3906

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Das Jahr 3906 ist das Jahr, in das der Schweizer Paul Amadeus Dienach während eines Komas gereist sein soll. Er sprach zu Lebzeiten nie über seine Erlebnisse, aus Angst, sonst für verrückt gehalten zu werden, aber er hinterließ detaillierte tagebuchähnliche Aufzeichnungen seiner Erlebnisse, die er in einem auf deutsch geschriebenen Tagebuch, aus gesundheitlichen Gründen mittlerweile in Griechenland lebend, festhielt. Einem seiner Schüler gab er dieses Tagebuch, um es ins griechische zu übersetzen. Dies geschah auch, aber das deutsche Original wurde von der Regierung beschlagnahmt. Die Übersetzung gab dieser Schüler an weitere Personen aus seinem Bekanntenkreis, darunter auch Freimaurer, weiter. Das Buch erschien sowohl auf griechisch, als auch in einer späteren Neuübersetzung des Freimaurers Achilleas Sirigos die auf englisch erschienen ist. Näheres dazu in der Doku unter Weblinks.

Allgemeines

Als Paul Dinach im Jahr 3906 als Andrew Northam erwachte, erkannte man, dass er das Oper eines höchst seltenen Phänomens war, dem sogenannten "Bewusstseinsgleiten". Man erkannte, dass er aus der Vergangenheit kam, brachte ihn zu des Ältesten und erklärte ihm die wichtigsten Aspekte der Zukunft und der zukünftigen Geschichte. Nur durfte er nichts über das 20. Jahrhundert und nur Bruchstückte des 21. Jahrhunderts erfahren, aus Angst, er könne sonst die Zukunft ändern. Das zu wissen, ist sehr wichtig, denn wer sich hier etwa Aufschlüsse über unere unmittelbare Gegenwart erhofft, wird bitter enttäuscht. Das einzige, was Paul Dienach über die unmittelbare Gegenwart im 21. Jahrhundert sagt, ist sowieso allen bekannt. Alles, was mitgeteilt wird, sind die drei großen Probleme der Gegenwart: die fortschreitende Überbevölkerung, der fortgesetzte Klimawandel und die fortgesetzte Umweltzerstörung. All das führt zu regionalen Konfliken, zu Hunger und zu zu immer mehr Kriegen. Über die eigentliche apokalyptische Zeit in der Gegenwart oder Hinweise auf das kommende Erscheinen des Christus in seiner astralen Lichtgestalt finden sich in den Aufzeichnungen leider nicht.

Zur Kritik (Michael Heinen-Anders)

"Mutmaßlich handelt es sich bei dem Buch um eine freimauerische Fälschung, da der Familienname "Dienach" weder in der Schweiz, noch in Österreich belegt und beurkundet werden konnte. Auch ist die beinahe totale Zerstörung Europas sowie Afrikas und Asiens ab dem Jahre 2309 n.Chr. durch einen globalen Krieg, nicht wirklich glaubhaft, ohne dass eine beinahe ebenso große Zerstörung Nordamerikas gleichfalls folgt. Die slawische Kulturepoche scheint - zumindest für Osteuropa - ausgeschaltet zu sein." (Michael Heinen-Anders)

Zur Kritik (Joachim Stiller)

"Ich habe lange über das Problem nachgedacht, und mir wirklich sehr viel Zeit gelassen... Das musste erst fürchterlich in mir arbeiten... Hier mein Ergebnis: Die Welt der Zukunft, wie sie Paul Dienach wohl noch erlebt und in seinen tagebuchähnlichen Aufzeichnungen beschrieben hat, gibt es so nicht mehr. Keine Chance. Die Ältesten der Zukunft haben einen entscheidenden Fehler gemacht: Anstatt Paul Dienach sofort umzubrigen, haben sie ihm etliche Aspekte der Zukunft erklärt und ihn damit in die Vergagenheit zurückgeschickt, eine Zukunft, in der es das Buch nie gegeben hat. Damit hat das Buch nun aber die Geschichte vielleicht sogar sehr nachhaltig verändert. Man denke nur mal an eine jetzt plötzlich möglich gewordene Verhinderung des dritten Weltkriegs. Änderungen der Geschichte führen aber zu Zeitparadoxien die die gesamte Welt der Zukunft zerstören und vernichten würden. Ein Überleben der zukünftigen Menschheit, wie Paul Dienach sie noch kennengelernt hat, ist daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Die Welt "wäre" so geworden, wenn Paul Dienach das Buch nicht geschrieben hätte, aber er "hat" es geschrieben. Und damit wird er möglicher Weise massiv in die Geschichte eingreifen, vielleicht sogar mehr, als ihm selbst bewusst oder lieb wäre. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Die Welt aus dem Jahre 3906, wie sie von Paul Dienach noch beschrieben wurde, "gibt" es nicht mehr. Sie ist durch die selbsterzeugten Paradoxien aller Wahrscheinlichkeit nach komplett zerstört worden. Ich gehe davon aus, dass es keinen Überlebenden gibt. Damit ist die Menschheit aber allein durch die Veröffentlichung von Paul Dienachs Buch wieder frei, die Zukunft zu gestalten, wie immer sie es sich wünscht. Wir sind jetzt keiner Zukunft mehr verpflichtet. Die beschriebene Zukunft "gibt" es nicht mehr. Sie hat aller Wahrscheinlichkeit nach komplett aufgehört zu existerien. Denkt in Ruhe darüber nach, dann könnt Ihr eigentlich nur zu genau den gleichen Schlüssen kommen. Tja Leute: Game over." (Joachim Stiller)

Literatur

Weblinks