Philadelphia und Mulatte: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Philadelphia''' oder '''Philadelpheia''' (griechisch Φιλαδελφία oder Φιλαδελφεῖα) war eine antike Stadt in der Landschaft [[Lydien]] in [[Kleinasien]] (heute [[Türkei]]). Sie lag südlich des [[Kogamis]] am Fuß des [[Tmolosgebirge]]s an der Verbindungsstraße zwischen [[Sardes]] und [[Kolossai]], an der Stelle des heutigen [[Alaşehir]].
[[Datei:Mulatto.jpg|mini|Gemälde von Miguel Cabrera, 18. Jahrhundert, [[Neuspanien]].<br />Text: „Aus einem Schwarzen und einer Spanierin entsteht ein Mulatte – Schwarzer 1. Spanierin 2. Mulatte 3.“]]
'''Mulatte''' ist eine inzwischen selten verwendete, [[Rassismus|rassistische]] Bezeichnung für einen Menschen, dessen [[Vorfahren]] (insbesondere die [[Elternschaft|Eltern]]) teils schwarze, teils weiße [[Hautfarbe]] hatten.<ref name=Arndt,Kolonialismus>Susan Arndt: [http://www.bpb.de/themen/2IQNTS,0,0,Kolonialismus_Rassismus_und_Sprache.html ''Kolonialismus, Rassismus und Sprache. Kritische Betrachtungen der deutschen Afrikaterminologie.''] Aufsatz, September 2004, S. 4 (von der [[Bundeszentrale für politische Bildung]] veröffentlicht)</ref><ref>Vgl. [http://www.duden.de/rechtschreibung/Mulatte Eintrag] im [[Duden]], abgerufen am 4. August 2014.</ref>


Philadelphia wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. von dem [[Pergamon|pergamenischen]] König [[Attalos II.|Attalos II. Philadelphos]] gegründet. Der Name (Philadelphia = „Bruderliebe“) geht auf die enge Beziehung zwischen Attalos und seinem Bruder [[Eumenes II.]] zurück.
== Etymologie ==
Die Bezeichnung ''Mulatte'' geht auf das spanische und portugiesische Wort ''mulato'' zurück und wurde im 16./17. Jahrhundert ins Deutsche übernommen. Für den Ursprung des Wortes sind drei verschiedene Möglichkeiten zu finden.


Die Stadt wurde mehrmals von Erdbeben zerstört und lag zu [[Strabon]]s Zeiten (63 v. - 23 n. Chr.) fast ganz in Trümmern. Die Stadt wurde immer wieder aufgebaut. Im 1. Jahrhundert n. Chr. sammelte sich hier eine urchristliche Gemeinde, von der in der [[Offenbarung des Johannes]] die Rede ist. Sie konnte sich als letzte byzantinische Stadt in Kleinasien bis 1390 gegen die Osmanen verteidigen. [[Eroberung von Philadelphia|Als Philadelphia fiel]], befand sich das übrige Kleinasien bereits seit etwa 50 Jahren unter osmanischer Herrschaft (bis auf das [[Kaiserreich Trapezunt|Kaiserreich von Trapezunt]], das die Osmanen erst 1461 besetzten). Unter osmanischer Herrschaft wurde die Stadt in Alaşehir („Stadt Gottes“ bzw. „Stadt Allahs“) umbenannt.  
# In der [[Orientalistik]]<ref>Enzyclopedia of Islam, Leiden 1993</ref> hält man zurückgehend auf den spanischen Sprachwissenschaftler Eguilaz<ref>Leopoldo Eguilaz y Yanguas (1886): ''Glosario de las palabras españolas (castellanas, catalanas, gallegas, mallorquinas, pottugueses, valencianas y bascongadas), de orígen oriental (árabe, hebreo, malayo, persa y turco).'' Granada, La Lealtad, 1886</ref> das [[Arabische Sprache|arabische]] Wort ''muwallad'' für den Ursprung von ''Mulatte''. ''Muwallad'' (Plural: ''muwalladin'') bezeichnet eine Person mit Eltern unterschiedlicher Herkunft. Im [[al Andalus|mittelalterlichen maurischen Spanien]] nannte man die Nachkommen von Einheimischen und Arabern ''[[Muladí|muwalladin]]''.
# Die [[Real Academia Española]] gibt an, dass ''mulato'' auf das Wort ''mulo/mula'' = [[Maultier]] für die Kreuzung zwischen Pferd und Esel zurückgeht, das sich wiederum vom lateinischen Wort ''mulus'' mit gleicher Bedeutung ableitet. Dieser Herleitung folgen der Duden, die deutschsprachigen Lexika sowie Wissenschaftler.<ref name="Arndt,Kolonialismus" /><ref name="schaeber">Petra Schaeber: [http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000001051 ''Die Macht der Trommeln.''] Dissertation an der FU Berlin, Juli 2003, S. 31&nbsp;f.</ref> ''Muleto'' bzw. ''mulato'' bezeichnete ursprünglich ein junges Maultier.
# Laut den Autoren Marco Carini und Flora Macallan könnte der Ursprung auch auf [[Madagaskar]] zu finden sein. Die Insel St. Marie (das heutige [[Nosy Boraha]]), 18&nbsp;km nordwestlich von Madagaskar gelegen, diente ab dem 17. Jahrhundert vielen Piraten als Handelsumschlagplatz. Da die meist hellhäutigen Piraten bei den Inselbewohnern einen sehr hohen Stellenwert genossen – viel Geld, gute Krieger –, kam es nicht selten zu Eheschließungen zwischen den hellhäutigen Piraten und den dunkelhäutigen Inselbewohnern. Die Kinder aus diesen Verbindungen bildeten dann ab dem 18. Jahrhundert sogar eine eigenständige gesellschaftliche Gruppe, die Malatas oder eben Mulatten.


Als der Mongolenkhan [[Timur]] (Tamerlan, gestorben 1405) die christlichen Gemeinden Kleinasiens vernichtete, wurde Philadelphia nach [[Ludwig Albrecht]] wie durch ein Wunder errettet. Die Einwohner der kleinen Stadt haben als einzige mitten unter der muslimischen Bevölkerung der Region den christlichen Glauben bewahrt. Eine christliche Gemeinde ist bis wenigstens zum Anfang des 20. Jahrhunderts belegt. <ref>[[Ludwig Albrecht]]: Fußnote im Albrecht-Testament zu [[Offenbarung des Johannes|Offenbarung]] 3, 11</ref>
== Verwendung des Begriffs ==
Besonders infolge einer Assoziation mit Maultier wird die Bezeichnung ''Mulatte'' von vielen abgelehnt, da der vermeintliche Vergleich mit einem Tier als erniedrigend empfunden wird. Dabei bestand früher die Vorstellung, Mulatten seien wie Maultiere unfruchtbar.<ref name="Arndt,Kolonialismus" /><ref name="schaeber" />


Die dortige [[Urchristentum|urchristliche]] Gemeinde war wie [[Ephesos]] eine der in der Offenbarung adressierten [[Sieben Gemeinden (Kleinasien)|sieben Gemeinden in Kleinasien]]. An die Gemeinde zu Philadelphia war das in [[Offenbarung des Johannes]] 3,7-13 überlieferte [[Sendschreiben]] gerichtet. Darin wurde ihr Beharrungsvermögen während der [[Christenverfolgung]] hervorgehoben.
== Geschichtliche Verwendung des Begriffs ==
Der Begriff ''Mulatte'' wurde im System der [[Casta (Lateinamerika)|Castas]], in das die Menschen im [[Spanisches Kolonialreich|spanischen Kolonialreich]] nach rassischen Kriterien eingeteilt wurden, wie auch im Sprachgebrauch der französischen und englischen Kolonien in Amerika sowie in den USA nur für die erste Generation der Nachkommen von Schwarzen und Weißen verwendet (siehe Abbildung). Für weitere Generationen der Vermischung gab es eigene Bezeichnungen.


Bis heute gibt es in [[Athen]] einen Stadtteil mit dem Namen Neu-Philadelphia ([[Griechische Sprache|griechisch]] Νέα Φιλαδέλφεια), der nach dem [[Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei]] von ehemaligen Bewohnern Philadelphias im Norden Athens gegründet wurde.
Auch in den [[USA]] war die Bezeichnung ''Mulatte'' bis zum Aufkommen der sogenannten Eintropfenregel verbreitet, nach der jede Person mit einem schwarzen Vorfahren („einem Tropfen Blut“) als Schwarzer galt. Dieser Grundsatz ging in die Gesetzgebung ein und verbreitete sich im allgemeinen Bewusstsein der Bevölkerung. Infolgedessen wurden ''Mulatten'' ab 1930 im [[United States Census|Zensus]] nicht mehr als eigene Bevölkerungsgruppe aufgeführt.
Obwohl die Eintropfenregel gesetzlich längst abgeschafft ist, ist sie im Bewusstsein der amerikanischen Bevölkerung sowohl bei Weißen als auch bei [[Afroamerikaner]]n nach wie vor verankert. Menschen mit einem weißen und einem schwarzen Elternteil oder auch mit nur einem schwarzen Großelternteil werden in der Regel als Schwarze angesehen. Ein generelles Bewusstsein für eine gemischte Abstammung nimmt erst seit den 1980er Jahren zu, und der Zensus bietet nun auch die Möglichkeit, sich als ''biracial'' („zweirassig“) oder ''multiracial'' („mehrrassig“) einzuordnen.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Mulatte}}
* {{WikipediaDE|Mestize}}
* {{WikipediaDE|Zambo}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{PECS|philadelphia|Philadelphia (Alaşehir) Turkey|T. S. MacKay}}
* Susan Arndt (Hrsg.): ''AfrikaBilder. Studien zu Rassismus in Deutschland.'' Unrast, Münster 2006, ISBN 3-89771-028-5.
* [[Georg Petzl]]: ''Tituli Asiae minoris''. Band 5. ''Tituli Lydiae linguis Graeca et Latina conscripti''. Fasc. 3. ''Philadelpheia et ager Philadelphenus''. Verl. d. Österr. Akad. d. Wiss., Wien 2007, ISBN 978-3-7001-3736-8.
* Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hrsg.): ''Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk.'' ISBN 978-3-89771-424-3.
* Katharina Oguntoye, May Ayim, Dagmar Schultz (Hrsg.): ''Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte.'' Orlanda Frauenverlag, Berlin 1986, ISBN 3-922166-21-0.
* Katharina Oguntoye: ''Eine Afro-deutsche Geschichte. Zur Lebenssituation von Afrikanern und Afro-Deutschen in Deutschland von 1884 bis 1950.'' Hoho-Verlag Hoffmann, Berlin 1997, ISBN 3-929120-08-9.
* Peggy Piesche, Michael Küppers, Ani Ekpenyong (Hrsg.): ''May Ayim Award – Erster internationaler schwarzer deutscher Literaturpreis 2004.'' Orlanda Frauenverlag, Berlin 2005, ISBN 3-936937-21-4.
* Fatima El-Tayeb: ''Schwarze Deutsche. Der Diskurs um „Rasse“ und nationale Identität 1890–1933.'' Campus, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-593-36725-4.
* Grada Kilomba: ''Die Kolonisierung des Selbst – der Platz des Schwarzen.'' In: Hito Steyerl. Encarnación Gutiérrez Rodriguez (Hrsg.): ''Spricht die Subalterne deutsch? Migration und postkoloniale Kritik.'' Unrast, Münster 2003, ISBN 3-89771-425-6.
* Grada Kilomba: ''„Don’t You Call Me Neger!“ – Das N-Wort, Trauma und Rassismus.'' In: ADB, cyberNomads (Hrsg.): ''TheBlackBook. Deutschlands Häutungen.'' IKO, Frankfurt/Main 2004, ISBN 3-88939-745-X.
* Grada Kilomba: Plantation Memories. Episodes of Everyday Racism. Münster, 2008. ISBN 978-3-89771-485-4.
 
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Mulatte}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Ort in der Provinz Manisa]]
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[[Kategorie:Antike lydische Stadt]]
[[Kategorie:Ort im Neuen Testament]]
[[Kategorie:Byzantinische Stadt]]


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[[Kategorie:Rassismus]]


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Version vom 6. Mai 2019, 08:13 Uhr

Gemälde von Miguel Cabrera, 18. Jahrhundert, Neuspanien.
Text: „Aus einem Schwarzen und einer Spanierin entsteht ein Mulatte – Schwarzer 1. Spanierin 2. Mulatte 3.“

Mulatte ist eine inzwischen selten verwendete, rassistische Bezeichnung für einen Menschen, dessen Vorfahren (insbesondere die Eltern) teils schwarze, teils weiße Hautfarbe hatten.[1][2]

Etymologie

Die Bezeichnung Mulatte geht auf das spanische und portugiesische Wort mulato zurück und wurde im 16./17. Jahrhundert ins Deutsche übernommen. Für den Ursprung des Wortes sind drei verschiedene Möglichkeiten zu finden.

  1. In der Orientalistik[3] hält man zurückgehend auf den spanischen Sprachwissenschaftler Eguilaz[4] das arabische Wort muwallad für den Ursprung von Mulatte. Muwallad (Plural: muwalladin) bezeichnet eine Person mit Eltern unterschiedlicher Herkunft. Im mittelalterlichen maurischen Spanien nannte man die Nachkommen von Einheimischen und Arabern muwalladin.
  2. Die Real Academia Española gibt an, dass mulato auf das Wort mulo/mula = Maultier für die Kreuzung zwischen Pferd und Esel zurückgeht, das sich wiederum vom lateinischen Wort mulus mit gleicher Bedeutung ableitet. Dieser Herleitung folgen der Duden, die deutschsprachigen Lexika sowie Wissenschaftler.[1][5] Muleto bzw. mulato bezeichnete ursprünglich ein junges Maultier.
  3. Laut den Autoren Marco Carini und Flora Macallan könnte der Ursprung auch auf Madagaskar zu finden sein. Die Insel St. Marie (das heutige Nosy Boraha), 18 km nordwestlich von Madagaskar gelegen, diente ab dem 17. Jahrhundert vielen Piraten als Handelsumschlagplatz. Da die meist hellhäutigen Piraten bei den Inselbewohnern einen sehr hohen Stellenwert genossen – viel Geld, gute Krieger –, kam es nicht selten zu Eheschließungen zwischen den hellhäutigen Piraten und den dunkelhäutigen Inselbewohnern. Die Kinder aus diesen Verbindungen bildeten dann ab dem 18. Jahrhundert sogar eine eigenständige gesellschaftliche Gruppe, die Malatas oder eben Mulatten.

Verwendung des Begriffs

Besonders infolge einer Assoziation mit Maultier wird die Bezeichnung Mulatte von vielen abgelehnt, da der vermeintliche Vergleich mit einem Tier als erniedrigend empfunden wird. Dabei bestand früher die Vorstellung, Mulatten seien wie Maultiere unfruchtbar.[1][5]

Geschichtliche Verwendung des Begriffs

Der Begriff Mulatte wurde im System der Castas, in das die Menschen im spanischen Kolonialreich nach rassischen Kriterien eingeteilt wurden, wie auch im Sprachgebrauch der französischen und englischen Kolonien in Amerika sowie in den USA nur für die erste Generation der Nachkommen von Schwarzen und Weißen verwendet (siehe Abbildung). Für weitere Generationen der Vermischung gab es eigene Bezeichnungen.

Auch in den USA war die Bezeichnung Mulatte bis zum Aufkommen der sogenannten Eintropfenregel verbreitet, nach der jede Person mit einem schwarzen Vorfahren („einem Tropfen Blut“) als Schwarzer galt. Dieser Grundsatz ging in die Gesetzgebung ein und verbreitete sich im allgemeinen Bewusstsein der Bevölkerung. Infolgedessen wurden Mulatten ab 1930 im Zensus nicht mehr als eigene Bevölkerungsgruppe aufgeführt. Obwohl die Eintropfenregel gesetzlich längst abgeschafft ist, ist sie im Bewusstsein der amerikanischen Bevölkerung sowohl bei Weißen als auch bei Afroamerikanern nach wie vor verankert. Menschen mit einem weißen und einem schwarzen Elternteil oder auch mit nur einem schwarzen Großelternteil werden in der Regel als Schwarze angesehen. Ein generelles Bewusstsein für eine gemischte Abstammung nimmt erst seit den 1980er Jahren zu, und der Zensus bietet nun auch die Möglichkeit, sich als biracial („zweirassig“) oder multiracial („mehrrassig“) einzuordnen.

Siehe auch

Literatur

  • Susan Arndt (Hrsg.): AfrikaBilder. Studien zu Rassismus in Deutschland. Unrast, Münster 2006, ISBN 3-89771-028-5.
  • Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hrsg.): Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. ISBN 978-3-89771-424-3.
  • Katharina Oguntoye, May Ayim, Dagmar Schultz (Hrsg.): Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte. Orlanda Frauenverlag, Berlin 1986, ISBN 3-922166-21-0.
  • Katharina Oguntoye: Eine Afro-deutsche Geschichte. Zur Lebenssituation von Afrikanern und Afro-Deutschen in Deutschland von 1884 bis 1950. Hoho-Verlag Hoffmann, Berlin 1997, ISBN 3-929120-08-9.
  • Peggy Piesche, Michael Küppers, Ani Ekpenyong (Hrsg.): May Ayim Award – Erster internationaler schwarzer deutscher Literaturpreis 2004. Orlanda Frauenverlag, Berlin 2005, ISBN 3-936937-21-4.
  • Fatima El-Tayeb: Schwarze Deutsche. Der Diskurs um „Rasse“ und nationale Identität 1890–1933. Campus, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-593-36725-4.
  • Grada Kilomba: Die Kolonisierung des Selbst – der Platz des Schwarzen. In: Hito Steyerl. Encarnación Gutiérrez Rodriguez (Hrsg.): Spricht die Subalterne deutsch? Migration und postkoloniale Kritik. Unrast, Münster 2003, ISBN 3-89771-425-6.
  • Grada Kilomba: „Don’t You Call Me Neger!“ – Das N-Wort, Trauma und Rassismus. In: ADB, cyberNomads (Hrsg.): TheBlackBook. Deutschlands Häutungen. IKO, Frankfurt/Main 2004, ISBN 3-88939-745-X.
  • Grada Kilomba: Plantation Memories. Episodes of Everyday Racism. Münster, 2008. ISBN 978-3-89771-485-4.

Weblinks

 Wiktionary: Mulatte – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Susan Arndt: Kolonialismus, Rassismus und Sprache. Kritische Betrachtungen der deutschen Afrikaterminologie. Aufsatz, September 2004, S. 4 (von der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht)
  2. Vgl. Eintrag im Duden, abgerufen am 4. August 2014.
  3. Enzyclopedia of Islam, Leiden 1993
  4. Leopoldo Eguilaz y Yanguas (1886): Glosario de las palabras españolas (castellanas, catalanas, gallegas, mallorquinas, pottugueses, valencianas y bascongadas), de orígen oriental (árabe, hebreo, malayo, persa y turco). Granada, La Lealtad, 1886
  5. 5,0 5,1 Petra Schaeber: Die Macht der Trommeln. Dissertation an der FU Berlin, Juli 2003, S. 31 f.


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