Geheimnis des Abgrunds und Sender (Information): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Aurea catena Homeri Abyssi Duplicatae.jpg|mini|hochkant=1.4|Die Figur '''''Abyssi Duplicatae''' oder Des doppelt flüchtig und fixen Abgrundes'' aus der ''[[Aurea catena Homeri]]'' (1723). Zur Erläuterung findet sich folgender Spruch:
Ein '''Absender''' oder ''Sender'' (veraltet '''Adressant''') ist im [[Informationstheorie|informationstheoretischen]] Sinn eines [[Sender-Empfänger-Modell]]s eine [[Person]] oder [[Institution]], die eine [[Nachricht]] oder eine andere [[Information]] übermittelt oder durch ein [[Medium (Kommunikation)|Medium]] zum [[Empfänger (Information)|Empfänger]] (Adressat) übermittelt oder übermitteln lässt.


<div style="margin-left:20px;"><poem>
== Allgemeines ==
Ein Abgrund den andern ruft heraus,
Absender und Empfänger können sich am selben [[Ortschaft|Ort]] befinden und dann direkte [[Kommunikation]] miteinander betreiben ([[Gespräch]], [[Verhandlung]], [[Diskussion]]) oder beide sind außer [[Sichtweite|Sicht-]] oder [[Menschliche Stimme|Rufweite]]. Dann benötigen sie zwecks Kommunikation ein [[Kommunikationsmittel]] für ihre [[Telekommunikation]]. Dabei ist zwischen asynchroner und synchroner Telekommunikation zu unterscheiden. Bei der ''asynchronen Telekommunikation'' werden die [[Nachrichten]] aufgezeichnet oder aufgeschrieben, mit zeitlicher Verzögerung zum Empfänger transportiert und erst dann (vielleicht) von ihm rezipiert ([[Brief]], [[E-Mail]], [[Telefax]], [[Anrufbeantworter]]). Die ''synchrone Telekommunikation'' stellt eine wechselseitige Kommunikationsverbindung her, die Absender und Empfänger in direkten [[Soziale Beziehung|Kontakt]] bringt ([[Telefonie]], [[Videokonferenz]], [[Chat]]ten). Absender und Empfänger können im Verlauf einer synchronen Kommunikation ständig ihre Rollen wechseln - der Absender wird zum Empfänger und der Empfänger wird zum Absender.<ref>Julia Haberstroh/Katharina Neumeyer/Johannes Pantel, ''Kommunikation bei Demenz'', 2016, S. 28</ref>
Sie machen zusammen einen harten Strauß:
Das Flüchtige ganz fix soll werden,
Wasser und Dampf sich kehren in Erden.
Der Himmel selbst muß irdisch sein,
Sonst kommt ins Erdreich kein Leben ein.
Das Oberste soll das Unterste sein,
Das Unterste wird das Oberste fein.
Das Fixe soll ganz flüchtig werden,
Ein Wasser und Dampf soll sein die Erden.
Die Erde muß höchst zum Himmel auffliegen,
Der Himmel ins Zentrum der Erde einkriechen.
So muß verkehrt sein Himmel und Erden,
Soll das Unterste zum Obersten werden.
Der flüchtige Drach den fixeren tötet,
Der fixe zum Tode den flüchtigen nötet.
Also muß offenbar kommen an Tag,
Die Quint-Essenz, und was sie vermag.
</poem></div>]]


Das '''Geheimnis des Abgrunds''' ist das erste der [[sieben Lebensgeheimnisse]]. Da dieses Geheimnis mit der ersten Entwicklungsstufe jedes siebenstufigen Entwicklungsweges verbunden ist, entspricht ihm von den sieben großen kosmischen [[Weltentwicklungsstufen]] die erste Stufe, der [[Alter Saturn|Alte Saturn]]. Während der [[Erdentwicklung]], die selbst die vierte große kosmische Entwicklungsstufe darstellt, sind wiederum alle Entwicklungsperioden besonders betroffen, die auf der ersten Stufe stehen. Das betrifft insbesondere die [[polarische Zeit]] und im kleineren Maßstab der [[Kulturepochen]] die [[urindische Zeit]].
== Kommunikation zwischen Absender und Empfänger ==
Der Absender verfügt bereits über die Information (er hat einen Informationsvorsprung: [[asymmetrische Information]]) und beabsichtigt deren Weitergabe an einen Empfänger. Der Absender benutzt zur [[Nachrichtenübermittlung]] ein bestimmtes [[Trägermedium]] ([[Sprache]], [[Schrift]]), um die Information für den Empfänger transparent zu machen. Bei [[Medium (Kommunikation)|primären Medien]] ist zwischen Absender und Empfänger kein [[Elektrogerät|Gerät]] zwischengeschaltet, ''sekundäre Medien'' erfordern auf der Seite des Absenders technische Geräte, nicht jedoch beim Empfänger. ''Tertiäre Medien'' erfordern ein technisches Gerät sowohl beim Absender als auch beim Empfänger. Benötigt der Absender ein technisches Gerät ([[Telefon]], [[Rundfunksender]], [[Rundfunkveranstalter|Fernsehsender]], [[Computer]] für [[E-Mail]]s), muss er dieses für das Absenden der Information bedienen.  


{{GZ|Eingetreten ist der Mensch in die Entwicklung als ein Allwesen. Er wird dann ein Sonderwesen. Zunächst sonderte er sich als einzelne Kugel von einer allgemeinen Kugel ab. Diese einzelnen Menschenkugeln gingen durch die verschiedenen Verwandlungen hindurch. Aus einer der späteren Verwandlungen entstand der sogenannte Äther-Doppelkörper. Man nennt dieses Stadium des ersten Sich-Absonderns von dem Allwesen das «Versinken des Bewußtseins in den Abgrund». Dieses wird bei dem physischen Stadium des ersten Planeten erreicht. Es gehen 24 Stadien voraus und es folgen 24 Stadien. Das mittlere, das 25. Stadium, ist das dichteste. Die physische Anlage entstand als derbe physische Kugel. Die Erde glich damals unserem Äther oder der Lichtmaterie unserer jetzigen Erde und hatte nach dem Sturz des Bewußtseins in den Abgrund die Form einer Art Maulbeere.|89|144ff}}
Absender und Empfänger müssen bei der Informationsübermittlung aktiv sein. Während der Absender sich bemühen muss, eine adressatengerechte und angemessene Kommunikationsebene auszuwählen, muss der Empfänger die Information wahrnehmen ([[Hören]], [[Lesen]]),<ref>[https://books.google.de/books?id=zXnjBAAAQBAJ&pg=PA88&dq=Empf%C3%A4nger+(Information)&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiJloGV58rZAhXPhKYKHcfnD-cQ6AEIOzAD#v=onepage&q=Empf%C3%A4nger%20(Information)&f=false Dietmar Brunner, ''Information, Kommunikation und Planung im Beruf'', 2014, S. 88]</ref> möglicherweise [[Dekodierung|dekodieren]]<ref>Georg Hans Wiebecke, ''Das Interface zwischen F&E und Marketing'', 1989, S. 103</ref> und gegebenenfalls verarbeiten. Werden Informationen vom Absender falsch [[Kodierung|kodiert]] oder vom Empfänger falsch dekodiert, liegt ein [[Missverständnis]] vor. Durch die Kommunikation vom Absender zum Empfänger werden bewertete [[Daten]] zur Information, mit der eine Erweiterung des [[Wissen]]s beim Empfänger verbunden ist.<ref>Helmut Fickenscher, ''Zielorientiertes Informationsmanagement'', 1991, S. 5</ref>


== Gnosis ==
== Postwesen ==
Ein ''Absender'' im postalischen Sinn ist die Angabe des [[Name]]ns und der [[Adresse]] zum Zwecke der Identifikation des Versenders. In Deutschland ist auf einem [[Briefumschlag]] der Absender in der oberen linken Ecke der Vorderseite anzubringen.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.deutschepost.de//mlm.nf/dpag/images/f/frankiermaschine/dp_automationsfaehige_briefsendungen_2013.pdf | wayback=20140122180946 | text=Deutsche Post}} (PDF; 1,8&nbsp;MB)</ref> Die Angabe des Absenders ist jedoch nach dem [[Postgesetz]] (PostG) nicht verpflichtend. In der [[Schweiz]] bringt man den Absender ebenfalls in der linken oberen Ecke an.<ref>[https://www.post.ch/-/media/post/gk/dokumente/druckvorlagen-couvert-c4-rechts-adressiert.pdf Schweizer Post] (PDF; 67&nbsp;kB)</ref> In [[Österreich]] ist die Absenderangabe links oben im Bereich bis
40 mm von der Oberkante anzubringen. Wenn vom Platz nicht anders möglich, kann die Absenderangabe in Ausnahmefällen auf der Rückseite angebracht werden.<ref>[https://www.post.at/downloads/Richtig_Adressieren_Folder_mit_Ausklappteil_06_2015.pdf?1475798132 Österreichische Post] (PDF; 748&nbsp;kB)</ref> Bei handschriftlicher Adressierung wird der Absender gelegentlich auch links unten angebracht. Bei einem Kuvert mit [[Sichtfenster]] finden sich die Angaben in der Absenderzeile oben im Sichtfeld.


[[Bythos]] ({{ELSalt|βυθός}}), ''Tiefe'' oder ''Abgrund'', nennen manche [[Gnosis|gnostische]] Schulen, insbesonders die [[Valentinianismus|Valentinianer]], den unsichtbaren, unfassbaren, unnennbaren Uranfang, den «unbekannten Gott», den Urgrund allen [[Sein]]s, den vollkommenen ''[[Aion]]'' ({{ELSalt|αἰών}} „[[Äon]]“), von dem die Welt ihren Ursprung genommen hat<ref>Rudolph, S 71</ref>. Andere gnostische Schulen gebrauchen dafür Ausdrücke wie ''Proarché'' ({{polytonisch|προαρχή}}, „vor dem Anfang“) oder ähnlich.
Da es früher häufig zu Problemen bei nicht zustellbaren Paketen kam, wurde in der [[DIN 5008]]<ref>Schreib- und Gestaltungsregel, gültig ab 18. Januar 2005</ref> festgehalten, dass der Absender mit vollständigem Namen und Adresse anzugeben ist.


== Der Abgrund als Erlebnis des Geistesschülers ==
== Kommunikationstechnik ==
In der [[Kommunikationstechnik|Kommunikations-]] und [[Nachrichtentechnik]] wird prinzipiell nur vom ''Sender'' gesprochen, der die Informationen an den Empfänger übermittelt. Die Übertragung kann hier über eine [[Funkverbindung|Funk-]], [[Kabelnetz|Kabel-]] oder eine [[optische Kommunikation]] erfolgen. Sender und Empfänger müssen aufeinander abgestimmt sein, damit die Informationen überhaupt und korrekt empfangen und ausgewertet werden können.


{{GZ|Wer da kein Bewußtsein davon erwirbt, daß zwischen dem Aufenthalt in den
== Transportwesen ==
Sinnesfeldern, mit denen wir leben müssen während unseres Erdendaseins zwischen
Im Transportwesen ist der Absender Vertragspartner des [[Frachtführer]]s. Für den Frachtführer entsteht aus diesem Vertrag die Verpflichtung, das [[Frachtgut]] an den vereinbarten Ort zu transportieren und dort an den Empfänger auszuliefern. Dem Absender wiederum entsteht aus dem [[Frachtvertrag]] die Verpflichtung, die vereinbarte [[Fracht]] zu bezahlen ({{§|407|hgb|juris}} [[Handelsgesetzbuch|HGB]]).  
der Geburt und dem Tode, daß zwischen dem Aufenthalt in den Sinnesfeldern
und demjenigen, was in den Geistesfeldern ist, ein gähnender Abgrund waltet, wer
darüber sich nicht ein gebührendes Bewußtsein erwirbt, kann nicht wahrhaftige,
wirkliche Erkenntnis erwerben. Denn allein mit diesem Bewußtsein kann der
Mensch eintreten in wahrhaftige, wirkliche Erkenntnis. Nicht hellsehend braucht
er zu werden, obzwar aus wahrer Hellsichtigkeit die Erkenntnisse aus der Geisteswelt
kommen, aber ein Bewußtsein muß er sich erwerben von demjenigen, was
da vorhanden ist als Mahnung am gähnenden Abgrunde der Geheimnisse des
Raumes, der Geheimnisse der Zeit, der Geheimnisse des Menschenherzens selber.
Denn ob wir hinausgehen in die Raumesweiten, der Abgrund steht da; ob wir
hinauswandeln in die Zeitenwenden, der Abgrund steht da; ob wir hineingehen
in das eigene Herz, der Abgrund steht da.


Und diese drei Abgründe, sie sind nicht drei Abgründe, sie sind ein einziger
== Siehe auch ==
Abgrund.|270a|9|25}}
* {{WikipediaDE|Absender}}
* {{WikipediaDE|Empfangsgerät}}


{{GZ|Gerade wenn der Mensch so recht fühlt die Schönheit, Größe und Erhabenheit
{{Wiktionary|Absender}}
der physisch-sinnlichen Welt und fühlt, daß er sich da mit dem Besten, was er
selber ist, nicht finden kann, dann wird er immer mehr und mehr gedrängt hin
nach demjenigen, wovon eigentlich alle esoterische Betrachtung ausgehen muß:
Er wird gedrängt nach jenem Abgrund, jenseits dessen das erst liegen kann, woraus
der Mensch seinen Urstand, Ursprung, Urquell hat; er wird gedrängt an jenen
Abgrund, wo er wirklich die Grenze erblicken muß zwischen der Sinneswelt und
der Geisteswelt; er wird gedrängt an jenen Abgrund, der ihm an einer bestimmten
Stelle etwas zeigt wie eine Brücke, die hinüberführt in eine ganz andere Welt, an
deren Ausgangspunkt die Schwelle der Erkenntnis und der geistigen Welt erst liegt.


Und dasjenige, was ich Ihnen mitzuteilen habe, meine lieben Freunde, das sind
== Einzelnachweise ==
die Mitteilungen jener Gestalt, die man in aller Esoterik bezeichnet als [[Hüter der Schwelle]] [...]
<references />
 
Warum steht dieser Hüter der Schwelle da? Dieser Hüter der Schwelle steht da
aus dem Grunde, weil wirkliche Erkenntnis sich nur dann erlangen läßt, wenn wir
mit der richtigen, guten Vorbereitung, verinnerlichten Gesinnung und wahrem
Erkenntnisstreben herantreten. Wahres Erkenntnisstreben ist nichts Theoretisches.
Wahres Erkenntnisstreben wird erst erlangt, wenn die Seele sich hinauferhebt über
dasjenige, was die Sinnenwelt bietet.
 
Derjenige, der zu früh, unvorbereitet, das heißt, nicht mit der rechten Gesinnung
sich an diese Erkenntnis heranmacht, wird diese Erkenntnis nicht in richtiger Weise
erlangen. Er wird sich und die Welt schädigende Wirkungen hervorbringen.|270c|163f}}
 
== Der Abgrund zwischen Ätherleib und physischem Leib ==
 
Im Moment des Aufwachens, wenn [[Ich]] und [[Astralleib]] wieder in den blebten [[Leib]] eintauschen, überschreiten wir den Abgrund zwischen dem [[Ätherleib]] und dem [[Physischer Leib|physischen Leib]]. Dieses Erlebnis unterscheidet sich deutlich von dem mit Lebensreminiszenzen erfülltem [[Traum-Bewusstsein]].
 
{{GZ|Das bloße Träumen spielt sich
so ab, daß es erfüllt ist von Lebensreminiszenzen. Was sich da abspielt
im Momente des Aufwachens, das sind nicht Lebensreminiszenzen. Sie
sind sehr gut zu unterscheiden von Lebensreminiszenzen, diese flutenden
Gedanken. Man kann sie sich in die Sprache des gewöhnlichen Bewußtseins
übersetzen, aber es sind im Grunde genommen fremdartige
Gedanken, Gedanken, die wir sonst nicht erfahren können, wenn wir
sie nicht in dem Momente, der entweder durch geisteswissenschaftliche
Schulung in uns möglich gemacht ist, oder eben in diesem Momente des
Aufwachens erfassen.


Was erfassen wir da eigentlich? Nun, wir sind mit unserem Ich und
{{Normdaten|TYP=s|GND=4124182-4}}
unserem astralischen Leibe eingedrungen in den Ätherleib und in den
physischen Leib. Was im Ätherleibe erlebt wird, wird allerdings so erlebt,
daß es traumhaft ist. Und man lernt, indem man dieses, wie ich
es angedeutet habe, subtil in Geistesgegenwart beobachten lernt, man
lernt wohl unterscheiden dieses Hindurchgehen durch den Ätherleib,
in dem die Lebensreminiszenzen traumhaft auftreten, und dann, vor
dem vollen Erwachen, vor den Eindrücken, die die Sinne nun haben
nach dem Erwachen, das Hineingestelltsein in eine Welt, die durchaus
eine Welt von webenden Gedanken ist, die aber nicht so erlebt wird wie
die Traumgedanken, bei denen man genau weiß, man hat sie subjektiv in
sich. Die Gedanken, die ich jetzt meine, sie stellen sich wie ganz objektiv
dar gegenüber dem eindringenden Ich und astralischen Menschen,
und man merkt ganz genau: man muß passieren den Ätherleib; denn
solange man den Ätherleib passiert, bleibt alles traumhaft. Man muß
aber auch passieren den Abgrund, den Zwischenraum - möchte ich sagen,
wenn ich mich recht uneigentlich, aber dadurch vielleicht deutlicher
ausdrücke -, den Zwischenraum zwischen Ätherleib und physischem
Leib, und schlüpft dann in das volle Ätherisch-Physische hinein,
indem man aufwacht und die äußeren physischen Eindrücke der
Sinne da sind. Sobald man in den physischen Leib hineingeschlüpft ist,
sind eben die äußeren physischen Sinneseindrücke da. Was wir da an
Gedankenweben objektiver Art erleben, spielt sich also durchaus zwischen
dem Ätherleib und dem physischen Leib ab. Wir müssen in ihm
also sehen eine Wechselwirkung des Ätherleibes und des physischen
Leibes. So daß wir sagen können, wenn wir schematisch zeichnen:
Wenn etwa das den physischen Leib darstellt (orange), das den Ätherleib
(grün), so haben wir das lebendige Weben von physischem Leib
und Ätherleib in den Gedanken, die wir da erfassen, und man kommt
dann auf dem Wege einer solchen Beobachtung zu der Erkenntnis, daß


[[Datei:GA207 051.gif|center|300px|Zeichnung aus GA 207, S. 51]]
[[Kategorie:Kommunikationswissenschaft]]
 
[[Kategorie:Kommunikationsmodell]]
sich zwischen unserem physischen und unserem Ätherleib, gleichgültig
ob wir wachen, ob wir schlafen, immerzu Vorgänge abspielen, die
eigentlich im webenden Gedankensein bestehen, die webendes Gedankensein
zwischen unserem physischen Leib und unserem Ätherleib sind
(gelb). So daß wir jetzt das erste Element des seelischen Lebens verobjektiviert
erfaßt haben. Wir sehen in ihm ein Weben zwischen dem
Ätherleib und dem physischen Leib.
 
Dieses webende Gedankenleben kommt eigentlich so, wie es ist, im
Wachzustande nicht zu unserem Bewußtsein. Es muß eben auf die
Art, wie ich es geschildert habe, erfaßt werden.|207|50f}}
 
== Siehe auch ==
* [[Abyssos]]
* [[Bythos]]
* [[Tehom]]
 
== Literatur ==
* [[Wikipedia:Kurt Rudolph|Kurt Rudolph]]: ''Die Gnosis. Wesen und Geschichte einer spätantiken Religion'', Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005 ISBN 3-525-52110-3
* [[Rudolf Steiner]]: ''Bewußtsein Leben Form'', [[GA 89]] (2001), Berlin,  29. Oktober 1904 {{Vorträge|089}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Anthroposophie als Kosmosophie – Erster Teil'', [[GA 207]] (1990), ISBN 3-7274-2070-7 {{Vorträge|207}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Esoterische Unterweisungen für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum. Band I'', [[GA 270a]] (1999) {{Vorträge|270a}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Esoterische Unterweisungen für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum. Band III'', [[GA 270c]] (1999) {{Vorträge|270c}}
 
{{GA}}
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Schulungsweg]] [[Kategorie:Gnosis]] [[Kategorie:Geheimnis|101]]
{{Wikipedia}}
[[en:Secret of the Abyss]]

Aktuelle Version vom 25. November 2019, 14:13 Uhr

Ein Absender oder Sender (veraltet Adressant) ist im informationstheoretischen Sinn eines Sender-Empfänger-Modells eine Person oder Institution, die eine Nachricht oder eine andere Information übermittelt oder durch ein Medium zum Empfänger (Adressat) übermittelt oder übermitteln lässt.

Allgemeines

Absender und Empfänger können sich am selben Ort befinden und dann direkte Kommunikation miteinander betreiben (Gespräch, Verhandlung, Diskussion) oder beide sind außer Sicht- oder Rufweite. Dann benötigen sie zwecks Kommunikation ein Kommunikationsmittel für ihre Telekommunikation. Dabei ist zwischen asynchroner und synchroner Telekommunikation zu unterscheiden. Bei der asynchronen Telekommunikation werden die Nachrichten aufgezeichnet oder aufgeschrieben, mit zeitlicher Verzögerung zum Empfänger transportiert und erst dann (vielleicht) von ihm rezipiert (Brief, E-Mail, Telefax, Anrufbeantworter). Die synchrone Telekommunikation stellt eine wechselseitige Kommunikationsverbindung her, die Absender und Empfänger in direkten Kontakt bringt (Telefonie, Videokonferenz, Chatten). Absender und Empfänger können im Verlauf einer synchronen Kommunikation ständig ihre Rollen wechseln - der Absender wird zum Empfänger und der Empfänger wird zum Absender.[1]

Kommunikation zwischen Absender und Empfänger

Der Absender verfügt bereits über die Information (er hat einen Informationsvorsprung: asymmetrische Information) und beabsichtigt deren Weitergabe an einen Empfänger. Der Absender benutzt zur Nachrichtenübermittlung ein bestimmtes Trägermedium (Sprache, Schrift), um die Information für den Empfänger transparent zu machen. Bei primären Medien ist zwischen Absender und Empfänger kein Gerät zwischengeschaltet, sekundäre Medien erfordern auf der Seite des Absenders technische Geräte, nicht jedoch beim Empfänger. Tertiäre Medien erfordern ein technisches Gerät sowohl beim Absender als auch beim Empfänger. Benötigt der Absender ein technisches Gerät (Telefon, Rundfunksender, Fernsehsender, Computer für E-Mails), muss er dieses für das Absenden der Information bedienen.

Absender und Empfänger müssen bei der Informationsübermittlung aktiv sein. Während der Absender sich bemühen muss, eine adressatengerechte und angemessene Kommunikationsebene auszuwählen, muss der Empfänger die Information wahrnehmen (Hören, Lesen),[2] möglicherweise dekodieren[3] und gegebenenfalls verarbeiten. Werden Informationen vom Absender falsch kodiert oder vom Empfänger falsch dekodiert, liegt ein Missverständnis vor. Durch die Kommunikation vom Absender zum Empfänger werden bewertete Daten zur Information, mit der eine Erweiterung des Wissens beim Empfänger verbunden ist.[4]

Postwesen

Ein Absender im postalischen Sinn ist die Angabe des Namens und der Adresse zum Zwecke der Identifikation des Versenders. In Deutschland ist auf einem Briefumschlag der Absender in der oberen linken Ecke der Vorderseite anzubringen.[5] Die Angabe des Absenders ist jedoch nach dem Postgesetz (PostG) nicht verpflichtend. In der Schweiz bringt man den Absender ebenfalls in der linken oberen Ecke an.[6] In Österreich ist die Absenderangabe links oben im Bereich bis 40 mm von der Oberkante anzubringen. Wenn vom Platz nicht anders möglich, kann die Absenderangabe in Ausnahmefällen auf der Rückseite angebracht werden.[7] Bei handschriftlicher Adressierung wird der Absender gelegentlich auch links unten angebracht. Bei einem Kuvert mit Sichtfenster finden sich die Angaben in der Absenderzeile oben im Sichtfeld.

Da es früher häufig zu Problemen bei nicht zustellbaren Paketen kam, wurde in der DIN 5008[8] festgehalten, dass der Absender mit vollständigem Namen und Adresse anzugeben ist.

Kommunikationstechnik

In der Kommunikations- und Nachrichtentechnik wird prinzipiell nur vom Sender gesprochen, der die Informationen an den Empfänger übermittelt. Die Übertragung kann hier über eine Funk-, Kabel- oder eine optische Kommunikation erfolgen. Sender und Empfänger müssen aufeinander abgestimmt sein, damit die Informationen überhaupt und korrekt empfangen und ausgewertet werden können.

Transportwesen

Im Transportwesen ist der Absender Vertragspartner des Frachtführers. Für den Frachtführer entsteht aus diesem Vertrag die Verpflichtung, das Frachtgut an den vereinbarten Ort zu transportieren und dort an den Empfänger auszuliefern. Dem Absender wiederum entsteht aus dem Frachtvertrag die Verpflichtung, die vereinbarte Fracht zu bezahlen (§ 407 HGB).

Siehe auch

 Wiktionary: Absender – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Julia Haberstroh/Katharina Neumeyer/Johannes Pantel, Kommunikation bei Demenz, 2016, S. 28
  2. Dietmar Brunner, Information, Kommunikation und Planung im Beruf, 2014, S. 88
  3. Georg Hans Wiebecke, Das Interface zwischen F&E und Marketing, 1989, S. 103
  4. Helmut Fickenscher, Zielorientiertes Informationsmanagement, 1991, S. 5
  5. Deutsche Post (Memento vom 22. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,8 MB)
  6. Schweizer Post (PDF; 67 kB)
  7. Österreichische Post (PDF; 748 kB)
  8. Schreib- und Gestaltungsregel, gültig ab 18. Januar 2005


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Sender (Information) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.