AnthroWiki Diskussion:Impressum und Kundalini: Unterschied zwischen den Seiten

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== Artikel "Herzdenken" ==
'''Kundalini''' ([[Sanskrit|skrt.]], f., कुण्डलिनी, {{IAST|kuṇḍalinī}}, von ''kundala'' "gerollt, gewunden") auch ''Kundalini-Schlange'', ''Schlangenkraft'' oder [[Shakti]] (eine Erscheinungsform der Göttin [[Devi]]) genannt, ist nach der [[Tantra|tantrischen]] Lehre die  göttliche Kraft in ihrer [[individuell]]en [[Inkarnation]] im [[Mensch]]en, die schlafende [[Lebenskraft]] oder [[Prana]] in seiner potentiellen, ruhenden Form, die [[Energie]] und [[Essenz]] des [[Leben]]s gleichermaßen, und hängt eng mit den (mütterlichen) [[Reproduktionskräfte]]n zusammen. Sie ist die Kraft im Menschen, die der ''mater'', der [[Materie]], am nächsten steht und bildet die Brücke zwischen der [[physisch]]en und [[astral]]en [[Substanz]].


Der Artikel "Herzdenken" macht mir Sorgen.... Seine Inplikationen sind verkehrt und erzeugen einen kompltte falschen Eindruck... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 11:37, 19. Okt. 2018 (UTC)
Die '''Kundalini-Kraft''' ruht am unteren Ende der [[Wirbelsäule]], symbolisiert durch die zusammengerollte Schlange, die im [[Wurzelchakra]], der [[Vierblättrige Lotosblume|vierblättrigen Lotosblume]] bewusstlos schläft. In [[Goethes Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie]] wird diese tief unbewusste Kraft durch die [[grüne Schlange]] repräsentiert.


:Der Artikel stützt sich auf die Ausagen Rudolf Steiners, die die Grundlage von AnthroWiki bilden. Natürlich kann man das auch anders sehen. Aber in AnthroWiki geht es darum, möglicht unverfälscht auf diese Grundlage zurückzugreifen. Das sollte möglichst klar und verständlich dargelegt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Jeder kann gerne seine eigene spirituelle Lehre entwerfen und vertreten, aber bitte nicht hier... Grüße --[[Benutzer:Odyssee|Wolfgang Peter]] ([[Benutzer Diskussion:Odyssee|Diskussion]]) 11:53, 19. Okt. 2018 (UTC)
Das '''Kundalinifeuer''' ist das Band, das den [[Physischer Leib|physischen Leib]] während des ganzen irdischen Lebens mit dem [[Astralleib]] verbindet, die sogenannte [[Silberschnur]]; wenn beim [[Tod]] diese ''silberne Perlenschnur'' reißt, kann der Astralleib kann nicht mehr in den [[Leib]] zurückkehren.


:: Wolfgang, es geht mir nicht darum, dass es sich nicht auf Aussagen von Steiner stützt, sondern darum, dass der Artikel einen falschen Eindruck erzeugt, im Sinne von Herzdenken sei erwünscht oder das Ziel spiritueller Entwicklung... Tatsächlich ist daas genaue Gegenteil der Fall... Der Einzuweihende muss sich erst ganz vom Herzen lösen... Bei den Templern geschah das dadurch, dass sie auf das Kreus spucken mussten... Das hat einen derart erschütternden Eindruck auf sie gemacht, dass sie sich praktisch direkt von ihrem Herzen losrissen, und damit auch eingeweiht werden konntne... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 12:09, 19. Okt. 2018 (UTC)
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"Was besteht für eine Verbindung zwischen
dem Astralleib und dem physischen Leib, was kettet das
astrale Ohr an das physische Ohr? Und warum kehrt der Astralkörper,
[der während des Schlafens vom physischen Körper getrennt
ist], wieder zurück? Es könnten interessante Fragen aufgeworfen
werden. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Mensch fühlte
sich furchtbar unglücklich. Nun ist er während der Nacht in
seinem Astralleib. Das Leid hat seinen Ursprung im Physischen. Er
könnte nun den Entschluß fassen, [mit seinem Astralleib] nicht
mehr zurückzukehren, dann wäre das ausgeführt, was man einen
astralen Selbstmord nennen würde.


:::Die Templer haben nicht auf das Kreuz gespuckt - ganz im Gegenteil! Das ist eine irreführende Überlieferung.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 12:15, 19. Okt. 2018 (UTC)
Also, was verbindet den astralischen Leib mit dem physischen
Leib und seinen Organen, und was führt ihn wieder zurück? Da
besteht eine Art von Band, eine Verbindung, die eine Zwischenmaterie
ist zwischen physischer und astraler Materie. Und das
nennt man das Kundalinifeuer. Wenn Sie einen schlafenden Menschen
haben, so können Sie im Astralen immer den Astralkörper
verfolgen. Sie haben einen leuchtenden Streifen bis dahin, wo der
Astralkörper ist. Es ist immer der Ort aufzufinden. Wenn sich der
Astralkörper entfernt, dann wird in demselben Maße das Kundalinifeuer
dünner und dünner. Eine immer dünnere und dünnere Spur
ist es; es wird immer mehr wie ein dünner Nebel. Wenn Sie nun
dieses Kundalinifeuer genau ansehen, dann ist es nicht gleichförmig.
Es werden in demselben gewisse Stellen leuchtender und dichter
sein, und das sind die Stellen, welche das Astrale wieder zu dem
Physischen hinführen. Der Sehnerv ist also durch ein dichteres
Kundalinifeuer verbunden mit einem astralen Nerven.


:::: Doch Michael... Es war Teil des Einweihungsritus... Das wendete sich aber nicht "gegen" den Chrisus, sondern ausschließlich gegen die vorher nur exoterische Herzfixierung der Templer... Später kam dann in der Einweihung die große Versöhung, und sie erlebend en Christus hautnah selbst... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 12:23, 19. Okt. 2018 (UTC)
Leadbeater wollte [in seinem Buch «Die Astral-Ebene»] nicht
darauf eingehen zu sagen, ob ein solcher astraler Selbstmord möglich
ist. Es kann das Kundalinifeuer mit dem Astralkörper nicht
ganz aus dem physischen Leib herausgehoben werden. Würde es
nun eintreten, daß ein Mensch den Entschluß faßt, nicht mehr
zurückzukommen, so würde das Kundalinifeuer ihn fortwährend
hinabziehen; es ist so, als ob er noch zum physischen Leib gehörte.
Es ist die Spur des Kundalinifeuers, die er verfolgt. Wenn die Lebenskraft
noch nicht erschöpft ist, so ist es sehr schwer, den Astralkörper
aus dem physischen Körper herauszuheben. Es ist sehr
schwer, wenn jemand an dem physischen Körper hängt, den er
nicht mehr gebrauchen kann. In dieser Beziehung ist das Schicksal
des Selbstmörders und das des Verunglückten nicht in erheblichem
Maße voneinander verschieden." {{Lit|GA 88, S 237f}}
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:::: Wenn es die von Steiner beschribene christliche Einweihung wirklich gab, dann vor allem bei dem Templern... Die haben die Evangelien wirklich durchlebt: Dornkrönung, Kreuzigung, Grablegung, Auferstehung und Himmelfahrt... Ich selbst bin ja nur bis zur Dornekrönung gekommen... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 12:25, 19. Okt. 2018 (UTC)
Als '''Kundalinilicht''' ist sie das [[Astrallicht]], das aus dem Inneren kommt, und die [[geistige Welt]] beleuchtet und so die [[Hellsehen|geistige Wahrnehmung]] erweckt. Dass sich Kundalini als Kundalini''licht'' und als Kundalini''feuer'' offebart, weist auf die Polarität von [[Licht]] und [[Liebe]], die sich im Zuge der [[Schulungsweg|geistigen Entwicklung]] durchdringen und zu ''einer'' Kraft verbinden müssen. Das ist auch das Hauptthema von Steiners erstem [[Mysteriendrama]] [[Die Pforte der Einweihung]]. Im 11. Bild sagt [[Theodosius]], der den ''Geist der Liebe'' repräsentiert, zur [[Die andre Maria|andren Maria]], deren Urbild sich im Verlauf des Dramas als ''Seele der Liebe'' offenbart {{Lit|GA 14, S 150f}}:


:Die Templer haben definitiv nicht das Kreuz angespien. Diese Aussage war das Gegenbild dessen, was sie tatsächlich taten, und war das Ergebnis der Folterungen. Die christliche Einweihung beginnt übrigens mit der Fußwaschung. Kein Wunder, dass Du davon nichts zu wissen scheinst.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 12:43, 19. Okt. 2018 (UTC)
<table align="center"><tr><td><poem>
Es war dein Schicksal eng verbunden
Mit deiner höhern Schwester Leben.
Ich konnte ihr der Liebe Licht,
Doch nicht der Liebe Wärme geben,
So lange du beharren wolltest,
Dein Edles aus dem dunklen Fühlen nur
In dir erstehn zu lassen,
Und nicht in vollem Weisheitslichte
Es klar zu schauen dir erstrebtest.
In dunkler Triebe Wesen reicht
Des Tempels Einfluß nicht,
Auch wenn sie Gutes wirken wollen.
</poem></td></tr></table>
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Vier Mysteriendramen'', [[GA 14]] (1998), ISBN 3-7274-0140-0; '''Tb 607''' (I + II), ISBN 978-3-7274-6070-8 + '''Tb 608''' (III + IV), ISBN 978-3-7274-6080-7
#Rudolf Steiner: ''Über die astrale Welt und das Devachan'', [[GA 88]] (1999), ISBN 3-7274-0880-4
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Tantra]] [[Kategorie:Theosophie]]

Version vom 8. Februar 2011, 10:01 Uhr

Kundalini (skrt., f., कुण्डलिनी, kuṇḍalinī, von kundala "gerollt, gewunden") auch Kundalini-Schlange, Schlangenkraft oder Shakti (eine Erscheinungsform der Göttin Devi) genannt, ist nach der tantrischen Lehre die göttliche Kraft in ihrer individuellen Inkarnation im Menschen, die schlafende Lebenskraft oder Prana in seiner potentiellen, ruhenden Form, die Energie und Essenz des Lebens gleichermaßen, und hängt eng mit den (mütterlichen) Reproduktionskräften zusammen. Sie ist die Kraft im Menschen, die der mater, der Materie, am nächsten steht und bildet die Brücke zwischen der physischen und astralen Substanz.

Die Kundalini-Kraft ruht am unteren Ende der Wirbelsäule, symbolisiert durch die zusammengerollte Schlange, die im Wurzelchakra, der vierblättrigen Lotosblume bewusstlos schläft. In Goethes Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie wird diese tief unbewusste Kraft durch die grüne Schlange repräsentiert.

Das Kundalinifeuer ist das Band, das den physischen Leib während des ganzen irdischen Lebens mit dem Astralleib verbindet, die sogenannte Silberschnur; wenn beim Tod diese silberne Perlenschnur reißt, kann der Astralleib kann nicht mehr in den Leib zurückkehren.

"Was besteht für eine Verbindung zwischen dem Astralleib und dem physischen Leib, was kettet das astrale Ohr an das physische Ohr? Und warum kehrt der Astralkörper, [der während des Schlafens vom physischen Körper getrennt ist], wieder zurück? Es könnten interessante Fragen aufgeworfen werden. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Mensch fühlte sich furchtbar unglücklich. Nun ist er während der Nacht in seinem Astralleib. Das Leid hat seinen Ursprung im Physischen. Er könnte nun den Entschluß fassen, [mit seinem Astralleib] nicht mehr zurückzukehren, dann wäre das ausgeführt, was man einen astralen Selbstmord nennen würde.

Also, was verbindet den astralischen Leib mit dem physischen Leib und seinen Organen, und was führt ihn wieder zurück? Da besteht eine Art von Band, eine Verbindung, die eine Zwischenmaterie ist zwischen physischer und astraler Materie. Und das nennt man das Kundalinifeuer. Wenn Sie einen schlafenden Menschen haben, so können Sie im Astralen immer den Astralkörper verfolgen. Sie haben einen leuchtenden Streifen bis dahin, wo der Astralkörper ist. Es ist immer der Ort aufzufinden. Wenn sich der Astralkörper entfernt, dann wird in demselben Maße das Kundalinifeuer dünner und dünner. Eine immer dünnere und dünnere Spur ist es; es wird immer mehr wie ein dünner Nebel. Wenn Sie nun dieses Kundalinifeuer genau ansehen, dann ist es nicht gleichförmig. Es werden in demselben gewisse Stellen leuchtender und dichter sein, und das sind die Stellen, welche das Astrale wieder zu dem Physischen hinführen. Der Sehnerv ist also durch ein dichteres Kundalinifeuer verbunden mit einem astralen Nerven.

Leadbeater wollte [in seinem Buch «Die Astral-Ebene»] nicht darauf eingehen zu sagen, ob ein solcher astraler Selbstmord möglich ist. Es kann das Kundalinifeuer mit dem Astralkörper nicht ganz aus dem physischen Leib herausgehoben werden. Würde es nun eintreten, daß ein Mensch den Entschluß faßt, nicht mehr zurückzukommen, so würde das Kundalinifeuer ihn fortwährend hinabziehen; es ist so, als ob er noch zum physischen Leib gehörte. Es ist die Spur des Kundalinifeuers, die er verfolgt. Wenn die Lebenskraft noch nicht erschöpft ist, so ist es sehr schwer, den Astralkörper aus dem physischen Körper herauszuheben. Es ist sehr schwer, wenn jemand an dem physischen Körper hängt, den er nicht mehr gebrauchen kann. In dieser Beziehung ist das Schicksal des Selbstmörders und das des Verunglückten nicht in erheblichem Maße voneinander verschieden." (Lit.: GA 88, S 237f)

Als Kundalinilicht ist sie das Astrallicht, das aus dem Inneren kommt, und die geistige Welt beleuchtet und so die geistige Wahrnehmung erweckt. Dass sich Kundalini als Kundalinilicht und als Kundalinifeuer offebart, weist auf die Polarität von Licht und Liebe, die sich im Zuge der geistigen Entwicklung durchdringen und zu einer Kraft verbinden müssen. Das ist auch das Hauptthema von Steiners erstem Mysteriendrama Die Pforte der Einweihung. Im 11. Bild sagt Theodosius, der den Geist der Liebe repräsentiert, zur andren Maria, deren Urbild sich im Verlauf des Dramas als Seele der Liebe offenbart (Lit.: GA 14, S 150f):

Es war dein Schicksal eng verbunden
Mit deiner höhern Schwester Leben.
Ich konnte ihr der Liebe Licht,
Doch nicht der Liebe Wärme geben,
So lange du beharren wolltest,
Dein Edles aus dem dunklen Fühlen nur
In dir erstehn zu lassen,
Und nicht in vollem Weisheitslichte
Es klar zu schauen dir erstrebtest.
In dunkler Triebe Wesen reicht
Des Tempels Einfluß nicht,
Auch wenn sie Gutes wirken wollen.

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Vier Mysteriendramen, GA 14 (1998), ISBN 3-7274-0140-0; Tb 607 (I + II), ISBN 978-3-7274-6070-8 + Tb 608 (III + IV), ISBN 978-3-7274-6080-7
  2. Rudolf Steiner: Über die astrale Welt und das Devachan, GA 88 (1999), ISBN 3-7274-0880-4
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.