Glaubensbekenntnis und Rautengewächse (Rutaceae): Unterschied zwischen den Seiten

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Ein '''Glaubensbekenntnis''' ist in einer [[Religion]] ein öffentlicher Ausdruck des persönlichen und kollektiven [[Glaube]]ns, zu dem der oder die Sprecher sich bekennen.  
<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
{{Taxobox
| Taxon_Name      = Rautengewächse
| Taxon_WissName  = Rutaceae
| Taxon_Rang      = Familie
| Taxon_Autor      = [[Wikipedia:Antoine-Laurent de Jussieu|Juss.]]
| Taxon2_Name      = Seifenbaumartige
| Taxon2_WissName  = Sapindales
| Taxon2_Rang      = Ordnung
| Taxon3_Name      = Eurosiden II
| Taxon3_Rang      = ohne
| Taxon4_Name      = Rosiden
| Taxon4_Rang      = ohne
| Taxon5_Name      = Kerneudikotyledonen
| Taxon5_Rang      = ohne
| Taxon6_Name      = Eudikotyledonen
| Taxon6_Rang      = ohne
| Bild            = Citrus limon0.jpg
| Bildbeschreibung = [[Zitrone]] (''Citrus limon'')
}}


Ein Glaubensbekenntnis hat verschiedene Funktionen:
Die '''Rautengewächse''' (Rutaceae) sind eine artenreiche [[Familie (Biologie)|Pflanzenfamilie]] innerhalb der Ordnung der [[Wikipedia:Seifenbaumartige|Seifenbaumartige]]n (Sapindales). Zu ihr gehören 150 bis 183 Gattungen mit 1200 bis 1900 Arten. Unter anderem gehören auch alle [[Zitruspflanzen|Zitrusfrüchte]] hierher.
* Es ist Anerkennung und Ausdruck der Gemeinschaft, die durch diesen Glauben gegeben ist (z.&nbsp;B. beim gemeinsamen Rezitieren im Rahmen eines [[Gottesdienst]]es).
* Es fasst die wesentlichen Punkte ihrer [[Glaubenslehre]] zusammen.
* Es enthält eine Selbstverpflichtung, nach diesem Glauben zu leben (z.&nbsp;B. bei der [[Ordination]] eines kirchlichen Amtsträgers).
* Es markiert die zentralen Glaubensinhalte, die eine Religion oder Überzeugung gegen andere Religionen oder Konfessionen abgrenzen.
* Es gibt die Richtung an, in der diese Glaubensinhalte, oft in Heiligen Schriften dargelegt, verstanden werden (sollen).
* Es kann in bestimmten Kampfsituationen zum Ausdruck der ultimativen Entscheidung für den eigenen, gegen den Glauben anderer werden.


''Glaubensbekenntnis'' ist eine Übersetzung des Wortes „Konfession“ des evangelischen Kirchenlieddichters [[Philipp von Zesen]].
== Beschreibung ==


== Judentum ==
=== Vegetative Merkmale ===
Das ausdrückliche Bekennen des eigenen Glaubens vor Gott und der volkhaften Gemeinde ist im [[Judentum]] seit seinen Anfängen zentral. Ein altes biblisches Credo der [[Israeliten]] lautet:
Es sind überwiegend [[Baum|Bäume]] oder [[Strauch|Sträucher]], seltener auch [[krautige Pflanze]]n. Sie sind immergrün oder laubabwerfend. Die meisten dieser Pflanzenarten enthalten [[ätherische Öle]]. Die gestielten [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind von Art zu Art verschieden: wechsel- oder meist gegenständig und sind einfach oder meist zusammengesetzt. Nur selten sind [[Nebenblatt|Nebenblätter]] vorhanden. Die Blattflächen sind oft durchscheinend punktiert.


{{Zitat|Ein umherziehender Aramäer war mein Vater; er zog nach Ägypten hinab und hielt sich dort als Fremdling mit wenigen Angehörigen auf; aber er wurde dort zu einem großen, starken und zahlreichen Volk. Doch die Ägypter misshandelten uns; sie quälten uns und legten uns harten Frondienst auf. Da schrieen wir zu [[JHWH]], dem Gott unserer Väter. JHWH erhörte unser Rufen und sah unsere Qual, unsere Mühsal und Bedrängnis. Und JHWH führte uns heraus mit starker Hand und ausgestrecktem Arm, mit großen, furchterregenden Taten, mit Zeichen und Wundern. Er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land; ein Land, das von Milch und Honig überfließt.“ {{Bibel|Deuteronomium|26|5–9}}|nach=}}
=== Generative Merkmale ===
Selten stehen die Blüten einzeln, meist stehen sie in unterschiedlich gebauten [[Blütenstand|Blütenständen]] zusammen. Die [[Blüte]]n sind meist zwittrig, wenn sie eingeschlechtig sind dann sind die Pflanzen einhäusig ([[Monözie|monözisch]]) bis zweihäusig ([[Diözie|diözisch]]) getrenntgeschlechtig.


Das Bekenntnis zu den befreienden Geschichtstaten Gottes wurde zum gemeinsamen Glauben Israels, der die [[Zwölf Stämme Israels]] zum erwählten Volk Gottes einte, das nur einen Gott kannte und verehrte {{Bibel|Jos|24|18}}. Ein Großteil der biblischen Geschichtsüberlieferung hat daher Bekenntnischarakter und enthält Credo-artige Texte.
Die kleinen bis mittelgroßen Blüten sind [[radiärsymmetrisch]], seltener auch etwas [[zygomorph]], mit doppelter [[Blütenhülle]] (Perianth) und drei- bis fünfzählig. Die [[Kelchblatt|Kelchblätter]] sind frei oder an der Basis verwachsen und sind bei einigen Taxa stark reduziert. Die (drei-) vier oder fünf [[Kronblatt|Kronblätter]] sind frei oder verwachsen. Die Zahl der [[Staubblatt|Staubblätter]] kann ganz unterschiedliche sein zwei, drei, fünf, acht, zehn, oder 20 bis 60. Die Staubfäden sind meist breit und frei oder oft untereinander an ihrer Basis ringförmig verwachsen. Es ist ein intrastaminaler [[Diskus (Botanik)|Diskus]] vorhanden. Es sind meist (ein bis) vier bis fünf (bis 100) oberständige [[Fruchtblatt|Fruchtblätter]] vorhanden, sie können frei (apokarp) sein bis verwachsen (synkarp) sein.  


Das „[[Schma Jisrael]](Höre, Israel) wurde zum wichtigsten Glaubensbekenntnis dieses Volkes, das seine Existenz den Befreiungstaten JHWHs in der Geschichte verdankt:
Bei Fruchttypen sind die Rutaceae sehr variabel: [[Beere]]n, [[Steinfrucht|Steinfrüchte]], [[Flügelnuss (Botanik)|Samaras]], [[Kapselfrucht|Kapselfrüchte]] und [[Balgfrucht|Balgfrüchte]] kommen vor.


{{Zitat|Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein! Und Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all Deiner Kraft.“ {{Bibel|Deuteronomium|6|4–5}}|nach=}}
== Ökologie ==
Die [[Bestäubung]] erfolgt durch Insekten ([[Entomophilie]]).


Dieses Bekenntnis enthält als Anrede an die versammelte Gemeinde zuerst die Zusage des Bundes Gottes mit seinem Volk: „JHWH ist unser Gott!“, sodann das alle Volksangehörigen beschlagnahmende Gebot: „Und Du sollst…“ Damit antwortet das Bekenntnis auf das erste der [[Zehn Gebote]], das lautet:
== Zur Systematik und zur Verbreitung ==
* {{WikipediaDE|Rautengewächse}}


{{Zitat|Ich bin JHWH, Dein Gott, der Dich aus Ägypten, aus der Sklaverei geführt hat. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ ({{B|Ex|20|2–3}} und {{B|Dtn|5|6–7}})|nach=}}
== Zur Verwendung siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Rautengewächse}}
Diese besondere, gemeinschaftliche und konzentrierte Antwort des Glaubens auf den einzigen Gott, der sich seinem Volk offenbart, hat das Judentum an das Christentum und den Islam „vererbt“.
 
== Christentum ==
{{Hauptartikel|Christliche Glaubensbekenntnisse}}
 
=== Neues Testament ===
Im [[Neues Testament|Neuen Testament]] zitiert [[Jesus Christus]] das israelitische [[Schma Jisrael]] als sein eigenes Credo, und zwar bereits in der Gestalt, in der es im Judentum bis heute gebetet wird: indem er dem ersten Gebot der Gottesliebe das Gebot der [[Nächstenliebe]] gleichrangig zur Seite stellt {{Bibel|Mk|12|29–31}}. Damit ist der Gott Israels auch für alle Christen der einzige Gott, den sie mit aller Kraft zu lieben haben wie sich selbst. Bekennen, Beten und Nachfolgen sind im christlichen wie im jüdischen Glauben eins.
 
Das urchristliche Bekenntnis wird ebenfalls als Rückblick auf Gottes rettende Taten und als Lobpreis seines Handelns verkündet:
 
{{Zitat|Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. […] Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.|{{B|Apostelgeschichte|2|32–36}}}}
 
Eines der ältesten [[Christliche Glaubensbekenntnisse|christlichen Glaubensbekenntnisse]] findet sich bei [[Paulus von Tarsus|Paulus]] in {{B|1 Kor|15|3ff}}:
{{Zitat|Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift, und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. }}
 
=== Altkirchliche Bekenntnisse ===
Schon aus dem zweiten Jahrhundert sind Taufbekenntnisse bekannt. Aus diesen entwickelten sich in der westlichen Tradition das [[Altrömisches Glaubensbekenntnis|altrömische]] und das [[Apostolisches Glaubensbekenntnis|Apostolische Glaubensbekenntnis]] in lateinischer Sprache, in der östlichen Tradition verschiedene griechischsprachige Varianten, aus denen dann 325 das [[Bekenntnis von Nicäa|Nizänisches Glaubensbekenntnis]] und 381 das [[Nicäno-Konstantinopolitanum]] hervorgingen.
 
Das Nicäno-Konstantinopolitanum wird von praktisch allen christlichen Traditionen als verbindliches Credo akzeptiert, das apostolische Glaubensbekenntnis von praktisch allen westlichen Traditionen.
 
Ein weiteres in den westlichen Kirchen weit verbreitetes Bekenntnis ist das [[Athanasianisches Glaubensbekenntnis|Athanasianische Glaubensbekenntnis]], das heute z.&nbsp;B. in der [[Evangelische Kirche im Rheinland|Evangelischen Kirche im Rheinland]] neben Apostolicum und Nicaeno-Constantinopolitanum zu den drei grundlegenden Bekenntnissen gehört.
 
=== Konfessionelle Bekenntnisschriften und Katechismen ===
Neben den Glaubensbekenntnissen für den gottesdienstlichen Gebrauch gibt es noch Bekenntnisse verschiedener Konfessionen, die eher in Form [[Dogma|dogmatischer]] Lehrsätze gefasst und überliefert sind, wie die [[Confessio Augustana]] und das [[Konkordienbuch]] der [[Evangelisch-Lutherische Kirchen|Evangelisch-Lutherischen Kirchen]], das [[Zweites Helvetisches Bekenntnis|Zweite Helvetische Bekenntnis]] und den [[Heidelberger Katechismus]] der [[Reformierte Kirche|Reformierten Kirchen]], das katholische [[Trienter Glaubensbekenntnis]], die [[Bekenntnisse der Täufer]], das [[Dordrechter Bekenntnis]] der [[Mennoniten]], der [[Rakauer Katechismus]] der [[Unitarismus (Religion)|Unitarier]], die Bekenntnisschrift ''[[Barmer Theologische Erklärung]]'' der [[Bekennende Kirche|Bekennenden Kirche]], die ''[[Bekenntnis von Westminster|Westminster Confession]]'' [[Puritanismus|puritanischer Gemeinschaften]], die ''Rechenschaft vom Glauben'' des [[Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde|Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland]], das [[Baptistische Bekenntnisse|Glaubensbekenntnis der Baptisten]] von [[Johann Ludwig Hinrichs]] 1840 (siehe Abbildung) und das [[Neuapostolisches Glaubensbekenntnis|Neuapostolische Glaubensbekenntnis]].
 
Das erste für die [[Römisch-katholische Kirche|katholische Kirche]] allgemein verbindliche Glaubensbekenntnis wurde 1215 im Rahmen des [[Viertes Laterankonzil|IV.&nbsp;Laterankonzils]] unter Papst [[Innozenz III.]] erlassen. Ein weiteres römisch-katholisches Glaubensbekenntnis ist das [[Credo des Gottesvolkes]] von Papst [[Paul VI.]]<ref>{{Internetquelle | autor=[[Franz-Josef Overbeck]] | url=http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=116484 | titel=In Erinnerung an Papst Paul VI.: „Credo des Gottesvolkes“ | hrsg=kirchensite.de (Bistum Münster) | datum=2006-08-06 | zugriff=2017-10-05 | archiv-url=https://archive.today/20120711153502/http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=116484 | archiv-datum=2012-07-11}}</ref>
 
Nach lutherischem Verständnis werden Glaubensbekenntnisse als Richtlinien des Glaubens ([[norma normata]]) verstanden: Sie sind zwar verbindlich, sind aber selbst durch etwas anderes normiert, nämlich durch die [[Bibel]] als [[norma normans]] (=&nbsp;normierende Norm). Sie können sich also nur dadurch legitimieren, dass sie von der Eigenverkündigung der Bibel gedeckt sind und diese bewahren. Reformierte Bekenntnisse können ihren evtl. normativen Charakter demgegenüber auch wieder verlieren. In vielen Freikirchen werden Bekenntnisse nicht als „Norm“ aufgefasst, sondern als aktuell gültiger Ausdruck des Glaubens. Eine Relevanz für Lehrentscheidungen kann ihnen mit einer solchen Bestimmung kaum zukommen.
 
== Islam ==
{{WikipediaDE|Schahāda}}
 
Die '''Schahāda''' ({{arF|الشهادة|d=aš-šahāda|b=Zeugnis, Bezeugung}}), auch '''Taschahhud''' ({{arF|تشهد |d=tašahhud}}) genannt, ist das [[Glaubensbekenntnis]] des [[Islam]]s, das die erste der [[w:Fünf Säulen des Islam|fünf Säulen des Islam]] bildet.
 
Die Bedeutung der Schahāda, die als solche übrigens im Koran nicht vorkommt,  wird erst in einem auf den Propheten [[Mohammed]] zurückgeführten [[Hadith|Ḥadīṯ]] hervorgehoben: „Wenn der Diener [Gottes] sagt: ‚Es gibt keinen Gott außer Gott‘, dann spricht der erhabene Gott: ‚Meine Engel, mein Diener weiß, dass er keinen anderen Herrn außer mir hat. Ihr seid meine Zeugen, dass ich ihm [deshalb] vergeben habe.‘“<ref>Ibn ʿAsākir: ''Taʾrīḫ madīnat Dimašq.'' (Herausgegeben von ʿUmar b. Ġarāma al-ʿUmarī. Beirut 1995), Band 7, S. 61; Muḥammad b. ʿIyāḍ b. Mūsā: ''at-Taʿrīf bil-Qāḍī ʿIyāḍ''. (Herausgegeben von  Muḥammad ben Šarīfa. Rabat 1982), S. 15</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Glaubensbekenntnis}}
* {{WikipediaDE|Rautengewächse}}
* {{WikipediaDE|Credo}}
* {{WikipediaDE|Bodhisattva-Gelübde}}
* {{WikipediaDE|Katechismus}}
* {{WikipediaDE|Morgenländisches Schisma}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{TRE|13|384|446|Glaubensbekenntnis(se)|Günter Lanczkowski, Erhard S. Gerstenberger, Asher Finkel, Klaus Wengst u.&nbsp;a.}}
* [http://www.mobot.org/MOBOT/Research/APweb/orders/sapindalesweb.htm#Rutaceae Die Familie] bei der  [http://www.mobot.org/MOBOT/Research/APweb/welcome.html APWebsite.] (Abschnitt Systematik)
* {{LThK|Hans Waldenfels, Georg Steins, Gerhard Bodendorfer-Langer, Knut Backhaus, Dorothea Sattler, Hermann Josef Vogt, Erich Feifel|Glaubensbekenntnis|3|4|699–707}}
* [http://delta-intkey.com/angio/www/rutaceae.htm Beschreibung der Familie Rutaceae bei DELTA.] (Abschnitt Beschreibung)
* [http://florabase.calm.wa.gov.au/browse/profile/22845 Beschreibung in der ''Western Australian Flora''.] (Abschnitt Beschreibung)
* Dianxiang Zhang, Thomas G. Hartley, David J. Mabberley: [http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=2&taxon_id=10781 ''Rutaceae'', S. 51 - textgleich online wie gedrucktes Werk], In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Herausgeber): ''Flora of China'', Volume 11 - ''Oxalidaceae through Aceraceae'', Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 18. April 2008, ISBN 978-1-930723-73-3. (Beschreibung und Bestimmungsschlüssel der chinesischen Taxa)
* Randall J. Bayer, David J. Mabberley, Cynthia M. Morton, Cathy H. Miller, Ish K. Sharma, Bernard E. Pfeil, Sarah Rich, Roberta Hitchcock, Steve Sykes: [http://www.amjbot.org/content/96/3/668.full ''A molecular phylogeny of the orange subfamily (Rutaceae: Aurantioideae) using nine cpDNA sequences''], In: ''American Journal of Botany'', Volume 96, 2009, S. 668–685.
* Cynthia M. Morton: ''Phylogenetic relationships of the Aurantioideae (Rutaceae) based on the nuclear ribosomal DNA ITS region and three noncoding chloroplast DNA regions, atpBrbcL spacer, rps16, and trnL-trnF.'' In: ''Organisms Diversity & Evolution'', Volume 9, 2009, S. 52–68.
* Milton Groppo, José R. Pirani, Maria L. F. Salatino, Silvia R. Blanco, Jacquelyn A. Kallunki: ''Phylogeny of Rutaceae based on twononcoding regions from cpDNA.'' in: ''American Journal of Botany'', August 2008, Volume 95, Issue 8, S. 985–1005. {{DOI|10.3732/ajb.2007313}}
* Gabriele Salvo, Gianluigi Bacchetta, Farrokh Ghahremaninejad, Elena Conti: ''Phylogenetic relationships of Ruteae (Rutaceae): New evidence from the chloroplast genome and comparisons with non-molecular data.'' In: ''Molecular Phylogenetics and Evolution'', 2008. {{DOI|10.1016/j.ympev.2008.09.004}} [http://www.systbot.uzh.ch/institut/personen/conti_media_24/Salvo_et_al_2008.pdf Online.]
* {{Literatur|Autor=Bernard E. Pfeil, Michael D. Crisp|Titel=The age and biogeography of Citrus and the orange subfamily (Rutaceae: Aurantioideae) in Australia and New Caledonia|Sammelwerk=American Journal of Botany |Band=95 |Nummer=12 |Jahr=2008 |Seiten=1612-1631 | Online= http://www.amjbot.org/content/95/12/1621.full | DOI=10.3732/ajb.0800214 }}
* Wing-Sem Poon, Pang-Chui Shaw, Mark P. Simmons, Paul Pui-Hay But: ''Congruence of Molecular, Morphological, and Biochemical Profiles in Rutaceae: a Cladistic Analysis of the Subfamilies Rutoideae and Toddalioideae.'' In: ''Systematic Botany'', Volume 32, Issue 4, 2007, S. 837–846. {{doi|10.1043/06-48.1|Problem=2012}}, ([http://www.bioone.org/doi/full/10.1043/06-48.1 online])
* W. Mark, Cynthia M. Morton, Jacquelyn A. Kallunki: ''Phylogenetic relationships of Rutaceae: a cladistic analysis of the subfamilies using evidence from RBC and ATP sequence variation.'' In: ''American Journal of Botany'', Volume 86, Issue 8, 1999, S. 1191–1199: [http://www.amjbot.org/cgi/content/full/86/8/1191 Online.]
* [http://www.kew.org/science/tropamerica/neotropikey/families/Rutaceae.htm ''Neotropical Rutaceae''] bei [http://www.kew.org/science/tropamerica/neotropikey.htm ''Neotropikey'' at the Royal Botanic Gardens, Kew.]
* Thomas Schwartz: Degree project for Master of Science, In Systematics and Biodiversity, Biology, Department of Plant and Environmental Science at University of Gothenburg, 2010: [http://dpes.gu.se/digitalAssets/1325/1325952_thomas-schwartz.pdf PDF].


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Creeds}}
{{Commonscat|Rutaceae|Rautengewächse (Rutaceae)}}
{{Wiktionary}}
* [http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=5&taxon_id=10781 Beschreibung in der ''Flora of Pakistan''.] (englisch)
* [http://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=tag:bekenntnis&do=showtag&tag=bekenntnis Glaubensstimme.de – Umfangreiche Sammlung christlicher Bekenntnisse] (private Seite)
* [http://www.fruitlife.de/inside.php?in=encyclopedia/famille/rutaceae-de.htm Rutaceae, einige Früchte und Arten.]
* [http://www.reformiert-online.net/t/de/bildung/grundkurs/gesch/lek6/print6.pdf Reformierte Bekenntnisse im 16. und 17. Jahrhundert] (PDF-Datei; 53 kB)
* Evangelische Kirche in Deutschland: [http://ekd.de/glauben/bekenntnisse/index.html ''Bekenntnisse'']
 
== Einzelnachweise ==
<references />


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Version vom 2. Februar 2018, 11:44 Uhr

Rautengewächse

Zitrone (Citrus limon)

Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Rautengewächse
Rutaceae
Juss.

Die Rautengewächse (Rutaceae) sind eine artenreiche Pflanzenfamilie innerhalb der Ordnung der Seifenbaumartigen (Sapindales). Zu ihr gehören 150 bis 183 Gattungen mit 1200 bis 1900 Arten. Unter anderem gehören auch alle Zitrusfrüchte hierher.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Es sind überwiegend Bäume oder Sträucher, seltener auch krautige Pflanzen. Sie sind immergrün oder laubabwerfend. Die meisten dieser Pflanzenarten enthalten ätherische Öle. Die gestielten Laubblätter sind von Art zu Art verschieden: wechsel- oder meist gegenständig und sind einfach oder meist zusammengesetzt. Nur selten sind Nebenblätter vorhanden. Die Blattflächen sind oft durchscheinend punktiert.

Generative Merkmale

Selten stehen die Blüten einzeln, meist stehen sie in unterschiedlich gebauten Blütenständen zusammen. Die Blüten sind meist zwittrig, wenn sie eingeschlechtig sind dann sind die Pflanzen einhäusig (monözisch) bis zweihäusig (diözisch) getrenntgeschlechtig.

Die kleinen bis mittelgroßen Blüten sind radiärsymmetrisch, seltener auch etwas zygomorph, mit doppelter Blütenhülle (Perianth) und drei- bis fünfzählig. Die Kelchblätter sind frei oder an der Basis verwachsen und sind bei einigen Taxa stark reduziert. Die (drei-) vier oder fünf Kronblätter sind frei oder verwachsen. Die Zahl der Staubblätter kann ganz unterschiedliche sein zwei, drei, fünf, acht, zehn, oder 20 bis 60. Die Staubfäden sind meist breit und frei oder oft untereinander an ihrer Basis ringförmig verwachsen. Es ist ein intrastaminaler Diskus vorhanden. Es sind meist (ein bis) vier bis fünf (bis 100) oberständige Fruchtblätter vorhanden, sie können frei (apokarp) sein bis verwachsen (synkarp) sein.

Bei Fruchttypen sind die Rutaceae sehr variabel: Beeren, Steinfrüchte, Samaras, Kapselfrüchte und Balgfrüchte kommen vor.

Ökologie

Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie).

Zur Systematik und zur Verbreitung

Zur Verwendung siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Die Familie bei der APWebsite. (Abschnitt Systematik)
  • Beschreibung der Familie Rutaceae bei DELTA. (Abschnitt Beschreibung)
  • Beschreibung in der Western Australian Flora. (Abschnitt Beschreibung)
  • Dianxiang Zhang, Thomas G. Hartley, David J. Mabberley: Rutaceae, S. 51 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Herausgeber): Flora of China, Volume 11 - Oxalidaceae through Aceraceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 18. April 2008, ISBN 978-1-930723-73-3. (Beschreibung und Bestimmungsschlüssel der chinesischen Taxa)
  • Randall J. Bayer, David J. Mabberley, Cynthia M. Morton, Cathy H. Miller, Ish K. Sharma, Bernard E. Pfeil, Sarah Rich, Roberta Hitchcock, Steve Sykes: A molecular phylogeny of the orange subfamily (Rutaceae: Aurantioideae) using nine cpDNA sequences, In: American Journal of Botany, Volume 96, 2009, S. 668–685.
  • Cynthia M. Morton: Phylogenetic relationships of the Aurantioideae (Rutaceae) based on the nuclear ribosomal DNA ITS region and three noncoding chloroplast DNA regions, atpBrbcL spacer, rps16, and trnL-trnF. In: Organisms Diversity & Evolution, Volume 9, 2009, S. 52–68.
  • Milton Groppo, José R. Pirani, Maria L. F. Salatino, Silvia R. Blanco, Jacquelyn A. Kallunki: Phylogeny of Rutaceae based on twononcoding regions from cpDNA. in: American Journal of Botany, August 2008, Volume 95, Issue 8, S. 985–1005. doi:10.3732/ajb.2007313
  • Gabriele Salvo, Gianluigi Bacchetta, Farrokh Ghahremaninejad, Elena Conti: Phylogenetic relationships of Ruteae (Rutaceae): New evidence from the chloroplast genome and comparisons with non-molecular data. In: Molecular Phylogenetics and Evolution, 2008. doi:10.1016/j.ympev.2008.09.004 Online.
  •  Bernard E. Pfeil, Michael D. Crisp: The age and biogeography of Citrus and the orange subfamily (Rutaceae: Aurantioideae) in Australia and New Caledonia. In: American Journal of Botany. 95, Nr. 12, 2008, S. 1612-1631, doi:10.3732/ajb.0800214 (http://www.amjbot.org/content/95/12/1621.full).
  • Wing-Sem Poon, Pang-Chui Shaw, Mark P. Simmons, Paul Pui-Hay But: Congruence of Molecular, Morphological, and Biochemical Profiles in Rutaceae: a Cladistic Analysis of the Subfamilies Rutoideae and Toddalioideae. In: Systematic Botany, Volume 32, Issue 4, 2007, S. 837–846. doi:10.1043/06-48.1, (online)
  • W. Mark, Cynthia M. Morton, Jacquelyn A. Kallunki: Phylogenetic relationships of Rutaceae: a cladistic analysis of the subfamilies using evidence from RBC and ATP sequence variation. In: American Journal of Botany, Volume 86, Issue 8, 1999, S. 1191–1199: Online.
  • Neotropical Rutaceae bei Neotropikey at the Royal Botanic Gardens, Kew.
  • Thomas Schwartz: Degree project for Master of Science, In Systematics and Biodiversity, Biology, Department of Plant and Environmental Science at University of Gothenburg, 2010: PDF.

Weblinks

Commons: Rautengewächse (Rutaceae) - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Rautengewächse (Rutaceae) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.