Berthold Wulf und Niederdeutsche Sprache: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Berthold Wulf''' (* [[Wikipedia:2. Juli|2. Juli]] [[Wikipedia:1926|1926]] in [[Wikipedia:Hannover|Hannover]]) ist ein deutscher Pfarrer, Dichter und freischaffender Dozent.
[[Datei:Niederdeutsche Dialekte seit 1945 BRD.PNG|mini|hochkant=2.5|Verbreitung der niederdeutsche Dialekte in Deutschland seit 1945]]


== Leben und Wirken ==
'''Niederdeutsch''' oder '''Plattdeutsch''' ist eine vornehmlich im Norden [[Deutschland]]s in in den angrenzenden östlichen Regionen der [[Wikipedia:Niederlande|Niederlande]] verbreitete [[Westgermanische Sprachen|westgermanische Sprache]] und weist aufgrund der gemeinsamen Herkunft Ähnlichkeiten mit dem [[Englische Sprache|Englischen]] und [[Wikipedia:Friesische Sprachen|Friesischen]] auf.
=== Kindheit und Jugend ===
Berthold Wulf wurde als dritter Sohn von Bertha, geb. Lübke, und Karl Wulf, einem Musiker und Dirigenten, in Hannover geboren. Seine Kindheit verlebte er mit seinem älteren Bruder und seinem Zwillingsbruder in [[Wikipedia:Hildesheim|Hildesheim]] bei Hannover. Während dieser Zeit verfasste er seine ersten Gedichte, denen jedoch wenig Beachtung geschenkt wurde.
Schlagartig endete diese Zeit mit dem Kriegsdienst, den er mit 17 Jahren antreten musste. Dabei überlebte er die [[Wikipedia:Invasion (Militär)|Invasion]] in der [[Wikipedia:Normandie|Normandie]] an vorderster Front und gegen Kriegsende hin war er an der [[Wikipedia:Krieg gegen die Sowjetunion 1941–1945|Ostfront]]. Anschließend kam er viermal in Kriegsgefangenschaft, auf die jedes Mal eine abenteuerliche Flucht folgte. Nach einer dreimonatigen Heimreise fand er sein Zuhause unversehrt vor und trat dann eine vierjährige Lehre als Goldschmied an.


===Schriftsteller ===
Die niederdeutsche Sprache hat sich aus der bis ins frühe [[Mittelalter]] verbreiteten '''altsächsischen''' bzw. '''altniederdeutschen Sprache''' über die etwa ab 1225/34 im [[Wikipedia:Sachsenspiegel|Sachsenspiegel]] erstmals schriftlich belegte '''mittelniederdeutsche Sprache''' entwickelt.
Mit 21 Jahren wurde er Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft. Eigentlich wollte er Dominikanermönch werden, jedoch wurde er von einem Freund auf die [[Die Christengemeinschaft|Christengemeinschaft]] hingewiesen, worauf Wulf das Priesterseminar der Christengemeinschaft in [[Wikipedia:Stuttgart|Stuttgart]] besuchte. Dort empfing er im Jahre [[Wikipedia:1953|1953]] die Priesterweihe. Danach besuchte er einige Vorlesungen der [[Wikipedia:Theologie|Theologie]] und [[Wikipedia:Philosophie|Philosophie]] an der Universität [[Wikipedia:Tübingen|Tübingen]]. In Stuttgart lernte er auch Ingeborg Köhler kennen, die er [[Wikipedia:1954|1954]] heiratete. In der Ehe wurden drei Söhne geboren. 1953 begann er in [[Wikipedia:Berlin|Berlin]] als Priester tätig zu werden. Darauf folgten [[Wikipedia:Heidelberg|Heidelberg]] und [[Wikipedia:Zürich|Zürich]], wo er bis zu seinem Ruhestand seinen Beruf ausübte. Im Jahre [[Wikipedia:1989|1989]] wurde er von einem Geistesgestörten überfallen und mit vielen Messerstichen schwer verletzt, nur wegen der Nähe zum Universitätsspital überlebte er. Bis heute hielt Berthold Wulf circa 8000 Vorträge im deutschsprachigen Raum (vor allem Schweiz und Süddeutschland) und schrieb bisher in 26 Bänden sein Gesamtwerk. Der größte Teil ist Poesie, häufig in [[Wikipedia:Terzinen|Terzinen]], in denen er über zahlreiche Themen, unter anderem christologische, schreibt. Einen gewichtigen Teil stellen auch seine prosaischen Schriften dar, deren Themen vorwiegend philosophisch sind.


=== Heute ===
== Siehe auch ==
Heute lebt Berthold Wulf mit seiner Frau in Zürich und verfasst weiterhin Bücher.


== Werke (Auswahl) ==
* {{WikipediaDE|Niederdeutsche Sprache}}
* {{WikipediaDE|Mittelniederdeutsche Sprache}}
* {{WikipediaDE|Altsächsische Sprache}}


*''Canticum Mundi''. Okeanos Verlag, Zürich
[[Kategorie:Einzelsprache]] [[Kategorie:Germanische Sprachen]] [[Kategorie:Westgermanische Sprachen]]
*''Ewiges Evangelium''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Melissa''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Goethe und Hegel''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Christentum und Sakrament''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Das Mythische Jahr''.Okeanos Verlag, Zürich
*''Nur Einen Sommer''.Okeanos Verlag, Zürich
*''Divinitas Mundi''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Idee und Liebe''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Gedanke und Gegenwart''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Natur und Geist''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Die Kategorien des Aristoteles''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Im Zeichen Des Rosenkreuzes''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Christologie des Bewusstseins''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Das Jahr unseres Herrn''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Es Kann Geschehen…Bruchstücke einer grossen christlichen Konfession''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Jesus Christus Vere Homo Vere Deus''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Anthropos Sophia''. Okeanos Verlag, Zürich
*''Gott und Welt und Mensch''. Okeanos Verlag, Zürich
 
== Weblink ==
{{PND|124830420}}
 
{{DEFAULTSORT:Wulf, Berthold}}
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Priester]]
[[Kategorie:Geistlicher (Christengemeinschaft)]]
[[Kategorie:Geboren 1926]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Biographie]]
 
{{Personendaten
|NAME=Wulf, Berthold
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Pfarrer, Dichter und freischaffender Dozent
|GEBURTSDATUM=[[Wikipedia:2. Juli|2. Juli]] [[Wikipedia:1926|1926]]
|GEBURTSORT=[[Wikipedia:Hannover|Hannover]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}
 
{{Wikipedia}}

Version vom 6. August 2018, 09:56 Uhr

Verbreitung der niederdeutsche Dialekte in Deutschland seit 1945

Niederdeutsch oder Plattdeutsch ist eine vornehmlich im Norden Deutschlands in in den angrenzenden östlichen Regionen der Niederlande verbreitete westgermanische Sprache und weist aufgrund der gemeinsamen Herkunft Ähnlichkeiten mit dem Englischen und Friesischen auf.

Die niederdeutsche Sprache hat sich aus der bis ins frühe Mittelalter verbreiteten altsächsischen bzw. altniederdeutschen Sprache über die etwa ab 1225/34 im Sachsenspiegel erstmals schriftlich belegte mittelniederdeutsche Sprache entwickelt.

Siehe auch