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'''Gewebe''', wie sie [[Wikipedia:Vielzeller|vielzellige]] [[tier]]ische und [[Pflanzen|pflanzliche]] [[Lebewesen]] bilden können, bestehen aus einer Ansammlung spezialisierter, funktionell ähnlicher [[Zelle (Biologie)|Zellen]], die in eine [[Wikipedia:extrazelluläre Matrix|extrazelluläre Matrix]] aus Fasern (z.B. [[Wikipedia:Kollagen|Kollagen]]) und Flüssigkeit eingebettet sind und sich derart zu einer funktionellen Einheit zusammenschließen. Gewebe, die eine spezifische Funktion erfüllen, werden auch als '''Parenchym''' ({{grcS|παρά|para|de=neben}}, {{grcS|ἐγχεῖν|enchein}} ‚hineingießen‘; wörtlich „das daneben Hineingegossene“) bezeichnet. | |||
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* [[Nerven]]gewebe, die der [[Reiz]]leitung und [[Bewusstsein]]sbildung dienen. | |||
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Gewebeschädigungen und Verletzungen durch mechanische, thermische und chemische Einwirkungen werden durch entsprechende [[Wikipedia:Nozizeptor|Nozizeptor]]en (von [[lat.]] ''nocere'', ,schaden’) registriert, die zum Bereich des [[Lebenssinn]]s gehören und in fast jedem Gewebe des menschlichen Körpers vorhanden sind. | |||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
#Johannes W. Rohen, Elke Lütjen-Drecoll: ''Funktionelle Anatomie des Menschen: Lehrbuch der makroskopischen Anatomie nach funktionellen Gesichtspunkten'', Schattauer; Auflage: 11., überarb. u. erw. Aufl. (September 2005), ISBN 978-3794524402 | |||
#Johannes W. Rohen: ''Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners'', 1. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3772520983 | |||
#Johannes W. Rohen: ''Morphologie des menschlichen Organismus'', 4. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3772519987 | |||
#Johannes W. Rohen, Elke Lütjen-Drecoll: ''Funktionelle Embryologie - Die Entwicklung der Funktionssysteme des menschlichen Organismus'', 5. Aufl., Schattauer, September 2016, ISBN 978-3-7945-3219-3 (Print) ISBN 978-3-7945-9050-6 (eBook PDF) [http://www.schattauer.de/de/book/detail/product/1333-funktionelle-embryologie.html] | |||
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Version vom 27. Oktober 2017, 17:25 Uhr
Gewebe, wie sie vielzellige tierische und pflanzliche Lebewesen bilden können, bestehen aus einer Ansammlung spezialisierter, funktionell ähnlicher Zellen, die in eine extrazelluläre Matrix aus Fasern (z.B. Kollagen) und Flüssigkeit eingebettet sind und sich derart zu einer funktionellen Einheit zusammenschließen. Gewebe, die eine spezifische Funktion erfüllen, werden auch als Parenchym (altgriech. παρά para, deutsch ‚neben‘, altgriech. ἐγχεῖν enchein ‚hineingießen‘; wörtlich „das daneben Hineingegossene“) bezeichnet.
Grundsätzlich lassen sich bei Tieren und Mensch vier Gewebearten unterscheiden:
- Epithelgewebe, die die inneren und äußeren Oberflächen des Organismus und der Organe bedecken.
- Binde- und Stützgewebe, die eine struktur- und gestalttragende Funktion haben. Dazu zählt auch das Fettgewebe, das darüber hinaus auch eine Depot- und Isolierfunktion hat und ein wichtiges Stoffwechsel-Organ ist.
- Muskelgewebe, die die freie Beweglichkeit ermöglichen.
- Nervengewebe, die der Reizleitung und Bewusstseinsbildung dienen.
Fettgewebe, Muskelgewebe und alle Bindegewebe außer den Knochen, einschließlich der darin enthaltener kleiner Blutgefäße und Nerven, werden auch als Weichteilgewebe oder Weichgewebe bezeichnet, umgangssprachlich auch einfach als Weichteile (eng. soft tissue).
Gewebeschädigungen und Verletzungen durch mechanische, thermische und chemische Einwirkungen werden durch entsprechende Nozizeptoren (von lat. nocere, ,schaden’) registriert, die zum Bereich des Lebenssinns gehören und in fast jedem Gewebe des menschlichen Körpers vorhanden sind.
Siehe auch
- Gewebe (Biologie) - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Johannes W. Rohen, Elke Lütjen-Drecoll: Funktionelle Anatomie des Menschen: Lehrbuch der makroskopischen Anatomie nach funktionellen Gesichtspunkten, Schattauer; Auflage: 11., überarb. u. erw. Aufl. (September 2005), ISBN 978-3794524402
- Johannes W. Rohen: Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners, 1. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3772520983
- Johannes W. Rohen: Morphologie des menschlichen Organismus, 4. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3772519987
- Johannes W. Rohen, Elke Lütjen-Drecoll: Funktionelle Embryologie - Die Entwicklung der Funktionssysteme des menschlichen Organismus, 5. Aufl., Schattauer, September 2016, ISBN 978-3-7945-3219-3 (Print) ISBN 978-3-7945-9050-6 (eBook PDF) [1]