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Ein '''Sattelgelenk''' (die ''Articulatio sellaris'') ist ein [[Gelenk]], das eine Bewegung in zwei senkrecht zueinander stehenden [[Bewegungsachse|Achsen]] erlaubt und somit zwei ''Freiheitsgrade'' besitzt. Die Bewegungsrichtungen sind hier eine [[Flexion (Medizin)|Beugung]]/[[Extension (Medizin)|Streckung]] bzw. eine [[Abduktion (Physiologie)|Abduktion]]/[[Adduktion]] des Gelenks. Dabei sind jeweils beide Gelenkflächen wie ein [[Reitsattel]] geformt und es entspricht die [[Konvexität]] der einen Gelenkfläche der [[Konkavität]] der anderen und umgekehrt.  


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Ein Beispiel ist das Wurzelgelenk des Daumens ([[Daumensattelgelenk]], ''Articulatio carpometacarpalis pollicis'') zwischen dem [[Großes Vieleckbein|großen Vieleckbein]] und dem ersten [[Mittelhandknochen]]. Durch Kombination der Bewegungen in beiden Hauptachsen ist ein Kreisen des Daumens möglich. Das Sattelgelenk am Daumen hat keine besonderen Einrichtungen.
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Auch das Gelenk zwischen den beiden [[Gehörknöchelchen]] [[Hammer (Anatomie)|Hammer]] (''Malleus'') und [[Amboss (Anatomie)|Amboss]] (''Incus''), die ''Articulatio incudomallearis'', ist ein Sattelgelenk.
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== Entstehungsgeschichte des Sattelgelenks ==
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Bis zu 80 % der Frauen im Alter von über 40 Jahren sind von der [[Rhizarthrose]] betroffen. Das liegt an einer Wachstumsstörung, die dazu führt, dass der Sattel des Sattelgelenks bei Frauen häufig schräg steht. Die Tatsache, dass die ''Rhizarthrose'' so häufig vorkommt, hängt damit zusammen, dass das betreffende Sattelgelenk – gemessen an der Dauer der Entstehungsgeschichte des Menschen – relativ „jung“ ist, nämlich acht Millionen Jahre. Erst durch dieses spezielle Gelenk bekam der Mensch die Möglichkeit, Gegenstände richtig fest zu halten und beispielsweise Flöte zu spielen. Weil aber dieses Gelenk in der Entstehungsgeschichte des Menschen erst sehr spät entstand und deshalb relativ „jung“ ist, ist es noch nicht perfekt ausgebildet und nicht so belastbar, wie es wünschenswert wäre.<ref>Sebastian Knoppik: Wenn der Reiter vom Sattel rutscht. Hildesheimer Handchirurg Rieck informiert beim Sarstedter Patientenforum über spezielle Form der Arthrose. In: ''Leine Nachrichten'' Ausgabe 21/2016 vom 26. Januar 2016 (Beilage der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung).</ref>
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== Siehe auch ==
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[[Kategorie:Jüdische Kabbala]]
* {{WikipediaDE|Rhizarthrose}}
[[Kategorie:Vierheit]]
* {{WikipediaDE|Daumen}}
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[[Kategorie:Erde]]
== Literatur ==
*Kurt Tittel: ''Beschreibende und funktionelle Anatomie des Menschen''. Elsevier, Urban & Fischer, 14. Auflage 2003, ISBN 3-437-46151-6, S. 49.
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Gelenkformen]]

Version vom 21. Dezember 2017, 18:18 Uhr

Schematische Zeichnung
1. Kugelgelenk, 2. Eigelenk, 3. Sattelgelenk, 4. Scharniergelenk und 5. Zapfengelenk

Ein Sattelgelenk (die Articulatio sellaris) ist ein Gelenk, das eine Bewegung in zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen erlaubt und somit zwei Freiheitsgrade besitzt. Die Bewegungsrichtungen sind hier eine Beugung/Streckung bzw. eine Abduktion/Adduktion des Gelenks. Dabei sind jeweils beide Gelenkflächen wie ein Reitsattel geformt und es entspricht die Konvexität der einen Gelenkfläche der Konkavität der anderen und umgekehrt.

Ein Beispiel ist das Wurzelgelenk des Daumens (Daumensattelgelenk, Articulatio carpometacarpalis pollicis) zwischen dem großen Vieleckbein und dem ersten Mittelhandknochen. Durch Kombination der Bewegungen in beiden Hauptachsen ist ein Kreisen des Daumens möglich. Das Sattelgelenk am Daumen hat keine besonderen Einrichtungen.

Auch das Gelenk zwischen den beiden Gehörknöchelchen Hammer (Malleus) und Amboss (Incus), die Articulatio incudomallearis, ist ein Sattelgelenk.

Entstehungsgeschichte des Sattelgelenks

Bis zu 80 % der Frauen im Alter von über 40 Jahren sind von der Rhizarthrose betroffen. Das liegt an einer Wachstumsstörung, die dazu führt, dass der Sattel des Sattelgelenks bei Frauen häufig schräg steht. Die Tatsache, dass die Rhizarthrose so häufig vorkommt, hängt damit zusammen, dass das betreffende Sattelgelenk – gemessen an der Dauer der Entstehungsgeschichte des Menschen – relativ „jung“ ist, nämlich acht Millionen Jahre. Erst durch dieses spezielle Gelenk bekam der Mensch die Möglichkeit, Gegenstände richtig fest zu halten und beispielsweise Flöte zu spielen. Weil aber dieses Gelenk in der Entstehungsgeschichte des Menschen erst sehr spät entstand und deshalb relativ „jung“ ist, ist es noch nicht perfekt ausgebildet und nicht so belastbar, wie es wünschenswert wäre.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Kurt Tittel: Beschreibende und funktionelle Anatomie des Menschen. Elsevier, Urban & Fischer, 14. Auflage 2003, ISBN 3-437-46151-6, S. 49.

Einzelnachweise

  1. Sebastian Knoppik: Wenn der Reiter vom Sattel rutscht. Hildesheimer Handchirurg Rieck informiert beim Sarstedter Patientenforum über spezielle Form der Arthrose. In: Leine Nachrichten Ausgabe 21/2016 vom 26. Januar 2016 (Beilage der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung).

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