneth A. McLean et al.: ''The 2015 global production capacity of seasonal and pandemic influenza vaccine.'' In: ''Vaccine.'' Band 34, Nr. 45, 2016, S. 5410–5413, [[doi:10.1016/j.vaccine.2016.08.019]].</ref>


=== Das sozialwissenschaftliche Werk ===
Als Folge einer Infektion mit Influenzaviren kann es zu einer Besiedelung der Luftwege mit [[Pneumokokken]] und zu einer durch diese Bakterien verursachten [[Lungenentzündung]] (Pneumonie) kommen, die vor allem bei Patienten mit chronischen Krankheiten sowie bei älteren Menschen lebensgefährlich verlaufen kann. Eine [[Pneumokokkenimpfung]] senkt das Risiko von Pneumokokken-Pneumonien und tödlichen Verläufen und wird deshalb von der [[Ständige Impfkommission|Ständigen Impfkommission]] Deutschlands für Säuglinge ab dem Alter von zwei Monaten, für alle Menschen ab dem Alter von 60&nbsp;Jahren sowie insbesondere für Patienten mit chronischen Krankheiten der Lunge oder des Herzens oder einem behandlungsbedürftigen Diabetes empfohlen.<ref>[https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Pneumokokken/FAQ-Liste_Pneumokokken_Impfen.html ''Schutzimpfung gegen Pneumokokken: Häufig gestellte Fragen und Antworten.''] Auf: ''rki.de'', Stand: Dezember 2016, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.</ref> Vergleichbare Empfehlungen gehen aus dem ''Impfplan für Österreich'' hervor.<ref>[https://www.gesundheit.gv.at/linkaufloesung/applikation-flow?leistung=LA-GP-GL-BMASGK_Impfplan_2019&flow=LO&quelle=GHP ''Impfplan Österreich 2020'', S. 75–83.]</ref>


Stiller hat zwei eigenständige Modelle der sozialen Viergliederung<ref>[http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_soziale_viergliederung.pdf Joachim Stiller: Soziale Viergliederung (bis 2015)]</ref> (bis 2015) und eines der sozialen Fünfgliederung<ref>[http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_soziale_fuenfgliederung.pdf Joachim Stiller: Soziale Fünfgliederung (bis 2017)]</ref> entwickelt und einige weitere Beiträge zur [[Soziologie]] und zur "Dynamischen Wirtschaftstheorie" geliefert. Außerdem hat er eine "Neue klassische Theorie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_neue_klassische_theorie.pdf Joachim Stiller: Neue klassische Theorie (2017)]</ref> (2017) entwickelt. Gegenwärtig entwickelt er die [[:Kategorie:Neue Neoklassische Schule]].
=== Szenario einer Pandemie am Beispiel von Influenza A/H5N1 ===
Besondere Brisanz wurde ab 2005/06 der sogenannten [[Vogelgrippe H5N1]], verursacht durch das [[Influenza-A-Virus H5N1]], zugeschrieben, deren Viren auch ohne jedes Zutun des Menschen von [[Zugvogel|Zugvögeln]] verbreitet werden. Ihr hat die Weltgesundheitsorganisation seit mehreren Jahren die Pandemiephase 3 zugeordnet (Stand: Februar 2020.<ref>[https://www.who.int/influenza/preparedness/pandemic/h5n1phase/en/ WHO: ''Current WHO global phase of pandemic alert: Avian Influenza A(H5N1).'']. Für das Influenza-A-Virus H1N1 wurde die Warnstufe am 27.&nbsp;April 2009 auf 4 und am 29.&nbsp;April 2009 auf 5 erhöht; später wurde sie aufgehoben („post-pandemic“): [https://www.who.int/csr/disease/swineflu/phase/en/ ''Current WHO phase of pandemic alert for Pandemic (H1N1) 2009 .''] Zugriff am 23. Februar 2020.</ref>)


=== Das philosophische Werk ===
Sollten die A/H5N1-Viren mutieren, sodass sie von Mensch zu Mensch übertragen werden können, erwarten einige Experten ein Szenario, das in zwei Phasen abläuft:<ref>{{Webarchiv | url=http://www.mdr.de/fakt/aktuell/1821028.html | wayback=20090211150713 | text=''Deutschland ohne Grippeschutz.'' Fernsehsendung ''FAKT'' vom 14. Februar 2005}}</ref>
{{Siehe auch|Grundriss der Philosophie (Buch)}}
# In einer ersten Phase von bis zu sechs Monaten stünde kein Impfstoff zur Verfügung, da die heute gängigen Herstellungsverfahren diese Zeitspanne bis zur Auslieferung der ersten Ampullen benötigen. In dieser Phase wären vermutlich antivirale Medikamente und Medikamente gegen opportunistische bakterielle Infektionen sowie nichtmedikamentöse Schutzmaßnahmen (z.&nbsp;B. Gesichtsmasken, Schulschließungen) und [[Quarantäne]] die einzig möglichen Maßnahmen zur Abwehr der Viren und ihrer Folgen. Es wird daher empfohlen, für 20–25 % der Bevölkerung solche Medikamente vorrätig zu halten.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.netzeitung.de/deutschland/353728.html |wayback=20120501134617 |text=Netzeitung Deutschland: ''BUND-Szenario: 160.000 Vogelgrippe-Tote.''}}</ref>
# In einer zweiten Phase wäre zwar ein Impfschutz entwickelt, die Produktionskapazitäten würden für den großen Bedarf jedoch sehr wahrscheinlich nicht ausreichen. Daher sehen die amtlichen Notfallpläne für den Pandemiefall u.&nbsp;a. auch vor, dass zum Beispiel Krankenhaus-, Polizei- und Feuerwehrpersonal mit Priorität versorgt werden soll. Viele Experten fordern deshalb, staatlich subventionierte Überkapazitäten bei den Arzneimittelherstellern aufzubauen. Weil außerdem nicht erwartet werden kann, dass Impfungen einen vollständigen Schutz bieten, müssen die anderen Schutzmaßnahmen auch in der zweiten Phase angewandt werden.


Stiller hat praktisch zu allen wichtigen Themen der Philosophie gearbeitet. Sein bisheriges Hauptwerke, das nur im Internet veröffentlicht ist, ist der „Grundriss der Philosophie“.  
Ferner sind Vorbereitungen dafür zu treffen, dass genügend Krankenhausbetten verfügbar gemacht werden können. So schrieb die ''Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin'' Ende April 2006 in einer Pressemitteilung: „Sollte es eines Tages zu einem weltumspannenden Erkrankungsausbruch kommen, würden in Deutschland voraussichtlich 360.000 Menschen einen Platz im Krankenhaus benötigen.“<ref>{{Webarchiv |url=http://www.dgim.de/portals/pdf/2006_PM_Influenzapandemie.pdf |wayback=20151125231640 |text=''Kommt die Influenzapandemie?''}} Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, April 2006 (PDF; 26 kB).</ref>


Auf einem Influenza-Fachkongress in [[Wien]] wurde im Oktober 2006 berichtet, dass damals mehr als 95 % aller Impfstoffe in nur neun Ländern produziert wurden, was bedeutete, dass 86 % aller Menschen in Ländern lebten, die selbst keine Produktionskapazitäten besaßen. Wären im Jahr 2007 alle Kapazitäten für den normalen Grippeimpfstoff auf Pandemie-Impfstoff umgestellt, hätten maximal 300&nbsp;Millionen Menschen versorgt werden können.
Bis zum Jahr 2011 begannen elf Entwicklungsländer mit dem Aufbau oder der Inbetriebnahme entsprechender Fertigungsanlagen.<ref>[https://www.who.int/influenza_vaccines_plan/news/gap2_july11/en/ ''2nd WHO Consultation on Global Action Plan for Influenza Vaccines.''] Auf: ''who.int'' vom 15. Juli 2011, Zugriff am 23. Februar 2020.</ref> Trotz der mittlerweile erfolgten, erheblichen Ausweitung von Produktionskapazitäten gilt es auch weiterhin als illusorisch, dass ein weltweiter Schutz vor einer Influenza-Pandemie durch Impfungen angesichts der Größe der Weltbevölkerung möglich sei.<ref name="faz-1384736">{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/vogelgrippe-strohhalme-fuer-die-pandemie-1384736.html |titel=''Strohhalme für die Pandemie.'' |autor=Joachim Müller-Jung |werk=FAZ.net |datum=2006-10-23|zugriff=2020-02-23}}</ref>


'''Spirituelle Anthropologie'''
Sollten allerdings die Autoren eines im Juli 2006 in ''[[Nature]]'' veröffentlichten Berichts recht behalten, dann würden sich alle Planungen für Massenimpfungen – zumindest für die erste Erkrankungswelle – als obsolet erweisen: Sie prognostizierten, dass der Gipfelpunkt der ersten Erkrankungswelle zwei bis drei Monate nach dem Beginn der Pandemie erreicht und die akute Pandemiephase schon nach vier Monaten beendet sein würde.<ref>{{Literatur |Autor=Neil M. Ferguson u.&nbsp;a. |Titel=''Strategies for mitigating an influenza pandemic.'' |Sammelwerk=''[[Nature]]'' |Band=442 |Nummer=7101 |Datum=2006 |Seiten=448–452 |DOI=10.1038/nature04795}}</ref>


Stiller entwickelte in seiner "Spirituellen [[Anthropologie]]" ein neues [[Paradigma]] des [[Mensch]]en, dass er den "[[Anthropos]]" nennt. Er fand praktische beliebig viele Formen des [[Denken]]s, beliebig viele [[Fühlen|Gefühlsnuancen]], 12 Formen des [[Wollen|Willens]], 12 [[Wikipedia:Empfindung|Empfindungsformen]] und beliebig viele [[Theorie|theoretische]] [[Idee|Ideen]], also reine [[Vernunft|Vernunftbegriffe]]. Außerdem entwickelte Stiller ein ganz neues [[System]] der 24 [[Sinne]]. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie I - Spirituelle Anthropologie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss1_anthropologie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie I - Spirituelle Anthropologie (bis 2012)]</ref> (bis 2018) ausführlich dar.
Für Deutschland hat das [[Robert Koch-Institut]] – als ''[[Nationales Referenzzentrum]] für Influenza'' – mehrere Szenarien entwickelt, die als Grundlage für die Abschätzung der Folgen einer Pandemie dienen sollen. Die schlimmste Variante unterstellt 21&nbsp;Millionen zusätzliche Arztbesuche und bis zu 160.000 Tote. Als realistischer wird allerdings eine mittlere Variante angesehen, bei der aber auch noch ca. 100.000 zusätzliche Todesfälle unterstellt werden.<ref>Bild d. Wissenschaft 1/2006.</ref> Das Auswärtige Amt hat zudem einen eigenen Pandemieplan<ref>{{Webarchiv |url=http://www.auswaertiges-amt.de/cae/servlet/contentblob/406470/publicationFile/3255/Pandemieplan.pdf |wayback=20150924005940 |text=''Influenza Pandemieplan – Ausland – des Auswärtigen Amts.'' (PDF; 243 kB)}}</ref> erstellt, um den Schutz seiner Mitarbeiter in Auslandsvertretungen zu gewährleisten.


=== Notfallplanungen ===
==== Notfallplanung im deutschsprachigen Raum ====


''' Naturphilosophie '''
;Deutschland
In dem Anfang 2005 veröffentlichten [[Nationaler Pandemieplan für Deutschland|Nationalen Pandemieplan für Deutschland]] wurde für den Fall eines Ausbruchs einer Influenzapandemie als Mindestmaßnahme festgelegt, dass die Therapie aller Erkrankten durch antivirale Arzneimittel sichergestellt sein sollte. Daraufhin begannen die Bundesländer mit Planungen zur Bevorratung entsprechender Medikamente. Ergänzt wurde der nationale Pandemieplan durch detailliertere lokale Planungen der Landkreise und der Gemeinden.<ref>Als Beispiel: [https://frankfurt.de/-/media/f1d5d253c19c41e0809b350b086e7e2d.ashx ''Kommunaler Influenzapandemieplan der Stadt Frankfurt am Main, Update 2012.''] (Zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020) und Hintergründe dazu {{Webarchiv|url=http://www.laekh.de/upload/Hess._Aerzteblatt/2007/2007_12/2007_12_07.pdf |wayback=20091211124913 |text=seitens der Landesärztekammer Hessen}} (PDF; 475 kB) In: ''Hessisches Ärzteblatt'' 12/2007.</ref>
Im Jahr 2016 wurde der Nationale Pandemieplan überarbeitet und auch danach noch aktualisiert.<ref>[https://www.gmkonline.de/documents/Pandemieplan_Teil-I.pdf Deutschland: ''Nationaler Pandemiplan, Teil 1: Strukturen und Maßnahmen.'' Stand: 2. März 2017.] <br /> [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/I/Influenza/Pandemieplanung/Downloads/Pandemieplan_Teil_II_gesamt.pdf?__blob=publicationFile Deutschland: ''Nationaler Pandemiplan, Teil 2: Wissenschaftliche Grundlagen.'' Stand: 30. Januar 2016]</ref>
Gefördert mit je 10&nbsp;Millionen Euro wurden die Firmen [[Novartis]] und [[GlaxoSmithKline]] vertraglich verpflichtet, ihre Produktionskapazitäten so zu erweitern, dass die gesamte Bevölkerung mit einem Pandemie-Impfstoff versorgt werden könnte – das wären zweimal 80&nbsp;Millionen Dosen.<ref>Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 248 vom 25. Oktober 2006, S. N1</ref><ref>[http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/003/1700365.pdf ''Vertragsvereinbarung des Bundes und der Länder mit GlaxoSmithKline über die Bereitstellung von Pandemie-Impfstoffen.''] (PDF) Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Terpe u.&nbsp;a., Drucksache 17/365 vom 23. Dezember 2009.</ref><ref>[http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/007/1700737.pdf ''Aussagen der Bundesregierung zum Zustandekommen und zur Ausgestaltung der Verträge über die Bereitstellung von Pandemie-Impfstoffen''] (PDF) vom 17. Februar 2010.</ref>


Stillers [[Naturphilosophie]] versteht sich durchaus als "[[spirituell|spirituelle]]" Naturphilosophie. Er knüpft dabei an der Naturphilosophie der [[Anthroposophie]] mit ihren vier [[Naturreich]]en an, entwickelt darüber hinaus aber ein neues [[System]] der [[vier Elemente]], das er in nun geänderer Weise mit der Lehre der [[vier Temperamente]] in Verbindung bringt. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie II - Naturphilosophie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss2_naturphilosophie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie II - Naturphilosophie (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar.
;Schweiz
Unter der Leitung der Eidgenössischen Kommission für Pandemievorbereitung und -bewältigung (EKP) entstand 2004 der erste schweizerische Influenza-Pandemieplan. Dieser wurde in den folgenden Jahren – zuletzt 2018 – aktualisiert.<ref>[https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/pandemievorbereitung/pandemieplan.html ''Influenza-Pandemieplan Schweiz.'' (Stand: 2018)] Zuletzt eingesehen am 24. Februar 2020</ref>  
In der Schweiz besteht ferner ein Pflichtlager mit antiviralen Medikamenten. Zudem wird vom Bundesamt für Gesundheit die vorsorgliche Anschaffung von Atemschutzmasken empfohlen.


;Österreich
Da in Österreich die Gesundheitsversorgung [[Land (Österreich)|Landessache]] ist, kann der Bund nur Empfehlungen und Koordinationen anbieten. Gleichwohl wurde im Jahr 2006 ein noch immer aktueller ''Influenza-Pandemieplan'' publiziert (Stand: Februar 2020).<ref>[https://www.apotheker.or.at/internet/oeak/NewsPresse.nsf/0be69048adf74308c1257fea00414357/4c22534c3a72668bc125705b0040978e/$FILE/pandemieplan3Auflage.pdf ''Influenza Pandemieplan für Österreich'']. Zuletzt eingesehen am 24. Februar 2020.</ref> Ein Beispiel für die regionalen Pandemiepläne ist die ''Influenza-Pandemieplanung für Wien''.<ref>[https://www.wien.gv.at/gesundheit/sandirektion/influenza/ ''Influenza-Pandemieplanung für Wien.''] Zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.</ref>
Der [[Österreichischer Zivilschutzverband|Österreichische Zivilschutzverband]] hat zudem einen Ratgeber mit Verhaltensregeln für den Fall einer Pandemie veröffentlicht.<ref>[http://www.noezsv.at/noe/media/0_Dokumente/Safety_Ratgeber_Grippepandemie.pdf ''Österreichischer Zivilschutzverband: Ratgeber Grippe-Pandemie.''] (PDF; 477 kB, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020).</ref>


'''Metaphysik'''  
==== Notfallplanung in den USA ====
Im Rahmen der Notfallplanung wurde vom „National Vaccine Advisory Committee“ (NVAC) der [[Vereinigte Staaten|USA]] bereits im März 2006 ein Vorschlag vorgelegt, um zu bestimmen, welche Personengruppen im Falle einer Influenzapandemie vorrangig geimpft werden sollen, wenn Impfstoffe nicht für die gesamte Bevölkerung verfügbar sind. Zu diesem vorrangig zu schützenden Kreis gehören die mit der Herstellung und Verteilung des Impfstoffs befassten Personen, Ärzte und Krankenschwestern, hohe Regierungs- und Behördenvertreter, Schwangere sowie Schwerstkranke, bei denen ein erhöhtes Risiko für Lungenentzündungen besteht. Außerdem sollen diejenigen vorrangig geimpft werden, die zu Hause immungeschwächte Personen oder ein Kind von unter sechs Monaten pflegen. Zweite Priorität wurde für folgende Gruppen vorgeschlagen: Menschen jenseits des 65.&nbsp;Lebensjahres, Kinder unter zwei Jahren sowie die Beschäftigten von Polizei und Feuerwehr, von Energieversorgungs- und Transportunternehmen, von Fernsprechanlagen- sowie IT-Firmen.<ref>Ezekiel J. Emanuel und Alan Wertheimer: ''Who Should Get Influenza Vaccine When Not All Can?'' In: ''Science.'' Band 312, Nr. 5775, 2006, S. 854–855, [[doi:10.1126/science.1125347]].</ref>
In geringfügig modifizierter Fassung wurden diese Kriterien in die mehrfach aktualisierte Fassung der Richtlinien der [[Centers for Disease Control and Prevention|US-Gesundheitsbehörden]] zu Impfmaßnahmen während einer Pandemie übernommen (Stand: Februar 2020).<ref>[https://www.cdc.gov/flu/pandemic-resources/pdf/2018-Influenza-Guidance.pdf CDC: ''Allocating and Targeting Pandemic Influenza Vaccine During an Influenza Pandemic.''] Auf: ''cdc.gov'', zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.</ref>


Im Rahmen seiner [[Metaphysik]] vertritt Stiller einen [[Wikipedia:Pluralismus (Philosophie)|"gemäßigten" Pluralismus]] und einen [[Wikipedia:Relativismus|"gemäßigten" Relativismus]]. Das setzt natürlich einen [[Wikipedia:Individualismus|Individualismus]] zwingend voraus. Diesen (gemäßigten) Individualismus teilt Stiller mit der [[Anthroposophie]] [[Steiner|Steiners]].
In den USA wurden zudem seit 2005 erhebliche Gelder bereitgestellt, um eine neue Generation von Technologien zu entwickeln, damit innerhalb von sechs Monaten nach Ausbruch einer Epidemie genug Impfstoff für alle US-Bürger produziert werden kann.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gao.gov/new.items/d11435.pdf |wayback=20110629025246 |text=United States Government Accountability Office (Juni 2011): ''Influenza Vaccine. Federal Investments in Alternative Technologies and Challenges to Development and Licensure.''}}</ref>


Im Rahmen einer [[Metaphysik]] des [[Raum|Raumes]] und der [[Zeit]] entwickelte Stiller eine eigene [[Mystik]] der Zeit. Er sagt:
Seit 2005 haben die US-Gesundheitsbehörden ferner eine Website mit Verhaltensregeln für den Pandemiefall geschaltet.<ref>[https://www.cdc.gov/flu/ Webseiten US-Gesundheitsbehörden zur Influenza]</ref>


:"Die Zeit kommt immer von oben und fließt nach unten."
== Vorwurf des Einflusses der Pharmaindustrie auf die WHO, die Pandemie-Kriterien zu ändern ==
Laut einer 2015 vom deutschen Arzt [[Wolfgang Wodarg]] publizierten Kritik wurde der Pandemie-Plan der WHO 1999 von industriegesponserten Experten verfasst und 2007 als Internationale Gesundheitsvorschrift (IHR 2) vorgeschrieben.<ref>Originalzitat: „‚Influenza Pandemic Plan: The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning‘ wurde von industriegesponserten Experten gemeinsam mit der European Scientific Working Group on Influenza (ESWI) verfasst. Die ESWI ist eine Organisation, die von Arzneimittelfirmen finanziert wird, die ein großes wirtschaftliches Interesse an diesem Thema haben.“ In: Wolfgang Wodarg: ''„Falscher Alarm: Die Schweinegrippe-Pandemie“'' in BIG PHARMA, Mikkel Borch-Jacobsen Hrsg., Piper 2015, S. 310 ff; Unterkapitel ''Die WHO lässt sich kaufen'' ff; [https://www.wodarg.com/app/download/8959098914/+-Falscher+Alarm+Die+Schweinegrippe+WW+in+BIG+PHARMA.pdf?t=1585155969] (PDF), zuletzt abgerufen im März 2020</ref> Wodarg initiierte dazu eine Untersuchung des Europarates.<ref>Albrecht Meier: [https://www.zeit.de/politik/2010-01/europarat-panikmache-schweinegrippe ''Anhörung: Europarat rügt Panikmache bei Schweinegrippe.''] Auf: ''zeit.de'' vom 27. Januar 2010, zuletzt abgerufen am 14. April 2020. Zitat: „Experten haben der Weltgesundheitsorganisation vorgeworfen, unnötig zur Aufregung um die Amerikagrippe beigetragen zu haben. Milliardenkosten waren die Folge.“</ref> Ähnliche Kritik äußerte 2015 [[Thomas Gebauer (Psychologe)|Thomas Gebauer]], Sprecher von [[Medico international]],<ref>[https://www.deutschlandfunkkultur.de/weltgesundheitsorganisation-eine-geisel-potenter-geldgeber.1008.de.html?dram:article_id=320082 ''Weltgesundheitsorganisation: „Eine Geisel potenter Geldgeber“.''] Auf: ''deutschlandfunkkultur.de'' vom 18. Mai 2015.</ref> und auch die [[Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages|Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages]] schrieben im März 2019 in einem Sachstandsbericht zur WHO: „In der Vergangenheit sah sich die WHO zunehmend Kritik ausgesetzt, wonach externe nicht-staatliche Akteure wie Unternehmen oder Stiftungen Einfluss auf das operative und normative Geschäft der WHO ausübten und diese für ihre eigenen Zwecke instrumentalisierten.“<ref>[https://www.bundestag.de/resource/blob/645812/e382539acdd205358b958cb7a9e8ba53/WD-2-013-19-pdf-data.pdf ''Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste: Sachstand Weltgesundheitsorganisation.''] Aktenzeichen: WD 2-3000 -013/19, Stand vom 14. März 2019.</ref>


Diese Mystik der Zeit wurde für Stiller [[Paradigma|paradigmatisch]] nicht zuletzt auch für seine "Neubegründung der Relativitätstheorie". Er ist der Meinung, dass die an sich [[Wikipedia:Invarianz|invariante]] [[Wikipedia:Zeitdilatation|Ortszeit]] anders nicht verstanden werden könne.
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Pandemie}}
* {{WikipediaDE|Disease X}}
* {{WikipediaDE|Seuche}}


Am Ende klärt Stiller noch den Begriff des [[Wikipedia:Sinn|''Sinns'']] als einem zweiseitigen Begriff. Sinn hat einerseits die Bedeutung von [[Wikipedia:Bedeutung|Bedeutung]] ([[Wikipedia:Bedeutungstheorie|Bedeutungstheorie]]) und andererseits die Bedeutung von [[Wikipedia:Zweck|Zweck]] ([[w:Handlungstheorie (Philosophie)|Handlungstheorie)]]. Stiller stellt dies alles in seinem "Grundriss der Philosophie III - Metaphysik"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss3_metaphysik.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie III - Metaphysik (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar.
== Literatur ==
* Carlo Caduff: ''Warten auf die Pandemie. Ethnographie einer Katastrophe, die nie stattfand.'' Aus dem Englischen von Marc Dosch. Konstanz University Press, Konstanz 2017, ISBN 978-3-86253-095-3.
 
* R. Fock u. a.: ''Management und Kontrolle einer Influenzapandemie. Konzeptionelle Überlegungen für einen deutschen Influenzapandemieplan.'' In: ''Bundesgesundheitsblatt.'' Band 44, Nr. 10, 2001, S. 969–980, [[doi:10.1007/s001030100267]].
'''Ontologie'''
* W. H. Haas: ''Prinzipien und Aspekte der Seuchenalarmplanung am Beispiel der Influenzapandemieplanung.'' In: ''Bundesgesundheitsblatt.'' Band 48, Nr. 9, 2005, S. 1020–1027, [[doi:10.1007/s00103-005-1120-8]].
 
* Jens Jacobsen: ''Schatten des Todes. Die Geschichte der Seuchen.'' Philipp von Zabern, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-8053-4538-5.
Der [[Aristoteles|aristotelische]] [[Substanz|Substanzbegriff]] und der [[Wesen|Wesensbegriff]] fallen für Stiller weitestgehend zusammen. Grundlegende Eigenschaften der Dinge können entweder [[Akzidenz|akzidentiell]] (accidentia) oder [[Essenz|essentiell]] (essentia) sein.
* Marina Levina: ''Pandemics and the media.'' (= ''Global crises and the media.'' Volume 12). Lang, New York/Bern u.&nbsp;a. 2015, ISBN 978-1-4331-1551-6 (englisch).
 
* Manuel Pflug: ''Pandemievorsorge – informationelle und kognitive Regelungsstrukturen.'' (= ''Schriften zum öffentlichen Recht.'' Band 1240). Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-14073-2.
Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie IV - Ontologie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss4_ontologie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie IV - Ontologie (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar. Es kommen darin aber auch noch weitere Themen rund um die aristotelische Metaphysik zur Sprache. So unterscheidet Stiller strikt zwischen [[Wikipedia:Sein|Seinsontologie]], [[Wikipedia:Prozessontologie|Prozessontologie]] und [[Wikipedia:Substanz|Substanzontologie]]. Es gibt aber auch noch ein Kapitel zur der von Stiller so genannten "Sprachontologie" mit der er eigentlich die Philosophie Hiedeggers zu charakterisieren versucht.
* Jacques Ruffié, Jean-Charles Sournia: ''Die Seuchen in der Geschichte der Menschheit.'' 4., erweiterte Auflage. Aus dem Französischen von Brunhild Seeler. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 3-608-94001-4.
 
* Peter Schröder-Beck u.&nbsp;a.: ''Ethische Aspekte eines Influenzapandemiemanagements und Schlussfolgerungen für die Gesundheitspolitik.'' In: ''Bundesgesundheitsblatt.'' Band 51, Nr. 2, 2008, S. 191–199, [[doi:10.1007/s00103-008-0449-1]].
 
* Manfred Vasold: ''Pest, Not und schwere Plagen. Seuchen und Epidemien vom Mittelalter bis heute.'' C. H. Beck, München 1991, ISBN 3-406-35401-7.
'''"Sein" als Kategorie des Denkens'''
* Manfred Vasold: ''Grippe, Pest und Cholera. Eine Geschichte der Seuchen in Europa.'' Steiner, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-515-11025-9.
 
* Jörg Vögele, Stefanie Knöll, Thorsten Noack (Hrsg.): ''Epidemien und Pandemien in historischer Perspektive.'' Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-13874-5.
[[Sein|"Sein"]] ist für Stiller keine bloße Koppola, wie für [[Aristoteles]], [[Kant]] und [[Heidegger]], sondern eine echte [[Kategorie]] des [[Denken]]s. Die drei genannten [[Philosophie|Philosophen]] hätten sich hier grundelgend geirrt. Stiller klärt dieses Problem in seiner ''Fundamentalonologie''<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_sein.pdf Joachim Stiller: Fundamentalontologie (2014)]</ref> von 2014. Darin findet sich auch seine neue Kategorienlehre mit einer Tafel von 24 Kategorien in einem revolutionären [[Wikipedia:Quadrupel|Quadrupelschema]]. Stiller stellt dies aber auch in seiner ''Kategorienschrifft''<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_kategorien_und_urteile.pdf Joachim Stiller: Über die Urteile und Kategorien (2012-2016)]</ref> (2012-2016) und in der gleich zu besprechenden [[Logik]] ausführlich dar.
* Stefan Winkle: ''Kulturgeschichte der Seuchen.'' Komet, Düsseldorf/Zürich 1997, ISBN 3-933366-54-2 (3., verbesserte und erweiterte Auflage unter dem Titel ''Geißeln der Menschheit. Kulturgeschichte der Seuchen.'' Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 2005, ISBN 978-3-538-07159-9).
 
* Tobias H. Witte: ''Recht und Gerechtigkeit im Pandemiefall. Bevorratung, Verteilung und Kosten knapper Arzneimittel im Falle eines Seuchenausbruchs.'' (= ''Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft.'' Band 24). Nomos, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8487-0687-7.
 
'''Logik'''
 
Stiller definiert den [[Begriff]] [[Logik]] als [[Synthese]] von [[Kant]] und [[Wikipedia:Ernst Tugendhat|Tugendhat]] so:
 
: "Logik ist die Kunst des formal richtigen Denkens und Schließens."
 
Er ist allerdings der Meinung, dass sich die [[Wikipedia:Formalismus (Mathematik)|formale]] [[Logik]] immer weiter von der eigentlichen Sprachlogik entfernt hat und daher unbrauchbar für die [[Philosophie]] geworden ist.
 
Stiller fand als erster die [[Wikipedia:Paradoxien der materialen Implikation|Pardoxien der materialen Replikation]]. Er stellt seine logischen Untersuchungen und Ideen u.a. in seinem "Grundriss der Philosophie V - Logik"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss5_logik.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie V - Logik (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar. 
 
 
'''Erkenntnistheorie'''
 
[[Steiner]] definiert das [[Denken]] als das "Sich-Verbinden mit der Welt". Aber wie geht das von statten? Das Denken kann sich entweder mit der [[Wahrnehmung]] oder mit den [[Vorstellung|Vorstellungen]] oder mit den [[Idee|Ideen]] verbinden. Dieses sind die vier Säulen der [[Erkenntnis]]. Darüber hinaus unterscheidet Stiller vier [[Wikipedia:Transzendentalphilosophie|transzendentale]] [[Wikipedia:Differenz (Philosophie)|Differenzen]]. Er vertritt einen [[Wikipedia:Kritischer Realismus|Kritischen Realismus]], der über [[Wikipedia:Nicolai Hartmann|Nicolai Hartmann]], [[Wikipedia:Eduard von Hartmann|Eduard von Hartmann]] und [[Wikipedia:John Locke|John Locke]] bis zu [[Demokrit]] zurückreicht.  
 
Bei Stillers neuer [[Erkenntnistheorie]] handelt es sich um eine grundsätzliche Erweiterung der Lehren von [[Thomas von Aquin]], [[Kant]] und [[Steiner]]. Stiller stellt sie in seinem "Grundriss der Philosophie VI - Erkenntnistheorie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss6a_erkenntnistheorie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VI - Erkenntnistheorie (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar.
 
 
''' Negative Ethik '''
 
Stiller entwickelte ohne Kenntnis bereits vorhandener ähnlicher Bestrebungen bei [[Wikipedia: Henning Ottmann|Henning Ottmann]] und in der gerade auch in [[Wikipedia:Münster|Münster]] besonders starken [[Wikipedia:Medizinethik|Medizinethik]] eine sich als [[Wikipedia:Universalismus (Philosophie)|universelle]] [[Ethik]] verstehende "Negative Ethik", mit der er sich sowohl vom [[Utilitarismus]] [[Wikipedia:Jeremy Bentham|Benthams]] und [[John Stuart Mill|Mills]], wie auch von der [[Wikipedia:Deontologische Ethik|Deontologie]] [[Kant]]s abzugrenzen Versucht. Zentral für diese negarive Etkik ist das sogenannte "Nichtschadensprinzip" (nonmaleficence):
 
: "Gut ist, was niemandem schadet."
 
Der dazugehörige (neue) [[Wikipedia:Kategorischer Imperativ|Kategorische Imperativ]] (KI) lautet:
 
: "Handle immer so, dass Du nach Möglichkeit niemandem schadest."
 
Stiller glaube nicht nur, mit dieser neuen Ethik die [[Wikipedia:Kontradiktion|Widersprüche]] der [[Kant]]schen [[Ethik]] lösen, sondern auch, [[Moral]]ität  [[Wikipedia:Letztbegründung|letztbegründen]] zu könne. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss7_ethik.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik (bis 2016)]</ref> (bis 2016) ausführlich dar.
 
Stiller hat aber auch ganz neu über die Freiheit nachgedacht. In seiner Freiheitsphilosophie<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_freiheit2.pdf Joachim Stiller: Neue Freiheitsphilosophie - Essay (bis 2018)]</ref> setzt er die Freiheit in eine Beziehung zum Menschenbild.
 
 
''' Ästhetik'''
 
In der [[Ästhetik]] vertritt Stiller einen radikalen ästhetischen [[Wikipedia:Subjektivismus|Subjektivismus]]. Stiller glaubt nachweisen zu können, dass dieser radikale ästhetische Subjektivismus bereits bei [[Plotin]] voll ausgebildet ist. Auch Plotin spircht nicht nur von einem reinen Geschmacksurteil, sondern macht dieses am eigenen, an sich subjektiven Gefallen fest. In Anlehnung an Plotin formuliert Stiller den radikalen ästehetischen Subjektivismus wie folgt:
 
: "Schön ist, was gefällt."
 
Mehr lässt sich über [[Wikipedia:Schönheit|das Schöne]] nicht sagen, so Stillers Überzeugung. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie VIII - Ästhetik"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss8_aesthetik.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VIII - Ästhetik (bis 2016)]</ref> (bis 2016) ausführlich dar.
 
Dies sind die wichtigsten Themen aus dem "Grundriss der Philosophie" von Joachim Stiller.
 
 
''' Sprachphilosophie '''
 
In der [[Sprachphilosophie]]geht es um Stillers [[Sprechakttheorie]] im allgemeinen, um das Thema "Denken und Sprache", um die Frage, wie Begriffe entstehen, die aber erst nur sehr allgemein beantwortet wird, um den Erkenntnisapparat, und das Thema "Sinn und Bedeutung" und um die Dreistrahligkeit der Sprache von Bühler und Liebrucks, die Stiller besonders am Herzen liegt.
 
Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie IX - Sprachphilosophie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss9_sprachphilosophie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie IX - Sprachphilosophie (bis 2013)]</ref> (bis 2013) ausführlich dar.
 
 
''' Philosophie des Geistes '''
 
In der [[Philosophie des Geistes]] geht es Stiller neben gnaz allgemeinen und grundsätzlichen Begriffen zum Thema "Bewusstsein und Geist" um die vier Ebenen des Bewusstseins vom Tagesbewusstsein abwerts bi in die Tiefenschichten des Bewusstseins, um seine Spiegeltheorie des Gehirns und natürlich auch um eine kurze Einführung in die historische Entwicklung des [[Leib-Seele-Problem]]s.
 
Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie IX - Philosophie des Geises"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss10_philosophiedesgeistes.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie X - Philosophie des Geises (bis 2016)]</ref> (bis 2016) ausführlich dar.
 
 
''' Religionsphilosophie '''
 
In der [[Religionsphilosophie]] geht es Stiller neben allgemeinen religionsphilosophischen und relitionstheologischen Fragen um die acht Weltreligionen, um das Thema "[[Gottesbeweis]]e", um die vielfältigen Eigenschaften Gottes im Sinne der natürlichen Theologie und um Stillers Thesen zur Reform der katholischen Kirche.
 
Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie XI - Religionsphilosophie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss11_religionsphilosophie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie XI - Religionsphilosophie (bis 2013)]</ref> (bis 2013) ausführlich dar.
 
 
''' Geschichtsphilosophie '''
 
In der [[Geschichtsphilosophie]] bricht Stiller noch einmal eine Lanze für den [[Historischer Materialismus|Historischen Materialismus]] von [[Karl Marx|Marx]] und [[Friedrich Engels|Egeles]] und versucht ihn in einer einzigartigen Synthes mit der anthroposophischen Geschcithsphilosophie von [[Rudolf Steiner]] in eins zusammenzudenken. Stiller sieht darin absolut keinen Widerspruch. Ganz im Gegenteil, er ist sogar der Meinung, dass beide Ansätze nicht nur nicht im Widerspruch stehen, sondern sich sogar gegenseitig ergänzen und befruchten könnten.
 
Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie XII - Geschcihtsphilosophie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss12_geschichtsphilosophiex.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie XII - Geschichtsphilosophie (bis 2016)]</ref> (bis 2016) ausführlich dar.
 
 
''' Politische Philosophie '''
 
In der [[Politische Philosophie|Politischen Philosophie]] geht es Stiller sehr allgemein um das Thema [[Gerechtigkeit]], um die [[Rechtsphilosophie]] und um die [[Staatsphilosophie]]. In einem Nachtrag zur Staatsphilosophie von 2017 entwickelt Stiller eine neue Staatsleere, die die alte und heute immer noch gebräuchliche Staatseere von [[Polybios]] nicht nur erweitern, sondern nach Möglichkeit "ganz" ablösen soll.
 
Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie XIII - Politische Philosophie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss13_politische_philosophie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie XIII - Politische Philosophie (bis 2017)]</ref> (bis 2017) ausführlich dar.
 
 
''' Sonstiges '''
 
Stiller entwickelte über seinen "Grundriss" hinaus eine neue [[Handlungstheorie (Philosophie)|Handlungstheorie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_handlungstheorie2.pdf Joachim Stiller: Neue Handlungstheorie (2014)]</ref> (2014) und eine neue [[Sprechakttheorie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_sprechakttheorie2.pdf Joachim Stiller: Neue Sprechakttheorie (2017)]</ref> (2017).
 
=== Das naturwissenschaftliche Werk ===
 
Stiller hat eine Neubegründung der [[Relativitätstheorie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_relativitaetstheorie1.pdf Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie I (2008-2012)]</ref><ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_relativitaetstheorie2.pdf Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie II (2009)]</ref><ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_relativitaetstheorie3.pdf Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie III (2013-2016)]</ref> (2008-2016) ausgearbeitet, aber auch über die [[Kosmologie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_kosmologie.pdf Joachim Stiller: Zur Kosmologie des Weltalls (2008-2020)]</ref> im Allgemeinen (2009-20) und die [[Wikipedia:Dunkle Materie|Dunkle Materie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_wasserstoffhypothese2.pdf Joachim Stiller: Zur Wasserstoffhypothese der Dunklen Materie (2012-2016))]</ref> (DM) im Besonderen (2012-2016) geforscht und gearbeitet. Er entwickelte das "Kosmologische Trilemma"<ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_kosmologisches_trilemma.pdf Joachim Stiller: Kosmologisches Trilemma (2012-2016))]</ref> (2012-2016) als neues kosmologisches Frageparadigma im Zusammenhang mit der Modellierung des Weltalls.
 
=== Das künstlerische Werk ===
 
Stiller hat vor allem Objekte (ca. 200) und Zeichnungen (ca. 300) geschaffen. Dabei hat er sich vor allem an [[Joseph Beuys]] orientiert, von dem er als von „seinem großen Lehrer“ spricht. Stiller versteht sich als erster Beuys-Schüler der zweiten Generation.
 
== Einzelausstellungen ==
 
* 2000 [[Wikipedia:Berufsförderungswerk Hamm|Berufsförderungswerk Hamm]] (bfw hamm)
 
== Zitate ==
: "Ja, der Nationalökonomsiche Kurs... Den kannst Du komplet in die Tonne treten, und man kann nur dringend empfehlen, GA 340 und 341 umgehend vom Markt zu nehmen..." (Joachim Stiller).
 
: "Rudolf Steiner hat mir mal gesagt, dass ihm im Nationalökonomischen Kurs ein echter Fehler unterlaufen ist..." (Joachim Stiller).
 
: "Die meisten Anthroposophen sind Rudolf Steiner total verfallen, und das völlig unkritisch. Heute wäre allerdings ein kritischer Umgang mit der Anthroposophie dringend notwendig, denn unser Überleben hängt davon ab..." (Joachim Stiller)
 
: "Der Antidualismus ist der Versuch, die Menschheit für immer in den Abgrund des Materialismus zu stoßen... Man kann da nur ausdrücklich vor warnen... Dumm nur, dass auch Steiner ein Antidualist und (Erkenntnis)Monist war... Übrigens völlig zu Unrecht... Denn eigentlich ist Steiner kein Erkenntnis"monist", sondern ein Erkenntnis"dialektiker"... Und das ist etwas völlig anderes... Einen "Erkenntnismonismus" in Steiners Sinne "gibt" es eigentlich gar nicht..." (Joachim Stiller)
 
: "Neues soziales Hauptgesetz: Keine sprachliche Äußerung nur für sich selbst, sondern immer auch für den anderen." (Joachim Stiller)
 
: "Um es noch einmal deutlich zu sagen, aber Europa ist "kein" sozialer Organismus, sondern eine "soziale Architektur"... In diesem Punkt stehe ich total auf Kriegsfuß praktisch mit der gesamten Anthroposophie..." (Joachim Stiller)
 
: "Ich wäre sehr dafür, die komplette AAG komplett aufzulösen, mitunter sogar einschließlich der Hochschule... Übrig bleiben würde dann das erste und einzige wirkliche Mysterientheater der Welt, das man zu einer wirklichen Kult- und Pilgerstätte von internationalem Rang ausbauene könnte..." (Joachim Stiller0
 
== Schriften ==
=== Als e-Book (Auswahl) ===
* Lektüre für Augenblicke 1 - Aphorismen und Sinnsprüche 1 - 11, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-4681-8 [https://www.amazon.de/s?k=9783742746818 Suche auf Amazon]
* Lektüre für Augenblicke 2 - Aphorismen und Sinnsprüche 12 - 22, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-4634-4 [https://www.amazon.de/s?k=9783742746344 Suche auf Amazon]
* Lektüre für Augenblicke 3 - Aphorismen und Sinnsprüche 23 - 33, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-4586-6 [https://www.amazon.de/s?k=9783742745866 Suche auf Amazon]
* Lektüre für Augenblicke 4 - Aphorismen und Sinnsprüche 34 - 44, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-4324-4 [https://www.amazon.de/s?k=9783742743244 Suche auf Amazon]
* Lektüre für Augenblicke 5 - Aphorismen und Sinnsprüche 45 - 55, eBook, Neobooks, 2019, ISBN 978-3-7502-1254-1 [https://www.amazon.de/Lekt%C3%BCre-f%C3%BCr-Augenblicke-Aphorismen-Sinnspr%C3%BCche-ebook/dp/B083R14C1W/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Stiller+Lekt%C3%BCre+f%C3%BCr+Augenblicke+5+Joachim&qid=1602822100&sr=8-1 Suche auf Amazon]
* Lektüre für Augenblicke 6 - Aphorismen und Sinnsprüche 56 - 66, eBook, Neobooks, 2021, ISBN 978-3-7502-1697-6  [https://www.amazon.de/Lekt%C3%BCre-f%C3%BCr-Augenblicke-Aphorismen-Sinnspr%C3%BCche-ebook/dp/B083R1VRYS/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Joachim+Stiller+Lekt%C3%BCre&qid=1619959271&sr=8-6 Suche auf Amazon]
* Gesammelte Gedichte 1- Gedichte 1 - 6, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-4705-1 [https://www.amazon.de/s?k=9783742747051 Suche auf Amazon]
* Gesammelte Gedichte 2- Gedichte 7 - 14, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-4693-1 [https://www.amazon.de/s?k=9783742746931 Suche auf Amazon]
* Versuche über den sozialen Organismus, eBook, Neobooks, 2. Auflage, 2018, ISBN 978-3-7427-4661-0 [https://www.amazon.de/s?k=9783742746610 Suche auf Amazon]
* Versuche über die soziale Kunst, eBook, Neobooks, 2. Auflage, 2018 ISBN 978-3-7427-4660-3 [https://www.amazon.de/s?k=9783742746603 Suche auf Amazon]
* Husserl: Die Krisis der europäischen Wissenschaften – Eine Besprechung,  eBook, Neobooks, 2. Auflage  2015, ISBN 978-3-7380-4936-7 [https://www.amazon.de/s?k=9783738049367 Suche auf Amazon]
* Nietzsche: Ecce home – Eine Besprechung, eBook, Neobooks,  2015, ISBN 978-3-7380-4946-6 [https://www.amazon.de/s?k=9783738049466 Suche auf Amazon]
* Thomas Nagel: Was bedeutet das alles? – Eine Besprechung, eBook, Neobooks, 2. Auflage, 2015, ISBN 978-3-7380-1583-6  [https://www.amazon.de/s?k=9783738015836 Suche auf Amazon]
* Karl Jaspers: Einführung in die Philosophie – Eine Besprechung, eBook, Neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-1584-3 [https://www.amazon.de/s?k=9783738015843 Suche auf Amazon]
* Plotin: Enneaden – Eine Besprechung, eBook, Neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-1428-0 [https://www.amazon.de/s?k=9783738014280 Suche auf Amazon]
* Was ist Sein? Eine Fundamentalontologie, eBook, Neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-5905-2 [https://www.amazon.de/s?k=9783738076080 Suche auf Amazon]
* Grundriss der Philosophie, eBook, Neobooks, 2019, ISBN 978-3-7485-8752-1 [https://www.amazon.de/s?k=9783748587521 Suche auf Amazon]
* Spirituelle Anthropologie - Philosophie, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-4657-3 [https://www.amazon.de/s?k=9783742746573 Suche auf Amazon]
* Zur Naturphilosophie - Philosophie, eBook, Neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-4910-7 [https://www.amazon.de/s?k=9783738049107 Suche auf Amazon]
* Ontologie und Metaphysik - Philosophie, eBook, Neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-1963-6 [https://www.amazon.de/s?k=9783738019636 Suche auf Amazon]
* Zur Logik - Philosophie, eBook, Neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-1975-9 [https://www.amazon.de/s?k=9783738019759 Suche auf Amazon]
* Zur Erkenntnistheorie - Philosophie, eBook, Neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-2002-1 [https://www.amazon.de/s?k=9783738020021 Suche auf Amazon]
* Negative Ethik - Philosophie, eBook, Neobooks, 2017, ISBN 978-3-7380-9307-0 [https://www.amazon.de/s?k=9783738093070 Suche auf Amazon]
* Zur Ästhetik - Philosophie, eBook, Neobooks, 2. Auflage, 2017, ISBN 978-3-7380-4902-2 [https://www.amazon.de/s?k=9783738049022 Suche auf Amazon]
* Religionsphilosophie und philosophische Theologie - Philosophie, eBook, Neobook, 2015, ISBN 978-3-7380-1579-9 [https://www.amazon.de/s?k=9783738015799 Suche auf Amazon]
* Das Problem der Dunkle Materie gelöst! – Zur Wasserstoffhypothese der Dunklen Materie, eBook, Neobooks, 2. Auflage 2017, ISBN 978-3-7380-5905-2 [https://www.amazon.de/s?k=9783738059052 Suche auf Amazon]
* Zur Neubegründung der Relativitätstheorie – Das Postulat eines absoluten Bezugssystems, eBook, Neobooks, 2. Auflage, 2017, ISBN 978-3-7380-4903-9 [https://www.amazon.de/s?k=9783738049039 Suche auf Amazon]
* Zur Kosmologie – Neue Gesichtspunkte zur Modellierung des Weltalls, eBook, Neobooks, 2. Auflgate 2017, ISBN 978-3-7502-2645-6 [https://www.amazon.de/s?k=9783750226456 Suche auf Amazon]
* Zur Geschichte der Wirtschaftstheorie, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-1739-9 [https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Joachim+Stiller+Zur+Geschichte+der+Wirtschaftstheorie Suche bei Googel]
* Neue klassische Theorie, eBook, Neobooks, 2018, ISBN  978-3-7427-1753-5 [https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&ei=vMR9X6TeCI6dsAeSryo&q=Joachim+Stiller+Neue+klassische+Theorie&oq=Joachim+Stiller+Neue+klassische+Theorie&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQAzIFCCEQoAE6BggAEBYQHjoFCAAQzQI6CAghEBYQHRAeOgcIIRAKEKABOgQIIRAVUJrUAli8hQNg5ocDaABwAHgAgAGpAYgB0RCSAQQxOS41mAEAoAEBqgEHZ3dzLXdpesABAQ&sclient=psy-ab&ved=0ahUKEwikrL-ZzaLsAhWODuwKHZKXCgAQ4dUDCAw&uact=5 Suche bei Google]
* Wirtschaftliches Gleichgewicht, IS-LM-Modell, Neue Taylor-Regel, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-1718-4 [https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&ei=XbrTX7i-DIHClwTMwYFo&q=Wirtschaftliches+GleichgewichtJoachim+Stiller&oq=Wirtschaftliches+GleichgewichtJoachim+Stiller&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQAzIECCEQCjoHCC4QDRCTAjoECAAQDToICAAQCBAHEB46BggAEA0QHjoFCAAQzQJQtnNY1KQBYOqpAWgAcAB4AIABswGIAeUVkgEEMjQuN5gBAKABAaoBB2d3cy13aXrAAQE&sclient=psy-ab&ved=0ahUKEwj44MKzx8btAhUB4YUKHcxgAA0Q4dUDCAw&uact=5 Suche auf Google]
* Zur Philosophie des Sozialen, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-2257-7 [https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Philosophie+des+Sozialen:+Philosophie+Joachim+Stiller&stick=H4sIAAAAAAAAAONgecTozS3w8sc9YSmnSWtOXmO04eIKzsgvd80rySypFNLjYoOyVLgEpXj10_UNDZPKC4oKi8sNNBik-LlQhXgWsZoGZGTm5BfnF2RkpiqkpBYrBOdXZSbmpOZZKSDLeOUnJmdk5ioEl2Tm5KQWAQCYkfB1iAAAAA&sa=X&ved=2ahUKEwjtwv2fzqLsAhVBDOwKHZwgA2YQ6RMwDHoECA0QAg&biw=1280&bih=910 Suche bei Google]
* Neue soziale Dreigliederung, eBook, Neobooks, 2019, ISBN 978-3-7485-9032-3 [https://www.amazon.de/s?k=9783748590323  Suche auf Amazon]
* Soziale Fünfgliederung, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-0982-0 [https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&ei=OcV9X9JfwYOL6A_596OIDg&q=Joachim+Stiller+Soziale+F%C3%BCnfgliederung&oq=Joachim+Stiller+Soziale+F%C3%BCnfgliederung&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQDDIHCCEQChCgAToFCCEQoAE6BggAEBYQHjoICCEQFhAdEB5Qr5QDWM7EA2Da4QNoAHAAeACAAX6IAZYRkgEEMTUuOJgBAKABAaoBB2d3cy13aXrAAQE&sclient=psy-ab&ved=0ahUKEwiS4ITVzaLsAhXBwQIHHfn7COEQ4dUDCAw Suche bei Google]
* Neue Klassische Schule, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3- [https://www.buecher.de/shop/sozialwissenschaften/neue-klassische-schule-ebook-epub/stiller-joachim/products_products/detail/prod_id/63440666/ Suche auf Bücher.de]
* Die Neue Neoklassische Schule, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7529-3270-6 [https://www.buecher.de/shop/wirtschaftswissenschaften/die-neue-neoklassische-schule-ebook-epub/stiller-joachim/products_products/detail/prod_id/61093578/ Suche auf Bücher.de]
* Neue Neoklassische Theorie, eBook, Neobooks, 2018, ISBN 978-3-7529-3259-1 [https://www.amazon.de/Neue-Neoklassische-Theorie-Kerntheorie-Neoklassischen-ebook/dp/B09BDM45BR/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2B4EOYUKIMWI5&keywords=Neue+Neoklassische+Theorie+Joachim+Stiller&qid=1657097157&sprefix=neue+neoklassische+theorie+joachim+stiller%2Caps%2C56&sr=8-1 Suche bei Google]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://portal.dnb.de/opac.htm?index=tit&term=&operator=and&index=per&term=Joachim+Stiller&operator=and&index=inh&term=&operator=and&index=sw&term=&operator=and&index=jhr&term=&index=wvn&wvnStart=&wvnEnd=23.03.2021&method=enhancedSearch Joachim Stiller in der Deutschen Nationalbibliothek]
{{Commonscat|Pandemic|Pandemie}}
* [http://wiki.muenster.org/index.php/Joachim_Stiller MünsterWiki: Joachim Stiller]
{{Wiktionary}}
* [http://de.pluspedia.org/wiki/Joachim_Stiller PlusPedia: Joachim Stiller]
* Robert Koch-Institut: [http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/I/Influenza/Pandemieplanung/Pandemieplanung_Node.html Influenza-Pandemieplanung für Deutschland]
* [http://joachimstiller.de/download/lebensgang2.pdf Mein Lebensgang - Autobiographische Notitzen]
* Deutsches Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: [https://www.dguv.de/medien/inhalt/praevention/themen_a_z/biologisch/pandemieplanung/handbuch-betriebl_pandemieplanung.pdf ''Handbuch Betriebliche Pandemieplanung'' (PDF, 4,36 MB)]
* [http://joachimstiller.de/download/lebenslauf_ausf.pdf Ausführlicher Lebenslauf von Joachim Stiller]
* Unterrichtung durch die Bundesregierung: ''Risikoanalyse Bevölkerungsschutz Bund: Pandemie durch [hypothetisches] Virus „Modi-SARS“.'' In: [https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf ''Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012'' (PDF, 2,8 MB)], S.&nbsp;5; Szenario S.&nbsp;55–87
* [http://joachimstiller.de/download/lebenslauf_tab.pdf Tabellarischer Lebenslauf von Joachim Stiller]
* Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC): [https://www.ecdc.europa.eu/en/seasonal-influenza/influenza-pandemic-preparedness ''Influenza pandemic preparedness'']
* [http://joachimstiller.de/ Homepage von Joachim Stiller]
* WHO: [http://www.who.int/influenza/preparedness/pandemic/influenza_risk_management/en/index.html ''Pandemic Influenza Risk Management. WHO Interim Guidance''] (Pandemie-Planung der Weltgesundheitsorganisation, Stand: Mai 2017)
* [https://www.facebook.com/pg/Joachim-Stiller-M%C3%BCnster-110112912459329/photos/?tab=albums Sämtliche Kunstwerke auf facebook]
* U.S. Department of Health & Human Services: [https://www.cdc.gov/flu/pandemic-resources/basics/index.html ''Pandemic Basics'']
* [https://www.buecher.de/ni/search_search/quick_search/q/cXVlcnk9Sm9hY2hpbStTdGlsbGVyJnJlc3VsdHM9MTU=/ Lieferbare Titel bei Bücher.de]  
* [http://www.mhlw.go.jp/english/topics/influenza/index.html ''Pandemic Influenza and Avian Influenza''] (Pandemieplan der japanischen Gesundheitsbehörden)
* [https://www.thalia.de/suche?utf8=%E2%9C%93&filterPATHROOT=&sq=Joachim+Stiller Lieferbare Titel bei Thalia.de]
* Theodor Dingermann, Institut für Pharmazeutische Biologie, Goethe-Universität Frankfurt/Main: [http://user.uni-frankfurt.de/~dingerma/D0056CF3-4873-46C7-8006-F74DFCAD17AA/Podcast/Podcast.html ''Die drohende Influenza-Pandemie''] (Podcast, 5 Teile; Stand: 2006)
*''[http://aphorismen-archiv.de/S4238.html Aphorismen-Archiv]''
* {{Internetquelle|autor=Grant Sanderson|url=https://www.youtube.com/watch?v=gxAaO2rsdIs|titel=Simulating an epidemic|werk=YouTube|datum=2020-03-27|abruf=2020-03-28|abruf-verborgen=1|sprache=en}}
* {{DNB-Portal|4737034-8}}
* [https://www.spektrum.de/news/covid-19-pandemiesimulationen-konnten-uns-nicht-vorbereiten/1761094?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE Üben für den Ernstfall] Weblink


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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[[Kategorie:Pandemie|!]]


{{DEFAULTSORT:Stiller, Joachim}}
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Anthroposoph (20. Jahrhundert)]]
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Aktuelle Version vom 27. August 2020, 16:22 Uhr

Als Pandemie wird eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit beim Menschen bezeichnet, im engeren Sinn die Ausbreitung einer Infektionskrankheit. Im Unterschied zur Epidemie ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt,[1] es kann aber auch bei Pandemien Gebiete geben, die nicht von der Krankheit betroffen werden. In Bezug auf die Influenza hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihren zuletzt im Mai 2017 überarbeiteten Leitlinien zum Pandemic Influenza Risk Management festgelegt, dass die Ausrufung einer Pandemie – also der Übergang von einer Epidemie zur Pandemie – durch den Generaldirektor der WHO erfolgt.[2]

Wortherkunft

Das Wort Pandemie geht zurück auf das altgriechische Substantiv πανδημία, das auch als Adjektiv πανδήμιος existiert.[3] Beide Wörter setzen sich aus πᾶς (Neutrum πᾶν) sowie δῆμος zusammen.

Da sich die Endung -demie auf Menschen bezieht, sind in der Veterinärmedizin auch die Bezeichnungen Seuchenzug und Panzootie (von ζῷον ‚lebendes Wesen, Lebewesen, Tier‘) statt Pandemie und ebenso Epizootie (von επί ‚auf‘) statt Epidemie üblich.

Ausbreitung

Die Pest im Mittelalter (auch bekannt als „Schwarzer Tod“) verbreitete sich in Europa teilweise über das Handelsnetz der Genueser Kolonien.

Heute gelten Flugrouten als die schnellsten Ausbreitungswege von Infektionskrankheiten.[4] So entwickelte sich AIDS, das durch das HI-Virus verursacht wird, u. a. durch den Flugtourismus von einem lokalen zu einem weltweiten Problem. Nachvollziehbar war dieser Effekt auch während der SARS-Pandemie 2002/2003: Während man in Asien noch die klassischen Verbreitungswege für SARS annahm, zeigte die zunehmende Zahl der Erkrankungen in Kanada diesen Reise-Effekt schon recht deutlich. Auch das Ausbreitungsgeschehen im Verlauf der Zikavirus-Epidemie 2015/2016 in Südamerika wurde mit der intensiven Reisetätigkeit während der Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Verbindung gebracht.

Die Weltgesundheitsorganisation hat darauf hingewiesen, dass ein pandemischer Krankheitserreger durch die große Anzahl gleichzeitig Erkrankter das Gesundheitssystem eines Staates überlasten kann.[5]

Zur quantitativen Beschreibung und Prognose pandemischer und ähnlicher Ausbreitungsprozesse nutzen Wissenschaftler Computersimulationen sowie Methoden der Theoretischen Biologie, beispielsweise das SIR-Modell.

Große Pandemien (Auswahl)

Große Pandemien in der Geschichte waren:

  • Antoninische Pest, 165–180. Vermutlich eine Pocken-Pandemie, die sich auf dem Gebiet des Römischen Reiches ausbreitete; rund 5 Millionen Tote.[6]
  • Justinianische Pest, ab 541. Auswirkungen waren bis ins 8. Jahrhundert bemerkbar. Die Erkrankung verbreitete sich im gesamten Mittelmeerraum und in der gesamten, den Römern bekannten Welt. Die Anzahl der Todesopfer ist umstritten. Auslöser war vermutlich Yersinia pestis.
  • Schwarzer Tod, 1347–1352. Aus Zentralasien kommend über ganz Europa verbreitet; geschätzt 25 Millionen Tote, das heißt: ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung. Auslöser war Yersinia pestis.
  • Dritte Pest-Pandemie, seit 1896. Erstmals aufgetreten in China, weltweit verbreitet, rund 12 Millionen Tote. Auslöser: Yersinia pestis.
  • Ausbreitung von HIV/AIDS (seit Anfang der 1980er-Jahre); laut UNAIDS rund 75 Millionen Infizierte und 32 Millionen Verstorbene seit 1980 (Stand: Ende 2018)[7]
  • SARS-Pandemie 2002/2003: Die rasche Verbreitung des SARS-assoziierten Coronavirus über vier Kontinente in den Jahren 2002/2003 wurde trotz der relativ geringen Anzahl Erkrankter (rund 8100 Personen wurden der Weltgesundheitsorganisation gemeldet) als Pandemie eingestuft.[8]
  • COVID-19-Pandemie: Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die seit Dezember 2019 erfolgte Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 zur Pandemie, nachdem sie das Infektionsgeschehen bereits am 30. Januar 2020 als internationale Gesundheitsnotlage bezeichnet hatte. Diese Pandemie bewirkte massive Alltagseinschränkungen in vielen Teilen der Welt.

Influenzapandemien

In jüngerer Zeit haben vor allem die Influenza-Pandemien für große mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Auslöser dieser Pandemien waren Influenzaviren der Gruppe A, deren antigene Oberflächenmoleküle Hämagglutinin (HA) und Neuraminidase (N) sich verändert hatten. Solche Veränderungen können jederzeit eintreten und dazu führen, dass die veränderten Oberflächenmoleküle nach einer Infektion vom Immunsystem trotz Impfung (oder Immunität nach einer vorhergegangenen Influenza-Infektion mit Viren, die noch andere Oberflächeneigenschaften hatten) nicht erkannt oder nur unzureichend bekämpft werden. Das hat dann zur Folge, dass die Viren sich im Körper der infizierten Menschen vermehren können.

Bei einer Influenza-Epidemie oder „Grippewelle“ werden 10–20 % einer Bevölkerung infiziert, aber die Ausbrüche bleiben lokal begrenzt. Bei einer Pandemie hingegen verbreiten sich die Viren rasch und mit Infektionsraten von bis zu 50 % über den gesamten Globus. Auslöser ist immer ein neuer Subtyp des Influenza-A-Virus, der auch durch einen Antigenshift (eine Durchmischung von humanen und aviären, das heißt aus Geflügel stammenden Gen-Segmenten) entstehen kann. Eine solche Durchmischung von „Vogelgrippe“- und humanen Influenzaviren kann beispielsweise im Schwein stattfinden („Schweineinfluenza“), wenn diese Tiere Träger beider Viren sind.

Auch in „Grippe-“Jahren ohne Pandemie stirbt jährlich eine Vielzahl von Menschen an dieser Krankheit bzw. an ihren Folgen, vor allem an den Folgen einer Lungenentzündung infolge bakterieller Superinfektion. Beispielsweise wurden dem Robert Koch-Institut im Winterhalbjahr 2017/18 rund 334.000 labordiagnostisch bestätigte Influenza-Erkrankungen gemeldet; 60.000 Erkrankte wurden in Hospitälern aufgenommen und 1.674 Erkrankte verstarben nachweislich an einer Influenza-Infektion.[9]

Beispiele für Influenzapandemien in jüngerer Zeit:

Definitionen der Influenza-Pandemiephasen durch die Weltgesundheitsorganisation

Der Plan der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Vorbereitung auf Influenza-Pandemien aus dem Jahr 2005[13] teilte das Risiko des Übergangs auf den Menschen, also die Wahrscheinlichkeit für die globale Verbreitung unter Menschen, in sechs Stufen ein:

  • Phase 1: Beim Menschen wurde kein neuer Virus-Subtyp entdeckt, jedoch wurde ein beim Menschen umlaufender Subtyp auch in Tieren nachgewiesen. Das Risiko des Übergangs vom Tier zum Menschen wird als gering bewertet.
  • Phase 2: Beim Menschen wurde kein neuer Virus-Subtyp entdeckt, jedoch bewirkt ein in Tieren umlaufender Subtyp ein erhebliches Risiko von Erkrankungen beim Menschen.
  • Phase 3, Beginn der Alarmphase: Vereinzelt werden Menschen von einem neuen Subtyp infiziert, die zum Beispiel unabhängig voneinander Kontakt zu infizierten Tieren hatten. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist sehr selten und tritt allenfalls bei engem Kontakt zu einem Infizierten auf.
  • Phase 4: Örtlich eng begrenzte Häufung(en) von Infektionen (zum Beispiel 25 Erkrankungen innerhalb von zwei Wochen) und begrenzte Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind dokumentiert, was jedoch nahelegt, dass der Subtyp nur unzureichend an den Menschen angepasst ist.
  • Phase 5, erhebliches Pandemierisiko: Größere Häufung(en) von Infektionen (zum Beispiel 50 Erkrankungen innerhalb von zwei bis vier Wochen) sind dokumentiert, Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind aber noch immer örtlich begrenzt (zum Beispiel auf abgelegene Orte oder Inseln oder auf Gemeinschaftseinrichtungen wie Universitäten und Kasernen), was nahelegt, dass der Subtyp zwar zunehmend besser an den Menschen angepasst, aber noch immer nur eingeschränkt von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
  • Phase 6, Pandemie: Wachsende und anhaltende Übertragungen von Mensch zu Mensch in der gesamten Bevölkerung.

Die ab 2009[14] als Antwort auf die Ausbreitung der Vogelgrippe H5N1 von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Definition der Phase 6, bei einer Pandemie handele es sich um „epidemische Ausbrüche in mindestens zwei der sechs WHO-Regionen“,[15] ist in den seit 2013 gültigen und 2017 erneut bearbeiteten Leitlinien der WHO für das Pandemic Influenza Risk Management nicht mehr enthalten; bei den vorgenannten Regionen handelt es sich um: Afrika, Nord- und Südamerika, Südostasien, Europa, Östliches Mittelmeer und Westlichen Pazifik. Auslöser der abermaligen Änderungen war ein kritischer Rückblick auf die für die Bewältigung der „Schweinegrippe“-Pandemie (2009/10) gesammelten Erfahrungen. Als Folge dieses kritischen Rückblicks stellen seit 2013 weniger formale Kriterien und stärker „Risiko-basierte Betrachtungsweisen“ (a risk-based approach) die Grundlagen der Phasen-Definition durch die Weltgesundheitsorganisation dar.[16]

Zugleich wurde 2017 die Gliederung in sechs voneinander trennbare Phasen durch ein zyklisches Kontinuum ersetzt, also durch einen gleitenden Übergang von Phase 1 zu Phase 4 und danach erneut zu Phase 1:[17]

  • Interpandemische Phase: Dies ist die Phase zwischen zwei Influenza-Pandemien, in der Vorbereitungen auf eine mögliche Pandemie getroffen werden können.
  • Bereitschaftsphase (Alert Phase): Ein neuer Influenza-Subtyp wurde beim Menschen nachgewiesen. Diese Phase ist gekennzeichnet durch erhöhte Wachsamkeit und sorgfältige Abschätzung möglicher Risiken auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Falls die Beurteilung der Risiken ergibt, dass keine weltweite Ausbreitung zu erwarten ist, kann eine Deeskalation eingeleiteter Maßnahmen erfolgen.
  • Pandemische Phase: Aufgrund der Beobachtung virologischer, epidemiologischer und klinischer Befunde gilt als gesichert, dass sich der neue Subtyp weltweit ausbreitet und Maßnahmen ergriffen werden müssen. Der Wechsel von der interpandemischen Phase zur Bereitschaftsphase und zur Pandemiephase kann rasch oder allmählich erfolgen.
  • Übergangsphase (Transition Phase): Sobald sich das Infektionsgeschehen abschwächt, also eine Verbesserung der Lage eintritt, kann eine weltweite oder durch einzelne Staaten veranlasste Deeskalation eingeleiteter Maßnahmen erfolgen.
  • Interpandemische Phase: Dies ist die nächste Phase zwischen zwei Influenza-Pandemien.

Vorbeugungsmaßnahmen

Die Weltgesundheitsorganisation hat im Jahre 1948 ein weltweites Überwachungssystem installiert, das mithilfe zahlreicher Referenzlabors die umlaufenden Virusstämme ständig auf neue Varianten überprüft. Diese Feldstudien bilden die Grundlage für die jährlich erneuerten Empfehlungen bezüglich Impfstoffzusammensetzung der nächstfolgenden Wintersaison, wobei zwischen Empfehlung und Bereitstellung des Impfstoffes in ausreichender Menge durch dessen Hersteller zehn bis zwölf Monate vergehen können. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation 1999 von allen Ländern die Erstellung nationaler Pandemiepläne gefordert.[18] Durch diese Maßnahmen soll zum einen sichergestellt werden, dass im Fall einer Pandemie rasch sichere Impfstoffe hergestellt werden können; für Europa hat die Vaccine Expert Group der Europäischen Arzneimittelagentur entsprechende Leitlinien erarbeitet. Zum anderen soll ein erprobter Maßnahmenkatalog dazu beitragen, Infektionsketten u. a. durch soziale Distanz zu unterbrechen und die Krankenversorgung sicherzustellen. Zwischen 2006 und 2015 wurde die Impfstoffproduktion weltweit von geschätzten 0,5 bis 1,5 Milliarden Dosen pro Jahr auf nahezu 6 Milliarden Dosen gesteigert.[19]

Als Folge einer Infektion mit Influenzaviren kann es zu einer Besiedelung der Luftwege mit Pneumokokken und zu einer durch diese Bakterien verursachten Lungenentzündung (Pneumonie) kommen, die vor allem bei Patienten mit chronischen Krankheiten sowie bei älteren Menschen lebensgefährlich verlaufen kann. Eine Pneumokokkenimpfung senkt das Risiko von Pneumokokken-Pneumonien und tödlichen Verläufen und wird deshalb von der Ständigen Impfkommission Deutschlands für Säuglinge ab dem Alter von zwei Monaten, für alle Menschen ab dem Alter von 60 Jahren sowie insbesondere für Patienten mit chronischen Krankheiten der Lunge oder des Herzens oder einem behandlungsbedürftigen Diabetes empfohlen.[20] Vergleichbare Empfehlungen gehen aus dem Impfplan für Österreich hervor.[21]

Szenario einer Pandemie am Beispiel von Influenza A/H5N1

Besondere Brisanz wurde ab 2005/06 der sogenannten Vogelgrippe H5N1, verursacht durch das Influenza-A-Virus H5N1, zugeschrieben, deren Viren auch ohne jedes Zutun des Menschen von Zugvögeln verbreitet werden. Ihr hat die Weltgesundheitsorganisation seit mehreren Jahren die Pandemiephase 3 zugeordnet (Stand: Februar 2020.[22])

Sollten die A/H5N1-Viren mutieren, sodass sie von Mensch zu Mensch übertragen werden können, erwarten einige Experten ein Szenario, das in zwei Phasen abläuft:[23]

  1. In einer ersten Phase von bis zu sechs Monaten stünde kein Impfstoff zur Verfügung, da die heute gängigen Herstellungsverfahren diese Zeitspanne bis zur Auslieferung der ersten Ampullen benötigen. In dieser Phase wären vermutlich antivirale Medikamente und Medikamente gegen opportunistische bakterielle Infektionen sowie nichtmedikamentöse Schutzmaßnahmen (z. B. Gesichtsmasken, Schulschließungen) und Quarantäne die einzig möglichen Maßnahmen zur Abwehr der Viren und ihrer Folgen. Es wird daher empfohlen, für 20–25 % der Bevölkerung solche Medikamente vorrätig zu halten.[24]
  2. In einer zweiten Phase wäre zwar ein Impfschutz entwickelt, die Produktionskapazitäten würden für den großen Bedarf jedoch sehr wahrscheinlich nicht ausreichen. Daher sehen die amtlichen Notfallpläne für den Pandemiefall u. a. auch vor, dass zum Beispiel Krankenhaus-, Polizei- und Feuerwehrpersonal mit Priorität versorgt werden soll. Viele Experten fordern deshalb, staatlich subventionierte Überkapazitäten bei den Arzneimittelherstellern aufzubauen. Weil außerdem nicht erwartet werden kann, dass Impfungen einen vollständigen Schutz bieten, müssen die anderen Schutzmaßnahmen auch in der zweiten Phase angewandt werden.

Ferner sind Vorbereitungen dafür zu treffen, dass genügend Krankenhausbetten verfügbar gemacht werden können. So schrieb die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin Ende April 2006 in einer Pressemitteilung: „Sollte es eines Tages zu einem weltumspannenden Erkrankungsausbruch kommen, würden in Deutschland voraussichtlich 360.000 Menschen einen Platz im Krankenhaus benötigen.“[25]

Auf einem Influenza-Fachkongress in Wien wurde im Oktober 2006 berichtet, dass damals mehr als 95 % aller Impfstoffe in nur neun Ländern produziert wurden, was bedeutete, dass 86 % aller Menschen in Ländern lebten, die selbst keine Produktionskapazitäten besaßen. Wären im Jahr 2007 alle Kapazitäten für den normalen Grippeimpfstoff auf Pandemie-Impfstoff umgestellt, hätten maximal 300 Millionen Menschen versorgt werden können. Bis zum Jahr 2011 begannen elf Entwicklungsländer mit dem Aufbau oder der Inbetriebnahme entsprechender Fertigungsanlagen.[26] Trotz der mittlerweile erfolgten, erheblichen Ausweitung von Produktionskapazitäten gilt es auch weiterhin als illusorisch, dass ein weltweiter Schutz vor einer Influenza-Pandemie durch Impfungen angesichts der Größe der Weltbevölkerung möglich sei.[27]

Sollten allerdings die Autoren eines im Juli 2006 in Nature veröffentlichten Berichts recht behalten, dann würden sich alle Planungen für Massenimpfungen – zumindest für die erste Erkrankungswelle – als obsolet erweisen: Sie prognostizierten, dass der Gipfelpunkt der ersten Erkrankungswelle zwei bis drei Monate nach dem Beginn der Pandemie erreicht und die akute Pandemiephase schon nach vier Monaten beendet sein würde.[28]

Für Deutschland hat das Robert Koch-Institut – als Nationales Referenzzentrum für Influenza – mehrere Szenarien entwickelt, die als Grundlage für die Abschätzung der Folgen einer Pandemie dienen sollen. Die schlimmste Variante unterstellt 21 Millionen zusätzliche Arztbesuche und bis zu 160.000 Tote. Als realistischer wird allerdings eine mittlere Variante angesehen, bei der aber auch noch ca. 100.000 zusätzliche Todesfälle unterstellt werden.[29] Das Auswärtige Amt hat zudem einen eigenen Pandemieplan[30] erstellt, um den Schutz seiner Mitarbeiter in Auslandsvertretungen zu gewährleisten.

Notfallplanungen

Notfallplanung im deutschsprachigen Raum

Deutschland

In dem Anfang 2005 veröffentlichten Nationalen Pandemieplan für Deutschland wurde für den Fall eines Ausbruchs einer Influenzapandemie als Mindestmaßnahme festgelegt, dass die Therapie aller Erkrankten durch antivirale Arzneimittel sichergestellt sein sollte. Daraufhin begannen die Bundesländer mit Planungen zur Bevorratung entsprechender Medikamente. Ergänzt wurde der nationale Pandemieplan durch detailliertere lokale Planungen der Landkreise und der Gemeinden.[31] Im Jahr 2016 wurde der Nationale Pandemieplan überarbeitet und auch danach noch aktualisiert.[32] Gefördert mit je 10 Millionen Euro wurden die Firmen Novartis und GlaxoSmithKline vertraglich verpflichtet, ihre Produktionskapazitäten so zu erweitern, dass die gesamte Bevölkerung mit einem Pandemie-Impfstoff versorgt werden könnte – das wären zweimal 80 Millionen Dosen.[33][34][35]

Schweiz

Unter der Leitung der Eidgenössischen Kommission für Pandemievorbereitung und -bewältigung (EKP) entstand 2004 der erste schweizerische Influenza-Pandemieplan. Dieser wurde in den folgenden Jahren – zuletzt 2018 – aktualisiert.[36] In der Schweiz besteht ferner ein Pflichtlager mit antiviralen Medikamenten. Zudem wird vom Bundesamt für Gesundheit die vorsorgliche Anschaffung von Atemschutzmasken empfohlen.

Österreich

Da in Österreich die Gesundheitsversorgung Landessache ist, kann der Bund nur Empfehlungen und Koordinationen anbieten. Gleichwohl wurde im Jahr 2006 ein noch immer aktueller Influenza-Pandemieplan publiziert (Stand: Februar 2020).[37] Ein Beispiel für die regionalen Pandemiepläne ist die Influenza-Pandemieplanung für Wien.[38] Der Österreichische Zivilschutzverband hat zudem einen Ratgeber mit Verhaltensregeln für den Fall einer Pandemie veröffentlicht.[39]

Notfallplanung in den USA

Im Rahmen der Notfallplanung wurde vom „National Vaccine Advisory Committee“ (NVAC) der USA bereits im März 2006 ein Vorschlag vorgelegt, um zu bestimmen, welche Personengruppen im Falle einer Influenzapandemie vorrangig geimpft werden sollen, wenn Impfstoffe nicht für die gesamte Bevölkerung verfügbar sind. Zu diesem vorrangig zu schützenden Kreis gehören die mit der Herstellung und Verteilung des Impfstoffs befassten Personen, Ärzte und Krankenschwestern, hohe Regierungs- und Behördenvertreter, Schwangere sowie Schwerstkranke, bei denen ein erhöhtes Risiko für Lungenentzündungen besteht. Außerdem sollen diejenigen vorrangig geimpft werden, die zu Hause immungeschwächte Personen oder ein Kind von unter sechs Monaten pflegen. Zweite Priorität wurde für folgende Gruppen vorgeschlagen: Menschen jenseits des 65. Lebensjahres, Kinder unter zwei Jahren sowie die Beschäftigten von Polizei und Feuerwehr, von Energieversorgungs- und Transportunternehmen, von Fernsprechanlagen- sowie IT-Firmen.[40] In geringfügig modifizierter Fassung wurden diese Kriterien in die mehrfach aktualisierte Fassung der Richtlinien der US-Gesundheitsbehörden zu Impfmaßnahmen während einer Pandemie übernommen (Stand: Februar 2020).[41]

In den USA wurden zudem seit 2005 erhebliche Gelder bereitgestellt, um eine neue Generation von Technologien zu entwickeln, damit innerhalb von sechs Monaten nach Ausbruch einer Epidemie genug Impfstoff für alle US-Bürger produziert werden kann.[42]

Seit 2005 haben die US-Gesundheitsbehörden ferner eine Website mit Verhaltensregeln für den Pandemiefall geschaltet.[43]

Vorwurf des Einflusses der Pharmaindustrie auf die WHO, die Pandemie-Kriterien zu ändern

Laut einer 2015 vom deutschen Arzt Wolfgang Wodarg publizierten Kritik wurde der Pandemie-Plan der WHO 1999 von industriegesponserten Experten verfasst und 2007 als Internationale Gesundheitsvorschrift (IHR 2) vorgeschrieben.[44] Wodarg initiierte dazu eine Untersuchung des Europarates.[45] Ähnliche Kritik äußerte 2015 Thomas Gebauer, Sprecher von Medico international,[46] und auch die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages schrieben im März 2019 in einem Sachstandsbericht zur WHO: „In der Vergangenheit sah sich die WHO zunehmend Kritik ausgesetzt, wonach externe nicht-staatliche Akteure wie Unternehmen oder Stiftungen Einfluss auf das operative und normative Geschäft der WHO ausübten und diese für ihre eigenen Zwecke instrumentalisierten.“[47]

Siehe auch

Literatur

  • Carlo Caduff: Warten auf die Pandemie. Ethnographie einer Katastrophe, die nie stattfand. Aus dem Englischen von Marc Dosch. Konstanz University Press, Konstanz 2017, ISBN 978-3-86253-095-3.
  • R. Fock u. a.: Management und Kontrolle einer Influenzapandemie. Konzeptionelle Überlegungen für einen deutschen Influenzapandemieplan. In: Bundesgesundheitsblatt. Band 44, Nr. 10, 2001, S. 969–980, doi:10.1007/s001030100267.
  • W. H. Haas: Prinzipien und Aspekte der Seuchenalarmplanung am Beispiel der Influenzapandemieplanung. In: Bundesgesundheitsblatt. Band 48, Nr. 9, 2005, S. 1020–1027, doi:10.1007/s00103-005-1120-8.
  • Jens Jacobsen: Schatten des Todes. Die Geschichte der Seuchen. Philipp von Zabern, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-8053-4538-5.
  • Marina Levina: Pandemics and the media. (= Global crises and the media. Volume 12). Lang, New York/Bern u. a. 2015, ISBN 978-1-4331-1551-6 (englisch).
  • Manuel Pflug: Pandemievorsorge – informationelle und kognitive Regelungsstrukturen. (= Schriften zum öffentlichen Recht. Band 1240). Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-14073-2.
  • Jacques Ruffié, Jean-Charles Sournia: Die Seuchen in der Geschichte der Menschheit. 4., erweiterte Auflage. Aus dem Französischen von Brunhild Seeler. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 3-608-94001-4.
  • Peter Schröder-Beck u. a.: Ethische Aspekte eines Influenzapandemiemanagements und Schlussfolgerungen für die Gesundheitspolitik. In: Bundesgesundheitsblatt. Band 51, Nr. 2, 2008, S. 191–199, doi:10.1007/s00103-008-0449-1.
  • Manfred Vasold: Pest, Not und schwere Plagen. Seuchen und Epidemien vom Mittelalter bis heute. C. H. Beck, München 1991, ISBN 3-406-35401-7.
  • Manfred Vasold: Grippe, Pest und Cholera. Eine Geschichte der Seuchen in Europa. Steiner, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-515-11025-9.
  • Jörg Vögele, Stefanie Knöll, Thorsten Noack (Hrsg.): Epidemien und Pandemien in historischer Perspektive. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-13874-5.
  • Stefan Winkle: Kulturgeschichte der Seuchen. Komet, Düsseldorf/Zürich 1997, ISBN 3-933366-54-2 (3., verbesserte und erweiterte Auflage unter dem Titel Geißeln der Menschheit. Kulturgeschichte der Seuchen. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 2005, ISBN 978-3-538-07159-9).
  • Tobias H. Witte: Recht und Gerechtigkeit im Pandemiefall. Bevorratung, Verteilung und Kosten knapper Arzneimittel im Falle eines Seuchenausbruchs. (= Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft. Band 24). Nomos, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8487-0687-7.

Weblinks

Commons: Pandemie - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Pandemie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Robert Koch-Institut (RKI): Was ist eine Pandemie? Auf: rki.de, zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020.
  2. WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 13. World Health Organization, Genf 2017, Volltext.
  3.  Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck Auflage. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (http://images.zeno.org/Pape-1880/K/big/Pape-1880----02-0458.png).
  4. Markus Becker: Mathematische Vorhersage: Wie eine Seuche die Welt überzieht. In: Spiegel Online. 19. Oktober 2004, abgerufen am 23. Februar 2020.
  5. WHO: Emergencies preparedness, response. Auf: who.int vom 11. Mai 2009, zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020.
  6. Past pandemics that ravaged Europe. BBC News, /. November 2005.
  7. Global HIV & AIDS statistics – 2019 fact sheet.
  8. WHO: Summary of probable SARS cases with onset of illness from 1 November 2002 to 31 July 2003. Auf: who.int vom 31. Dezember 2003.
  9. Arbeitsgemeinschaft Influenza: Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland. Saison 2017/18. S. 33–34. Auf: influenza.rki.de. Datenstand: 6. Juni 2018, doi:10.17886/rkipubl-2018-003.
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 26. World Health Organization, Genf 2017.
  11. 50 Millionen laut: Niall P.A.S. Johnson und Juergen Mueller: Updating the Accounts: Global Mortality of the 1918–1920 ‚Spanish‘ Influenza Pandemic. In: Bulletin of the History of Medicine. Band 76, Nr. 1, 2002, S. 105–115, doi:10.1353/bhm.2002.0022.
  12. Die schlimmsten Grippe-Pandemien der Neuzeit. Auf: welt.de (unter Verweis auf die Nachrichtenagentur TASS)
  13. WHO global influenza prepared ness plan. (PDF; 373 kB). Stand: 2005, zuletzt abgerufen am 23. Februar 2020; WHO: diverse Download-Angebote
  14. RKI: Hat die Weltgesundheitsorganisation die Pandemiephasen-Definition geändert, damit eine Pandemie ausgerufen werden konnte? Auf: rki.de vom 2. August 2010.
  15. Current WHO phase of pandemic alert. (Memento vom 17. Juni 2009 im Internet Archive)
  16. WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 10. World Health Organization, Genf 2017.
    WHO: Why has the guidance been revised? Erläuterungen zur Überarbeitung der Pandemie-Leitlinien aus dem Jahr 2013, zuletzt eingesehen am 28. Februar 2020.
  17. WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 13. World Health Organization, Genf 2017.
  18. Influenza Pandemic Plan. The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning. Auf: who.int, Genf, April 1999.
  19. Kenneth A. McLean et al.: The 2015 global production capacity of seasonal and pandemic influenza vaccine. In: Vaccine. Band 34, Nr. 45, 2016, S. 5410–5413, doi:10.1016/j.vaccine.2016.08.019.
  20. Schutzimpfung gegen Pneumokokken: Häufig gestellte Fragen und Antworten. Auf: rki.de, Stand: Dezember 2016, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.
  21. Impfplan Österreich 2020, S. 75–83.
  22. WHO: Current WHO global phase of pandemic alert: Avian Influenza A(H5N1).. Für das Influenza-A-Virus H1N1 wurde die Warnstufe am 27. April 2009 auf 4 und am 29. April 2009 auf 5 erhöht; später wurde sie aufgehoben („post-pandemic“): Current WHO phase of pandemic alert for Pandemic (H1N1) 2009 . Zugriff am 23. Februar 2020.
  23. Deutschland ohne Grippeschutz. Fernsehsendung FAKT vom 14. Februar 2005 (Memento vom 11. Februar 2009 im Internet Archive)
  24. Netzeitung Deutschland: BUND-Szenario: 160.000 Vogelgrippe-Tote. (Memento vom 1. Mai 2012 im Internet Archive)
  25. Kommt die Influenzapandemie? (Memento vom 25. November 2015 im Internet Archive) Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, April 2006 (PDF; 26 kB).
  26. 2nd WHO Consultation on Global Action Plan for Influenza Vaccines. Auf: who.int vom 15. Juli 2011, Zugriff am 23. Februar 2020.
  27. Joachim Müller-Jung: Strohhalme für die Pandemie. In: FAZ.net. 23. Oktober 2006, abgerufen am 23. Februar 2020.
  28.  Neil M. Ferguson u. a.: 'Strategies for mitigating an influenza pandemic.'. In: Nature. 442, Nr. 7101, 2006, S. 448–452, doi:10.1038/nature04795.
  29. Bild d. Wissenschaft 1/2006.
  30. Influenza Pandemieplan – Ausland – des Auswärtigen Amts. (PDF; 243 kB) (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
  31. Als Beispiel: Kommunaler Influenzapandemieplan der Stadt Frankfurt am Main, Update 2012. (Zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020) und Hintergründe dazu seitens der Landesärztekammer Hessen (Memento vom 11. Dezember 2009 im Internet Archive) (PDF; 475 kB) In: Hessisches Ärzteblatt 12/2007.
  32. Deutschland: Nationaler Pandemiplan, Teil 1: Strukturen und Maßnahmen. Stand: 2. März 2017.
    Deutschland: Nationaler Pandemiplan, Teil 2: Wissenschaftliche Grundlagen. Stand: 30. Januar 2016
  33. Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 248 vom 25. Oktober 2006, S. N1
  34. Vertragsvereinbarung des Bundes und der Länder mit GlaxoSmithKline über die Bereitstellung von Pandemie-Impfstoffen. (PDF) Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Terpe u. a., Drucksache 17/365 vom 23. Dezember 2009.
  35. Aussagen der Bundesregierung zum Zustandekommen und zur Ausgestaltung der Verträge über die Bereitstellung von Pandemie-Impfstoffen (PDF) vom 17. Februar 2010.
  36. Influenza-Pandemieplan Schweiz. (Stand: 2018) Zuletzt eingesehen am 24. Februar 2020
  37. Influenza Pandemieplan für Österreich. Zuletzt eingesehen am 24. Februar 2020.
  38. Influenza-Pandemieplanung für Wien. Zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.
  39. Österreichischer Zivilschutzverband: Ratgeber Grippe-Pandemie. (PDF; 477 kB, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020).
  40. Ezekiel J. Emanuel und Alan Wertheimer: Who Should Get Influenza Vaccine When Not All Can? In: Science. Band 312, Nr. 5775, 2006, S. 854–855, doi:10.1126/science.1125347.
  41. CDC: Allocating and Targeting Pandemic Influenza Vaccine During an Influenza Pandemic. Auf: cdc.gov, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.
  42. United States Government Accountability Office (Juni 2011): Influenza Vaccine. Federal Investments in Alternative Technologies and Challenges to Development and Licensure. (Memento vom 29. Juni 2011 im Internet Archive)
  43. Webseiten US-Gesundheitsbehörden zur Influenza
  44. Originalzitat: „‚Influenza Pandemic Plan: The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning‘ wurde von industriegesponserten Experten gemeinsam mit der European Scientific Working Group on Influenza (ESWI) verfasst. Die ESWI ist eine Organisation, die von Arzneimittelfirmen finanziert wird, die ein großes wirtschaftliches Interesse an diesem Thema haben.“ In: Wolfgang Wodarg: „Falscher Alarm: Die Schweinegrippe-Pandemie“ in BIG PHARMA, Mikkel Borch-Jacobsen Hrsg., Piper 2015, S. 310 ff; Unterkapitel Die WHO lässt sich kaufen ff; [1] (PDF), zuletzt abgerufen im März 2020
  45. Albrecht Meier: Anhörung: Europarat rügt Panikmache bei Schweinegrippe. Auf: zeit.de vom 27. Januar 2010, zuletzt abgerufen am 14. April 2020. Zitat: „Experten haben der Weltgesundheitsorganisation vorgeworfen, unnötig zur Aufregung um die Amerikagrippe beigetragen zu haben. Milliardenkosten waren die Folge.“
  46. Weltgesundheitsorganisation: „Eine Geisel potenter Geldgeber“. Auf: deutschlandfunkkultur.de vom 18. Mai 2015.
  47. Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste: Sachstand Weltgesundheitsorganisation. Aktenzeichen: WD 2-3000 -013/19, Stand vom 14. März 2019.


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