Karl Robert Eduard von Hartmann und Anthroposophische Medizin: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:EvHartmann.jpg|thumb|Eduard von Hartmann, ca. 1875 (Holzstich nach einer Photographie)]]
[[Bild:Steiner_original.jpg|thumb|[[Rudolf Steiner]] (1861-1925)]]
'''Karl Robert Eduard von Hartmann''' (* [[Wikipedia:23. Februar|23. Februar]] [[Wikipedia:1842|1842]] in [[Wikipedia:Berlin|Berlin]]; † [[Wikipedia:5. Juni|5. Juni]] [[Wikipedia:1906|1906]] in Berlin) war ein deutscher [[Wikipedia:Philosoph|Philosoph]].
[[Bild:Ita_Wegman.jpg|thumb|[[Ita Wegman]] (1876-1943)]]
Als '''anthroposophische Medizin''' oder genauer als '''anthroposophisch erweiterte Medizin''' wird eine um bestimmte Aspekte erweiterte [[Schulmedizin]] bezeichnet, die in diesem Sinn dem Bereich der  [[Komplementärmedizin]] bzw. der [[Integrative Medizin|integrativen Medizin]] zuzuordnen ist. In der [[Anthroposophie]] wird die herkömmliche Schulmedizin als ''eingeschränkt'' und ''materiell-technisch'', zugleich aber auch als fundierte [[Naturwissenschaft|naturwissenschaftliche]] Grundlage begriffen, die jedoch um bestimmte [[Geisteswissenschaft|geisteswissenschaftliche]] Erkenntnisse zu ergänzen ist. ''"Sie fügt zu der Erkenntnis des physischen Menschen, die allein durch die naturwissenschaftlichen Methoden der Gegenwart gewonnen werden kann, diejenige vom geistigen Menschen."'' {{Lit|{{G|27|8}}}}


== Leben ==
Die theoretisch-methodischen Grundlagen entwickelte [[Rudolf Steiner]] 1920–1924 in zahlreichen [[Rudolf Steiner, Vorträge über Medizin|Vorträgen für Ärzte und Medizinstudenten]] (Bände [[GA 312|312]] –[[GA 319|319]] der [[Rudolf Steiner Gesamtausgabe|Gesamtausgabe]]) sowie in dem 1925 mit der Ärztin [[Ita Wegman]] (1876–1943) herausgegebenen Buch ''[[Grundlegendes zu einer Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen]]''. Die anthroposophisch erweiterte Medizin stützt sich zur Erforschung der physischen, lebendigen, seelischen und der geistigen Phänomene sowohl auf die Prinzipien der Naturwissenschaft als auch auf die anthroposophische Geisteswissenschaft, wie sie von Rudolf Steiner begründet worden ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Erweiterung der ärztlichen Kunst, die das Verhältnis von [[Leib]], [[Seele]] und [[Geist]] des [[Mensch]]en in seiner Beziehung zu den [[Substanz]]en und [[Bildekräfte|Kräften]] in der [[Natur]] und im [[Kosmos]] – jeweils in seiner [[individuell]]en [[Schicksal]]ssituation – diagnostisch verstehen und therapeutisch handhaben möchte. In der Schweiz können Träger eines Facharzttitels nach einer mindestens zweijährigen Zusatzausbildung den von der [[Wikipedia:Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte|Schweizerischen Ärztegesellschaft FMH]] vergebenen Fähigkeitsausweis „Arzt/Ärztin für anthroposophisch erweiterte Medizin“ erlangen.<ref>Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung: ''[http://www.fmh.ch/files/pdf7/fa_anthroposophie_d.pdf Arzt/Ärztin für anthroposophisch erweiterte Medizin] (PDF; 59&nbsp;kB)'' 28. September 2006, abgerufen am 13. August 2012.</ref>


Hartmann wurde geboren als Sohn des Generals [[Wikipedia:Robert von Hartmann|Robert von Hartmann]], trat 1858 in das Gardeartillerieregiment ein und besuchte die Artillerieschule, nahm, durch ein Knieleiden genötigt, 1865 als Premierleutnant seinen Abschied, promovierte 1867 in Rostock und lebte danach als Privatmann in Berlin.
== Anthroposophisch-medizinische Lehre ==


== Werk ==
Wichtig für die menschliche [[Gesundheit]] ist gemäß der anthroposophisch-medizinischen Lehre die Berücksichtigung der vielfältigen Zusammenhänge zwischen dem einzelnen Menschen, seinem Wesen und seiner [[Wikipedia:Umwelt|Umwelt]]. Die Behandlung einer [[Krankheit]] setzt dabei eine möglichst [[ganzheit]]liche Betrachtung ihrer Ursachen voraus. Die Wahl einer bestimmten [[Therapie]] wird in dieser Medizinrichtung also nicht nur durch die reine [[Diagnose]] bestimmt, sondern auch durch Krankheitsverlauf, bisherigen Lebenslauf, soziales Umfeld und die Persönlichkeit des Erkrankten. Auch Fragen nach Sinn und Wesen des Krankseins oder des Sterbens sowie nach dem Ziel des [[Heilung|Heilens]] werden ''ganzheitlich'' zu klären versucht. Zur Gesundung sollen schließlich ''[[Leib]], [[Seele]] und [[Geist]]'' wieder in ein ''harmonisches Zusammenspiel '' kommen.


Nachdem er mit 22 Jahren den ''„Gedanken als seinen Beruf“'' erkannt hatte, begann er gegen Ende 1864 ''„ohne Plan“'' ein Werk niederzuschreiben, welches heute als das philosophische Hauptwerk Hartmanns gilt. In dieser, rasch Aufsehen erregenden ''Philosophie des Unbewußten'' (Berlin 1869; 9. Aufl. 1882, 2 Bde.) versuchte er eine Synthese aus Aspekten der Philosophien [[Wikipedia:Arthur Schopenhauer|Arthur Schopenhauer]]s, [[Wikipedia:Gottfried Wilhelm Leibniz|Leibniz]]', [[Wikipedia:Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling|Schelling]]s und [[Wikipedia:Georg Wilhelm Friedrich Hegel|Hegel]]s.  
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"Der Mensch ist, was er ist, durch [[Physischer Leib|Leib]], [[Ätherleib]], [[Seele]] ([[astralischer Leib]]) und [[Ich]] ([[Geist]]). Er muß als Gesunder aus diesen Gliedern heraus angeschaut; er muß als Kranker in dem gestörten Gleichgewicht dieser Glieder wahrgenommen; es müssen zu seiner Gesundheit Heilmittel gefunden werden, die das gestörte Gleichgewicht wieder herstellen." {{Lit|{{G|27|18f}}}}
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Hartmann bezeichnet darin seinen Standpunkt als einen die Extreme der logischen Idee (bei Hegel) und des blinden Willens (Schopenhauer) in der Einheit des ''„Unbewussten“'', das ''„Wille und Vorstellung“'' sei, aufhebenden [[Wikipedia:Monismus|Monismus]]. Das ''„Unbewusste“'' ist für sein System etwa dasselbe, was für [[Wikipedia:Baruch Spinoza|Spinoza]] die Substanz, für [[Wikipedia:Johann Gottlieb Fichte|Fichte]] das absolute Ich, für Hegel die Idee ist.
Von zentraler Bedeutung für die Abgrenzung der Anthroposophischen Medizin von der Schulmedizin sind die zusätzliche Ausrichtung an ''seelisch-geistigen Bedürfnissen'' des Menschen sowie die Wahl anderer, zum Teil eigener [[Therapie]]formen.


Hegels größter Irrtum sei gewesen, das Unlogische, den gleichberechtigten Gegensatz des Logischen, als inneren Bestandteil des Logischen aufzufassen; derjenige Schopenhauers dagegen, die Vorstellung als bloßes ''„Hirnprodukt“'' und den Willen, das Wesen der Welt, als von jeder Vorstellung entblößt zu betrachten. Das Unbewusste sei beides, Wille und Vorstellung, Reales und Ideales, Unlogisches und Logisches, zugleich. Der ''„Weltprozess“'' sei die Folge des ideellen Gegensatzes dieser beiden Attribute, der mit der Besiegung des Unlogischen (des Willens) durch das Logische (die Vorstellung) enden würde.
== Besonderheiten ==


Die Aufhebung des Wollens durch das letztere erfolgt universell, nicht (wie bei Schopenhauer) individuell; nicht als Erlösung des einzelnen Menschen (etwa durch Selbstmord), sondern der ganzen Erscheinungswelt von der Qual des Daseins.
* [[Potenzieren (Homöopathie)|potenzierte]] [[Heilmittel]] (ähnlich wie in der [[Homöopathie]], von der Urtinktur bis D 30)
* sogenannte "Präparate" aus pflanzlichen Stoffen, tierischen Substanzen und Mineralien
* [[biologisch-dynamische Landwirtschaft|biologisch-dynamische]] [[Ernährung]]
* [[Mistel-Therapie]] bei [[Tumor|Krebs]]erkrankungen
* [[Eurythmie|Heileurythmie]] als Bewegungstherapie
* weitere Therapieformen wie z.B. die [[Kunsttherapie]] (plastisch-therapeutisches Gestalten, [[Maltherapie]], [[Musiktherapie]] und [[Sprachgestaltung]])
* verschiedene [[Wärme]]behandlungen


Die pessimistische Ansicht von der ''„Unseligkeit“'' (dem Überschuss der Unlust über die Lust) in der Welt hat daher bei Hartmann nicht den [[Wikipedia:Quietismus|Quietismus]], die ''„feige persönliche Entsagung und Zurückziehung“'', die ''„Verneinung der Welt“'' (wie bei Schopenhauer), sondern vielmehr ''„volle Hingabe der Persönlichkeit an den Weltprozess um seines Ziels, der allgemeinen Welterlösung, willen“'', also die positive ''„Bejahung des Willens zum Leben“'', statt der ''„Entzweiung“'' die ''„Versöhnung“'' mit dem Leben zur Folge.
== Rechtlicher Status  ==
In dieser nachdrücklichen Abweisung beschaulicher Tatlosigkeit liegt eine deutliche Abgrenzung zu Schopenhauer. In der Ablehnung gegen dessen Pessimismus fand Hartmann in seiner ersten Gattin eine Fürsprecherin, als sie unter ihrem Mädchennamen Agnes Taubert [[Wikipedia:1873|1873]] ''Der Pessimismus und seine Gegner'' veröffentlichte.


Auf Schellings positive Philosophie wies Hartmann in einer besonderen Schrift hin. Er  verstand sie als Synthese der Lehren Hegels und Schopenhauers. Wie in diesem seinem ersten Hauptwerk seine [[Wikipedia:Metaphysik|Metaphysik]], so hat Hartmann in seinem zweiten: ''Phänomenologie des sittlichen Bewusstseins'' (Berlin 1878, 2. Aufl. 1886), seine [[Wikipedia:Moralphilosophie|Moralphilosophie]], in einem dritten seine [[Wikipedia:Religionsphilosophie|Religionsphilosophie]] dargestellt und zwar in einem ersten, historisch-kritischen Teil: ''Das religiöse Bewusstsein der Menschheit im Stufengang seiner Entwickelung'' (Berlin 1882), in einem zweiten, systematischen Teil: ''Die Religion des Geistes'' (Berlin 1882), d. h. das religiöse Bewusstsein auf der Stufe des konkreten Monismus und seiner [[Wikipedia:Immanenzlehre|Immanenzlehre]].
Anthroposophische Medizin ist eine '''anerkannte''' ''Besondere Therapieform'' im Sinne des [[Wikipedia:Sozialgesetzbuch|Sozialgesetzbuch]]es. Seit [[Wikipedia:1978|1978]] bekennt sich der deutsche Gesetzgeber im [[Wikipedia:Arzneimittelgesetz|Arzneimittelgesetz]] zum ''Wissenschaftspluralismus der Medizin''. Darunter werden derzeit die Schulmedizin einerseits und andererseits drei ''Besondere Therapierichtungen'' verstanden:
* '''anthroposophisch erweiterte Medizin'''
* [[Homöopathie]]
* [[Pflanzenheilkunde]] ([[Phytotherapie]])


Ein viertes wichtiges Werk behandelt die ''Ästhetik'', und zwar im ersten Teil ''Die deutsche Ästhetik seit Kant'' (Berlin 1886), im zweiten Teil ''Die Philosophie des Schönen'' (Berlin 1887).
Ausgeübt wird die anthroposophische Medizin von zahlreichen niedergelassenen [[Wikipedia:Arzt|Ärzten]] in Praxen und Therapeutika, aber auch von [[Heilpraktiker]]n, in einigen Instituten und wenigen [[Wikipedia:Krankenhaus|Kliniken]].


Die übrigen Schriften Hartmanns sind:
== Wichtige klinische Einrichtungen ==
* ''Über die dialektische Methode'' (Berlin 1868);
* ''Das Ding an sich und seine Beschaffenheit'' (Berlin 1871, 2. Aufl. 1875 unter dem Titel: ''Kritische Grundlegung des transzendentalen Realismus'', 3. Aufl. 1885);
* ''Erläuterungen zur Metaphysik des Unbewußten'' (Berlin 1874, 2. Aufl. 1878 unter dem Titel: ''Neukantianismus, Schopenhauerianismus und Hegelianismus'');
* ''Die Selbstzersetzung des Christentums und die Religion der Zukunft'' (2. Aufl., Berlin 1874);
* ''Wahrheit und Irrtum im Darwinismus'' (Berlin 1875);
* ''Kirchmanns erkenntnistheoretischer Realismus'' (Berlin 1875);
* ''Zur Reform des höhern Schulwesens'' (Berlin 1875);
* ''Die Krisis des Christentums in der modernen Theologie'' (Berlin 1880);
* ''Zur Geschichte und Begründung des Pessimismus'' (Berlin 1880);
* ''Die politischen Aufgaben und Zustände des Deutschen Reichs'' (Berlin 1881);
* ''Das Judentum in Gegenwart und Zukunft'' (Leipzig 1885);
* ''Philosophische Fragen der Gegenwart'' (Leipzig 1885);
* ''Der Spiritismus'' (Leipzig 1885);
* ''Moderne Probleme'' (Leipzig 1885).


Andere kleinere Schriften:
In [[Wikipedia:Deutschland|Deutschland]] gibt es drei nach der ''anthroposophisch erweiterten Medizin'' arbeitende Akutkrankenhäuser der Regelversorgung laut Bettenbedarfsplan sowie verschiedene anthroposophisch orientierte Krankenhausunterabteilungen, Fachkliniken und Sanatorien (Link anthro-med).
* ''Schellings positive Philosophie als Einheit von Hegel und Schopenhauer'' (1869),
* ''Aphorismen über das Drama'' (1870),
* ''Gesammelte philosophische Abhandlangen zur Philosophie des Unbewussten'' (1872),
* ''Über Shakespeares Romeo und Julia'' (1874),


sind in den ''Gesammelten Studien und Aufsätzen'' (Berlin 1876), die auch seine Selbstbiographie enthalten, wieder abgedruckt.
* das [[Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke]] in [[Wikipedia:Herdecke|Herdecke]], seit 1969
* das Gemeinschaftskrankenhaus [[Filderklinik]] in [[Wikipedia:Filderstadt|Filderstadt]], seit 1975
* das [[Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe]] in [[Wikipedia:Berlin|Berlin]], seit 1995
* das ganzheitliche Krankenhaus Lahnhöhe in Lahnstein, seit 1977


Unter dem Namen ''Karl Robert Hartmann'' veröffentlichte er:
In der [[Wikipedia:Schweiz|Schweiz]] gibt es drei anthroposophische Krankenhäuser:


* ''Dramatische Dichtungen: Tristan und Isolde; David und Bathseba'' (Berlin 1871).
* die [[Ita Wegman-Klinik]] in [[Wikipedia:Arlesheim|Arlesheim]], seit 1921
* die Lukasklinik für Tumorerkrankungen in [[Wikipedia:Arlesheim|Arlesheim]], seit 1963
* das Paracelsus-Spital in Richterswil, seit 1994


Auch seine erste Gattin, Agnes, geborene Taubert, ist unter dem Namen A. Taubert mit der Schrift ''Der Pessimismus und seine Gegner'' (Berlin 1873) als Schriftstellerin aufgetreten.
== Forschungseinrichtungen ==


== Auseinandersetzung mit Nietzsche ==
Forschung erfolgt an mehreren, teils den Kliniken (Berlin, Herdecke) angegliederten, teils selbständigen (IFAEMM) Instituten, aber auch in individuellen Arbeiten Einzelner. Im universitären Rahmen gibt es derzeit Forschungen an den komplementärmedizinischen Einrichtungen der Universitätskliniken Freiburg, Witten-Herdecke und Bern.
[[Wikipedia:Friedrich Nietzsche|Friedrich Nietzsche]] griff in seiner Schrift ''[[Wikipedia:Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben|Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben]]'' (1874) Hartmanns ''Philosophie des Unbewussten'' scharf an. Auch in anderen Schriften setzte sich Nietzsche explizit oder implizit mit den Auffassungen Hartmanns auseinander, die er größtenteils für naiv befand. Hartmann als Erfolgsautor (für Nietzsche ein "Modephilosöphchen") ging auf die Kritik des noch kaum bekannten Nietzsche nicht ein. Erst nachdem Nietzsche in geistige Umnachtung gefallen und wenig später erstaunlich schnell zu Ruhm gekommen war, meldete Hartmann sich zu Wort. ''Nietzsches "Neue Moral"'' (Preuss. Jb., 1891; erw. in E.v.H.: Ethische Studien, 1898) sei im wesentlichen ein [[Wikipedia:Plagiat|Plagiat]] [[Wikipedia:Max Stirner|Max Stirner]]s und zudem von diesem weit klarer dargelegt worden. Nietzsche, der Stirner in keiner seiner Schriften erwähne, müsse diesen gekannt haben, da er sich in seiner Kritik von 1874 auf jenes kurze, nur ca. 30 (von fast 700) Seiten umfassende Kapitel seines Buches konzentriert habe, in dem er nachdrücklich auf "Stirners Standpunkt und seine Bedeutung in der ''Philosophie des Unbewussten''" hingewiesen habe. Während Hartmann seine eigene Philosophie als Überwindung des Stirnerschen "exclusiven Egoismus" betrachtete ("dem man einmal ganz angehört haben muss, um die Grösse des Fortschritts zu fühlen"), wollte er dies Nietzsche nicht zugestehen und unterstellte ihm ein Zurückfallen auf "Stirners Standpunkt". Die Gründe seiner Polemik gegen den nun erfolgreichen Nietzsche waren offensichtlich. Seine Plagiatsthese war nach kurzer Debatte erledigt.
 
== Ausbildung ==
 
Die Ausbildung erfolgt in Deutschland an verschiedenen Seminaren, den anthroposophischen Kliniken und an der [[Universität Witten-Herdecke]] im Rahmen eines Begleitstudiums. Auskünfte über Programme, Termine und Orte erteilt die Gesellschaft anthroposophischer Ärzte in Deutschland.
 
Homöopathisch-Anthroposophische Medizin als Ausbildungsmöglichkeit wird auch am Klinikum Heidenheim angeboten.<ref>http://foerderverein.lvps83-169-42-125.dedicated.hosteurope.de/</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Raphael von Koeber: ''Das philosophische System E. v. Hartmanns.'' Breslau 1884
* Hans Vaihinger: ''Dühring und Lange.'' Iserlohn 1876
* Oskar Schmidt: ''Die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Philosophie des Unbewussten.'' Leipzig 1876
** Eine Entgegnung auf letztere Schrift enthält Hartmanns Werk ''Das Unbewusste vom Standpunkt der Physiologie und Deszendenztheorie'' (2. Aufl., Berl. 1877).
* Eine Übersicht der umfangreichen Hartmann-Literatur bietet Plümacher in ''Der Kampf ums Unbewusste'' (Berlin 1880) und ''Der Pessimismus in Vergangenheit und Gegenwart'' (Heidelberg 1884).
* Wolfert von Rahden: ''Eduard von Hartmann "und" Nietzsche''. Zur Strategie der verzögerten Konterkritik Hartmanns an Nietzsche. In: Nietzsche-Studien, 13(1984), S. 481-502
* ''Der Briefwechsel Arthur Drews - Eduard von Hartmann.'' Herausgegeben von R. Mutter und E. Pilick. Rohrbach 1995. Mit einer Einführung in die Philosophie Hartmanns.
* Jean-Claude Wolf: ''Eduard von Hartmann. Ein Philosoph der Gründerzeit.'' Würzburg 2006. ISBN 3-8260-3227-6
* Jean-Claude Wolf (Hg.): ''Eduard von Hartmann. Zeitgenosse und Gegenspieler Nietzsches.'' Würzburg 2006. ISBN 3-8260-3228-4


== Weblinks ==
=== Werke Rudolf Steiners ===
* PNDPND{{PND|118546252}}
 
* [http://www.philos-website.de/autoren/hartmann.e_g.htm ''Das Unbewusste und der Gott des Theismus''] Auszug aus Hartmanns ''Philosophie des Unbewußten'' (S.&nbsp;1279–1325)
* Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft und Medizin'', [[GA 312]] (1999), ISBN 3-7274-3120-2 {{Vorträge|312}}
* [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/bibliothek/Philosophie/Eduard_von_Hartmann/Eduard_von_Hartmann_Philosophie_des_Unbewussten.pdf Philosophie des Unbewussten] - der gesamte Text als PDF.
* Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie'', [[GA 313]] (2001), ISBN 3-7274-3132-6 {{Vorträge|313}}
* Rudolf Steiner: ''Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft. Zur Therapie und Hygiene'', [[GA 314]] (1989), ISBN 3-7274-3141-5 {{Vorträge|314}}
* Rudolf Steiner: ''Heileurythmie'', [[GA 315]] (2003), ISBN 3-7274-3152-0 {{Vorträge|315}}
* Rudolf Steiner: ''Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heikunst'', [[GA 316]] (2003), ISBN 3-7274-3160-1 {{Vorträge|316}}
* Rudolf Steiner: ''Heilpädagogischer Kurs'', [[GA 317]] (1995), ISBN 3-7274-3171-7 {{Vorträge|317}}
* Rudolf Steiner: ''Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern'', [[GA 318]] (1994), ISBN 3-7274-3181-4 {{Vorträge|318}}
* Rudolf Steiner: ''Anthroposophische Menschenerkenntnis und Medizin'', [[GA 319]] (1994), ISBN 3-7274-3190-3 {{Vorträge|319}}
* Rudolf Steiner/Ita Wegman: ''Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen'', [[GA 27]] (1991), ISBN 3-7274-0270-9 {{Schriften|027}}


[[Kategorie:Philosoph|Hartmann, Karl Robert Eduard von]]


{{GA}}


Personendaten{{Personendaten| NAME=Hartmann, Karl Robert Eduard von|ALTERNATIVNAMEN=|KURZBESCHREIBUNG=[[Wikipedia:Philosoph|Philosoph]]|GEBURTSDATUM=[[Wikipedia:23. Februar|23. Februar]] [[Wikipedia:1842|1842]]|GEBURTSORT=[[Wikipedia:Berlin|Berlin]]|STERBEDATUM=[[Wikipedia:5. Juni|5. Juni]] [[Wikipedia:1906|1906]]|STERBEORT=[[Wikipedia:Berlin|Berlin]]}}
=== Werke anderer Autoren ===
* {{Literatur|Autor = Matthias Girke|Titel = Innere Medizin: Grundlagen und therapeutische Konzepte der Anthroposophischen Medizin|Herausgeber = |Sammelwerk = |Band = |Nummer = |Auflage = 2.|Verlag = salumed|Ort = Berlin|Jahr = 2012|Seiten = 1168|ISBN = 978-3928914291}}
* {{Literatur|Titel=Vademecum Anthroposophische Arzneimittel|Herausgeber=Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland.; Freie Hochschule für Geisteswissenschaft (Dornach). Medizinische Sektion.|Sammelwerk=Der Merkurstab|Verlag=Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland|Jahr=2013|Auflage=3.|Ort=Filderstadt}}
* {{Literatur|Herausgeber=Michaela Glöckler|Titel=Anthroposophische Arzneitherapie für Ärzte und Apotheker|Verlag=Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft|Ort=Stuttgart|Jahr=2005|ISBN=3-8047-2102-8}}
* Michaela Glöckler/Jürgen Schürholz/Martin Walker (Hg.): ''Anthroposophische Medizin. Ein Weg zum Patienten - Beiträge aus der Praxis'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1993
* {{Literatur|Autor=Volker Fintelmann|Titel=Intuitive Medizin|Verlag=Hippokrates Verlag|Auflage=4. überarb.|Ort=Stuttgart|Jahr=2000}}
* {{Literatur|Autor=Peter Heusser|Titel=Anthroposophische Medizin und Wissenschaft|Verlag=Schattauer|Ort=Stuttgart|Jahr=2011|ISBN=978-3-7945-2807-3}}
* [[Friedrich Husemann|Friedrich Husemann]] - Otto Wolff: Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, 3 Bde, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1991
* Henning Schramm: ''Heilmittel der anthroposophischen Medizin. Grundlagen - Arzneimittelporträts - Anwendung'', Urban & Fischer/Elsevier, München 2009
* {{Literatur|Autor=[[Peter Selg]]|Titel=Anfänge anthroposophischer Heilkunst. [[Ita Wegman]], [[Friedrich Husemann]], [[Eugen Kolisko]], [[Frederik Willem Zeylmans van Emmichoven]], [[Karl König (Heilpädagoge)|Karl König]], [[Gerhard Kienle]]|Verlag=Verlag am Goetheanum|Ort=Dornach|Jahr=2000 (Pioniere der Anthroposophie; Band 18)|ISBN=3-7235-1088-4}}
* {{Literatur|Autor=Peter Selg|Titel=Anthroposophische Ärzte. Lebens- und Arbeitswege im 20. Jahrhundert|Verlag=Verlag am Goetheanum|Ort=Dornach|Jahr=2000|ISBN=3-7235-1069-8}}
* {{Literatur|Autor=Georg Soldner, Hermann Stellmann|Titel=Individuelle Pädiatrie - Anthroposophisch-homöopathische Therapie|Verlag=Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft|Ort=Stuttgart|Jahr=2002|ISBN=3-8047-1957-0}}
* {{Literatur|Autor=Armin J. Husemann|Titel=Form, Leben, Bewusstsein. Grundlagen der Anthroposophischen Medizin|Verlag=Freies Geistesleben|Ort=Stuttgart|Jahr=2015|ISBN=978-3772517020}}
* Michaela Glöckler/Wolfgang Goebel/Karin Michael: ''Kindersprechstunde'' - Ein medizinisch-pädagogischer Ratgeber, Urachhaus Vlg., Stuttgart 2015
* Henning Schramm: ''Heilmittel der anthroposophischen Medizin'', Grundlagen - Arzneimittelporträits - Anwendung, Elsevier/Urban & Fischer, München 2009
* Helmut Kiene: ''Komplementärmedizin - Schulmedizin''. Der Wissenschaftsstreit am Ende des 20. Jahrhunderts, Schattauer, Stuttgart 1994


=== Periodika ===
* Der Merkurstab, Berlin und Dornach, offizielles Organ der medizinischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Dornach/Schweiz, und der Gesellschaft anthroposophischer Ärzte in Deutschland, erscheint zweimonatlich.
== Weblinks ==
* [http://www.damid.de Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland]
* http://www.anthro-med.de
* http://www.anthrosana.ch [Anthroposophische Medizin in der Schweiz]
* http://www.merkurstab.de
* [http://anthromed.at Gesellschaft für Anthroposophische Medizin in Österreich] (GAMÖ)
=== Forschung ===
* [http://www.uniklinik-freiburg.de/m/nhk/de/pub/index.xml Uni-Zentrum Naturheilkunde Universität Freiburg]
* [http://www.uni-wh.de/gesundheit/lehrstuhl-medizintheorie/ Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin Universität Witten-Herdecke]
* [http://www.ifaemm.de/ Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie]
* [http://www.ikf-berlin.de/ Institut f. klinische Forschung Berlin]
* [http://www.havelhoehe.de/ Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe]
== Anmerkungen ==
<references/>


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Medizin]]
[[Kategorie:Heilkunst]]
[[Kategorie:Anthroposophische Medizin]]
[[Kategorie:Komplementärmedizin]]

Version vom 22. Juli 2017, 12:26 Uhr

Rudolf Steiner (1861-1925)
Ita Wegman (1876-1943)

Als anthroposophische Medizin oder genauer als anthroposophisch erweiterte Medizin wird eine um bestimmte Aspekte erweiterte Schulmedizin bezeichnet, die in diesem Sinn dem Bereich der Komplementärmedizin bzw. der integrativen Medizin zuzuordnen ist. In der Anthroposophie wird die herkömmliche Schulmedizin als eingeschränkt und materiell-technisch, zugleich aber auch als fundierte naturwissenschaftliche Grundlage begriffen, die jedoch um bestimmte geisteswissenschaftliche Erkenntnisse zu ergänzen ist. "Sie fügt zu der Erkenntnis des physischen Menschen, die allein durch die naturwissenschaftlichen Methoden der Gegenwart gewonnen werden kann, diejenige vom geistigen Menschen." (Lit.: GA 27, S. 8)

Die theoretisch-methodischen Grundlagen entwickelte Rudolf Steiner 1920–1924 in zahlreichen Vorträgen für Ärzte und Medizinstudenten (Bände 312319 der Gesamtausgabe) sowie in dem 1925 mit der Ärztin Ita Wegman (1876–1943) herausgegebenen Buch Grundlegendes zu einer Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen. Die anthroposophisch erweiterte Medizin stützt sich zur Erforschung der physischen, lebendigen, seelischen und der geistigen Phänomene sowohl auf die Prinzipien der Naturwissenschaft als auch auf die anthroposophische Geisteswissenschaft, wie sie von Rudolf Steiner begründet worden ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Erweiterung der ärztlichen Kunst, die das Verhältnis von Leib, Seele und Geist des Menschen in seiner Beziehung zu den Substanzen und Kräften in der Natur und im Kosmos – jeweils in seiner individuellen Schicksalssituation – diagnostisch verstehen und therapeutisch handhaben möchte. In der Schweiz können Träger eines Facharzttitels nach einer mindestens zweijährigen Zusatzausbildung den von der Schweizerischen Ärztegesellschaft FMH vergebenen Fähigkeitsausweis „Arzt/Ärztin für anthroposophisch erweiterte Medizin“ erlangen.[1]

Anthroposophisch-medizinische Lehre

Wichtig für die menschliche Gesundheit ist gemäß der anthroposophisch-medizinischen Lehre die Berücksichtigung der vielfältigen Zusammenhänge zwischen dem einzelnen Menschen, seinem Wesen und seiner Umwelt. Die Behandlung einer Krankheit setzt dabei eine möglichst ganzheitliche Betrachtung ihrer Ursachen voraus. Die Wahl einer bestimmten Therapie wird in dieser Medizinrichtung also nicht nur durch die reine Diagnose bestimmt, sondern auch durch Krankheitsverlauf, bisherigen Lebenslauf, soziales Umfeld und die Persönlichkeit des Erkrankten. Auch Fragen nach Sinn und Wesen des Krankseins oder des Sterbens sowie nach dem Ziel des Heilens werden ganzheitlich zu klären versucht. Zur Gesundung sollen schließlich Leib, Seele und Geist wieder in ein harmonisches Zusammenspiel kommen.

"Der Mensch ist, was er ist, durch Leib, Ätherleib, Seele (astralischer Leib) und Ich (Geist). Er muß als Gesunder aus diesen Gliedern heraus angeschaut; er muß als Kranker in dem gestörten Gleichgewicht dieser Glieder wahrgenommen; es müssen zu seiner Gesundheit Heilmittel gefunden werden, die das gestörte Gleichgewicht wieder herstellen." (Lit.: GA 27, S. 18f)

Von zentraler Bedeutung für die Abgrenzung der Anthroposophischen Medizin von der Schulmedizin sind die zusätzliche Ausrichtung an seelisch-geistigen Bedürfnissen des Menschen sowie die Wahl anderer, zum Teil eigener Therapieformen.

Besonderheiten

Rechtlicher Status

Anthroposophische Medizin ist eine anerkannte Besondere Therapieform im Sinne des Sozialgesetzbuches. Seit 1978 bekennt sich der deutsche Gesetzgeber im Arzneimittelgesetz zum Wissenschaftspluralismus der Medizin. Darunter werden derzeit die Schulmedizin einerseits und andererseits drei Besondere Therapierichtungen verstanden:

Ausgeübt wird die anthroposophische Medizin von zahlreichen niedergelassenen Ärzten in Praxen und Therapeutika, aber auch von Heilpraktikern, in einigen Instituten und wenigen Kliniken.

Wichtige klinische Einrichtungen

In Deutschland gibt es drei nach der anthroposophisch erweiterten Medizin arbeitende Akutkrankenhäuser der Regelversorgung laut Bettenbedarfsplan sowie verschiedene anthroposophisch orientierte Krankenhausunterabteilungen, Fachkliniken und Sanatorien (Link anthro-med).

In der Schweiz gibt es drei anthroposophische Krankenhäuser:

Forschungseinrichtungen

Forschung erfolgt an mehreren, teils den Kliniken (Berlin, Herdecke) angegliederten, teils selbständigen (IFAEMM) Instituten, aber auch in individuellen Arbeiten Einzelner. Im universitären Rahmen gibt es derzeit Forschungen an den komplementärmedizinischen Einrichtungen der Universitätskliniken Freiburg, Witten-Herdecke und Bern.

Ausbildung

Die Ausbildung erfolgt in Deutschland an verschiedenen Seminaren, den anthroposophischen Kliniken und an der Universität Witten-Herdecke im Rahmen eines Begleitstudiums. Auskünfte über Programme, Termine und Orte erteilt die Gesellschaft anthroposophischer Ärzte in Deutschland.

Homöopathisch-Anthroposophische Medizin als Ausbildungsmöglichkeit wird auch am Klinikum Heidenheim angeboten.[2]

Literatur

Werke Rudolf Steiners


Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Werke anderer Autoren

  •  Matthias Girke: Innere Medizin: Grundlagen und therapeutische Konzepte der Anthroposophischen Medizin. 2. Auflage. salumed, Berlin 2012, ISBN 978-3928914291, S. 1168.
  •  Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland.; Freie Hochschule für Geisteswissenschaft (Dornach). Medizinische Sektion. (Hrsg.): Vademecum Anthroposophische Arzneimittel. In: Der Merkurstab. 3. Auflage. Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland, Filderstadt 2013.
  •  Michaela Glöckler (Hrsg.): Anthroposophische Arzneitherapie für Ärzte und Apotheker. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2005, ISBN 3-8047-2102-8.
  • Michaela Glöckler/Jürgen Schürholz/Martin Walker (Hg.): Anthroposophische Medizin. Ein Weg zum Patienten - Beiträge aus der Praxis, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1993
  •  Volker Fintelmann: Intuitive Medizin. 4. überarb. Auflage. Hippokrates Verlag, Stuttgart 2000.
  •  Peter Heusser: Anthroposophische Medizin und Wissenschaft. Schattauer, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-7945-2807-3.
  • Friedrich Husemann - Otto Wolff: Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, 3 Bde, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1991
  • Henning Schramm: Heilmittel der anthroposophischen Medizin. Grundlagen - Arzneimittelporträts - Anwendung, Urban & Fischer/Elsevier, München 2009
  •  Peter Selg: Anfänge anthroposophischer Heilkunst. Ita Wegman, Friedrich Husemann, Eugen Kolisko, Frederik Willem Zeylmans van Emmichoven, Karl König, Gerhard Kienle. Verlag am Goetheanum, Dornach 2000 (Pioniere der Anthroposophie; Band 18), ISBN 3-7235-1088-4.
  •  Peter Selg: Anthroposophische Ärzte. Lebens- und Arbeitswege im 20. Jahrhundert. Verlag am Goetheanum, Dornach 2000, ISBN 3-7235-1069-8.
  •  Georg Soldner, Hermann Stellmann: Individuelle Pädiatrie - Anthroposophisch-homöopathische Therapie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2002, ISBN 3-8047-1957-0.
  •  Armin J. Husemann: Form, Leben, Bewusstsein. Grundlagen der Anthroposophischen Medizin. Freies Geistesleben, Stuttgart 2015, ISBN 978-3772517020.
  • Michaela Glöckler/Wolfgang Goebel/Karin Michael: Kindersprechstunde - Ein medizinisch-pädagogischer Ratgeber, Urachhaus Vlg., Stuttgart 2015
  • Henning Schramm: Heilmittel der anthroposophischen Medizin, Grundlagen - Arzneimittelporträits - Anwendung, Elsevier/Urban & Fischer, München 2009
  • Helmut Kiene: Komplementärmedizin - Schulmedizin. Der Wissenschaftsstreit am Ende des 20. Jahrhunderts, Schattauer, Stuttgart 1994

Periodika

  • Der Merkurstab, Berlin und Dornach, offizielles Organ der medizinischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Dornach/Schweiz, und der Gesellschaft anthroposophischer Ärzte in Deutschland, erscheint zweimonatlich.

Weblinks

Forschung

Anmerkungen

  1. Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung: Arzt/Ärztin für anthroposophisch erweiterte Medizin (PDF; 59 kB) 28. September 2006, abgerufen am 13. August 2012.
  2. http://foerderverein.lvps83-169-42-125.dedicated.hosteurope.de/


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