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Die '''Keimplasmatheorie''' wurde von [[August Weismann]] um 1885 eingeführt.
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Sie besagt, dass [[Zelle (Biologie)|vielzellige]] Organismen aus [[Keimzelle]]n, die die Erbinformationen enthalten, sowie aus [[Somatische Zelle|somatischen Zellen]] bestehen, die die Körperfunktionen ausführen. Die ungleichmäßige Verteilung (und der damit einhergehende Verlust) von (Erb-) Information („Vererbungs-substanz“) auf die sich teilenden somatischen Zellen während der [[Ontogenese]] ist Weismann zufolge für ihre Differenzierung verantwortlich.<ref>A. Weismann: ''Prof. Weismann's Theory of Heredity.'' In: ''[[Nature]].'' Band 41, 6. Februar 1890, S. 317–323, [[doi:10.1038/041317g0]].</ref> Die Keimbahnzellen werden der Keimplasmatheorie zufolge weder durch das beeinflusst, was der Körper lernt, noch durch irgendwelche Fähigkeiten, die dieser während seines Lebens erwirbt, und sie können somit diese von den somatischen Zellen erworbenen Eigenschaften auch nicht an die nächste Generation weiterreichen.
*[https://www.thalia.de/suche?sq=MAGICNUMBER thalia.de]
 
*[https://www.thalia.at/suche?sq=MAGICNUMBER thalia.at]
Die Keimplasmatheorie widersprach folglich der damals gängigen ''Theorie von der Vererbung erworbener Eigenschaften'' ([[Lamarckismus]] und [[Telegonie (Genetik)|Telegonie]]) und ergänzte die [[Evolutionstheorie]] von [[Charles Darwin]] um einige [[Entwicklungsbiologie|entwicklungsbiologische]] Überlegungen.
*[https://www.glaesernesdachl.at Buchhandlung zum gläsernen Dachl (Wien)]
 
*[https://kvk.bibliothek.kit.edu/?kataloge=SWB&kataloge=BVB&kataloge=NRW&kataloge=HEBIS&kataloge=HEBIS_RETRO&kataloge=KOBV_SOLR&kataloge=GBV&kataloge=DDB&kataloge=STABI_BERLIN&kataloge=BIBOPAC&kataloge=LBOE&kataloge=OENB&kataloge=SWISSBIB&kataloge=HELVETICAT&kataloge=BASEL&kataloge=ETH&kataloge=VKCH_RERO&kataloge=ABES&kataloge=COPAC&kataloge=WORLDCAT&digitalOnly=0&embedFulltitle=0&newTab=0&SB=MAGICNUMBER Karlsruher Virtueller Katalog (KVK)]
== Siehe auch ==
*[http://www.lob.de/cgi-bin/work/suche?flag=new&stich1=MAGICNUMBER Lehmanns Fachbuchhandlung]
* {{WikipediaDE|Keimplasmatheorie}}
*[https://www.buchhandel.de/suche/ergebnisse?query=MAGICNUMBER Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB)]
* {{WikipediaDE|Weismann-Barriere}}
*[https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?isbn=MAGICNUMBER ZVAB Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher]
 
== Literatur ==
* Lewis Wolpert und Cheryll Tickle: ''Principles of Development. Oxford University Press.'' Oxford University Press, New York 2011, ISBN 978-0-19-954907-8
 
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Keimplasmatheorie}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Evolutionsbiologie}}
[[Kategorie:Genetik]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 2. September 2018, 15:44 Uhr

Die Keimplasmatheorie wurde von August Weismann um 1885 eingeführt.

Sie besagt, dass vielzellige Organismen aus Keimzellen, die die Erbinformationen enthalten, sowie aus somatischen Zellen bestehen, die die Körperfunktionen ausführen. Die ungleichmäßige Verteilung (und der damit einhergehende Verlust) von (Erb-) Information („Vererbungs-substanz“) auf die sich teilenden somatischen Zellen während der Ontogenese ist Weismann zufolge für ihre Differenzierung verantwortlich.[1] Die Keimbahnzellen werden der Keimplasmatheorie zufolge weder durch das beeinflusst, was der Körper lernt, noch durch irgendwelche Fähigkeiten, die dieser während seines Lebens erwirbt, und sie können somit diese von den somatischen Zellen erworbenen Eigenschaften auch nicht an die nächste Generation weiterreichen.

Die Keimplasmatheorie widersprach folglich der damals gängigen Theorie von der Vererbung erworbener Eigenschaften (Lamarckismus und Telegonie) und ergänzte die Evolutionstheorie von Charles Darwin um einige entwicklungsbiologische Überlegungen.

Siehe auch

Literatur

  • Lewis Wolpert und Cheryll Tickle: Principles of Development. Oxford University Press. Oxford University Press, New York 2011, ISBN 978-0-19-954907-8

Weblinks

 Wiktionary: Keimplasmatheorie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. A. Weismann: Prof. Weismann's Theory of Heredity. In: Nature. Band 41, 6. Februar 1890, S. 317–323, doi:10.1038/041317g0.

[[Kategorie:Evolutionsbiologie}}


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