Schwefel und Kategorie:Kosmosophie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Schwefel_Vulcano.jpg|thumb|Vulkanischer Schwefel]]
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'''Schwefel''' ([[lat.]] ''Sulphur'' „Sonnen-Träger“, von ''[[Sol]] „[[Sonne]]“ und ''ferre'' „tragen“) mit dem [[Chemie|chemischen]] Symbol '''S''' ist ein [[chemisches Element]], das in der Natur sowohl gediegen in oft mächtigen Lagerstätten vulkanischen Ursprungs, z.B. der berühmten [[Wikipedia:Solfatara|Solfatara]] bei [[Wikipedia:Neapel|Neapel]], als auch in Form zahlreicher [[Chemische Verbindung|Verbindungen]], vor allem in sulfidischen [[Mineral]]ien, wie [[Wikipedia:Pyrit|Pyrit]] FeS<sub>2</sub>, [[Wikipedia:Kupferkies|Kupferkies]] CuFeS<sub>2</sub>, [[Wikipedia:Bleiglanz|Bleiglanz]] PbS und [[Wikipedia:Zinkblende|Zinkblende]] ZnS, vorkommt. Wichtige mineralische Schwefelverbindungen sind auch [[Wikipedia:Sulfate|Sulfate]]n wie [[Wikipedia:Gips|Gips]] (CaSO<sub>4</sub>·2H<sub>2</sub>O) oder [[Wikipedia:Schwerspat|Schwerspat]] (BaSO<sub>4</sub>). Schwefel ist relativ leicht entzündlich und verbrennt mit blauer Flamme zu [[Wikipedia:Schwefeldioxid|Schwefeldioxid]] (SO<sub>2</sub>)
[[Kategorie:Kosmosophie|!]]
 
[[Kategorie:Kosmos]]
== Schwefel und Eiweiß ==
 
{{GZ|Wenn man die vollständige Bedeutung des Eiweißes kennenlernen
will, so darf man nämlich nicht bloß unter den bedeutenden Ingredienzien
des Eiweißes aufführen Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und
Kohlenstoff, sondern man muß den für das Eiweiß in einer tief bedeutsamen
Weise tätigen Stoff, den Schwefel mit anführen. Denn der
Schwefel ist gerade dasjenige innerhalb des Eiweißes, was den Vermittler
darstellt zwischen dem überall in der Welt ausgebreiteten
Geistigen, zwischen der Gestaltungskraft des Geistigen und dem
Physischen. Und man kann schon sagen, wer eigentlich in der materiellen
Welt die Spuren verfolgen will, die der Geist zieht, der muß
die Tätigkeit, des Schwefels verfolgen. Wenn auch diese Tätigkeit
nicht so offen liegt, wie diejenige anderer Stoffe, so ist sie darum doch
gewiß von der allergrößten Bedeutung, weil auf dem Wege des
Schwefels der Geist in das Physische der Natur hereinwirkt, Schwefel
ist geradezu der Träger des Geistigen. Er hat seinen alten Namen
Sulfur, der ja verwandt ist mit dem Namen Phosphor; er hat seinen
alten Namen, weil man in älteren Zeiten in dem Licht, in dem sich
ausbreitenden Licht, dem sonnenhaften Lichte sah auch das sich ausbreitende
Geistige. Und man nannte deshalb diese Stoffe, die mit dem
Hereinwirken des Lichts in die Materie zu tun haben, wie Schwefel
und Phosphor, die Lichtträger.|327|64}}
 
{{GZ|Verwendet man die mineralische Substanz, so wird man
dafür sorgen müssen, daß durch Zusatzgaben, oder besser
durch die Verbindung des Kaliums oder Natriums im Präparat
mit Schwefel diese Metalle richtig in die Blutströmung
so gebracht werden, daß die Eiweißmetamorphose
vor dem Zerfall aufgehalten wird. Der Schwefel hat nämlich
die Eigentümlichkeit, daß er dem Aufhalten des Eiweißzerfalles
dient; er hält gewissermaßen die organisierenden
Kräfte in der Eiweißsubstanz zusammen. Kommt er
so in die Blutströmung, daß er sich mit dem Kalium oder
Natrium in Verbindung hält, dann tritt seine Wirkung
dort ein, wo das Kalium oder Natrium eine besondere Anziehung
zu bestimmten Organen haben. Das ist bei den
Darmorganen der Fall.|27|48}}
 
{{GZ|Man
nehme den Schwefel. Er ist im Eiweiß enthalten. Er liegt
also dem ganzen Vorgang zugrunde, der sich bei der Aufnahme
der Eiweißnahrung abspielt. Er geht von der fremden
ätherischen Art durch den Zustand des Unorganischen
über in die ätherische Tätigkeit des menschlichen Organismus.
Er findet sich im Faserstoff der Organe, im Gehirn,
in Nägeln und Haaren. Er geht also durch die Stoffwechselwege
bis an die Peripherie des Organismus. Er erweist
sich damit als eine Substanz, die bei der Aufnahme der Eiweißstoffe
in das Gebiet des menschlichen Ätherleibes eine
Rolle spielt.
 
Es entsteht nun die Frage, ob denn der Schwefel auch
bei dem Übergang von dem Gebiet der ätherischen Wirksamkeit
in das der astraüschen eine Bedeutung hat, und
ob er etwas mit der Ich-Organisation zu tun hat. Er verbindet
sich nicht merklich mit den in den Organismus eingeführten
unorganischen Substanzen zu Säuren und Salzen.
In einer solchen Verbindung würde die Grundlage für eine
Aufnahme der Schwefelprozesse in den astralischen Leib
und die Ich-Organisation liegen. Der Schwefel dringt also
nicht dahin. Er entfaltet seine Wirksamkeit im Bereiche
des physischen und des Ätherleibes. Das zeigt sich auch darin,
daß erhöhte Schwefelzufuhr in dem Organismus
Schwindelgefühle, Bewußtseins-Dämpfungen hervorruft.
Auch der Schlaf, also der Körperzustand, in dem der astralische
Leib und die Ich-Organisation als seelische Wesenheiten
nicht wirken, wird durch vermehrte Schwefelzufuhr
intensiver.
 
Man kann daraus ersehen, daß der Schwefel, als Heilmittel
zugeführt, die physischen Tätigkeiten des Organismus
dem Eingreifen der ätherischen geneigter macht, als sie
im kranken Zustande sind.|27|73f}}
 
== Literatur ==
 
* [[Rudolf Steiner]], [[Ita Wegman]]: ''Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen'', [[GA 27]] (1991), ISBN 3-7274-0270-9 {{Schriften|027}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft'', [[GA 327]] (1999), ISBN 3-7274-3270-5 {{Vorträge|327}}
 
{{GA}}
 
{{Navigationsleiste Periodensystem}}
 
[[Kategorie:Chemisches Element]]
[[Kategorie:Alchemie]]
[[Kategorie:Nichtmetalle]]
[[Kategorie:Periode-3-Element]]
[[Kategorie:Chalkogen]]
[[Kategorie:Chemische Grundelemente des Lebens]]

Version vom 23. Juni 2020, 10:17 Uhr