Asche und Hertzsprung-Russell-Diagramm: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Hertzsprung-Russell-Diagramm''', kurz '''HRD''', zeigt grob die [[Sternentwicklung|Entwicklungs]]<nowiki/>verteilung der [[Stern]]e. Es wurde 1913 von [[Henry Norris Russell]] entwickelt und baut auf Arbeiten von [[Ejnar Hertzsprung]] auf. Wird dazu der [[Spektraltyp]] gegen die [[absolute Helligkeit]] aufgetragen, ergeben sich bei einer genügenden Anzahl von Eintragungen charakteristische linienartige Häufungen.<ref>[http://www.astro.uni-bonn.de/~deboer/sterne/hrdtxt.html Das Hertzsprung-Russell-Diagramm und das Maß der Sterne], von K.S. de Boer, Sternwarte, Univ. Bonn</ref>


'''Asche''' entsteht als fester [[anorganisch]]er [[mineral]]ischer Rückstand bei der [[Verbrennung]] [[organisch]]en Materials. Sie besteht [[Chemie|chemisch]] überwiegend aus [[Metall]]oxiden wie [[Wikipedia:Calciumoxid|CaO]], [[Wikipedia:Eisen(III)-oxid|Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>]], [[Wikipedia:Magnesiumoxid|MgO]], [[Wikipedia:Mangan(II)-oxid|MnO]], [[Wikipedia:Kaliumoxid|K<sub>2</sub>O]], [[Siliciumdioxid|SiO<sub>2</sub>]], gelegentlich auch [[Wikipedia:Phosphorpentoxid|P<sub>2</sub>O<sub>5</sub>]], bei unvollständiger Verbrennung auch aus [[Wikipedia:Karbonate|Karbonate]]n wie [[Wikipedia:Natriumcarbonat|Na<sub>2</sub>CO<sub>3</sub>]] ([[Wikipedia:Soda (Mineral)|Soda]]), [[Wikipedia:Natriumhydrogencarbonat|NaHCO<sub>3</sub>]]. [[Pflanzen]]asche enthält relativ viel [[Wikipedia:Kaliumkarbonat|K<sub>2</sub>CO<sub>3</sub>]] ([[Wikipedia:Kaliumkarbonat|Pottasche]]).
== Charakteristische Bereiche ==
=== Hauptreihe ===
{{Hauptartikel|Hauptreihe}}
Das Diagramm zeigt die meisten Sterne in der Gegend der sogenannten [[Hauptreihe]] (''main sequence'' oder [[Zwergenast]]), die sich von den O-Sternen mit einer absoluten Helligkeit von circa Magnitude −6 bis zu den M-Sternen mit einer absoluten Helligkeit von Magnitude 9 bis 16 hinzieht. Die Sterne der Hauptreihe bilden die [[Leuchtkraftklasse]] V. Die [[Sonne]] ist ein Hauptreihenstern der [[Spektralklasse]] G2. Weitere Beispiele für Hauptreihensterne sind [[Wega]] (A0) und [[Sirius]] (A1).


== Die Bedeutung der Aschebildung für die Menschheitsentwicklung ==
=== Sonstige Bereiche ===
Oberhalb der Hauptreihe findet sich der [[Riesenstern|Riesenast]] mit Sternen der Leuchtkraftklasse III.


{{GZ|Wärme, die entsteht durch eine äußerliche
Zwischen der Hauptreihe und dem Riesenast finden sich die selteneren [[Riesenstern|Unterriesen]] mit der Leuchtkraftklasse IV. Ihr Durchmesser liegt zwischen dem der Sterne der Hauptreihe und dem der Riesensterne.
mineralische Verbrennung, trat erst auf, nachdem die Sonne herausgegangen
und die Erde mit dem Monde allein geblieben war. Und
durch diese Verbrennung, die früher gar nicht vorhanden war, sonderten
sich die Stoffe innerhalb der Erdenmasse ab, die man im Okkultismus
als «Asche» bezeichnet. Wenn Sie irgend etwas verbrennen,
entsteht Asche. Die Asche lagerte sich der Erdenbildung ein, als die
Erde mit dem Monde allein war. Wir sind so weit gekommen, daß
durch den Weltenton, der hereindrang und die Stoffe zum Tanze
zwang, sich die Protoplasmamassen eingegliedert haben. Wir haben
Wesen, wo sich nach den Kraftlinien früher feine Protoplasmamassen
angeordnet haben, in der äußeren Bildung dem ähnlich, wie die Bildung
im heutigen Eiweiß ist. Wir haben auch dichtere Massen, die wie zum
Schütze da sind, die wie eine Art Leimhülle die betreffenden Wesen
umgeben. Was fehlt in diesen Wesen? Die harte Knochenmasse! Wenn
ich mich populär ausdrücken darf: Es ist alles noch eine mehr leimartige
Masse, und das, was überhaupt mineralisch ist, fehlt ganz und
gar in den Wesen bis zu der Zeit, die ich Ihnen jetzt beschrieben habe.
Nun müssen Sie sich denken, wie anders diese Wesen waren. Heute
haben Sie nichts in Ihrem physischen Körper, das nicht zugleich durchdrungen
wäre von der mineralischen Substanz. Der Menschenleib,
wie er heute ist, ist also erst verhältnismäßig spät entstanden. Heute
besteht der Menschenleib nicht nur aus Knochen, sondern auch aus
Muskeln und Blut; allem ist diese mineralische Masse eingegliedert.
Denken Sie sich die mineralische Masse fort, die ganze Erde mit ihren
Wesen noch ohne mineralische Masse. Dann entsteht durch einen Verbrennungsprozeß
die Einlagerung von mineralischer Asche, Asche der
verschiedensten Mineralien. In die Menschen, die es eigentlich bisher
nur bis zur leimartigen Dichte gebracht hatten, lagerten sich also nach
allen Seiten Aschenbestandteile ein. Und die Wesen nehmen die Asche
auf wie früher das Eiweiß und gliedern sie sich in ihrer Weise ein,
nehmen das Mineralische auf vom dicken Knochen bis zum flüssigen
Blute. Sie können sich leicht eine Vorstellung machen, was sich da
eingelagert hat: Alles, was als Asche zurückbleibt, wenn der Leib verbrannt
wird oder verwest. Was wirklich als Asche zurückbleibt, ist das,
was am allerletzten entstanden ist. Alles an Ihnen, was nicht als Asche
zurückbleibt, war vorher da; das hat sich diese Asche erst eingegliedert.
Der Mensch, der mit sehendem Auge auf diese Asche hinblickt, die aus
einem verwesenden Leichnam herkommt, muß sich sagen: Dies ist die
mineralische Substanz in mir, die am spätesten eingesogen wurde von
dem, was früher da war. - Das Mineralische ist also im Laufe der Erdenbildung
am spätesten entstanden, und die anderen Reiche haben es
sich eingegliedert, nachdem sie früher nur aus anderen Substanzen bestanden
haben.


Nun können wir uns jetzt noch fragen: Was hat denn bewirkt, daß
Im Bereich der Spektralklassen A5 bis G0, links oberhalb der Hauptreihe, liegt die sogenannte [[Hertzsprung-Lücke]] (auf der Illustration nicht eingezeichnet), ein Gebiet mit auffällig wenigen Sternen. Sie erklärt sich dadurch, dass massereiche Sterne lediglich eine sehr kurze Zeit benötigen, um sich zu Riesen zu entwickeln und damit relativ schnell im Riesenast aufgehen. Daher erscheint der Bereich der Hertzsprung-Lücke relativ leer.
diese Asche sich eingegliedert hat? - Wir tragen ja fortwährend diese
Asche mit uns herum, nur ist sie verteilt und wird zurückgelassen, wenn
unser Leichnam verbrannt wird oder verwest. Wie drang denn die
Asche hinein in diese Linien, die von Eiweißsubstanz angefüllt waren?


Wir haben gesehen, ursprünglich war Feuer da; daraus bildete sich
Neben der dicht besetzten Hauptreihe und dem Riesenast gibt es noch die Bereiche der [[Riesenstern|hellen Riesen]] (''bright giants'') mit der Leuchtkraftklasse II sowie der [[Riesenstern|Überriesen]] (''supergiants'') mit der Leuchtkraftklasse I. Diese Bereiche sind relativ dünn aber gleichmäßig besetzt.
die Herzanlage; dann bildete sich die Atmungsanlage aus der Luft; das
Licht gliederte sich ein und bildete die Nervenanlage; dann kam der
Schall und bildete, indem er die Stoffe tanzen ließ, die lebendige Substanz.
Was ließ denn das Aschenhafte, das Mineralische hineinströmen
in diese Substanz? Das, was die Asche hineindrängt in die menschlichen
Leiber, das war nunmehr der Gedanke, der den Schall, den Ton
zum Worte macht. Noch in der atlantischen Zeit, als alles ringsum
eingetaucht war in Nebel- und Dunstmassen, da war nicht das, was der
Mensch sprach, die einzige artikulierte Sprache, sondern der Mensch
konnte die Sprache der rauschenden Bäume, der rieselnden Quellen
verstehen. Alles, was heute artikulierte Sprache ist, und was sich darinnen
ausdrückt, bildete den Tanz der Stoffe; der Ton, das Musikalische
darinnen, bildete die Stoffe zur lebendigen Substanz. Der Sinn,
die Wortbedeutung drängt die sich im Verbrennungsprozeß bildende
Asche hinein in diese lebendige Substanz, und in dem Maße, wie sich
nach und nach bis gegen das Ende der atlantischen Zeit hin das Knochensystem
verdichtete, wurde der Mensch immer mehr von Gedanken,
von Selbstbewußtsein durchdrungen. Sein Intellektualismus leuchtete
auf, und er wurde immer mehr und mehr ein selbstbewußtes Wesen.|102|92ff}}


== Die Aschebildung macht die Materie wieder empfänglich für den Geist ==
Unterhalb der Hauptgruppe finden sich die Bereiche der [[Unterzwerg]]e mit einer etwa um 1–3 geringeren Magnitude, sowie die isoliert im Bereich der Spektralklassen B bis G liegende Gruppe der [[Weißer Zwerg|weißen Zwerge]] mit einer um etwa 8–12 geringeren Magnitude als die Sterne der Hauptgruppe und einem sehr geringen Durchmesser.


{{GZ|Nun, da ist die Sache so, daß die wirkliche Asche auf dem
== Deutung ==
Wege ist zu ihrer Zerkleinerung in atomistische Gestalt. Wenn Sie
[[Datei:HR-sparse-de.svg|mini|Vereinfachte Darstellung eines Hertzsprung-Russell-Diagramms]]
bei der Verbrennung irgendeines Stoffes Asche erzeugen (die
Die Konzentration der Sterne auf die verschiedenen Gruppen lässt sich aus der Theorie der Sternentwicklung erklären. Die Entwicklungszustände der Sterne sind voneinander mehr oder weniger klar abgegrenzt und finden sich an ganz bestimmten Stellen des HRD wieder. Im Laufe der Zeit ändern sich die beiden Zustandsgrößen der Effektivtemperatur und der Leuchtkraft eines Sterns in Abhängigkeit von den nuklearen Vorgängen in seinem Inneren, so dass jeder Stern einen gewissen Entwicklungsweg durch das HRD durchläuft. Dies geschieht mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Entwicklungszustände, die lange Zeit anhalten, sind dementsprechend häufiger zu beobachten (z.&nbsp;B. in der Hauptreihe) als schnelle, nur kurz anhaltende Entwicklungsstufen (z.&nbsp;B. im Bereich der Hertzsprung-Lücke).
Zeichnung hat sich nicht erhalten), so ist diese Asche auf dem
Jenseits von Effektivtemperaturen von etwa 3000–5000 [[Kelvin]] finden sich im HRD keine Sterne mehr, weil hier der Bereich der [[Protostern]]e liegt, welche eine sehr hohe Entwicklungsgeschwindigkeit haben. Diese nahezu senkrecht verlaufende „Linie“ wird [[Hayashi-Linie]] genannt. Da der Spektraltyp grob mit der [[Temperatur]] des Sterns zusammenhängt, kann das HRD als Temperatur-Leuchtkraft-Diagramm angesehen werden. Statt des Spektraltyps kann man auch den [[Farbindex]] der Sterne auftragen, der ebenfalls ein Maß für ihre Temperatur ist. Statt des HRD wird so das [[Farben-Helligkeits-Diagramm]] erhalten.
Wege der Materie, sich vorzubereiten, wiederum für den Geist
empfänglich zu werden. Das heißt, die Asche, genügend weit
getrieben in ihrem Veraschungsprozeß, wird fähig, aufzunehmen
ein Abbild des Universums und eine Art Zelle zu bilden. [Lücke
in den Aufzeichnungen des Stenographen.] Es ist so, daß die
Asche das ist, was im Punkte der Regeneration des Kosmos dient.|344|204}}


== Pflanzenasche und Atmungsrhythmus ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Hertzsprung-Russell-Diagramm}}
* {{WikipediaDE|Stern#Sternentwicklung|Sternentwicklung}}
* {{WikipediaDE|Instabilitätsstreifen}}
* {{WikipediaDE|Henyey-Linie}}


{{GZ|Wenn man geisteswissenschaftlich den menschlichen Kopf studieren
== Einzelnachweise ==
und verstehen will, dann muß man hinschauen auf die beiden Prozesse
<references />
in der Erdbildung, auf den kalkbildenden Prozeß und auf den
kieselerde- oder meinetwillen auch kieselsäurebildenden Prozeß. Wir
werden auf das noch näher eingehen können. Dasjenige nun, was
weniger nach außen, weniger peripherisch liegt, was mehr nach dem
Inneren hinein liegt beim Menschen, die Organisation für das rhythmische
Atmungssystem, die bietet uns, indem sie nun ein Zusammenspielen
ist, primär ein Zusammenspielen von Physischem und Ätherischem,
in das sich die Abdrücke von Ich und Astralischem hineinverweben,
zunächst nirgends etwas in der Umwelt, was direkt als Prozeß
schon dasteht, was unmittelbar in der Natur, die wir antreffen, als
Prozeß schon dasteht. Wenigstens gewöhnlich ist es so nicht der Fall.
Wollen wir da einen charakteristischen Prozeß finden für dasjenige,
was da geschieht durch dieses eigentümliche Zusammenwirken von
Ich, astralischem Leib - die mehr oder weniger frei sind, weil sie sich
Abdrücke geschafft haben - und demjenigen, was primär ein Zusammenwirken
von Physischem und Ätherischem ist, wollen wir uns für
dieses ganze Ineinanderwirken, wollen wir uns für das irgendeinen
Prozeß in der Außenwelt suchen, so müssen wir ihn, damit wir ihn
ordentlich haben, eigentlich erst selber erzeugen. Wenn wir Pflanzenstoffe
verbrennen und Pflanzenasche bekommen, so ist dasjenige, was
sich da als Prozeß abbildet, darstellt in dem Verbrennen und in dem
Erzeugen der Asche und in dem dann Zur-Ruhe-Kommen der Asche
- wir werden von den einzelnen Aschen reden -, was sich da abbildet
im Feuerprozeß und im Aschebildungsprozeß, das ist in einer ähnlichen
Weise verwandt mit dem Atmungsprozeß, wie der Kieselerdeprozeß
mit dem Prozesse verwandt ist, der sich physisch im Haupte
abspielt. Und wenn wir dasjenige wirksam machen wollen, was von
diesem Aschebildungsprozeß sein Korrelat hat im Atmungsrhythmusprozeß,
dann können wir es natürlich nicht in den Atem einführen -
wir können das niemals im menschlichen Organismus -, sondern wir
müssen es in dasjenige einführen, das gewissermaßen der andere Pol
des betreffenden ist. Wenn ich dieses hier herauszeichne (siehe Zeichnung S. 20), so haben wir hier Atmungsrhythmusprozeß, Zirkulationsrhythmusprozeß:
Im Atmungsrhythmusprozeß sind Pflanzenaschen
dasjenige, was uns die wirksamen Prozesse charakterisiert. Aber wir
müssen diese Pflanzenascheprozesse zur Wirksamkeit bringen auf dem
Umwege durch den Stoffwechsel in dem anderen Pol, im Zirkulationsrhythmusorganismus
(siehe Zeichnung S. 20). Wir müssen diese
Pflanzenasche, das heißt die Kräfte, dem Zirkulationsrhythmus einverleiben,
damit sie dann ihre polarische Gegenwirkung im Atmungsrhythmusprozeß
hervorrufen.


Diese Zusammenhänge stellen sich ja wohl gleich für die Anschauung
== Weblinks ==
so dar, daß man sieht, für das Verständnis des menschlichen Organismus
{{Commonscat|Hertzsprung–Russell diagram|Hertzsprung-Russell-Diagramm}}
sind sie im eminentesten Sinne wichtig. Denn wir bekommen
* [http://www.atlasoftheuniverse.com/hr.html HRD der meisten bekannten Sterne] (englisch)
jetzt, so wie wir uns sagen mußten, dasjenige, was uns vorliegt im
* [http://www.astro.uni-bonn.de/~deboer/sterne/hrdtxt.html Das Hertzsprung-Russell-Diagramm und das Maß der Sterne]
kieselerdebildenden Prozeß, hat mit dem ganzen Menschen etwas zu
tun, so bekommen wir, indem wir das anwenden hier jetzt auf den


[[Datei:GA313 020.gif|center|300px|Tafel 1 aus GA 313, S. 20]]
[[Kategorie:Astrophysik]]
[[Kategorie:Stern]]


Pflanzenveraschungsprozeß, eine Vorstellung von diesem mittleren
{{Wikipedia}}
Menschen, der sich auch wiederum, weil er eine Atmung und einen
Zirkulationsrhythmus hat, gewissermaßen zweigliedert. Wir bekommen
eine Vorstellung, indem wir uns sagen: Wenn wir zunächst das
Obere, den Atmungsrhythmus ins Auge fassen, so ist der Bau dieser
Organe im wesentlichen bedingt durch einen Prozeß, der polarisch
entgegengesetzt ist dem Prozeß, der uns erscheint, wenn wir Pflanzliches
verbrennen und Asche bekommen. Es ist gewissermaßen ein
Kampf im Atmungsrhythmusprozeß, ein fortwährender Kampf gegen
das Pflanzenaschebilden, aber ein Kampf, der sich nicht abspielt, ohne
daß dasjenige, was das Gegenteil davon ist, wirklich herausfordernd
für diesen Prozeß in den Organismus eindringt. Wir sind als Menschen
auf die Erde gestellt, in der es Kieselerdeprozesse gibt, Kalkerdeprozesse
gibt. Wir würden nicht Menschen sein, wenn diese Prozesse uns
erfüllen würden. Wir sind dadurch Menschen, daß wir die polarisch
entgegengesetzten Prozesse in uns tragen, daß wir also dem Kieselbildungsprozeß
entgegenwirken können und den entgegengesetzten Pol
in uns tragen, daß wir dem Kalkbildungsprozeß entgegenwirken, indem
wir den entgegengesetzten Pol in uns tragen. Diese Pole tragen
wir in uns durch unsere Hauptesbildung, durch den ganzen Menschen
dann in jener Abstufung, wie ich es dargestellt habe. Durch unseren
Atmungsrhythmus tragen wir den Kampf in uns gegen den Pflanzenveraschungsprozeß.
Wir tragen in uns den entgegengesetzten Pol dieses
Pflanzenveraschungsprozesses.|313|19f|20}}
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen'', [[GA 102]] (2001), ISBN 3-7274-1020-5 {{Vorträge|102}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie'', [[GA 313]] (2001), ISBN 3-7274-3132-6 {{Vorträge|313}}
#Rudolf Steiner: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, III'', [[GA 344]] (1994), ISBN 3-7274-3440-6 {{Vorträge|344}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Naturwissenschaft]] [[Kategorie:Chemie]]

Version vom 20. August 2018, 20:56 Uhr

Das Hertzsprung-Russell-Diagramm, kurz HRD, zeigt grob die Entwicklungsverteilung der Sterne. Es wurde 1913 von Henry Norris Russell entwickelt und baut auf Arbeiten von Ejnar Hertzsprung auf. Wird dazu der Spektraltyp gegen die absolute Helligkeit aufgetragen, ergeben sich bei einer genügenden Anzahl von Eintragungen charakteristische linienartige Häufungen.[1]

Charakteristische Bereiche

Hauptreihe

Hauptartikel: Hauptreihe

Das Diagramm zeigt die meisten Sterne in der Gegend der sogenannten Hauptreihe (main sequence oder Zwergenast), die sich von den O-Sternen mit einer absoluten Helligkeit von circa Magnitude −6 bis zu den M-Sternen mit einer absoluten Helligkeit von Magnitude 9 bis 16 hinzieht. Die Sterne der Hauptreihe bilden die Leuchtkraftklasse V. Die Sonne ist ein Hauptreihenstern der Spektralklasse G2. Weitere Beispiele für Hauptreihensterne sind Wega (A0) und Sirius (A1).

Sonstige Bereiche

Oberhalb der Hauptreihe findet sich der Riesenast mit Sternen der Leuchtkraftklasse III.

Zwischen der Hauptreihe und dem Riesenast finden sich die selteneren Unterriesen mit der Leuchtkraftklasse IV. Ihr Durchmesser liegt zwischen dem der Sterne der Hauptreihe und dem der Riesensterne.

Im Bereich der Spektralklassen A5 bis G0, links oberhalb der Hauptreihe, liegt die sogenannte Hertzsprung-Lücke (auf der Illustration nicht eingezeichnet), ein Gebiet mit auffällig wenigen Sternen. Sie erklärt sich dadurch, dass massereiche Sterne lediglich eine sehr kurze Zeit benötigen, um sich zu Riesen zu entwickeln und damit relativ schnell im Riesenast aufgehen. Daher erscheint der Bereich der Hertzsprung-Lücke relativ leer.

Neben der dicht besetzten Hauptreihe und dem Riesenast gibt es noch die Bereiche der hellen Riesen (bright giants) mit der Leuchtkraftklasse II sowie der Überriesen (supergiants) mit der Leuchtkraftklasse I. Diese Bereiche sind relativ dünn aber gleichmäßig besetzt.

Unterhalb der Hauptgruppe finden sich die Bereiche der Unterzwerge mit einer etwa um 1–3 geringeren Magnitude, sowie die isoliert im Bereich der Spektralklassen B bis G liegende Gruppe der weißen Zwerge mit einer um etwa 8–12 geringeren Magnitude als die Sterne der Hauptgruppe und einem sehr geringen Durchmesser.

Deutung

Vereinfachte Darstellung eines Hertzsprung-Russell-Diagramms

Die Konzentration der Sterne auf die verschiedenen Gruppen lässt sich aus der Theorie der Sternentwicklung erklären. Die Entwicklungszustände der Sterne sind voneinander mehr oder weniger klar abgegrenzt und finden sich an ganz bestimmten Stellen des HRD wieder. Im Laufe der Zeit ändern sich die beiden Zustandsgrößen der Effektivtemperatur und der Leuchtkraft eines Sterns in Abhängigkeit von den nuklearen Vorgängen in seinem Inneren, so dass jeder Stern einen gewissen Entwicklungsweg durch das HRD durchläuft. Dies geschieht mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Entwicklungszustände, die lange Zeit anhalten, sind dementsprechend häufiger zu beobachten (z. B. in der Hauptreihe) als schnelle, nur kurz anhaltende Entwicklungsstufen (z. B. im Bereich der Hertzsprung-Lücke). Jenseits von Effektivtemperaturen von etwa 3000–5000 Kelvin finden sich im HRD keine Sterne mehr, weil hier der Bereich der Protosterne liegt, welche eine sehr hohe Entwicklungsgeschwindigkeit haben. Diese nahezu senkrecht verlaufende „Linie“ wird Hayashi-Linie genannt. Da der Spektraltyp grob mit der Temperatur des Sterns zusammenhängt, kann das HRD als Temperatur-Leuchtkraft-Diagramm angesehen werden. Statt des Spektraltyps kann man auch den Farbindex der Sterne auftragen, der ebenfalls ein Maß für ihre Temperatur ist. Statt des HRD wird so das Farben-Helligkeits-Diagramm erhalten.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Das Hertzsprung-Russell-Diagramm und das Maß der Sterne, von K.S. de Boer, Sternwarte, Univ. Bonn

Weblinks

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