GA 10 und Sender (Information): Unterschied zwischen den Seiten

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Ein '''Absender''' oder ''Sender'' (veraltet '''Adressant''') ist im [[Informationstheorie|informationstheoretischen]] Sinn eines [[Sender-Empfänger-Modell]]s eine [[Person]] oder [[Institution]], die eine [[Nachricht]] oder eine andere [[Information]] übermittelt oder durch ein [[Medium (Kommunikation)|Medium]] zum [[Empfänger (Information)|Empfänger]] (Adressat) übermittelt oder übermitteln lässt.
== Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? (1904/05) ==


[[Rudolf Steiner]]s grundlegende Schrift zum [[Schulungsweg|anthroposophischen Schulungsweg]], der dem modernen, am gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Denken geschulten Bewusstsein Rechnung trägt.  
== Allgemeines ==
Absender und Empfänger können sich am selben [[Ortschaft|Ort]] befinden und dann direkte [[Kommunikation]] miteinander betreiben ([[Gespräch]], [[Verhandlung]], [[Diskussion]]) oder beide sind außer [[Sichtweite|Sicht-]] oder [[Menschliche Stimme|Rufweite]]. Dann benötigen sie zwecks Kommunikation ein [[Kommunikationsmittel]] für ihre [[Telekommunikation]]. Dabei ist zwischen asynchroner und synchroner Telekommunikation zu unterscheiden. Bei der ''asynchronen Telekommunikation'' werden die [[Nachrichten]] aufgezeichnet oder aufgeschrieben, mit zeitlicher Verzögerung zum Empfänger transportiert und erst dann (vielleicht) von ihm rezipiert ([[Brief]], [[E-Mail]], [[Telefax]], [[Anrufbeantworter]]). Die ''synchrone Telekommunikation'' stellt eine wechselseitige Kommunikationsverbindung her, die Absender und Empfänger in direkten [[Soziale Beziehung|Kontakt]] bringt ([[Telefonie]], [[Videokonferenz]], [[Chat]]ten). Absender und Empfänger können im Verlauf einer synchronen Kommunikation ständig ihre Rollen wechseln - der Absender wird zum Empfänger und der Empfänger wird zum Absender.<ref>Julia Haberstroh/Katharina Neumeyer/Johannes Pantel, ''Kommunikation bei Demenz'', 2016, S. 28</ref>


== Inhalt ==  
== Kommunikation zwischen Absender und Empfänger ==
Der Absender verfügt bereits über die Information (er hat einen Informationsvorsprung: [[asymmetrische Information]]) und beabsichtigt deren Weitergabe an einen Empfänger. Der Absender benutzt zur [[Nachrichtenübermittlung]] ein bestimmtes [[Trägermedium]] ([[Sprache]], [[Schrift]]), um die Information für den Empfänger transparent zu machen. Bei [[Medium (Kommunikation)|primären Medien]] ist zwischen Absender und Empfänger kein [[Elektrogerät|Gerät]] zwischengeschaltet, ''sekundäre Medien'' erfordern auf der Seite des Absenders technische Geräte, nicht jedoch beim Empfänger. ''Tertiäre Medien'' erfordern ein technisches Gerät sowohl beim Absender als auch beim Empfänger. Benötigt der Absender ein technisches Gerät ([[Telefon]], [[Rundfunksender]], [[Rundfunkveranstalter|Fernsehsender]], [[Computer]] für [[E-Mail]]s), muss er dieses für das Absenden der Information bedienen.


=== [[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Vorreden|Vorreden]] ===
Absender und Empfänger müssen bei der Informationsübermittlung aktiv sein. Während der Absender sich bemühen muss, eine adressatengerechte und angemessene Kommunikationsebene auszuwählen, muss der Empfänger die Information wahrnehmen ([[Hören]], [[Lesen]]),<ref>[https://books.google.de/books?id=zXnjBAAAQBAJ&pg=PA88&dq=Empf%C3%A4nger+(Information)&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiJloGV58rZAhXPhKYKHcfnD-cQ6AEIOzAD#v=onepage&q=Empf%C3%A4nger%20(Information)&f=false Dietmar Brunner, ''Information, Kommunikation und Planung im Beruf'', 2014, S. 88]</ref> möglicherweise [[Dekodierung|dekodieren]]<ref>Georg Hans Wiebecke, ''Das Interface zwischen F&E und Marketing'', 1989, S. 103</ref> und gegebenenfalls verarbeiten. Werden Informationen vom Absender falsch [[Kodierung|kodiert]] oder vom Empfänger falsch dekodiert, liegt ein [[Missverständnis]] vor. Durch die Kommunikation vom Absender zum Empfänger werden bewertete [[Daten]] zur Information, mit der eine Erweiterung des [[Wissen]]s beim Empfänger verbunden ist.<ref>Helmut Fickenscher, ''Zielorientiertes Informationsmanagement'', 1991, S. 5</ref>


===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?|Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?]] ===
== Postwesen ==
Ein ''Absender'' im postalischen Sinn ist die Angabe des [[Name]]ns und der [[Adresse]] zum Zwecke der Identifikation des Versenders. In Deutschland ist auf einem [[Briefumschlag]] der Absender in der oberen linken Ecke der Vorderseite anzubringen.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.deutschepost.de//mlm.nf/dpag/images/f/frankiermaschine/dp_automationsfaehige_briefsendungen_2013.pdf | wayback=20140122180946 | text=Deutsche Post}} (PDF; 1,8&nbsp;MB)</ref> Die Angabe des Absenders ist jedoch nach dem [[Postgesetz]] (PostG) nicht verpflichtend. In der [[Schweiz]] bringt man den Absender ebenfalls in der linken oberen Ecke an.<ref>[https://www.post.ch/-/media/post/gk/dokumente/druckvorlagen-couvert-c4-rechts-adressiert.pdf Schweizer Post] (PDF; 67&nbsp;kB)</ref> In [[Österreich]] ist die Absenderangabe links oben im Bereich bis
40 mm von der Oberkante anzubringen. Wenn vom Platz nicht anders möglich, kann die Absenderangabe in Ausnahmefällen auf der Rückseite angebracht werden.<ref>[https://www.post.at/downloads/Richtig_Adressieren_Folder_mit_Ausklappteil_06_2015.pdf?1475798132 Österreichische Post] (PDF; 748&nbsp;kB)</ref> Bei handschriftlicher Adressierung wird der Absender gelegentlich auch links unten angebracht. Bei einem Kuvert mit [[Sichtfenster]] finden sich die Angaben in der Absenderzeile oben im Sichtfeld.


====[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?#Bedingungen|Bedingungen]]====
Da es früher häufig zu Problemen bei nicht zustellbaren Paketen kam, wurde in der [[DIN 5008]]<ref>Schreib- und Gestaltungsregel, gültig ab 18. Januar 2005</ref> festgehalten, dass der Absender mit vollständigem Namen und Adresse anzugeben ist.


{{GZ|Es schlummern in ''jedem'' Menschen Fähigkeiten, durch
== Kommunikationstechnik ==
die er sich Erkenntnisse über höhere Welten erwerben
In der [[Kommunikationstechnik|Kommunikations-]] und [[Nachrichtentechnik]] wird prinzipiell nur vom ''Sender'' gesprochen, der die Informationen an den Empfänger übermittelt. Die Übertragung kann hier über eine [[Funkverbindung|Funk-]], [[Kabelnetz|Kabel-]] oder eine [[optische Kommunikation]] erfolgen. Sender und Empfänger müssen aufeinander abgestimmt sein, damit die Informationen überhaupt und korrekt empfangen und ausgewertet werden können.
kann. Der [[Mystiker]], der [[Gnostiker]], der [[Theosoph]] sprachen
stets von einer Seelen- und einer Geisterwelt, die für
sie ebenso vorhanden sind wie diejenige, die man mit physischen
Augen sehen, mit physischen Händen betasten
kann. Der Zuhörer darf sich in jedem Augenblicke sagen:
wovon dieser spricht, kann ich auch erfahren, wenn ich
gewisse Kräfte in mir entwickele, die heute noch in mir
schlummern. Es kann sich nur darum handeln, wie man
es anzufangen hat, um solche Fähigkeiten in sich zu entwickeln.|10|16}}


{{GGZ|Eine gewisse Grundstimmung der Seele muß den Anfang
== Transportwesen ==
bilden. Der Geheimforscher nennt diese Grundstimmung
Im Transportwesen ist der Absender Vertragspartner des [[Frachtführer]]s. Für den Frachtführer entsteht aus diesem Vertrag die Verpflichtung, das [[Frachtgut]] an den vereinbarten Ort zu transportieren und dort an den Empfänger auszuliefern. Dem Absender wiederum entsteht aus dem [[Frachtvertrag]] die Verpflichtung, die vereinbarte [[Fracht]] zu bezahlen ({{§|407|hgb|juris}} [[Handelsgesetzbuch|HGB]]).
den ''[[Pfad der Verehrung]]'', der [[Devotion]] gegenüber
der Wahrheit und Erkenntnis.|10|19}}


{{GGZ|Betont muß werden, daß
== Siehe auch ==
es sich beim höheren Wissen ''nicht'' um Verehrung von
* {{WikipediaDE|Absender}}
Menschen, sondern um eine solche gegenüber ''Wahrheit''
* {{WikipediaDE|Empfangsgerät}}
und ''Erkenntnis'' handelt.|10|22}}


{{GGZ|Wirksamer noch wird das, was durch die Devotion zu
{{Wiktionary|Absender}}
erreichen ist, wenn eine andere Gefühlsart hinzukommt.
Sie besteht darinnen, daß der Mensch lernt, sich immer
weniger den Eindrücken der Außenwelt hinzugeben, und
dafür ein reges Innenleben entwickelt. Ein Mensch, der
von einem Eindruck der Außenwelt zu dem andern jagt,
der stets nach «Zerstreuung» sucht, findet nicht den Weg
zur Geheimwissenschaft. Nicht abstumpfen soll sich der
Geheimschüler für die Außenwelt; aber sein ''reiches Innenleben''
soll ihm die Richtung geben, in der er sich ihren
Eindrücken hingibt. Wenn ein gefühlsreicher und gemütstiefer
Mensch durch eine schöne Gebirgslandschaft geht,
erlebt er anderes als ein gefühlsarmer. Erst was wir im
Innern erleben, gibt uns den Schlüssel zu den Schönheiten
der Außenwelt.|10|25f}}


{{GGZ|Es ist ein Grundsatz in aller Geheimwissenschaft, der
== Einzelnachweise ==
nicht übertreten werden darf,wenn irgendein Ziel erreicht
<references />
werden soll. Jede Geheimschulung muß ihn dem Schüler
einprägen. Er heißt: ''Jede Erkenntnis, die du suchst, nur um dein Wissen zu bereichern, nur um Schätze in dir anzuhäufen,
führt dich ab von deinem Wege; jede Erkenntnis aber, die du suchst, um reifer zu werden auf dem Wege der Menschenveredelung und der Weltentwickelung, die bringt dich einen Schritt vorwärts.'' Dieses Gesetz fordert
unerbittlich seine Beobachtung. Und man ist nicht
früher Geheimschüler, ehe man dieses Gesetz zur Richtschnur
seines Lebens gemacht hat. Man kann diese Wahrheit
der geistigen Schulung in den kurzen Satz zusammenfassen:
''Jede Idee, die dir nicht zum Ideal wird, ertötet in deiner Seele eine Kraft; jede Idee, die aber zum Ideal wird, erschafft in dir Lebenskräfte.''|10|28}}


====[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?#Innere Ruhe|Innere Ruhe]]====
{{Normdaten|TYP=s|GND=4124182-4}}


{{GGZ|Auf den Pfad der ''Verehrung'' und auf die Entwickelung
[[Kategorie:Kommunikationswissenschaft]]
des ''inneren Lebens'' wird der Geheimschüler im Anfange
[[Kategorie:Kommunikationsmodell]]
seiner Laufbahn gewiesen. Die Geisteswissenschaft gibt
nun auch ''praktische Regeln'' an die Hand, durch deren
Beobachtung der Pfad betreten, das innere Leben entwikkelt
werden kann.|10|28}}


{{GGZ|Eine der ersten dieser Regeln kann nun etwa in die folgenden
{{Wikipedia}}
Worte der Sprache gekleidet werden: «Schaffe dir
Augenblicke innerer ''Ruhe'' und lerne in diesen Augenblicken
''das Wesentliche von dem Unwesentlichen unterscheiden''.»|10|29}}
 
{{GGZ|... der Mensch, der
solche abgesonderten Augenblicke in der ''rechten'' Art
sucht, wird bald bemerken, daß er durch sie erst die volle
Kraft zu seiner Tagesaufgabe erhält. Auch darf nicht geglaubt
werden, daß die Beobachtung dieser Regel jemandem wirklich Zeit von seiner Pflichtenleistung entziehen
könne. ''Wenn jemand wirklich nicht mehr Zeit zur Verfügung haben sollte, so genügen fünf Minuten jeden Tag.''|10|31}}
 
{{GGZ|Der Geheimschüler
muß die Kraft suchen, sich selbst in gewissen Zeiten wie
ein Fremder gegenüberzustehen. Mit der ''inneren Ruhe''
des Beurteilers muß er sich selbst entgegentreten. Erreicht
man das, dann zeigen sich einem die eigenen Erlebnisse in
einem neuen Lichte. Solange man in sie verwoben ist, solange
man in ihnen steht, hängt man mit dem Unwesentlichen
ebenso zusammen wie mit dem Wesentlichen.
Kommt man zur ''inneren Ruhe'' des Überblicks, dann sondert
sich das Wesentliche von dem Unwesentlichen.|10|32}}
 
{{GGZ|Denn jeder Mensch trägt neben seinem - wir wollen
ihn so nennen - Alltagsmenschen in seinem Innern noch
einen ''höheren Menschen''. Dieser höhere Mensch bleibt so
lange verborgen, bis er geweckt wird. Und jeder kann diesen
höheren Menschen nur ''selbst'' in sich erwecken.|10|32}}
 
{{GGZ|Ein solcher Mensch wird bald bemerken,
was für eine Kraftquelle solche ausgesonderte
Zeitabschnitte für ihn sind. Er wird anfangen, sich über
Dinge nicht mehr zu ärgern, über die er sich vorher geärgert
hat; unzählige Dinge, die er vorher gefürchtet hat,
hören auf, ihm Befürchtungen zu machen. Eine ganz neue
Lebensauffassung eignet er sich an. Vorher ging er vielleicht
zaghaft an diese oder jene Verrichtung. Er sagte
sich: O, meine Kraft reicht nicht aus, dies so zu machen,
wie ich es gerne gemacht hätte. Jetzt kommt ihm nicht
mehr dieser Gedanke, sondern vielmehr ein ganz anderer.
Nunmehr sagt er sich nämlich: Ich will alle Kraft zusammennehmen,
um meine Sache so gut zu machen, als ich
nur irgend kann.|10|33f}}
 
{{GGZ|Dieser «höhere Mensch» wird dann der «innere Herrscher», der mit sicherer Hand die Verhältnisse des äußeren Menschen führt. Solange der äußere Mensch die Oberhand
und Leitung hat, ist dieser «innere» sein Sklave und
kann daher seine Kräfte nicht entfalten. Hängt es von
etwas anderem als von mir ab, ob ich mich ärgere oder
nicht, so bin ich nicht Herr meiner selbst, oder - noch
besser gesagt -: ich habe den «Herrscher in mir» noch
nicht gefunden. Ich muß in mir die Fähigkeit entwickeln,
die Eindrücke der Außenwelt nur in einer durch mich
selbst bestimmten Weise an mich herankommen zu lassen;
dann kann ich erst Geheimschüler werden.|10|35f}}
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Die Stufen der Einweihung|Die Stufen der Einweihung]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Die Einweihung|Die Einweihung]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Praktische Gesichtspunkte|Praktische Gesichtspunkte]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Die Bedingungen zur Geheimschulung|Die Bedingungen zur Geheimschulung]]===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Über einige Wirkungen der Einweihung|Über einige Wirkungen der Einweihung]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Veränderungen im Traumleben des Geheimschülers|Veränderungen im Traumleben des Geheimschülers]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Die Erlangung der Kontinuität des Bewußtseins|Die Erlangung der Kontinuität des Bewußtseins]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Die Spaltung der Persönlichkeit während der Geistesschulung|Die Spaltung der Persönlichkeit während der Geistesschulung]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Der Hüter der Schwelle|Der Hüter der Schwelle]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Leben und Tod - der große Hüter der Schwelle|Leben und Tod - der große Hüter der Schwelle]] ===
 
===[[Bibliothek:GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?/Nachwort zum 8. – 11. Tausend|Nachwort zum 8. – 11. Tausend]]===
 
==Literatur==
#Rudolf Steiner: ''Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?'', [[GA 10]] (1993), ISBN 3-7274-0100-1; '''Tb 600''', ISBN 978-3-7274-6001-2 {{Schriften|010}}
#{{Bibliothek|Rudolf Steiner/Werke/GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten|GA 10 Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?}}
 
{{GA}}
 
==Weblinks==
*[http://www.anthrowiki.info/jump.php?url=http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Rudolf_Steiner/Wie_erlangt_man_Erkenntnisse.htm Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?] - Der gesamte Text online.
*http://12koerbe.de/phosphoros/wie-0.htm - Der gesamte Text online.
*[[Bild:adobepdf_small.gif]] http://anthroposophie.byu.edu/schriften/010.pdf - Der gesamte Text als PDF-Dokument.
 
;Video
 
* [https://www.youtube.com/watch?v=-PcAL6rbdWg Rudolf Steiner: Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten - Bedingungen]
 
[[Kategorie:GA]] [[Kategorie:GA (Schriften)]] [[Kategorie:Gesamtausgabe]] [[Kategorie:Taschenbücher]]

Aktuelle Version vom 25. November 2019, 14:13 Uhr

Ein Absender oder Sender (veraltet Adressant) ist im informationstheoretischen Sinn eines Sender-Empfänger-Modells eine Person oder Institution, die eine Nachricht oder eine andere Information übermittelt oder durch ein Medium zum Empfänger (Adressat) übermittelt oder übermitteln lässt.

Allgemeines

Absender und Empfänger können sich am selben Ort befinden und dann direkte Kommunikation miteinander betreiben (Gespräch, Verhandlung, Diskussion) oder beide sind außer Sicht- oder Rufweite. Dann benötigen sie zwecks Kommunikation ein Kommunikationsmittel für ihre Telekommunikation. Dabei ist zwischen asynchroner und synchroner Telekommunikation zu unterscheiden. Bei der asynchronen Telekommunikation werden die Nachrichten aufgezeichnet oder aufgeschrieben, mit zeitlicher Verzögerung zum Empfänger transportiert und erst dann (vielleicht) von ihm rezipiert (Brief, E-Mail, Telefax, Anrufbeantworter). Die synchrone Telekommunikation stellt eine wechselseitige Kommunikationsverbindung her, die Absender und Empfänger in direkten Kontakt bringt (Telefonie, Videokonferenz, Chatten). Absender und Empfänger können im Verlauf einer synchronen Kommunikation ständig ihre Rollen wechseln - der Absender wird zum Empfänger und der Empfänger wird zum Absender.[1]

Kommunikation zwischen Absender und Empfänger

Der Absender verfügt bereits über die Information (er hat einen Informationsvorsprung: asymmetrische Information) und beabsichtigt deren Weitergabe an einen Empfänger. Der Absender benutzt zur Nachrichtenübermittlung ein bestimmtes Trägermedium (Sprache, Schrift), um die Information für den Empfänger transparent zu machen. Bei primären Medien ist zwischen Absender und Empfänger kein Gerät zwischengeschaltet, sekundäre Medien erfordern auf der Seite des Absenders technische Geräte, nicht jedoch beim Empfänger. Tertiäre Medien erfordern ein technisches Gerät sowohl beim Absender als auch beim Empfänger. Benötigt der Absender ein technisches Gerät (Telefon, Rundfunksender, Fernsehsender, Computer für E-Mails), muss er dieses für das Absenden der Information bedienen.

Absender und Empfänger müssen bei der Informationsübermittlung aktiv sein. Während der Absender sich bemühen muss, eine adressatengerechte und angemessene Kommunikationsebene auszuwählen, muss der Empfänger die Information wahrnehmen (Hören, Lesen),[2] möglicherweise dekodieren[3] und gegebenenfalls verarbeiten. Werden Informationen vom Absender falsch kodiert oder vom Empfänger falsch dekodiert, liegt ein Missverständnis vor. Durch die Kommunikation vom Absender zum Empfänger werden bewertete Daten zur Information, mit der eine Erweiterung des Wissens beim Empfänger verbunden ist.[4]

Postwesen

Ein Absender im postalischen Sinn ist die Angabe des Namens und der Adresse zum Zwecke der Identifikation des Versenders. In Deutschland ist auf einem Briefumschlag der Absender in der oberen linken Ecke der Vorderseite anzubringen.[5] Die Angabe des Absenders ist jedoch nach dem Postgesetz (PostG) nicht verpflichtend. In der Schweiz bringt man den Absender ebenfalls in der linken oberen Ecke an.[6] In Österreich ist die Absenderangabe links oben im Bereich bis 40 mm von der Oberkante anzubringen. Wenn vom Platz nicht anders möglich, kann die Absenderangabe in Ausnahmefällen auf der Rückseite angebracht werden.[7] Bei handschriftlicher Adressierung wird der Absender gelegentlich auch links unten angebracht. Bei einem Kuvert mit Sichtfenster finden sich die Angaben in der Absenderzeile oben im Sichtfeld.

Da es früher häufig zu Problemen bei nicht zustellbaren Paketen kam, wurde in der DIN 5008[8] festgehalten, dass der Absender mit vollständigem Namen und Adresse anzugeben ist.

Kommunikationstechnik

In der Kommunikations- und Nachrichtentechnik wird prinzipiell nur vom Sender gesprochen, der die Informationen an den Empfänger übermittelt. Die Übertragung kann hier über eine Funk-, Kabel- oder eine optische Kommunikation erfolgen. Sender und Empfänger müssen aufeinander abgestimmt sein, damit die Informationen überhaupt und korrekt empfangen und ausgewertet werden können.

Transportwesen

Im Transportwesen ist der Absender Vertragspartner des Frachtführers. Für den Frachtführer entsteht aus diesem Vertrag die Verpflichtung, das Frachtgut an den vereinbarten Ort zu transportieren und dort an den Empfänger auszuliefern. Dem Absender wiederum entsteht aus dem Frachtvertrag die Verpflichtung, die vereinbarte Fracht zu bezahlen (§ 407 HGB).

Siehe auch

 Wiktionary: Absender – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Julia Haberstroh/Katharina Neumeyer/Johannes Pantel, Kommunikation bei Demenz, 2016, S. 28
  2. Dietmar Brunner, Information, Kommunikation und Planung im Beruf, 2014, S. 88
  3. Georg Hans Wiebecke, Das Interface zwischen F&E und Marketing, 1989, S. 103
  4. Helmut Fickenscher, Zielorientiertes Informationsmanagement, 1991, S. 5
  5. Deutsche Post (Memento vom 22. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,8 MB)
  6. Schweizer Post (PDF; 67 kB)
  7. Österreichische Post (PDF; 748 kB)
  8. Schreib- und Gestaltungsregel, gültig ab 18. Januar 2005


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