Internet und Chemische Bindung: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Internet''' (von [[Wikipedia:Englische Sprache|eng.]] ''interconnected network''), kurz auch '''''das Netz''''' genannt, ist ein dem elektronischen Datenaustausch dienender Verbund weitgehend dezentralisierter [[Wikipedia:Rechnernetz|Rechnernetz]]werke. Es enstand aus dem [[Wikipedia:1969|1969]] von der [[Wikipedia:Defense Advanced Research Projects Agency|Advanced Research Project Agency]] ([[Wikipedia:ARPA|ARPA]]) realisierten [[Wikipedia:ARPANET|ARPANET]], das seit [[Wikipedia:1962|1962]] im Auftrag der [[Wikipedia:United States Air Force|US-Luftwaffe]] unter der Leitung des [[Wikipedia:Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten|US-Verteidigungsministeriums]] von einer kleinen Forschergruppe am [[Wikipedia:Massachusetts Institute of Technology|Massachusetts Institute of Technology]] entwickelt wurde. Das Internet bietet eine Reihe von von [[Wikipedia:Internetdienste|Internetdienste]]n wie [[Wikipedia:E-Mail|E-Mail]], [[Wikipedia:Telnet|Telnet]], [[Wikipedia:Usenet|Usenet]], [[Wikipedia:File Transfer Protocol|Dateiübertragung]] und zunehmend auch [[Wikipedia:Telefonie|Telefonie]], [[Radio]] und [[Fernsehen]]. Am bekanntesten und am meisten genutzt wird heute das von [[Wikipedia:Tim Berners-Lee|Tim Berners-Lee]] [[Wikipedia:1989|1989]] am schweizer Kernforschungszentrum [[Wikipedia:CERN|CERN]] realisierte [[Wikipedia:World Wide Web|World Wide Web]] ([[Wikipedia:World Wide Web|WWW]]), das durch [[Wikipedia:Hyperlink|Hyperlink]]s miteinander verknüpfte [[Wikipedia:Hypertext|Hypertext]]-Dokumente als sogenannte [[Wikipedia:Webseite|Webseite]]n<ref>[http://www.w3.org/History/19921103-hypertext/hypertext/WWW/TheProject.html Kopie der ersten Webseite bei w3.org, die am 13. November 1990 von Tim Berners-Lee veröffentlicht wurde.]</ref> bereitstellt und am [[Wikipedia:6. August|6. August]] [[Wikipedia:1991|1991]] weltweit öffentlich zugänglich gemacht wurde<ref>Tim Berners-Lee: [http://groups.google.com/group/alt.hypertext/msg/395f282a67a1916c ''WorldWideWeb - Executive Summary''], 6. August 1991</ref>. Das ''World Wide Web'' ist seitdem geradezu zum [[Wikipedia:Synonym|Synonym]] des Internets geworden.
Die '''chemische Bindung''' verbindet [[Atom]]e oder [[Ion]]en zu [[Chemische Verbindung|chemischen Verbindungen]], die [[Energie|energetisch]] stabiler sind als die getrennten Bestandteile. Sie auf der [[Wechselwirkung]] der [[Elektron]]en aus der äußersten [[Elektronenschale]] der an der Bindung beteiligten Atome.


==Das Problem==
== Grundlagen ==


Spätestens seit [[1998]] (vgl. http://www.bpb.de/themen/72DLZY.html ) ist das '''Internet'''
Atome bestehen nach heutiger [[naturwissenschaft]]licher Sicht aus einem elektrisch positiv geladenen [[Atomkern]] und einer Hülle aus negativ geladenen [[Elektron]]en. Als Teilchen mit halbzahligen [[Spin]] sind sie nach den Gesetzen der [[Quantentheorie]] sogenannte [[Fermionen]], die dem [[Pauli-Prinzip]] unterliegen, nach dem die Elektronen der Hülle nicht in allen Quantenzahlen übereinstimmen dürfen. Sie können sich daher nicht im untersten, energieärmsten Niveau zusammendrängen, sondern müssen sich auch auf höhere, ausgedehntere und energiereichere [[Elektronenschale]]n bzw. [[Atomorbital]]e verteilen. Sie bedingen dadurch die relativ große räumliche Ausdehnung der Elektronenhülle, die den Atomkern um das 20.000- bis 150.000-fache übertrifft. Die Elektronen der äußersten Schale, der sogenannten [[Valenzschale]], bestimmen die [[Chemie|chemische Eigenschaften]] eines Atoms und seine Stellung im [[Periodensystem der chemischen Elemente]].  
aus dieser Welt kaum mehr wegzudenken. Der „Zugang zum Internet ist ein fast
unverzichtbarer Bestandteil für ein ökonomisch funktionierendes Leben im 21. Jahrhundert“
(Dagmar Hovestädt, Die Internet-Revolution, s.o.). Zugleich ist es ein Medium dessen
Nutzung eine ausgesprochenen Wachheit und Sicherheit des Urteils beim Nutzer
herausfordert. War das Internet in seinen Anfängen ca. 1992 noch fast ausschließlich dem
Nachrichtenaustausch und sozialen Interaktionen zu verschiedensten Themen gewidmet, so
steht heute neben den ökonomischen Interessen der Werbewirtschaft und der Onlinehändler,  
welche das Internet für ihre Zwecke bereits übermäßig missbrauchen, der Zweck der
Selbstdarstellung gewissermaßen für jedermann im Vordergrund des „Content“, also des
Inhalts, den das Internet als fast weltweit frei zugängliches Medium zu bieten in der Lage ist.
Daher ist die These einer gewissen Verflachung und Kulturverödung (vgl. Clifford Stoll, Die
Wüste Internet) angesichts der Unmengen der selektiv kaum noch zu bewältigenden Inhalte
und Nachrichten die über dieses Medium verbreitet werden, kaum von der Hand zu weisen.
Ob das Internet allerdings auch anderen Interessen einer theoretisch bereits machbaren fast
vollständigen Kontrolle und Überwachung der das Medium Internet nutzenden Personen und
weitergehenden fast verschwörungstheoretisch anmutenden Lenkungsplänen der Mächtigen
und Skrupellosen (vgl. Frank Sunn, 666 – Die Zahl des Tiers im Internet) dient oder aber
zukünftig dienen wird, muss vorerst, angesichts der geringen Informationstiefe zu diesem
besonders bedrohlichen Problemspektrum des Internets, wohl erst einmal offen bleiben.
Dass das „Spinnennetz“ (vgl. http://wfgw.diemorgengab.at/WfGWmblB20.htm ) des Internets
allerdings langfristig geeignet ist unsere Zukunft zu beeinträchtigen, kann allerdings als sicher gelten. Es bedarf schließlich  nicht einmal besonders großer Kenntnisse des Mediums, um  
eine denkbare künftige Bildungskatastrophe bereits jetzt als nahezu sicher anzunehmen, für
den Fall, dass ein kritischer und wohldosierter Einsatz dieses Mediums, das heute schon in
manchen Grundschulen, ja selbst in einigen Kindergärten, zugänglich ist, auch weiterhin
unterbleibt (vgl. auch Clifford Stoll, LogOut).
Die Zahl der sogenannten funktionalen Analphabeten, der Spielsüchtigen und der sozial
Desintegrierten, dürfte durch eine unreflektierte Internetnutzung, schon von Kindesbeinen an,
jedenfalls eher zunehmen. So gesehen ist das Internet wohl die späte Rache der „Aufklärer“.


==Die Imagination vom Spinnennetz==
Die Valenzschale erreicht ihren energetisch stabilsten Zustand, wenn sie mit der maximal möglichen Zahl von Elektronen vollständig aufgefüllt ist. Das ist aber nur bei den [[Edelgase]]n der Fall, die entsprechend reaktionsträge sind, da sie ihren stabilsten Zustand bereits erreicht haben. Atome mit unvollständig aufgefüllter Valenzschale können sich dadurch stabilisieren, dass sie solange von ihren Bindungspartnern Elektronen aufnehmen oder an diese abgeben, bis sie eine vollkommen abgeschlossene Außenschale erreicht haben. Die so aneinander gebunden Atome erreichen damit gemeinsam ihren stabilsten, energieärmsten Zustand. Nach der von [[w:Gilbert Newton Lewis|Gilbert Newton Lewis]] und [[w:Walther Kossel|Walther Kossel]] 1916 formulierten '''Edelgasregel''' sind chemische Verbindungen besonders stabil, wenn die daran beteiligten Atome die im [[Periodensystem]] nächstgelegene '''Edelgaskonfiguration''' ausbilden können. Mit Ausnahme des [[Helium]]s haben die Edelgase 8 Außenelektronen. Nach der darauf basierenden '''Oktettregel''' sind Verbindungen besonders stabil, wenn die gebundenen Atome dadurch 8 Elektronen haben und dadurch der Edelgaskonfiguration entsprechen.


"Es ist erschreckend, wie zutreffend in bezug auf die heutige Weltsituation Rudolf Steiner dieses einstige Reich beschrieben hat: "Und aus der Erde wird aufsprießen ein furchtbares Gezücht von Wesenheiten, die in ihrem Charakter zwischen dem Mineralreich und dem Pflanzenreich drinnenstehen als automatenartige Wesen mit einem überreichlichen Verstande, mit einem intensiven Verstande. Mit dieser Bewegung, die über der Erde Platz greifen wird, wird die Erde überzogen werden wie mit einem Netz, einem Gewebe von furchtbaren Spinnen, Spinnen von einer riesigen Weisheit, die aber in ihrer Organisation nicht einmal bis zum Pflanzendasein heraufreichen, furchtbare Spinnen, die sich ineinander verstricken werden, die in ihren äußeren Bewegungen alles das imitieren werden, was die Menschen ausdachten mit dem schattenhaften Intellekt, der sich nicht anregen ließ von demjenigen, was durch eine neue Imagination, was überhaupt durch Geisteswissenschaft kommen soll. All dasjenige, was die Menschen an solchen Gedanken denken, die irreal sind, das wird wesenhaft. Die Erde wird überzogen sein [...] mit furchtbaren mineralischen-pflanzlichen Spinnen, die sehr verständig, aber furchtbar bösartig sich ineinanderspinnen. Und der Mensch [...] wird sein Wesen mit diesen furchtbaren mineralisch-pflanzlichen Spinnengetieren vereinigen müssen ([[GA 204]])". Diese Spinnengetiere werden dann ausgesprochen ahrimanischen Charakter haben.
Um eine chemische Bindung wieder zu spalten, muss eine entsprechende '''Bindungsenergie''' aufgewendet werden, die man meist in [[Joule]] pro [[Mol]] angibt. Die '''Bindungslänge''' ergibt sich aus dem von [[Atomkern]] zu Atomkern gemessene Abstand der aneinander gebundenen Atome. Bei [[kristall]]inen [[Feststoff]]en kann sie experimentell durch [[Kristallstrukturanalyse]] ermittel werden und liegt bei kovalenten Bindungen je nach den beteiligten Atomsorten typischerweise zwischen etwa 75 und 250 [[Pikometer|pm]] (1&nbsp;pm = 10<sup>−12</sup>&nbsp;m). Auf diesem Weg lassen sich auch die '''Bindungswinkel''' zwischen den einzelnen Bindungen eines [[Molekül]]s ermitteln. Bindungslängen und Bindungswinkel bestimmen die [[Molekülgeometrie]], die sich durch entsprechende [[Strukturformel]]n veranschaulichen lässt.
Wenn man heute, in der Zeit der weltweiten Verbindungen durch Computer und Internet, diese prophetischen Worte des Geistesforschers liest, kann man fast bestürzt sein, wie schnell diese Prophezeiung begonnen hat, Wirklichkeit auf der Erde zu werden. Es ist, als ob Rudolf Steiner mit seinem Geistesblick das heutige Internet von jenseits der Schwelle geschaut und ganz genau beschrieben hätte, dabei die Menschen ausdrücklich warnend, dass in nicht allzu ferner Zeit, mit der erneuten Vereinigung von Mond und Erde, dieses ganze Internet-Computergewebe und überhaupt alles das, was mit der Entwicklung des künstlichen Intellekts verbunden ist, plötzlich lebendig werden wird, und der Mensch "wird sein Wesen mit diesen furchtbaren mineralisch-pflanzlichen Spinnengetieren vereinigen müssen" ([[GA 204]]).
Wenn man berücksichtigt, wie viele Menschen, vor allem Jugendliche, schon regelrecht computersüchtig sind und die meiste Zeit am Bildschirm verbringen, ohne genügenden Willen, sich davon zu trennen, dann kann man sich vorstellen, wie unendlich viel größer die Abhängigkeit von diesem spinnenhaften Reich sein wird, wenn in der Zukunft dieses ganze Gewebe lebendig werden wird. Dann wird der Mensch kaum eine Chance haben, sich davon zu trennen. Das erschreckende Bild eines Insektes im Netzgewebe einer großen und gierigen Spinne, das sich vergeblich zu befreien sucht, ergibt eine zutreffende Vorstellung dieser [[Zukunft der Menschheit]]. Und es wird eine ganz besondere Aufgabe sein, mit Mitteln der weißen Magie solche Menschen aus ihrer Verbindung mit diesen Wesen zu befreien" (Sergej Prokofieff).


==Absichtlich geschaffen==
=== Elektronegativität ===


"Nun weist [[Rudolf Steiner]] in dem erwähnten Vortrag auch darauf hin, dass es in der Menschheit gewisse okkulte Kreise gibt, die von dieser auf die Menschheit zukommenden Gefahr wohl wissen und sie durch absichtliche Geheimhaltung bewusst fördern wollen. "Denn es gibt auch solche [Menschen], welche durchaus die bewussten Verbündeten des Verspinntwerdens des Erdenmenschendaseins sind ([[GA 204]])".
Eine relatives Maß für die Fähigkeit von Atomen, Elektronen zur Auffüllung ihrer Valenzschale an sich zu ziehen, bietet das 1932 von [[w:Linus Pauling|Linus Pauling]] (1901-1994) eingeführte Konzept der '''Elektronegativität''' (kurz: '''EN'''; Formelzeichen <math>\chi</math>). Atome mit nahezu vollständig gesättigter Valenzschale, wie etwa die [[Halogene]], nehmen sehr leicht Elektronen auf und haben eine entsprechend hohe Elektronegativität. Atome mit nur wenigen Außenelektronen, wie etwa die [[Alkalimetalle]], geben diese leicht an ihre Bindungspartner ab und haben daher eine geringe Elektronegativität.
Nimmt man diese Worte Rudolf Steiners ernst, dann besteht kein Zweifel, dass ebendiese okkulten Kreise, die die oben beschriebenen Geheimnisse kennen und doch die Menschheit gerade in jene unselige Richtung stoßen wollen, für das Internet, als das passendste Vehikel für das Erreichen dieser Zukunft, auch den entsprechenden Namen gefunden haben und wie einen geheimen Code verbreiten ließen: www - world wide web (weltweites Spinnengewebe).
Meines Erachtens gehören diese okkulten Kreise zu denjenigen geheimen Bruderschaften des Englisch sprechenden Westens, über die sowie ihre okkult-politischen Absichten Rudolf Steiner so viel Aufklärendes in seinen Vorträgen während des Ersten Weltkrieges (vgl. z.B. [[GA 173 a-c]] und [[GA 178]]) gesagt hat. Das bedeutet aber nicht, dass diejenigen, die dem Internet diese Benennung gegeben haben, selber zu diesen okkulten Kreisen gehören. Solche Menschen sind meistens mehr oder weniger äußere Figuren, die nur benutzt werden und selber kaum davon wissen. Man fragt sich, ob nicht aus dem gleichen Quell auch einige andere Bezeichnungen in die Welt gekommen sind, wie zum Beispiel eine Hotel-Kette in Deutschland mit dem Namen "[[Sorat]]"(das größte Hotel derselben befindet sich im Zentrum Berlins) oder weltweit verbreitete Satelliten-Antennen, auf deren Tellermitte mit großen roten Buchstaben der Name "SatAn" geschrieben steht; oder in neuesten Computersystemen trifft man immer öfter dämonische Bilder und Worte: zum Beispiel bei dem Internetbrowser "Mozilla"den Kopf eines roten Drachen und anderes mehr.
Am Schluss des zitierten Vortrages sagt [[Rudolf Steiner]] noch, als ob er die später kommenden Einwände einiger [[Anthroposoph]]en gegen diesen Tatbestand voraussähe: "Die Menschen möchten die Augen verschließen vor diesen Dingen, möchten sagen: Nun, die Dinge haben doch nicht diese Bedeutung. Aber die Zeichen sind eben durchaus da, und die Zeichen sollten von den Menschen verstanden werden." ([[GA 204]])" (Sergej Prokofieff).


==Herausforderungen der Pädagogik==
== Bindungsarten ==
[[Datei:Salze Natriumchloridgitter Kugeln.svg|mini|Das kubische Kristallgitter von Natriumchlorid; die positiven Natriumionen sind grün, die negativen Chloridionen blau dargestellt.]]
[[Datei:Ch4 hybridization.svg|mini|Die 4 bindenden sp<sup>3</sup>-Hybridorbitale von [[w:Methan|Methan]] (CH<sub>4</sub>), durch die 4 Wasserstoffatome kovalent an das zentrale Kohlenstoffatom gebunden sind.]]
[[Datei:Nuvola di elettroni.svg|mini|Ein Metallgitter aus positiv geladenen Atomrümpfen, die von frei beweglichen Elektronen umgeben sind.]]


Menschen die mit dem [[Wikipedia:Internet|Internet]] aufgewachsen sind haben eine andere Auffassung von [[Realität]]. Für sie sind menschliche Kultur und natürliche Umwelt häufig nur vermittels des "Lern"-Angebots im WorldWideWeb (www) relevant. Dies stellt die [[Erziehung]] vor völlig neuartige Herausforderungen. Ob diese Trends von der gegenwärtig praktizierten [[Pädagogik]] der [[Waldorfschule]] schon zur Genüge erkannt und problematisiert werden, das ist heute die Frage.
Auf rein [[physisch]]er Ebene entsprechen die drei Grundtypen der chemischen Bindung den [[Tria Principia]] des [[Paracelsus]]<ref>Gutmann/Hengge, S. 3</ref>:


"Intelligenz war noch in der ägyptisch-chaldäischen Zeit etwas Gutes, diese Intelligenz ist dann dasjenige geworden, was seine Verwandtschaft eingegangen hat mit den Kräften des Todes. Diese Intelligenz wird eine Verwandtschaft eingehen mit den Kräften des Irrtums, der Täuschung und des Bösen.
* [[Sal]] entspricht der salzartigen [[#Ionische Bindung|ionischen Bindung]],
Das ist etwas, worüber sich die Menschheit eigentlich keiner Illusion hingeben sollte. Die Menschheit sollte unbefangen damit rechnen, daß sie sich zu schützen hat gegen die einseitige Entwicklung der Intelligenz." (Rudolf Steiner, [[GA 296]], S. 90).
* [[Mercurius]] der [[#Metallische Bindung|metallischen Bindung]],
* [[Sulphur]] der [[#Kovalente Bindung|kovalenten Bindung]]


== Siehe auch ==
=== Ionische Bindung ===
 
Die '''ionische Bindung''' (auch: '''Ionenbindung''') entsteht zwischen [[Chemische Elemente|chemischen Elementen]], deren Atome sich stark in ihrer [[#Elektronegativität|Elektronegativität]] unterscheiden. Das Atom mit der geringeren Elektronegativität gibt dadurch sehr leicht seine Außenelektronen an das elektronegativere Atom ab und wird dadurch wegen der nun überwiegenden Kernladung zu einem ein- oder mehrfach positiv geladenen [[Kation]]. Im Gegenzug erhält das elektronegativere Atom eine negative Überschussladung und wird dadurch in gleichem Maß zu einem negativ geladenen [[Anion]]. Die gegensätzlich geladenen [[Ion]]en werden durch die [[Elektrostatik|elektrostatische Anziehung]] fest aneinander gebunden und fügen sich in ein regelmäßig geordnetes [[Kristallgitter]] ein. Dadurch entstehen [[Salze|salzartige]], meist schwer schmelzbare [[Feststoffe]], die die Grundlage der [[Mineralwelt]] bilden. Ein typisches Beispiel ist das aus [[Natrium]] und [[Chlor]] gebildete [[Natriumchlorid]] (NaCl), das als [[Kochsalz]] wohlbekannt ist.


* {{WikipediaDE|Internet}}
=== Kovalente Bindung ===
* {{WikipediaDE|World Wide Web}}


== Anmerkungen ==
Die '''kovalente Bindung''' (auch '''Atombindung''' oder '''Elektronenpaarbindung'''), wie sie vor allem für [[organische Verbindung]]en typisch ist, entsteht zwischen Atomen mit gleicher oder vergleichbarer Elektronegativität. Eine Ionenbindung kann in diesem Fall nicht entstehen, statt dessen teilen die beteiligten Atome ein oder mehrere bindende Elektronenpaare und bilden ein gemeinsames bindendes '''Molekülorbital''' aus. Die Atome werden dadurch zu einem [[Molekül]] verbunden. So verwandelt sich etwa der hochreaktive atomare [[Wasserstoff]] (H), der z.B. durch die Reaktion unedeler [[Metalle]] mit [[Säuren]] entsteht, praktisch augenblicklich in das wesentlich stabilere Wasserstoffmolekül (H<sub>2</sub>) um. Auch [[Stickstoff]] (N) und [[Sauerstoff]] (O) kommen in der [[Luft]] niemals in atomarer, sondern stets nur in molekularer Form vor, d.h. als N<sub>2</sub> bzw. O<sub>2</sub>.


<references/>
Unterscheiden sich die Elektronegativitäten der Bindungspartner voneinander, entsteht eine '''polare Atombindung''', bei der sich die miteinander verbunden Atome zwar nicht zu [[Ion]]en verwandeln, aber doch positive und negative Partialladungen tragen.


==Literatur==
=== Metallische Bindung ===


* Rudolf Steiner: ''Perspektiven der Menschheitsentwickelung. Der materialistische Erkenntnisimpuls und die Aufgabe der Anthroposophie'' ([[GA 204]]), Dornach 1979
[[Metalle]] haben nur relativ wenige Außenelektronen und geben diese auch ohne Reaktionspartner leicht ab. Dadurch entstehen leicht bewegliche freie Elektronen, die den Metallen ihre hohe [[Elektrische Leitfähigkeit|elektrische]] und [[Wärmeleitung|thermische Leitfähigkeit]] verleiht.
* Rudolf Steiner: ''Die Erziehungsfrage als soziale Frage'', [[GA 296]], Dornach 1979
* Heinz Buddemeier: ''Von der Keilschrift zum Cyberspace''. Der Mensch und seine Medien, Urachhaus Vlg., Stuttgart 2001
* Clifford Stoll: ''Die Wüste Internet''. Geisterfahrten auf der Datenautobahn, S. Fischer Vlg., Frankfurt a. M. 1996
* Clifford Stoll: ''LogOut''. Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu suchen haben und andere High-Tech-Ketzereien, S. Fischer Vlg., Frankfurt a. M. 2001
* Christoph Möller (Hrsg.): ''Internet- und Computersucht''. Ein Praxishandbuch für Therapeuten, Pädagogen und Eltern, Kohlhammer Vlg., Stuttgart 2012
* Manfred Spitzer: ''Digitale Demenz''. Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen, Droemer Vlg., München 2012
* Andreas Neider: ''Aufmerksamkeitsdefizite. Wie das Internet unser Bewusstsein korrumpiert und was wir dagegen tun können'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2013
* Edwin Hübner: ''Imaginationen im virtuellen Raum''. Technik und Spiritualität - Chancen eines neuen Jahrhunderts, Clavis Vlg., Frankfurt a. M. 2008
* Ernst Schuberth: ''Erziehung in einer Computergesellschaft''. Datentechnik und die werdende Intelligenz des Menschen, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1990
* [[Rainer Patzlaff]]: ''Medienmagie und die Herrschaft über die Sinne'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1988
* [[Rainer Patzlaff]]: ''Der gefrorene Blick'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2000
* Andreas Neider: ''Der <<elektronische Doppelgänger>>''. In: Anthroposophie. Vierteljahresschrift zur anthroposophischen Arbeit in Deutschland, Michaeli III/2012, Nr. 261, S. 193 - 204
* Frank Sunn: ''666 - Die Zahl des Tiers im Internet'', Goldmann TB, München 1999
* Silke Kirch: ''Steno für die Blaue Stunde''. In: Zeitschrift INFO3, Oktober 2012, S. 14 - 18
* Michael Heinen-Anders: ''Aus anthroposophischen Zusammenhängen'', BOD, Norderstedt 2010


==Weblinks==
== Siehe auch ==


* [http://wfgw.diemorgengab.at/WfGWmblB20.htm Sergej Prokofieff über das Internet]
* {{WikipediaDE|Chemische Bindung}}
* [[Bild:Adobepdf_small.gif]] [http://www.anthrowiki.info/jump.php?url=http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Die_modernen_elektronischen_Medien.pdf Wolfgang Peter: ''Die modernen elektronischen Medien und ihre Wirkung auf die kindliche Seele'']
* {{WikipediaDE|Ionische Bindung}}
* [[Bild:Adobepdf_small.gif]] [http://www.anthrowiki.info/jump.php?url=http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/ENetz.pdf Wolfgang Peter: ''Gefangen im weltweiten elektronischen Netz?]
* {{WikipediaDE|Kovalente Bindung}}
* [[Bild:Adobepdf_small.gif]] [http://ftp.rudolf-steiner.org/ftp/anthroposophie/Michael_Heinen-Anders/Problem%20Internet%20-%20Einige%20kritische%20Literaturhinweise,%2006.12.09.pdf Michael Heinen-Anders: Problem Internet - Einige kritische Literaturhinweise]
* {{WikipediaDE|Metallische Bindung}}
* [http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-09/nsa-gchq-private-internet-verschluesselung Für Geheimdienste ist im Internet nichts privat und nichts geheim]
* {{WikipediaDE|Van-der-Waals-Kräfte}}
* {{WikipediaDE|Wasserstoffbrückenbindung}}


==Siehe auch:==
== Literatur ==


* [[1998]]
* [[Viktor Gutmann]], Edwin Hengge: ''Allgemeine und anorganische Chemie'', 5. Auflage, Verlag Chemie, Weinheim 1990, ISBN 978-3527281596
* A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: ''Lehrbuch der Anorganischen Chemie'', 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1
* K. P. C. Vollhardt, Neil E. Schore, Holger Butenschön (Hrsg.): ''Organische Chemie'', 5. Auflage, Wiley-VCH 2011, ISBN 978-3527327546


* [[Digital Natives]]
== Einzelnachweise ==


* [[Audiovisuelle Medien]]
<references />


[[Kategorie:Technik]]
[[Kategorie:Chemie]]

Version vom 30. Dezember 2018, 20:40 Uhr

Die chemische Bindung verbindet Atome oder Ionen zu chemischen Verbindungen, die energetisch stabiler sind als die getrennten Bestandteile. Sie auf der Wechselwirkung der Elektronen aus der äußersten Elektronenschale der an der Bindung beteiligten Atome.

Grundlagen

Atome bestehen nach heutiger naturwissenschaftlicher Sicht aus einem elektrisch positiv geladenen Atomkern und einer Hülle aus negativ geladenen Elektronen. Als Teilchen mit halbzahligen Spin sind sie nach den Gesetzen der Quantentheorie sogenannte Fermionen, die dem Pauli-Prinzip unterliegen, nach dem die Elektronen der Hülle nicht in allen Quantenzahlen übereinstimmen dürfen. Sie können sich daher nicht im untersten, energieärmsten Niveau zusammendrängen, sondern müssen sich auch auf höhere, ausgedehntere und energiereichere Elektronenschalen bzw. Atomorbitale verteilen. Sie bedingen dadurch die relativ große räumliche Ausdehnung der Elektronenhülle, die den Atomkern um das 20.000- bis 150.000-fache übertrifft. Die Elektronen der äußersten Schale, der sogenannten Valenzschale, bestimmen die chemische Eigenschaften eines Atoms und seine Stellung im Periodensystem der chemischen Elemente.

Die Valenzschale erreicht ihren energetisch stabilsten Zustand, wenn sie mit der maximal möglichen Zahl von Elektronen vollständig aufgefüllt ist. Das ist aber nur bei den Edelgasen der Fall, die entsprechend reaktionsträge sind, da sie ihren stabilsten Zustand bereits erreicht haben. Atome mit unvollständig aufgefüllter Valenzschale können sich dadurch stabilisieren, dass sie solange von ihren Bindungspartnern Elektronen aufnehmen oder an diese abgeben, bis sie eine vollkommen abgeschlossene Außenschale erreicht haben. Die so aneinander gebunden Atome erreichen damit gemeinsam ihren stabilsten, energieärmsten Zustand. Nach der von Gilbert Newton Lewis und Walther Kossel 1916 formulierten Edelgasregel sind chemische Verbindungen besonders stabil, wenn die daran beteiligten Atome die im Periodensystem nächstgelegene Edelgaskonfiguration ausbilden können. Mit Ausnahme des Heliums haben die Edelgase 8 Außenelektronen. Nach der darauf basierenden Oktettregel sind Verbindungen besonders stabil, wenn die gebundenen Atome dadurch 8 Elektronen haben und dadurch der Edelgaskonfiguration entsprechen.

Um eine chemische Bindung wieder zu spalten, muss eine entsprechende Bindungsenergie aufgewendet werden, die man meist in Joule pro Mol angibt. Die Bindungslänge ergibt sich aus dem von Atomkern zu Atomkern gemessene Abstand der aneinander gebundenen Atome. Bei kristallinen Feststoffen kann sie experimentell durch Kristallstrukturanalyse ermittel werden und liegt bei kovalenten Bindungen je nach den beteiligten Atomsorten typischerweise zwischen etwa 75 und 250 pm (1 pm = 10−12 m). Auf diesem Weg lassen sich auch die Bindungswinkel zwischen den einzelnen Bindungen eines Moleküls ermitteln. Bindungslängen und Bindungswinkel bestimmen die Molekülgeometrie, die sich durch entsprechende Strukturformeln veranschaulichen lässt.

Elektronegativität

Eine relatives Maß für die Fähigkeit von Atomen, Elektronen zur Auffüllung ihrer Valenzschale an sich zu ziehen, bietet das 1932 von Linus Pauling (1901-1994) eingeführte Konzept der Elektronegativität (kurz: EN; Formelzeichen ). Atome mit nahezu vollständig gesättigter Valenzschale, wie etwa die Halogene, nehmen sehr leicht Elektronen auf und haben eine entsprechend hohe Elektronegativität. Atome mit nur wenigen Außenelektronen, wie etwa die Alkalimetalle, geben diese leicht an ihre Bindungspartner ab und haben daher eine geringe Elektronegativität.

Bindungsarten

Das kubische Kristallgitter von Natriumchlorid; die positiven Natriumionen sind grün, die negativen Chloridionen blau dargestellt.
Die 4 bindenden sp3-Hybridorbitale von Methan (CH4), durch die 4 Wasserstoffatome kovalent an das zentrale Kohlenstoffatom gebunden sind.
Ein Metallgitter aus positiv geladenen Atomrümpfen, die von frei beweglichen Elektronen umgeben sind.

Auf rein physischer Ebene entsprechen die drei Grundtypen der chemischen Bindung den Tria Principia des Paracelsus[1]:

Ionische Bindung

Die ionische Bindung (auch: Ionenbindung) entsteht zwischen chemischen Elementen, deren Atome sich stark in ihrer Elektronegativität unterscheiden. Das Atom mit der geringeren Elektronegativität gibt dadurch sehr leicht seine Außenelektronen an das elektronegativere Atom ab und wird dadurch wegen der nun überwiegenden Kernladung zu einem ein- oder mehrfach positiv geladenen Kation. Im Gegenzug erhält das elektronegativere Atom eine negative Überschussladung und wird dadurch in gleichem Maß zu einem negativ geladenen Anion. Die gegensätzlich geladenen Ionen werden durch die elektrostatische Anziehung fest aneinander gebunden und fügen sich in ein regelmäßig geordnetes Kristallgitter ein. Dadurch entstehen salzartige, meist schwer schmelzbare Feststoffe, die die Grundlage der Mineralwelt bilden. Ein typisches Beispiel ist das aus Natrium und Chlor gebildete Natriumchlorid (NaCl), das als Kochsalz wohlbekannt ist.

Kovalente Bindung

Die kovalente Bindung (auch Atombindung oder Elektronenpaarbindung), wie sie vor allem für organische Verbindungen typisch ist, entsteht zwischen Atomen mit gleicher oder vergleichbarer Elektronegativität. Eine Ionenbindung kann in diesem Fall nicht entstehen, statt dessen teilen die beteiligten Atome ein oder mehrere bindende Elektronenpaare und bilden ein gemeinsames bindendes Molekülorbital aus. Die Atome werden dadurch zu einem Molekül verbunden. So verwandelt sich etwa der hochreaktive atomare Wasserstoff (H), der z.B. durch die Reaktion unedeler Metalle mit Säuren entsteht, praktisch augenblicklich in das wesentlich stabilere Wasserstoffmolekül (H2) um. Auch Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) kommen in der Luft niemals in atomarer, sondern stets nur in molekularer Form vor, d.h. als N2 bzw. O2.

Unterscheiden sich die Elektronegativitäten der Bindungspartner voneinander, entsteht eine polare Atombindung, bei der sich die miteinander verbunden Atome zwar nicht zu Ionen verwandeln, aber doch positive und negative Partialladungen tragen.

Metallische Bindung

Metalle haben nur relativ wenige Außenelektronen und geben diese auch ohne Reaktionspartner leicht ab. Dadurch entstehen leicht bewegliche freie Elektronen, die den Metallen ihre hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit verleiht.

Siehe auch

Literatur

  • Viktor Gutmann, Edwin Hengge: Allgemeine und anorganische Chemie, 5. Auflage, Verlag Chemie, Weinheim 1990, ISBN 978-3527281596
  • A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1
  • K. P. C. Vollhardt, Neil E. Schore, Holger Butenschön (Hrsg.): Organische Chemie, 5. Auflage, Wiley-VCH 2011, ISBN 978-3527327546

Einzelnachweise

  1. Gutmann/Hengge, S. 3