Morya und Meister Morya: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Moryaportrait.jpg|thumb|Meister Morya, Portrait von ''Hermann Schmiechen'', London 1884]]
#REDIRECT [[Morya]]
[[Meister]] '''Morya''', von den [[Theosoph]]en abgekürzt zu '''M.''', ist nach einer von ''Elise Wolfram'' überlieferten Erläuterung [[Rudolf Steiner]]s der Inspirator der [[Slawische Kultur|slawischen Kultur]] {{Lit|{{G|264|205}}}}. In den Gedächtnisnotizen von ''Franz Seiler'' zu einer am 9. Juli 1904 in Berlin gehaltenen esoterischen Stunde heißt es ferner:
 
<div style="margin-left:20px">
"Meister Morya gibt uns Aufschluß über das Ziel der menschlichen
Entwicklung. Er ist es, welcher die Menschheit ihrem Ziele
zuführt. Meister [[Kuthumi]] ist derjenige, welcher uns die Wege zu
diesem Ziele weist." {{Lit|{{G|264|206}}, {{G|266a|111}}}}
</div>
 
Und in den Gedächtnisnotizen von ''Amalie Wagner'' zur Stunde vom 22. Oktober 1906 heißt es:
 
<div style="margin-left:20px">
"Morya - sein wahrer Name wird nur den weiter vorgeschrittenen
Schülern mitgeteilt - stärkt den Willen." {{Lit|{{G|264|217}}}}
</div>
 
An anderer Stelle heißt es entsprechend, dass Meister Morya den Aspekt der [[Kraft]] repräsentiert, während [[Meister Kuthumi]] insbesondere für die [[Weisheit]] steht {{Lit|{{G|266a|157}}}}.
 
In einer in Berlin am 28. Dezember 1905 gehaltenen esoterischen Stunde sprach Steiner von den wichtigsten Anweisungen, die Meister Morya seinen [[Geistesschüler]]n gibt:
 
<div style="margin-left:20px">
"Zweierlei wollte er uns heute sagen über Mantrams und über die
wichtigsten Vorschriften, die der erhabene Meister Morya seinen
Schülern gäbe.
 
Es sind 9 Eigenschaften, die den Meistern eigen sind:
<poem>
1. Wahrheit
2. Weisheit
3. Unermeßlichkeit
4. Güte
5. Unendlichkeit
6. Schönheit
7. Friede
8. Segen
9. Einheitlichkeit.
</poem>
Verlangen tut er von uns fünferlei:
<poem>
1. Läuterung des Gemüts
2. Reinigung der Liebe
3. Leerheit des Gedächtnisses
4. Klarheit des Verstandes
5. Auslöschen oder Entflammen des Willens.
</poem>
Das Gemüt muß geläutert werden. Die Liebe muß alles Unkeusche
verlieren und göttlich werden. Das Gedächtnis soll, um
objektiv zu werden, nichts festhalten, was Vorurteile erwecken
könnte. Der Verstand soll klar sein und der Wille soll, wo er
selbstisch ist, verlöschen, wo er aber als Werkzeug der Meister
dient, entflammt werden.
 
Mantren erzeugen Schwingungen des Wortes, die mit den
Schwingungen des Gedankens in der Akasha-Materie übereinstimmen.
Über den Weihnachtsspruch «Gloriam in excelsis deo et pax
hominibus bonae voluntatis»: er wirkt mantrisch im Lateinischen.
Dann sagte er noch ein indisches Mantram ähnlichen Inhalts, mit
dem er auch schloß.
 
Die Feste sind von den Meistern festgesetzte Knotenpunkte.
Neujahr auch. Daher Erhebung wichtig." {{Lit|{{G|266a|122f}}}}
</div>
 
== Namensherkunft ==
Nach [[H.P. Blavatsky]] leitet sich der Name ''Morya'' von der [[Wikipedia:Indien|indischen]] Maurya- oder Morya-Dynastie ([[Sanskrit|skrt.]], मौर्य, maurya) ab, die von 320 bis 180 v. Chr. das [[Wikipedia:Maurya-Reich|Maurya-Reich]] beherrschte, das das gesamte indische Kernland umfasste. Begründer dieses Reiches war [[Wikipedia:Chandragupta Maurya|Chandragupta Maurya]] († vermutlich 297 v. Chr.), der nach [[Wikipedia:Plutarch|Plutarch]] sogar [[Wikipedia:Alexander der Große|Alexander dem Großen]] begegnet sein soll. Von den [[Griechisch-Lateinische Kultur|Griechen]] wurde er allerdings ''Sandrokottos'' genannt.
 
== Literatur ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Schule|264}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909'', [[GA 266a]] (1995), ISBN 3-7274-2661-6 {{Schule|266}}
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Audioartikel|Meister_Morya.ogg}}
 
[[Kategorie:Meister Morya|!]]
[[Kategorie:Theosophie]]
[[Kategorie:Meister|O]]

Aktuelle Version vom 30. März 2011, 00:56 Uhr

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