Erich Maria Remarque und Agrarwissenschaft: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Erich Maria Remarque''' (eigentlich ''Erich Paul Remark''; * [[22. Juni]] [[1898]] in Osnabrück; † [[25. September]] [[1970]] in Locarno, Schweiz) war ein deutscher [[Schriftsteller]]. Seine überwiegend als [[Pazifismus|pazifistisch]] eingestuften Romane, in denen er die Grausamkeit des Krieges thematisiert, finden bis heute große Verbreitung. Bereits zu Beginn der [[Zeit des Nationalsozialismus|NS-Herrschaft]], als der Autor durch sein Hauptwerk, den 1928 erstmals erschienenen, [[Im Westen nichts Neues (1930)|1930 in Hollywood verfilmten]] Antikriegsroman ''[[Im Westen nichts Neues]]'', schon weltberühmt war, emigrierte er in die Schweiz. Seine Arbeiten wurden in [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|Deutschland]] als „schädliches und unerwünschtes Schrifttum“<ref>[[Liste verbotener Autoren während der Zeit des Nationalsozialismus#Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums|Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums]].</ref> verboten und [[Bücherverbrennung 1933 in Deutschland|1933 öffentlich verbrannt]]. Die [[deutsche Staatsbürgerschaft]] wurde ihm 1938 aberkannt. In den [[Vereinigte Staaten|USA]] fand er Aufnahme, bekam die [[US-amerikanische Staatsbürgerschaft|amerikanische Staatsbürgerschaft]] und Anerkennung als Schriftsteller.
Die '''Agrarwissenschaften''' (seltener '''Agrarwissenschaft''' oder '''Agronomie''') beschäftigen sich mit allen Fragen rund um die Primärproduktion menschlicher und tierischer [[Nahrung]] sowie [[nachwachsender Rohstoff]]e ([[Agrarsektor]]). Einer der Begründer ist [[Albrecht Daniel Thaer|Albrecht Thaer]]. Neben der Einbeziehung vieler Teilbereiche aus anderen [[Wissenschaft]]sgebieten gibt es eigenständige Fachgebiete der Agrarwissenschaften. Eine häufige Grundeinteilung gliedert sie in [[Pflanzenbauwissenschaften]], [[Tierwissenschaften]] und [[Agrarökonomie]].


== Leben und Werk ==
== Agraringenieur/Agronom ==
=== Frühe Jahre ===
Agraringenieur oder Agronom ist eine Berufsbezeichnung für den produktionstechnisch-naturwissenschaftlichen Bereich des Landbaus. Agraringenieure sind Fach- oder Führungskräfte an der Schnittstelle von Wissenschaft (Biologie, Chemie, Technik und Ökonomie), Verwaltung und landwirtschaftlicher Praxis. Weitere Aufgabenfelder liegen in der [[Agrarpolitik]], Marketing landwirtschaftlicher Produkte, Naturschutz, Raumplanung und Strukturentwicklung [[rural]]er Gebiete.
Erich Maria Remarque wurde als zweites von vier Kindern<ref>Wilhelm Kühlmann (Hrsg.): ''[[Killy Literaturlexikon]]''. Band 9. Os–Roq. De Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-11-022044-5, S. 551.</ref> des [[Buchbinder]]s Peter Franz Remark (1867–1954) und seiner Ehefrau Anna Maria Remark, geb. Stallknecht (1871–1917), am 22. Juni 1898 in Osnabrück als Nachkömmling einer aus Frankreich eingewanderten Familie „Remacle“ geboren.<ref>{{Deutsche Biographie |GND=118599631 |Name=Remarque, Erich Maria (eigentlich Erich Paul Remark)|Abruf=2015-05-09}}</ref> Laut Nachforschungen des Jugendfreundes [[Hanns-Gerd Rabe]] stammte Erich Maria Remarques 1789 geborener Urgroßvater Johann Adam Remarque aus einer französischen Familie in Aachen.<ref>Jolana Landová: ''Exil, Krieg und Flucht in Frankreich zwischen 1933 und 1941, dargestellt an ausgewählten Werken deutscher Schriftsteller'', Karlsuniversität in Prag, 2009, S. 46.</ref> Der Geburtsname seiner Großmutter mütterlicherseits ist Bäumer (wie der Familienname des Protagonisten in Remarques Roman ''Im Westen nichts Neues''). Nach Abschluss der Johannisvolksschule (jetziger Schulname: [[Domschule Osnabrück]]) (1904 bis 1912) besuchte Remark die katholische [[Präparandenanstalt]] (1912 bis 1915). Von hier wechselte er dann 1915 zum Königlichen Volksschullehrer-Seminar in Osnabrück.
Agrarexperten werden auch interdisziplinär in Entwicklungshilfeprojekten in der Dritten Welt bei der Entwicklung ländlicher Räume (z.&nbsp;B. [[Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit|GIZ]]) oder spezieller Projekte der multilateralen Zusammenarbeit eingesetzt. Dabei sind Allround-Qualitäten oder Koordinierungsfunktionen zwischen verschiedenen Spezialisten gefragt. Weitere Spezialisierungen sind Pflanzenarzt, Gartenbau-Ingenieur etc.
[[Datei:Erich Maria Remarque1.jpg|mini|hochkant|Erich Maria Remarque (um 1928)]]


=== Erster Weltkrieg ===
== Statistik ==
Zum [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde er im November 1916 nach einem Notexamen als Reserve-Rekrut eingezogen und kam im Juni 1917 als Soldat an die [[Deutsche Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront]]. Bereits Ende Juli desselben Jahres wurde er durch mehrere [[Granate|Granatsplitter]] an Arm und Bein sowie durch einen Halsschuss verwundet.<ref>[http://des.genealogy.net/search/show/3834422 Auszug aus den Deutschen Verlustlisten (Preuß. 918) vom 23. August 1917], S. 20215.</ref> Er kam in ein Armee-Hospital in [[Duisburg]], war hier nach erster Besserung in einer Schreibstube tätig und kehrte nach seiner Genesung im Oktober 1918 zum 1. Ersatz-Bataillon Osnabrück zurück. Im November 1918 erhielt er das Eiserne Kreuz I.Klasse, wurde aber erst im Januar 1919 aus der Armee entlassen.<ref> Remarques Romane und Biographie in: http://www.lili.uni.osnabrueck.de/remarque/bio.htm und [http://www.remarque.uos.de/ Erich Maria Remarque-Friedenszentrum].</ref><ref>Hubert Wetzel: [http://www.sueddeutsche.de/politik/erich-maria-remarque-im-ersten-weltkrieg-sechs-wochen-in-der-hoelle-1.1921119 ''Erich Maria Remarque im Ersten Weltkrieg. Sechs Wochen in der Hölle.''] In: ''Süddeutsche Zeitung.'' 25. März 2014.</ref> Bereits während seiner Lazarettzeit begann er im November 1917 mit dem Schreiben eines ersten Romans ''Über den Krieg'' – wie er die entstandenen Texte damals bezeichnet hatte. Lebenslang geprägt von seinen Kriegserlebnissen, entwickelte er von da an eine Haltung, die von den meisten Biografen und Interpreten seiner Werke als [[Pazifismus|pazifistisch]]-[[Antimilitarismus|antimilitaristisch]] bewertet wird. Tatsächlich forderte Remarque in seinem Tagebuch, das er während seines Hospitalaufenthalts in Duisburg führte, am 24. August 1918 für die Zeit nach dem Ende des Kriegs einen „Kampf gegen die drohende Militarisierung der Jugend, gegen den Militarismus in jeder Form seiner Auswüchse.“<ref>''Aus dem Tagebuch Remarques.'' In: Erich Maria Remarque: ''Im Westen nichts Neues. Roman. Herausgegeben und mit Materialien versehen von Thomas F. Schneider.'' Köln. Verlag Kiepenheuer & Witsch 2014, S. 286.</ref> Später betonte Remarque in diversen Interviews, ein „unpolitischer Mensch“ zu sein.
Laut Statistischem Bundesamt waren im Wintersemester 2017/ 2018 sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen 63.873 Studierende der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Veterinärmedizin an deutschen Hochschulen, in Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben.


Obwohl Remarque in seinem berühmtesten Werk, dem Roman ''[[Im Westen nichts Neues]]'', teilweise eigene Kriegserlebnisse verarbeitete, ist die in der [[Ich-Form]] erzählende [[Fiktion|fiktive]] Hauptfigur Paul Bäumer nicht als „[[Alter Ego]]“ Remarques zu betrachten. Anders als Bäumer, der im Roman als [[Kriegsfreiwilliger]] in das [[Deutsches Heer (Deutsches Kaiserreich)|deutsche Heer]] eintritt, meldete sich Remarque nicht freiwillig zum Kriegsdienst. Ein weiterer Unterschied zum Protagonisten des Romans besteht darin, dass Remarque den Ersten Weltkrieg überlebte. Obwohl es ihm im Gegensatz zu Bäumers Prognose gelang, nach dem Krieg im zivilen Leben wieder Fuß zu fassen und eine erfolgreiche Schriftstellerlaufbahn einzuschlagen, war auch Remarque ein Angehöriger der „[[Lost Generation|verlorenen Generation]].
== Tätigkeitsfelder ==
Das Agrarstudium ist ein interdisziplinär breit gefasstes Studium. Es bestehen daher vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Anschluss; so z.&nbsp;B. in der [[Forschung]], [[Zucht|Züchtung]], fachlichen [[Beratung]], sowie im [[Journalismus]]. Auch außerhalb des eigenen Fachs werden Agraringenieure beschäftigt; z.&nbsp;B. bei [[Bank]]en,  [[Versicherung]]sunternehmen oder in der Verwaltung des [[Öffentlicher Dienst|Öffentlichen Dienstes]].


=== Tätigkeit als Lehrer ===
== Zweige und Disziplinen ==
Nach dem Krieg setzte er seine Lehrerausbildung fort und legte im Juni 1919 erfolgreich die Lehramtsprüfung ab. Ab dem 1. August 1919 arbeitete er dann als [[Volksschule|Volksschullehrer]] in [[Wietmarschen|Lohne]], seinerzeit im [[Landkreis Lingen|Kreis Lingen]], heute in der [[Landkreis Grafschaft Bentheim|Grafschaft Bentheim]], ab Mai 1920 in [[Klein Berßen]] im damaligen [[Kreis Hümmling]], heute [[Landkreis Emsland]],<ref>Bernhard Stegemann: ''„Die Welt ist nur von schlechten Schülern vorwärtsgebracht worden“. Erich Maria Remarque als Lehrer im Emsland''. In: ''Emsland-Jahrbuch. Jahrbuch des Emsländischen Heimatbundes.'' Jg. 55 (2009), S. 149–160.</ref> und ab August 1920 in [[Nahne]], das seit 1972 zu Osnabrück gehört. Mit seinem Antrag auf Beurlaubung vom Schuldienst endete diese Episode am 20. November 1920.
* ''Pflanzenwissenschaften'':  ein modernerer Sammelbegriff für Teilgebiete wie [[Pflanzenbauwissenschaft]], [[Bioinformatik]], [[Pflanzenernährung]], [[Pflanzenzüchtung]], [[Phytopathologie]], [[Herbologie]] und [[Entomologie]]. Auch der [[Gartenbau (Studiengang)|Gartenbau]] gehört hierzu.
* ''[[Tierwissenschaften]]'': umfassen Teilgebiete wie [[Tierernährung]], [[Tierhaltung]], [[Tierzucht]], [[Tiermedizin]] und [[Physiologie]].
* die agrarischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften umfassen Disziplinen wie
** [[Agrarökonomie]] (inkl. [[Landwirtschaftliche Betriebslehre]] und [[Agribusiness]], [[Agrarpolitik]], [[Agrarmarketing]]),
** [[Agrargeschichte]],
** [[Agrarsoziologie]],
** [[Agrargeographie]]


=== Werdegang als Schriftsteller ===
* die agrarischen Natur- und Ingenieurwissenschaften
[[Datei:Conti echo 26 bädernummer.jpg|mini|Titelblatt der Werkszeitung „[[Echo Continental]]“ mit den „Contibuben“, 1926]]
** [[Landtechnik]]
** [[Bodenkunde]]
** [[Agrarmeteorologie]] und -klimatologie
** [[Ökolandbau-Forschung]]/[[Ökologische Agrarwissenschaften]]
** [[Agrartechnologie]]


Bereits im April 1918, noch während seiner Lazarett-Zeit, veröffentlichte Remarque den Text ''Ich und Du''. Er wurde, ebenso wie 1920 sein erster Roman, der Künstlerroman ''Die Traumbude'', in dem Blatt ''Die Schönheit'' veröffentlicht, das unverhüllt für „Rassenverjüngung“, „Rassenhygiene“, „ein verjüngtes Geschlecht edler Rassemenschen aus arischem Geblüt und mit arischen Instinkten“ sowie generell für das „Vorrecht der arischen Menschheit zur vermehrten Auswirkung ihrer Zeugungskraft“ eintrat. Das brachte 1977 Remarque den Vorwurf ein, er habe „vor seinem Welterfolg im Lager der politischen Rechten gestanden“.<ref>Armin Kerker: [http://www.zeit.de/1977/47/im-westen-nichts-neues-und-so-weiter/seite-2 ''Gemischtes Doppel – Im Westen nichts Neues und so weiter. Eine verfehlte Remarque-Biographie.''] In: ''Die Zeit.'' 18. November 1977.</ref> ''Die Traumbude'' war ein Misserfolg. Remarque schlug sich in der ersten Zeit der [[Weimarer Republik]] mit Gelegenheitsarbeiten durch, so unter anderem als Agent für Grabsteine und Organist im „Irrenhaus“ (verarbeitet in ''[[Der schwarze Obelisk]]'', zuerst 1956 veröffentlicht). Schließlich war er Zeitungsredakteur, unter anderem beim [[Osnabrücker Tageblatt]], für das er ab März 1921 arbeitete. In einem Brief an [[Stefan Zweig]] aus diesen Tagen drückte er sehr deutlich seine Zweifel über die Zukunft seiner schriftstellerischen Aktivitäten aus.
== Akademische Abschlüsse ==
In der Vergangenheit wurde in Deutschland in [[Diplomstudiengang|Diplomstudiengängen]] der akademische Grad des [[Diplomlandwirt]]s bzw. Diplom-Agraringenieurs (Dipl.-Ing. agr.) verliehen. Abschlüsse an [[Fachhochschule]]n sind in der Regel an dem Zusatz (FH) zu erkennen. Im Zuge des [[Bologna-Prozess]]es bieten heute die meisten [[Hochschule]]n in Deutschland das gestufte Studiensystem mit den Abschlüssen [[Bachelor]] und [[Master]] an.
Einige Hochschulen bieten auch internationale Doppelabschlüsse an, wie bspw. den Masterstudiengang „Organic Agriculture and Food Systems (EUR-Organic)“ der Universität Hohenheim.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uni-hohenheim.de/organic-agriculture-and-food-systems-master-studium |titel=Studiengangsbeschreibung auf der Website der Universität Hohenheim |abruf=2020-02-13}}</ref>


Ab Mitte 1921 war Remarque zunächst als freier Mitarbeiter für die in Hannover herausgegebene Werkszeitung des Reifenherstellers [[Continental AG]] tätig: Für das Blatt ''[[Echo Continental]]'' arbeitete er ab April 1922 als Festangestellter und war bereits im Juni 1923 verantwortlicher Chefredakteur. Neben lyrischen Werbetexten verfasste er die Geschichten der von ihm erfundenen Comicfiguren ''Die Contibuben'', die er mit „E.M.R.“ signierte und zu denen [[Hermann Schütz (Maler)|Hermann Schütz]] die Zeichnungen beisteuerte. Auch nach seinem Wechsel zum [[Scherl-Verlag]] Anfang 1925 schrieb Remarque die Serie bis zur Einstellung im Dezember 1926 fort.;<ref name="Frühe Werbung">Fred Bergmann: [http://www.spiegel.de/einestages/fruehe-werbung-a-948416.html ''Frühe Werbung / Im Westen was Neues ...''], Artikel unter der Rubrik ''einestages'' auf der Seite von ''[[Spiegel Online]]'' vom 4. September 2009, zuletzt abgerufen am 4. Februar 2018</ref>
== Studienorte ==
Ein Studium der Agrarwissenschaften ist in Deutschland an folgenden Universitäten und Fachhochschulen  mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Fachrichtungen möglich:
* [[Georg-August-Universität Göttingen]]
* [[Universität Hohenheim]]
* [[Technische Universität München]]
* [[Humboldt-Universität zu Berlin]]
* [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]]
* [[Justus-Liebig-Universität Gießen]]
* [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg]]
* [[Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]]
* [[Universität Rostock]]
* [[Universität Kassel]]
* [[Hochschule Geisenheim|Hochschule Geisenheim University]]
* [[Fachhochschule Bingen]]
* [[Fachhochschule Eberswalde]]
* [[Fachhochschule Kiel]]
* [[Hochschule Osnabrück]]
* [[Hochschule Anhalt]]
* [[Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden]]
* [[Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen]]
* [[Hochschule Neubrandenburg]]
* [[Hochschule Rhein-Waal]]
* [[Fachhochschule Südwestfalen|Hochschule Südwestfalen]]
* [[Hochschule Weihenstephan-Triesdorf]]


Während seiner Zeit in Hannover wurden etwa 100 kürzere Prosatexte Remarques in diversen Tages- und Wochenzeitungen veröffentlicht. 1923 unternahm er eine [[Faltboot]]fahrt in [[Patagonien]] und schrieb darüber im Magazin [[Kanu-Sport]]. Er arbeitete an einem Roman, den er ''Gam'' betitelte, und schrieb 1924 ein Essay mit der Überschrift ''Leitfaden der Decadence. Über das Mixen kostbarer Schnäpse''.  
Aufbaustudiengänge werden in den Fachrichtungen Internationale Agrarentwicklung, Landwirtschaft in den Tropen und Subtropen sowie Phytomedizin angeboten.
Ein Studium der Agrarwissenschaften ist in der Schweiz an der [[ETH Zürich]] und [[Berner Fachhochschule]] mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Fachrichtungen, wie auch an der [[Universität für Bodenkultur Wien]] in Österreich möglich.


Bereits im Jahr 1921 ist die gelegentliche Verwendung des [[Künstlername]]ns „Remarque“ belegt. Den zweiten Vornamen „Maria“ verwendete er ab November 1922, um damit seine Verehrung [[Rainer Maria Rilke]]s zum Ausdruck zu bringen. Zugleich ehrte er damit das Andenken seiner Mutter Anna Maria.<ref>Erich Maria Remarque-Archiv: [http://www.literaturatlas.de/~la3/emr2.html ''Erich Maria Remarque. Die ersten Stationen seines Lebens.''] literaturatlas.de</ref> Seit 1924 nannte er sich nur noch „Remarque“, um die Herkunft seiner Familie aus Frankreich zu betonen. 1926, kurz nach seiner Hochzeit mit Ilse Jutta Zambone, kaufte er sich den Adelstitel „Freiherr von Buchwald“ durch Adoption für angeblich 500 RM.<ref> Remarques Romane und Biographie  in: https:www.lili.uni-osnabrueck.de/remarque/bio.htm </ref>
Die zentrale Fachbibliothek in Deutschland für die Agrarwissenschaften ist die [[Deutsche Zentralbibliothek für Medizin|ZB MED]] an ihrem Standort in [[Bonn]].
 
Vom 1. Januar 1925 bis zum 15. November 1928 arbeitete Remarque für das im [[Hugenberg-Konzern]] erscheinende Blatt ''Sport im Bild''. 1927 gab er erneut eine Publikation ''Station am Horizont'' heraus und begann mit ''Im Westen nichts Neues''. Ab dem 3. August 1928 war er im Blatt ''Sport im Bild'' für dessen redaktionellen Inhalt verantwortlich. 1952 berichtete der ''[[Der Spiegel|Spiegel]]'', dass Remarque wenige Monate vor Veröffentlichung seines Romans ''Im Westen nichts Neues'' eine wohlwollende Rezension des Werks ''[[In Stahlgewittern]]'' von [[Ernst Jünger]] geschrieben habe.<ref>{{Der Spiegel|ID=21058617|Titel=Weltbürger wider Willen|Jahr=1952|Nr=2|Kommentar=Titelgeschichte}}</ref> Allerdings bot Remarque seine Dienste 1928 auch den Verlagen [[S. Fischer Verlag|S.&nbsp;Fischer]] und [[Ullstein Verlag|Ullstein]] an, obwohl diese eine [[Linksliberalismus|linksliberale]] Tendenz vertraten. Im März 1928 bekam er vom S. Fischer Verlag eine Ablehnung für die eingereichten Entwürfe ''Im Westen nichts Neues'', aber im August hielt er endlich ein Bestätigungsschreiben und den Vertrag für die Veröffentlichung vom [[Ullstein Verlag]] in den Händen. Am 10. November begann der Vorabdruck in der ''Vossische Zeitung'', und am 15. November 1928 erhielt Remarque seine fristlose Kündigung vom Hugenberg-Konzern.<ref>[http://www.remarque.uni-osnabrueck.de/bio.htm ''Erich Maria Remarque – Kurzbiographie in Daten''.] Erich Maria Remarque Friedenszentrum</ref>
 
Im Roman ''Im Westen nichts Neues''<ref>Der Roman wurde von der ''[[Vossische Zeitung|Vossischen Zeitung]]'' zuerst als Fortsetzungsroman bis zum 9. Dezember veröffentlicht, bevor er 1929 im [[Propyläen Verlag]] in vollständiger Ausgabe erschien. Sowohl die ''Vossische Zeitung'' als auch die Propyläen Verlag gehörten in der Weimarer Republik zur Ullstein-Gruppe.</ref> verarbeitete er neben eigenen Erfahrungen vorwiegend die Erzählungen verwundeter Soldaten, die er im Lazarett kennengelernt hatte, fügte aber auch frei erfundene Episoden hinzu. Der Roman machte Erich Maria Remarque bald nach seinem Erscheinen als Buch (1929) und durch die [[Im Westen nichts Neues (1930)|Hollywood-Verfilmung]] von [[Lewis Milestone]] (1930) weltbekannt. Dem schon damals verbreiteten Missverständnis, der Roman beruhe im Wesentlichen auf eigenen Erlebnissen des Verfassers, traten Verlag und Autor aus Werbegründen nicht ernsthaft entgegen. In dieser Zeit lernte Remarque den Drehbuchautor und Dramatiker [[Karl Gustav Vollmoeller]] kennen. Ihre Bekanntschaft vertiefte sich in der Zeit von Remarques [[Exil]] nach 1933. Vollmoeller widmete ihm als Ausdruck seiner Sympathie sein während des Ersten Weltkriegs geschriebenes Gedicht ''Ypern.''<ref>Abdruck des Gedichts beim {{Webarchiv | url=http://www.karl-vollmoeller.de/html/lyrik.html | wayback=20100802223856 | text=Karl Vollmoeller Freundeskreis, im Internetarchiv}}, abgerufen am 9. März 2017.</ref> Mitte November 1930 sah Remarque in einer eigens für ihn arrangierten Sondervorstellung in Osnabrück den Film über sein Buch. Am 4. Dezember hatte ''Im Westen nichts Neues'' deutsche Premiere in Berlin.
 
Im Jahr 1931 wurde Remarque für sein Werk ''Im Westen nichts Neues'' von dem polnischen Professor Zygmund Cybichowski (1879 – 1944) und dem US-Amerikaner [[Nicholas Murray Butler]] (1862 – 1947) – ebenfalls Träger des Friedensnobelpreises – für den [[Friedensnobelpreis]] vorgeschlagen.<ref>[http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/peace/nomination/nomination.php?string=remarque&action=simplesearch&submit.x=0&submit.y=0 The Nomination Database for the Nobel Peace Prize, 1901–1956]</ref> Der [[Stiftung Deutscher Offizier Bund|Deutsche Offizier Bund]] (DOB) protestierte gegen diese Nominierung mit der Begründung, dass der Roman die [[Deutsches Heer (Deutsches Kaiserreich)|deutsche Armee]] und deren Soldaten verunglimpfe.
 
=== Emigration in die Schweiz ===
Im August 1931 hatte Remarque in Porto Ronco – bei Ascona – eine Villa am [[Lago Maggiore]] gekauft. Bereits im April des Folgejahres hatte er seinen Hauptwohnsitz in die Schweiz verlegt. Kurzzeitig hielt er sich noch ab November 1932 zur Erledigung von geschäftlichen Angelegenheit in Berlin auf, wohnte hier im Hotel „Majestic“. Aber er verließ dann nach den Anfeindungen gegen seinen Film, strafrechtlichen Verfolgungen und aufgrund der [[Nationalsozialistische Propaganda|Hetze]] der [[NSDAP]], insbesondere durch [[Joseph Goebbels]], am 31. Januar 1933, einen Tag nach der [[Machtergreifung|Ernennung Hitlers zum Reichskanzler]], endgültig [[Deutschland]] und lebte zunächst in Porto Ronco, einem Ortsteil von [[Ronco sopra Ascona]], am Westufer des Lago Maggiore, im [[Schweiz]]er [[Kanton Tessin]]. Hier nahm er Kontakt zu anderen emigrierten Schriftstellern auf, u.&nbsp;a. zu [[Thomas Mann]], [[Carl Zuckmayer]], [[Ernst Toller]], [[Else Lasker-Schüler]], [[Ludwig Renn]] und gewährte anderen, weniger bekannten Emigranten aus Deutschland Unterschlupf.
 
=== Ächtung durch die Nationalsozialisten ===
[[Nationalsozialismus|Nationalsozialistische]] Schlägertrupps im Auftrag des Gauleiters Joseph Goebbels verhinderten die deutsche Uraufführung des oscargekrönten Hollywood-Antikriegsfilms ''Im Westen nichts Neues'' am 4. Dezember 1930 in Berlin. Aus dem gesamten Reichsgebiet wurden Störaktionen gemeldet, so dass der Film schließlich am 11. Dezember durch die deutsche Filmprüfstelle verboten wurde. Ab Frühsommer 1931 durfte der Film „für bestimmte Personenkreise und in geschlossenen Veranstaltungen“ gekürzt wieder gezeigt werden, einige Monate später wurde er noch stärker gekürzt wieder allgemein freigegeben. Die Produktionsfirma musste sich überdies verpflichten, „zukünftig auch im Ausland nur noch diese von den deutschen Zensurbehörden genehmigte Fassung zu zeigen“.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.deutsches-filminstitut.de/zengut/dt2tb00154e.htm | wayback=20090209003728 | text=deutsches-filminstitut.de}}.</ref> Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler wurde ''Im Westen nichts Neues'' endgültig verboten.
 
Remarques Bücher wurden während der [[Nationalsozialistische Bücherverbrennung|Bücherverbrennung]] 1933 in Deutschland mit dem „Feuerspruch“ „Gegen literarischen Verrat am Soldaten des Weltkriegs, für Erziehung des Volkes im Geist der Wehrhaftigkeit!“ verbrannt.
 
Zudem streuten die Nationalsozialisten das Gerücht, er sei Jude, sein wirklicher Name sei „Kramer“ (das [[Ananym]] zu Remarques Geburtsnamen „Remark“) und er habe am Krieg gar nicht teilgenommen. Nachwirkung dieses Gerüchts ist die auch heute noch verbreitete irrtümliche Annahme, Remarques ursprünglicher Name sei „Kramer“.
 
1938 wurde Remarque die [[Erste Ausbürgerungsliste des Deutschen Reichs von 1933|deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt]].
 
Seine Schwester [[Elfriede Scholz]], die als Schneiderin in Dresden wohnte, wurde nach einer Denunziation wegen Äußerungen gegen das NS-Regime, wonach der [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] schon verloren sei, 1943 vom Präsidenten des „[[Volksgerichtshof]]s“ [[Roland Freisler]] wegen „[[Wehrkraftzersetzung]]“ zum Tode verurteilt und durch das Fallbeil hingerichtet. Wie es im Webauftritt der ''Friedensstadt'' [[Osnabrück]] heißt, hat sich der ''[[Blutrichter]]'' Freisler im Prozess auf Erich Maria Remarque bezogen, als er sagte: „Ihr Bruder ist uns leider entwischt, Sie aber werden uns nicht entwischen.“ Remarque erfuhr vom Tod seiner Schwester erst nach Kriegsende und widmete ihr daraufhin seinen Roman ''[[Der Funke Leben]]'' (1952).<ref>[http://www.osnabrueck.de/13789.asp?mode=GalleryPic&GallPicNum=24 Erich Maria Remarque Rundgang], Webseite der Stadt Osnabrück, abgerufen am 3. Mai 2011.</ref>
 
=== Anerkennung in den USA ===
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-K1018-513, Erich Maria Remarque.jpg|mini|Remarque 1939 bei der Ankunft in New York]]
Ab 1939 lebte Remarque offiziell in den [[Vereinigte Staaten|USA]], wo er auf weitere deutsche Emigranten wie [[Lion Feuchtwanger]], [[Bertolt Brecht]], [[Artjom Dmitriev]] und [[Marlene Dietrich]] traf. Anders als viele andere emigrierte Schriftsteller genoss er hier eine hohe Anerkennung und Berühmtheit, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass seine Werke zum Teil auf Englisch erschienen. Im amerikanischen [[Exil]] schrieb er einen Roman, der 1941 in London unter dem Titel ''Flotsam'' („Strandgut“) auf Englisch und in Stockholm unter dem Titel ''Liebe Deinen Nächsten'' auf Deutsch erschien.
 
Von Seiten deutscher Behörden gab es nach Kriegsende kein Angebot an Remarque, die ihm 1938 aberkannte [[deutsche Staatsangehörigkeit]] wiederzuerlangen. Nach eigenen Angaben legte er auch keinen Wert darauf. 1947 erhielt Remarque die [[amerikanische Staatsbürgerschaft]].<ref>{{Cite book|first=Thomas |last=Schneider |title=Erich Maria Remarque: Ein Chronist des 20.&nbsp;Jahrhunderts, Eine Biographie in Bildern und Dokumenten |location=Germany |publisher=Rasch Verlag Bramsche |year=1991 |pages=94–95}}</ref> Ab 1948 lebte er abwechselnd in den USA und im schweizerischen Porto Ronco. In [[Ascona]] begegnete Remarque im damals angesagten Café Verbano [[Herbert Zangs]] und Marlene Dietrich.
<!-- nachträgliche Anmerkung? Zur deutschen Staatsbürgerschaft (in einem seiner Buecher vermerkt):
Etwa 1968 wurde Remarque von der deutschen Regierung die Deutsche Staatsbürgerschaft „angeboten“. Allerdings mit der Auflage, diese offiziell zu beantragen. Diese Beleidigung war für Remarque ein ziemlicher Affront. Einerseits hätte er sie gerne wieder gehabt andererseits lehnte er dieses „Angebot“ wie folgt ab: „Warum soll ich etwas beantragen, was ich selbst nicht abgegeben habe, sondern was mir zwangsweise aberkannt wurde.“ -->
 
=== Ehen und Liebschaften ===
Remarque war in erster (14. Oktober 1925 bis 4. Januar 1930) und zweiter Ehe (22. Januar 1938 bis 20. Mai 1957) mit der Tänzerin [[Jutta Ilse Zambona]] (*&nbsp;25. August 1901,<ref>Geburtsdatum laut Biografie auf [http://www.remarque.uni-osnabrueck.de/bio.htm remarque.uni-osnabrueck.de]</ref> † 25. Juni 1975) verheiratet. Durch die zweite Ehe ermöglichte er ihr die Immigration in die Schweiz und später das Asyl in den USA.<ref>[http://www.nyu.edu/library/bobst/research/fales/exhibits/remarque/documents/photo/jutta.html Jutta Ilse Zambona]</ref> Zwischenzeitlich hatte er Affären mit Marlene Dietrich, [[Greta Garbo]] und anderen Frauen. Seine Beziehung zu [[Natalia Pawlowna Paley]] ist in dem postum veröffentlichten Roman ''Schatten im Paradies'' (bzw. der später veröffentlichten Version ''Das gelobte Land'' mit dem von Remarque beabsichtigten Titel) verarbeitet. Am 25. Februar 1958 heiratete er die Schauspielerin [[Paulette Goddard]], die frühere Ehefrau [[Charlie Chaplin]]s.
 
=== Späte Jahre in der Schweiz ===
Mit Paulette Goddard lebte er bis zu seinem Tod in seiner Wahlheimat [[Kanton Tessin|Tessin]].
 
Remarque starb an einem [[Aortenaneurysma]], nachdem er in den Jahren zuvor bereits mehrere [[Myokardinfarkt|Herzinfarkte]] erlitten hatte. Er wurde auf dem Friedhof von Ronco sopra Ascona beigesetzt.
 
== Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis ==
Remarque zu Ehren rief seine Heimatstadt Osnabrück 1991 den [[Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis]] ins Leben.
 
== Erich Maria Remarque-Friedenszentrum ==
Das 1996 eröffnete ''Erich Maria Remarque-Friedenszentrum'' in Osnabrück wird gemeinsam von der Stadt und der [[Universität Osnabrück]] betrieben. Das Museum zeigt u.&nbsp;a. eine Dauerausstellung unter dem Namen „Unabhängigkeit – Toleranz – Humor“ über Remarques Leben und Werk und betreibt ein Archiv über den Schriftsteller.
 
== Rezeption ==
[[Marcel Reich-Ranicki]] schrieb über Remarque, dass dessen Prosa zwar nicht durch künstlerische Originalität, aber durch handwerkliches Können geprägt sei und genau den Nerv der Zeit getroffen habe. Obwohl Remarque Stoffe wählte, die als unpopulär galten, erzielte er mit jedem seiner Bücher hohe Auflagen. Er habe immer nur geschrieben, was und wie es ihm gefiel, und eben das wollte das Publikum haben.<ref>Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11. Juli 2004, Nr. 28, S. 21</ref>
 
Für [[Wilhelm von Sternburg]] war Remarque ein „ungemein genauer Beobachter seiner Zeit (...), ein radikaler Deuter der Politik, ein Menschenfreund, der auf Distanz blieb“.<ref>[[Universitas (Zeitschrift)|Universitas]], Nr. 864 (2018), S. 68</ref>
 
== Werke ==
Das Werk Remarques wird von der Erich Maria Remarque-Gesellschaft gepflegt und ist zum größten Teil in [[Taschenbuch]]-Ausgaben des Verlags [[Kiepenheuer & Witsch]] verfügbar. Nachfolgend werden nur die Daten der (deutschen) Erstausgaben angeführt.
 
; Romane
[[Datei:Remarque Im Westen nichts Neues 1929.jpg|mini|hochkant|''Im Westen nichts Neues.'' 1929]]
* ''Die Traumbude. Ein Künstlerroman.'' Verlag der Schönheit, Dresden 1920 (noch als ''Erich Remark'').
* ''[[Im Westen nichts Neues]].'' Propyläen, Berlin 1929.
* ''[[Der Weg zurück]].'' Propyläen, Berlin 1931.
* ''[[Drei Kameraden]].'' Querido, Amsterdam 1938.
* ''[[Liebe deinen Nächsten]].'' Querido/Bermann-Fischer, Amsterdam/Stockholm 1941.
* ''[[Arc de Triomphe (Roman)|Arc de Triomphe]].'' Micha, Zürich 1946.
* ''[[Der Funke Leben]].'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 1952.
* ''[[Zeit zu leben und Zeit zu sterben (Roman)|Zeit zu leben und Zeit zu sterben]]''. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1954. (Auch [[Zeit zu leben und Zeit zu sterben (Film)|verfilmt]])
* ''[[Der schwarze Obelisk]].'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 1956.
* ''[[Der Himmel kennt keine Günstlinge]].'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 1961.
* ''[[Die Nacht von Lissabon]].'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 1962.
 
; Postum erschienen
* ''Schatten im Paradies.'' Droemer Knaur, München 1971, ISBN 3-426-08996-3, (Vom Autor unautorisierte, stark durch den Verlag bearbeitete Fassung des letzten Romans mit dem Arbeitstitel ''Das gelobte Land'').
* ''[[Der Feind]].'' Erzählungen. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, ISBN 3-462-02268-7.
* ''Das unbekannte Werk. Frühe Prosa, Werke aus dem Nachlass, Briefe und Tagebücher.'' Hrsg. Thomas F. Schneider; Tilman Westfalen. 5 Bände in Kassette, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 978-3-462-02695-5.
* ''Station am Horizont.'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 978-3-462-02720-4, (Ursprünglich 1927/28 als Fortsetzungsroman in ''[[Sport im Bild]]'' erschienen).
* ''Das gelobte Land.'' Roman, Kiepenheuer & Witsch, 1998. Band 2 der Kassette ''Das unbekannte Werk: frühe Prosa, Werke aus dem Nachlaß, Briefe und Tagebücher''. Hrsg. Thomas F. Schneider; Tilman Westfalen. Kiepenheuer + W., Köln 1998, (Kassette) ISBN 3-462-02695-X. Als Einzelband erst 2010 als Taschenbuch ISBN 978-3-462-04266-5, (= ''KiWi'' Band 1189).


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Erich Maria Remarque}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Agrarwissenschaft}}
* {{WikipediaDE|Erich Maria Remarque}}
* {{WikipediaDE|Agrarwissenschaft}}
* {{WikipediaDE|Agrarbiologie}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* Mynona: ''Hat Erich Maria Remarque wirklich gelebt? Der Mann. Das Werk. Der Genius. 1000 Worte Remarque.'' Steegemann, Berlin 1929.
* {{Literatur |Autor=Reiner Doluschitz, Clemens Morath, Jens Pape |Titel=Agrarmanagement : Unternehmensführung in Landwirtschaft und Agribusiness : [Grundwissen Bachelor] |Verlag=Ulmer |Ort=Stuttgart |Datum=2011 |ISBN=978-3-8252-3587-1}}
* Alfred Antkowiak: ''Erich Maria Remarque. Leben und Werk.'' Volk und Wissen, Berlin 1965; 6. A. 1987 (='' Schriftsteller der Gegenwart'', Band 14)
* {{Literatur |Autor=Otto Strecker, Paul Pottebaum, Josef Reichert |Titel=Marketing in der Agrar- und Ernährungswirtschaft : Grundlagen, Strategien, Maßnahmen |Auflage=3., vollkommen neu bearbeitete |Verlag=VerlagsUnion Agrar |Ort=Frankfurt am Main |Datum=1996 |ISBN=3-7690-0539-2}}
* Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): ''Remarque.'' Text + Kritik (Heft 149), München 2001, ISBN 3-88377-663-7 (Darin eine Hommage an R. von Edgar Hilsenrath, Auszug online unter [http://www.hilsenrath.org/export/webarchiv/www.edgar-hilsenrath.de/arcde.php Hilsenrath.org]).
* {{Literatur |Autor=Ulrich Koester |Titel=Grundzüge der landwirtschaftlichen Marktlehre |Auflage=5. überarbeitete und erweiterte |Verlag=Verlag Franz Vahlen |Ort=München |Datum=2016 |ISBN=978-3-8006-5037-8}}
* Franz Baumer: ''E. M.Remarque''. In: ''Köpfe des XX. Jahrhunderts'', Band 85. Berlin 1976.
* {{Literatur |Autor=Gerhard Henkel |Titel=Der ländliche Raum : Gegenwart und Wandlungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland : mit 15 Tabellen |Auflage=4., ergänzte und neu bearbeitete |Verlag=Borntraeger |Ort=Berlin |Datum=2004 |ISBN=3-443-07109-0}}
* Werner Fuld, Thomas F. Schneider (Hrsg.): ''Sag mir, dass Du mich liebst. Erich Maria Remarque – Marlene Dietrich. Zeugnisse einer Leidenschaft.'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-03032-9, als Taschenbuch: KiWi 795, Köln 2003, ISBN 3-462-03338-7.
* {{Literatur |Autor=Joachim Sauerborn |Titel=Agrarökologie |Verlag=Ulmer |Ort=Stuttgart |Datum=2006 |ISBN=3-8252-2793-6}}
* Julie Gilbert: ''Erich Maria Remarque und Paulette Goddard. Biographie einer Liebe.'' List, München 1997, ISBN 3-471-79349-6.
* {{Literatur |Autor=Kord Baeumer |Titel=Allgemeiner Pflanzenbau |Auflage=3., überarbeitete und erweiterte |Verlag=Ulmer |Ort=Stuttgart |Datum=1992 |ISBN=3-8252-0018-3}}
* Markus Henkel: ''Walter Flex und Erich Maria Remarque – ein Vergleich. Kriegsbild und Kriegsverarbeitung in Walter Flex’ „Der Wanderer zwischen beiden Welten“ (1916) und Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ (1929).'' In: ''Heinrich Mann-Jahrbuch'' 19 (2001), S. 177–213.
* {{Literatur |Autor=Werner Mühlbauer |Titel=Beitrag der Agrartechnik zur Emährungssicherung |Sammelwerk=Göttinger Beiträge zur Land- und Forstwirtschaft in den Tropen und Subtropen |Nummer=115 |Ort=Göttingen |Datum=1996 |Seiten=93 |Online=http://www.gbv.de/dms/goettingen/223454303.pdf |Format=PDF |KBytes=210}}
* Denis Herold: ''Formen und Funktionen der Neuen Sachlichkeit in Erich Maria Remarques Romanen.'' Tectum, Marburg 2012, ISBN 978-3-8288-3023-3.
* {{Literatur |Autor=Horst Eichhorn,  Julius Konrad |Titel=Landtechnik |Auflage=6., neubearbeitete und erweiterte |Verlag=Ulmer |Ort=Stuttgart |Datum=1985 |ISBN=3-8001-1043-1}}
* Ruth Marton: ''Mein Freund Boni. Erinnerungen an Erich Maria Remarque.'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993* Thomas F. Schneider: ''Erich Maria Remarque. Ein Chronist des 20.&nbsp;Jahrhunderts. Eine Biographie in Bildern und Dokumenten.'' Rasch, Osnabrück 1991, ISBN 3-922469-54-X.
* {{Literatur |Autor=Alfons William, Henner Simianer |Titel=Tierzucht |Auflage=2., überarbeitete |Verlag=Uni-Taschenbücher |Ort=Stuttgart |Datum=2017 |ISBN=978-3-8252-4805-5}}
* Mariana Parvanova: ''„… das Symbol der Ewigkeit ist der Kreis“. Eine Untersuchung der Motive in den Romanen von Erich Maria Remarque.'' Tenea, Berlin 2003, ISBN 3-86504-028-4.
* {{Literatur |Autor=Heinz Jeroch, Winfried Drochner, Ortwin Simon |Titel=Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere : Ernährungsphysiologie, Futtermittelkunde, Fütterung |Auflage=2., überarbeitete |Verlag=Ulmer |Ort=Stuttgart (Hohenheim) |Datum=2008 |ISBN=978-3-8252-8180-9}}
* Mariana Parvanova: ''E. M. Remarque in der kommunistischen Literaturkritik in der Sowjetunion und in Bulgarien.'' ReDiRoma, Remscheid 2009, ISBN 978-3-86870-056-5.
* {{Literatur |Titel=Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung: Zahl der Studierenden im Agrarbereich |Datum=2019 |Online=https://www.bildungsserveragrar.de/service/zahlen-und-fakten/zahlen-zur-agrarbildung/hochschulen/}}
* Heinrich Placke: ''Die Chiffren des Utopischen. Zum literarischen Gehalt der politischen 50er-Jahre-Romane Remarques.'' V&R unipress, Göttingen 2004, ISBN 3-89971-166-1.
* {{Internetquelle |url=https://www.bmel-statistik.de/fileadmin/daten/SJT-3040500-0000.xlsx |titel=BMEL: 3040500. Studierende der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften |titelerg=Zeitreihe ab 2006/07 |hrsg=Statistisches Bundesamt |datum=2015-12-10 |abruf=2019-11-25 |format=XLSX; 25,3 kB}}
* Thomas F. Schneider (Hrsg.): ''Erich Maria Remarque Jahrbuch.'' V&R unipress, Göttingen 1991&nbsp;ff.
** Band XVII: ''Erich Maria Remarque und der Comic'', 2007, ISBN 3-89971-365-6.
* Thomas F. Schneider, Tilman Westphalen (Hrsg.): ''Reue ist undeutsch. E. M. Remarques „Der Funke Leben“ und das Konzentrationslager Buchenwald.'' (Katalog zur Ausstellung). Rasch, Bramsche 1992, ISBN 3-922469-73-6.
* Thomas F. Schneider (Hrsg.): ''Das Auge ist ein starker Verführer. Erich Maria Remarque und der Film.'' Rasch (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 13), Osnabrück 1998, ISBN 3-932147-51-0.
* Thomas F. Schneider, Inge Jaehner (Hrsg.): ''Remarques Impressionisten. Kunstsammeln und Kunsthandel im Exil''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013 ISBN 978-3-525-30044-2.
* Wilhelm von Sternburg: ''„Als wäre alles das letzte Mal“. Erich Maria Remarque. Eine Biographie.'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998; als Taschenbuch: KiWi 581, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7.
* {{NDB|21|414|415|Remarque, Erich Maria|Wilhelm von Sternburg|118599631}}
* Tilman Westphalen (Hrsg.): ''Erich Maria Remarque 1898–1970.'' Rasch, Osnabrück 1988, ISBN 3-922469-35-3.
* {{Der Spiegel|ID=21058617|Titel=Weltbürger wider Willen|Jahr=1952|Nr=2|Kommentar=Titelgeschichte}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* {{DNB-Portal|4068473-8|TEXT=Literatur über}}
* {{DNB-Portal|118599631}}
* {{dmoz|World/Deutsch/Wissenschaft/Agrarwissenschaften/}}
* {{DDB|Person|118599631}}
* {{HLS|8250|Agrarwissenschaften|Autor=Peter Rieder}}
* {{Pressemappe|FID=pe/014417}}
* {{Internetquelle |url=https://www.topagrar.com/studiengang/index_835761.html |titel=Grüne Studiengänge - Studieren - Karrero - top agrar online |titelerg=Übersicht aller Agrar-Studiengänge in Deutschland |werk=topagrar.com |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160304060630/https://www.topagrar.com/studiengang/index_835761.html |archiv-datum=2016-03-04 |abruf=2019-11-25 |offline=1 |abruf-verborgen=1}}
* [http://www.remarque-gesellschaft.de/ Erich Maria Remarque-Gesellschaft e.&nbsp;V.]
* {{Internetquelle |url=https://www.uni.at/studien/?study_search=agrar&discipline=0&region=0&orderby=name |titel=Studienführer - Alle Studiengänge in Österreich auf UNI.at |titelerg=Übersicht aller Agrar-Studiengänge in Österreich |werk=uni.at |abruf=2019-11-25 |abruf-verborgen=1}}
* [http://www.remarque.uos.de/ Erich Maria Remarque-Friedenszentrum]
* {{Internetquelle |url=https://www.vdl.de/ |titel=VDL-Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. |werk=vdl.de |abruf=2019-11-25 |abruf-verborgen=1}}
* Ulrich Goerdten: {{Webarchiv | url=http://www.ub.fu-berlin.de/service_neu/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/autorr/rema.html | wayback=20131011170927 | text=Kommentierte Linksammlung der Universitätsbibliothek der FU Berlin}}
* {{DHM-HdG|Bio=erich-maria-remarque|Titel=Erich Maria Remarque|Autor=Claudia Bannert}}
* [http://www.cyranos.ch/litrem-d.htm Erich Maria Remarque – Porträt und Autograph]
* [http://www.nyu.edu/library/bobst/research/fales/exhibits/remarque/documents/intro.html ''The Life and Writings of Erich Maria Remarque''.] – Biographie, Fotos und Informationen zum Erich Maria Remarque und Paulette Goddard Nachlass im Archiv der [http://www.nyu.edu/library/bobst/research/fales/ Fales Library, New York]
* [http://www.kulturportalweserems.de/index.php/kulturelleserbeosnabrueck/204-oskatkemenschen/2610-erich-maria-remarque-ein-deutscher-schriftsteller-2 Erich Maria Remarque] im Kulturportal Nordwest
* [http://knerger.de/html/remarqueschriftsteller.html Grabmal von Erich Maria Remarque und Paulette Goddard in Ronco sopra Ascona]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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Version vom 8. August 2020, 12:22 Uhr

Agrarwissenschaftler im Getreidebereich bei der Arbeit

Die Agrarwissenschaften (seltener Agrarwissenschaft oder Agronomie) beschäftigen sich mit allen Fragen rund um die Primärproduktion menschlicher und tierischer Nahrung sowie nachwachsender Rohstoffe (Agrarsektor). Einer der Begründer ist Albrecht Thaer. Neben der Einbeziehung vieler Teilbereiche aus anderen Wissenschaftsgebieten gibt es eigenständige Fachgebiete der Agrarwissenschaften. Eine häufige Grundeinteilung gliedert sie in Pflanzenbauwissenschaften, Tierwissenschaften und Agrarökonomie.

Agraringenieur/Agronom

Agraringenieur oder Agronom ist eine Berufsbezeichnung für den produktionstechnisch-naturwissenschaftlichen Bereich des Landbaus. Agraringenieure sind Fach- oder Führungskräfte an der Schnittstelle von Wissenschaft (Biologie, Chemie, Technik und Ökonomie), Verwaltung und landwirtschaftlicher Praxis. Weitere Aufgabenfelder liegen in der Agrarpolitik, Marketing landwirtschaftlicher Produkte, Naturschutz, Raumplanung und Strukturentwicklung ruraler Gebiete. Agrarexperten werden auch interdisziplinär in Entwicklungshilfeprojekten in der Dritten Welt bei der Entwicklung ländlicher Räume (z. B. GIZ) oder spezieller Projekte der multilateralen Zusammenarbeit eingesetzt. Dabei sind Allround-Qualitäten oder Koordinierungsfunktionen zwischen verschiedenen Spezialisten gefragt. Weitere Spezialisierungen sind Pflanzenarzt, Gartenbau-Ingenieur etc.

Statistik

Laut Statistischem Bundesamt waren im Wintersemester 2017/ 2018 sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen 63.873 Studierende der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Veterinärmedizin an deutschen Hochschulen, in Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben.

Tätigkeitsfelder

Das Agrarstudium ist ein interdisziplinär breit gefasstes Studium. Es bestehen daher vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Anschluss; so z. B. in der Forschung, Züchtung, fachlichen Beratung, sowie im Journalismus. Auch außerhalb des eigenen Fachs werden Agraringenieure beschäftigt; z. B. bei Banken, Versicherungsunternehmen oder in der Verwaltung des Öffentlichen Dienstes.

Zweige und Disziplinen

Akademische Abschlüsse

In der Vergangenheit wurde in Deutschland in Diplomstudiengängen der akademische Grad des Diplomlandwirts bzw. Diplom-Agraringenieurs (Dipl.-Ing. agr.) verliehen. Abschlüsse an Fachhochschulen sind in der Regel an dem Zusatz (FH) zu erkennen. Im Zuge des Bologna-Prozesses bieten heute die meisten Hochschulen in Deutschland das gestufte Studiensystem mit den Abschlüssen Bachelor und Master an. Einige Hochschulen bieten auch internationale Doppelabschlüsse an, wie bspw. den Masterstudiengang „Organic Agriculture and Food Systems (EUR-Organic)“ der Universität Hohenheim.[1]

Studienorte

Ein Studium der Agrarwissenschaften ist in Deutschland an folgenden Universitäten und Fachhochschulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Fachrichtungen möglich:

Aufbaustudiengänge werden in den Fachrichtungen Internationale Agrarentwicklung, Landwirtschaft in den Tropen und Subtropen sowie Phytomedizin angeboten. Ein Studium der Agrarwissenschaften ist in der Schweiz an der ETH Zürich und Berner Fachhochschule mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Fachrichtungen, wie auch an der Universität für Bodenkultur Wien in Österreich möglich.

Die zentrale Fachbibliothek in Deutschland für die Agrarwissenschaften ist die ZB MED an ihrem Standort in Bonn.

Siehe auch

Literatur

  •  Reiner Doluschitz, Clemens Morath, Jens Pape: Agrarmanagement : Unternehmensführung in Landwirtschaft und Agribusiness : [Grundwissen Bachelor]. Ulmer, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8252-3587-1.
  •  Otto Strecker, Paul Pottebaum, Josef Reichert: Marketing in der Agrar- und Ernährungswirtschaft : Grundlagen, Strategien, Maßnahmen. 3., vollkommen neu bearbeitete Auflage. VerlagsUnion Agrar, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-7690-0539-2.
  •  Ulrich Koester: Grundzüge der landwirtschaftlichen Marktlehre. 5. überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag Franz Vahlen, München 2016, ISBN 978-3-8006-5037-8.
  •  Gerhard Henkel: Der ländliche Raum : Gegenwart und Wandlungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland : mit 15 Tabellen. 4., ergänzte und neu bearbeitete Auflage. Borntraeger, Berlin 2004, ISBN 3-443-07109-0.
  •  Joachim Sauerborn: Agrarökologie. Ulmer, Stuttgart 2006, ISBN 3-8252-2793-6.
  •  Kord Baeumer: Allgemeiner Pflanzenbau. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1992, ISBN 3-8252-0018-3.
  •  Werner Mühlbauer: Beitrag der Agrartechnik zur Emährungssicherung. In: Göttinger Beiträge zur Land- und Forstwirtschaft in den Tropen und Subtropen. Nr. 115, Göttingen 1996, S. 93 (http://www.gbv.de/dms/goettingen/223454303.pdf).
  •  Horst Eichhorn, Julius Konrad: Landtechnik. 6., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1985, ISBN 3-8001-1043-1.
  •  Alfons William, Henner Simianer: Tierzucht. 2., überarbeitete Auflage. Uni-Taschenbücher, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-8252-4805-5.
  •  Heinz Jeroch, Winfried Drochner, Ortwin Simon: Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere : Ernährungsphysiologie, Futtermittelkunde, Fütterung. 2., überarbeitete Auflage. Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8252-8180-9.
  •  Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung: Zahl der Studierenden im Agrarbereich. 2019 (https://www.bildungsserveragrar.de/service/zahlen-und-fakten/zahlen-zur-agrarbildung/hochschulen/).
  • BMEL: 3040500. Studierende der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften. (XLSX; 25,3 kB) Zeitreihe ab 2006/07. Statistisches Bundesamt, 10. Dezember 2015, abgerufen am 25. November 2019.

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Einzelnachweise


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