Selbstregulation: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Selbstregulation''' oder '''Selbststeuerung''' werden [[Prozess]]e bezeichnet, durch die ein ([[Lernen|lernfähiges]]) [[System]], namentlich ein [[leben]]diger [[Organismus]], seine Funktionen selbsttätig ohne Steuerung von außen aufrechtzuerhalten und veränderten Bedingungen anzupassen vermag. In der [[Medizin]] spricht man diesbezüglich auch von '''Autoregulation'''.
Als '''Selbstregulation''' oder '''Selbststeuerung''' werden [[Prozess]]e bezeichnet, durch die ein ([[Lernen|lernfähiges]]) [[System]], namentlich ein [[leben]]diger [[Organismus]], seine Funktionen selbsttätig ohne Steuerung von außen aufrechtzuerhalten und veränderten Bedingungen anzupassen vermag. In der [[Medizin]] spricht man diesbezüglich auch von '''Autoregulation'''.
== Pädagogik ==
In den [[Wikipedia:1970er|1970er]]-Jahren war Selbstregulation auch ein zentrales und heftig diskutiertes Thema in der [[Pädagogik]]. [[Kind]]er sollten sich gemäß dieses Konzepts weitgehend ohne [[Autorität|autoritäre]] Führung durch [[Erzieher]] selbstständig zu [[Freiheit|freien]] [[Individuum|Individuen]] entwickeln, ihre individuellen [[Fähigkeit]]en entfalten, und sich nicht nach vorgegeben, sondern nach gruppendynamisch entwickelten Regeln in die [[soziale Gemeinschaft]] einfügen. Dem Erzieher sollte es dabei nur obliegen, den Schutz des Kindes zu gewährleisten.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 21. März 2018, 11:32 Uhr

Als Selbstregulation oder Selbststeuerung werden Prozesse bezeichnet, durch die ein (lernfähiges) System, namentlich ein lebendiger Organismus, seine Funktionen selbsttätig ohne Steuerung von außen aufrechtzuerhalten und veränderten Bedingungen anzupassen vermag. In der Medizin spricht man diesbezüglich auch von Autoregulation.

Pädagogik

In den 1970er-Jahren war Selbstregulation auch ein zentrales und heftig diskutiertes Thema in der Pädagogik. Kinder sollten sich gemäß dieses Konzepts weitgehend ohne autoritäre Führung durch Erzieher selbstständig zu freien Individuen entwickeln, ihre individuellen Fähigkeiten entfalten, und sich nicht nach vorgegeben, sondern nach gruppendynamisch entwickelten Regeln in die soziale Gemeinschaft einfügen. Dem Erzieher sollte es dabei nur obliegen, den Schutz des Kindes zu gewährleisten.

Siehe auch