Sozialdemokratische Partei Deutschlands und Käfer: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Sozialdemokratische Partei Deutschlands''' (Kurzbezeichnung: '''SPD''') ist eine bundesweit vertretene [[Sozialdemokratie|sozialdemokratische]] [[Partei|politische Partei]] in [[Deutschland]].
{{Dieser Artikel|behandelt die Insektenordnung der '''Käfer'''. Andere Bedeutungen sind unter [[Käfer (Begriffsklärung)]] zu finden.}}
{{Taxobox
| Taxon_Name      = Käfer
| Taxon_WissName  = Coleoptera
| Taxon_Rang      = Ordnung
| Taxon_Autor      = [[Carl von Linné|Linnaeus]], 1758
| Taxon2_Name      = Neuflügler
| Taxon2_WissName  = Neoptera
| Taxon2_Rang      = Überordnung
| Taxon3_Name      = Fluginsekten
| Taxon3_WissName  = Pterygota
| Taxon3_Rang      = Unterklasse
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| Taxon4_WissName  = Insecta
| Taxon4_Rang      = Klasse
| Taxon5_Name      = Sechsfüßer
| Taxon5_WissName  = Hexapoda
| Taxon5_Rang      = Überklasse
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| Taxon6_WissName  = Arthropoda
| Taxon6_Rang      = Stamm
| Bild            = Anoplotrupes.stercorosus.jpg
| Bildbeschreibung = [[Waldmistkäfer]] (''Anoplotrupes stercorosus'')
| Subtaxa_Rang = Unterordnung
| Subtaxa = *[[Archostemata]]
* [[Myxophaga]]
* [[Adephaga]]
* [[Polyphaga]]
Familien siehe [[Systematik der Käfer]]
}}


Als erste Vorläufer der Partei gelten der 1863 gegründete [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeine Deutsche Arbeiterverein]] und die 1869 gegründete [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei (Deutschland)|Sozialdemokratische Arbeiterpartei]], die sich 1875 zur [[Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (1875)|Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands]] zusammenschlossen. Ihren heutigen Namen gab die Partei sich 1890. Sie wird häufig als [[Geschichte der Parteien in Deutschland|älteste noch bestehende Partei Deutschlands]] bezeichnet (als erste deutsche Partei überhaupt gilt hingegen die liberale [[Deutsche Fortschrittspartei|DFP]] von 1861, eine Vorgängerpartei der heutigen [[Freie Demokratische Partei|FDP]]). Nach dem Verbot während der NS-Zeit wurde sie im Oktober 1945 wiedergegründet.
Die '''Käfer''' (Coleoptera) sind mit über 350.000 beschriebenen [[Art (Biologie)|Arten]] in 179 [[Familie (Biologie)|Familien]] die weltweit größte [[Ordnung (Biologie)|Ordnung]] aus der [[Klasse (Biologie)|Klasse]] der [[Insekten]] – noch immer werden jährlich hunderte neue Arten beschrieben. Sie sind auf allen Kontinenten außer in der [[Antarktika|Antarktis]] verbreitet; in [[Mitteleuropa]] kommen rund 8000 Arten vor. Die bislang ältesten Funde [[fossil]]er Käfer stammen aus dem [[Perm (Geologie)|Perm]] und sind etwa 265 Millionen Jahre alt.


Die SPD hat nach eigenen Angaben „ihre Wurzeln in [[Judentum]] und [[Christentum]], [[Humanismus]] und [[Aufklärung]], [[Marxismus|marxistischer]] Gesellschaftsanalyse und den Erfahrungen der [[Arbeiterbewegung]]“.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Grundsatzprogramme/hamburger_programm.pdf |titel=Hamburger Programm |titelerg=Das Grundsatzprogramm der SPD |hrsg=SPD-Parteivorstand |seiten=13 |datum=2007-10-28 |zugriff=2018-01-04 |format=PDF}}</ref>
Der Körperbau der Käfer unterscheidet sich von dem anderer Insekten, da die augenscheinliche dreiteilige Gliederung nicht dem Kopf, der Brust und dem Hinterleib entspricht, sondern der zweite Abschnitt nur aus dem [[Prothorax]] besteht, von dem auf der Körperoberseite nur der [[Halsschild]] sichtbar ist. Die übrigen beiden Abschnitte der Brust bilden mit dem Hinterleib eine Einheit und werden vom [[Sklerotin|sklerotisierten]] ersten Flügelpaar, den [[Deckflügel]]n, überdeckt.


Auf Bundesebene ist die SPD in einer [[Kabinett Merkel IV|großen Koalition]] mit den [[Unionsparteien]] (CDU/CSU) an der [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] beteiligt. [[Parteivorsitzende]] ist seit dem 22. April 2018 [[Andrea Nahles]], die das Amt vom seit Februar 2018 amtierenden kommissarischen Parteichef [[Olaf Scholz]] übernahm.
Mit etwa 170&nbsp;Millimetern Länge ist der [[Riesenbockkäfer]] (''Titanus giganteus'') aus [[Brasilien]] die größte Käferart; die [[Goliathkäfer]] zählen mit etwa 100&nbsp;Gramm Gewicht zu den schwersten Insekten überhaupt. In Europa schwankt die Größe der Käfer zwischen ungefähr 0,5 und 75&nbsp;Millimetern, der größte mitteleuropäische Käfer ist der [[Hirschkäfer]] (''Lucanus cervus'').


Die SPD ist die einzige Partei, die in allen sechzehn deutschen Landesparlamenten wie auch im Bundestag vertreten ist, derzeit ist sie in insgesamt elf [[Land (Deutschland)|Ländern]] an der Regierung beteiligt, in sieben davon stellt sie den [[Regierungschef]]. Sie bildet meist [[Koalitionsregierungen in Deutschland|Koalitionsregierungen]] mit der Partei [[Bündnis 90/Die Grünen]] ([[rot-grüne Koalition]]) oder der [[CDU]] ([[Schwarz-rote Koalition|rot-schwarze Koalition]]). Daneben bestehen oder bestanden etwa auf Bundes- und Landesebene auch Koalitionen mit der [[Freie Demokratische Partei|FDP]] ([[sozialliberale Koalition]]), der [[die Linke|Linken]] ([[rot-rote Koalition]]) oder mehreren der vorstehenden Parteien ([[rot-rot-grüne Koalition]], [[Ampelkoalition]]).
== Etymologie ==
Das Wort ''Käfer'' hat germanische Sprachwurzeln. Bereits im 9.&nbsp;Jahrhundert findet sich das Wort ''cheuur'', im 10.&nbsp;Jahrhundert ''chefuar'', ein Jahrhundert später finden sich die Ausdrücke ''cheuove'', ''cheuer'' und ''keuir''. Sie bezeichneten jedoch nicht Käfer, sondern Heuschrecken. Aus dem 13.&nbsp;Jahrhundert ist das Wort ''kever'' belegt, wortverwandt mit ''Kiefer''. Beide Wörter sind von einer Wortwurzel mit der Bedeutung „kauen, nagen“ abgeleitet. Erst in den folgenden Jahrhunderten vollzog sich der Bedeutungswandel des Wortes ''kefer'' von „Heuschreckenlarve“ zu „Käfer“. Für die Käfer wurde von den Germanen auch das Wort ''webila'' benutzt. Im 11.&nbsp;Jahrhundert taucht das Wort ''wibil'', im darauffolgenden Jahrhundert ''wibel'' auf, was im Englischen in der Form ''weevil'' als Bezeichnung für die [[Rüsselkäfer]] sowie in mundartlichen Benennungen wie ''Perdswievel'' für Rosskäfer weiterlebt. Schon früh findet man Unterscheidungen wie ''scaernwifel'' und ''tordwifel'' für Mistkäfer, und im 15.&nbsp;Jahrhundert werden bereits verschiedene Käferfamilien sprachlich unterschieden.<ref name="Klausnitzer">Bernhard Klausnitzer: ''Wunderwelt der Käfer.'' Herder, Freiburg 1982, ISBN 3-451-19630-1.</ref>


Auf übernationaler Ebene ist die SPD Mitgliedspartei der [[Sozialdemokratische Partei Europas|Sozialdemokratischen Partei Europas]] (SPE) und der [[Progressive Allianz|Progressiven Allianz]]. Sie hat Beobachterstatus in der [[Sozialistische Internationale|Sozialistischen Internationale]] (SI), in der sie zuvor seit deren Gründung eine maßgebliche Rolle eingenommen hatte, die Mitgliedschaft jedoch wegen Meinungsverschiedenheiten seit Anfang 2013 ruhen lässt.
Die wissenschaftliche Bezeichnung Coleoptera kommt aus dem Altgriechischen. Mit κολεός (''koleos'') wurde die lederne Hülle bezeichnet, in die das Schwert gesteckt wurde, und mit πτερόν (''pteron'') der Flügel. Die ledrig anmutenden Deckflügel der Käfer, welche die Hinterflügel teilweise umhüllen, führten zu der Namensgebung.


== Zu weiteren Themen siehe auch ==
== Merkmale der Käfer ==
* {{WikipediaDE|Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}
[[Datei:Nicrophorus humator01.jpg|mini|Die Dreiteilung des Körpers ist beim [[Schwarzer Totengräber|Schwarzen Totengräber]] gut zu erkennen]]
 
Die Körperform der [[Imago (Zoologie)|Imagines]] ist sehr vielfältig und variiert von sehr langen und schlanken bis zu gedrungenen, kurzen Arten. Es gibt dabei sehr flache bis stark kugelig geformte Körper. Die Körperform stellt eine Anpassung an die Lebensweise der jeweiligen Art dar. So sind Käfer, die unter loser Rinde leben, immer flach; im Wasser lebende Arten, insbesondere schnelle Schwimmer, haben eine Stromlinienform; kletternde Käfer, deren [[Fluchtverhalten]] darin besteht, sich bei Gefahr fallen zu lassen, sind kugelig. Die Strukturierung der Körperoberflächen ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Die Bandbreite reicht von glatten und glänzenden bis hin zu stark strukturierten Oberflächen mit Runzeln, Gruben, Rillen und Höckern. Ein entscheidender Evolutionsfaktor für die Ausbildung der Körperform ist, insbesondere bei bizarr geformten Arten, die Funktion der [[Tarnung (Biologie)|Tarnung]] vor Fressfeinden.
 
Der Körperbau der Käfer folgt dem grundsätzlichen Bau der Insekten. Der Körper besteht aus drei Abschnitten: [[Kopf]] (Caput), Brust ([[Thorax (Gliederfüßer)|Thorax]]) und Hinterleib ([[Abdomen (Gliederfüßer)|Abdomen]]). Die sichtbare Gliederung entspricht bei den Käfern aber nicht Kopf, Brust und Hinterleib. Der zweite sichtbare Abschnitt besteht nur aus dem ersten Segment der Brust, das zweite und dritte Segment bilden mit dem Hinterleib eine Einheit, die von den [[Deckflügel]]n (Elytren) überdeckt ist. Die Elytren sind das erste, stark sklerotisierte [[Flügel (Insekt)|Flügelpaar]], das das zweite Flügelpaar schützt. Bauchseits ragen die hinteren Teile der Brust über die ersten Hinterleibssegmente hinaus, so dass auch hier das zweite und dritte Brustsegment zusammen mit dem Hinterleib eine optische Einheit bildet. Käfer haben, bis auf wenige Ausnahmen, ein stark sklerotisiertes [[Exoskelett|Außenskelett]] unter Beteiligung von [[Chitin]]. Als Extremitäten besitzen sie wie alle Insekten sechs Beine und zwei, bei den einzelnen Arten allerdings sehr unterschiedlich gestaltete, [[Fühler (Biologie)|Fühler]]. Käfer gehören zu den Insekten mit kauenden [[Mundwerkzeuge]]n. Wie alle Insekten haben sie ein [[Strickleiternervensystem]], das jedoch dahingehend abgewandelt ist, dass sich im Hinterleib keine [[Ganglion (Nervensystem)|Ganglien]] mehr befinden. Das Blutgefäßsystem ist offen und besitzt ein Röhren[[herz]]. Der einfache Verdauungstrakt mit den [[Malpighische Gefäße|Malpighischen Gefäßen]] und das [[Trachee (Wirbellose)|Tracheensystem]] für die [[Atmung]] entsprechen ebenfalls dem allgemeinen Bauplan der Insekten. Es gibt aber wegen der durch die lange Evolutionszeit bedingten Vielfalt der Käfer in fast allen Bereichen der Käferanatomie Abweichungen von diesem Grundbauplan.
 
== Zu vielen weiteren Themen siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Käfer}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Käfer}}
* {{WikipediaDE|Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}
* {{WikipediaDE|Käfer}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* Das Archiv der SPD wurde 1969 in das Archiv der sozialen Demokratie integriert.
* Bernard Durin: ''Käfer und andere Kerbtiere.'' 4., erweiterte Auflage. Schirmer/Mosel, München 2013, ISBN 978-3-8296-0631-8.
* Manfred Bissinger, Wolfgang Thierse (Hrsg.): ''Was würde Bebel dazu sagen? Zur aktuellen Lage der Sozialdemokratie.'' Steidl, Göttingen 2013, ISBN 978-3-86930-670-4.
* Heinz Freude (Begr.), Bernhard Klausnitzer (Hrsg.): ''Die Käfer Mitteleuropas.'' Elsevier, München, ISBN 3-334-61035-7.
* Manfred Blänkner und Axel Bernd Kunze (Hrsg.): ''Rote Fahne, Bunte Bänder. Korporierte Sozialdemokraten von Lasalle bis heute'', Dietz Nachfolger, Bonn 2016, ISBN 978-3-8012-0481-5.
* Severa Harde: ''Der Kosmos Käferführer. Die mitteleuropäischen Käfer.'' Franckh-Kosmos, 2000, ISBN 3-440-06959-1.
* ''Programmatische Dokumente der deutschen Sozialdemokratie''. Hrsg. und eingeleitet von Dieter Dowe und Kurt Klotzbach. J. H. W. Dietz Nachf., Berlin, Bonn-Bad Godesberg  1973. ISBN 3-8012-1068-5.
* Bernhard Klausnitzer: ''Wunderwelt der Käfer.'' Herder, Freiburg 1981, ISBN 3-451-19630-1.
* Annekatrin Gebauer: ''Der Richtungsstreit in der SPD. Seeheimer Kreis und Neue Linke im innerparteilichen Machtkampf.'' VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-14764-1 (Zugleich: Koblenz-Landau (Pfalz), Universität, Dissertation, 2003).
* Sigmund Schenkling: ''Erklärung der wissenschaftlichen Käfernamen aus Reitterʼs Fauna Germanica'', Stuttgart: K.G. Lutz, 1917, S. 5–35 ([http://www.zeno.org/nid/20008008019 online einsehbar])
* Timo Grunden, Maximilian Janetzki und Julian Salandi: ''Die SPD. Anamnese einer Partei.'' Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8329-5362-1.
* Edmund Reitter: ''Fauna Germanica – Die Käfer des deutschen Reiches.'' (= ''Digitale Bibliothek.'' Band 134). Neusatz und Faksimile der 5-bändigen Ausgabe. Stuttgart 1908–1916, Directmedia, Berlin 2006, ISBN 3-89853-534-7.
* Hofmann, Robert: Kritische Geschichte der deutschen Sozialdemokratie 1863–2014: Von der sozialistischen Zukunftshoffnung zur neoliberalen Beliebigkeit, Createspace 2015, ISBN 978-1-5142-2466-3
* Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung u.&nbsp;a.: ''Käfer Mittel- und Nordwesteuropas.'' Parey, 1985, ISBN 3-490-27118-1.
* Willy Huhn: ''Der Etatismus der Sozialdemokratie. Zur Vorgeschichte des Nazifaschismus.'' ça ira, Freiburg (Breisgau) 2003, ISBN 3-924627-05-3.
* Ralf Hoffrogge: ''Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland. Von den Anfängen bis 1914.'' Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-89657-655-2.
* Anja Kruke, Meik Woyke (Hrsg.): ''Deutsche Sozialdemokratie in Bewegung. 1848–1863–2013.'' J. H. W. Dietz Nachf., Bonn 2012, ISBN 978-3-8012-0431-0 (2., verbesserte Auflage. ebenda 2013).
* Detlef Lehnert: ''Sozialdemokratie zwischen Protestbewegung und Regierungspartei 1848 bis 1983'' (= ''Edition Suhrkamp. es.'' 1248 = NF 248). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-11248-1.
* Elke Leonhard, Wolfgang Leonhard: ''Die linke Versuchung. Wohin steuert die SPD?'' be.bra-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86124-633-6.
* Peter Lösche, Franz Walter: ''Die SPD. Klassenpartei – Volkspartei – Quotenpartei. Zur Entwicklung der Sozialdemokratie von Weimar bis zur deutschen Vereinigung.'' Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-10994-5.
* Rosa Luxemburg: ''Die Krise der Sozialdemokratie.'' In: Rosa Luxemburg: ''Gesammelte Werke.'' Band 4: ''4. August 1914 bis Januar 1919.'' 2. Auflage. Dietz, Berlin 1979, S.&nbsp;49–164.
* Bettina Munimus: ''Alternde Volksparteien. Neue Macht der Älteren in CDU und SPD?'' (= ''Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen.'' Band 5). transcript, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-8376-2211-9 (Zugleich: Kassel, Universität, Dissertation, 2012: ''Volksparteien im Ruhestand?'').
* Gero Neugebauer: ''Die SPD. Im Osten auf neuen Wegen?'' Band 1: ''Zur Organisation der SPD im Osten. Text und Dokumente'' (= ''Berliner Arbeitshefte und Berichte zur sozialwissenschaftlichen Forschung.'' 86). Zentralinstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung, Berlin 1994, {{Falsche ISBN|3-93002-09-4}}
* Holger Noß, Stefanie Brill, Holger Müller (Hrsg.): ''Das SPD-Buch. Organisation, Geschichte und Personen im Überblick. Sonderteil 100 Jahre Jusos 1904–2004.'' Mit einem Vorwort von Franz Müntefering und Gerhard Schröder. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2004, ISBN 3-8334-1331-X.
* Heinrich Potthoff, Susanne Miller: ''Kleine Geschichte der SPD. 1848–2002.'' 8., aktualisierte und erweiterte Auflage. Dietz, Bonn 2002, ISBN 3-8012-0320-4.
* Sebastian Prüfer: ''Sozialismus statt Religion. Die deutsche Sozialdemokratie vor der religiösen Frage 1863–1890'' (= ''Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft.'' Band 152). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-35166-6.
* Max Reinhardt: ''Aufstieg und Krise der SPD. Flügel und Repräsentanten einer pluralistischen Volkspartei''. Nomos, Baden-Baden 2011, ISBN 978-3-8329-6575-4.
* Carl E. Schorske: ''German Social Democracy, 1905–1917. The Development of the Great Schism'' (= ''Harvard Historical Studies.'' Band 65, {{ISSN|0073-053X}}). Harvard University Press, Cambridge MA 1955 (In deutscher Sprache: ''Die Große Spaltung. Die deutsche Sozialdemokratie 1905–1917.'' Aus dem Amerikanischen von Harry Maor. Olle & Wolter, Berlin 1981, ISBN 3-88395-407-1).<ref>Diskutiert, rezensiert vom SPD- und SI-Vorsitzenden Willy Brandt (''Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt'', 29. August 1982, teils abgedruckt in Helga Grebing, Gregor Schöllgen, Heinrich August Winkler (Hrsg.): ''Willy Brandt.'' Band 5: Karsten Rudolph: ''Die Partei der Freiheit. Willy Brandt und die SPD. 1972–1992.'' Berliner Ausgabe. Dietz, Bonn 2002, ISBN 3-8012-0305-0).</ref>
* Peer Steinbrück: ''Das Elend der Sozialdemokratie. Anmerkungen eines Genossen.'' C.H. Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-72232-5.
* Hendrik Träger: ''Die Oppositionspartei SPD im Bundesrat. Eine Fallstudienanalyse zur parteipolitischen Nutzung des Bundesrates durch die SPD in den 1950er-Jahren und ein Vergleich mit der Situation in den 1990er-Jahren'' (= ''Europäische Hochschulschriften.'' Reihe 31: ''Politikwissenschaft.'' Band 564). Lang, Frankfurt am Main u.&nbsp;a. 2008, ISBN 978-3-631-57288-7 (Zugleich: Jena, Universität, Magisterarbeit, 2007).
* Franz Walter: ''Abschied von der Toskana. Die SPD in der Ära Schröder.'' 2., erweiterte Auflage. VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-34268-1.
* Franz Walter: ''Die SPD. Vom Proletariat zur Neuen Mitte.'' Alexander Fest, Berlin 2002, ISBN 3-8286-0173-1 (''Die SPD. Biographie einer Partei'' (= ''Rororo. Taschenbücher.'' 62461). Überarbeitete und erweiterte Taschenbuchausgabe. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009, ISBN 978-3-499-62461-2).
* Franz Walter: ''Vorwärts oder abwärts? Zur Transformation der Sozialdemokratie'' (= ''Edition Suhrkamp. es.'' 2622). Suhrkamp, Berlin 2010, ISBN 978-3-518-12622-6.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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{{Wikinews|Kategorie:SPD|Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}
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{{Wikisource|Sozialdemokratie}}
* {{Biolib|1=library/authors/author_00208_de.html|2=Edmund Reitters „Fauna Germanica“, alle fünf Bände}}
{{Wikisource|Goldenes Buch zum 70. Geburtstag August Bebel 1910|Goldenes Buch zum 70. Geburtstag August Bebels 1910}}
* [http://www.coleo-net.de/coleo/index.htm Bestimmungstabellen]
{{Wiktionary|SPD}}
* [http://www.koleopterologie.de/ www.koleopterologie.de] – Fotosammlung europäischer und vor allem mitteleuropäischer Käfer
* [https://www.spd.de/ Homepage der SPD]
* [http://www.kaefer-der-welt.de/ www.kaefer-der-welt.de] – Fotosammlung von Käfern der ganzen Welt
* [http://www.spdfraktion.de/ Homepage der SPD-Bundestagsfraktion]
* [http://www.colkat.de/de/fhl/?w=1600&h=700 Verzeichnis der Käfer Deutschlands] Datenstand als Tabelle, Verbreitung in Deutschlandkarte
* [http://library.fes.de/library/html/voll-prog-spec01.html Grundsatz-, Regierungs- und Wahlprogramme der SPD (seit 1949) auf der Website der Friedrich-Ebert-Stiftung]
* [http://www.tolweb.org/coleoptera Tree of Life Webproject] (englisch)
* [http://www.deutschland-lese.de/index.php?article_id=356 Die SPD – Der Kampf um Gerechtigkeit] von Rudolf Dadder
* [http://www.kerbtier.de/ Die Käferfauna Deutschlands]
* Dieter Rieke: [http://library.fes.de/pdf-files/netzquelle/01281.pdf ''Sozialdemokraten als Opfer im Kampf gegen die rote Diktatur, Arbeitsmaterialien zur politischen Bildung.''] Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 1994. Beinhaltet auch Kurt Schumachers Manifest zur „Freiheit in Europa und demokratische Selbstbehauptung“ vom 1. März 1951, S. 22–24.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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Aktuelle Version vom 20. Mai 2022, 20:05 Uhr

Dieser Artikel behandelt die Insektenordnung der Käfer. Andere Bedeutungen sind unter Käfer (Begriffsklärung) zu finden.
Käfer

Waldmistkäfer (Anoplotrupes stercorosus)

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Überklasse: Sechsfüßer (Hexapoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Käfer
Coleoptera
Linnaeus, 1758
Unterordnungen

Familien siehe Systematik der Käfer

Die Käfer (Coleoptera) sind mit über 350.000 beschriebenen Arten in 179 Familien die weltweit größte Ordnung aus der Klasse der Insekten – noch immer werden jährlich hunderte neue Arten beschrieben. Sie sind auf allen Kontinenten außer in der Antarktis verbreitet; in Mitteleuropa kommen rund 8000 Arten vor. Die bislang ältesten Funde fossiler Käfer stammen aus dem Perm und sind etwa 265 Millionen Jahre alt.

Der Körperbau der Käfer unterscheidet sich von dem anderer Insekten, da die augenscheinliche dreiteilige Gliederung nicht dem Kopf, der Brust und dem Hinterleib entspricht, sondern der zweite Abschnitt nur aus dem Prothorax besteht, von dem auf der Körperoberseite nur der Halsschild sichtbar ist. Die übrigen beiden Abschnitte der Brust bilden mit dem Hinterleib eine Einheit und werden vom sklerotisierten ersten Flügelpaar, den Deckflügeln, überdeckt.

Mit etwa 170 Millimetern Länge ist der Riesenbockkäfer (Titanus giganteus) aus Brasilien die größte Käferart; die Goliathkäfer zählen mit etwa 100 Gramm Gewicht zu den schwersten Insekten überhaupt. In Europa schwankt die Größe der Käfer zwischen ungefähr 0,5 und 75 Millimetern, der größte mitteleuropäische Käfer ist der Hirschkäfer (Lucanus cervus).

Etymologie

Das Wort Käfer hat germanische Sprachwurzeln. Bereits im 9. Jahrhundert findet sich das Wort cheuur, im 10. Jahrhundert chefuar, ein Jahrhundert später finden sich die Ausdrücke cheuove, cheuer und keuir. Sie bezeichneten jedoch nicht Käfer, sondern Heuschrecken. Aus dem 13. Jahrhundert ist das Wort kever belegt, wortverwandt mit Kiefer. Beide Wörter sind von einer Wortwurzel mit der Bedeutung „kauen, nagen“ abgeleitet. Erst in den folgenden Jahrhunderten vollzog sich der Bedeutungswandel des Wortes kefer von „Heuschreckenlarve“ zu „Käfer“. Für die Käfer wurde von den Germanen auch das Wort webila benutzt. Im 11. Jahrhundert taucht das Wort wibil, im darauffolgenden Jahrhundert wibel auf, was im Englischen in der Form weevil als Bezeichnung für die Rüsselkäfer sowie in mundartlichen Benennungen wie Perdswievel für Rosskäfer weiterlebt. Schon früh findet man Unterscheidungen wie scaernwifel und tordwifel für Mistkäfer, und im 15. Jahrhundert werden bereits verschiedene Käferfamilien sprachlich unterschieden.[1]

Die wissenschaftliche Bezeichnung Coleoptera kommt aus dem Altgriechischen. Mit κολεός (koleos) wurde die lederne Hülle bezeichnet, in die das Schwert gesteckt wurde, und mit πτερόν (pteron) der Flügel. Die ledrig anmutenden Deckflügel der Käfer, welche die Hinterflügel teilweise umhüllen, führten zu der Namensgebung.

Merkmale der Käfer

Die Dreiteilung des Körpers ist beim Schwarzen Totengräber gut zu erkennen

Die Körperform der Imagines ist sehr vielfältig und variiert von sehr langen und schlanken bis zu gedrungenen, kurzen Arten. Es gibt dabei sehr flache bis stark kugelig geformte Körper. Die Körperform stellt eine Anpassung an die Lebensweise der jeweiligen Art dar. So sind Käfer, die unter loser Rinde leben, immer flach; im Wasser lebende Arten, insbesondere schnelle Schwimmer, haben eine Stromlinienform; kletternde Käfer, deren Fluchtverhalten darin besteht, sich bei Gefahr fallen zu lassen, sind kugelig. Die Strukturierung der Körperoberflächen ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Die Bandbreite reicht von glatten und glänzenden bis hin zu stark strukturierten Oberflächen mit Runzeln, Gruben, Rillen und Höckern. Ein entscheidender Evolutionsfaktor für die Ausbildung der Körperform ist, insbesondere bei bizarr geformten Arten, die Funktion der Tarnung vor Fressfeinden.

Der Körperbau der Käfer folgt dem grundsätzlichen Bau der Insekten. Der Körper besteht aus drei Abschnitten: Kopf (Caput), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen). Die sichtbare Gliederung entspricht bei den Käfern aber nicht Kopf, Brust und Hinterleib. Der zweite sichtbare Abschnitt besteht nur aus dem ersten Segment der Brust, das zweite und dritte Segment bilden mit dem Hinterleib eine Einheit, die von den Deckflügeln (Elytren) überdeckt ist. Die Elytren sind das erste, stark sklerotisierte Flügelpaar, das das zweite Flügelpaar schützt. Bauchseits ragen die hinteren Teile der Brust über die ersten Hinterleibssegmente hinaus, so dass auch hier das zweite und dritte Brustsegment zusammen mit dem Hinterleib eine optische Einheit bildet. Käfer haben, bis auf wenige Ausnahmen, ein stark sklerotisiertes Außenskelett unter Beteiligung von Chitin. Als Extremitäten besitzen sie wie alle Insekten sechs Beine und zwei, bei den einzelnen Arten allerdings sehr unterschiedlich gestaltete, Fühler. Käfer gehören zu den Insekten mit kauenden Mundwerkzeugen. Wie alle Insekten haben sie ein Strickleiternervensystem, das jedoch dahingehend abgewandelt ist, dass sich im Hinterleib keine Ganglien mehr befinden. Das Blutgefäßsystem ist offen und besitzt ein Röhrenherz. Der einfache Verdauungstrakt mit den Malpighischen Gefäßen und das Tracheensystem für die Atmung entsprechen ebenfalls dem allgemeinen Bauplan der Insekten. Es gibt aber wegen der durch die lange Evolutionszeit bedingten Vielfalt der Käfer in fast allen Bereichen der Käferanatomie Abweichungen von diesem Grundbauplan.

Zu vielen weiteren Themen siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Bernard Durin: Käfer und andere Kerbtiere. 4., erweiterte Auflage. Schirmer/Mosel, München 2013, ISBN 978-3-8296-0631-8.
  • Heinz Freude (Begr.), Bernhard Klausnitzer (Hrsg.): Die Käfer Mitteleuropas. Elsevier, München, ISBN 3-334-61035-7.
  • Severa Harde: Der Kosmos Käferführer. Die mitteleuropäischen Käfer. Franckh-Kosmos, 2000, ISBN 3-440-06959-1.
  • Bernhard Klausnitzer: Wunderwelt der Käfer. Herder, Freiburg 1981, ISBN 3-451-19630-1.
  • Sigmund Schenkling: Erklärung der wissenschaftlichen Käfernamen aus Reitterʼs Fauna Germanica, Stuttgart: K.G. Lutz, 1917, S. 5–35 (online einsehbar)
  • Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des deutschen Reiches. (= Digitale Bibliothek. Band 134). Neusatz und Faksimile der 5-bändigen Ausgabe. Stuttgart 1908–1916, Directmedia, Berlin 2006, ISBN 3-89853-534-7.
  • Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung u. a.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey, 1985, ISBN 3-490-27118-1.

Weblinks

Commons: Käfer (Coleoptera) - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Käfer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Bernhard Klausnitzer: Wunderwelt der Käfer. Herder, Freiburg 1982, ISBN 3-451-19630-1.
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