Feigenblatt

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Das Feigenblatt ist ein aus der Bibel wohlbekanntes Symbol. Nach dem Bericht der Genesis sollen Adam und Eva damit schamhaft ihre Blöße bedeckt haben, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten. Tatsächlich wird damit auf die ursprünglich noch rein vegetabile, pflanzenartige Natur der Geschlechtsorgane hingewiesen, die sich als Folge des Sündenfalls zu bilden begannen.

Bevor der Mensch der luziferischen Versuchung verfiel, war er noch ein doppelgeschlechtliches, hermaphroditisches Wesen. Erst als Jahve zur Zeit des ((Sündenfall]]s den Mond aus der Erde herauszog und dieser von nun an von außen hereinwirkte, kam es zur Geschlechtertrennung. Damit begannen sich auch die Geschlechtsorgane auszubilden. Lange Zeit waren sie rein vegetative Organe, die nur von den lebensspendenden Kräften des Ätherleibs durchzogen waren. Die Bezeichnung Fortpflanzung für den Reproduktionsvorgang weist darauf zu Recht hin. Erst sehr viel später wurden sie durch den fortwirkenden luziferischen Einfluss auch von den triebhaften Astralkräften ergriffen und bildeten sich dadurch zu dichten fleischlichen Organen um. Die Fortpflanzungskräfte, die bis dahin die reinsten und höchsten Kräfte des Menschen waren und unter der Leitung Jahves standen, wurden dadurch zunehmendend korrumpiert.

Aus den ursprünglich reinen ätherischen Fortpflanzungskräfte, die durch das Feigenblatt angedeutet werden, wurde auch das naturhafte Hellsehen gespeist, über das in der fernen Vergangenheit alle Menschen verfügten. Darum gilt auch der Feigenbaum als Symbol für die hellsichtige Erkenntnis. Als die Fortpflanzung immer mehr von den astralen Begierden ergriffen wurde, begann auch das Hellsehen allmählich dahinzuschwinden. Dafür begann sich der Egoismus zu entwickeln. Die Wurzel des Egoismus liegt in der triebhaften [|Sexualität]]. Durch die freie Tätigkeit des Ichs kann sie aber auch zur Liebe verwandelt werden, die das eigentliche Ziel der Erd- und Menschheitsentwicklung ist.