Mikroökonomie und Androeceum: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Supply-demand-right-shift-demand.svg|mini|200px|Die Angebots- und Nachfragekurve im Modell. ''Supply'' (S) heißt Angebot, ''demand'' (D) Nachfrage.]]
[[Datei:Bluete-Schema.svg|mini|250px|Schematische Darstellung einer Blüte mit oberständigem Fruchtknoten und perigyner Blütenhülle („mittelständiger“ Fruchtknoten): <br />1. [[Blütenboden]] (Receptakulum) <br />2. [[Kelchblatt|Kelchblätter]] (Sepalen)<br />3. [[Kronblatt|Kronblätter]] (Petalen)<br />4. [[Staubblatt|Staubblätter]] (Stamina)<br />5. [[Stempel (Botanik)|Stempel]] (Pistill)]]
Die '''Mikroökonomie''' ({{elS|μικρός|mikrós|de=klein}}, {{lang|el|οἶκος}} ''oíkos'' ‚Haus‘ und [[-nomie]]), auch '''Mikroökonomik''' oder '''Mikrotheorie''', ist ein Teilgebiet der [[Volkswirtschaftslehre]]. Manche Autoren unterscheiden zwischen ''Mikroökonomik als Wissenschaft'' und ''Mikroökonomie als deren [[Wikipedia:Erkenntnisobjekt|Untersuchungsgegenstand]]''.<ref>[http://www.mikrooekonomie.de/Einfuehrung/Einfuehrung.htm Einführung] – Seite auf ''mikrooekonomie.de''</ref>
Als '''Androeceum''' (von ''andro-'' „Mann-“ und ''oíkion'' „Häuschen“, in etwa „männliches Lager“) bezeichnet man die Gesamtheit der männlichen Sexualorgane in einer [[Blüte]]. Es besteht damit aus einer unterschiedlich großen Anzahl einzelner [[Staubblätter]]. Je nach Anzahl und deren Anordnung kann man verschiedene Androeceum-Typen unterscheiden:


== Allgemeinses ==
* '''plastemon''' oder '''primär polyandrisch''' – viele Staubblätter; die schraubig angeordnet sind (ursprüngliche Form des Androeceums)


Ihr Gegenstand ist das wirtschaftliche Verhalten einzelner [[Wikipedia:Wirtschaftssubjekt]]e ([[Haushalte]] und [[Unternehmen]]). Sie analysiert die Entscheidungsprobleme und Koordinationsvorgänge, die aufgrund der Arbeitsteiligkeit des Produktionsprozesses notwendig werden, und die [[Wikipedia:Ressourcenallokation|Allokation]] von [[Wikipedia:Knappheit|knappen]] Ressourcen und [[Wikipedia:Gut (Wirtschaftswissenschaft)|Gütern]] durch den [[Wikipedia:Markt (Wirtschaftswissenschaft)|Marktmechanismus]].<ref name="gabler">[http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/mikrooekonomik.html Mikroökonomik] Definition im Gabler Wirtschaftslexikon</ref> Insbesondere untersucht die Mikroökonomie Märkte, in denen Güter und Dienstleistungen gekauft und verkauft werden. Neben den Akteuren auf diesen Märkten werden auch die Marktstrukturen (Monopol, Oligopol, Polypol) berücksichtigt und die jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen. Ein zentrales Konzept ist das [[Wikipedia:Marktgleichgewicht|Marktgleichgewicht]], welches sich durch die [[Wikipedia:Preisbildung|Preisbildung]] einstellt.
* '''sekundär polyandrisch''' viele Staubblätter, wirtelig in einer größeren Anzahl von Kreisen angeordnet


Das zweite wichtige Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre ist die [[Makroökonomie]]. Im Gegensatz zur Mikroökonomie arbeitet die Makroökonomie mit [[Wikipedia:Aggregation (Wirtschaft)|aggregierten]] Größen, also zum Beispiel mit dem Gesamteinkommen aller Haushalte. Mikroökonomische Aussagen lassen sich nicht ohne Weiteres zu makroökonomisch sinnvollen Aussagen zusammenfassen, was die Denkrichtung von der Einzel- zur Gesamtwirtschaft darstellt. Jedoch lassen sich viele makroökonomische Modellprämissen mikroökonomisch begründen. Der Fachterminus für die Vorgehensweise lautet [[Wikipedia:Mikrofundierung|Mikrofundierung]].
* '''diplostemon''' – die Staubblätter sind in zwei Kreisen angeordnet (reduziert)


'''Die Makroökonomie beschäftigt sich mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP).'''
* '''haplostemon''' – das Androeceum besteht nur aus einem Kreis (reduziert)


'''Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit Märkten.'''
Als Äquivalent zum Androeceum wird die Gesamtheit der weiblichen Sexualorgane ([[Fruchtblatt|Fruchtblätter]]) als [[Gynoeceum]] bezeichnet.
== Unterparadigmen der Mikroökonomie ==
=== Fundamentale Theorien der Mikroökonomie ===
* [[Angebots-Nachfrage-Modell]]  
* [[Kostenpreis-Nachfrage-Modell]]


=== Fundamentale Naturgesetze der Mikroökonomie ===
== Bau des Androeceums ==
* [[Angebot]] und [[Nachfrage]] bestimmen den [[Preis]].
* [[Kostenpreis]] und [[Nachfrage]] betimmen desn [[Preis]].
* [[w:Erlös|Umsatz]] = [[w:Erlös|Erlös]] = [[Preis]] x [[Menge]].
* [[w:Erlös|Erlös]] - [[Kosten]] = [[Gewinn]].
* [[w:Output|Output]] - [[w:Input|Input]] = [[Gewinn]]


=== Themen der Mikroökonimie ===
Das Grundelement des Androeceums ist das Staubgefäß (Stamen). Es ist meistens in Staubfaden (Filament) und Staubbeutel (Anthere) gegliedert. Die Anthere ist weiterhin in 2 Theken geteilt, die beide durch ein Konnektiv getrennt werden. Jede Theke besteht wiederum aus 2 Pollensäcken.
* Theorie der Hauhalte
** Haushaltstheorie
*** Budgetmenge
*** Budgetrestiktion
*** Budgetgerade
*** Substitutionsgut
*** Komplementäres Gut
** Tauschtheorie
** Nachfragetheorie
** Nutzentheorie
* Theorie der Unternehmen
** Angebotstheorie
** Produktionstheorie
** Kostentheorie
*** Fixe Kosten
*** Variable Kosten
** Preistheorie
** Absatztheorie
** Wettbewerbstheorie


=== Auftretende Entitäten ===
Aus Pollenmutterzellen (Mikrosporenmutterzellen) entstehen durch [[Meiose]] haploide Mikrosporen innerhalb der Pollensäcke. Durch deren Öffnung gelangen diese ins Freie.
* [[Angebot]] - [[Nachfrage]] - [[Preis]]
* [[Kostenpreis]] - [[Nachfrage]] - [[Preis]]
* [[w:Erlös|Umsatz]] - [[w:Erlös|Erlös]] - [[Preis]] - [[Menge]]
* [[w:Erlös|Erlös]] - [[Kosten]] - [[Gewinn]]
* [[w:Input|Input]] - [[w:Output|Output]] - [[Gewinn]]


===  Auftretende Funktionen ===
Die Antheren können zum Blütenmittelpunkt orientiert sein. Man spricht dann von ''intrors''. ''Extrors'' heißen sie, wenn sie nach außen zeigen. ''Latrors'' nennt man Antheren, deren Pollensäcke gleich voneinander entfernt sind und in keine spezielle Richtung zeigen.
* [[w:Nachfragefunktion|Nachfragefunktion]]
* [[w:Nutzenfunktion (Mikroökonomie)|Nutzenfunktion]]
* [[w:Angebotsfunktion|Angebotsfunktion]]
* [[w:Produktionsfunktion|Produktionsfunktion]]
* [[w:Kostenfunktion|Kostenfunktion]]
* [[w:Preisfunktion|Preisfunktion]]
* [[w:Absatzfunktion|Absatzfunktion]]
* [[w:Wettbewerbsfunktion|Wettbewerbsfunktion]]


=== Aufretende Unternehmenspolitiken ===
== Entwicklung der Pollensäcke ==
* Unternehmenspolitik
[[Bild:Dionaea muscipula bluete.jpeg|thumb|Blüte einer [[Venusfliegenfalle]] mit haplostemonem
** Angebotspolitik
Androceum um den zentralen weiblichen [[Stempel (Botanik)|Stempel]]]]
** Produktionspolitik
** Kostenpolitik
** Preispolitik
** Absatzpolitik
** Wettbewerbspolitik


=== Die klassischen Produktionsfaktoren ===
Unterhalb der 4 [[Primordien]] (embryonale Anlegestellen für jeden einzelnen Pollensack) erfolgen zunächst mehrfache oberflächenparallele Zellteilungen. Die erste Zellteilung führt zur ''Archesporzelle'', die nachfolgenden zur Bildung einer 4-schichtigen Wand. Die innerste Wand wird dann zum ''Tapetum'', welches zur Ernährung der aus dem ''Archespor'' entstehenden Pollenmutterzellen dienen. Die Schicht darüber verschwindet meist frühzeitig (''Schwundschicht''). Darüber liegt schließlich das ''Endothecium'' (''Faserschicht'') und das ''Exothecium'' ganz außen. Darüber liegt dann nur noch die Antherenepidermis.
* [[Grund und Boden|Boden]]
* [[Arbeit]]
* [[Kapital]]
* [[Bildung]]
* [[Wohlstand]]


== Siehe auch ==
Es werden verschiedene Arten des Tapetums unterschieden:
* {{WikipediaDE|Mikroökonomie}}
* Sekretionstapetum: scheidet Stoffe nach innen ab, wovon sich der Archespor ernährt.
* {{WikipediaDE|Betriebswirtschaftslehre}}
* amöboid-zelliges Tapetum: selbstständig umherwandernde Tapetumzellen.
* amöboid-plasmodiales Tapetum: umherwandernde Tapetumzellen, die mit dem Archespor verschmelzen. (auch Periplasmodialtapetum genannt)


== Literatur ==
In der Anthere entwickeln sich aus den 2 Pollenmutterzellen die 4 Pollenkörner.
* Friedrich Breyer: ''Mikroökonomik. Eine Einführung''. 4. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-540-85119-6.
* Eberhard Feess: ''Mikroökonomie. Eine spieltheoretisch- und anwendungsorientierte Einführung''. 3. Auflage. Metropolis, Marburg 2004, ISBN 3-89518-491-8.
* Michael Heine, Hansjörg Herr: ''Volkswirtschaftslehre. Paradigmenorientierte Einführung in die Mikro- und Makroökonomie''. Oldenbourg, München 2003, ISBN 3-486-27293-4.
* Klaus Herdzina: ''Einführung in die Mikroökonomik''. 10. Auflage. Vahlen, München 2005, ISBN 3-8006-3272-1.
* Robert S. Pindyck, Daniel L. Rubinfeld: ''Mikroökonomie''. 6. aktual. Auflage. Pearson Studium, München 2005, ISBN 3-8273-7164-3.
** [https://www.amazon.de/VP-Mikro%C3%B6konomie-%C3%9Cbungsbuch-Pearson-Economic/dp/3868943706/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Mikro%C3%B6konomie&qid=1618167520&sr=8-4&fbclid=IwAR2rfikc2i6xvS9JIKzGKu79nzesuci0oBUlXeRTyFH9_uoA5xvDHxQtuRk Aktuelle Ausgabe] Buchsuche bei Amazon
* Winfried Reiß: ''Mikroökonomische Theorie. Historisch fundierte Einführung''. 6. Auflage. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58544-5.
* Hal R. Varian: ''Grundzüge der Mikroökonomik''. 8. Auflage. Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-70453-2.
* Werner Hofmann: ''Wert- und Preislehre'', Vlg. Duncker & Humblot, Berlin 1971, ISBN 3-428-01511-8


== Weblinks ==
Das ''Endothecium'' (''Faserschicht'') bildet viele kleine Fasern aus, die nach der Reifung der Pollenkörner die Öffnung der Pollensäcke bewirken und absterben. Die Antherenwand reißt dann ebenfalls auf, da sie durch Wasserentzug spröde geworden ist.
{{Wikibooks}}
{{Commonscat|Microeconomics|Mikroökonomie}}
* [http://www.mikrooekonomie.org/ Winfried Reiß: ''Mikroökonomische Theorie''.]
* [http://www.mikroo.de/ Wilhelm Lorenz: Online-Einführung in die Mikroökonomie.]
* [http://www.wagner-berlin.de/leit.htm Ralf Wagner: Leitfaden Volkswirtschaftslehre.]


== Einzelnachweise ==
== Siehe auch ==
<references />
* {{WikipediaDE|Androeceum}}


{{Normdaten|TYP=s|GND=4039225-9}}
[[Kategorie:Blüte]]


{{SORTIERUNG:Mikrookonomie}}
[[Kategorie:Liste (Wirtschaft)]]
[[Kategorie:Mikroökonomie|!]]
{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 2. Februar 2018, 12:18 Uhr

Schematische Darstellung einer Blüte mit oberständigem Fruchtknoten und perigyner Blütenhülle („mittelständiger“ Fruchtknoten):
1. Blütenboden (Receptakulum)
2. Kelchblätter (Sepalen)
3. Kronblätter (Petalen)
4. Staubblätter (Stamina)
5. Stempel (Pistill)

Als Androeceum (von andro- „Mann-“ und oíkion „Häuschen“, in etwa „männliches Lager“) bezeichnet man die Gesamtheit der männlichen Sexualorgane in einer Blüte. Es besteht damit aus einer unterschiedlich großen Anzahl einzelner Staubblätter. Je nach Anzahl und deren Anordnung kann man verschiedene Androeceum-Typen unterscheiden:

  • plastemon oder primär polyandrisch – viele Staubblätter; die schraubig angeordnet sind (ursprüngliche Form des Androeceums)
  • sekundär polyandrisch – viele Staubblätter, wirtelig in einer größeren Anzahl von Kreisen angeordnet
  • diplostemon – die Staubblätter sind in zwei Kreisen angeordnet (reduziert)
  • haplostemon – das Androeceum besteht nur aus einem Kreis (reduziert)

Als Äquivalent zum Androeceum wird die Gesamtheit der weiblichen Sexualorgane (Fruchtblätter) als Gynoeceum bezeichnet.

Bau des Androeceums

Das Grundelement des Androeceums ist das Staubgefäß (Stamen). Es ist meistens in Staubfaden (Filament) und Staubbeutel (Anthere) gegliedert. Die Anthere ist weiterhin in 2 Theken geteilt, die beide durch ein Konnektiv getrennt werden. Jede Theke besteht wiederum aus 2 Pollensäcken.

Aus Pollenmutterzellen (Mikrosporenmutterzellen) entstehen durch Meiose haploide Mikrosporen innerhalb der Pollensäcke. Durch deren Öffnung gelangen diese ins Freie.

Die Antheren können zum Blütenmittelpunkt orientiert sein. Man spricht dann von intrors. Extrors heißen sie, wenn sie nach außen zeigen. Latrors nennt man Antheren, deren Pollensäcke gleich voneinander entfernt sind und in keine spezielle Richtung zeigen.

Entwicklung der Pollensäcke

Blüte einer Venusfliegenfalle mit haplostemonem Androceum um den zentralen weiblichen Stempel

Unterhalb der 4 Primordien (embryonale Anlegestellen für jeden einzelnen Pollensack) erfolgen zunächst mehrfache oberflächenparallele Zellteilungen. Die erste Zellteilung führt zur Archesporzelle, die nachfolgenden zur Bildung einer 4-schichtigen Wand. Die innerste Wand wird dann zum Tapetum, welches zur Ernährung der aus dem Archespor entstehenden Pollenmutterzellen dienen. Die Schicht darüber verschwindet meist frühzeitig (Schwundschicht). Darüber liegt schließlich das Endothecium (Faserschicht) und das Exothecium ganz außen. Darüber liegt dann nur noch die Antherenepidermis.

Es werden verschiedene Arten des Tapetums unterschieden:

  • Sekretionstapetum: scheidet Stoffe nach innen ab, wovon sich der Archespor ernährt.
  • amöboid-zelliges Tapetum: selbstständig umherwandernde Tapetumzellen.
  • amöboid-plasmodiales Tapetum: umherwandernde Tapetumzellen, die mit dem Archespor verschmelzen. (auch Periplasmodialtapetum genannt)

In der Anthere entwickeln sich aus den 2 Pollenmutterzellen die 4 Pollenkörner.

Das Endothecium (Faserschicht) bildet viele kleine Fasern aus, die nach der Reifung der Pollenkörner die Öffnung der Pollensäcke bewirken und absterben. Die Antherenwand reißt dann ebenfalls auf, da sie durch Wasserentzug spröde geworden ist.

Siehe auch


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Androeceum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.