Jahve und Sender (Information): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:JHWH.svg|thumb|JHWH]]
Ein '''Absender''' oder ''Sender'' (veraltet '''Adressant''') ist im [[Informationstheorie|informationstheoretischen]] Sinn eines [[Sender-Empfänger-Modell]]s eine [[Person]] oder [[Institution]], die eine [[Nachricht]] oder eine andere [[Information]] übermittelt oder durch ein [[Medium (Kommunikation)|Medium]] zum [[Empfänger (Information)|Empfänger]] (Adressat) übermittelt oder übermitteln lässt.
[[Datei:YHWH Goya.jpg|mini|[[Wikipedia:Francisco de Goya|Francisco de Goya]]: ''Der Name Gottes'' ([[JHWH]]), Detail aus dem Deckenfresko der Basílica del Pilar (1772)]]


'''Jahve''', '''Jehova''' oder auch '''Jahve-Elohim''' ({{HeS|יהוה}} = '''JHWH''' wird als [[Tetragramm]] geschrieben und setzt sich - von rechts nach links gelesen - zusammen aus den 4 Buchstaben [[Jod (Hebräisch)|Jod]] (י), [[He]] (ה), [[Waw]] ), [[He]] (ה)) ist einer der sieben [[Elohim]], die die eigentlichen Schöpfer und Lenker unserer [[Erdentwicklung]] sind, von denen in der [[Genesis]] berichtet wird. JHWH gilt als der [[Tetragramm|unaussprechliche Name Gottes]] und wird daher bei der Lesung der [[Wikipedia:Tora|Tora]] stets durch die Anrede „[[Adonai]]“ ({{HeS|אֲדֹנָי}} „Herr“) ersetzt. Ursprünglich hatte Jahve wie die andern Elohim seinen Wohnsitz auf der [[Sonne]]. Nach der Trennung von Sonne und [[Erde]] und der weiteren Ablösung des [[Mond]]es von der Erde, nahm er auf dem Mond seinen Aufenthalt und sendet von hier mit dem reflektierten Mondenlicht seine reife [[Weisheit]] der Erde zu. Jahve wird daher zurecht auch als Mond-Gottheit verehrt.
== Allgemeines ==
Absender und Empfänger können sich am selben [[Ortschaft|Ort]] befinden und dann direkte [[Kommunikation]] miteinander betreiben ([[Gespräch]], [[Verhandlung]], [[Diskussion]]) oder beide sind außer [[Sichtweite|Sicht-]] oder [[Menschliche Stimme|Rufweite]]. Dann benötigen sie zwecks Kommunikation ein [[Kommunikationsmittel]] für ihre [[Telekommunikation]]. Dabei ist zwischen asynchroner und synchroner Telekommunikation zu unterscheiden. Bei der ''asynchronen Telekommunikation'' werden die [[Nachrichten]] aufgezeichnet oder aufgeschrieben, mit zeitlicher Verzögerung zum Empfänger transportiert und erst dann (vielleicht) von ihm rezipiert ([[Brief]], [[E-Mail]], [[Telefax]], [[Anrufbeantworter]]). Die ''synchrone Telekommunikation'' stellt eine wechselseitige Kommunikationsverbindung her, die Absender und Empfänger in direkten [[Soziale Beziehung|Kontakt]] bringt ([[Telefonie]], [[Videokonferenz]], [[Chat]]ten). Absender und Empfänger können im Verlauf einer synchronen Kommunikation ständig ihre Rollen wechseln - der Absender wird zum Empfänger und der Empfänger wird zum Absender.<ref>Julia Haberstroh/Katharina Neumeyer/Johannes Pantel, ''Kommunikation bei Demenz'', 2016, S. 28</ref>


== Jahve als das wesenhafte Einheitsbewusstsein der sieben Elohim ==
== Kommunikation zwischen Absender und Empfänger ==
Der Absender verfügt bereits über die Information (er hat einen Informationsvorsprung: [[asymmetrische Information]]) und beabsichtigt deren Weitergabe an einen Empfänger. Der Absender benutzt zur [[Nachrichtenübermittlung]] ein bestimmtes [[Trägermedium]] ([[Sprache]], [[Schrift]]), um die Information für den Empfänger transparent zu machen. Bei [[Medium (Kommunikation)|primären Medien]] ist zwischen Absender und Empfänger kein [[Elektrogerät|Gerät]] zwischengeschaltet, ''sekundäre Medien'' erfordern auf der Seite des Absenders technische Geräte, nicht jedoch beim Empfänger. ''Tertiäre Medien'' erfordern ein technisches Gerät sowohl beim Absender als auch beim Empfänger. Benötigt der Absender ein technisches Gerät ([[Telefon]], [[Rundfunksender]], [[Rundfunkveranstalter|Fernsehsender]], [[Computer]] für [[E-Mail]]s), muss er dieses für das Absenden der Information bedienen.


Jahve ist zugleich aber auch mehr als nur einer der sieben Elohim; er repräsentiert das gemeinsame höhere Einheitsbewusstsein aller sieben Elohim, das erst dadurch heranreifen konnte, dass sie das [[Sechstagewerk]] vollbrachten, um den [[Mensch]]en nach ihrem gemeinsamen Bild zu erschaffen.
Absender und Empfänger müssen bei der Informationsübermittlung aktiv sein. Während der Absender sich bemühen muss, eine adressatengerechte und angemessene Kommunikationsebene auszuwählen, muss der Empfänger die Information wahrnehmen ([[Hören]], [[Lesen]]),<ref>[https://books.google.de/books?id=zXnjBAAAQBAJ&pg=PA88&dq=Empf%C3%A4nger+(Information)&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiJloGV58rZAhXPhKYKHcfnD-cQ6AEIOzAD#v=onepage&q=Empf%C3%A4nger%20(Information)&f=false Dietmar Brunner, ''Information, Kommunikation und Planung im Beruf'', 2014, S. 88]</ref> möglicherweise [[Dekodierung|dekodieren]]<ref>Georg Hans Wiebecke, ''Das Interface zwischen F&E und Marketing'', 1989, S. 103</ref> und gegebenenfalls verarbeiten. Werden Informationen vom Absender falsch [[Kodierung|kodiert]] oder vom Empfänger falsch dekodiert, liegt ein [[Missverständnis]] vor. Durch die Kommunikation vom Absender zum Empfänger werden bewertete [[Daten]] zur Information, mit der eine Erweiterung des [[Wissen]]s beim Empfänger verbunden ist.<ref>Helmut Fickenscher, ''Zielorientiertes Informationsmanagement'', 1991, S. 5</ref>


<div style="margin-left:20px">
== Postwesen ==
"Wenn wir den Menschen ins Dasein treten sehen als ein ganz
Ein ''Absender'' im postalischen Sinn ist die Angabe des [[Name]]ns und der [[Adresse]] zum Zwecke der Identifikation des Versenders. In Deutschland ist auf einem [[Briefumschlag]] der Absender in der oberen linken Ecke der Vorderseite anzubringen.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.deutschepost.de//mlm.nf/dpag/images/f/frankiermaschine/dp_automationsfaehige_briefsendungen_2013.pdf | wayback=20140122180946 | text=Deutsche Post}} (PDF; 1,8&nbsp;MB)</ref> Die Angabe des Absenders ist jedoch nach dem [[Postgesetz]] (PostG) nicht verpflichtend. In der [[Schweiz]] bringt man den Absender ebenfalls in der linken oberen Ecke an.<ref>[https://www.post.ch/-/media/post/gk/dokumente/druckvorlagen-couvert-c4-rechts-adressiert.pdf Schweizer Post] (PDF; 67&nbsp;kB)</ref> In [[Österreich]] ist die Absenderangabe links oben im Bereich bis
kleines Kind, da wissen wir, daß in ihm noch nicht entwickelt ist,
40 mm von der Oberkante anzubringen. Wenn vom Platz nicht anders möglich, kann die Absenderangabe in Ausnahmefällen auf der Rückseite angebracht werden.<ref>[https://www.post.at/downloads/Richtig_Adressieren_Folder_mit_Ausklappteil_06_2015.pdf?1475798132 Österreichische Post] (PDF; 748&nbsp;kB)</ref> Bei handschriftlicher Adressierung wird der Absender gelegentlich auch links unten angebracht. Bei einem Kuvert mit [[Sichtfenster]] finden sich die Angaben in der Absenderzeile oben im Sichtfeld.  
was wir ein einheitliches Bewußtsein nennen. Das Kind spricht sogar das Ich, das zusammenhält das Bewußtsein, nach einiger Zeit
erst aus. Es fügt sich dann das, was in seinem Seelenleben ist, in
die Einheit des Bewußtseins zusammen. Der Mensch wächst heran,
indem er die verschiedenen Tätigkeiten, die beim Kind noch dezentralisiert sind, zusammenfaßt. So ist diese Zusammenfassung beim
Menschen ein Heraufentwickeln zu einem höheren Zustand. Analog können wir uns die Fortentwickelung der Elohim denken.
Diese haben eine gewisse Tätigkeit entfaltet während der Vorbereitungsentwickelung zum Menschen. Dadurch, daß sie diese Tätigkeit ausgeführt haben, haben sie selber etwas gelernt, selber etwas
dazu beigetragen, um sich zu einer höheren Stufe emporzuheben.
Sie haben nun als Gruppe ein gewisses Einheitsbewußtsein erlangt,
sind gleichsam nicht nur Gruppe geblieben, sondern sind Einheit
geworden. Die Einheit wurde gleichsam wesenhaft. Das ist etwas
außerordentlich Wichtiges, was wir in diesem Punkt aussprechen.
Ich konnte Ihnen bisher nur sagen: Die einzelnen Elohim waren
so, daß jeder etwas Besonderes konnte. Jeder konnte zum gemeinsamen Entschluß, zum gemeinsamen Bild, nach dem sie den Menschen formen wollten, etwas hinzubringen, und das, was der Mensch
war, war gleichsam nur eine Vorstellung, in der sie zusammenwirken
konnten. Das war in der Arbeit der Elohim zunächst noch nichts
Reales. Reales war erst vorhanden, als sie das gemeinsame Produkt
geschaffen hatten. In dieser Arbeit selber entwickelten sie sich aber
höher, entwickelten sie ihre Einheit zu einer Realität, so daß sie
jetzt nicht etwa nur sieben waren, sondern daß die Siebenheit ein
Ganzes war, so daß wir jetzt von einer Elohimheit sprechen können, welche sich auf siebenfache Weise offenbart. Diese Elohimheit
ist erst geworden. Sie ist das, wozu sich die Elohim hinaufgearbeitet
haben.


Das kennt die Bibel. Die Bibel kennt die Vorstellung, daß die
Da es früher häufig zu Problemen bei nicht zustellbaren Paketen kam, wurde in der [[DIN 5008]]<ref>Schreib- und Gestaltungsregel, gültig ab 18. Januar 2005</ref> festgehalten, dass der Absender mit vollständigem Namen und Adresse anzugeben ist.
Elohim gleichsam vorher die Glieder einer Gruppe sind und sich
dann zusammenordnen zu einer Einheit, so daß sie vorher zusam-
menarbeiten wie die Glieder einer Gruppe, und nachher von einem
gemeinsamen Organismus aus gelenkt werden. Und diese reale Einheit der Elohim, in welcher die einzelnen Elohim tätig als Glieder,
als Organe wirken, nennt die Bibel Jahve-Elohim. Da haben Sie
nun in einer noch tieferen Weise, als es bisher möglich war, den
Begriff des Jahve, des Jehova. Daher spricht die Bibel auch zunächst in ihrem Berichte nur von den Elohim, und fängt an, da wo
die Elohim selber zu einer höheren Stufe, zu einer Einheit vorgeschritten sind, von Jahve-Elohim zu sprechen. Das ist der tiefere
Grund, warum am Ende des Schöpfungswerkes der Jahvename
plötzlich auftritt." {{Lit|{{G|122|123f}}}}
</div>


== Jahve und das [[Gruppen-Ich des Menschen]] ==
== Kommunikationstechnik ==
In der [[Kommunikationstechnik|Kommunikations-]] und [[Nachrichtentechnik]] wird prinzipiell nur vom ''Sender'' gesprochen, der die Informationen an den Empfänger übermittelt. Die Übertragung kann hier über eine [[Funkverbindung|Funk-]], [[Kabelnetz|Kabel-]] oder eine [[optische Kommunikation]] erfolgen. Sender und Empfänger müssen aufeinander abgestimmt sein, damit die Informationen überhaupt und korrekt empfangen und ausgewertet werden können.


Jahve legte in den [[Astralleib]] des [[Mensch]]en das [[Gruppen-Ich des Menschen|Gruppen-Ich]] hinein, um ihn vorzubereiten, später das [[Individuum|individuelle]] [[Ich]] zu entwickeln. Zusammenen mit den anderen Elohim gab Jahve dem Menschen das Ich, indem er das, was als [[Geist|Geistiges]] in der [[Luft]] lebte, in ihn einströmen ließ:
== Transportwesen ==
Im Transportwesen ist der Absender Vertragspartner des [[Frachtführer]]s. Für den Frachtführer entsteht aus diesem Vertrag die Verpflichtung, das [[Frachtgut]] an den vereinbarten Ort zu transportieren und dort an den Empfänger auszuliefern. Dem Absender wiederum entsteht aus dem [[Frachtvertrag]] die Verpflichtung, die vereinbarte [[Fracht]] zu bezahlen ({{§|407|hgb|juris}} [[Handelsgesetzbuch|HGB]]).


:"Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen." ([http://www.bibel-online.net/buch/01.1-mose/2.html#2,7 1 Mose 2,7])
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Absender}}
* {{WikipediaDE|Empfangsgerät}}


Später, im [[Wikipedia:Neues Testament|Neuen Testament]], wird der [[Christus]] als "Gott der HERR" bezeichnet, doch Jahve ist nicht Christus, sondern gleichsam nur seine Vorherverkündigung. Ehe der Christus mit der [[Jordan-Taufe]] zum irdischen Dasein herabgestiegen war, offenbarte er sich durch die Gemeinschaft der sechs auf der Sonne verbliebenen Elohim, und Jehova lenkte vom Mond aus wie durch einen Spiegel diese im Licht strahlende Christus-Kraft zur Erde nieder. Bevor der Christus selbst zum Erdenleben herabstieg, sandte er mit Jehova gleichsam sein Spiegelbild voraus, um sein Erdenwirken vorzubereiten.
{{Wiktionary|Absender}}


Als Jehova dem Moses im brennenden Dornbusch erschien war und dieser nach seinem Namen fragte, sagte er zu Moses, um auf die Quelle der Ich-Kraft hinzuweisen:
== Einzelnachweise ==
<references />


<div align="center">
{{Normdaten|TYP=s|GND=4124182-4}}
"Ich bin der Ich-bin" ([http://www.bibel-online.net/buch/02.2-mose/3.html#3,14 2 Mose 3,14])
</div>


{{GZ|Der Name «Ich» kann nicht von außen hineintönen,
[[Kategorie:Kommunikationswissenschaft]]
er muß in der Seele selbst ertönen. Das ist das vierte Glied der
[[Kategorie:Kommunikationsmodell]]
menschlichen Wesenheit.


Die hebräische Geheimwissenschaft hat dieses Ich den unaussprechlichen
{{Wikipedia}}
Namen Gottes genannt. «Jahve» bedeutet nichts anderes
als: «Ich bin». Was eine äußere Wissenschaft auch für Interpretationen
geben kann, in Wahrheit hat es bedeutet: «Ich bin» - das
vierte Glied der menschlichen Wesenheit.|97|106}}
 
Nur wurde Jahve damals noch nicht im einzelnen individuellen Ich, sondern im [[Gruppen-Ich]] des [[Hebräer|hebräischen Volkes]] empfunden. Im individuellen Ich kann nur der Christus empfangen werden, seit dieser durch den [[Golgatha|Tod auf Golgatha]] hindurchgegangen ist.
 
== Jahve und die [[Mond]]enkräfte ==
 
Als Mond-Gottheit wirkt Jehova insbesondere auf alle menschlichen [[Organe]], die mit den Mondenkräften zusammenhängen, also auf das [[Gehirn]] einerseits und auf die [[Fortpflanzungsorgane]] anderseits. Das „auserwählte Volk“ zeichnete sich tatsächlich von Anfang an durch seine besondere Fruchtbarkeit und seine (an das Gehirn gebundene) [[Verstand]]esbildung aus, die die atavistischen [[Hellsehen|hellseherischen Fähigkeiten]] zurückdrängte. Das Volks-Ich und rollt mit dem [[Blut]] fort, d.h. mit der [[Vererbung]]sströmung, in der Jahve für den Menschen weitgehend ''unbewusst'' wirkt. ''Bewusst'' wirkte Jehova aber in der Verstandestätigkeit, seit er mit [[Abraham]] seinen Bund geschlossen hatte. Die Kräfte, die früher nur durch die alte Hellsichtigkeit zugänglich waren, zogen nun bei Abraham in die innere menschliche Organisation ein. Abraham entwickelte dadurch mit seinem Gehirn ein physisches Organ, mit dem er sich - ohne Hellsichtigkeit - rein durch das Denken zum Göttlichen erheben konnte, und dieses Organ vererbte er auf seine Nachkommen und prägte damit die Mission des hebräischen Volkes. Zu diesem Bild gehört auch die überlieferte Legende, nach der Abraham als Erfinder der [[Wikipedia:Arithmetik|Arithmetik]] gilt. Diese von Jehova geleitete Entwicklung zielte also auf die [[Verstandesseele]], die im hebräischen Volk in besonderer Weise ausgebildet werden sollte, und die zur Zeit der großen [[Propheten]] im letzten vorchristlichen [[Michaelzeitalter]], der Achsenzeit nach [[Wikipedia:Karl Jaspers|Karl Jaspers]], zur Reife gelangte.
 
Die Verstandesbildung ist untrennbar mit der [[Luziferische Versuchung|luziferischen Versuchung]] verbunden. Durch den [[Sündenfall]] hat der Mensch vom [[Baum der Erkenntnis]] gegessen, sollte aber nicht auch noch vom [[Baum des Lebens]] essen. Die Verstandesseele bildet sich, wie wir durch [[Rudolf Steiner]] wissen, durch die ''unbewusste'' Arbeit des Ich am [[Ätherleib]] aus. Der Ätherleib wird aber dadurch in gewisser Weise beeinträchtigt, die Lebenskräfte werden teilweise dem Organismus entzogen, und [[Krankheit]] und [[Tod]] sind dadurch in das Menschengeschlecht getreten. Später, d.h. in nachchristlicher Zeit, soll durch die Verbindung mit dem ([[ätherisch]]en) Christus durch die ''bewusste'' Arbeit am Ätherleib der [[Lebensgeist]] ausgeformt werden. Dann werden wir mit Hilfe des Christus neues Leben schöpferisch hervorbringen und dann werden wir dadurch auch vom Baum des Lebens essen dürfen.
 
== Jahve und [[Eva]] ==
 
Nicht zufällig sind die Worte ''Jahve'' und ''[[Eva]]'' miteinander verwandt. Eva, als die große Erdenmutter, ist in Jahve enthalten als die Summe all dessen, was durch die alte [[Alter Saturn|Saturn]]-, [[Alte Sonne|Sonnen]]- und [[Alter Mond|Mondenentwicklung]] herübergekommen ist, wo die Grundlage für den [[Physischer Leib|physischen Leib]], den [[Ätherleib]] und [[Astralleib]] des [[Mensch]]en geschaffen wurden. Erst auf [[Erde (Planet)|Erden]] kam das [[Ich]] dazu, repräsentiert durch das [[Jod (Hebräisch)|J]] im Namen "'''J'''ahve".
 
<div style="margin-left:20px">
"Wenn man alles das, was
mitgebracht worden ist von der Saturn-, Sonnen-, Mondenentwickelung
her für die Erdenentwickelung, zusammenfaßt in seinem
natürlichen Aspekt, so tritt es uns entgegen durch das althebräische
Altertum symbolisiert in Eva. Eve — die Vokale sind ja niemals klar
genannt im Hebräischen — Eve! Fügen Sie dazu das Zeichen für
jene göttliche Wesenheit des althebräischen Altertums, welche der
Lenker der Erdengeschicke ist, so haben Sie eine Form, die ebenso
richtig ist wie jede andere: Jeve-Jahve, der im Mond sein Symbol
habende Lenker der Erde. Mit dem verbunden, was von der Mondenentwickelung
herübergekommen ist, mit dem Ergebnis der
Mondenentwickelung für die Erdenentwickelung: der Erdenherr,
verbunden mit der Erdenmutter, die in ihren Kräften ein Ergebnis
der Mondenentwickelung ist . . . Jahve! Es geht also herüber aus dem
althebräischen Altertum die geheimnisvolle Verbindung der Mondenkräfte,
die ihren Rest zurückgelassen haben in dem uns astronomisch
erscheinenden Mond und die ihre menschheitlichen Kräfte
zurückgelassen haben in dem weiblichen Elemente des Menschendaseins.
Die Verbindung des Erdenherrn mit der Mondenmutter
kommt uns schon in dem Namen Jahve entgegen." {{Lit|{{G|149|97f}}}}
</div>
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte'', [[GA 122]] (1984) {{Vorträge|122}}
#Rudolf Steiner: ''Christus und die geistige Welt. Von der Suche nach dem heiligen Gral'', [[GA 149]] (2004) {{Vorträge|149}}
 
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
* [http://de.wikipedia.org/wiki/JHWH JHWH] - Artikel in der deutschen Wikipedia.
* [[Bild:Adobepdf_small.gif|Adobepdf_small.gif]] [http://www.bibelkommentare.de/pdf/218.pdf Herr, Jehova, Jahwe (Der Name Jehova)] - Artikel von Arend Remmers
 
[[Kategorie:Geistige Wesen]]
[[Kategorie:Hierarchien]]
[[Kategorie: Männliche Gottheit]]
[[Kategorie:Bibel]]
[[Kategorie:Altes Testament]]
[[Kategorie:Gottesname]]

Aktuelle Version vom 25. November 2019, 13:13 Uhr

Ein Absender oder Sender (veraltet Adressant) ist im informationstheoretischen Sinn eines Sender-Empfänger-Modells eine Person oder Institution, die eine Nachricht oder eine andere Information übermittelt oder durch ein Medium zum Empfänger (Adressat) übermittelt oder übermitteln lässt.

Allgemeines

Absender und Empfänger können sich am selben Ort befinden und dann direkte Kommunikation miteinander betreiben (Gespräch, Verhandlung, Diskussion) oder beide sind außer Sicht- oder Rufweite. Dann benötigen sie zwecks Kommunikation ein Kommunikationsmittel für ihre Telekommunikation. Dabei ist zwischen asynchroner und synchroner Telekommunikation zu unterscheiden. Bei der asynchronen Telekommunikation werden die Nachrichten aufgezeichnet oder aufgeschrieben, mit zeitlicher Verzögerung zum Empfänger transportiert und erst dann (vielleicht) von ihm rezipiert (Brief, E-Mail, Telefax, Anrufbeantworter). Die synchrone Telekommunikation stellt eine wechselseitige Kommunikationsverbindung her, die Absender und Empfänger in direkten Kontakt bringt (Telefonie, Videokonferenz, Chatten). Absender und Empfänger können im Verlauf einer synchronen Kommunikation ständig ihre Rollen wechseln - der Absender wird zum Empfänger und der Empfänger wird zum Absender.[1]

Kommunikation zwischen Absender und Empfänger

Der Absender verfügt bereits über die Information (er hat einen Informationsvorsprung: asymmetrische Information) und beabsichtigt deren Weitergabe an einen Empfänger. Der Absender benutzt zur Nachrichtenübermittlung ein bestimmtes Trägermedium (Sprache, Schrift), um die Information für den Empfänger transparent zu machen. Bei primären Medien ist zwischen Absender und Empfänger kein Gerät zwischengeschaltet, sekundäre Medien erfordern auf der Seite des Absenders technische Geräte, nicht jedoch beim Empfänger. Tertiäre Medien erfordern ein technisches Gerät sowohl beim Absender als auch beim Empfänger. Benötigt der Absender ein technisches Gerät (Telefon, Rundfunksender, Fernsehsender, Computer für E-Mails), muss er dieses für das Absenden der Information bedienen.

Absender und Empfänger müssen bei der Informationsübermittlung aktiv sein. Während der Absender sich bemühen muss, eine adressatengerechte und angemessene Kommunikationsebene auszuwählen, muss der Empfänger die Information wahrnehmen (Hören, Lesen),[2] möglicherweise dekodieren[3] und gegebenenfalls verarbeiten. Werden Informationen vom Absender falsch kodiert oder vom Empfänger falsch dekodiert, liegt ein Missverständnis vor. Durch die Kommunikation vom Absender zum Empfänger werden bewertete Daten zur Information, mit der eine Erweiterung des Wissens beim Empfänger verbunden ist.[4]

Postwesen

Ein Absender im postalischen Sinn ist die Angabe des Namens und der Adresse zum Zwecke der Identifikation des Versenders. In Deutschland ist auf einem Briefumschlag der Absender in der oberen linken Ecke der Vorderseite anzubringen.[5] Die Angabe des Absenders ist jedoch nach dem Postgesetz (PostG) nicht verpflichtend. In der Schweiz bringt man den Absender ebenfalls in der linken oberen Ecke an.[6] In Österreich ist die Absenderangabe links oben im Bereich bis 40 mm von der Oberkante anzubringen. Wenn vom Platz nicht anders möglich, kann die Absenderangabe in Ausnahmefällen auf der Rückseite angebracht werden.[7] Bei handschriftlicher Adressierung wird der Absender gelegentlich auch links unten angebracht. Bei einem Kuvert mit Sichtfenster finden sich die Angaben in der Absenderzeile oben im Sichtfeld.

Da es früher häufig zu Problemen bei nicht zustellbaren Paketen kam, wurde in der DIN 5008[8] festgehalten, dass der Absender mit vollständigem Namen und Adresse anzugeben ist.

Kommunikationstechnik

In der Kommunikations- und Nachrichtentechnik wird prinzipiell nur vom Sender gesprochen, der die Informationen an den Empfänger übermittelt. Die Übertragung kann hier über eine Funk-, Kabel- oder eine optische Kommunikation erfolgen. Sender und Empfänger müssen aufeinander abgestimmt sein, damit die Informationen überhaupt und korrekt empfangen und ausgewertet werden können.

Transportwesen

Im Transportwesen ist der Absender Vertragspartner des Frachtführers. Für den Frachtführer entsteht aus diesem Vertrag die Verpflichtung, das Frachtgut an den vereinbarten Ort zu transportieren und dort an den Empfänger auszuliefern. Dem Absender wiederum entsteht aus dem Frachtvertrag die Verpflichtung, die vereinbarte Fracht zu bezahlen (§ 407 HGB).

Siehe auch

 Wiktionary: Absender – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Julia Haberstroh/Katharina Neumeyer/Johannes Pantel, Kommunikation bei Demenz, 2016, S. 28
  2. Dietmar Brunner, Information, Kommunikation und Planung im Beruf, 2014, S. 88
  3. Georg Hans Wiebecke, Das Interface zwischen F&E und Marketing, 1989, S. 103
  4. Helmut Fickenscher, Zielorientiertes Informationsmanagement, 1991, S. 5
  5. Deutsche Post (Memento vom 22. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,8 MB)
  6. Schweizer Post (PDF; 67 kB)
  7. Österreichische Post (PDF; 748 kB)
  8. Schreib- und Gestaltungsregel, gültig ab 18. Januar 2005


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