Die Wiederkehr des Christus im Ätherischen und Knochen: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Die Wiederkehr des Christus im Ätherischen''', die seit dem frühen 20. Jahrhundert erlebt werden kann, wurde von [[Rudolf Steiner]] an vielen Stellen sehr ausführlich besprochen.
[[Datei:Human skeleton front de.svg|mini|Menschliches Skelett (Frontansicht)]]


== Die ätherische Gestalt des Christus ==
Der '''Knochen''' ([[latein]]isch '''Os''', Plural ''Ossa'', [[Griechische Sprache|griechisch]] ''οστούν'' in Zusammensetzungen ''Osteo-''; deutsch auch '''Bein''',  aus [[Germanische Sprachen|germanischer]] Wortwurzel, vergleiche [[Brustbein]], [[Elfenbein]], [[Beinhaus]] und [[Englische Sprache|englisch]] ''bone'') ist ein druck- und zugfestes [[Organ (Biologie)|Organ]]. Aus Knochen bestehen die [[Endoskelett]]e der [[Wirbeltiere]]. Das [[Knochen des Menschen|menschliche Skelett]] besteht aus etwa 205 Knochen. Die Anzahl variiert, da unterschiedlich viele Kleinknochen in [[Fuß]] und [[Wirbelsäule]] vorhanden sein können. Kleine Knochen, beispielsweise [[Akzessorischer Knochen|akzessorische Knochen]] in Hand- oder Fußwurzel, werden oft als '''Ossikel''' (Knöchelchen) bezeichnet.
Seit der [[Auferstehung]] zeigt sich der [[Christus]] in [[ätherisch]]er [[Gestalt]]. Er offenbart sich nun durch eine [[Engel]]wesenheit und lebte in dieser Form zunächst unsichtbar verbunden mit der Erde. Als seit dem 16. Jahrhundert das materialistische Denken immer stärker heraufkam und immer mehr Menschen mit dieser materialistischen Gesinnung durch die Pforte des Todes schritten, breitete sich in der erdnahen [[Geistige Welt|geistigen Welt]] immer stärker diese «schwarze Sphäre des Materialismus» aus und drohte die Erde ganz von der kosmisch-geistigen Welt abzuschließen. Diese dunklen Kräfte wurden von dem Christus als große Opfertat im Sinne des manichäischen Prinzips in sein Wesen aufgenommen, um sie zu verwandeln. Das bewirkte aber in der Engelwesenheit, durch die sich der Christus offenbarte, eine Art von «geistigem Erstickungstod», der zu einer Auslöschung des [[Bewusstsein]]s dieses Engelwesens führte. Dieses Opfer des Christus geschah im 19. Jahrhundert in der Blütezeit des [[Materialismus]], wo gleichzeitig [[Michael]] mit den [[Geister der Finsternis|Geistern der Finsternis]] rang, und kann als eine [[zweite Kreuzigung]], allerdings im [[Äther]]ischen, bezeichnet werden. Aber wieder aufleben kann seit dem das Christus-Bewusstsein in den Seelen der Menschen. Dieses Wiederaufleben des Christusbewusstseins in den Menschenseelen bildet die Grundlage für ein neues hellseherisches Bewusstsein der Menschen ab dem 20. Jahrhundert und durch dieses Bewusstsein werden die Menschen nach und nach beginnen, den ätherischen Christus zu erleben {{Lit|{{G|152|45f}}}}. Der Christus selbst wird in den Seelen der Menschen zur Tür, die in die geistige Welt führt:


<div style="margin-left:20px">
Knochen sind Teil des [[Stütz- und Bewegungsapparat]]s und werden dem passiven Bewegungsapparat zugerechnet. Die einzelnen Knochen sehen je nach Lage und Funktion unterschiedlich aus. Gleichzeitig schützen die Knochen innere [[Organ (Biologie)|Organe]], wie die [[Schädel]]knochen das [[Gehirn]] und der [[Thorax|Brustkorb]] das [[Herz]] und die [[Lunge]]. Außerdem bilden sich im roten [[Knochenmark]] die [[Erythrozyt|roten Blutkörperchen]], die [[Thrombozyt|Blutplättchen]] und die [[Leukozyt|weißen Blutkörperchen]]. Die Größe variiert zwischen den nur millimetergroßen [[Gehörknöchelchen]] einiger [[Kleinsäuger]] bis zu den meterlangen [[Gliedmaßen|Bein]]- und [[Rippe]]nknochen der [[Dinosaurier]].
"Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden." {{Bibel|Joh|10|9|LUT}}
</div>


"Nachdem in vorchristlicher Zeit die Fähigkeit zum [[Hellsehen]] weitgehend verloren gegangen ist, werden nach (Rudolf) Steiners Angaben die fortgeschrittensten Menschen vom 20. Jahrhundert an wieder die Möglichkeit erhalten, im Ätherischen wahrzunehmen. Für den religiösen Bereich heißt das, daß für sie von dieser Zeit an auch ein [[Damaskuserlebnis]] eintreten kann. Sie können dann den auferstandenen [[Christus]] im [[Äther]]umkreis der Erde schauen." {{Lit|Adolf Baumann, S. 279}}.
== Etymologie ==
Ursprünglich wurden Teile des Endoskeletts mit ''Bein'' (mhd., ahd. ''bein''; Plural: ''Beine'', Kollektivum: ''Gebein'') bezeichnet, seit dem 14.&nbsp;Jahrhundert mit dem von ''knoche'' (mhd.) oder ''knoke'' (mnd.) abgeleiteten ''Knochen''.
Das wohl ursprünglich lautmalerische Wort (vgl.&nbsp;''knacken'', engl.&nbsp;''to crack'') verdrängte weitgehend das ältere ''Bein''.
In den deutschen Namen einiger Knochen kommt das Wort ''Bein'' jedoch immer noch vor, beispielsweise bei fast allen [[Schädel]]knochen.


Dies wird ab 1930 für die nächsten 3000 Jahre möglich werden, bis ungefähr zum Jahre 5000 nach Chr. eine genügende Anzahl von Menschen keine Evangelien mehr brauchen werden, weil sie dem Christus in ihrer eigenen Seele begegnet sind {{Lit|{{G|130|48f}}}}.
== Knochenformen ==
[[Datei:EpiMetaDiaphyse.jpg|mini|Schematischer Aufbau eines Röhrenknochens]]
Die [[Osteologie]] als Teilbereich der [[Anatomie]] unterscheidet verschiedene Knochenformen:


"Die ersten Anzeichen von diesen neuen Seelenfähigkeiten, die werden sich in vereinzelten Seelen schon verhältnismäßig bald bemerkbar machen. Und sie werden sich deutlicher zeigen in der Mitte der dreißiger Jahre unseres Jahrhundert, ungefähr in der Zeit zwischen 1930 und 1940. Die Jahre [[1933]], 1935 und 1937 werden besonders wichtig sein. Da werden sich am Menschen ganz besondere Fähigkeiten als natürliche Anlagen zeigen" {{Lit|{{G|118|25}}}}.
* [[Röhrenknochen]] (lange Knochen, ''Ossa longa''): [[Oberarmknochen]] (''Humerus''), [[Ulna|Elle]] (''Ulna'') und [[Radius (Anatomie)|Speiche]] (''Radius''), [[Oberschenkelknochen]] (''Femur'') und [[Schienbein|Schien-]] (''Tibia''), [[Wadenbein]] (''Fibula'') und [[Fingerknochen]]. Die langen Knochen bestehen aus zwei Knochenenden ([[Epiphysis ossis|Epiphyse]]) und einem Knochenschaft (Diaphyse).
* [[Platter Knochen|platte Knochen]] (''Ossa plana''): am [[Schädel]] (''Cranium'') sowie als [[Rippe]]n (''Costae''), [[Schulterblatt]] (''Scapula''), [[Brustbein]] (''Sternum''), [[Becken (Anatomie)|Becken]] (''Ossa coxae'')
* [[Kurzer Knochen|kurze Knochen]] (''Ossa brevia''): ungeformte Knochen, wie [[Handwurzelknochen]]
* [[Sesambein]]e (''Ossa sesamoidea''): in Sehnen eingelagerte, kleine rundliche Knochen, die variabel auftreten können, wie [[Kniescheibe]] (''Patella'')
* [[Pneumatisation|luftgefüllte Knochen]] (''Ossa pneumatica''): enthalten mit [[Schleimhaut]] ausgefüllte Hohlräume, am [[Schädel]] das [[Stirnbein]] (''Os frontale'')
* unregelmäßige Knochen (''Ossa irregularia''): Sie lassen sich den anderen Knochenformen nicht zuordnen, [[Wirbel (Anatomie)|Wirbel]] (''Vertebrae'') der [[Wirbelsäule]] oder der [[Unterkiefer]]knochen (''Mandibula'').


"Wenn diese großen Zeiten kommen werden, werden die Menschen auch bewußter in der physischen und in der geistigen Welt gegenseitig zusammen wirken können. Heute ist das nicht möglich, weil es an einer gemeinsamen Sprache fehlt. Es wächst so die Menschheit in eine Zeit hinein, wo die Einflüsse von der geistigen Welt immer größer werden. Die großen Geschehnisse der kommenden Zeit werden sich in allen Welten bemerkbar machen. Auch die Menschen zwischen Tod und neuer Geburt werden in der anderen Welt neue Erlebnisse haben infolge des neuen Christus-Ereignisses in der ätherischen Welt. Sie würden sie dann aber ebensowenig verstehen können, wenn sie nicht auf der Erde sich vorbereitet hätten dafür" {{Lit|{{G|118|33}}}}.
== Aufbau ==
Knochen sind lebendige, gut durchblutete Organe aus verschiedenen [[Gewebe (Biologie)|Geweben]]. Die mechanischen Eigenschaften werden entscheidend vom [[Knochengewebe]] bestimmt. Dieses bildet an der Außenfläche des Knochens die ''[[Substantia corticalis]]'' (im Mittelteil von Röhrenknochen ist diese sehr dick und wird deshalb auch als ''Substantia compacta'' bezeichnet) und im Inneren die ''[[Substantia spongiosa]]'', ein schwammartiges Gerüstwerk feiner Knochenbälkchen (Trabekel), die stets so angeordnet sind, dass sie nur auf Druck oder nur auf Zug belastet werden.


== Hinweise im Neuen Testament auf die Wiederkunft Christi im Ätherischen ==
Im Schaft von Röhrenknochen ist eine [[Markhöhle]] (''Cavitas medullaris'') ausgebildet. In der Markhöhle und in den Zwischenräumen der Spongiosa befindet sich das [[Knochenmark]] (''Medulla ossium''), das im Laufe des Lebens allmählich durch gelbes Fettmark ersetzt wird. Rotes Knochenmark bleibt nur in wenigen Knochen erhalten (Rippen, Brustbein, Wirbelkörper, Hand- und Fußwurzelknochen, platte [[Schädel]]knochen und Becken). Dort finden sich Blut bildende Zellen (siehe [[Hämatopoese]]).


:"Dann wird der Menschensohn den schauenden Seelen erscheinen in den Wolken des Ätherreiches, umkraftet von den bewegenden Weltenmächten, umleuchtet von den Geistern der Offenbarung." {{Bibel|Lukas|21|27}}
Der Knochen wird von einer Bindegewebshaut umgeben, der äußeren Knochenhaut ''([[Periost]])'', die ihm eng anliegt. Alle inneren Oberflächen (Innenseite der Kortikalis, Oberfläche der Trabekel, Gefäßkanäle durch das Knochengewebe) sind mit der inneren Knochenhaut ''([[Endost]])'' bedeckt. An [[Gelenk]]flächen ist der Knochen mit [[Knorpel]] überzogen, das Periost ist hier unterbrochen.


:"Dann wird geschaut werden das Kommen des Menschensohnes im Wolkenwesen, umkraftet von der Macht, umleuchtet vom Licht der sich offenbarenden Geisteswelt." {{Bibel|Markus|13|26}}
== Knochenwachstum und -umbau ==
[[Datei:Bone (1).jpg|mini|Mikroskopisches Schnittbild eines jugendlichen Kniegelenkes (Ratte). Die Wachstumsfugen sind deutlich erkennbar]]
[[Datei:Bone microvasculature.JPG|mini|Gegen die Wachstumsfuge sprossendes Kapillarlabyrinth (Injektionspräparat, Raster-Elektronenmikroskopie)]]
Aus dem [[Embryo|embryonalen]] Bindegewebe, dem [[Mesenchym]], entstehen in der Umgebung von [[Kapillare (Anatomie)|Blutkapillaren]] unter anderem Osteoblasten. Diese Zellen bilden das weiche [[Osteoid]], die noch unverkalkte Knochengrundsubstanz. Sie reichern mit der Zeit [[Hydroxylapatit]] an, erst durch die Einlagerung dieses [[Calciumphosphat]]s wird der Knochen hart und stabil. Osteoblasten, die vollständig von Knochenmatrix umgeben sind, nennt man Osteozyten.


:"Siehe, er kommt im Wolkensein. Alle Augen sollen ihn schauen, auch die Augen derer, die ihn durchstochen haben. Alle Geschlechterfolgen auf der Erde sollen erfahren, was es heißt, ihm zu begegnen." {{Bibel|Offenbarung|1|7}}
Das Längenwachstum eines Knochens unterliegt einem [[Circadiane Rhythmik|circadianen]] Rhythmus mit einem Hauptmaximum in der Nacht (Untersuchung an Ratten).<ref>R. Flammersfeld: ''Über den circadianen Profiferationsrhythmus in der proximalen Tibiametaphyse bei der jungen Ratte während der enchondralen Ossifikation.'' [[Inaugural-Dissertation]]. Medizinische Fakultät, Ruhr-Universität, Bochum 1988.</ref> Auch nach den Ergebnissen der Untersuchungen von [[Vereinigte Staaten|amerikanischen]] Forschern der [[University of Wisconsin–Madison]] wachsen Knochen hauptsächlich nachts. Die Ursache der insbesondere nachts auftretenden sogenannten [[Wachstumsschmerz]]en vor allem an den unteren Extremitäten bei Kindern ist aber nicht geklärt.<ref>Pschyrembel: ''Klinisches Wörterbuch 2013.'' Verlag Walter de Gruyter, Berlin/ Boston 2012, ISBN 978-3-11-027788-3, S. 2246.</ref> Unter Wachstumsschmerzen leiden bis zu einem Drittel aller Kinder zwischen drei und zwölf Jahren.<ref>''Journal of Pediatric Orthopaedics.'' Ausgabe 24, Nr. 6, 2005, S. 726.</ref>


== Die Erscheinung des ätherischen Christus und das Symbol des Rosenkreuzes ==
Man kann zwei verschiedene Arten der Knochenentwicklung ([[Ossifikation]]) unterscheiden.
[[Datei:Rosenkreuzoval.gif|thumb|200px|Rosenkreuz mit 7 roten Rosen]]
* Desmale Ossifikation – Entwicklung aus bindegewebiger Vorstufe (Schädeldach, Gesicht, Teile des Schlüsselbeins)
In einer esoterischen Instruktionsstunde in Berlin am 8. Februar 1913 hat Rudolf Steiner weitere bemerkenswerte Angaben zur Wiederkehr des Christus im Ätherischen gemacht und den Zusammenhang mit dem Symbol des [[Rosenkreuz]]es gezeigt. Dabei wird auch der Zusammenhang zur [[zweite Kreuzigung des Christus im Ätherischen im 19. Jahrhundert|zweiten Kreuzigung des Christus im Ätherischen im 19. Jahrhundert]] angesprochen.
* Chondrale Ossifikation – Entwicklung aus [[Knorpel#Hyaliner Knorpel|hyalinem Knorpelskelett]] (Mehrheit der Knochen)
Das Längenwachstum der Röhrenknochen erfolgt in den knorpeligen Epiphysen- oder Wachstumsfugen zwischen Schaft und Epiphysen, wobei Blutgefäße einsprossen und gegen die Wachstumsfuge ein Labyrinth erweiterter Blutkapillaren bilden.<ref>P. Stanka, U. Bellack, A. Lindner: ''On the morphology of the terminal microvasculature during endochondral ossification in rats.'' In: ''Bone and Mineral.'' vol. 13, 1991, S. 93–101.</ref> Die Knorpelzellen teilen sich in Längsrichtung gegen den Schaft (Diaphyse). Vom Schaft aus verknöchert dieser wachsende Knorpel. Die Epiphysen weichen dadurch auseinander, der Knochen wird länger. Die Wachstumsfugen gehen aus der knorpeligen Knochenanlage hervor. Sie schließen sich mit Abschluss des Längenwachstums; dies geschieht je nach Knochen in etwas unterschiedlichem Alter. Da die Wachstumsfugen röntgenologisch sichtbar sind, kann der Fugenschluss zur gerichtsmedizinischen Altersbestimmung herangezogen werden.


<div style="margin-left:20px">
Knochen ist kein starres Gebilde, sondern unterliegt einem permanenten Umbau. Man spricht hier von [[Knochengeweberemodellierung]].
"Wenn der Esoteriker seine Übungen regelmäßig verrichtet und sich vertieft in die Tempellegende oder die großen kosmischen Bilder, die uns in der Theosophie gegeben werden, oder in Jakob Böhmes «Morgenröte» und die anderen Symbole, wie sie in diesem Tempel gegeben werden, so wird er bemerken, daß es so sein kann, als ob sein Gehirn in einem bestimmten Augenblick nicht imstande wäre, weiter zu denken, als ob seinem Denken eine Grenze gesetzt würde. So etwa soll der Esoteriker empfinden und innerlich erleben. Der gewöhnliche Mensch hat bisweilen dieselben Empfindungen, daß ihm sein Gehirn den Dienst versagt, aber er kommt nicht zum Erleben und Gewahrwerden dieser Tatsache. Die Menschen verschlafen eigentlich ihr ganzes Leben; nicht nur dadurch, daß sie in der Nacht schlafen, aber auch am Tage verschlafen sie die wichtigsten Ereignisse, weil sie ganz den Eindrücken hingegeben sind, die sie von den Sinnen erhalten. Alle diejenigen, die in einer wichtigen Zeit, wie unsere heutige eine ist, sich gegen dasjenige, was sie als eine spirituelle Strömung hätten erreichen können, gewendet haben, die - wie gescheit sie auch an und für sich waren - doch sich weigerten, das Spirituelle aufzunehmen, die sich also ganz dem Materialismus hingegeben haben, die haben sich nach ihrem Tode ebenso gegen alles Spirituelle gewandt und dort einen bestimmten Haß ausgebildet, den sie dann als Kraft (oder Kräfte) wieder in die physische Welt zurückgeworfen haben. Vom 16. Jahrhundert an ist das im Grunde eigentlich immer so gewesen und jene Haßgefühle machen sich in der physischen Welt bemerklich und haben dort ihre Wirkung. Die Welten sind ja nicht voneinander getrennt, sie durchdringen einander.


Wir haben auch davon gesprochen, wie beim Tode des Christus Jesus auf Golgatha der physische Leib in die physischen Substanzen der Erde eingedrungen ist und wie daraus für einzelne Menschen die Kraft entsprungen ist, um in den ersten nachchristlichen Zeiten die Märtyrerschaft durchzumachen. Zu seiner Zeit hat auch der Ätherleib des Christus als Äthersubstanz sich in die Erde aufgelöst und dadurch hat sich für einzelne Individualitäten die Möglichkeit eröffnet, diese Äthersubstanz in sich aufzunehmen, und dadurch konnten gewisse Verrichtungen durch diese Individualitäten hier auf Erden geschehen.
== Erkrankungen des Knochens ==


Auch der Astralleib des Christus gelangte in einer bestimmten Zeit in die Astralsubstanz (-aura) der Erde und damit konnten auch wiederum menschliche Astralhüllen umkleidet werden, die gewisse Geschehnisse auf Erden zeitigten. Und jetzt wird die Ich-Substanz Menschen mitgeteilt werden können. Denn wenn auch Jesus von Nazareth bei der Taufe seine drei Hüllen verlassen hat, so blieb doch auch ein Teil der Ich-Substanz bei den Hüllen, und so wurde auch diese Kraft der Erde eingefügt.
Wenn ein Knochen durch äußeren Einfluss oder mangels Knochenmasse bricht, spricht man medizinisch von einem [[Knochenbruch]] (Fraktur). Bei der [[Knochenheilung|Heilung]] wächst der Knochen unter der [[Knochenbruchbehandlung]] wieder zusammen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass sich die beiden Teile in richtiger Stellung zueinander befinden. Eine Ruhigstellung erfolgt konservativ, d.&nbsp;h. mit Hilfe eines Gipsverbandes oder einer Schiene, oder operativ als [[Osteosynthese]] mit Hilfe einer [[Marknagelung]] oder einer Verplattung. Werden die Knochenenden nicht ruhiggestellt, kann die [[Knochenheilung|Heilung]] ausbleiben, und es kommt zur [[Pseudarthrose]], einem sogenannten „falschen Gelenk“.


Das Neue, was jetzt allmählich den Menschen (mitgeteilt) geoffenbart werden wird, ist eine Erinnerung oder Wiederholung desjenigen, was Paulus bei Damaskus erlebt hat. Er schaute die Äthergestalt des Christus. Daß diese aber jetzt für uns sichtbar werden soll, rührt von der Tatsache her, daß in der Ätherwelt gleichsam ein neues Mysterium von Golgatha sich abgespielt hat. Das, was hier in der physischen Welt bei der Kreuzigung stattgefunden hat infolge des Hasses der nicht verstehenden Menschen, das hat sich jetzt auf dem Ätherplan wiederholt durch den Haß der Menschen, die als Materialisten nach dem Tode in die Ätherwelt eingetreten sind.
Weitere Knochenerkrankungen (''Osteopathien'') sind:
* [[Achondroplasie]]
* [[Fibrodysplasia ossificans progressiva]]
* [[Hypophosphatasie]]
* [[Knochenmarködem]]
* [[Morbus Ahlbäck]]
* Morbus Paget ([[Osteodystrophia deformans]])
* [[Osteoporose]]
* [[Osteochondrosis dissecans]]
* [[Osteogenesis imperfecta]]
* [[Osteomyelitis]] (Knochenentzündung)
* [[Panostitis]]
* [[Spongiosaödem]]


Man halte sich noch einmal vor die Seele, wie bei dem Mysterium von Golgatha ein Kreuz aufgerichtet wurde aus totem Holz, an dem der Leib des Christus hing. Und dann schauen wir jenes Kreuzesholz in der Ätherwelt als sprießendes, sprossendes Holz, grünes, lebendiges Holz, das durch die Flammen des Hasses verkohlt ist und an dem nur noch die sieben blühenden Rosen erscheinen, die siebenfache Natur des Christus darstellend, dann haben wir da das Bild von dem zweiten Mysterium von Golgatha, das sich jetzt in der Ätherwelt abgespielt hat. Und durch dieses Absterben, dieses zweite Sterben des Christus, ist es möglich geworden, daß wir jenen Ätherleib schauen werden. Die Verdichtung, den toten Teil des Ätherleibes des Christus Jesus werden die Menschen schauen." {{Lit|{{G|265|333}}}}
Knochen können auch im Rahmen von Erkrankungen mitbetroffen sein, deren primäre Ursache nicht im Knochen selbst liegt. Bei [[Brustkrebs]] und [[Prostatakrebs]] finden sich häufig [[Metastase]]n im Knochen, [[Knochenmetastase]]n. [[Multiples Myelom|Multiple Myelom]] führt meist zu [[Osteolyse]]n. Bei Niereninsuffizienz kommt es zu vermehrtem Knochenabbau (siehe [[Chronisches Nierenversagen]]).
</div>


== Ab dem Oriphiel-Zeitalter (ab etwa 2400 n.Chr.) ==
== Verwendung tierischer Knochen ==


<div style="margin-left:20px">
Tierknochen gehören zusammen mit Holz und Stein zu den ältesten Rohstoffen, die der Mensch für die Herstellung von Werkzeugen und [[Knochenwerkzeug|Geräten]] wie [[Nadel]]n und [[Ahle]]n nutzte. In der [[Geißenklösterle]]-Höhle wurden relativ gut erhaltene oder rekonstruierbare Flöten mit Grifflöchern entdeckt, die nahezu 35.000 Jahre alt sind. Zwei von ihnen sind in einem Stück aus Schwanenknochen<ref>[http://www.urgeschichte.uni-tuebingen.de/typo3temp/pics/608dc3a794.jpg urgeschichte.uni-tuebingen.de] Flöte aus einem Schwanenknochen</ref> gefertigt. Indianer benutzten die [[Adlerknochenpfeife]]. Knochenmark war eine geschätzte Nahrung. Knochen dienten zudem als Messergriffe und für andere Schäftungen. Perlen, Rosenkranzperlen, Haarnadeln und Kämme wurden bis ins Mittelalter vor allem aus Knochen gefertigt.<ref>Mostefa Kokabi, Björn  Schlenker, Joachim Wahl: ''Knochenarbeit – Artefakte aus tierischen Rohstoffen im Wandel der Zeit.'' (= Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg. 27). Stuttgart 1994, ISBN 3-927714-23-2.</ref> In China dienten Knochen, vor allem Schulterblätter, seit dem ausgehenden [[Neolithikum]] als Schreibmaterial für [[Orakel]]anfragen. Das macht Knochen zu einem der ältesten [[Beschreibstoff]]e.<ref>Paola Demattè: ''The Origins of Chinese Writing: the Neolithic Evidence.'' In: ''Cambridge Archaeological Journal.'' 20/2, 2010, S. 211–228.</ref>
"Dann wird von 2400 ab die Epoche kommen, wo die Kräfte zum Christus-Verständnis von der Erde allein ausgehen, wo der Christus vom physischen Plane aus auf die Menschen wirkt. In unsere Zeit aber greifen die Vorboten dessen herein, was nach 2400 wesentlich sein wird: Der Christus wird sich auf dem physischen Plane in ätherischer Gestalt offenbaren."
{{Lit|{{G|152|47}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
[[Knochenasche]] (Spodium) enthält Kalziumoxid und Kalziumphosphat, was unter anderem dazu benutzt wurde, Porzellan eine besondere Transparenz zu verleihen. Die Ausdrücke [[Knochenporzellan]] und  [[Feines Knochenporzellan]] rühren daher. Aus Knochen hergestellte Tierkohle hat ebenso verschiedene Anwendungen. Elfenbein- oder Beinschwarz sind schwarze Pigmente, die in der Malerei oder als Schuhcreme verwendet wurden. Die Knochen von Tieren, insbesondere von [[Hausrind|Rindern]], werden dazu genutzt, [[Seife]] oder [[Knochenleim]] zu produzieren. Des Weiteren wird heute nach wie vor [[Knochenmehl]] als organischer Dünger hergestellt. Als Futterzusatz wurde Knochenmehl seit dem Aufkommen der [[Bovine spongiforme Enzephalopathie|bovinen spongiformen Enzephalopathie]] (BSE) verboten.
"...und um das Jahr 2400 wird wiederum Oriphiel, der furchtbare Engel des Zorns, die Leitung übernehmen. Und wie einst wird dann auch das geistige Licht hell und strahlend in die Dunkelheit leuchten: der Christus wird wiederum auf Erden erscheinen, wenn auch in anderer Gestalt als damals. Ihn zu empfangen, Ihm zu dienen, dazu sind wir berufen."
{{Lit|{{G|266a|283ff}}}}
</div>


== Ein Vortrag von Valentin Tomberg, der fälschlich Rudolf Steiners zugeschrieben wurde ==
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Knochen}}
Der nachstehende Text stammt aus den Vorträgen „''Die vier Christusopfer und die Erscheinung des Christus im Ätherischen''“, die [[Valentin Tomberg]] 1939 in Rotterdam gehalten hatte. Ein Anthroposoph fertigte aus den Nachschriften dieser Vorträge einen zweiseitigen Auszug an und setzte darüber die nachstehende ''irreführende'' Überschrift:
 
{{LZ|'''Von der Wiederkunft des Christus im Ätherischen'''<br>
(aus einem Vortrag von Rudolf Steiner, Stockholm 1910; Notizen,
die an Wilhelm Rath von seiner Stiefmutter, vor deren Tod, übergeben
wurden.)
 
Versuchen wir nur kurz zu betrachten, welches die Schritte sein
werden, welche der Christus tun wird in dem Raum, der ihm zur
Verfügung steht als menschliches Karma des Mysteriums von Golgatha,
als Karma des Verhältnisses der Menschheit ihm gegenüber
in der Vergangenheit.
 
I
 
Der Christus wurde gerichtet von der Menschheit. Nun hat er die
Möglichkeit, als Richter aufzutreten der Menschheit gegenüber.
Richten bedeutet jedoch im Sinne des Christus nicht eine Vergeltung,
denn der Christus hat ja in die Welt zu bringen das Auslöschen
des Vergeltungsprinzips. Richten im Sinne des Christus bedeutet,
dass der Christus das Gewissen wecken wird. Er wird die
Möglichkeit haben im Raume zu wirken, einen Schritt zu tun, welcher
bei den Menschen dieses Raumes Gewissenserweckungen
hervorrufen wird.
 
II
 
Das erste Vorzeichen des kommenden Christus im Ätherischen
wird eine Welle von elementaren Gewissensgefühlen sein, vorläufig
von Gefühlen, die zwar mit elementarer Gewalt die Menschen
ergreifen werden, von denen die Menschen aber nicht wissen werden,
woher die verzehrenden Schamgefühle kommen, die in der
Seele entstehen. So könnte man sagen, dass der Beginn der Morgenröte
der Erscheinung des Christus im Ätherischen die Röte der
Scham sein wird. Es werden Menschen mit einer unwiderstehlichen
Gewalt erleben die Enttäuschungen in den Werten, die sie
bisher als das Wahre und Schöne geschätzt haben, und sie werden
so eine Art Umwertung aller Werte in ihrer Seele erleben müssen.
So wie man im Kamaloka-Zustand eine Umwertung aller Werte
des Lebens erleben muss, weil man in den Strahlen des Weltgewissens
steht, so werden die Menschen eine Umwertung der Werte
des Lebens jetzt erleben müssen, weil sie sie in der Wirkung des
Christus, der im Raume in der Horizontalen wirken wird, erleben
werden.
 
III
 
Und wenn der Christus in der Vergangenheit gegeißelt wurde, so
bedeutet das, dass er jetzt nicht nur das Gewissen der Menschen
erwecken wird, sondern dass er sie auch berühren wird. Wie er
Schläge erhielt bei der Geißelung, so wird er die Menschen berühren
können, die Verzweiflung erleben werden. Sie wird er berühren,
um ihnen Trost und Mut einzuflößen. Die Berührung um Mut
für ein neues Schaffen einfließen zu lassen, ist die Folge der Geißelung.
Es wird dann Menschen geben, die sagen: ‘Wir fangen alles
neu an. Denn alles, was bisher geschaffen wurde, hält vor diesem
Licht nicht stand.’ Es muss gewissermaßen der erste Schöpfungstag
im Menschenreich wieder beginnen. Die Menschen werden
aber diesen Mut nicht aus sich selbst empfangen, sondern aus der
Berührung, die von dem Christus ausgeht als Folge der Geißelung,
die er erlebt hat.
 
IV
 
Und wenn Er selbst dornengekrönt wurde in der Vergangenheit,
so wird er nun Menschen und Menschengruppen Aufträge erteilen,
wie man seinem Werke zu dienen hat. So wird er die Menschen
mit Liebespflichten krönen. Es lebt noch in der Welt der Pflichtbegriff.
Aber die Pflicht wird einmal die Menschen in eine Katastrophe
bringen: Denn alles Böse, das in die Welt gebracht wird,
dem werden die Menschen aus ‘Pflicht’ folgen. Von Christus aber
werden Liebesaufträge erteilt an Menschen und Menschengruppen
bei der ätherischen Wiederkunft. Ein Koloss auf irdenen Füßen
wird fallen. Statt Pflicht wird Liebe zur Aufgabe sein.
 
V
 
Und wie der Christus in der Vergangenheit sein Kreuz tragen
musste, an dem er gekreuzigt werden sollte, so wird Christus, der
im Ätherischen erscheinen wird, die Menschen von ihren Gebrechen
heilen, sodass Heilungen, Schicksalsheilungen, von ihm ausgehen
werden, dass Menschen, die ihr Kreuz tragen, die Kraft haben
werden, es tragen zu können durch seelisch-physische Heilung.
 
VI
 
Und wenn in der Vergangenheit der Christus gekreuzigt wurde, wobei
er selber die Worte aussprach: ‘Vater, vergib ihnen, denn sie wissen
nicht, was sie tun’, so ist in diesen Worten auch enthalten, was
sein Wille ist, um in dem Raum, der ihm gewährt ist, als karmische
Folge der Kreuzigung wirken zu können, nämlich: Dass die Menschen
wissen, was sie tun. Die karmische Folge dessen, dass der
Christus gekreuzigt wurde, wird nicht nur die sein, dass die
Menschheit auch gebunden, gleichsam gekreuzigt wird, sondern
auch dass die Augen der Menschheit geöffnet werden, dass durch
den Christus ein neues Hellsehen wachgerufen wird, damit die
Menschen sehen und wissen, was sie tun. Das karmische Hellsehen
ist es, das Sehen des Karmas. Wenn der Mensch heute etwas tut,
kennt er nicht die karmischen Folgen. Es wird aber der Mensch in
der Zukunft wissen, was er tut. Das karmische Hellsehen ist die
Antwort des Christus auf die Kreuzigung, die geschah, weil die
Menschen nicht wussten, was sie taten.
 
VII
 
So wandelt der Christus das Negative in das Positive. Die ätherische
Wiederkunft ist diese Art der Antwort der Christuswesenheit
auf jene Art der Behandlung, die der Christus erfahren hat, als er
als Mensch unter Menschen wandelte.|Valentin Tomberg, S. 112-116}}
 
Kopien dieses Vortrags, der nun fälschlich Rudolf Steiner zugeschrieben wurde, kamen in Umlauf. Auch [[Rudolf Grosse]], damals Erster Vorsitzender der [[Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]], war von Steiners Urheberschaft überzeugt und trug den Textauszug 1980 auf einer Tagung für Religionslehrer am [[Goetheanum]] feierlich vor. Sobald bekannt wurde, dass der Text von Tomberg stammte, wurde er nicht mehr erwähnt<ref>vgl.: Elisabeth Heckmann, E. Näck, [[Michael Frensch]]: ''Valentin Tomberg  Leben - Werk - Wirkung“, Band 3: "Quellen und Beiträge zur Wirkung'', Novalis Verlag, Steinbergkirche 2016, S.177-181</ref>.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Dieter Felsenberg: [http://www3.interscience.wiley.com/journal/86010554/issue ''Struktur und Funktion des Knochens.''] In: ''Pharmazie in unserer Zeit.'' 30(6), 2001, S. 488–493, {{ISSN|0048-3664}}.


* ''Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung von Emil Bock'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 1999
== Weblinks ==
* Robert A. Powell: ''>>Das größte Geheimnis unseres Zeitalters<<. Gedanken zur Wiederkunft des Christus'', Selbstverlag, Kinsau 1999
{{Commonscat|Bones|Knochen}}
* ''Rudolf Steiner über die Wiederkunft Christi. Leitfaden durch die Schriften und Vorträge mit allen Hinweisen und Inhaltsangaben''. Studiengrundlagen, als Register erstellt und herausgegeben von Harald Giersch, Vlg. am Goethanum, Dornach 1991
{{Wikiquote}}
* Hans-Werner Schroeder: ''Von der Wiederkunft Christi heute'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 1991
{{Wiktionary}}
* [[Adolf Baumann]]: ''ABC der Anthroposophie. Ein Wörterbuch für jedermann'', Hallwag Vlg., Bern und Stuttgart 1986, S. 279
* [http://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Anatomie/workshop/EM/EMKnochen.html elektronenmikroskopische Bilder von Knochen]
* Hartwig Schiller: ''Vom Gewahrwerden des Christus im Ätherisch-Lebendigen''. In: Anthroposophie. Vierteljahresschrift zur anthroposophischen Arbeit in Deutschland, Ostern I/2011, Nr. 255, S. 1 - 12
* [http://depts.washington.edu/bonebio/ASBMRed/ASBMRed.html Informationen der American Society for Bone and Mineral Research] (engl.)
* [[Valentin Tomberg]], [[Martin Kriele]] (Hrsg., Nachwort), [[Willi Seiss]] (Illustrator, Vorwort, Bearbeitung): ''Die vier Christusopfer und das Erscheinen des Christus im Ätherischen'', 3. durchgesehene und durch ein Nachwort des Herausgebers erweiterte Auflage. Achamoth Verlag, Schönach 1994, ISBN 9783923302079
* Elisabeth Heckmann, E. Näck, [[Michael Frensch]] (Hrsg.): ''Valentin Tomberg  Leben - Werk - Wirkung'', Band 3: ''Quellen und Beiträge zur Wirkung'', [[Novalis Verlag]], Steinbergkirche 2016, ISBN 978-3907160787
* Harald Högler: ''Lieblinge der Götter''. Erlebnisse eines Schülers der Anthroposophie, Pro Business Vlg., Berlin 2009
* [[Rudolf Steiner]]: ''Vorstufen zum Mysterium von Golgatha '', [[GA 152]] (1990)
* [[Rudolf Steiner]]: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule von 1904 bis 1914'', [[GA 265]] (1987)
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Ereignis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt'', [[GA 118]], (1984)
 
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 17. Dezember 2017, 18:05 Uhr

Menschliches Skelett (Frontansicht)

Der Knochen (lateinisch Os, Plural Ossa, griechisch οστούν in Zusammensetzungen Osteo-; deutsch auch Bein, aus germanischer Wortwurzel, vergleiche Brustbein, Elfenbein, Beinhaus und englisch bone) ist ein druck- und zugfestes Organ. Aus Knochen bestehen die Endoskelette der Wirbeltiere. Das menschliche Skelett besteht aus etwa 205 Knochen. Die Anzahl variiert, da unterschiedlich viele Kleinknochen in Fuß und Wirbelsäule vorhanden sein können. Kleine Knochen, beispielsweise akzessorische Knochen in Hand- oder Fußwurzel, werden oft als Ossikel (Knöchelchen) bezeichnet.

Knochen sind Teil des Stütz- und Bewegungsapparats und werden dem passiven Bewegungsapparat zugerechnet. Die einzelnen Knochen sehen je nach Lage und Funktion unterschiedlich aus. Gleichzeitig schützen die Knochen innere Organe, wie die Schädelknochen das Gehirn und der Brustkorb das Herz und die Lunge. Außerdem bilden sich im roten Knochenmark die roten Blutkörperchen, die Blutplättchen und die weißen Blutkörperchen. Die Größe variiert zwischen den nur millimetergroßen Gehörknöchelchen einiger Kleinsäuger bis zu den meterlangen Bein- und Rippenknochen der Dinosaurier.

Etymologie

Ursprünglich wurden Teile des Endoskeletts mit Bein (mhd., ahd. bein; Plural: Beine, Kollektivum: Gebein) bezeichnet, seit dem 14. Jahrhundert mit dem von knoche (mhd.) oder knoke (mnd.) abgeleiteten Knochen. Das wohl ursprünglich lautmalerische Wort (vgl. knacken, engl. to crack) verdrängte weitgehend das ältere Bein. In den deutschen Namen einiger Knochen kommt das Wort Bein jedoch immer noch vor, beispielsweise bei fast allen Schädelknochen.

Knochenformen

Schematischer Aufbau eines Röhrenknochens

Die Osteologie als Teilbereich der Anatomie unterscheidet verschiedene Knochenformen:

Aufbau

Knochen sind lebendige, gut durchblutete Organe aus verschiedenen Geweben. Die mechanischen Eigenschaften werden entscheidend vom Knochengewebe bestimmt. Dieses bildet an der Außenfläche des Knochens die Substantia corticalis (im Mittelteil von Röhrenknochen ist diese sehr dick und wird deshalb auch als Substantia compacta bezeichnet) und im Inneren die Substantia spongiosa, ein schwammartiges Gerüstwerk feiner Knochenbälkchen (Trabekel), die stets so angeordnet sind, dass sie nur auf Druck oder nur auf Zug belastet werden.

Im Schaft von Röhrenknochen ist eine Markhöhle (Cavitas medullaris) ausgebildet. In der Markhöhle und in den Zwischenräumen der Spongiosa befindet sich das Knochenmark (Medulla ossium), das im Laufe des Lebens allmählich durch gelbes Fettmark ersetzt wird. Rotes Knochenmark bleibt nur in wenigen Knochen erhalten (Rippen, Brustbein, Wirbelkörper, Hand- und Fußwurzelknochen, platte Schädelknochen und Becken). Dort finden sich Blut bildende Zellen (siehe Hämatopoese).

Der Knochen wird von einer Bindegewebshaut umgeben, der äußeren Knochenhaut (Periost), die ihm eng anliegt. Alle inneren Oberflächen (Innenseite der Kortikalis, Oberfläche der Trabekel, Gefäßkanäle durch das Knochengewebe) sind mit der inneren Knochenhaut (Endost) bedeckt. An Gelenkflächen ist der Knochen mit Knorpel überzogen, das Periost ist hier unterbrochen.

Knochenwachstum und -umbau

Mikroskopisches Schnittbild eines jugendlichen Kniegelenkes (Ratte). Die Wachstumsfugen sind deutlich erkennbar
Gegen die Wachstumsfuge sprossendes Kapillarlabyrinth (Injektionspräparat, Raster-Elektronenmikroskopie)

Aus dem embryonalen Bindegewebe, dem Mesenchym, entstehen in der Umgebung von Blutkapillaren unter anderem Osteoblasten. Diese Zellen bilden das weiche Osteoid, die noch unverkalkte Knochengrundsubstanz. Sie reichern mit der Zeit Hydroxylapatit an, erst durch die Einlagerung dieses Calciumphosphats wird der Knochen hart und stabil. Osteoblasten, die vollständig von Knochenmatrix umgeben sind, nennt man Osteozyten.

Das Längenwachstum eines Knochens unterliegt einem circadianen Rhythmus mit einem Hauptmaximum in der Nacht (Untersuchung an Ratten).[1] Auch nach den Ergebnissen der Untersuchungen von amerikanischen Forschern der University of Wisconsin–Madison wachsen Knochen hauptsächlich nachts. Die Ursache der insbesondere nachts auftretenden sogenannten Wachstumsschmerzen vor allem an den unteren Extremitäten bei Kindern ist aber nicht geklärt.[2] Unter Wachstumsschmerzen leiden bis zu einem Drittel aller Kinder zwischen drei und zwölf Jahren.[3]

Man kann zwei verschiedene Arten der Knochenentwicklung (Ossifikation) unterscheiden.

  • Desmale Ossifikation – Entwicklung aus bindegewebiger Vorstufe (Schädeldach, Gesicht, Teile des Schlüsselbeins)
  • Chondrale Ossifikation – Entwicklung aus hyalinem Knorpelskelett (Mehrheit der Knochen)

Das Längenwachstum der Röhrenknochen erfolgt in den knorpeligen Epiphysen- oder Wachstumsfugen zwischen Schaft und Epiphysen, wobei Blutgefäße einsprossen und gegen die Wachstumsfuge ein Labyrinth erweiterter Blutkapillaren bilden.[4] Die Knorpelzellen teilen sich in Längsrichtung gegen den Schaft (Diaphyse). Vom Schaft aus verknöchert dieser wachsende Knorpel. Die Epiphysen weichen dadurch auseinander, der Knochen wird länger. Die Wachstumsfugen gehen aus der knorpeligen Knochenanlage hervor. Sie schließen sich mit Abschluss des Längenwachstums; dies geschieht je nach Knochen in etwas unterschiedlichem Alter. Da die Wachstumsfugen röntgenologisch sichtbar sind, kann der Fugenschluss zur gerichtsmedizinischen Altersbestimmung herangezogen werden.

Knochen ist kein starres Gebilde, sondern unterliegt einem permanenten Umbau. Man spricht hier von Knochengeweberemodellierung.

Erkrankungen des Knochens

Wenn ein Knochen durch äußeren Einfluss oder mangels Knochenmasse bricht, spricht man medizinisch von einem Knochenbruch (Fraktur). Bei der Heilung wächst der Knochen unter der Knochenbruchbehandlung wieder zusammen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass sich die beiden Teile in richtiger Stellung zueinander befinden. Eine Ruhigstellung erfolgt konservativ, d. h. mit Hilfe eines Gipsverbandes oder einer Schiene, oder operativ als Osteosynthese mit Hilfe einer Marknagelung oder einer Verplattung. Werden die Knochenenden nicht ruhiggestellt, kann die Heilung ausbleiben, und es kommt zur Pseudarthrose, einem sogenannten „falschen Gelenk“.

Weitere Knochenerkrankungen (Osteopathien) sind:

Knochen können auch im Rahmen von Erkrankungen mitbetroffen sein, deren primäre Ursache nicht im Knochen selbst liegt. Bei Brustkrebs und Prostatakrebs finden sich häufig Metastasen im Knochen, Knochenmetastasen. Multiple Myelom führt meist zu Osteolysen. Bei Niereninsuffizienz kommt es zu vermehrtem Knochenabbau (siehe Chronisches Nierenversagen).

Verwendung tierischer Knochen

Tierknochen gehören zusammen mit Holz und Stein zu den ältesten Rohstoffen, die der Mensch für die Herstellung von Werkzeugen und Geräten wie Nadeln und Ahlen nutzte. In der Geißenklösterle-Höhle wurden relativ gut erhaltene oder rekonstruierbare Flöten mit Grifflöchern entdeckt, die nahezu 35.000 Jahre alt sind. Zwei von ihnen sind in einem Stück aus Schwanenknochen[5] gefertigt. Indianer benutzten die Adlerknochenpfeife. Knochenmark war eine geschätzte Nahrung. Knochen dienten zudem als Messergriffe und für andere Schäftungen. Perlen, Rosenkranzperlen, Haarnadeln und Kämme wurden bis ins Mittelalter vor allem aus Knochen gefertigt.[6] In China dienten Knochen, vor allem Schulterblätter, seit dem ausgehenden Neolithikum als Schreibmaterial für Orakelanfragen. Das macht Knochen zu einem der ältesten Beschreibstoffe.[7]

Knochenasche (Spodium) enthält Kalziumoxid und Kalziumphosphat, was unter anderem dazu benutzt wurde, Porzellan eine besondere Transparenz zu verleihen. Die Ausdrücke Knochenporzellan und Feines Knochenporzellan rühren daher. Aus Knochen hergestellte Tierkohle hat ebenso verschiedene Anwendungen. Elfenbein- oder Beinschwarz sind schwarze Pigmente, die in der Malerei oder als Schuhcreme verwendet wurden. Die Knochen von Tieren, insbesondere von Rindern, werden dazu genutzt, Seife oder Knochenleim zu produzieren. Des Weiteren wird heute nach wie vor Knochenmehl als organischer Dünger hergestellt. Als Futterzusatz wurde Knochenmehl seit dem Aufkommen der bovinen spongiformen Enzephalopathie (BSE) verboten.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Knochen - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikiquote: Knochen – Zitate
 Wiktionary: Knochen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. R. Flammersfeld: Über den circadianen Profiferationsrhythmus in der proximalen Tibiametaphyse bei der jungen Ratte während der enchondralen Ossifikation. Inaugural-Dissertation. Medizinische Fakultät, Ruhr-Universität, Bochum 1988.
  2. Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch 2013. Verlag Walter de Gruyter, Berlin/ Boston 2012, ISBN 978-3-11-027788-3, S. 2246.
  3. Journal of Pediatric Orthopaedics. Ausgabe 24, Nr. 6, 2005, S. 726.
  4. P. Stanka, U. Bellack, A. Lindner: On the morphology of the terminal microvasculature during endochondral ossification in rats. In: Bone and Mineral. vol. 13, 1991, S. 93–101.
  5. urgeschichte.uni-tuebingen.de Flöte aus einem Schwanenknochen
  6. Mostefa Kokabi, Björn Schlenker, Joachim Wahl: Knochenarbeit – Artefakte aus tierischen Rohstoffen im Wandel der Zeit. (= Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg. 27). Stuttgart 1994, ISBN 3-927714-23-2.
  7. Paola Demattè: The Origins of Chinese Writing: the Neolithic Evidence. In: Cambridge Archaeological Journal. 20/2, 2010, S. 211–228.