Oxymoron und Das senkrechte Weltbild (Buch): Unterschied zwischen den Seiten

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Ein '''Oxymoron''' ([[Plural]] ''Oxymora''; {{ELSalt|ὀξύμωρος}}, aus ''oxys'' ‚scharf(sinnig)‘ und ''moros'' ‚dumm‘) ist eine [[rhetorische Figur]], bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird, z. B. „[[alter Knabe]]“. Häufig werden Oxymora in Form von [[Zwillingsformel]]n geprägt. Einzelne Wörter, Begriffe und selbst ein oder mehrere ganze Sätze können ein Oxymoron bilden. Das Stilmittel wird verwendet, um beispielsweise dramatische Steigerungseffekte zu erreichen oder kaum Auszudrückendes oder gar Unsagbares in ein [[Gegensatzpaar]] zu zwingen und dadurch zum Ausdruck zu bringen.
[[Datei:Bild 221xyz.jpg|mini|hochkant|Umschlaggestalung des esoterischen Sachbuchs '''Das senkrechte Weltbild''' in der Ausgabe von 1993 (Heyne)]]


Das [[Antonym]] zu Oxymoron ist [[Pleonasmus]] („pechrabenschwarz“).
'''Das senkrechte Weltbild - Symbolisches Denken in astrologischen Urprinzipien''' ist ein esoterisches Sachbuch von Rüdiger Dahlke und Nicolaus Klein, in dem nahezu sämlichen Planetenalogien zu den sieben Planeten systematisch aufgelistet und aufgeführt werden. Allerdings sind die Analogien nicht als Analogien zu den sieben Planeten gegeben, sondern zu den 12 Tierkreiszeichen. Man muss es also erst für sich transformieren, was aber kaum Schwierigkeiten bereiten dürfte.


== Eigenschaften ==
== Zum Inhalt ==
Der innere Widerspruch eines Oxymorons ist gewollt und dient der [[Pointe|pointierten]] Darstellung eines doppelbödigen, mehrdeutigen oder vielschichtigen Inhalts, indem das Sowohl-als-auch des Sachverhaltes begrifflich widergespiegelt wird.<ref>[[Gero von Wilpert]]: ''Sachwörterbuch der Literatur.'' 4. Auflage, Kröner, Stuttgart 1964, S. 483.</ref> Als Stilfigur ist das Oxymoron daher in der [[Lyrik]] und der dichterischen [[Prosa]] von Bedeutung, aber auch im politischen Diskurs und in der [[Werbung]] anzutreffen. Das Wort ''Oxymoron'' selbst ist bereits ein Oxymoron. Einen logischen Widerspruch, der ohne Absicht formuliert wird, nennt man ''{{laS|[[Contradictio in adiecto]]}}'' (dt. „Widerspruch in der Beifügung“).<ref>[[Jochen A. Bär]]: [http://www.baer-linguistik.de/beitraege/jdw/oxymoron.htm Das Jahr der Wörter – Folge 81 (22. März): Oxymoron]. baer-linguistik.de, Zugriff am 7. Juli 2017</ref>


== Beispiele ==
Die 12 Tierkreiszeichen (bzw. 7 Planeten) sind Ursymbole, archetypische Kräfte, denen sich nicht nur der Mensch, sondern die gesamte Welt zuordnen lässt. In über 100 Tabellen werden alle Lebensbereiche, die die Tierwelt- und Pflanzenwelt, Landschaften, Orte und Berufe, Baustile, Materialien, Farben usw. mit den einzelnen Tierkreiszeichen verknüpft. Neben dem hohen Unterhaltungswert bieten die Tabellen für Lernaufgaben, sprich Planetenprinzipien, verschieden Lösungsebenen an. So kann dieses Buch helfen, die Sprache des Schicksals zu entschlüsseln und Schicksalsschläge bewusst als Hernaufgaben zu erfahren. In einer Zeit, in der das rationale Denken an seine Grenzen stößt, und wir mit seiner Einseitigkeit konfroniert werden, weist das senkrechte Weltbild den Weg aus der Krise: Ganzheitliches Denken in archetypischen Urmustern.
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* „[[alter Knabe]]“
* „[[Schweigen (Recht)#Beredtes Schweigen|Beredtes Schweigen]]“
* „Diese Fülle hat mich arm gemacht“ (deutsche Übersetzung von ''inopem me copia fecit'' aus [[Ovid]], [[Metamorphosen (Ovid)|Metamorphosen]] III, V.&nbsp;466)
* Das [[Unsinnspoesie|Scherzgedicht]] ''[[Dunkel war’s, der Mond schien helle]]'' besteht aus einer Aneinanderreihung von Oxymora.
* „ehemalige Zukunft“ (aus dem Roman ''[[Jugend ohne Gott]]'' von [[Ödön von Horváth]])
* „Eile mit Weile“
* „Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“ ([[George Orwell]], [[1984 (Roman)|''1984'']])
* ''[[Sachliche Romanze]]'' (von [[Erich Kästner]])
* „schwarze Milch der Frühe, wir trinken dich abends“ (aus dem Gedicht ''[[Todesfuge]]'' von [[Paul Celan]])
* „stummer Schrei“
* „traurigfroh“ (aus der [[Friedrich Hölderlin]]s Ode ''[[Heidelberg (Hölderlin)|Heidelberg]]'')
* „unsichtbar sichtbar“ (''[[Faust. Eine Tragödie.|Faust&nbsp;I]]'' V.&nbsp;3450)
* „¡Viva la muerte!“ („Es lebe der Tod!“, Wahlspruch der spanischen [[Falange|Falangisten]] im [[Spanischer Bürgerkrieg|Bürgerkrieg]])
* „[[Weniger ist mehr]]“
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== Siehe auch ==
== Literatur ==
* {{WikipediaDE|Oxymoron}}
* [[Rüdiger Dahlke]], Nicolaus Klein: ''Das senkrechte Weltbild - Symbolisches Denken in astrologischen Urpinzipien'' Heyne, 5. Auflage, München 1993
* {{WikipediaDE|Liste rhetorischer Stilmittel}}
* {{WikipediaDE|Sprachanalyse}}


== Weblinks ==
[[Kategorie:Die zwölf Sternzeichen|Senkrecht|Senkrecht]]
{{Commonscat}}
[[Kategorie:Analogien zu den zwölf Sternzeichen|Se]]
{{Wiktionary}}
[[Kategorie:Planetenanalogien I|Se]]
 
[[Kategorie:Esoterisches Werk|R]]
== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Rüdiger Dahlke|Se]]
<references />
 
{{Normdaten|TYP=s|GND=4173035-5}}
 
[[Kategorie:Rhetorisches Stilmittel]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 31. Januar 2021, 19:08 Uhr

Umschlaggestalung des esoterischen Sachbuchs Das senkrechte Weltbild in der Ausgabe von 1993 (Heyne)

Das senkrechte Weltbild - Symbolisches Denken in astrologischen Urprinzipien ist ein esoterisches Sachbuch von Rüdiger Dahlke und Nicolaus Klein, in dem nahezu sämlichen Planetenalogien zu den sieben Planeten systematisch aufgelistet und aufgeführt werden. Allerdings sind die Analogien nicht als Analogien zu den sieben Planeten gegeben, sondern zu den 12 Tierkreiszeichen. Man muss es also erst für sich transformieren, was aber kaum Schwierigkeiten bereiten dürfte.

Zum Inhalt

Die 12 Tierkreiszeichen (bzw. 7 Planeten) sind Ursymbole, archetypische Kräfte, denen sich nicht nur der Mensch, sondern die gesamte Welt zuordnen lässt. In über 100 Tabellen werden alle Lebensbereiche, die die Tierwelt- und Pflanzenwelt, Landschaften, Orte und Berufe, Baustile, Materialien, Farben usw. mit den einzelnen Tierkreiszeichen verknüpft. Neben dem hohen Unterhaltungswert bieten die Tabellen für Lernaufgaben, sprich Planetenprinzipien, verschieden Lösungsebenen an. So kann dieses Buch helfen, die Sprache des Schicksals zu entschlüsseln und Schicksalsschläge bewusst als Hernaufgaben zu erfahren. In einer Zeit, in der das rationale Denken an seine Grenzen stößt, und wir mit seiner Einseitigkeit konfroniert werden, weist das senkrechte Weltbild den Weg aus der Krise: Ganzheitliches Denken in archetypischen Urmustern.

Literatur

  • Rüdiger Dahlke, Nicolaus Klein: Das senkrechte Weltbild - Symbolisches Denken in astrologischen Urpinzipien Heyne, 5. Auflage, München 1993