Sozialdemokratische Partei Deutschlands und Managementsystem: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Joachim Stiller
 
imported>Joachim Stiller
 
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Sozialdemokratische Partei Deutschlands''' (Kurzbezeichnung: '''SPD''') ist eine bundesweit vertretene [[Sozialdemokratie|sozialdemokratische]] [[Partei|politische Partei]] in [[Deutschland]].  
'''Managementsysteme''' stellen aufeinander und miteinander verbundene und abgestimmte Elemente (Aufgaben, Pflichten usw.) als [[System]] dar, um systematisch die Ziele einer [[Formale Organisation|formalen Organisation]] zu erreichen. In der Regel stellen heutige Managementsysteme ein Minimalsystem als Standard zur Unternehmensführung bereit. Einzelne Managementsysteme lassen sich einzeln, in Teilen oder in Verbindung mit anderen Managementsystemen in Unternehmen bzw. Organisationen implementieren. Die Einführung und der Aufbau von Managementsystemen obliegt zumeist der [[Unternehmensführung]]. Um die inhaltliche Wirksamkeit von Managementsystemen beurteilen zu können, bieten sich [[Audit]]s an. Bei dem Wort ''„Managementsystem“'' handelt es sich um ein [[Kofferwort]] aus „[[Management]]“ und „System“ und sollte im Deutschen eher als „System der Unternehmensführung“ verstanden bzw. interpretiert werden.


Als erste Vorläufer der Partei gelten der 1863 gegründete [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeine Deutsche Arbeiterverein]] und die 1869 gegründete [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei (Deutschland)|Sozialdemokratische Arbeiterpartei]], die sich 1875 zur [[Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (1875)|Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands]] zusammenschlossen. Ihren heutigen Namen gab die Partei sich 1890. Sie wird häufig als [[Geschichte der Parteien in Deutschland|älteste noch bestehende Partei Deutschlands]] bezeichnet (als erste deutsche Partei überhaupt gilt hingegen die liberale [[Deutsche Fortschrittspartei|DFP]] von 1861, eine Vorgängerpartei der heutigen [[Freie Demokratische Partei|FDP]]). Nach dem Verbot während der NS-Zeit wurde sie im Oktober 1945 wiedergegründet.
== Grundlagen ==
Jedes Unternehmen hat ein „Managementsystem“. Zumindest ein implizites. Sonst würde das Unternehmen nicht funktionieren. Immer wieder wird versucht, einzelne Methoden zu einem „System“ zu verbinden oder einfach die Steuer- und Kontroll-Mechanismen zu systematisieren. Viele Systeme erfüllen jedoch in der Praxis die an ein Managementsystem gestellten umfassenden Anforderungen nicht, daher wurden mehrere themenspezifische Managementsysteme entwickelt. Ein Managementsystem wie z. B. das [[Qualitätsmanagementsystem]] nach ISO 9001 ist von einem [[Modell]] wie z. B. das [[EFQM-Modell]] zu unterscheiden, da es sich einmal um ein Modell und andererseits um ein System handelt.


Die SPD hat nach eigenen Angaben „ihre Wurzeln in [[Judentum]] und [[Christentum]], [[Humanismus]] und [[Aufklärung]], [[Marxismus|marxistischer]] Gesellschaftsanalyse und den Erfahrungen der [[Arbeiterbewegung]]“.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Grundsatzprogramme/hamburger_programm.pdf |titel=Hamburger Programm |titelerg=Das Grundsatzprogramm der SPD |hrsg=SPD-Parteivorstand |seiten=13 |datum=2007-10-28 |zugriff=2018-01-04 |format=PDF}}</ref>
Das heute bekannteste Managementsystem ist das [[Qualitätsmanagement]]system nach [[ISO 9001]].


Auf Bundesebene ist die SPD in einer [[Kabinett Merkel IV|großen Koalition]] mit den [[Unionsparteien]] (CDU/CSU) an der [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] beteiligt. [[Parteivorsitzende]] ist seit dem 22. April 2018 [[Andrea Nahles]], die das Amt vom seit Februar 2018 amtierenden kommissarischen Parteichef [[Olaf Scholz]] übernahm.
== Qualitätsmanagement ==
Das [[Qualitätsmanagement]]system nach [[ISO 9000]] ff. ist in den Industriestaaten am stärksten verbreitet. Viele Unternehmen machen die erfolgreiche Zertifizierung nach dem Regelwerk ISO 9001 zur Bedingung für Verträge mit ihren Lieferanten. Im Automobilbereich fordern viele Automobilhersteller eine Zertifizierung nach [[ISO/TS 16949]] von ihren Lieferanten. Diese enthält zusätzlich zu den Forderungen der ISO 9001 branchenspezifische Forderungen. Die in der deutschen Automobilindustrie ursprünglich verbreitete Norm [[Verband der Automobilindustrie|VDA 6.1]] ist weitgehend durch die ISO/TS 16949 abgelöst. Im Bereich der Aus- und Weiterbildung kommt die [[ISO 29990]] zur Anwendung.


Die SPD ist die einzige Partei, die in allen sechzehn deutschen Landesparlamenten wie auch im Bundestag vertreten ist, derzeit ist sie in insgesamt elf [[Land (Deutschland)|Ländern]] an der Regierung beteiligt, in sieben davon stellt sie den [[Regierungschef]]. Sie bildet meist [[Koalitionsregierungen in Deutschland|Koalitionsregierungen]] mit der Partei [[Bündnis 90/Die Grünen]] ([[rot-grüne Koalition]]) oder der [[CDU]] ([[Schwarz-rote Koalition|rot-schwarze Koalition]]). Daneben bestehen oder bestanden etwa auf Bundes- und Landesebene auch Koalitionen mit der [[Freie Demokratische Partei|FDP]] ([[sozialliberale Koalition]]), der [[die Linke|Linken]] ([[rot-rote Koalition]]) oder mehreren der vorstehenden Parteien ([[rot-rot-grüne Koalition]], [[Ampelkoalition]]).
== Umweltmanagement ==
[[Umweltmanagementsystem]] nach [[ISO 14001|ISO 14000]] ff., [[EMAS-Verordnung|EMAS]] etc.


Auf übernationaler Ebene ist die SPD Mitgliedspartei der [[Sozialdemokratische Partei Europas|Sozialdemokratischen Partei Europas]] (SPE) und der [[Progressive Allianz|Progressiven Allianz]]. Sie hat Beobachterstatus in der [[Sozialistische Internationale|Sozialistischen Internationale]] (SI), in der sie zuvor seit deren Gründung eine maßgebliche Rolle eingenommen hatte, die Mitgliedschaft jedoch wegen Meinungsverschiedenheiten seit Anfang 2013 ruhen lässt.
== Arbeitssicherheit ==
[[Arbeitssicherheit|Sicherheits]]-, [[Gesundheitsmanagement|Gesundheits]]-, [[Arbeitsschutzmanagement]] nach [[ISO 45001]], [[OHRIS]], [[Sicherheits Certifikat Contraktoren|SCC]] etc.


== Zu weiteren Themen siehe auch ==
== Weitere Managementsysteme ==
* {{WikipediaDE|Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}
Alle wichtigen Aspekte des Managements sind heute in einem „Managementsystem“ und einer entsprechenden Norm abgebildet: [[Risikomanagement]], [[Sicherheitsmanagement]] (z.&nbsp;B. [[Seveso-II-Richtlinie]], INSAG-13, [[Eisenbahnrecht (Europäische Union)|Richtlinie 2004/49/EG]]), [[Finanzmanagement]] ([[Basel II]]), [[Energiemanagement]], [[Kundenmanagement]], [[Personalmanagement]], [[Lieferantenmanagement]], [[Informationsmanagement]], [[Wissensmanagement]], [[Innovationsmanagement]], [[Baumanagement]] etc.


== Siehe auch ==
== Integrierte Managementsysteme ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}
Das integrierte Managementsystem „IMS“ verbindet die ursprünglich getrennten Managementsysteme bzw. Teilmanagementsysteme zu einem einheitlichen Managementsystem, das alle Aspekte und Aufgaben der einzelnen Managementsysteme ganzheitlich umfasst. Managementsysteme sind wirksame Instrumente, auf die Unternehmen im Rahmen ihrer betrieblichen Organisation zurückgreifen können. Um der Vielfalt an Anforderungen gerecht zu werden, können mehrere Managementsysteme gleichzeitig erforderlich sein. Dadurch steigt allerdings die Gefahr, dass durch parallele Regelungen, unklare Verantwortlichkeiten, umfangreiche Dokumentationen, Doppelarbeiten, widersprüchliche Lösungsansätze hohe Informationsverluste verursacht werden. Die Ineffizienz und der höhere Kostenaufwand von einander isolierter Teilmanagementsysteme gefährden den kontinuierlichen Verbesserungsprozess und letztendlich die Wirksamkeit des Gesamtsystems.
* {{WikipediaDE|Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}


== Literatur ==
Zwischen den themenspezifischen Managementsystemen bestehen zahlreiche Überschneidungen. Diese können zur Vernetzung der Teilsysteme und zum Aufbau eines integrierten Managementsystems genutzt werden. Eine Verknüpfung der Teilsysteme minimiert die Konflikte im Management, sorgt für eine abgestimmte Zielsetzung und liefert eindeutige, möglichst quantifizierbare Vorgaben. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen sind schlanke Organisationsstrukturen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Um integrierte Managementsysteme leichter aufbauen bzw. implementieren zu können, wurde von der [[Internationale Organisation für Normung|Internationalen Organisation für Normung]] „ISO“ damit begonnen, eine einheitliche Struktur (Annex SL) für alle neuen und überarbeitete Managementsysteme wie z.&nbsp;B. die ISO 9001:2015 oder die ISO 14001:2015 zu übernehmen. Bezogen auf den praktischen Nutzen lassen sich folgende Vorteile eines integrierten Managementsystems zusammenfassen:
* Das Archiv der SPD wurde 1969 in das Archiv der sozialen Demokratie integriert.
* Manfred Bissinger, Wolfgang Thierse (Hrsg.): ''Was würde Bebel dazu sagen? Zur aktuellen Lage der Sozialdemokratie.'' Steidl, Göttingen 2013, ISBN 978-3-86930-670-4.
* Manfred Blänkner und Axel Bernd Kunze (Hrsg.): ''Rote Fahne, Bunte Bänder. Korporierte Sozialdemokraten von Lasalle bis heute'', Dietz Nachfolger, Bonn 2016, ISBN 978-3-8012-0481-5.
* ''Programmatische Dokumente der deutschen Sozialdemokratie''. Hrsg. und eingeleitet von Dieter Dowe und Kurt Klotzbach. J. H. W. Dietz Nachf., Berlin, Bonn-Bad Godesberg  1973. ISBN 3-8012-1068-5.
* Annekatrin Gebauer: ''Der Richtungsstreit in der SPD. Seeheimer Kreis und Neue Linke im innerparteilichen Machtkampf.'' VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-14764-1 (Zugleich: Koblenz-Landau (Pfalz), Universität, Dissertation, 2003).
* Timo Grunden, Maximilian Janetzki und Julian Salandi: ''Die SPD. Anamnese einer Partei.'' Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8329-5362-1.
* Hofmann, Robert: Kritische Geschichte der deutschen Sozialdemokratie 1863–2014: Von der sozialistischen Zukunftshoffnung zur neoliberalen Beliebigkeit, Createspace 2015, ISBN 978-1-5142-2466-3
* Willy Huhn: ''Der Etatismus der Sozialdemokratie. Zur Vorgeschichte des Nazifaschismus.'' ça ira, Freiburg (Breisgau) 2003, ISBN 3-924627-05-3.
* Ralf Hoffrogge: ''Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland. Von den Anfängen bis 1914.'' Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-89657-655-2.
* Anja Kruke, Meik Woyke (Hrsg.): ''Deutsche Sozialdemokratie in Bewegung. 1848–1863–2013.'' J. H. W. Dietz Nachf., Bonn 2012, ISBN 978-3-8012-0431-0 (2., verbesserte Auflage. ebenda 2013).
* Detlef Lehnert: ''Sozialdemokratie zwischen Protestbewegung und Regierungspartei 1848 bis 1983'' (= ''Edition Suhrkamp. es.'' 1248 = NF 248). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-11248-1.
* Elke Leonhard, Wolfgang Leonhard: ''Die linke Versuchung. Wohin steuert die SPD?'' be.bra-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86124-633-6.
* Peter Lösche, Franz Walter: ''Die SPD. Klassenpartei – Volkspartei – Quotenpartei. Zur Entwicklung der Sozialdemokratie von Weimar bis zur deutschen Vereinigung.'' Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-10994-5.
* Rosa Luxemburg: ''Die Krise der Sozialdemokratie.'' In: Rosa Luxemburg: ''Gesammelte Werke.'' Band 4: ''4. August 1914 bis Januar 1919.'' 2. Auflage. Dietz, Berlin 1979, S.&nbsp;49–164.
* Bettina Munimus: ''Alternde Volksparteien. Neue Macht der Älteren in CDU und SPD?'' (= ''Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen.'' Band 5). transcript, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-8376-2211-9 (Zugleich: Kassel, Universität, Dissertation, 2012: ''Volksparteien im Ruhestand?'').
* Gero Neugebauer: ''Die SPD. Im Osten auf neuen Wegen?'' Band 1: ''Zur Organisation der SPD im Osten. Text und Dokumente'' (= ''Berliner Arbeitshefte und Berichte zur sozialwissenschaftlichen Forschung.'' 86). Zentralinstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung, Berlin 1994, {{Falsche ISBN|3-93002-09-4}}
* Holger Noß, Stefanie Brill, Holger Müller (Hrsg.): ''Das SPD-Buch. Organisation, Geschichte und Personen im Überblick. Sonderteil 100 Jahre Jusos 1904–2004.'' Mit einem Vorwort von Franz Müntefering und Gerhard Schröder. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2004, ISBN 3-8334-1331-X.
* Heinrich Potthoff, Susanne Miller: ''Kleine Geschichte der SPD. 1848–2002.'' 8., aktualisierte und erweiterte Auflage. Dietz, Bonn 2002, ISBN 3-8012-0320-4.
* Sebastian Prüfer: ''Sozialismus statt Religion. Die deutsche Sozialdemokratie vor der religiösen Frage 1863–1890'' (= ''Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft.'' Band 152). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-35166-6.
* Max Reinhardt: ''Aufstieg und Krise der SPD. Flügel und Repräsentanten einer pluralistischen Volkspartei''. Nomos, Baden-Baden 2011, ISBN 978-3-8329-6575-4.
* Carl E. Schorske: ''German Social Democracy, 1905–1917. The Development of the Great Schism'' (= ''Harvard Historical Studies.'' Band 65, {{ISSN|0073-053X}}). Harvard University Press, Cambridge MA 1955 (In deutscher Sprache: ''Die Große Spaltung. Die deutsche Sozialdemokratie 1905–1917.'' Aus dem Amerikanischen von Harry Maor. Olle & Wolter, Berlin 1981, ISBN 3-88395-407-1).<ref>Diskutiert, rezensiert vom SPD- und SI-Vorsitzenden Willy Brandt (''Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt'', 29. August 1982, teils abgedruckt in Helga Grebing, Gregor Schöllgen, Heinrich August Winkler (Hrsg.): ''Willy Brandt.'' Band 5: Karsten Rudolph: ''Die Partei der Freiheit. Willy Brandt und die SPD. 1972–1992.'' Berliner Ausgabe. Dietz, Bonn 2002, ISBN 3-8012-0305-0).</ref>
* Peer Steinbrück: ''Das Elend der Sozialdemokratie. Anmerkungen eines Genossen.'' C.H. Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-72232-5.
* Hendrik Träger: ''Die Oppositionspartei SPD im Bundesrat. Eine Fallstudienanalyse zur parteipolitischen Nutzung des Bundesrates durch die SPD in den 1950er-Jahren und ein Vergleich mit der Situation in den 1990er-Jahren'' (= ''Europäische Hochschulschriften.'' Reihe 31: ''Politikwissenschaft.'' Band 564). Lang, Frankfurt am Main u.&nbsp;a. 2008, ISBN 978-3-631-57288-7 (Zugleich: Jena, Universität, Magisterarbeit, 2007).
* Franz Walter: ''Abschied von der Toskana. Die SPD in der Ära Schröder.'' 2., erweiterte Auflage. VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-34268-1.
* Franz Walter: ''Die SPD. Vom Proletariat zur Neuen Mitte.'' Alexander Fest, Berlin 2002, ISBN 3-8286-0173-1 (''Die SPD. Biographie einer Partei'' (= ''Rororo. Taschenbücher.'' 62461). Überarbeitete und erweiterte Taschenbuchausgabe. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009, ISBN 978-3-499-62461-2).
* Franz Walter: ''Vorwärts oder abwärts? Zur Transformation der Sozialdemokratie'' (= ''Edition Suhrkamp. es.'' 2622). Suhrkamp, Berlin 2010, ISBN 978-3-518-12622-6.


== Weblinks ==
* Nutzung von Synergieeffekten (z.&nbsp;B. einheitliche Verfahren und Instrumente),
{{Commonscat|Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}
* Reduzierung von Verwaltungsaufwand durch gemeinsame Dokumentation der Einzelsysteme,
{{Wikinews|Kategorie:SPD|Sozialdemokratische Partei Deutschlands}}
* Identifizierung und Optimierung von Schnittstellen,
{{Wikisource|Sozialdemokratie}}
* Steigerung der Effizienz durch Vermeidung von Doppelarbeiten,
{{Wikisource|Goldenes Buch zum 70. Geburtstag August Bebel 1910|Goldenes Buch zum 70. Geburtstag August Bebels 1910}}
* Vereinfachung komplexer Prozess- und Organisationsstrukturen,
{{Wiktionary|SPD}}
* Aufdeckung widersprüchlicher Anforderungen und möglicher Zielkonflikte,
* [https://www.spd.de/ Homepage der SPD]
* Einsparung von Kosten und Zeit,
* [http://www.spdfraktion.de/ Homepage der SPD-Bundestagsfraktion]
* Erhöhung der Akzeptanz bei den Mitarbeitern.
* [http://library.fes.de/library/html/voll-prog-spec01.html Grundsatz-, Regierungs- und Wahlprogramme der SPD (seit 1949) auf der Website der Friedrich-Ebert-Stiftung]
* [http://www.deutschland-lese.de/index.php?article_id=356 Die SPD – Der Kampf um Gerechtigkeit] von Rudolf Dadder
* Dieter Rieke: [http://library.fes.de/pdf-files/netzquelle/01281.pdf ''Sozialdemokraten als Opfer im Kampf gegen die rote Diktatur, Arbeitsmaterialien zur politischen Bildung.''] Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 1994. Beinhaltet auch Kurt Schumachers Manifest zur „Freiheit in Europa und demokratische Selbstbehauptung“ vom 1. März 1951, S. 22–24.


== Einzelnachweise ==
Entscheidend für die Umsetzung ist die integrative ganzheitliche Haltung und Praxis der Unternehmensführung (oberste Leitung) und die Abbildung in der mittleren Führungsebene. Stolpersteine sind oft die in den einzelnen Normen vorgeschriebenen einzelnen „Beauftragten für (Qualität, Hygiene, Datenschutz, Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Energiemanagement usw.)“, die bisweilen mehr damit beschäftigt sind, sich gegeneinander abzugrenzen, statt zu kooperieren.
<references />


{{Normdaten|TYP=k|GND=2022139-3|LCCN=n/80/67141|NDL=00278064|VIAF=151021191}}
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Managementsystem}}
* {{WikipediaDE|Managementsystem}}
* {{WikipediaDE|Integriertes Managementsystem}}
* {{WikipediaDE|St. Galler Management-Modell}}
* {{WikipediaDE|Das Semco System}}
* {{WikipediaDE|EFQM-Modell}}
* {{WikipediaDE|Viable System Model}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Management systems|Managementsystem}}
* [http://www.dgq.de/weiterbildung-themen/literatur/ Literaturverzeichnis der Deutschen Gesellschaft für Qualität]


[[Kategorie:Sozialdemokratische Partei Deutschlands|!]]
[[Kategorie:Managementsystem|!]]
[[Kategorie:Sozialdemokratische Partei]]
[[Kategorie:Partei (Deutschland)]]
[[Kategorie:Arbeiterbewegung]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Aktuelle Version vom 13. Januar 2020, 00:38 Uhr

Managementsysteme stellen aufeinander und miteinander verbundene und abgestimmte Elemente (Aufgaben, Pflichten usw.) als System dar, um systematisch die Ziele einer formalen Organisation zu erreichen. In der Regel stellen heutige Managementsysteme ein Minimalsystem als Standard zur Unternehmensführung bereit. Einzelne Managementsysteme lassen sich einzeln, in Teilen oder in Verbindung mit anderen Managementsystemen in Unternehmen bzw. Organisationen implementieren. Die Einführung und der Aufbau von Managementsystemen obliegt zumeist der Unternehmensführung. Um die inhaltliche Wirksamkeit von Managementsystemen beurteilen zu können, bieten sich Audits an. Bei dem Wort „Managementsystem“ handelt es sich um ein Kofferwort aus „Management“ und „System“ und sollte im Deutschen eher als „System der Unternehmensführung“ verstanden bzw. interpretiert werden.

Grundlagen

Jedes Unternehmen hat ein „Managementsystem“. Zumindest ein implizites. Sonst würde das Unternehmen nicht funktionieren. Immer wieder wird versucht, einzelne Methoden zu einem „System“ zu verbinden oder einfach die Steuer- und Kontroll-Mechanismen zu systematisieren. Viele Systeme erfüllen jedoch in der Praxis die an ein Managementsystem gestellten umfassenden Anforderungen nicht, daher wurden mehrere themenspezifische Managementsysteme entwickelt. Ein Managementsystem wie z. B. das Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 ist von einem Modell wie z. B. das EFQM-Modell zu unterscheiden, da es sich einmal um ein Modell und andererseits um ein System handelt.

Das heute bekannteste Managementsystem ist das Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001.

Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9000 ff. ist in den Industriestaaten am stärksten verbreitet. Viele Unternehmen machen die erfolgreiche Zertifizierung nach dem Regelwerk ISO 9001 zur Bedingung für Verträge mit ihren Lieferanten. Im Automobilbereich fordern viele Automobilhersteller eine Zertifizierung nach ISO/TS 16949 von ihren Lieferanten. Diese enthält zusätzlich zu den Forderungen der ISO 9001 branchenspezifische Forderungen. Die in der deutschen Automobilindustrie ursprünglich verbreitete Norm VDA 6.1 ist weitgehend durch die ISO/TS 16949 abgelöst. Im Bereich der Aus- und Weiterbildung kommt die ISO 29990 zur Anwendung.

Umweltmanagement

Umweltmanagementsystem nach ISO 14000 ff., EMAS etc.

Arbeitssicherheit

Sicherheits-, Gesundheits-, Arbeitsschutzmanagement nach ISO 45001, OHRIS, SCC etc.

Weitere Managementsysteme

Alle wichtigen Aspekte des Managements sind heute in einem „Managementsystem“ und einer entsprechenden Norm abgebildet: Risikomanagement, Sicherheitsmanagement (z. B. Seveso-II-Richtlinie, INSAG-13, Richtlinie 2004/49/EG), Finanzmanagement (Basel II), Energiemanagement, Kundenmanagement, Personalmanagement, Lieferantenmanagement, Informationsmanagement, Wissensmanagement, Innovationsmanagement, Baumanagement etc.

Integrierte Managementsysteme

Das integrierte Managementsystem „IMS“ verbindet die ursprünglich getrennten Managementsysteme bzw. Teilmanagementsysteme zu einem einheitlichen Managementsystem, das alle Aspekte und Aufgaben der einzelnen Managementsysteme ganzheitlich umfasst. Managementsysteme sind wirksame Instrumente, auf die Unternehmen im Rahmen ihrer betrieblichen Organisation zurückgreifen können. Um der Vielfalt an Anforderungen gerecht zu werden, können mehrere Managementsysteme gleichzeitig erforderlich sein. Dadurch steigt allerdings die Gefahr, dass durch parallele Regelungen, unklare Verantwortlichkeiten, umfangreiche Dokumentationen, Doppelarbeiten, widersprüchliche Lösungsansätze hohe Informationsverluste verursacht werden. Die Ineffizienz und der höhere Kostenaufwand von einander isolierter Teilmanagementsysteme gefährden den kontinuierlichen Verbesserungsprozess und letztendlich die Wirksamkeit des Gesamtsystems.

Zwischen den themenspezifischen Managementsystemen bestehen zahlreiche Überschneidungen. Diese können zur Vernetzung der Teilsysteme und zum Aufbau eines integrierten Managementsystems genutzt werden. Eine Verknüpfung der Teilsysteme minimiert die Konflikte im Management, sorgt für eine abgestimmte Zielsetzung und liefert eindeutige, möglichst quantifizierbare Vorgaben. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen sind schlanke Organisationsstrukturen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Um integrierte Managementsysteme leichter aufbauen bzw. implementieren zu können, wurde von der Internationalen Organisation für Normung „ISO“ damit begonnen, eine einheitliche Struktur (Annex SL) für alle neuen und überarbeitete Managementsysteme wie z. B. die ISO 9001:2015 oder die ISO 14001:2015 zu übernehmen. Bezogen auf den praktischen Nutzen lassen sich folgende Vorteile eines integrierten Managementsystems zusammenfassen:

  • Nutzung von Synergieeffekten (z. B. einheitliche Verfahren und Instrumente),
  • Reduzierung von Verwaltungsaufwand durch gemeinsame Dokumentation der Einzelsysteme,
  • Identifizierung und Optimierung von Schnittstellen,
  • Steigerung der Effizienz durch Vermeidung von Doppelarbeiten,
  • Vereinfachung komplexer Prozess- und Organisationsstrukturen,
  • Aufdeckung widersprüchlicher Anforderungen und möglicher Zielkonflikte,
  • Einsparung von Kosten und Zeit,
  • Erhöhung der Akzeptanz bei den Mitarbeitern.

Entscheidend für die Umsetzung ist die integrative ganzheitliche Haltung und Praxis der Unternehmensführung (oberste Leitung) und die Abbildung in der mittleren Führungsebene. Stolpersteine sind oft die in den einzelnen Normen vorgeschriebenen einzelnen „Beauftragten für (Qualität, Hygiene, Datenschutz, Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Energiemanagement usw.)“, die bisweilen mehr damit beschäftigt sind, sich gegeneinander abzugrenzen, statt zu kooperieren.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Managementsystem - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Managementsystem aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.