Islam und Alfred Jules Ayer: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Islam''' ({{arS|إسلام|w=islām|b=Unterwerfung unter oder Hingabe an [[Gott]]}}) ist eine streng [[Wikipedia:Monotheismus|monotheistische]] [[Wikipedia:abrahamitische Religion|abrahamitische Religion]] und mit ca. 1,3 Milliarden Anhängern<ref name="World Factbook">[https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/xx.html#People Stand 2007 (21 % von 6,6 Mia. Menschen)], Schätzungen des [[Wikipedia:CIA World Factbook|CIA World Factbook]]</ref> nach dem [[Christentum]] (ca. 2,1 Milliarden Anhänger) die zweitgrößte [[Wikipedia:Religion|Religion]] der Welt.  
[[Datei:Alfred Jules Ayer.png|mini|Alfred Jules Ayer]]
'''Alfred Jules Ayer''' (* [[Wikipedia:29. Oktober|29. Oktober]] [[Wikipedia:1910|1910]] in [[Wikipedia:London|London]]; † [[Wikipedia:27. Juni|27. Juni]] [[Wikipedia:1989|1989]] in London) war ein [[Vereinigtes Königreich|britischer]] [[Philosoph]]. Er trug wesentlich zur Popularisierung des [[Logischer Positivismus|Logischen Empirismus]] in englischsprachigen Ländern vor allem durch seine Hauptschriften ''Language, Truth and Logic'' (1936; [[Wikipedia:Sprache, Wahrheit und Logik|Sprache, Wahrheit und Logik]]) und ''The Problem of Knowledge'' (1956; Das Problem der Erkenntnis) bei.


Die christliche Lehre von der [[Dreifaltigkeit]] [[Gott]]es und die [[Gottessohnschaft]] [[Jesu Christi]] und seine [[Mensch]]werdung wird von den Anhängern des Islam, den ''Moslems'' oder ''[[Wikipedia:Muslim|Muslim]]en'' ({{arS|مسلم|w=muslim|b=der sich [Gott] Unterwerfende}}), entschieden zurückgewiesen und der unverrückbare ''Glaube an die Einheit '''[[Allah]]s''' ({{ArS|اﷲ|d=Allāh}}) streng betont (→ [[Wikipedia:tauhid|tauhid]]) . So heißt es im [[Wikipedia:Koran|Koran]] in der [[Wikipedia:Liste der Koransuren|112.]] [[Wikipedia:Sure|Sure]] ([[Wikipedia:Al-Ichlas|Al-Ichlas]], {{ArS|d=al-ʾiḫlāṣ|b= Der Glaube ohne Vorbehalt|الإخلاص}}) nach der Übersetzung von [[Wikipedia:Friedrich Rückert|Friedrich Rückert]]:
== Leben ==
Ayers Vater, Jules Ayer, stammte aus [[Neuenburg NE|Neuchâtel]] und war in London für das [[N M Rothschild & Sons|Bankhaus Rothschild]] sowie als Privatsekretär für [[Alfred Rothschild]] tätig. Seine Mutter, Reine Citroën, eine Nichte [[André Citroën]]s, des Begründers des gleichnamigen Autoherstellers, stammte aus einer jüdischen Familie in Holland.


<table align="center"><tr><td>
Alfred Jules Ayer besuchte das renommierte [[Eton College]] und studierte ab 1929  Philosophie und andere Fächer in [[Christ Church (Oxford)|Christ Church]], [[University of Oxford|Oxford]], wo er 1931 sein Examen ablegte. 1932 heiratete er Renee Lees und besuchte mit ihr während eines Freisemesters Wien, wo er Kontakt zum [[Wiener Kreis]] aufnahm. 1933 kehrte er an das Christ Church College in Oxford zurück, zunächst als Lecturer und ab 1935 als Research Fellow. Er hielt dort Vorlesungen über [[Ludwig Wittgenstein|Wittgenstein]] und [[Rudolf Carnap|Carnap]]. Bis 1935 arbeitete er an seinem ersten Hauptwerk ''Language Truth and Logic'', das 1936 erschien. Er verband darin die bis dahin in England weithin unbekannten Gedanken des kontinentalen Neoempirismus mit denen des herkömmlichen englischen Empirismus ([[David Hume]] und [[George Berkeley]]) zu einem eigenständigen empiristischen Konzept.
<poem>
Sprich: Gott ist Einer, (1)
Ein ewig reiner, (2)
hat nicht gezeugt und ihn gezeugt hat keiner, (3)
und nicht ihm gleich ist einer. (4)
</poem>
</td></tr></table>


Während sich das [[Christentum]] bei den [[Wikipedia:Heidentum|heidnischen Völkern]] und insbesondere auch bei den [[Wikipedia:Germanen|Germanen]] leicht verbreiten ließ, indem man unmittelbar an alte spirituelle Traditionen anknüpfen konnte, etwa an den [[Mithras]]dienst oder bei den Germanen an das Fest, das dann zum christlichen [[Weihnachtsfest]] wurde, mussten, wie [[Rudolf Steiner]] betont, die [[Wikipedia:Semiten|semitischen Völker]] anders angefasst werden:
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] leistete Ayer seinen Dienst als Soldat für die britische Armee  bei den [[Welsh Guards]] und beim [[Special Operations Executive]], wo er aufgrund guter Deutschkenntnisse Kriegsgefangene verhörte.
Während dieser Zeit veröffentlichte er 1940 seine zweite wichtige Schrift, ''The Foundations of Empirical Knowledge'', das seine Auseinandersetzungen mit den Theorien Rudolf Carnaps widerspiegelt.


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1944–46 war er zunächst Fellow am [[Wadham College]] in Oxford, 1945–46 dort auch Dekan, und erhielt 1946 die Grote Professur für [[Philosophie des Geistes]] und [[Logik]] am [[University College London]]. Im Jahr 1952 wurde er Mitglied der [[British Academy]]. Als Hauptarbeit dieser Zeit veröffentlichte er 1956 ''The Problem of Knowledge'', das vor allem der Philosophie des Geistes gewidmet ist.
"Das tat Mohammed. Er hat einen ersten großen Lehrsatz aufgestellt, in dem er sagte: Alle Götter außer dem Einen sind keine Götter. Nur derjenige, den ich euch lehre, ist der einzige Gott. - Dieser Lehrsatz kann nur verstanden werden als Opposition zum Christentum. Von Anfang an hatte bei der Eroberung des physischen Planes das Christentum die Aufgabe, bis in die menschliche Persönlichkeit hinein zu wirken; es baut nicht auf alte Kräfte auf, sondern es will durch Manas wirken.


Wir sehen, daß im Mohammedanismus jetzt in bewußter Weise nicht mehr angeknüpft werden soll an die alten, noch spirituellen Religionsformen des Heidentums, sondern es soll nur noch durch die physische Wissenschaft der richtige Weg gefunden werden, um den physischen Plan zu erobern. Wir sehen, wie diese physische Wissenschaft die Heilkunst ergreift, die ausging von Arabien und die sich dann später ausgebreitet hat in andere Länder. Die arabischen Ärzte gingen lediglich vom physischen Plan aus, anders als die Heiler bei den alten Ägyptern, bei den Druiden und selbst bei den alten Germanen. Alle diese waren dadurch zu ihrem Heilberuf gekommen, daß sie durch Askese und andere Übungen ihre psychischen Kräfte ausgebildet hatten. Heute noch sehen wir Ähnliches in den Praktiken und Vorgängen des Schamanismus, nur sind dieselben heute degeneriert. Also psychische Kräfte wurden bei diesen frühen Heilern ausgebildet. Mohammed führte diejenige Heilkunst ein, welche ihre Heilmittel nur aus dem physischen Plan selbst nimmt. Diese Heilkunst wurde da ausgebildet, wo man von spirituellen Wesenheiten nichts wissen wollte, sondern nur von einem einzigen Gott. Alchimie und Astrologie im alten Sinne wurden abgeschafft und zu neuen Wissenschaften gemacht: Astronomie, Mathematik und so weiter. Diese sind später auch zu den Wissenschaften des Abendlandes geworden. In den Arabern, die nach Spanien kamen, sehen wir auf dem physischen Gebiete gebildete Männer, vor allem Mathematiker. Die wirklichen Anhänger dieser Richtung sagten: Ehrerbietig verehren wir das, was in Pflanze, Tier und so weiter lebt, aber der Mensch soll das nicht nachstümpern, was nur Gott allein zu schaffen berufen ist. - Daher finden wir in der maurischen Kunst auch nur Arabesken, Formen, die nicht einmal Pflanzenform haben, sondern die nur phantasiegestaltet sind.
1959 folgte Ayer einem Ruf zurück nach Oxford auf die Wykeham-Professur für Logik. 1960 heiratete er Alberta Chapman. 1963 wurde er in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt. Seit 1965 war er Präsident der British Humanist Association und wandte sich zunehmend Themen der praktischen Philosophie zu.


Die griechische Macht ist von Rom abgelöst worden, aber die griechische Bildung ist auf die Römer übergegangen. Die Araber haben das, was sie haben, von Mohammed erhalten. Mohammed führte die Wissenschaft ein, die nur von den Gesetzen des physischen Planes durchzogen ist. Die christlichen Mönche bekamen Anregungen von den Mauren. Zwar wurden die Mauren durch politische Macht zurückgeschlagen, aber der Monotheismus, der eine Vertiefung der physischen Wissenschaft mit sich bringt, ist durch die Mauren nach Europa gekommen und hat zu einer Reinigung des Christentums von allem Heidnischen geführt.
1970 wurde Ayer für seine Verdienste geadelt. In verschiedener Hinsicht war er als Philosoph Nachfolger von [[Bertrand Russell]]. Über mehrere Phasen lehrte und las er in den Vereinigten Staaten, u.&nbsp;a. im Herbst 1987 als Gastprofessor mit den Themen ''Moore und Russell'' sowie ''Ryle und Austin'' am Bard College.


Durch das Christentum wurde das Gefühlsleben der Menschen bis zum [[Kama-Manas]] hingeführt. Durch den Mohammedanismus wurde der Verstand, der Geist, heruntergeführt vom spirituellem Leben zum abstrakten Auffassen der rein physischen Gesetze." {{Lit|GA 92, S 16ff}}
In seiner Freizeit spielte Ayer [[Wikipedia:Cricket|Cricket]] und engagierte sich für die [[Labour Party]]. Er trat öffentlich für einen [[Humanismus]] und die Rechte [[Homosexualität|Homosexueller]] ein und bekannte sich zum [[Atheismus]]. Mit Erreichen der Altersgrenze trat er 1978 in den Ruhestand, blieb der Universität aber als Mitglied des Wolfson College noch weiter verbunden. 1981 wurde Ayer von seiner zweiten Frau, mit der er einen Sohn hatte, geschieden und er heiratete Vanessa Lawson, die jedoch bereits 1985 starb. Kurz vor seinem Tod heiratete er seine zweite Frau erneut. Außerdem errang er in dieser Zeit durch eine ungewöhnliche „[[Wikipedia:Nahtodeserfahrung|Nahtoderfahrung]]“ weitere Berühmtheit.
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Mit dem Islam lebte die alte [[Mond]]enreligion [[Jahve]]s sechs Jahrhunderte nach [[Christus]] wieder auf und erweckte damit auch wieder die Impulse der [[Ägyptisch-Chaldäische Kultur|ägyptisch-chaldäischen Kultur]], aber so, dass alles, was damals noch aus dem alten [[Hellsehen]] geschöpft wurde, nun, aller [[Imagination|imaginativen]] Bildhaftigkeit entkleidet, ins [[Intellekt]]uelle übersetzt ist. {{Lit|GA 124, S 169ff}} Aus dieser Neigung zur [[Abstraktion]] hat sich auch das [[Wikipedia:Bilderverbot im Islam|Bilderverbot im Islam]] entwickelt, das im [[Wikipedia:Koran|Koran]] selbst noch nicht enthalten ist.  
Ayer war neben seiner akademischen Tätigkeit auch öffentlich wirksam. Bekannt sind seine Fernsehdiskussionen (u.&nbsp;a. mit Bertrand Russell) und die Teilnahme an Quiz-Sendungen. Mit Russell zusammen agitierte er auch gegen die Atomwaffen.


== Kritik ==
Ayer erhielt den [[Ehrendoktor]] der Universitäten Brüssel (1962), [[University of East Anglia|East Anglia]] (1972), London (1978), Trent und Ontario (1980), Bard College (1985) sowie Durham (1988).


Rudolf Steiner hat sich wiederholt dezidiert kritisch über den Islam geäußert, das darf bei einer Darstellung des Islam aus anthroposophischer Sicht nicht übersehen werden.  
== Philosophie ==
Der Islam ruht im wesentlichen auf drei Säulen: dem Koran, den Hadithen und der Scharia. Im Mittelalter prägten vor allem die Kreuzzüge das Bild des Islam in Europa. Zweimal standen die Türken vor Wien – und aufgrund dieser vorausgegangen Dramatik, scheint sich uns der Islam  wie ein Gegenpol zum Christentum auszunehmen. Vor allem, wenn man alle wesentlichen Aussagen Rudolf Steiners hierzu zusammenstellt, so ergibt sich das entsprechende Bild.
Ayer, der besonders von [[Gilbert Ryle]] und [[Bertrand Russell]] beeinflusst war, gilt als Vertreter der [[Analytische Philosophie|analytischen Philosophie]] und herausragende Persönlichkeit des logischen Empirismus in Großbritannien. Er vertrat in ''„Language, Truth and Logic“'' ([[Sprache, Wahrheit und Logik]]) ähnlich wie Carnap die Auffassung, dass Sätze der [[Metaphysik]], der [[Theologie]], aber auch der [[Ethik]] als Wertaussagen sinn- und gehaltlos seien, weil sie sich empirisch nicht überprüfen ließen ([[Nonkognitivismus]]). Solche Sätze seien Ausdruck von Gefühlen und hätten den Charakter von Befehlen. Ebenfalls in Anlehnung an den Wiener Kreis vertrat er das Prinzip der [[Verifikation]] für solche Aussagen, die sich empirisch überprüfen lassen. In seiner weiteren Entwicklung folgte Ayer einem [[Linguistischer Phänomenalismus|linguistischen Phänomenalismus]] und beschäftigte sich erkenntnistheoretisch intensiv mit dem Sprachgebrauch und der Regelung von [[Bedeutung (Sprachphilosophie)|Bedeutungen]]. In einem Interview mit Bryan Magee aus dem Jahr 1976 bekräftigte er, dass seine früher vertretenen Positionen zum logischen Empirismus beinahe alle falsch gewesen seien.<ref>{{Internetquelle |autor=flame0430 |url=https://www.youtube.com/watch?v=4cnRJGs08hE&feature=youtu.be&t=6m27s |titel=Ayer on Logical Positivism: Section 4 |datum=2008-03-17 |zugriff=2018-02-06}}</ref>


"Nach dem Christentum - das ist ganz klar für den, der die Begründung des Christentums kennt - kann eine neue Religion nicht mehr begründet werden. Man würde das Christentum unrichtig verstehen, wenn man glauben würde, daß eine neue Religion begründet werden könne." (GA 211: Das Sonnenmysterium und das Mysterium von Tod und Auferstehung", S. 139).  
== Werke ==
* ''Language Truth and Logic.'' Gollancz, London 1936; 2. Auflage 1946
** ''[[Wikipedia:Sprache, Wahrheit und Logik|Sprache, Wahrheit und Logik]].'' Reclam, Stuttgart 1970, ISBN 3-15-007919-5
* ''The Foundations of Empirical Knowledge.'' Macmillan, London 1940
* ''Philosophical Essays.'' Macmillan, London 1954
* ''The Problem of Knowledge.'' Macmillan, London 1956
* ''The Concept of a Person and other Essays.'' Macmillan, London 1963
* ''The Origins of Pragmatism.'' Macmillan, London 1968
* ''Metaphysics and Common Sense.'' Macmillan, London 1969
* ''Russell and Moore: The Analytical Heritage.'' Macmillan, London 1971
* ''Probability and Evidence.'' Macmillan, London 1972
* ''Bertrand Russell.'' Fontana, London 1972
** ''Bertrand Russell.'' Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1973, ISBN 3-423-00935-7
* ''The Central Questions of Philosophy.'' Weidenfeld & Nicholson, London 1973
** ''Die Hauptfragen der Philosophie.'' Piper, München 1976, ISBN 3-492-00433-4
* ''Part of My Life.'' Collins, London 1977
* ''Hume.'' Oxford University Press, Oxford 1980
* ''Philosophy in the Twentieth Century.'' Weidenfeld & Nicholson, London 1982
* ''Freedom and Morality and Other Essays.'' Clarendon Press, Oxford 1984
* ''More of My Life.'' London: Collins, London 1984
* ''Ludwig Wittgenstein.'' Penguin, London 1986
* ''Voltaire.'' Weidenfeld & Nicholson, London 1986, ISBN 0-297-78880-9
** ''Voltaire. Eine intellektuelle Biographie.'' Athenäum, Frankfurt 1987, ISBN 3-610-09223-8; Beltz/Athenäum, Weinheim 1994, ISBN 3-89547-038-4


Im übrigen äußert sich Steiner sehr differenziert, aber auch bestimmt über den Islam. Hier Auszüge aus einem Vortrag Steiners vor den Priestern der Christengemeinschaft zum Islam:
== Siehe auch ==
"Da fiel sein (Johannes) prophetischer Blick auf jene Lehre, welche nun im Osten entsteht – um 666 -, und welche zurückgreift in jenes Mysterienwesen, das nichts weiß vom Sohn: die mohammedanische Lehre. Die mohammedanische Lehre kennt nicht diese Struktur der Welt, von der ich Ihnen gesprochen habe, sie kennt nicht die zwei Reiche, das Reich des Vaters und das Reich des Geistes, sie kennt nur allein den Vater. Sie kennt nur die starre Lehre: Es gibt nur einen Gott, Allah, und nichts, was neben ihm ist, und Mohammed ist sein Prophet. – Von diesem Gesichtspunkt aus ist die mohammedanische Lehre die stärkste Polarität zum Christentum, denn sie hat den Willen zum Beseitigen aller Freiheit für alle Zukunft, den Willen zum Determinismus, wie es nicht anders sein kann, wenn man die Welt nur im Sinne des Vatergottes vorstellt.Und der Apokalyptiker empfindet: Da kann der Mensch sich nicht selber finden. Da kann der Mensch nicht durchchristet werden. Da kann der Mensch nicht sein Menschentum in sich ergreifen, wenn er nur erfaßt diese ältere Lehre vom Vater.-" (GA 346, S. 107)."In dezidierter Weise sah der Apokalyptiker innerlich voraus, was den Menschen drohte. Das Christentum wird nach zwei Richtungen hin in ein Scheinchristentum verfallen – oder besser gesagt, es wird in ein in Nebel gehülltes Christentum hineingeraten; und das, was ihm droht als ein solches Überflutetsein, das wird bezeichnet durch das Jahr 666, das in der geistigen Welt das bedeutsame Jahr war, wo überall eintritt, was im Arabismus, im Mohammedanismus lebt. Er bezeichnet dieses Jahr 666 mit aller Deutlichkeit. Diejenigen, die apokalyptisch lesen können, die verstehen das schon. Der Apokalyptiker sah voraus, wie dasjenige wirken würde, was da hereinbricht, wenn er in dem gewaltigen Worte die Zahl 666 als die Zahl des Tieres bezeichnet.“ (GA 346, S. 108).
* {{WikipediaDE|Alfred Jules Ayer}}


Darüberhinaus gibt es noch eine bezeichnende Stelle zum Islam in den Lehrerkonferenzen, wo Steiner versucht die Wesenheit Allahs zu erfassen:"Der Mohamedanismus ist die erste ahrimanische Manifestation, die erste ahrimanische Offenbarung nach dem Mysterium von Golgatha. Der Gott Mohammeds, Allah, Eloha, ist ein ahrimanischer Abglanz der elohistischen Wesenheiten, der Elohim, aber monotheistisch erfaßt. Er bezeichnet sie immer in einer Einheit.Die mohammedanische Kultur ist ahrimanisch, aber die Gemütsverfassung der Islamiten ist luziferisch."(GA 300a, Konferenz vom 9.6.1920, S. 130).
== Literatur ==
 
* A. Phillips Griffiths (Hrsg.): ''A.J. Ayer Memorial Essays''. Royal Institute of Philosophy Supplement Nr. 30, Cambridge University Press 1991.
Es ist allerdings auch die positive Bedeutung des Islam bei der Eindämmung des Gondhishapur-Impulses zu beachten, auch darauf hat Rudolf Steiner hingewiesen. So sagt Steiner aber in diesen Vorträgen auch: "Indem Mohammed eine phantastische Religionslehre verbreitete, vor allen Dingen über diejenigen Gegenden, über die man verbreiten wollte die gnostische Weisheit von Gondhishapur, nahm er sozusagen dieser gnostischen Weisheit das Feld weg." (GA 184: Die Polarität von Dauer und Entwicklung im Menschenleben..., S. 283).
 
Der Islam beruft sich über Mohammed auf eine Inspiration durch den Erzengel Gabriel.
Dieser soll Mohammed den Koran diktiert haben. Eine fortwirkende Inspiration durch die Erzengel kennt der Koran allerdings nicht. Er bleibt also insoweit eine reine Buchreligion.
 
Entwicklungsmöglichkeiten lässt allerdings auch der Islam zu – obwohl er aufgrund einer strengen Prädestinationslehre, die zuweilen an Calvin erinnert, zum Fatalismus gegenüber der anthroposophischen Entwicklungsidee durch Reinkarnation und Karma neigt, soweit er diese überhaupt anzuerkennen mag.
 
Der von Rudolf Steiner sehr verehrte Johann Wolfgang von Goethe schrieb allerdings in seinem West-östlichen Diwan u.a.:
 
 
„Wofür ich Allah höchlich danke?
Dass er Leiden und Wissen getrennt.  
Verzweifeln müsste jeder Kranke,
Das Übel kennend, wie der Arzt es kennt.
 
“Närrisch, dass jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist!
Wenn Islam Gott ergeben heißt,
In Islam leben und sterben wir alle.
 
Der Islam wird bei Goethe so zur Universalreligion, was sich allerdings erst anhand von Goethes Sufismusrezeption, die über die mystischen Dichtungen des Islam erfolgte, ergibt:
 
„Gesteht's! Die Dichter des Orients
Sind größer als wir des Okzidents.  
Worin wir sie aber völlig erreichen,  
Dass ist im Hass auf unsresgleichen.


Der offensichtliche Widerspruch zwischen Steiner und Goethe an diesem Punkt lässt sich bei einer Betrachtung der potentiellen Entwicklungsmöglichkeiten des Islam überwinden. So schreibt  Pietro Archiati in seinem Buch „Unterwegs zum Menschen. Die Weltreligionen als Wege des Menschen zu sich selbst“ über den Islam: „Das heutige Zusammenleben von Islam und Christentum kann als positive, entwicklungsfördernde gegenseitige Herausforderung erlebt werden. Der Islam ist dazu da, um dem traditionellen Christentum das eigene Versagen wie in einem Spiegel vorzuhalten. Er fordert das Christentum auf, ernst zu machen mit dem Christentum selbst. Er fordert alle auf nicht nur eine christliche Theorie zu haben, sondern auch die Lebenspraxis damit zu durchdringen.
== Weblinks ==
Die Herausforderung des Christentums dem Islam gegenüber ist andererseits die Herausforderung der individuellen Freiheit. Aber diese Herausforderung wird nicht wirksam durch die Theorie über die individuelle Freiheit, sondern durch die Wirklichkeit der Freiheit selbst, die sich nur in wahrhaft freien Menschen zeigen und durch sie ausstrahlen kann.
* {{DNB-Portal|118505270}}
(...)
* {{Webarchiv | url=http://www.btinternet.com/~glynhughes/squashed/ayer.htm | wayback=20060317191910 | text=Kurzversion von „Language Truth and Logic“ in englischer Sprache}}
Dasjenige, was das vergangene Christentum heute mit dem Islam erlebt und noch viel stärker erleben wird, kommt daher, dass der Mensch des Islam sehr lange an die Pforte des Christentums gepocht hat in der unbewussten, aber realen Suche nach der Liebe. Der Islam ist bitter enttäuscht worden, weil er das Wesen der Liebe nicht gefunden hat! So können wir auch das Aggressive des Islam dem christlichen Abendland gegenüber aus der bitteren Enttäuschung und Entbehrung erklären. Das wahre Ich dieser Menschen hat das Menschliche gesucht und es nicht gefunden dort, wo die Voraussetzungen da waren, dass es hätte vorhanden sein können.
* {{SEP|http://plato.stanford.edu/entries/ayer/||Graham Macdonald}}
Auch der islamische Mensch sucht wie jeder Mensch das Wesen der Liebe im anderen Menschen. Und was sucht das traditionelle Christentum, herausgefordert vom Islam? Es sucht dasjenige, was es verloren hat: auch das kosmisch-göttliche Wesen der Liebe, auch den Christus.
* Anthony Quinton: [http://www.proc.britac.ac.uk/cgi-bin/somsid.cgi?type=pdf&page=94p255&code=su7ddlj7&session=090265A&record=1461&subpage=0 Alfred Jules Ayer 1910–1989] (Proceedings of the British Academy 94, S. 255–282, hinter einer Pay Wall)
So haben die Christen und die Muslims die Suche nach dem Wesen der Liebe gemeinsam! Indem dank der Auseinandersetzung zwischen Islam und Christentum ein Bewusstsein davon entsteht, dass dasjenige, was wir alle gemeinsam haben – die Suche nach dem wahren Menschentum, die Suche nach dem Christus-Wesen -, viel tiefer und gewaltiger ist als dasjenige, was wir nicht gemeinsam haben, entsteht eine große Zukunftshoffnung der Menschheit! Es entsteht die Hoffnung, dass sowohl der Mensch im Christentum wie auch der Mensch im Islam den Impuls immer tiefer würdigen wird, wodurch zum ersten Male nach zweitausend Jahren die reale Christus-Wesenheit wiedergefunden werden kann in der Menschheit.
* Ted Honderich: [http://www.ucl.ac.uk/~uctytho/AyerbyTH.html Ayer's Philosophy and its Greatness].
Wo wird Christus real wiedergefunden in der heutigen Menschheit? Ich kenne nur einen geistigen Impuls, von dem ich sagen darf: Hier wird Christus wiedergefunden, das ist die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners! Im Westen, wo Christentum und Islam in oft tragischer Weise Karma miteinander auszutragen haben, höre ich die Stimme, die ruft: O Muslim, o Christ, sucht das Wesen der Liebe, sucht die Christus-Wesenheit dort, wo sie zu finden ist! Wo eine Wissenschaft des Geistes, wo ein Bewusstsein der Wesenhaftigkeit und der Substantialität des Geistes so real wiedergewonnen wird, dass für den Menschen, der diese Geisteswissenschaft ergreift, die reale Begegnung mit dem Wesen des Christus in seiner übersinnlichen Wiederkunft möglich wird. Das ist die Hoffnung jedes Christen, dies ist die Hoffnung jedes Muslim.“ (Pietro Archiati).


Dies ist das Ringen und Suchen des Sufismus, wie auch die Mahdi-Erwartung des schiitischen Islam.
== Einzelnachweise ==
 
<references />
Günter Röschert äußert sich dazu wie folgt: "Kein ernsthafter Religionswissenschaftler stellt die Kennzeichnung des historischen Christentums als abrahamitische Religion in Frage.
Über Isaak ist das Christentum mit Abraham spirituell-geschichtlich verbunden. Abraham hatte im zweiten vorchristlichen Jahrtausend die geistige Qualität des Mondes (Jahve-Elohim, Anm.) zu vertreten.
Der durch Melchisedek initiierte Erzvater bereitete das intellektuelle Denken in der Menschheit vor, aber er schaute auch das Akasha-Bild des Christus in der Sonnensphäre.
Der Halbmond des Islam ist dazu bestimmt, als Schale die Gralshostie aufzunehmen, aber nicht durch Konversion, sondern in geistiger Realität."
Man denke in diesem Zusammenhang z.B. an die Begegnung zwischen Parzifal und seinem islamischen Halbbruder Feirefiz in Wolfram von Eschenbach's "Parzifal".
 
== Anmerkungen ==
<references/>
 
== Literatur ==


*Rudolf Steiner: ''Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen'', [[GA 92]] (1999)
{{Normdaten|TYP=p|GND=118505270|LCCN=n/79/151213|NDL=00431959|VIAF=64001100}}
*Rudolf Steiner: ''Exkurse in das Gebiet des Markus-Evangeliums'', [[GA 124]] (1995)
*Rudolf Steiner: ''Die Polarität von Dauer und Entwicklung im Menschenleben'', [[GA 184]]
*Rudolf Steiner: ''Das Sonnenmysterium und das Mysterium von Tod und Auferstehung'', [[GA 211]]
*Rudolf Steiner: ''Lehrerkonferenzen, Bd. I'', [[GA 300a]]
*Rudolf Steiner: ''Apokalypse und Priesterwirken'', [[GA 346]]
*Johann Wolfgang von Goethe: ''West-östlicher Diwan''
*Wolfram von Eschenbach: ''Parzifal''
*Pietro Archiati: ''Unterwegs zum Menschen. Die Weltreligionen als Wege des Menschen zu sich selbst'', ISBN 3-937078-56-8;
*Günter Röschert: ''Für die Sache Gottes - Der Islam in anthroposophischer Sicht'', ISBN 3-929606-10-0
*Seyyed Hossein Nasr: ''Ideal und Wirklichkeit des Islam'', ISBN 3-424-01127-4, S. 201 f.;
*Eric-Emmanuel Schmitt: ''Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran'', ISBN 3-596-16117-7


{{GA}}
{{SORTIERUNG:Ayer, Alfred Jules}}
[[Kategorie:Analytischer Philosoph]]
[[Kategorie:Logischer Positivist]]
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[[Kategorie:Moralphilosoph]]
[[Kategorie:Sprachphilosoph]]
[[Kategorie:Philosoph der Mathematik]]
[[Kategorie:Mathematiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Wiener Kreis]]
[[Kategorie:Atheist]]
[[Kategorie:Philosoph (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Nonkognitivist]]
[[Kategorie:Metaethiker]]
[[Kategorie:Brite]]
[[Kategorie:Geboren 1910]]
[[Kategorie:Gestorben 1989]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Islam]]
{{Wikipedia}}

Version vom 27. August 2020, 10:59 Uhr

Alfred Jules Ayer

Alfred Jules Ayer (* 29. Oktober 1910 in London; † 27. Juni 1989 in London) war ein britischer Philosoph. Er trug wesentlich zur Popularisierung des Logischen Empirismus in englischsprachigen Ländern vor allem durch seine Hauptschriften Language, Truth and Logic (1936; Sprache, Wahrheit und Logik) und The Problem of Knowledge (1956; Das Problem der Erkenntnis) bei.

Leben

Ayers Vater, Jules Ayer, stammte aus Neuchâtel und war in London für das Bankhaus Rothschild sowie als Privatsekretär für Alfred Rothschild tätig. Seine Mutter, Reine Citroën, eine Nichte André Citroëns, des Begründers des gleichnamigen Autoherstellers, stammte aus einer jüdischen Familie in Holland.

Alfred Jules Ayer besuchte das renommierte Eton College und studierte ab 1929 Philosophie und andere Fächer in Christ Church, Oxford, wo er 1931 sein Examen ablegte. 1932 heiratete er Renee Lees und besuchte mit ihr während eines Freisemesters Wien, wo er Kontakt zum Wiener Kreis aufnahm. 1933 kehrte er an das Christ Church College in Oxford zurück, zunächst als Lecturer und ab 1935 als Research Fellow. Er hielt dort Vorlesungen über Wittgenstein und Carnap. Bis 1935 arbeitete er an seinem ersten Hauptwerk Language Truth and Logic, das 1936 erschien. Er verband darin die bis dahin in England weithin unbekannten Gedanken des kontinentalen Neoempirismus mit denen des herkömmlichen englischen Empirismus (David Hume und George Berkeley) zu einem eigenständigen empiristischen Konzept.

Im Zweiten Weltkrieg leistete Ayer seinen Dienst als Soldat für die britische Armee bei den Welsh Guards und beim Special Operations Executive, wo er aufgrund guter Deutschkenntnisse Kriegsgefangene verhörte. Während dieser Zeit veröffentlichte er 1940 seine zweite wichtige Schrift, The Foundations of Empirical Knowledge, das seine Auseinandersetzungen mit den Theorien Rudolf Carnaps widerspiegelt.

1944–46 war er zunächst Fellow am Wadham College in Oxford, 1945–46 dort auch Dekan, und erhielt 1946 die Grote Professur für Philosophie des Geistes und Logik am University College London. Im Jahr 1952 wurde er Mitglied der British Academy. Als Hauptarbeit dieser Zeit veröffentlichte er 1956 The Problem of Knowledge, das vor allem der Philosophie des Geistes gewidmet ist.

1959 folgte Ayer einem Ruf zurück nach Oxford auf die Wykeham-Professur für Logik. 1960 heiratete er Alberta Chapman. 1963 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Seit 1965 war er Präsident der British Humanist Association und wandte sich zunehmend Themen der praktischen Philosophie zu.

1970 wurde Ayer für seine Verdienste geadelt. In verschiedener Hinsicht war er als Philosoph Nachfolger von Bertrand Russell. Über mehrere Phasen lehrte und las er in den Vereinigten Staaten, u. a. im Herbst 1987 als Gastprofessor mit den Themen Moore und Russell sowie Ryle und Austin am Bard College.

In seiner Freizeit spielte Ayer Cricket und engagierte sich für die Labour Party. Er trat öffentlich für einen Humanismus und die Rechte Homosexueller ein und bekannte sich zum Atheismus. Mit Erreichen der Altersgrenze trat er 1978 in den Ruhestand, blieb der Universität aber als Mitglied des Wolfson College noch weiter verbunden. 1981 wurde Ayer von seiner zweiten Frau, mit der er einen Sohn hatte, geschieden und er heiratete Vanessa Lawson, die jedoch bereits 1985 starb. Kurz vor seinem Tod heiratete er seine zweite Frau erneut. Außerdem errang er in dieser Zeit durch eine ungewöhnliche „Nahtoderfahrung“ weitere Berühmtheit.

Ayer war neben seiner akademischen Tätigkeit auch öffentlich wirksam. Bekannt sind seine Fernsehdiskussionen (u. a. mit Bertrand Russell) und die Teilnahme an Quiz-Sendungen. Mit Russell zusammen agitierte er auch gegen die Atomwaffen.

Ayer erhielt den Ehrendoktor der Universitäten Brüssel (1962), East Anglia (1972), London (1978), Trent und Ontario (1980), Bard College (1985) sowie Durham (1988).

Philosophie

Ayer, der besonders von Gilbert Ryle und Bertrand Russell beeinflusst war, gilt als Vertreter der analytischen Philosophie und herausragende Persönlichkeit des logischen Empirismus in Großbritannien. Er vertrat in „Language, Truth and Logic“ (Sprache, Wahrheit und Logik) ähnlich wie Carnap die Auffassung, dass Sätze der Metaphysik, der Theologie, aber auch der Ethik als Wertaussagen sinn- und gehaltlos seien, weil sie sich empirisch nicht überprüfen ließen (Nonkognitivismus). Solche Sätze seien Ausdruck von Gefühlen und hätten den Charakter von Befehlen. Ebenfalls in Anlehnung an den Wiener Kreis vertrat er das Prinzip der Verifikation für solche Aussagen, die sich empirisch überprüfen lassen. In seiner weiteren Entwicklung folgte Ayer einem linguistischen Phänomenalismus und beschäftigte sich erkenntnistheoretisch intensiv mit dem Sprachgebrauch und der Regelung von Bedeutungen. In einem Interview mit Bryan Magee aus dem Jahr 1976 bekräftigte er, dass seine früher vertretenen Positionen zum logischen Empirismus beinahe alle falsch gewesen seien.[1]

Werke

  • Language Truth and Logic. Gollancz, London 1936; 2. Auflage 1946
  • The Foundations of Empirical Knowledge. Macmillan, London 1940
  • Philosophical Essays. Macmillan, London 1954
  • The Problem of Knowledge. Macmillan, London 1956
  • The Concept of a Person and other Essays. Macmillan, London 1963
  • The Origins of Pragmatism. Macmillan, London 1968
  • Metaphysics and Common Sense. Macmillan, London 1969
  • Russell and Moore: The Analytical Heritage. Macmillan, London 1971
  • Probability and Evidence. Macmillan, London 1972
  • Bertrand Russell. Fontana, London 1972
  • The Central Questions of Philosophy. Weidenfeld & Nicholson, London 1973
  • Part of My Life. Collins, London 1977
  • Hume. Oxford University Press, Oxford 1980
  • Philosophy in the Twentieth Century. Weidenfeld & Nicholson, London 1982
  • Freedom and Morality and Other Essays. Clarendon Press, Oxford 1984
  • More of My Life. London: Collins, London 1984
  • Ludwig Wittgenstein. Penguin, London 1986
  • Voltaire. Weidenfeld & Nicholson, London 1986, ISBN 0-297-78880-9

Siehe auch

Literatur

  • A. Phillips Griffiths (Hrsg.): A.J. Ayer Memorial Essays. Royal Institute of Philosophy Supplement Nr. 30, Cambridge University Press 1991.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. flame0430: Ayer on Logical Positivism: Section 4. 17. März 2008, abgerufen am 6. Februar 2018.


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