Zensur und Fritz Zwicky: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Natgeo censorship.jpg|mini|Ein von den iranischen Behörden im Februar 2006 zensiertes Exemplar des Magazins ''[[National Geographic Society|National Geographic]]''. Das vom weißen Aufkleber verdeckte Titelfoto zeigt ein sich umarmendes Paar.]]
'''Fritz Zwicky''' (* [[14. Februar]] [[1898]] in Warna, Bulgarien; † [[8. Februar]] [[1974]] in Pasadena, Kalifornien) war ein [[w:Schweiz|Schweiz]]er Physiker, Astronom und Kosmoloe, der vorwiegend am California Institute of Technology (Caltech) wirkte.
[[Datei:Titelkupfer Index librorum prohibitorum.jpg|mini|[[Bücherverbrennung|Brennende Bücher]] auf dem Titelblatt des katholischen [[Index Librorum Prohibitorum|Index]] – der göttliche [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] ist als Taube dargestellt.]]
[[Datei:Bagaria 12 Zensur 2.png|mini|Karikatur von [[Luis Bagaría]] auf die [[Spanien|spanische]] Zensur unter Diktator [[Miguel Primo de Rivera|Primo de Rivera]]: „Zusammenarbeit – der Karikaturist: Herr Zensor: Bekanntlich ist ihr Stift besser als meiner. Also bitte ich Sie, mir die Karikatur anzufertigen. Wenn Sie wollen, mache ich Ihnen einen Vorschlag: Könnten Sie einen stämmigen und optimistischen Spanier zeichnen, der sagt: ‚Nie ging es mir besser als heute.‘?“]]


'''Zensur''' ({{laS|''censura''}}) ist der Versuch der Kontrolle der [[Information]].
== Leben ==
Durch restriktive Verfahren –&nbsp;in der Regel durch staatliche Stellen&nbsp;– sollen [[Massenmedien]] und/oder persönlicher Informationsverkehr kontrolliert werden, um die Verbreitung unerwünschter oder ungesetzlicher Inhalte zu unterdrücken oder zu verhindern.<ref>{{cite web|url=http://www.duden.de/rechtschreibung/Zensur|title=Duden {{!}} Zensur|publisher=[[Duden]]|accessdate=2011-10-23}}</ref><ref name="bpb">{{cite web|author=Klaus Schubert, Martina Klein|url=http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=KZM09M|title=Das Politiklexikon, 4. Auflage|publisher=Dietz, Bonn|date=2006|accessdate=2011-10-23}}</ref> Oftmals wenden [[Totalitarismus|totalitäre Staaten]] die Zensur verschärft an.<ref name="bpb" />
Zwicky war der Sohn eines in Bulgarien tätigen Schweizer Baumwollhändlers. Mit sechs Jahren wurde er zwecks Einschulung nach Glarus zu seinen Grosseltern geschickt. Später bestand er die Matura in Zürich mit Bestnoten. Zwischen 1917 und 1925 studierte er an der [[ETH Zürich|Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich]] [[Mathematik]] und [[Experimentalphysik|Experimentelle Physik]] und promovierte dort mit dem Thema ''Die Reissfestigkeit von [[Einkristall|Steinsalz-Einkristallen]] bei unterschiedlichen Temperaturen''.<ref name="Capus">Alex Capus: ''Himmelsstürmer: Zwölf Portraits.'' Knaus-Verlag, 2008, ISBN 978-3-8135-0314-2, S. 184ff.</ref>


== Etymologie ==
Ausgestattet mit einem [[Rockefeller-Stiftung|Rockefeller-Stipendium]] emigrierte er 1925 nach [[Pasadena (Kalifornien)|Pasadena]], um sein Studium am ''Caltech'' fortzusetzen. Später hielt er dort als [[Hochschullehrer|Assistenzprofessor]] Vorlesungen in [[Atomphysik]].<ref name="Capus" />
Der Begriff „Zensur“ ist abgeleitet vom lateinischen Wort ''censura'', das eine strenge Prüfung bzw. Beurteilung bezeichnet sowie gleichzeitig auch das Amt eines Sittenrichters ([[Censor]]s) im römischen Staat bezeichnete.<ref>{{cite web|url=http://www.ruhr-uni-bochum.de/komparatistik/basislexikon/texte/zensur/ktext.html|title=Startseite|author=Peter Goßens|work=ruhr-uni-bochum.de}}</ref>


Mit dem Wort ''Zins'' ist der Begriff ''Zensur'' ebenfalls verwandt (mit der man auch Schüler bewertet), und zwar über die gemeinsame lateinische Wurzel ''censere'', die eigentlich „schätzen“ bedeutet. Zum Verb ''censere'' wurde das Substantiv ''censura'' gebildet, das „Prüfung, Begutachtung, Kritik“ bedeutet und im 15. oder 16.&nbsp;Jahrhundert ins Deutsche übernommen wurde.<ref>http://www.wissen.de/wortherkunft/i-zensur-0</ref>
Er entwarf zahlreiche kosmologische Theorien, die zum heutigen Verständnis des Universums Wesentliches beitrugen. 1942 wurde er zum Professor für [[Astronomie]] berufen. Daneben arbeitete er zwischen 1943 und 1961 auch als Berater der [[Aerojet|Aerojet Engineering Corporation]] und erprobte verschiedene Treibstoffe und Materialien, um die Raketentechnik für die [[Raumfahrt]] voranzutreiben. Ab 1948 war er auch Mitglied des [[Mount-Wilson-Observatorium]]s und des Observatoriums auf [[Palomar-Observatorium|Mount Palomar]].


== Ziele und Begründungen von Zensur ==
1932 heiratete er Dorothy Vernon Gates, die aus einer bekannten kalifornischen Familie stammte. Diese Ehe wurde neun Jahre später einvernehmlich geschieden. 1947 vermählte er sich in der Schweiz mit der 32 Jahre jüngeren Anna Margaritha Zürcher. Aus dieser zweiten Ehe gingen drei Töchter hervor.
Vor allem Nachrichten, künstlerische Äußerungen und Meinungsäußerungen sind Gegenstände der Zensur. Die Zensur dient dem Ziel, das Geistesleben in religiöser, sittlicher oder politischer Hinsicht zu kontrollieren. Diese Kontrolle wird damit begründet, man wolle oder müsse schutzlose oder schutzbedürftige Gesellschaftsgruppen vor der schädlichen Wirkung solcher Inhalte bewahren.
* So begründete die katholische Kirche ihr Verbot [[Häresie|häretischer]] Schriften (siehe auch [[Index Librorum Prohibitorum]]) mit dem Schutz des Glaubens (schon früh wurde auch [[Sittlichkeit]] als Argument herangezogen).
* Sittlich begründet wird eine Zensur z.&nbsp;B. mit dem Schutz Minderjähriger vor Inhalten und Darstellungen, die deren seelische Entwicklung gefährden (zum Beispiel Gewaltdarstellungen oder menschenverachtende Formen der Sexualität), siehe hierzu auch [[Jugendschutz]].
* Politische Zensur bezweckt mit ihrer Kontrolle die Abwehr von die politische Ordnung bedrohenden Inhalten, etwa mit der Zensur pseudowissenschaftlicher Literatur (gemeint sind meist sich auf die [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] [[Rassentheorie]] stützende Schriften) in Deutschland.<ref>Ulla Otto: ''Die literarische Zensur als Problem der Soziologie der Politik.'' 1969, S. 89–105.</ref>


Von Seiten der von Zensur Betroffenen und auch in wissenschaftlichen Untersuchungen wurde und wird der Vorwurf erhoben, der wahre Beweggrund der Zensuraktivität seien der Schutz und der Machterhalt der sie ausübenden Eliten.<ref>Ulla Otto: ''Die Zensur als Problem der Soziologie der Politik.'' 1969, S. 107–114, 130–146, sowie [[Vilfredo Pareto|Pareto, Vilfredo]]: ''Der Tugendmythos und die unmoralische Literatur.'' (entnommen aus Otto)</ref>
Fritz Zwicky verstarb im Alter von 75 Jahren in Pasadena und wurde in seiner [[Bürgerort|Heimatgemeinde]] [[Mollis]] begraben.


== Maßnahmen zur Kontrolle ==
Er liebte die Berge und war in seiner Freizeit ein begeisterter und ambitiöser Bergsteiger. Laut seinen Mitmenschen soll er schwierig im Umgang gewesen sein. Er befürwortete den Bau der US-amerikanischen Atombombe, um dem [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|Deutschen Reich]] zuvorzukommen, verurteilte aber deren Einsatz gegen [[Japan]].<ref name="Capus" /> [[Friedrich Dürrenmatt]] war von Zwicky fasziniert, und er diente ihm als Vorbild für die Figur Möbius in der Tragikomödie [[Die Physiker]].<ref name="WW">''Genie, Visionär, Glarner.'' In: ''Die Weltwoche.'' Nr. 48, 26. November 2009.</ref>
Maßnahmen zur Kontrolle:<ref name="HeiPürer59">{{Literatur |Autor=Heinz Pürer, Johannes Raabe |Titel=Presse in Deutschland |Auflage=3. |Verlag=UVK |Ort=Konstanz |Jahr=2007 |ISBN=978-3-8252-8334-6 |Seiten=59 |Online={{Google Buch |BuchID=4OnyjgKRt8QC |Seite=59}}}}</ref><ref name="WeFaulstich491">{{Literatur |Autor=Michael Schaffrath |Herausgeber=[[Werner Faulstich]] |Titel=Zeitung |Auflage=5. |Sammelwerk=Grundwissen Medien |Verlag=UVK |Ort=Konstanz |Jahr=2004 |ISBN=3-8252-8169-8 |Seiten=491 |Online={{Google Buch |BuchID=jXYJkKoK2asC |Seite=491}}}}</ref>
* Die Schaffung von Zensurkommissionen,
* Verbot von Medien,
* Verzeichnisse verbotener Medien ([[Schwarze Liste]]),
* Verbot des Besitzes periodischer Medien ([[Indizierung|Indices]]),
* Beförderungs-, Verkaufs- und Erwerbsverbot von Medien,
* Vorzensur (Maßnahme zur Prüfung von Schriften vor der Drucklegung),
* Nachzensur (Kontrolle von bereits gedruckten und im Handel zugänglichen Druckwerken),
* Untersagung bestimmter Inhalte und Aussageformen,
* [[Impressumspflicht]] zur Identifikation von Urhebern,
* Bindung der Herausgeber von Medien an Konzessionen und Privilegien, die auch wieder entzogen werden können,
* [[Kautionszwang]], d. h. die Verpflichtung, Geld bei der Zensurbehörde zu hinterlegen,
* Zeitungssteuern (die sogenannte [[Stempelsteuer]]),
* Beschränkungen von Berufszulassungen für Drucker,
* Berufsverbote für Drucker und Entzug von Druckkonzessionen,
* Geldbußen, Gefängnisstrafen sowie schließlich Landesverweis,
* Einziehen einzelner Ausgaben von Medien,
* Beschränkung der [[Aktualität|Erscheinungshäufigkeit]] periodischer Medien,
* erhöhte [[Entgelt|Beförderungsgebühren]] für Medien.


Die Pressezensur umfasst das Verbot der Verbreitung (Ausstrahlung, Vertrieb<!-- letzteres ggf. mit Auflagen, z.&nbsp;B. „Abgabe an Personen über 18 Jahren“-->) oder die inhaltliche Veränderung bzw. Kürzung. Bei Filmen werden beispielsweise zensurwürdige Szenen herausgeschnitten, Objekte verdeckt oder Ausdrücke mit einem Piepston (engl. ''Bleep'') überlagert, letzteres auch bei der Wiedergabe von Tonaufnahmen.
== Werk ==
[[Datei:Fritz Zwicky Memorial Plate - Varna.jpg|mini|hochkant|Die Gedenktafel am Geburtshaus in Warna: ''In diesem Haus wurde Fritz Zwicky, der Astronom, der die Neutronensterne und die Dunkle Materie entdeckte, geboren.'']]


== Unterscheidungen ==
Zwicky lieferte als Wegbereiter neuer astronomischer Ideen wichtige Erkenntnisse zu [[Extragalaktische Astronomie|extragalaktischen]] [[Planetensystem|Sternsystemen]]. So entdeckte er die [[Kompakte Galaxie|kompakten Galaxien]], stellte 1938 als erster die Hypothese auf, [[Supernova|Supernova-Explosionen]] seien die Folge eines [[Gravitationskollaps]]es, und begründete zu diesem Zweck zusammen mit [[Walter Baade]] die Theorie, dass Supernovae [[Neutronenstern]]e erzeugen könnten. Weiterhin wandte er 1933 als erster das [[Virialsatz|Virialtheorem]] auf [[Galaxienhaufen]] an<ref name="Zwicky1933">F. Zwicky: [http://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=hpa-001:1933:6::648 ''Die Rotverschiebung von extragalaktischen Nebeln.''] In: ''Helvetica Physica Acta.'' Vol. VI, 1933, S. 110.</ref><ref name="Zwicky1937">F. Zwicky: ''On the Masses of Nebulae and of Clusters of Nebulae.'' In: ''Astrophysical Journal.'' vol. 86, 1937, S. 217. [[doi:10.1086/143864]].</ref> und schloss so auf die Existenz von [[Dunkle Materie|Dunkler Materie]]<!-- , was zu dieser Zeit von der breiten Mehrheit der Wissenschaftler abgelehnt wurde -->. Im selben Jahr stellte er erste Überlegungen zum Auftreten von Galaxien als [[Gravitationslinseneffekt|Gravitationslinsen]] an, nachdem Einstein bei diesem Effekt nur an Sterne gedacht und ihn somit als zu klein, um beobachtbar zu sein, angesehen hatte. Zwicky entdeckte insgesamt 123 Supernovae, mehr als jeder andere einzelne Astronom bislang. Auf ihn geht auch die als wahr erwiesene Vorhersage zurück, der [[Krebsnebel]] sei der Überrest der von chinesischen Astronomen beobachteten [[Supernova 1054|Supernova von 1054]]. Zwicky schlug vor, Supernova-Explosionen als [[Standardkerze]]n zur Entfernungsmessung zu verwenden. An der Verwirklichung dieser Idee wird seit Beginn des 21. Jahrhunderts verstärkt gearbeitet. Fritz Zwicky schlug ebenfalls vor, die [[Rotverschiebung]] der Galaxien als eine [[Lichtermüdung|Ermüdungserscheinung des Lichts]] zu erklären. Sein Modell wurde später aber völlig zugunsten einer Erklärung durch die kosmologische [[Expansion des Universums|Expansion]] verworfen.
Häufig wird – wie etwa im [[Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland|Grundgesetz]] – unter Zensur die Kontrolle von Presseerzeugnissen vor ihrer Veröffentlichung verstanden. Zensur in diesem Sinne, die sogenannte „Vorzensur“, ist ein [[Verbot mit Erlaubnisvorbehalt]], das in {{Art.|5|gg|juris}} Abs.&nbsp;2 GG festgelegt ist. Davon unterscheidet man die „Nachzensur“, bei der erst nach der Veröffentlichung in die Meinungsfreiheit eingegriffen wird:<ref>Melanie Bär: [http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2003/714/pdf/diss_melanie_baer.pdf ''Präventive Aufsichtsmaßnahmen im Bereich des privaten Fernsehens.''] Inaugural-Dissertation. Tübingen 2003 (PDF; 1,4&nbsp;MB), S. 81 f.</ref>


Bei der ''Vorzensur'' müssen Medien (Filme, Bücher, Zeitschriften usw.)'' vor'' Veröffentlichung entsprechenden Institutionen zur Prüfung vorgelegt werden, die dann gegebenenfalls Abänderungen fordern oder das Werk [[Indizierung|indizieren]].
Des Weiteren stellte er den [[Catalogue of Galaxies and of Clusters of Galaxies]] (CGCG) zusammen.


Die ''Nachzensur'' ist Bestandteil auch jener Rechtssysteme, in denen Vorzensur laut Verfassung verboten ist. Jeder darf seine Meinung zum Ausdruck bringen, kann aber nachträglich zur Verantwortung gezogen werden, wenn er dabei gegen Gesetze verstößt. Die Konsequenzen können Einziehung und Indizierung des betreffenden Werkes oder Bestrafung der Person sein.
Zwicky gelang es am 16. Oktober 1957 – elf Tage nach dem Start des ersten sowjetischen Satelliten ''Sputnik'' , mittels einer [[Aerobee]]-Rakete und einer gerichteten Sprengladung ein Kügelchen von etwa einem Zentimeter Durchmesser als ''Artificial Planet No. Zero'' so ins Weltall zu befördern, dass er nicht mehr auf die Erde zurückfällt.<ref name="Müller">Roland Müller: ''Fritz Zwicky. Leben und Werk des grossen Schweizer Astrophysikers, Raketenforschers und Morphologen.'' Verlag Baeschlin, Glarus 1986, ISBN 3-85546-024-8, S. 427ff.</ref>


Da Grundrechte traditionell als Abwehrrechte Privater gegenüber dem Staat zu verstehen sind,<ref>Art. 1 Abs. 3 GG</ref> ist in Deutschland eine verbotene Zensur im Sinne von Art. 5 Abs. 1, S. 3 Grundgesetz nur die Zensur durch den Staat oder dem Staat zurechenbare Stellen. Eine Vorauswahl privater Stellen, ob Beiträge veröffentlicht werden oder nicht (z.&nbsp;B. einer Zeitungsredaktion vor der Veröffentlichung von Leserbriefen oder eines Forenmoderators vor oder nach der Veröffentlichung von Beiträgen in Online-Foren), ist daher keine Zensur im Sinne des Grundgesetzes und verfassungsrechtlich unbedenklich, auch wenn sie umgangssprachlich gelegentlich ebenfalls als „Zensur“ bezeichnet wird. Allenfalls im Zuge der sogenannten mittelbaren Drittwirkung von Grundrechten kommt je nach Sachverhalt der Stellenwert von Art. 5 Grundgesetz auch zwischen Privaten indirekt zum Tragen. Dabei handelt es sich dann allerdings um ein Auslegungsinstrument für andere Gesetze, nicht um eine direkte Anwendung des Zensurverbotes aus dem Grundgesetz.<ref>BVerfGE 7, 198 - Lüth.</ref>
Zwicky wurde 1972 mit der [[Goldmedaille der Royal Astronomical Society]] ausgezeichnet. Seit 1926 war er Fellow der [[American Physical Society]].


== Literatur über Zensur ==
Neben seinen astronomischen Tätigkeiten beschäftigte er sich mit der Methodik, aus Ideen konkrete Produkte zu entwickeln ''(siehe [[Morphologische Analyse (Kreativitätstechnik)|Morphologische Analyse]])''.
Eine als klassisch geltende Stellungnahme gegen die Vorzensur ist die 1644 erschienene Rede „[[Areopagitica]]“ von [[John Milton]], ähnlich wie die 1859 von [[John Stuart Mill]] veröffentlichte Schrift ''[[On Liberty]]''.<ref>Ulla Otto: ''Die literarische Zensur als Problem der Soziologie der Politik.'' 1969, S. 41.</ref> Die klassische [[Literatursoziologie|soziologische]] Studie zur Zensur stammt aus dem Jahr 1911 und ist von [[Vilfredo Pareto]]: ''Le mythe vertuiste et la littérature immorale'' (dt. ''Der Tugendmythos und die unmoralische Literatur'', 1968).
 
* [[Heinrich Hubert Houben]]: ''Hier Zensur – Wer dort? Antworten von gestern auf Fragen von heute. Der gefesselte Biedermeier. Literatur, Kultur, Zensur in der guten, alten Zeit''. Philipp Reclam jun., Leipzig 1990, ISBN 3-379-00532-0. (''[[Reclams Universal-Bibliothek]]'' 1340)
Ein [[(1803) Zwicky|Asteroid]], ein [[Zwicky (Mondkrater)|Mondkrater]] sowie eine [[I Zwicky 18|Zwerggalaxie]] sind nach Fritz Zwicky benannt.
* [[Werner Pieper]] (Hrsg.): ''1000 Jahre Musik und Zensur in den diversen Deutschlands.'' Pieper & Die Grüne Kraft, Löhrbach 2001, ISBN 3-922708-09-9. (''Der grüne Zweig'' 209)
 
* Werner Pieper (Hrsg.): ''Musik & Zensur – weltweit.'' Pieper & Die Grüne Kraft, Löhrbach 1999, ISBN 3-922708-06-4. (''Verfemt, verbannt, verboten'' 1 = ''Der Grüne Zweig'' 206)
== Zur Kritik ==
* Bodo Plachta: ''Zensur''. Reclam, Stuttgart 2006, ISBN 3-15-017660-3 [https://www.gbv.de/dms/hebis-darmstadt/toc/179212834.pdf Inhaltsverzeichnis]
 
* Siegfried Lokatis u.a. (Hrsg.): ''Vom Autor zur Zensurakte. Abenteuer im Leseland DDR''. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2014, ISBN 978-3-95462-110-1 [http://bvbr.bib-bvb.de:8991/exlibris/aleph/a21_1/apache_media/7RRAAR4AUDEYS4PEP3NI5EHKTYL11G.pdf Inhaltsverzeichnis]
:"Die Idee der Ermüdung des Lichtes ist ein viel interessanter Gedanke, als man meint. Ich würde das nicht so pauschal zurückweisen, denn zumindest als Gedankenexperiemt gibt es weit mehr her, als man glaubt. Auch Burkart Heim, Klasu Turtur (Endliche Gravitation) und auch ich selbst (Gedimmtes Universum), haben praktisch in die gleiche Richtung gedacht, wenn auch auf der Grundlage konzeptionell völlig unterschiedlichen Ansätzen. Das könnte bedeuten, dass dieser Gedanke noch viel mehr Überraschungen bereithält, als bisher angenommen. Das ist praktisch so ähnlich, wie mit dem Solipsismus Fichtes in der Philosophie, eine Seelenschule, die jeder echte Philosoph unbedingt ein Mal durchlaufen haben muss, wenn er sich überhaupt einen echten Philosophen nennen will. So etwas gehört einfach zum Inventar und auch zu den Grundwerkzeugen einer guten und fundierten Ausbildung. Ich persönlich lege da immer den allergrößten Wert drauf. Und ob so etwas dann am Ende angenommen, oder vielleicht doch besser verworfen wird, spielt dafür absolut keine Rolle." ([[Joachim Stiller]])
 
== Publikationen ==
* ''Morphologische Forschung. Wesen und Wandel materieller und geistiger struktureller Zusammenhänge.'' (= ''Schriftenreihe der Fritz-Zwicky-Stiftung.'' Band 4). Baeschlin, Glarus 1989, ISBN 3-85546-038-8.
* ''Jeder ein Genie. Der berühmte Astrophysiker revolutioniert unsere „Denkmethode“.'' (= ''Schriftenreihe der Fritz Zwicky Stiftung.'' Band 6). Baeschlin, Glarus 1992, ISBN 3-85546-058-2.
* ''Morphological Astronomy''. Springer-Verlag, Berlin/ Göttingen/ Heidelberg 1957.
* ''Morphologische Forschung.'' Winterthur AG, Winterthur 1959. (Neuauflage: (= ''Schriftenreihe der Fritz Zwicky Stiftung.'' Band 4). Baeschlin, Glarus 1989, ISBN 3-85546-038-8)
* ''Morphology of Propulsive Power.'' (= ''Monographs on morphological research.'' 1). Society for Morphology, Pasadena CA 1962.
* ''Entdecken, Erfinden, Forschen im morphologischen Weltbild''. Droemer/Knaur, München/ Zürich 1966.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Geschichte der Zensur]]
* {{WikipediaDE|Fritz Zwicky}}
* [[Pressefreiheit]]
* [[Medienmanipulation]]
* [[Filmzensur]]
* [[Theaterzensur]]
* [[Briefzensur]]
* [[Zensur im Internet]]
** [[Internetkontrolle in der Volksrepublik China]]
** [[Sperrungen von Internetinhalten in Deutschland]]
* [[Karte (Kartografie)#Manipulation von Karten|Zensur von Landkarten]]
* [[Selbstzensur]]
* [[Index Librorum Prohibitorum|Verzeichnis der verbotenen Bücher]] der römischen Inquisition


'''Zensur in einzelnen Ländern'''
== Literatur ==
* [[Zensur in Algerien]]
* Alex Capus: ''Himmelsstürmer. Zwölf Portraits''. Knaus, München 2008, ISBN 978-3-8135-0314-2, S. 184ff.
* [[DA-Notice]] in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]]
* Roland Müller: ''Fritz Zwicky: Leben und Werk des grossen Schweizer Astrophysikers, Raketenforschers und Morphologen (1898–1974).'' (= ''Schriftenreihe der Fritz-Zwicky-Stiftung.'' Band 3). Fritz-Zwicky-Stiftung. Baeschlin, Glarus 1986, ISBN 3-85546-024-8. (Mit einem Vorwort von Bruno Stanek und einem Kapitel: ''Fritz Zwicky und die schweizerische Landesverteidigung'' von Franz Aebi)
* Zur Diskussion über mögliche Zensur in [[Ungarn]] siehe [[Nemzeti Média- és Hírközlési Hatóság]]
* Roland Müller: ''Erfolg mit Morphologie'' (= ''Schriftenreihe der Fritz Zwicky Stiftung.'' Band 7). Baeschlin, Glarus 1993, ISBN 3-85546-057-4 (Biographie von Fritz Zwicky).
* [[Zensur in Tunesien]]
* Alfred Stöckli, Roland Müller: ''Fritz Zwicky, Astrophysiker. Genie mit Ecken und Kanten. Eine Biographie''. NZZ Libro, Zürich 2008, ISBN 978-3-03823-458-6.
* [[Zensur in der Bundesrepublik Deutschland]]
* [[Zensur in der DDR]]
* [[Zensur in der Sowjetunion]]
* [[Steyn-Kommission]] in Südafrika


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Zensur}}
* {{HLS|28987|Zwicky, Fritz|Autor=Günter Scharf}}
{{Wikiquote|Zensur}}
* {{DNB-Portal|119129973}}
{{Commonscat|Censorship|Zensur}}
* [http://www.dynamical-systems.org/zwicky/Zwicky.html ''Supernovae, Alpine Erstbesteigungen und eine Reise ins Weltall.'']
{{Wikisource|Zensur}}
* [http://www.zwicky-stiftung.ch/ Zwicky-Stiftung, Betreuung und Verwaltung seines Nachlasses]
* Merle Tönnies: [http://www.ruhr-uni-bochum.de/komparatistik/basislexikon/texte/zensur/ltext.html Zensur], in: Basislexikon Literaturwissenschaft, Bochum.
* [http://www.swemorph.com/zwicky.html About Fritz Zwicky] From the [http://www.swemorph.com/ Swedish Morphological Society]
* [http://mediengeschichte.dnb.de/ "Zeichen - Bücher - Netze", virtuelle Ausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums, unter anderem mit einem Themenmodul zu Zensur]
* {{Internetquelle |url=https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-48/artikel/artikel-2009-48-genie-visionaer-glarner.html |titel=Genie, Visionär, Glarner |werk=Die Weltwoche |datum=2009-11-25 |autor=Alfred Stöckli |sprache=de |zugriff=2018-02-11 |abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle |url=https://www.srf.ch/wissen/natur/das-raetsel-der-dunklen-materie |titel=Der Astrophysiker Fritz Zwicky, Sendung vom 1. März 1973 |werk=verlinkt in: Hanna Wick: "Das Rätsel der Dunklen Materie" |hrsg=srf.ch |zugriff=2018-02-11 |abruf-verborgen=1}}
* [https://www.nzz.ch/wissenschaft/der-mann-mit-den-zu-grossen-ideen-ld.1357513 NZZ, 21. Februar 2018]
* [https://www.youtube.com/watch?v=Ddwc66AAfiM Das Weltbild des Physikers Burkart Heim, darin das Nebenthema "Das Altwerden des Lichts"] Audio des Freundeskreises um Burkhard Heim (YouTube)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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[[Kategorie:Zensur|!]]
{{SORTIERUNG:Zwicky, Fritz}}
[[Kategorie:Medien]]
[[Kategorie:Physiker]]
[[Kategorie:Medienrecht]]
[[Kategorie:Astronom]]
[[Kategorie:Literaturgeschichte]]
[[Kategorie:Kosmologie]]
[[Kategorie:Hochschullehrer]]
[[Kategorie:Schweizer]]
[[Kategorie:Geboren 1898]]
[[Kategorie:Gestorben 1974]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 3. Februar 2020, 12:03 Uhr

Fritz Zwicky (* 14. Februar 1898 in Warna, Bulgarien; † 8. Februar 1974 in Pasadena, Kalifornien) war ein Schweizer Physiker, Astronom und Kosmoloe, der vorwiegend am California Institute of Technology (Caltech) wirkte.

Leben

Zwicky war der Sohn eines in Bulgarien tätigen Schweizer Baumwollhändlers. Mit sechs Jahren wurde er zwecks Einschulung nach Glarus zu seinen Grosseltern geschickt. Später bestand er die Matura in Zürich mit Bestnoten. Zwischen 1917 und 1925 studierte er an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich Mathematik und Experimentelle Physik und promovierte dort mit dem Thema Die Reissfestigkeit von Steinsalz-Einkristallen bei unterschiedlichen Temperaturen.[1]

Ausgestattet mit einem Rockefeller-Stipendium emigrierte er 1925 nach Pasadena, um sein Studium am Caltech fortzusetzen. Später hielt er dort als Assistenzprofessor Vorlesungen in Atomphysik.[1]

Er entwarf zahlreiche kosmologische Theorien, die zum heutigen Verständnis des Universums Wesentliches beitrugen. 1942 wurde er zum Professor für Astronomie berufen. Daneben arbeitete er zwischen 1943 und 1961 auch als Berater der Aerojet Engineering Corporation und erprobte verschiedene Treibstoffe und Materialien, um die Raketentechnik für die Raumfahrt voranzutreiben. Ab 1948 war er auch Mitglied des Mount-Wilson-Observatoriums und des Observatoriums auf Mount Palomar.

1932 heiratete er Dorothy Vernon Gates, die aus einer bekannten kalifornischen Familie stammte. Diese Ehe wurde neun Jahre später einvernehmlich geschieden. 1947 vermählte er sich in der Schweiz mit der 32 Jahre jüngeren Anna Margaritha Zürcher. Aus dieser zweiten Ehe gingen drei Töchter hervor.

Fritz Zwicky verstarb im Alter von 75 Jahren in Pasadena und wurde in seiner Heimatgemeinde Mollis begraben.

Er liebte die Berge und war in seiner Freizeit ein begeisterter und ambitiöser Bergsteiger. Laut seinen Mitmenschen soll er schwierig im Umgang gewesen sein. Er befürwortete den Bau der US-amerikanischen Atombombe, um dem Deutschen Reich zuvorzukommen, verurteilte aber deren Einsatz gegen Japan.[1] Friedrich Dürrenmatt war von Zwicky fasziniert, und er diente ihm als Vorbild für die Figur Möbius in der Tragikomödie Die Physiker.[2]

Werk

Die Gedenktafel am Geburtshaus in Warna: In diesem Haus wurde Fritz Zwicky, der Astronom, der die Neutronensterne und die Dunkle Materie entdeckte, geboren.

Zwicky lieferte als Wegbereiter neuer astronomischer Ideen wichtige Erkenntnisse zu extragalaktischen Sternsystemen. So entdeckte er die kompakten Galaxien, stellte 1938 als erster die Hypothese auf, Supernova-Explosionen seien die Folge eines Gravitationskollapses, und begründete zu diesem Zweck zusammen mit Walter Baade die Theorie, dass Supernovae Neutronensterne erzeugen könnten. Weiterhin wandte er 1933 als erster das Virialtheorem auf Galaxienhaufen an[3][4] und schloss so auf die Existenz von Dunkler Materie. Im selben Jahr stellte er erste Überlegungen zum Auftreten von Galaxien als Gravitationslinsen an, nachdem Einstein bei diesem Effekt nur an Sterne gedacht und ihn somit als zu klein, um beobachtbar zu sein, angesehen hatte. Zwicky entdeckte insgesamt 123 Supernovae, mehr als jeder andere einzelne Astronom bislang. Auf ihn geht auch die als wahr erwiesene Vorhersage zurück, der Krebsnebel sei der Überrest der von chinesischen Astronomen beobachteten Supernova von 1054. Zwicky schlug vor, Supernova-Explosionen als Standardkerzen zur Entfernungsmessung zu verwenden. An der Verwirklichung dieser Idee wird seit Beginn des 21. Jahrhunderts verstärkt gearbeitet. Fritz Zwicky schlug ebenfalls vor, die Rotverschiebung der Galaxien als eine Ermüdungserscheinung des Lichts zu erklären. Sein Modell wurde später aber völlig zugunsten einer Erklärung durch die kosmologische Expansion verworfen.

Des Weiteren stellte er den Catalogue of Galaxies and of Clusters of Galaxies (CGCG) zusammen.

Zwicky gelang es am 16. Oktober 1957 – elf Tage nach dem Start des ersten sowjetischen Satelliten Sputnik –, mittels einer Aerobee-Rakete und einer gerichteten Sprengladung ein Kügelchen von etwa einem Zentimeter Durchmesser als Artificial Planet No. Zero so ins Weltall zu befördern, dass er nicht mehr auf die Erde zurückfällt.[5]

Zwicky wurde 1972 mit der Goldmedaille der Royal Astronomical Society ausgezeichnet. Seit 1926 war er Fellow der American Physical Society.

Neben seinen astronomischen Tätigkeiten beschäftigte er sich mit der Methodik, aus Ideen konkrete Produkte zu entwickeln (siehe Morphologische Analyse).

Ein Asteroid, ein Mondkrater sowie eine Zwerggalaxie sind nach Fritz Zwicky benannt.

Zur Kritik

"Die Idee der Ermüdung des Lichtes ist ein viel interessanter Gedanke, als man meint. Ich würde das nicht so pauschal zurückweisen, denn zumindest als Gedankenexperiemt gibt es weit mehr her, als man glaubt. Auch Burkart Heim, Klasu Turtur (Endliche Gravitation) und auch ich selbst (Gedimmtes Universum), haben praktisch in die gleiche Richtung gedacht, wenn auch auf der Grundlage konzeptionell völlig unterschiedlichen Ansätzen. Das könnte bedeuten, dass dieser Gedanke noch viel mehr Überraschungen bereithält, als bisher angenommen. Das ist praktisch so ähnlich, wie mit dem Solipsismus Fichtes in der Philosophie, eine Seelenschule, die jeder echte Philosoph unbedingt ein Mal durchlaufen haben muss, wenn er sich überhaupt einen echten Philosophen nennen will. So etwas gehört einfach zum Inventar und auch zu den Grundwerkzeugen einer guten und fundierten Ausbildung. Ich persönlich lege da immer den allergrößten Wert drauf. Und ob so etwas dann am Ende angenommen, oder vielleicht doch besser verworfen wird, spielt dafür absolut keine Rolle." (Joachim Stiller)

Publikationen

  • Morphologische Forschung. Wesen und Wandel materieller und geistiger struktureller Zusammenhänge. (= Schriftenreihe der Fritz-Zwicky-Stiftung. Band 4). Baeschlin, Glarus 1989, ISBN 3-85546-038-8.
  • Jeder ein Genie. Der berühmte Astrophysiker revolutioniert unsere „Denkmethode“. (= Schriftenreihe der Fritz Zwicky Stiftung. Band 6). Baeschlin, Glarus 1992, ISBN 3-85546-058-2.
  • Morphological Astronomy. Springer-Verlag, Berlin/ Göttingen/ Heidelberg 1957.
  • Morphologische Forschung. Winterthur AG, Winterthur 1959. (Neuauflage: (= Schriftenreihe der Fritz Zwicky Stiftung. Band 4). Baeschlin, Glarus 1989, ISBN 3-85546-038-8)
  • Morphology of Propulsive Power. (= Monographs on morphological research. 1). Society for Morphology, Pasadena CA 1962.
  • Entdecken, Erfinden, Forschen im morphologischen Weltbild. Droemer/Knaur, München/ Zürich 1966.

Siehe auch

Literatur

  • Alex Capus: Himmelsstürmer. Zwölf Portraits. Knaus, München 2008, ISBN 978-3-8135-0314-2, S. 184ff.
  • Roland Müller: Fritz Zwicky: Leben und Werk des grossen Schweizer Astrophysikers, Raketenforschers und Morphologen (1898–1974). (= Schriftenreihe der Fritz-Zwicky-Stiftung. Band 3). Fritz-Zwicky-Stiftung. Baeschlin, Glarus 1986, ISBN 3-85546-024-8. (Mit einem Vorwort von Bruno Stanek und einem Kapitel: Fritz Zwicky und die schweizerische Landesverteidigung von Franz Aebi)
  • Roland Müller: Erfolg mit Morphologie (= Schriftenreihe der Fritz Zwicky Stiftung. Band 7). Baeschlin, Glarus 1993, ISBN 3-85546-057-4 (Biographie von Fritz Zwicky).
  • Alfred Stöckli, Roland Müller: Fritz Zwicky, Astrophysiker. Genie mit Ecken und Kanten. Eine Biographie. NZZ Libro, Zürich 2008, ISBN 978-3-03823-458-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Alex Capus: Himmelsstürmer: Zwölf Portraits. Knaus-Verlag, 2008, ISBN 978-3-8135-0314-2, S. 184ff.
  2. Genie, Visionär, Glarner. In: Die Weltwoche. Nr. 48, 26. November 2009.
  3. F. Zwicky: Die Rotverschiebung von extragalaktischen Nebeln. In: Helvetica Physica Acta. Vol. VI, 1933, S. 110.
  4. F. Zwicky: On the Masses of Nebulae and of Clusters of Nebulae. In: Astrophysical Journal. vol. 86, 1937, S. 217. doi:10.1086/143864.
  5. Roland Müller: Fritz Zwicky. Leben und Werk des grossen Schweizer Astrophysikers, Raketenforschers und Morphologen. Verlag Baeschlin, Glarus 1986, ISBN 3-85546-024-8, S. 427ff.


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