Meister Jesus und Das Wissen der Menschheit: Unterschied zwischen den Seiten

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Zu [[Rudolf Steiner]]s Lebzeiten spielte die Frage nach den [[Meister]]n, anfänglich in der Theosophischen Gesellschaft, später dann auch in der Anthroposophischen Gesellschaft eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Seit der Zeit der Aufklärung wurde das jeweilige zeitgemässe Wissen aufgespeichert in Enzyklopädien. Diese befinden sich heute ausschließlich nur noch im Internet.
Dabei spielte dann auch zunehmend der Gegensatz zwischen den Meistern des Orients und
Es gibt "drei" Wikis, ein großes Wiki (Wikipedia), ein mittleres Wiki (PlusPedia) und ein kleines Wiki (AnthroWiki). In allen dreien findet sich nahezu sämtliches Wissen der Menschheit systematisiert. Nicht nur der Umfang ist unterschiedlich. Während Wikipedia typisch exoterisches und oft sehr einseitiges Wissen bietet, erstreckt sich Anthrowiki auch auf das übersinnliche Wissen der Menschheit - insbesondere, soweit es aus der [[Anthroposophie]] geschöpft ist.
den Meistern des Okzidents eine bedeutsame Rolle.
Bereits in [[GA 264]], lässt sich bei Rudolf Steiner über das Verhältnis von
westlicher und östlicher esoterischer Schule nachlesen:
„Früher war die westliche Schule der östlichen nur angeschlossen,
untergeordnet; nun aber sind beide nur noch brüderlich verbunden,
gehen aber ganz unabhängig nebeneinander her. Die westliche Schule
ist von jetzt ab der des Orients nicht mehr subordiniert, sondern
koordiniert. (...)
Im Westen bestehen fortan die christliche Schulung und die christlich-rosenkreuzerische
Schulung. Die erstere bildet aus durch das Gefühl, die andere durch den Verstand. Die absterbenden ...(Kulturepochen) im Osten brauchen noch die orientalische Schulung. Die westliche Schulung ist die für die ... (Kulturepochen) der Zukunft.“ (GA 264, S. 332).
Als [[Meister]] der esoterischen Schule des Westens benennt Rudolf Steiner in [[GA
264]] vor allem Meister Jesus und Christian Rosenkreuz.
Letztere sind auch die Führer der Menschheit im Übergang von der fünften zur sechsten Kulturepoche.
Häufig wird [[Rudolf Steiner]] selbst mit '''Meister Jesus''' (''Zarathustra-Jesus'') identifiziert.
Entsprechende Aussagen findet man bei [[Marie Steiner]], bei [[Valentin Tomberg]] und auch bei [[Hermann Keimeyer]]. Einige enge Schüler von Rudolf Steiner werden allerdings gelegentlich als Kronzeugen dafür angeführt, dass Rudolf Steiner nicht der Meister Jesus sein könne, so z.B. [[Friedrich Rittelmeyer]] und [[Walter Johannes Stein]].
Es wird in diesem Zusammenhang gelegentlich auch angeführt [[Rudolf Steiner]] könne gar nicht '''Meister Jesus''' sein, denn nach seinen eigenen Worten sei er sowohl durch Christian Rosenkreuz, als auch durch Meister Jesus eingeweiht worden. Wenn aber der eine Meister, Rudolf Steiner selber war, der zu dem Schauen seines eigenen Höheren Selbstes durch Christian Rosenkreutz gekommen war, wie sollte er sich anders als zitiert aussprechen – ohne überheblich zu wirken? Dass er diese Meister nicht wiederholt physisch sehen muss, deutet – wenn man möchte, auch darauf hin. Dass er, wie er wiederholt sagte, „nicht allein“ sei, sagt – unter Umständen – bereits schon das Gleiche aus.
Auch der Text der GA 148, R. Steiner: "Aus der Akasha-Forschung. Das Fünfte Evangelium" führt uns selbst auf diese Spur.
Nur der damals Eingeweihte und am Geschehen Beteiligte ist in der Lage derart intime Aussagen über die Persönlichkeit des [[Zarathustra-Jesus]] (d.h. Meister Jesus) zu machen.
Dennoch überzeugt auch diese Argumentation recht viele Anthroposophen nicht.
In einem einschlägigen Werk von [[Werner-Christian Simonis]] heißt es daher: "Eine andere Charakterisierung erfährt die Persönlichkeit Rudolf Steiners noch durch eine private Äußerung von Frau Marie Steiner, in der sie ihren Kummer zum Ausdruck brachte, dass keines der Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft erkannt habe, dass Rudolf Steiner der '''Meister Jesus''' gewesen sei!" (Lit.)
Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, zu wem [[Rudolf Steiner]] zeitlebens ein engeres Verhältnis hatte, zu [[Geistesschüler]]n, wie [[Friedrich Rittelmeyer]] es ohne Zweifel war - oder - und das scheint hier in diesem Zusammenhang die treffendere Antwort zu sein - zu [[Marie Steiner]]-von Sivers?


==Literatur==
== Was ist Wissen? ==
Was ist [[Wissen]]?


*Rudolf Steiner: Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914, [[GA 264]] (1996)
Wiki-Definition [[Wissen]]: Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den größtmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird.
*Rudolf Steiner: Aus der Akasha-Forschung. Das Fünfte Evangelium, [[GA 148]] (1992)
 
*Werner-Christian Simonis:  Im Schutze der Meister, Freiburg i.Brsg. 1977, S. 43
Diese Definition kann nicht wirklich befriedigen. Fragen wir also alternativ nach der Wissenschaft.
*Hermann Keimeyer: Wie findet man die Meister in höheren Welten?, 2 Bände, Überlingen 2004/2005
 
*Michael Heinen-Anders: Aus anthroposophischen Zusammenhängen, Norderstedt 2010
Wiki-Definition [[Wissenschaft]]: Das Wort Wissenschaft bezeichnet die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der Erkenntnisse und der Erfahrungen einer Zeitepoche, welches systematisch erweitert, gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird.
 
Daraus können wir nun durch geeignete Kombination eine ganz neue Definition von Wissen aufstellen:
 
Definition Wissen: Wissen ist die Summe aller Erkenntnise und Erfahrungen einer einzelnen Person (Individuum) oder Personengruppe (Kollektiv) zu einem bestimmten (historischen) Zeitpunkt. Dabei handelt es sich sehr oft um tradiertes und an nachfolgende Generationen weitergegebenes Wissen.
 
== Das Wissen der Menschheit im Zusammenhang ==
Das gesamte Wissen der Menschheit und ausnahmslos alle Tatsachen der Welt lassen sich unter genau fünf höchste Vernunftbegriffe subsummieren. Es sind die fünf regulativen [[Idee|Ideen]] der [[Vernunft]]. Diese höchsten und nicht weiter reduzierbaren [[Begriff]]e sind:
 
* [[Gott]]
** [[Trinität]], [[Hierarchien]], [[Geistige Wesen]], [[Engel]], [[Widersacher]]
 
* [[Welt]]
** [[Weltall]], [[Universum]], [[Kosmos]], [[Erde (Planet)|Erde]], [[Mond]], [[Sonne]], [[Sterne]], [[Natur]]
 
* [[Gesellschaft]]
** [[Wirtschaftsleben]], [[Wirtschaft]], [[Geldwesen]], [[Rechtsleben]], [[Staat]], [[Geistesleben]], [[Kultur]], [[Religion]], [[Soziales Leben]]
 
* [[Mensch]]
** [[Körper]], [[Seele]], [[Geist]], [[Physischer Leib]], [[Ätherleib]], [[Astralleib]], [[Ich]]
 
* [[Geschichte]]
** [[Weltentwicklung]], [[Erdentwicklung]], [[Menschheitsentwicklung]], [[Evolution]], [[Kulturgeschichte|Kulturentwicklung]]
 
Diese fünf regulativen Ideen der Vernunft sind seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt. Das Wissen der Menschheit ist so eine Art Pyramide, oder besser, so eine Art Pyramidenstumpf.
 
== Kategorientafeln der Zukunft ==
Der Philosoph [[Joachim Stiller]] hat die These aufgestellt, dass die klassischen Kategorientafeln ausgedient haben. Tatsächlich werden die Übersichten über die Hauptkategorien in den verschiedenen Wikis die Kategorientafeln der Zukunft sein, so Stiller.
 
Übrigens hätte sich gezeigt, dass die Hauptkategorienseiten der großen Wikis 33 Kategorien nicht unter- und 44 Kategorien nicht überschreiten sollten. Der Rest sei Ermessenssache und häge nicht zuletzt auch von den Vorlieben und Prioritäten der einzelnen Wikis ab. Viele Wikis seien völlig säkularisiert, und da würde man natürlich eine Hauptkategorie wie "Gott" vergeblich suchen.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:!Hauptkategorie}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Sachsystematik}}
 
[[Kategorie:!Hauptkategorie|!]]
[[Kategorie:Kategorie|201]]
[[Kategorie:Wissen|101]]
[[Kategorie:Idee]]

Version vom 27. Juni 2019, 02:36 Uhr

Seit der Zeit der Aufklärung wurde das jeweilige zeitgemässe Wissen aufgespeichert in Enzyklopädien. Diese befinden sich heute ausschließlich nur noch im Internet. Es gibt "drei" Wikis, ein großes Wiki (Wikipedia), ein mittleres Wiki (PlusPedia) und ein kleines Wiki (AnthroWiki). In allen dreien findet sich nahezu sämtliches Wissen der Menschheit systematisiert. Nicht nur der Umfang ist unterschiedlich. Während Wikipedia typisch exoterisches und oft sehr einseitiges Wissen bietet, erstreckt sich Anthrowiki auch auf das übersinnliche Wissen der Menschheit - insbesondere, soweit es aus der Anthroposophie geschöpft ist.

Was ist Wissen?

Was ist Wissen?

Wiki-Definition Wissen: Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den größtmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird. 

Diese Definition kann nicht wirklich befriedigen. Fragen wir also alternativ nach der Wissenschaft.

Wiki-Definition Wissenschaft: Das Wort Wissenschaft bezeichnet die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der Erkenntnisse und der Erfahrungen einer Zeitepoche, welches systematisch erweitert, gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird.

Daraus können wir nun durch geeignete Kombination eine ganz neue Definition von Wissen aufstellen:

Definition Wissen: Wissen ist die Summe aller Erkenntnise und Erfahrungen einer einzelnen Person (Individuum) oder Personengruppe (Kollektiv) zu einem bestimmten (historischen) Zeitpunkt. Dabei handelt es sich sehr oft um tradiertes und an nachfolgende Generationen weitergegebenes Wissen.

Das Wissen der Menschheit im Zusammenhang

Das gesamte Wissen der Menschheit und ausnahmslos alle Tatsachen der Welt lassen sich unter genau fünf höchste Vernunftbegriffe subsummieren. Es sind die fünf regulativen Ideen der Vernunft. Diese höchsten und nicht weiter reduzierbaren Begriffe sind:

Diese fünf regulativen Ideen der Vernunft sind seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt. Das Wissen der Menschheit ist so eine Art Pyramide, oder besser, so eine Art Pyramidenstumpf.

Kategorientafeln der Zukunft

Der Philosoph Joachim Stiller hat die These aufgestellt, dass die klassischen Kategorientafeln ausgedient haben. Tatsächlich werden die Übersichten über die Hauptkategorien in den verschiedenen Wikis die Kategorientafeln der Zukunft sein, so Stiller.

Übrigens hätte sich gezeigt, dass die Hauptkategorienseiten der großen Wikis 33 Kategorien nicht unter- und 44 Kategorien nicht überschreiten sollten. Der Rest sei Ermessenssache und häge nicht zuletzt auch von den Vorlieben und Prioritäten der einzelnen Wikis ab. Viele Wikis seien völlig säkularisiert, und da würde man natürlich eine Hauptkategorie wie "Gott" vergeblich suchen.

Siehe auch