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'''Heinrich Marianus Deinhardt<ref>auch Deinhard, nicht zu verwecheln mit [[wikipedia:Johann Heinrich Deinhardt|Johann Heinrich Deinhardt (1805 - 1867)]], dem Onkel des Heinrich Marianus. Diese Verwechslung gibt es auch bei bibliothekarischen und bibliographischen Zuordnungen. Veröffentlichungen in den 40er Jahren auch unter dem Pseudonym "Emil Anhalt".</ref>''', geb. 29.1.1821 (Niederzimmern bei Weimar) - gestorben 11.3.1880 in Wien, war ein deutscher Reformpädagoge. Er gilt als Begründer der [[Heilpädagogik]]<ref>[http://192.124.243.55/cgi-bin/gkdb.pl?x=u&t_show=x&wertreg=PER&wert=deinhard%2C+heinrich+marianus++-+BIOGRAFIE&reccheck=,151715 Studienzentrum August Hermann Francke- Archiv -] </ref>.
Deinhardt studierte ab 1840<ref>[http://anthrowiki.at/images/f/fc/Deinhardt-gymnasium.jpg]</ref> Theologie, Geschichte und Philosophie in Jena und Halle und galt als [[Hegel]]-Experte, erwarb jedoch keinen akademischen Abschluß. Zusammen mit [[wikipedia:Jan-Daniel Georgens|Jan Daniel Georgens]] und [[wikipedia:Jeanne Marie von Gayette|Jeanne Marie von Gayette]] gründete er 1854 die "[[wikipedia:Levana (Heilpflege- und Erziehungsanstalt)|Heilpflege- und Erziehungsanstalt Levana]]" in Baden bei Wien.
 
1861 und 1863 veröffentlichte er zusammen mit Georgens ein zweibändiges Werk mit dem Titel: "Die Heilpädagogik. Mit besonderer Berücksichtigung der Idiotie und der Idiotenanstalten". Ebenfalls 1861 veröffentliche er ein Werk über [[Schiller]]: "Beiträge zur Würdigung und zum Verständnisse Schillers".
 
In der 1848er Revolution spielte er eine aktive Rolle und mußte in die Schweiz fliehen<ref>Nach anderer Darstellung: Kurze Inhaftierung in Weimar mit anschließendem freiwilligen Exil in der Schweiz. (Lit.:Meyer 2011). Vgl. Auch MEW 6 (Marx-Engels-Werke Bd. 6, S. 260: "Die Untersuchung gegen den damals auch
verhafteten Literat Deinhard von hier hat so wenig ergeben, daß der Staatsanwalt,
nachdem Deinhard zwei Monate lang in den ungesunden Kerkern unseres Kriminalgerichts
gesessen hat, nicht einmal eine Anklage gegen ihn hat richten können." ([„Neue Rheinische Zeitung"
Nr.218 vom 10.Februar 1849]) [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band06.pdf#288 MEW6, S.260].</ref>. Nach seiner Rückkehr war er von akademischer Tätigkeit ausgeschlossen und versuchte, sich als Privatlehrer durchzuschlagen.<ref>Biographische Angaben aus: Encyclopedia of Disability, herausgegeben von Gary L. Albrecht, SAGE Publications 2006, [https://books.google.de/books?id=LwxzAwAAQBAJ&pg=PA2248&lpg=PA2248&dq=Heinrich+Marianus+Deinhardt&source=bl&ots=XWcXoxmGtJ]</ref> Daneben hatte er Einnahmen als Schriftsteller. Deinhardt war mit [[Karl Julius Schröer]] befreundet und verdankte diesem auch eine Anstellung als Lehrer in Wien (1861 - 1866). Von 1870 bis 1875 war er Professor an der Lehrerbildungsanstalt in Wien<ref>Lit.:Meyer 2011</ref>. Deinhardt war mit Therese Böhmer verheiratet und hatte Kinder. Er soll nach einem Beinbruch an den Folgen von Unterernährung gestorben sein. (Ausführlichere, teils anders lautende biographische Angaben siehe Lit.: Meyer 2011, vgl. auch Lit.: Kirmsse 1934).
 
== Rudolf Steiner über Heinrich Deinhardt ==
{{GZ|Ich habe öfter erzählt, daß in Wien ein einsamer Mensch lebte, Heinrich Deinhardt hieß er. Er hat Briefe über Briefe über diese ästhetische Erziehung des Menschen geschrieben, sehr geistvolle Briefe. Der Mann hatte das Malheur, daß er einmal ein Bein brach auf der Straße, als er hinfiel. Das Bein konnte eingerichtet werden, aber er konnte nicht genesen, er starb an dem Beinbruch, weil er unterernährt war. Das heißt, derjenige, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch Schillers «[[Ästhetische Briefe]]» in gewissenhaftester Weise ausgelegt hat, starb den Hungertod. Und diese Deinhardtschen Briefe über Schillers ästhetische Erziehung des Menschen sind völlig vergessen!|199|138}}
 
{{GZ|Und so möchte ich die Anregung machen, daß einzelnes von dem gelesen wird, was so wunderschön geistig im Laufe des neunzehnten Jahrhunderts von Geistern des Abendlandes zutage gefördert worden ist, Großes, Bedeutsames. Aber mit all diesen Bestrebungen geht es ja ganz sonderbar. Zu dem Größten — ich habe in anderem Zusammenhang darauf hingewiesen, in diesem Buche war es nicht notwendig, noch einmal darauf zurückzukommen — gehören die philosophischen Schriften Schillers, zum Beispiel die Briefe «Über dieästhetische Erziehung des Menschen». Man kann sagen, wer das mit innerem Anteil gelesen hat, hat außerordentlich viel für das Leben seiner Seele getan. Es haben sich ja verschiedene Leute Mühe gegeben, die Menschen hinzuweisen auf die philosophischen Schriften Schillers. Deinhardt war solch einer, der in Wien lebende Heinrich Deinhardt.
 
Er hat ein schönes, außerordentlich geistvolles Büchelchen geschrieben über Schillers Weltanschauung in den Sechzigerjahren des neunzehnten Jahrhunderts. Ich glaube nicht, daß Sie es irgendwo bekommen, es ist längst eingestampft, höchstens irgendwo
ein verlorenes antiquarisches Exemplar, denn gelesen hat das, was Deinhardt über Schiller geschrieben hat, das zu dem Besten gehört, was über Schiller geschrieben worden ist, niemand! Aber der Mann war ein vergessener Lehrer in Wien, der das Malheur gehabt hat, sich einmal ein Bein zu brechen, und trotzdem es mit Sorgfalt eingerichtet worden ist, konnte er nicht gesund werden, weil er zu schlecht ernährt war. Der Mann hat eines der besten Bücher über Schiller geschrieben, ein Buch, das sicherlich besser ist, als alle die zahlreichen Quatsch-Schriften, die später über Schiller geschrieben worden sind; aber er mußte verhungern. So geht es eben.|169}}
 
{{LZ|Ein mir (Rudolf Steiner) selbst sehr nahestehender alter Freund [Karl Julius Schröer, 1825-1900] war einem anderen Manne befreundet [Heinrich Deinhardt, 1821-1880]. Dieser Mann war ein ausgezeichneter feiner Geist. Er hat nicht viel geschrieben, nicht viel drucken lassen, aber was er hat drucken lassen, das hatte ein ungeheuer bedeutsames Gewicht, und hätte, wenn es durchgedrungen wäre, zum Bewusstsein der Menschen gekommen wäre, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in den Menschenseelen Bedeutsames wirken können. Der Mann,der das Wenige – ich werde gleich Näheres darüber sprechen – hat drucken lassen, fiel einmal hin und brach sich ein Bein und starb daran. Das Bein hätte leicht eingerichtet werden können, aber er konnte nicht durchgebracht werden durch den Fall, denn er war unterernährt. So sagte man nach dem Tode, und mit Recht. Sehen Sie, das war einer der tiefsten Geister Mitteleuropas, Deinhardt. Er ist vor vielen Jahrzehnten schon gestorben. Er war unterernährt geblieben, denn man hatte kein Interesse für seine besondere Art von Geistigkeit. Nun, was wollte er denn? Ja, er wollte etwas, wovon man heute gar nicht wird begreifen können, daß es eigentlich unberücksichtigt geblieben ist. Und dennoch, gerade daß man es nicht begreifen kann, das ist so bedeutsam für unsere Zeit. Meine lieben Freunde, dieser Mann wollte gar nichts anderes als den ungeheuren geistigen Impuls, der in Schillers Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen liegt, pädagogisch fruchtbar machen für die ganze Menschheit. Dazu hat er geringe Anzahl von Schriften geschrieben, die ungeheuer geistreich sind. Ich glaube, es ist heute alles eingestampft. Ich glaube nicht, das man etwas erhalten kann von diesen Schriften. Und er starb Hungers. Niemand hat sich interessiert dafür, daß aus diesen Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen gezogen werden kann etwas, was das ganze geistige Niveau der Menschheit durch eine ungeheuer tiefe soziale Volkspädagogik heben könnte.|(Vortrag vom 12. 6. 1917 in Hannover) zitiert nach [http://www.anthrolexus.de/Topos/16036.html anthrolexus]}}
 
{{GZ|An derjenigen Stätte - und ich habe es auch hier schon erzählt vor
Jahren -, wo jetzt unser Freund Dr. Kolisko meine Aufsätze gesammelt hat, da lebte in den siebziger und sechziger Jahren ein Mensch,
der hieß Heinrich Deinhardt, der war ein Wiener Pädagoge. Er hatte
in sich den Geist, von dem Standpunkt der Schillerschen Ästhetischen Briefe aus in seinem in den Materialismus hineinsegelnden
Zeitalter in die Pädagogik einzugreifen. Er hat schöne Erklärungsbriefe geschrieben über Schillers Ästhetische Briefe, die dazumal gedruckt worden sind, darüber, wie der Mensch erzogen werden solle,
sich von der zwingenden logischen Notwendigkeit und der Notdurft, die nur in den Trieben lebt, zu befreien. Der war einer der
Warner, die gesagt haben: Auf den Erziehungswegen muß verhindert werden, was sonst kommen muß. Er hat nicht schon mit geisteswissenschaftlichen Begriffen reden können, aber er hat dazumal darauf hingewiesen mit seinen Worten, wie die luziferisch-ahrimanische Kultur kommen müsse, wenn man nicht in dieser Gleichgewichtslage die Erziehungswissenschaft gestalte, die Erziehungskunst gestalte. Dieser Mann, Heinrich Deinhardt, hatte dazumal in
Wien den Unfall, auf der Straße umgestoßen zu werden und sich das
Bein zu brechen, eine Sache, die mit einer leichten Operation hätte
geheilt werden können; aber dieser Mann war nach der Aussage seiner Ärzte so schlecht ernährt, daß der Heilungsprozeß sich nicht
vollziehen konnte. Und so starb an dem kleinen Unfall dieser eine
Mann, der in das Getriebe der Zeit schon ganz tief hineingeschaut
hat. Ja, so behandelte man in Mitteleuropa diejenigen, die aus der
Spiritualität heraus etwas wollten. Dieses Beispiel, es könnte vervielfältigt werden.|195|80f}}
{{GZ|Es darf bei dieser Gelegenheit auf die vorzügliche Darstellung von Schillers Wollen in der Schrift Heinrich Deinhardts «Beiträge zur Würdigung Schillers» hingewiesen werden, die vor kurzem im Kommenden Tag Verlag in Stuttgart erschienen ist.|36|291}}
 
== Weiteres über Deinhardt ==
{{LZ|So ist Schiller verloren gegangen,
so Wilhelm von Humboldt als Bildungspolitiker, so
Heinrich Marianus Deinhard, ein bedeutender Pädagoge der
Nach-Goethe-Zeit, der in Wien, aufbauend auf Schillers
Briefen, eine Pädagogik, die sich zur Volkspädagogik erweiterte, aus dem Spiel als Kulturfähigkeit entwickelt hat.
Seine Schüler, so sagte man, waren noch viele Jahre im Leben daran zu erkennen, dass sie besondere Leistungen hervorbrachten. Ihm ist die Erkenntnis zu verdanken über die
Wesensverwandtschaft von Spiel und Arbeit. Spiel nennt
er die freigewordene, künstlerisch gesteigerte Arbeitskraft
und Arbeit das auf Produktion im Widerstand gegen Material gerichtete Spiel (als freiwillig geleistete Menschenkraft). Erst durch die einander induzierende Wirkung von
Spiel und menschlicher, sinnvoller, rhythmischer und anschaulicher Arbeit ist Spiel als pädagogischer und Kulturfaktor überhaupt verständlich.|Werner Kuhfuss, Früherziehung kontra Spiel, S. 25}}
 
In seinen Kommentaren zu den ästhetischen Briefen geht Deinhardt, neben kritischen Einwänden in einzelnem, in vielem über Schiller hinaus, wobei man den Eindruck gewinnt, es handle sich um schlüssige Konsequenzen aus dem Schillerschen Ansatz, die von Schiller selbst hätten kommen können, wäre er nicht logisch-deduktiv daran gehindert gewesen. So nimmt Deinhardt den [[Spieltrieb]] als einen faktisch realen dritten neben dem Form- und Stofftrieb an. Schiller mußte die tatsächliche empirische Existenz eines Spieltriebs aus transzendentalogischen Gründen verneinen, für ihn bestand dieser Trieb aus einer Art gemeinsamen Wirkens von Form- und Stofftrieb, einem ästhetischen ''Zustand'', aus dem dann freilich eine Kraft hervorgeht, die man als Trieb bezeichnen könnte. Es ist diese nach Schiller aber keine ursprüngliche Kraft, der Spieltrieb besteht nicht schon gleich von vorherein als diejenige dritte Kraft, die, im Unterschied zu Form- und Stofftrieb, nach dem ästhetischen Zustand zielt.
 
{{LZ|Damit ist ausgesprochen, daß die Genesis
des Spieltriebes nicht in einer »Erfahrung« liegt, welche
die »vollständige Entwicklung der beiden Grundtriebe«
zur Voraussetzung hat, daß er vielmehr in der Tat als
ein ursprünglicher Trieb wirkt und aus seiner Betätigung
die Erfahrungen, die er zunächst braucht, gewinnt, obgleich er weiterhin die Anschauungen der Wirklichkeit
in sein Bereich zieht. Daß er aber der Tendenz nach
von vornherein ästhetischer Trieb ist, liegt in dem Begriffe der »Selbstproduktion«, welcher die äußere Nötigung ausschließt und das Gefühl wie das Verlangen
der Freiheit voraussetzt.|Deinhardt, Beiträge, S. 155 (Ausgabe Die Kommenden)}}
 
== Aus dem Vorwort Deinhardts zu seinem Werk "Beiträge zur Würdigung und zum Verständnisse Schillers" ==
Die nur teilhafte Sonderausgabe des Kommenden Tag Verlags 1922 mag aus Kostengründen sich auf den Abdruck der ersten Abhandlung von Deinhardts Buch, diejenige über die ästhetischen Briefe Schillers, beschränkt haben. Nicht verständlich ist jedoch, daß das Vorwort zum gesamten Werk über Schiller (neben dem erschienenen ersten Band waren weitere geplant) vollständig in der Sonderausgabe fehlt, da Deinhardt dort sein gesamtes Vorhaben eingehender erläutert und auch darauf verweist, daß in den weiteren Abhandlungen des Buches: "Der Spaziergang", "Die Glocke" und "Der Demetrius-Plan", auf die erste Abhandlung zu den Briefen über die ästhetische Erziehung Bezug genommen werden wird.
Statt daß der Kooperative Dürnau Verlag 1987 nur die Sonderausgabe 1922 wiederaufgelegt hat, wäre es sinnvoll gewesen, den gesamten 1. Bd. neu herauszugeben, insbesondere auch mit dem Vorwort. Mittlerweile liegt das Werk aber inzwischen in digitalisierter Form im Internet zum Lesen und Download bereit. Allerdings in der heute für viele ungewohnten deutschen Schrift.
 
Das Vorwort wurde deshalb in lateinische Schrift übertragen und ist als PDF bei den Literaturangaben mit verlinkt.
 
{{LZ|  (...) Was zunächst die Wahl der eingehend zu behandelnden Werke betrifft, so war sie für mich keine
schwankende und insofern keine eigentliche Wahl. Nach meiner Ansicht - die ihre Begründung in
einem Vorworte nicht finden kann, sondern in dem Buche selbst finden muß - hat die dramatische
Productivität Schillers in der "Braut von Messina", ohne durch diese erhabene Schöpfung erschöpft
zu sein, ihren Höhepunkt erreicht, während der "Spaziergang" und die "Glocke", die sich zu
einander ergänzend verhalten, die concentrirte Offenbarung der Welt- und Geschichtsanschauung
Schillers in lyrisch-didactischer Form abgeben, und die "Briefe über die ästhetische Erziehung des
Menschen" die einzige umfassende und zusammenhängende Darlegung seiner
geschichtsphilosophischen Ästhetik oder ästhetischen Geschichtsphilosophie sind, indem die
spätere Erweiterung und Erhöhung des in den Briefen eingenommenen Standpunktes, die an sich
nur eine punktweise war, zu einer ausdrücklichen Darstellung in philosophischer Form nicht
gelangte. Wenn daher durch die eingehende Besprechung einzelner Werke der ganze Schiller
vergegenwärtigt werden soll, so sind hiezu, falls meine Ansicht Grund hat, die genannten
Schöpfungen vorzugsweise geeignet. Indem ich jedoch zu ihnen die übrigen Producte und
Leistungen Schillers in ein bestimmtes Verhältnis zu setzen hatte, fand ich, daß dies allerdings bis
zu einer gewissen Grenze unmittelbar, d.h. ohne von dem Gegenstande der jedesmaligen
Besprechung in unverhältnismäßigen Excursen abzuweichen, geschehen konnte, daß aber dabei
weder dem Bedürfnisse des Überblicks noch dem andern, selbständig hervorragenden Werken eine
mehr als momentane Betrachtung zu widmen, vollständig genügt wurde. Ich sah mich also
veranlaßt, das Abgeschlossene in verschiedenen Richtungen fortzusetzen und durch Arbeiten, die
den Zusammenhang der poetischen und prosaischen Productionen Schillers direct ins Auge fassen,
zu ergänzen. Da aber praktische Rücksichten die Veröffentlichung meiner Gesammtarbeit in
einzelnen Bänden gebieten - wobei ich sogleich bemerken will, daß die Vollständigkeit dieser
Veröffentlichung von dem Interesse, welche sie bei dem Publikum findet, abhängig sein wird -
liegt mir ob, die Zusammenstellung, welche ich für den jetzt erscheinenden ersten Band
angemessen fand, zu motivieren, und den Inhalt der noch zurückbleibenden Arbeiten anzudeuten.
 
Die Besprechung der "Briefe" allem andern voranzustellen, bestimmten mich der Charakter und die
Bedeutung dieser Arbeit, wie sie schon bezeichnet wurden: die in ihr durchgeführte Verknüpfung
der Ästhetik Schillers mit seinen historischen Anschauungen und Forderungen, die als solche zu
einer kritischen Ergänzung wie zur Bezugnahme auf die Zustände und Tendenzen der Gegenwart
auffordert. Die Geschichtsansicht aber, die in den "Briefen" philosophisch entwickelt wird, hat im
"Spaziergang" und in der "Glocke" ihren poetisch erweiterten und zusammengefaßten Ausdruck,
wobei jedoch dem Glockeliede theilweise, zunächst dem "Spaziergang" und sodann, also noch
entschiedener, der Betrachtungsart der "Briefe" gegenüber der Charakter einer gegensätzlichen
Ergänzung zukommt. Ich hielt es hiernach für angemessen, die Besprechung der beiden
"dioskurischen" Dichtungen auf die der "Briefe" folgen zu lassen. Von einer gleichmäßigen
Commentierung von vornherein absehend, habe ich den "Spaziergang" in der Form eines Vortrages
behandelt, die "Glocke" aber eingehender interpretiert, wozu ich mich insbesondere auch durch die
Willkürlichkeiten und Mißverständnisse, mit denen sich viele Erklärer dieser Dichtung, die einen
näheren Anspruch auf "Volksthümlichkeit" als der "Spaziergang" hat, an ihr versündigt haben,
aufgefordert fühlte. Daß ich bei der Besprechung der "Glocke" nicht nur auf den "Spaziergang",
sondern auch auf die Briefe vielfach ausdrücklich Bezug zu nehmen hatte, versteht sich nach dem
Gesagten von selbst. Ich benutzte aber auch die hier und da gegebene Gelegenheit, um auf die
dramatische Prodution Schillers, die mit der Ausdehnung und dem Fortschrit seiner philosophischen
Reflexion überhaupt und seiner Geschichtsbetrachtung insbesondere, wie mit den Gipfelungen
seiner didactischen Lyrik allerdings in einem inneren Zusammenhange steht, aber sich zugleich in
einer gewissen Absonderung und Selbständigkeit darstellt, jene Beziehungen hervorhebend
hinzuweisen. Um jedoch die Entwicklung dieser Productivität für sich und übersichtlich zu
charakterisiren, schienen mir, insofern dies vor der Besprechung der "Braut von Messina" und somit
nur ''vorläufig'' geschehen sollte, das ''letzte'', durch den Eingriff des Todes unterbrochene Werk des
Dichters - der Demetrius - ''mit'' den früheren, nicht zur Ausführung gelangten dramatischen Plänen
den geeigneten Anhalt zu bieten. Denn der Schluß motiviert überall den Rückblick auf die
durchlaufene Bahn und das Werk, dessen Vollendung das Schicksal hinderte, erinnert von selbst an
die freiwillig aufgegebenen Pläne, welche als Ansätze die voreilig hervorgetretene und deshalb
zunächst wieder zurückgenommene Tendenz bezeichnen, also für die innere Vermittlung der sich
nach einander mit längeren oder kürzeren Intervallen ''durchsetzenden'' Schöpfungsacte bedeutsam
sind.
 
Die eingehende Betrachtung der "Braut von Messina", an welche sich die nähere Darstellung des
Verhältnisses, in dem die übrigen Dramen Schillers zu dieser Volltragödie stehen, anschließt, ist für
den zweiten Band aufgespart<ref>Zur "Braut von Messina" hat Deinhardt 1854/55 in der Pädagogischen Monatsschrift (s. Lit.) veröffentlicht.</ref>. Außerdem sollen noch theils in diesem, theils in dem letzten Bande
die Dramen der verschiedenen Perioden einander gegenübergestellt, die Schiller'sche Lyrik
zusammenhängend charakterisirt, die ästhetischen und ästhetisch-kritischen Abhandlungen in ihr
Verhältnis zu den "Briefen" gesetzt und die Schillersche Geschichtsschreibung gewürdigt werden.
 
Von den kleineren Abhandlungen sind die über den "Spaziergang" und die über den
"Demetriusplan", die letztere verkürzt, im "Morgenblatte"<ref>Vermutl. "[[wikipedia:Morgenblatt für gebildete Stände|Morgenblatt für gebildete Stände]]" (Cotta)</ref> bereits veröffentlicht worden, und die
günstige Erwähnung, die sie mehrfach gefunden, läßt mich hoffen, daß die Gesammtarbeit von der
Kritik und dem Publikum mit Wohlwollen aufgenommen wird. Der ernste Wille und die Vertiefung
in den Gegenstand werden sich, wie ich glaube, nicht verkennen lassen, und wenn es mir gelingt,
nach der einen oder anderen Seite eine nachhaltigere, dem deutschen Culturleben förderliche
Anregung zu geben, so werde ich hierin die Genugthuung und Befriedigung finden, die für mich die
wünschenswertheste ist.|Deinhardt, Beiträge, aus dem Vorwort}}
 
== Anmerkungen, Nachweise ==
<references/>
 
== Werke (Auswahl) ==
* ''Erinnerungen eines alten Burschenschafters [Emil Anhalt], in: Paul Wentzcke (Hg.), QuD [Quellen und Darstellungen zur Geschichte der Burschenschaft und der deutschen Einheitsbewegung], Bd. 14, Berlin 1934, S. 213-228.
* ''Die Universität. Überblick ihrer Geschichte und Darstellung ihrer gegenwärtigen Aufgaben'', von Dr. Emil Anhalt (=Deinhardt (Pseudonym), Jena, Mauke Verlag, 1846, 92 S.; (Erwähnung in: Eduard Zellers kleine Schriften, S. 290 [https://books.google.de/books?id=glEfHsaQrGMC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q=Emil%20Anhalt&f=false google-view])
* ''Darstellung des Erziehungswesens im Zusammenhang mit der allgemeinen Kulturgeschichte'', von Dr. Emil Anhalt (=Deinhardt (Pseudonym); [Rezension: ''Emil Anhalt: Darstellung des Erziehungswesens'', in: Blätter für literarische Unterhaltung, 1846, 154:614-616
*''Die Volksschule und ihre Nebenanstalten'', 1846, Mauke, 260 S.
*''Die Schutzzölle und das Ausfuhrprämien-System'', 1849
*''Die Organisation der Auswanderung'', 1951, [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10766359-6 PDF]
* ''Ehen werden im Himmel geschlossen'', 1855 (Novelle), in: Wochenschrift Unterhaltungen am deutschen Herde, hrsg. von Karl Gutzkow
* Verschiedene Aufsätze in der Pädagogischen Monatsschrift (Löw), 1851 -1858
* ''Pädagogische Aphorismen'', ''Nationalökonomische Sinn- und Denkübungen'', u.a., verschiedene Beiträge in der Zeitschrift "[https://www.digizeitschriften.de/en/dms/toc/?PID=ZDB986031666_0001 Der Arbeiter auf dem praktischen Erziehfelde der Gegenwart]" ''(Das Journal findet 1859 Fortsetzung unter dem Titel: "[http://www.digizeitschriften.de/dms/toc/?PID=ZDB986031674 Der socialpädagogische Arbeiter: Monatsschrift für die Volksbildung]''), hrsg. von Jan Daniel Georgens und Jeanne Marie von Gayette, Vol. 1 - 3, 1856-1858, [https://www.digizeitschriften.de/en/dms/toc/?PID=ZDB986031666_0001 Online Digizeitschriften PDF] (Die Artikel sind einzeln als PDF abrufbar)
* Medicinisch-paedagogisches Jahrbuch der Levana. Hrsg. von Georgens, im Vereine mit Marie von Gayette u. Heinrich Deinhardt (Die Unterlagen für die Heilung und Erziehung der Idioten : Medicinisch-pädagogische Erfahrungen und Studien aus der Heilpflege- und Erziehanstalt "Levana" im Schlosse Liesing bei Wien)
* ''Social pädagogische Studien und Kritiken''. Von J.D. Georgens, J.M. von Gayette und H. Deinhardt. Zweite vermehrte Ausgabe. Bd. 1, 1858
* ''Die Heilpädagogik. Mit besonderer Berücksichtigung der Idiotie und der Idiotenanstalten'', zusammen mit Georgens, 2 Bände, 1861 und 1863: [http://phaidra.univie.ac.at/o:89383 Die Heilpaedagogik : Zwölf Vorträge zur Einleitung und Begründung einer heilpädagogischen Gesammtwissenschaft-Band 001: mit besonderer Berücksichtigung der Idiotie und der Idiotenanstalten ], E-Book der Universitätsbibliothek Wien, [http://phaidra.univie.ac.at/o:89776 Die Heilpaedagogik : Zwölf Vorträge über die Idiotie und die Idiotenerziehung in ihrem Verhältniss zu den übrigen Zweigen der Heilpaedagogik und zu der Gesundenerziehung -Band 002: mit besonderer Berücksichtigung der Idiotie und der Idiotenanstalten ], E-Book der Universitätsbibliothek Wien
*''Beiträge zur Würdigung und zum Verständnisse Schillers'', Cotta, Stuttgart 1861, [https://books.google.de/books?id=KccMAQAAIAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false google ebook, pdf (60MB) und Txt-Version (fehlerhaft) verfügbar], [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/ULEVQYB2BZBMPNNHPHY4L2YALZGNSREA deutsche-digitale-bibliothek] ''(PDF-Download wählen (80 MB))'', [http://anthrowiki.at/images/f/fd/Deinhardt-Beitr%C3%A4ge_zu_Schiller-Vorwort.pdf Vorwort in lateinischer Schrift PDF (Dieses lesenswerte Vorwort ist nicht in der Sonderausgabe 1922 enthalten)]; Sonderausgaben (diese enthalten nur Deinhardts Arbeiten zu den ästhetischen Briefen, nicht die weiteren Arbeiten über Schiller ("Der Spaziergang", "Die Glocke", "Der Demetrius-Plan", die die Orginalausgabe enthält: a) Der Kommende Tag 1922: Beiträge zur Würdigung Schillers. Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen, Einleitung [[Guenther Wachsmuth]], [https://archive.org/stream/beitrgezurwr00deinuoft/beitrgezurwr00deinuoft_djvu.txt archiv.org TXT], [https://archive.org/details/beitrgezurwr00deinuoft archiv.org ebook], b) Reprint im Verlag "Let Me Print", 2012, ISBN 5883744117, c) Ausgabe 1987: Verlag Kooperative Dürnau: ISBN 3-88861-023-0, Einleitung, biographischer Abriss [[Thomas Meyer]], [https://shop.kooperative.de/die-%C3%83%C2%A4sthetischen-briefe-in-kommentaren-p-1019.html Verlagsauskunft]
* ''Das erste Sprach- und Lesebuch der Volksschule unter Mitwirkung der evangelischen Lehrerconferenz in Wien'', Wien, Verl. d. typogr.-literar.-artist. Anst., 1864, [http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1842786 Digitalisat Wienbibliothek]
* Verschiedene Aufsätze im Pädagogischen Jahrbuch, herausgegeben von der Wiener pädagogischen Gesellschaft
* ''Über Lehrerbildung und Lehrerbildungsanstalten'', 1869, Pichler (u.a.) Verlag, Wien, 174 S.
* ''Pestalozzi-Vortrag'', 1878
* ''Wittich, ein Teil der Dietrichsage'', Verlag A. Pichlers Wittwe, (1879?)
* ''Die Wissenschaft und die Schule'', Vortrag, gehalten 1879, 1880 veröffentlicht
=== Aus den Jahrgängen 6 - 9 (1852 - 1855) der Pädagogischen Monatsschrift ===
(Hrsg. Friedrich Löw, Magdeburg, die Jahrgänge 1850 - 1855 sind online erreichbar inkl. pdf-download)
*[http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10763561.html 1852] [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10763562.html 1853] [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10763563.html 1854] [http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10763564.html 1855]
 
*Erziehung zur Arbeit durch die Arbeit, 6. Jg. 1852, 10. H., S. 643 - 670
*Bildung zum Genuß, 6. Jg. 1852, 12. H., S. 883 - 931
*Ein Gegner der Arbeitsschulen, 7. Jg. 1853, 1. H., S. 40 - 52
*Die Gymnastik, 7. Jg. 1853, 4. H., S. 243 - 262
*Die Gymnastik, 7. Jg. 1853, 6. H., S. 403 - 436
*Der deutschsprachliche Unterricht in den höheren Schulen, 7. Jg. 1853, 9.H, S. 678 - 711
*Die Gymnastik, 7. Jg. 1853, 10. H., S. 723 - 742
*Die pädagogische Bedeutung der Triebe und Neigungen, 7 Jg. 1853, 11. H., S. 827 - 852
*Einige Bemerkungen über den weltkundlichen Unterricht, 8. Jg. 1854, 2. H., S. 107 - 119
*Die pädagogische Bedeutung der Triebe und Neigungen, 8. Jg. 1854, 4. H., S. 261 - 296
*Die pädagogische Bedeutung der Triebe und Neigungen, 8. Jg. 1854, 5. H., S. 324 - 358
*Der pädagogische Wert des Bildes, 8. Jg. 1854, 7. H., S. 516 - 534
*Synonymische Aufgaben, 8. Jg. 1854, 8. H., S. 563 - 595
*Zur deutschen Grammatik, 8. Jg. 1854, 9. H., S. 643 - 662
*Schiller's Braut von Messina, 8. Jg. 1854, 10. H., S. 723 - 744
*Schiller's Braut von Messina (Schluß), 8. Jg. 1854, 11. H., S. 803 - 860
*Einige Bemerkungen über Heilgymnastik und Diätetik, 9. Jg. 1855, 2. H., S. 101 - 122
*Einige Bemerkungen über Heilgymnastik und Diätetik, 9. Jg. 1855, 3. H., S. 131 - 142
*Gedicht-Besprechungen, 9. Jg. 1855, 4. H., S. 195 - 212
*Schiller's Braut von Messina, 9. Jg. 1855, 5. H., S. 274 - 322
*Gedicht-Besprechungen, 9. Jg. 1855, 6. H., S. 323 - 337
*Einige Fabeln und Parabeln, 9. Jg. 1855, 7. H., S. 438 - 451
*Zur vorgrammatischen Methode des Lese- und Schreibunterrichts, 9. Jg. 1855, 8. H., S. 452 - 480
*Einige Fabeln und Parabeln, 9. Jg. 1855, 8. H., S. 501  - 510
*Der Spaziergang von Schiller, 9. Jg. 1855, 11. H., S. 653 - 686
 
=== Aus der Zeitschrift "Der Arbeiter auf dem Erziehfelde der Gegenwart" (1856 -1858) ===
*Pädagogische Aphorismen [Grundsätze und Neigungen. Erste Abtheilung] [https://www.digizeitschriften.de/en/dms/img/?PID=ZDB986031666_0001|LOG_0100 View]
*Pädagogische Aphorismen [1. Grundsätze und Neigungen (Forts.)] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0058.pdf  PDF]
*Pädagogische Aphorismen [2. Arbeit und Genuß] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0065.pdf PDF]
*Pädagogische Aphorismen [3. Über Belohnungen und Strafen] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0072.pdf PDF]
*Pädagogische Aphorismen [3. Über Belohnungen und Strafen II.] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0079.pdf PDF]
*Pädagogische Aphorismen [4. Über Lektüre] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0121.pdf PDF]
*Pädagogische Aphorismen [5. Über Lehrmethoden] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0135.pdf PDF]
*Pädagogische Aphorismen [6. Das Verhältnis der Ältern und des Publikums zur Schule] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0148.pdf PDF]
*Pädagogische Aphorismen [6. Das Verhältnis der Ältern und des Publikums zur Schule II.] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0154.pdf PDF]
*Bemerkungen über den Luxus [1] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0078.pdf PDF]
*Bemerkungen über den Luxus, eine Vorbereitung zu den national-ökonomischen Sinn- und Denkübungen [2] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0085.pdf PDF]
*Bemerkungen über den Luxus, eine Vorbereitung zu den national-ökonomischen Sinn- und Denkübungen [3] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0092.pdf PDF]
*Bemerkungen über den Luxus, eine Vorbereitung zu den national-ökonomischen Sinn- und Denkübungen [4] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0098.pdf PDF]
*Noch einige Bemerkungen über den Luxus [5] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0234.pdf PDF]
*Noch einige Bemerkungen über den Luxus [6] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0240.pdf PDF]
*National-ökonomische Sinn- und Denkübungen [1] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0106.pdf PDF]
*National-ökonomische Sinn- und Denkübungen [2] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0113.pdf PDF]
*National-ökonomische Sinn- und Denkübungen [3] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0119.pdf PDF]
*National-ökonomische Sinn- und Denkübungen [4] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0127.pdf PDF]
*National-ökonomische Sinn- und Denkübungen [5] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0181.pdf PDF]
*National-ökonomische Sinn- und Denkübungen [6] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0222.pdf PDF]
*National-ökonomische Sinn- und Denkübungen [7] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0001/ZDB986031666_0001___LOG_0227.pdf PDF]
*Anschluss des Unterrichts an die Jahreszeiten, Tage und Tageszeiten [1] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0002/ZDB986031666_0002___LOG_0042.pdf PDF]
*Anschluss des Unterrichts an die Jahreszeiten, Tage und Tageszeiten [2] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0002/ZDB986031666_0002___LOG_0047.pdf PDF]
*Zur Verständigung in Bezug auf den Artikel: "Stoffe zur Arbeitsübung I." in Nr. 8 des "Arbeiters" [von Hrn. Dr. Konrad Michelsen] [1] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0002/ZDB986031666_0002___LOG_0067.pdf PDF]
*Zur Verständigung in Bezug auf den Artikel: "Stoffe zur Arbeitsübung I." in Nr. 8 des "Arbeiters" [von Hrn. Dr. Konrad Michelsen] [2] [https://www.digizeitschriften.de/download/ZDB986031666_0002/ZDB986031666_0002___LOG_0072.pdf PDF]
 
 
*Dr. Emil Anhalts (Heinrich Deinhardt) Schriften im Verlage von Mauke in Jena: 1. Darstellung des Erziehungswesens im Zusammenhang mit der allgemeinen Culturgeschichte. Jena 1845. 2. Die Universität. Überblick ihrer Geschichte und Darstellung ihrer gegenwärtigen Aufgabe. Jena 1845. 3. Die Volksschule und ihre Nebenanstalten. Jena 1846. [https://www.digizeitschriften.de/en/dms/img/?PID=ZDB986031666_0003|LOG_0078&physid=PHYS_0287#navi Rezension von Georgens in Heft 11/12, 1858, S. 284]
 
== Literatur ==
*[[Karl Julius Schröer]]: ''Rede zur Deinhardt-Feier'', in: «Pädagogisches Jahrbuch 1880», herausgegeben von der Wiener Pädagogischen Gesellschaft, S. 1 - 22, (''Biographisches'')
*Karl Julius Schröer: ''Eine Schulstunde bei Heinrich Marianus Deinhardt Geschildert von Karl Julius Schröer'' [http://www.erziehungskunst.de/fileadmin/archiv_alt/1927-1949/1927_1928_Heft_2_3_Jg_1_Zur_Paedagogik.pdf Erziehungskunst Jg. 1, Heft 2/3, 1927/1928 Archiv PDF, S. 73 - 77] (Auszug aus Rede zur Deinhardt-Feier, eingeleitet von C.S. Picht)
*[[Thomas Meyer]]: ''«Einer der tiefsten Geister Mitteleuropas». Heinrich Marianus Deinhardt (1821-1880) als Brückenbauer deutschen Geisteslebens'', Der Europäer, Jg. 16 Nr. 2/3, Dez./Jan. 2011/2012, S. 44 - 51, [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_16/JG16_2011_02-03_Europaer.pdf PDF] (Der Aufsatz erschien zuerst im Verlag Kooperative Dürnau)
 
=== Zitierte Literatur ===
*Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft als Erkenntnis der Grundimpulse sozialer Gestaltung'', [[GA 199]] (1985), ISBN 3-7274-1990-3 {{Vorträge|199}}
*Rudolf Steiner: ''Der Goetheanumgedanke inmitten der Kulturkrisis der Gegenwart'', [[GA 36]] (1961), ISBN 3-7274-0360-8 {{Vorträge|036}}
*Werner Kuhfuss: ''Früherziehung kontra Spiel des Kindes'', in: Der Europäer, Jg. 8, Nr. 7, S. 24-27, [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_08/Europaer_07_2004.pdf PDF]
 
=== Weitere Literatur ===
*Ute Weinmann: ''Normalität und Behindertenpädagogik. Historisch und normalismustheoretisch rekonstruiert am Beispiel repräsentativer Werke von Jan Daniel Georgens, Heinrich Marianus Deinhardt, Heinrich Hanselmann, Linus Bopp und Karl Heinrichs'', Leverkusen : Leske und Budrich, 2003, ISBN 3-8100-3569-6, [http://www.springer.com/de/book/9783810035691?wt_mc=ThirdParty.SpringerLink.3.EPR653.About_eBook Springer VS Inhaltsangabe], [https://books.google.de/books?id=5fLzBQAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de Google-View]
*Stephanie Nickel: ''Ästhetische Erziehung bei Menschen mit geistiger Behinderung'', GRIN-Verlag, 2005, [http://www.grin.com/de/e-book/63132/aesthetische-erziehung-bei-menschen-mit-geistiger-behinderung Inhaltsangabe]
*P.,R. [Robert Prutz]: [Rezension zu] Heinrich Deinhard: Beiträge zur Würdigung und zum Verständnisse Schiller's. Bd. 1, 1861, Zeitschrift für  Literatur, Kunst und öffentliches Leben Jg. 11, Nr. 33:270-271
*Kirmsse, M.: Deinhardt, Heinrich Marianus. In: Enzyklopädisches Handbuch der Heilpädagogik. Halle 2. Aufl. 1934, S. 499-500 (a).[http://anthrowiki.at/images/6/62/Deinhardt_%28Kirmsse%29.jpg Text]
*Möckel, Andreas: ''Geschichte der Heilpädagogik'', 2. Aufl. 2007, Kap. IV.10: Jan Daniel Georgens und Heinrich Marianus Deinhardt
*Stöger, Christian: ''"Die Heilpädagogik" und ihr Autor : zu einer alten Streitfrage und Problemen der Levana-Historiographie'', 2011, Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 63, 2011/11, S. 440-443
*Theunissen, Georg: ''Kunst und geistige Behinderung'', Klinkhardt, 2004
*Kuhfuss, Werner: ''Schiller, Deinhard, Steiner und die Erziehung zur ätherischen Welt'', in: Der Europäer Jg. 4 / Nr. 12 / Oktober 2000. S. 16 - 18, [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_04/Europaer_12_2000.pdf PDF]
<!--*Carl Huber: ''[Biographisches zu Deinhardt]'', in: Österreichischer Schulbote, Nr. 7/8, 1880-->
*Karl Hubert: ''Heinrich Deinhardt'', in: Österreichischer Schulbote 30, 1880, S. 93 - 104
*Hermann Rollett: ''[Biographisches zu Deinhardt]''
*Franz Frisch: ''Pädagogische Bildnisse'', Langensalza, 1888 (Biographisches)
*Jessen: ''Geborgene Gaben'', 1. Bd., Leipzig 1907 (Biographisches)
*Stephan Siber: ''Aesthetic Education and Social Sculpture: Heinrich Marianus Deinhardt's Unnoticed Contribution to the Evolution of Joseph Beuys' 'Expanded Conception of Art' '' (www.social-sculpture.org) (in Vorbereitung)
 
== Weblinks ==
*[http://www.deinhardt-archiv.at Deinhardt-Archiv Forschungsstelle zur Erschließung des Werkes von Heinrich Marianus Deinhardt (1821-1880)]
*[https://publishup.uni-potsdam.de/files/5740/1983_Bd_10_H3_HPF_341_347.pdf Zum Wissenschaftsbegriff im ersten deutschen Handbuch der Heilpädagogik (1861/63) Von Frank Selbmann] (von Frank Selbmann ist auch eine Biographie über Georgens erschienen)
*[http://www.univie.ac.at/bildungswissenschaft/papaed/seiten/datler/Artikel/79_Analyse_heilpaedagogischer_Beziehungen_als_zentraler_Gegenstandsbereich_heilpaed_Reflexion.pdf Wilfried Datler: Die Analyse heilpädagogischer Beziehungen als zentraler Gegenstandsbereich heilpädagogischer Reflexion. Zur Einführung]
*[http://150-jahre-heilpaedagogik.univie.ac.at/tagungsprogramm/abstracts/ Christian Stöger: Deinhardt statt Georgens]
[[Kategorie:Heilpädagoge]][[Kategorie:Pädagoge]][[Kategorie:Autor]][[Kategorie:Philosoph]]

Aktuelle Version vom 25. Februar 2019, 00:45 Uhr