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Gyrus cinguli
Aus AnthroWiki
Der Gyrus cinguli[1] (von lat. gyrus, deutsch ‚Windung‘ und cingulum oder ‚Gürtelwindung‘) ist ein Teil des Gehirns und gehört funktionell zum limbischen System. Es handelt sich um eine Struktur des Telencephalons (Endhirn), oberhalb des Corpus callosum (Balken), die die medial liegenden Teile der Hemisphären miteinander verbindet.
Der Gyrus cinguli besteht aus vier Abschnitten:
- Pars anterior = Brodmann-Areal 24
- Pars posterior = Brodmann-Areal 23
- Area subcallosa = Brodmann-Areal 25
- cinguläre Motor-Areale = Brodmann-Areal 32
Im Marklager des Gyrus cinguli verläuft eine lange Assoziationsbahn, das Cingulum. Er endet in der Rinde des Subiculums der Hippocampusformation.
Eine operative Durchtrennung des Gyrus cinguli wird als Zingulotomie bezeichnet.
Siehe auch
- Gyrus cinguli - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Anton Johannes Waldeyer: Anatomie des Menschen. 17. Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 978-3-11-016561-6, S. 378, 401.
Einzelnachweise
- ↑ Terminologia Anatomica. Thieme, Stuttgart 1998, ISBN 3-13-114361-4.
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Gyrus cinguli aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |