Simon Conway Morris und Handelsrecht: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Simon Conway Morris''' (* [[6. November]] [[1951]] in [[WikipediaEN:Carshalton|Carshalton]], [[w:Surrey|Surrey]]; Nachname: ''Conway Morris'') ist ein britischer [[Paläontologie|Paläontologe]]. Er wurde international bekannt als Erforscher der [[Fossil]]ien des [[w:Burgess-Schiefer|Burgess-Schiefer]]s und als Hauptvertreter der [[Konvergenztheorie der Evolution]].
Das '''Handelsrecht''' ist ein Teilgebiet des [[Wikipedia:Zivilrecht|Zivilrecht]]s, das sich mit dem Recht der [[Wikipedia:Kaufleute|Kaufleute]] beschäftigt.


==Leben und Werk==
In der [[Wikipedia:Europäische Union|Europäischen Union]] ist das Handelsrecht in großen Teilen durch [[Wikipedia:Richtlinie (EU)|Richtlinien]] harmonisiert. In Deutschland ist das Handelsrecht im [[Handelsgesetzbuch]] und seinen [[Wikipedia:Nebengesetz|Nebengesetz]]en geregelt.


Conway Morris studierte Geologie an der [[w:University of Bristol|University of Bristol]] mit dem Bachelor-Abschluss 1972 und wurde 1975 bei [[w:Harry Blackmore Whittington|Harry Blackmore Whittington]] an der [[w:Universität Cambridge|Universität Cambridge]] promoviert. Im selben Jahr heiratete er Zoe Helen James, mit der er zwei Söhne hat. 1975 bis 1979 war er Research Fellow des St. Johns College in Cambridge und danach Lecturer an der Open University in Cambridge und ab 1991 Reader. 1987 wurde er Fellow des St. Johns College.  Er ist seit 1995 Professor of Evolutionary Palaeobiology am Department of Earth Sciences der britischen Universität Cambridge.
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Handelsrecht}}
* {{WikipediaDE|Handelsrecht}}
* {{WikipediaDE|Handelsgesetzbuch}}
* {{WikipediaDE|Geschichte des Handelsrechts}}
* {{WikipediaDE|Handelsrecht (Deutschland)}}
* {{WikipediaDE|Unternehmensrecht (Österreich)}}
* {{WikipediaDE|Handelsrecht (Bulgarien)}}


1981 war er Gastwissenschaftler an der University of Calgary, 1988 Gastprofessor an der University of Kansas und 1992 Selby Fellow bei der Australian Academy of Sciences.
== Literatur ==
* Karsten Schmidt: ''Handelsrecht'' 6. Auflage, Heymanns, 2014, ISBN 978-3-452-27796-1


Neben der Burgess-Shale untersuchte er Fossilien aus dem Kambrium (und der [[Kambrische Explosion|Kambrischen Explosion]] weltweit. Er bezog auch die Molekularbiologie in paläontologische Forschung ein (molekulare Uhren u. a.).
[[Kategorie:Wirtschaftsrecht]]
 
[[Kategorie:Halböffentliches Recht]]
Mit Jean-Bernard Caron beschrieb er 2008 ''[[w:Metaspriggina|Metaspriggina]] walcotti'' aus dem Burgess Shale (schon von Walcott gefunden aber erst von Morris genauer untersucht), die sie mit einem Alter von 518 Millionen Jahren für das älteste Fischfossil halten.<ref>[http://theconversation.com/the-oldest-fish-in-the-world-lived-500-million-years-ago-27710 The oldest fish in the world lived 500 million years ago, The Conversation, 11. Juni 2014]</ref><ref>[http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature13414.html Morris, Caron, A primitive fish from the Cambrian of North America, Nature, Letter, 11. Juni 2014]</ref>
[[Kategorie:Juristisches Querschnittsgebiet]]
 
[[Kategorie:Handelsrecht|!]]
Er wurde zum Fellow der [[w:Royal Society|Royal Society]] gewählt. 1987 wurde er mit der [[w:Charles Doolittle Walcott Medal|Charles Doolittle Walcott Medal]] der [[w:National Academy of Sciences|National Academy of Sciences]] und 1998 mit der [[w:Lyell-Medaille|Lyell-Medaille]] der [[w:Geological Society of London|Geological Society of London]] ausgezeichnet. 1989 erhielt er den [[w:Charles Schuchert Award|Charles Schuchert Award]]. 1996 hielt  er die [[w:Weihnachtsvorlesung (Royal Institution)|Weihnachtsvorlesung der Royal Institution]] (The History in our Bones).
[[Kategorie:Handel]]
 
Conway Morris ist der Hauptvertreter der [[Konvergenztheorie (Evolution)|Konvergenztheorie]] in der Evolution. Danach entwickeln sich Tiere in der Evolution zu ähnlichen Formen, die sich optimal in ihrer ökologischen Nische behaupten, unabhängig von ihrer stammesgeschichtlichen Herkunft. Seiner Ansicht nach ist sogar die Entwicklung von Leben im Universum stark eingeschränkt auf ähnliche Formen wie auf der Erde.
 
{{LZ|Der in Cambridge lehrende Paläontologe Simon Conway
Morris legte 2003 ein viel beachtetes Buch vor, dessen deutscher und
auch amerikanischer Titel sein Forschungsprogramm deutlich machen:
''Jenseits des Zufalls, Life's Solution. Jnevitable Humans in a Lonely Universe.''<ref name="Conway-Morris-2008" /> Nicht nur die naturwissenschaftlichen Thesen, sondern
auch das letzte Kapitel seines Buches unter der Überschrift „Auf dem
Weg zu einer Theologie der Evolution“ stellen eine Provokation für die
atheistische Zufallsgläubigkeit dar. „Der Mensch ist kein Zufallsprodukt,
sondern das zwangsläufige und somit vorbestimmte Ergebnis
der kosmischen Evolution“ - so seine zentrale These. Wenn aber der
Mensch ein „unvermeidliches“ Ergebnis der Evolution wäre, dann könne
man in ihrem Wechselspiel von Variabilität und Selektion durchaus
eine anhaltende Schöpfung verstehen, die nicht des Eingriffs eines Intelligenten
Designers bedarf.
 
Der Schlüsselbegriff, mit dem Conway Morris eine Zwangsläufigkeit
der Evolution zu begründen sucht, ist der Begriff der „Konvergenz“.
Man versteht darunter die unabhängige Entwicklung ähnlicher Organe
oder Baupläne in stammesgeschichtlich nur entfernt verwandten
Gruppen von Lebewesen als Ergebnis vergleichbarer Anpassungsleistungen.
Zu den bekanntesten Erzeugnissen konvergenter Entwicklung
zählen die Linsenaugen von Wirbeltieren, Kopffüßern und manchen
Ringelwürmern. Obwohl die genannten Tiergruppen in der biologischen
Systematik weit voneinander entfernt sind und sich wahrscheinlich
schon 540 Millionen Jahre lang, also seit der kambrischen Explosion,
getrennt entwickelt haben, weisen ihre Augen einen sehr ähnlichen
Aufbau und eine praktisch identische Funktion auf.|A. Ziemke, S. 84}}
 
== Schriften (Auswahl)==
* ''A new metazoan from the Cambrian Burgess Shale of British Columbia.'' In: ''Palaeontology.'' Band 20, 1977, S. 623–640.
* ''The Crucible of Creation: The Burgess Shale and the Rise of Animals.'' Oxford University Press, 1998.
* ''Jenseits des Zufalls. Wir Menschen im einsamen Universum.'' Berlin University Press, 2008, ISBN 978-3-940432-07-0 (deutsche Fassung von: ''Life’s Solution: Inevitable humans in a Lonely Universe.'' Cambridge University Press, 2003).
*mit K. W. Barthel, N. H. M. Swinburne: Solnhofen. A study in mesozoic paleontology, Cambridge University Press 1990 (beruhend auf dem deutschen Buch von K. Werner Barthel 1978)
*The question of metazoan monophyly and the fossil record, in Werner E. G. Müller, Molecular evolution: towards the origin of metazoa, Springer 1998, S. 1–20
*Herausgeber: The Deep Structure of Biology. Is convergence sufficiently ubiquitous to give a directional signal ?, Templeton Foundation Press 2008
*Herausgeber mit J. D. George, R. Gibson, H. M. Platt: The origins and relationships of lower invertebrates, Clarendon Press 1985
 
==Literatur==
*Alexander E. Gates: Earth Scientists from A to Z, Facts on File, 2003
 
== Weblinks ==
* [http://www.esc.cam.ac.uk/directory/simon-conway-morris Persönliche Webseite am ''Department of Earth Sciences'' der Universität Cambridge]
* {{DDB|Person|129430471}}
* [http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/497473/ Interview ''Überlebende des Umbruchs''] auf [[w:Deutschlandfunk|Deutschlandfunk]]
* [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/392795/ Interview, Deutschlandradio Kultur 2005]
 
==Einzelnachweise==
<references />
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=129430471|LCCN=n/85/284883|VIAF=79541116}}
 
{{SORTIERUNG:Conway Morris, Simon}}
[[Kategorie:Paläontologe]]
[[Kategorie:Brite]]
[[Kategorie:Geboren 1951]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 23. Dezember 2018, 05:52 Uhr

Das Handelsrecht ist ein Teilgebiet des Zivilrechts, das sich mit dem Recht der Kaufleute beschäftigt.

In der Europäischen Union ist das Handelsrecht in großen Teilen durch Richtlinien harmonisiert. In Deutschland ist das Handelsrecht im Handelsgesetzbuch und seinen Nebengesetzen geregelt.

Siehe auch

Literatur


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Handelsrecht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.