Regulae philosophandi und Joachim Stiller: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Bild 29x.jpg|mini|Joachim Stiller in seiner Wohnung (um 2012)]]
[[Datei:Sir Isaac Newton by Sir Godfrey Kneller, Bt.jpg|miniatur|[[Wikipedia:Isaac Newton|Isaac Newton]], Porträt von [[Wikipedia:Godfrey Kneller|Godfrey Kneller]], [[Wikipedia:London|London]] 1702, [[Wikipedia:National Portrait Gallery (London)|National Portrait Gallery]]]]
[[Datei:NewtonsPrincipia.jpg|mini|Newtons ''[[Wikipedia:Philosophiae Naturalis Principia Mathematica|Philosophiae Naturalis Principia Mathematica]]'']]


Die '''regulae philosophandi''' ([[lat.]] „philosophische Regeln“; [[Wikipedia:Singular|Ez.]] '''regula philosophandi''') wurden von [[Wikipedia:Isaac Newton|Isaak Newton]] in seinem Hauptwerk «[[Wikipedia:Philosophiae Naturalis Principia Mathematica|Philosophiae Naturalis Principia Mathematica]]» (1687) formuliert. Diese '''Regeln zur Erforschung der Natur''' dienten ihm als Leitgedanken, um die irdische Mechanik auf die Himmelsbewegungen übertragen zu können. Drei dieser Regeln formalisierte Newton bereits in der 2. Ausgabe der «Principia», die vierte folgte in der 3. Ausgabe.  
'''Joachim Stiller''' (* [[Wikipedia:24. Juli|24. Juli]] [[Wikipedia:1968|1968]] in [[Wikipedia:Beckum|Beckum]]) ist ein deutscher [[Künstler]], [[Philosoph]] und [[Schriftsteller]]. Außerdem ist er ein [[Wikipedia:Kritik|kritischer]] [[Anthroposoph]]<ref>[http://joachimstiller.de/anthroposophie.html Joachim Stiller: Projekt Kritische Anthroposophie]</ref> und [[Wikipedia:Manichäismus|Neomanichäer]].  


{{Zitat|''1. Regel.'' An Ursachen zur Erklärung natürlicher Dinge nicht
== Leben und Wirken ==
mehr zuzulassen, als wahr sind und zur Erklärung jener Erscheinungen
ausreichen.


Die Physiker sagen: Die Natur thut nichts vergebens, und vergeblich
[[Datei:Bild 18.jpg|mini|Joachim Stiller: Regie' 68 (1996)]]
ist dasjenige, was durch vieles geschieht und durch weniger ausgeführt
[[Datei:Bild 19.jpg|mini|Joachim Stiller: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! (1999)]]
werden kann. Die Natur ist nämlich einfach , und schwelgt nicht
in überflüssigen Ursachen der Dinge.


''2. Regel.'' Man muss daher, so weit es angeht, gleichartigen Wirkungen
Stiller ist seit seinem 21. Lebensjahr psychisch behindert. Er ließ sich 2003 berenten und verwirklicht sich seitdem selbst. Stiller versteht sich als [[Künstler]], [[Philosoph]] und [[Schriftsteller]], aber auch als [[Anthroposophie|anthroposophisch]] orientierter [[Sozialwissenschaft|Sozial]]-, [[Wirtschaftswissenschaft|Wirtschafts]]- und [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaftler]]. Er ist reiner [[Autodidakt]]. Er hat [[Wikipedia:Feldforschung|Feldstudien]] zu fast allen Bereichen der systematischen und historischen Philosophie betrieben. Stiller publiziert in erster Linie im [[Internet]]. So hat er seine sämtlichen Arbeiten und Schriften auf seiner Homepage veröffentlicht.  
dieselben Ursachen zuschreiben.


So dem Athmen der Menschen und der Thiere, dem Falle der
Um die Jahrtausendwende war Stiller regelmäßiger Tagungsteilnehmer im [[Internationales Kulturzentrum Achberg|Internationalen Kulturzentrum in Achberg]]. Stiller hat bei [[Wilfried Heidt]] über zwei Konstitutionsprobleme gearbeitet, das des [[Sozialer Organismus|sozialen Organusmus]] und das der [[Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft|Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft der Weihnachtstagung (AAG)]], ein damals viel diskutiertes Thema. Er hat auch die Entwicklung miterlebt, die zum Medianum-Bauimpuls geführt hat. Allerdings distanziert er sich heute unbedingt von diesem Projekt, das er für nicht zeilführend hält.
Steine in Europa und Amerika, dem Lichte des Küchenfeuers und
der Sonne, der Zurückwerfung des Lichtes auf der Erde und den Planeten.


''3. Regel.'' Diejenigen Eigenschaften der Körper, welche weder
Stiller wohnt seit 2000 in Münster. Er führt dort das Leben eines [[Eremit|Eremiten]], der sich nach der Achberger Enttäuschung weitestgehend aus dem gesellschafltichen Leben zurückgezogne hat.
verstärkt noch vermindert werden können und welche allen Körpern
zukommen, an denen man Versuche anstellen kann, muss man für Eigenschaften aller Körper halten.


Die Eigenschaften der Körper werden nämlich nur durch Versuche
Auffällig bei Stiller ist die mangelnde [[Rezeption]] seines künstlerischen und philosophischen Werkes durch die Öffentlichkeit.
bekannt, und man muss daher diejenigen für allgemeine halten, welche
im allgemeinen mit den Verauehen übereinstimmen, und die weder vermindert
noch aufgehoben werden können. Offenbar kann man weder,
dem Verlauf der Versuche zuwider, Träume ersinnen, noch sich von der
Analogie der Natur entfernen, da diese einfach und mit sich übereinstimmend
zu sein pflegt. Die Ausdehnung der Körper wird nur durch
die Sinne erkannt, und nicht bei allen wahrgenommen; weil man sie
aber bei allen wahrnehmbaren Körpern antrifft, nimmt man sie bei allen
an. Dass mehrere Körper hart sind, erfahren wir durch Versuche. Die
Härte des Ganzen entspringt aus der Härte der Theile, und hieraus
schliessen wir mit Recht, dass nicht nur die wahrnehmbaren Theile dieser
Körper, sondern auch die unzerlegbaren Theilchen aller Körper hart
sind. Dass alle Körper undurchdringlich sind, leiten wir nicht aus
der Vernunft, sondern aus Versuchen ab. Alles was wir unter Händen
haben, finden wir undurchdringlich und daraus schließen wir, dass die Undurchdringlichkeit eine Eigenschaft aller Körper ist. Dass alle
Körper beweglich sind und vermöge einer gewissen Kraft, welche wir
die Kraft der Trägheit nennen, in der Bewegung oder Ruhe verharren,
schliessen wir daraus, dass wir diese Eigenschaften an allen betrachteten
Körpern wahrgenommen haben. Die Ausdehnung, Härte, Undurchdringlichkeit, Beweglichkeit und Kraft der Trägheit des Ganzen entspringt
aus denselben Eigenschaften der Theile; hieraus schliessen wir, dass die
kleinsten Theile der Körper ebenfälls ausgedehnt, hart, undurchdringlich,
beweglich und mit der Kraft der Trägheit begabt sind. Hierin besteht
die Grundlage der gesammten Naturlehre. Ferner lernen wir aus den
Encheinungen, dass die sich wechselseitig berührenden Theile der Körper
von einander getrennt werden können. Dass man dnreh Rechnung die
Theile noch in kleinere zerlegen könne, ist aus der Mathematik bekannt;
ob man diese so zerlegt gedachten Theile durch Kräfte der Natur darstellen
könne, ist ungewiss. Wenn es sich aber durch einen Versuch
ergäbe, dass einige unzerlegte Theilchen, durch Zerbrechung eines harten
und festen Körpers, eine Theilung vertrügen; so würden wir daraus nach
dieser Regel schließen, dass nicht nur zerlegte Theile trennbar seien,
sondern dass auch unzerlegte in's Unendliche getheilt werden können.
Sind endlich alle Körper in der Umgebung der Erde gegen dieee
schwer, und zwar im Verhältnis der Menge der Materie in jedem; ist
der Mond gegen die Erde nach Verhältniss seiner Masse, und umgekehrt
unser Meer gegen den Mond schwer; hat man ferner durch Versuche
und astronomische Beobachtungen erkannt, dass alle Planeten wechselseitig gegen einander und die Cometen gegen die Sonne schwer sind; so
muss man nach dieser Regel behaupten, dass alle Körper gegeneinander schwer
seien. Stärker ist der Beweis in Bezug auf die allgemeine Schwere, als auf die
Undurchdringlichkeit der Körper, über welche letztere wir keinen Versuch
und keine Beobachtung der Himmelskörper haben. Ich behaupte
aber doch nicht, dass die Schwere den Körpern wesentlich zukomme.
Unter eigenthümlicher Kraft begreife ich die Kraft der Trägheit, welche
unveränderlich ist, wogegen die Schwere mit der Entfernung von der
Erde abnimmt.


''4. Regel.'' In der Experimentalphysik muss man die, aus den Erscheinungen
== Werke ==
durch Induction geschlossenen, Sätze, wenn nicht entgegengesetzte
Voraussetzungen vorhanden sind, entweder genau oder sehr nahe
für wahr halten, bis andere Erscheinungen eintreten, durch welche sie
entweder gröseere Genauigkeit erlangen, oder Ausnahmen unterworfen
werden.


Dies muss geschehen, damit nicht das Argument der Induction durch Hypothesen aufgehoben werde.|Isaak Newton|''Mathematische Principien der Naturlehre'', III. Buch, S. 380f [http://archive.org/stream/mathematischepr00newtgoog#page/n394/mode/2up]}}
[[Datei:Bild 20.jpg|mini|Joachim Stiller: Solidarität mit Chile (1986) - Die Erdkundalini bewegt sich von Tibet weg. Chile wird das neue spirituelle Zentrum der Welt.]]
[[Datei:Bild 23x.jpg|mini|Joachim Stiller:Ich bin nicht aus Pappe (1996)]]
[[Datei:Bild 24x.jpg|mini|Joachim Stiller:[[Wikipedia:Alptraum|Alptraum]] (1997)]]
[[Datei:Bild 40x.jpg|mini|Joachim Stiller:[[Wikipedia:Perpetuum mobile|Perpetuum mobile]] - Der Fortschritt ist eine Schnecke (1996)]]
[[Datei:Bild 42x.jpg|mini|Joachim Stiller: Sonnenblume (1988)]]
[[Datei:Bild 22x.jpg|mini|Joachim Stiller: [[Organe|Okkulte Physiologie]] (2002-2017)]]
[[Datei:Bild 44x.jpg|mini|Joachim Stiller: [[Kosmologie]] und [[Architektur]]: Blasenbau (1988)]]
[[Datei:Bild 41x.jpg|thumb|220px|Joachim Stiller: Beuyssche Schultafel (2001) mit dem [[Wikipedia:Tafelbild (Unterricht)|Tafelbild 1]]: Was ist der Mensch?]]
[[Datei:Bild 45x.jpg|thumb|220px|Joachim Stiller: Rose für [[Direkte Demokratie]] (2005-2013)]]


Newtons ''reguale philosophandi'' beruhen nach [[Rudolf Steiner]] aber nur auf einem Vorurteil, das die Grundlage einer einseitig [[Materialismus|materialistischen]] Deutung des gesamten [[Natur]]geschehens bildet.
Das Gesamtwerk von Joachim Stiller gliedert sich in sieben Bereiche:


{{GZ|Sehen Sie, in
=== Das aphoristische Werk ===
dem ganzen neueren Denken der Naturwissenschaft herrscht ja dasjenige,
was man nennen könnte, und übrigens auch genannt hat, die
regula philosophandi. Sie besteht darin, daß man sagt: Was man in
irgendeinem bestimmten Gebiete der Realität auf bestimmte Ursachen
zurückgeführt hat, das muß auch in anderen Gebieten des
Daseins, der Realität, auf dieselbe Ursache zurückgeführt werden.
Man geht, indem man eine solche regula philosophandi aufstellt,
gewöhnlich von etwas sehr Einleuchtendem, etwas Selbstverständlichem
aus. So, wenn man etwa sagt, wie das die Newtonianer immer
tun: Der Atmungsprozeß muß dieselben Ursachen beim Tier
und beim Menschen haben. Das Entzünden eines Spanes muß dieselbe
Ursache haben, ob es in Europa oder in Amerika erfolgt. - Bis
hierher bleiben die Dinge durchaus in der Sphäre der Selbstverständlichkeit.
Dann wird aber ein gewisser Sprung gemacht, den
man aber nicht merkt, sondern als etwas Selbstverständliches annimmt.
Das charakterisiert sich uns, wenn wir etwas sehen, was eben
gerade bei solchen Persönlichkeiten, die mit dieser Denkweise behaftet
sind, angeschlossen wird. Da wird gesagt: Wenn eine Kerze
leuchtend wird und wenn die Sonne leuchtet, so muß dem Leuchten
der Kerze und dem Leuchten der Sonne dieselbe Ursache zugrunde
liegen. Wenn ein Stein zur Erde fällt und wenn der Mond um die
Erde kreist, so muß der Bewegung des Steines und der Bewegung des
Mondes dieselbe Ursache zugrunde liegen. - Man schließt an eine
solche Auseinandersetzung dann auch noch etwas anderes an: Man
käme zu keinen Erklärungen in der Astronomie, wenn das nicht der
Fall wäre, denn man kann Erklärungen eben nur von dem Irdischen
gewinnen. Wenn also nicht im weiten Himmelsraum dieselbe Kausalität herrschen würde wie auf der Erde, könnte man nicht zu einer
Theorie kommen.


Aber bitte berücksichtigen Sie, daß das, was hier als regula philosophandi
Das aphoristische Werk umfasst weit über 14 000 Aphorismen (ab 1998). Hier eine kleine Auswahl:
ausgesprochen wird, doch nichts weiter ist als ein Vorurteil.
Denn wer bürgt denn irgendwie in der Welt dafür, daß nun
wirklich die Ursachen des Leuchtens einer Kerze und die Ursachen
des Leuchtens der Sonne dieselben sind? Oder daß beim Fallen des
Steines oder beim Fallen des berühmten Apfels vom Baume, durch
den Newton zu seiner Theorie gekommen ist, dieselben Ursachen
zugrunde liegen wie den Bewegungen der Weltenkörper? Das war ja
etwas, worauf man erst kommen mußte. Das ist durchaus nur ein
Vorurteil. Und solche Vorurteile fließen durchaus überall da ein, wo
man zuerst induktiv gewisse theoretische Erwägungen, gewisse Bildvorstellungen
anknüpft an Beobachtungen und wo man dann einfach
blindwütig ins Deduzieren hineinkommt und Weltensysteme
durch dieses Deduzieren konstruiert.|323|76f}}


== Literatur ==
* "Denken = Freiheit."
# ''[[s:Mathematische Principien der Naturlehre|Sir Isaac Newton’s Mathematische Principien der Naturlehre]] – Mit Bemerkungen und Erläuterungen herausgegeben von Prof. Dr. [[Wikipedia:Jakob Philipp Wolfers|J. Ph. Wolfers]].'' R. Oppenheim, Berlin 1872 [http://www.archive.org/details/mathematischepr00newtgoog Online.]
* "Kreativität = Kapital."
#Rudolf Steiner: ''Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie'', [[GA 323]] (1997), ISBN 3-7274-3230-6 {{Vorträge|323}}
* "Soziale Kunst = Interaktion."
* "Gewürze müssen immer handgreiflich sein."
* "Ich glaube an die Macht der Träume."
* "Die Zeit kommt immer von oben und fließt nach unten."
* "Ich habe meine Seele an das Kreuz dieser Gesellschaft geschlagen." -
* "Das Bauwerk muss sein wie die Musik, wie eine Symphonie, wie ein Konzert, wie eine Melodie."
* "Phänomenologie heißt nichts anderes, als Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen."
* "In der Psychiatrie gilt das Münchhausenprinzip: Man muss sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen."
* "Gehen heißt ein Schritt nach dem anderen."
* "Cogito ergo liber sum." (Ich denke, also bin ich frei.)
* "Der weise Mann ist wie der Sämann, er sät, aber er erntet nicht."
* "Ich bin ein Prophet des Antichristen."
* "Lebe immer im Einklang mit Dir selbst, dann lebst Du auch im Einklang mit Deinem Schicksal."
* "Bürger aller Länder, vereinigt Euch!"
* "Zeit meines Lebens war ich Freidenker, Humanist und Menschenfreund. Und doch glaube ich an Gott. Für mich steht das nicht im Widerspruch zueinander."
* "Politik ist Opium fürs Volk."
* "Ich glaube an die Wandlung der katholischen Kirche."


{{GA}}
=== Das lyrische Werk ===
 
Das lyrische Werk umfasst über 1000 Gedichte (1998-2012). Eines von Stillers schönsten Gedichten lautet: "Fels in der Brandung" (2002-03):
<poem>   
        Ich möcht' ein Fels in der Brandung sein,
        Die Wellen, sie peitschen gegen mich ein,
        Ich trotz' dem Wasser und auch dem Wind,
        Bis alle Wellen gebrochen sind.
</poem>
 
=== Das erzählerische Werk ===
 
Das erzählerische Werk umfast zwei Erzählbände (Dachwitz - Kriminalerzählungen<ref>[http://joachimstiller.de/download/erzaehlung1.pdf Joachim Stiller: Dachwitz - Kriminalerzählungen (2004)]</ref> 2004 und Mythen, Legenden, Märchen<ref>[http://joachimstiller.de/download/erzaehlung2.pdf Joachim Stiller: Mythen, Legenden, Märchen (2007-2013)]</ref> 2007-2013), zwei Kinderbücher (Paul sucht die Zeit<ref>[http://joachimstiller.de/download/kinderbuch1.pdf Joachim Stiller: Paul sucht die Zeit - Kinderbuch 1 (2004)]</ref> 2004 und Paul hat ein Geheimnis<ref>[http://joachimstiller.de/download/kinderbuch2.pdf Joachim Stiller: Paul hat ein Geheimnis - Kinderbuch 2 (2004)]</ref> 2004) und eine experimentelle Autobiographie (bis 2016).
 
=== Das sozialwissenschaftliche Werk ===
 
Stiller hat die "Soziale Fünfgliederung"<ref>[http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_soziale_fuenfgliederung.pdf Joachim Stiller: Die soziale Fünfgleiderung (bis 2017)]</ref> entwickelt (bis 2017) und wichtige Beiträge zur "Dynamischen Wirtschaftstheorie" geliefert. Außerdem hat er eine "Neue klassische Theorie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_neue_klassische_theorie.pdf Joachim Stiller: Neue klassische Theorie (2017)]</ref> (2017) entwickelt.
 
=== Das philosophische Werk ===
 
Stiller hat praktisch zu allen wichtigen Themen der Philosophie gearbeitet. Sein bisheriges Hauptwerke, das nur im Internet veröffentlicht ist, ist der „Grundriss der Philosophie“.
 
 
'''Spirituelle Anthropologie'''
 
Stiller entwickelte in seiner "Spirituellen [[Anthropologie]]" ein neues [[Paradigma]] des [[Mensch]]en, dass er den "[[Anthropos]]" nennt. Er fand 12 Formen des [[Denken]]s, praktisch beliebig viele [[Fühlen|Gefühlsnuancen]], 12 Formen des [[Wollen|Willens]], 12 [[Wikipedia:Empfindung|Empfindungsformen]] und 24 [[Wikipedia:Transzendentalphilosophie|transzendentalen]], regulative [[Idee|Ideen]] der [[Vernunft]]. Außerdem entwickelte Stiller ein ganz neues [[System]] der 24 [[Sinne]]. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie I - Spirituelle Anthropologie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss1_anthropologie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie I - Spirituelle Anthropologie (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar.
 
 
''' Naturphilosophie '''
 
Stillers [[Naturphilosophie]] versteht sich durchaus als "[[spirituell|spirituelle]]" Naturphilosophie. Er knüpft dabei an der Naturphilosophie der [[Anthroposophie]] mit ihren vier [[Naturreich]]en an, entwickelt darüber hinaus aber ein neues [[System]] der [[vier Elemente]], das er in nun geänderer Weise mit der Lehre der [[vier Temperamente]] in Verbindung bringt. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie II - Naturphilosophie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss2_naturphilosophie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie II - Naturphilosophie (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar.
 
 
'''Metaphysik'''
 
Im Rahmen seiner [[Metaphysik]] vertritt Stiller einen [[Wikipedia:Pluralismus (Philosophie)|"gemäßigten" Pluralismus]] und einen [[Wikipedia:Relativismus|"gemäßigten" Relativismus]]. Das setzt natürlich einen [[Wikipedia:Individualismus|Individualismus]] zwingend voraus. Diesen Individualismus teilt Stiller mit der [[Anthroposophie]] [[Steiner|Steiners]].
 
Im Rahmen einer [[Metaphysik]] des [[Raum|Raumes]] und der [[Zeit]] entwickelte Stiller eine eigene [[Mystik]] der Zeit. Er sagt:
 
:"Die Zeit kommt immer von oben und fließt nach unten."
 
Diese Mystik der Zeit wurde von Stiller [[Paradigma|paradigmatisch]] nicht zuletzt auch für seine "Neubegründung der Relativitätstheorie". Er ist der Meinung, dass die an sich [[Wikipedia:Invarianz|invariante]] [[Wikipedia:Zeitdilatation|Ortszeit]] anders nicht verstanden werden könne.
 
Am Ende klärt Stiller noch den Begriff des [[Wikipedia:Sinn|''Sinns'']] als einem zweiseitigen Begriff. Sinn hat einerseits die Bedeutung von [[Wikipedia:Bedeutung|Bedeutung]] (Wikipedia:Bedeutungstheorie|Bedeutungstheorie) und andererseits die Bedeutung von [[Wikipedia:Zweck|Zweck]] ([[Wikipedia:Handlungstheorie (Philosophie)|Handlungstheorie)]]. Stiller stellt dies alles in seinem "Grundriss der Philosophie III - Metaphysik"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss3_metaphysik.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie III - Metaphysik (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar.
 
'''Ontologie'''
 
Der [[Aristoteles|aristotelische]] [[Substanz|Substanzbegriff]] und der [[Wesen|Wesensbegriff]] fallen für Stiller weitestgehend zusammen. Grundlegende Eigenschaften der Dinge können entweder [[Akzidenz|akzidentiell]] (accidentia) oder [[Essenz|essentiell]] (essentia) sein.
 
Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie IV - Ontologie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss4_ontologie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie IV - Ontologie (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar. Es kommen darin aber auch noch weitere Themen rund um die aristotelische Metaphysik zur Sprache. So unterscheidet Stiller strikt zwischen [[Wikipedia:Sein|Seinsontologie]], [[Wikipedia:Prozessontologie|Prozessontologie]] und [[Wikipedia:Substanz|Substanz-]] bzw. [[Wikipedia:Wesen (Philosophie)|Wesensmetaphysik]]. Es gibt aber auch noch ein Kapitel zur der von Stiller so genannten "Sprachontologie" mit der er eigentlich die Philosophie Hiedeggers zu charakterisieren versucht.
 
 
'''"Sein" als Kategorie des Denkens'''
 
[[Sein|"Sein"]] ist für Stiller keine bloße Koppola, wie für [[Aristoteles]], [[Kant]] und [[Heidegger]], sondern eine echte [[Kategorie]] des [[Denken]]s. Die drei genannten [[Philosophie|Philosophen]] hätten sich hier grundelgend geirrt. Stiller klärt dieses Problem in seiner ''Fundamentalonologie''<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_sein.pdf Joachim Stiller: Fundamentalontologie (2014)]</ref> von 2014. Darin findet sich auch seine neue Kategorienlehre mit einer Tafel von 32 Kategorien in einem revolutionären [[Wikipedia:Quadrupel|Quadrupelschema]]. Stiller stellt dies aber auch in seiner ''Kategorienschrifft''<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_kategorien_und_urteile.pdf Joachim Stiller: Über die Urteile udn Kategorien (2012-2016)]</ref> (2012-2016) und in der gleich zu besprechenden [[Logik]] auführlich dar.
 
 
'''Logik'''
 
Stiller definiert den [[Begriff]] [[Logik]] als [[Synthese]] von [[Kant]] und [[Wikipedia:Ernst Tugendhat|Tugendhat]] so:
 
: "Logik ist die Kunst des formal richtigen Denkens und Schließens."
 
Er ist allerdings der Meinung, dass sich die [[Wikipedia:Formalismus (Mathematik)|formale]] [[Logik]] immer weiter von der eigentlichen Sprachlogik entfernt hat und daher unbrauchbar für die [[Philosophie]] geworden ist.
 
Stiller fand als erster die [[Wikipedia:Paradoxien der materialen Implikation|Pardoxien der materialen Replikation]]. Er stellt seine logischen Untersuchungen und Ideen u.a. in seinem "Grundriss der Philosophie V - Logik"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss5_logik.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie V - Logik (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar. 
 
 
'''Erkenntnistheorie'''
 
[[Steiner]] definiert das [[Denken]] als das "Sich-Verbinden mit der Welt". Aber wie geht das von statten? Das Denken kann sich entweder mit der [[Wahrnehmung]] oder mit den [[Vorstellung|Vorstellungen]] oder mit den [[Idee|Ideen]] verbinden. Dieses sind die vier Säulen der [[Erkenntnis]]. Darüber hinaus unterscheidet Stiller vier [[Wikipedia:Transzendentalphilosophie|transzendentale]] [[Wikipedia:Differenz (Philosophie)|Differenzen]]. Er vertritt einen [[Wikipedia:Kritischer Realismus|Kritischen Realismus]], der über [[Wikipedia:Nicolai Hartmann|Nicolai Hartmann]], [[Wikipedia:Eduard von Hartmann|Eduard von Hartmann]] und [[Wikipedia:John Locke|John Locke]] bis zu [[Demokrit]] zurückreicht.
 
Bei Stillers neuer [[Erkenntnistheorie]] handelt es sich um eine grundsätzliche Erweiterung der Lehren von [[Thomas von Aquin]], [[Kant]] und [[Steiner]]. Stiller stellt sie in seinem "Grundriss der Philosophie VI - Erkenntnistheorie"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss6a_erkenntnistheorie.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VI - Erkenntnistheorie (bis 2012)]</ref> (bis 2012) ausführlich dar.
 
 
''' Negative Ethik '''
 
Stiller entwickelte ohne Kenntnis bereits vorhandener ähnlicher Bestrebungen bei [[Wikipedia: Henning Ottmann|Henning Ottmann]] und in der gerade auch in [[Wikipedia:Münster|Münster]] besonders starken [[Wikipedia:Medizinethik|Medizinethik]] eine sich als [[Wikipedia:Universalismus (Philosophie)|universelle]] [[Ethik]] verstehende "Negative Ethik", mit der er sich sowohl vom [[Utilitarismus]] [[Wikipedia:Jeremy Bentham|Benthams]] und [[John Stuart Mill|Mills]], wie auch von der [[Wikipedia:Deontologische Ethik|Deontologie]] [[Kant]]s abzugrenzen Versucht. Zentral für diese negarive Etkik ist das sogenannte "Nichtschadensprinzip" (nonmaleficence):
 
: "Gut ist, was niemandem schadet."
 
Der dazugehörige (neue)[[Wikipedia:Kategorischer Imperativ|Kategorische Imperativ]] (KI) lautet:
 
: "Handle immer so, dass Du nach Möglichkeit niemandem schadest."
 
Stiller glaube nicht nur, mit dieser neuen Ethik die [[Wikipedia:Widerspruch|Widersprüche]] der [[Kant]]schen [[Ethik]] lösen, sondern auch, [[Moral]]ität  [[Wikipedia:Letztbegründung|letztbegründen]] zu könne. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss7_ethik.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik (bis 2016)]</ref> (bis 2016) ausführlich dar.
 
 
''' Ästhetik'''
 
In der [[Ästhetik]] vertritt Stiller einen radikalen ästhetischen [[Wikipedia:Subjektivismus|Subjektivismus]]. Stiller glaubt nachweisen zu können, dass dieser radikale ästhetische Subjektivismus bereits bei [[Plotin]] voll ausgebildet ist. Auch Plotin spircht nicht nur von einem reinen Geschmacksurteil, sondern macht dieses am eigenen, an sich subjektiven Gefallen fest. In Anlehnung an Plotin formuliert Stiller den radikalen ästehetischen Subjektivismus wie folgt:
 
: "Schön ist, was gefällt."
 
Mehr lässt sich über [[Wikipedia:Schönheit|das Schöne]] nicht sagen, so Stillers Überzeugung. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie VIII - Ästhetik"<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_grundriss8_aesthetik.pdf Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VIII - Ästhetik (bis 2016)]</ref> (bis 2016) ausführlich dar.
 
Dies sind die wichtigsten Theman aus dem "Grundriss der Philosophie" von Joachim Stiller.
 
 
''' Sonstiges '''
 
Stiller entwickelte über seinen "Grundriss" hinaus eine neue [[Wikipedia:Handlungstheorie (Philosophie)|Handlungstheorie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_handlungstheorie2.pdf Joachim Stiller: Neue Handlungstheorie (2014)]</ref> (2014) und eine neue [[Wikipedia:Sprechakttheorie|Sprechakttheorie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_sprechakttheorie2.pdf Joachim Stiller: Neue Sprechakttheorie (2017)]</ref> (2017).
Außerdem arbeitete Stiller eine Widerlegung der Handlungstheorie von [[Wikipedia:Donald Davidson|Davidson]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_davidson_handlungstheorie1.pdf Joachim Stiller: Donald Davidson: Handlungen, Gründe, Ursachen (2014)]</ref> (2014) und eine Widerlegung der Gerechtigkeitstheorie von [[Wikipedia:John Harsanyi|Harsanyi]] und [[Wikipedia:John Rawls|Rawls]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/philosophie_widerlegung_harsanyi_und_rawls.pdf Joachim Stiller: Die Widerlegung von Harsanyi und Wawls (2017)]</ref> (2017) aus.
 
=== Das naturwissenschaftliche Werk ===
 
Stiller hat eine Neubegründung der [[Relativitätstheorie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_relativitaetstheorie1.pdf Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie I (2008-2012)]</ref><ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_relativitaetstheorie2.pdf Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie II (2009)]</ref><ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_relativitaetstheorie3.pdf Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie III (2013-2016)]</ref> (2008-16) ausgearbeitet, aber auch über die [[Kosmologie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_kosmologie.pdf Joachim Stiller: Zur Kosmologie des Weltalls (2008-2017)]</ref> im Allgemeinen (2009-17) und die [[Wikipedia:Dunkle Materie|Dunkle Materie]]<ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_wasserstoffhypothese2.pdf Joachim Stiller: Zur Wasserstoffhypothese der Dunklen Materie (2012-2016))]</ref> im Besonderen (2012-2016) geforscht und gearbeitet. Er entwickelte das "Kosmologische Trilemma"<ref>[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_kosmologisches_trilemma.pdf Joachim Stiller: Kosmologisches Trilemma (2012-2016))]</ref> (2012-2016) als neues kosmologisches Frageparadigma im Zusammenhang mit der Modellierung des Weltalls. Außerdem glaubt Stiller nachweisen zu könne, dass es keine Dunkle Energie (DE) gibt. Er stellt dies ebenfalls in seiner Kosmologie dar.
 
=== Das künstlerische Werk ===
 
Stiller hat vor allem Objekte (ca. 200) und Zeichnungen (ca. 300) geschaffen. Dabei hat er sich vor allem an [[Joseph Beuys]] orientiert, von dem er als von „seinen großen Lehrer“ spricht. Stiller versteht sich als Beuys-Schüler in der zweiten Generation.
 
== Einzelausstellungen ==
 
* 2000 Berufsförderungswerk Hamm (BfW)
 
== Schriften (eine Auswahl) ==
[[Datei:Bild 39x.jpg|thumb|200px|Joachim Stiller:Spirituelle Anthropologie]]
* Husserl: Die Krisis der europäischen Wissenschaften – Eine Besprechung,  eBook, 2015, ISBN 978-3-7380-4936-7
* Nietzsche: Ecce home – Eine Besprechung, eBook, 2015, ISBN 978-3-7380-4946-6
* Thomas Nagel: Was bedeutet das alles? – Eine Besprechung, eBook, 2015, ISBN 978-3-7380-1583-6
* Karl Jaspers: Einführung in die Philosophie – Eine Besprechung, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-1584-3
* Plotin: Enneaden – Eine Besprechung, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-1428-0
* Seneca: Briefe an Lucilius – Eine Besprechung der ersten 26 Briefe, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-1428-0
* Was ist Sein? Eine Fundamentalontologie, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-5905-2
* Spirituelle Anthropologie - Philosophie, eBook, 2015, ISBN 978-3-7380-1951-3
* Zur Naturphilosophie - Philosophie, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-4910-7
* Ontologie und Metaphysik - Philosophie, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-1963-6
* Zur Logik - Philosophie, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-1975-9
* Zur Erkenntnistheorie - Philosophie, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-2002-1
* Negative Ethik - Philosophie, eBook, 2017, ISBN 978-3-7380-9307-0
* Ästhetik - Philosophie, eBook, 2016, ISBN 978-3-7380-4902-2
* Das Problem der Dunkle Materie gelöst! – Zur Wasserstoffhypothese der Dunklen Materie, eBook. 2017, ISBN 978-3-7380-5905-2
* Zur Neubegründung der Relativitätstheorie – Das Postulat eines absoluten Bezugssystems, eBook, 2017, ISBN 978-3-7380-4903-9
* Zur Kosmologie – Neue Gesichtspunkte zur Modellierung des Weltalls, eBook 2017, ISBN 978-3-7380-5950-2
 
Print-Ausgaben sind nicht erhältlich.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.thelatinlibrary.com/newton.regulae.html REGULÆ PHILOSOPHANDI] (im Lateinischen Original)
* [http://www4.ncsu.edu/~kimler/hi322/rules.htm Newton's "Regulae Philosophandi" -- Rules of Philosophy] (englische Übersetzung)


[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Naturwissenschaft]] [[Kategorie:Astronomie]] [[Kategorie:Physik]]
* [http://joachimstiller.de/download/lebenslauf_tab.pdf Tabellarischer Lebenslauf von Joachim Stiller]
* [http://joachimstiller.de/download/lebensgang2.pdf Lebensgang von Joachim Stiller]
* [http://joachimstiller.de/ Homepage von Joachim Stiller]
*''[http://aphorismen-archiv.de/S4238.html Aphorismen-Archiv]''
*''[http://aphoristiker-archiv.de/S4238.html Aphoristiker-Archiv]''
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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Version vom 1. Oktober 2017, 18:47 Uhr

Joachim Stiller in seiner Wohnung (um 2012)

Joachim Stiller (* 24. Juli 1968 in Beckum) ist ein deutscher Künstler, Philosoph und Schriftsteller. Außerdem ist er ein kritischer Anthroposoph[1] und Neomanichäer.

Leben und Wirken

Joachim Stiller: Regie' 68 (1996)
Joachim Stiller: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! (1999)

Stiller ist seit seinem 21. Lebensjahr psychisch behindert. Er ließ sich 2003 berenten und verwirklicht sich seitdem selbst. Stiller versteht sich als Künstler, Philosoph und Schriftsteller, aber auch als anthroposophisch orientierter Sozial-, Wirtschafts- und Naturwissenschaftler. Er ist reiner Autodidakt. Er hat Feldstudien zu fast allen Bereichen der systematischen und historischen Philosophie betrieben. Stiller publiziert in erster Linie im Internet. So hat er seine sämtlichen Arbeiten und Schriften auf seiner Homepage veröffentlicht.

Um die Jahrtausendwende war Stiller regelmäßiger Tagungsteilnehmer im Internationalen Kulturzentrum in Achberg. Stiller hat bei Wilfried Heidt über zwei Konstitutionsprobleme gearbeitet, das des sozialen Organusmus und das der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft der Weihnachtstagung (AAG), ein damals viel diskutiertes Thema. Er hat auch die Entwicklung miterlebt, die zum Medianum-Bauimpuls geführt hat. Allerdings distanziert er sich heute unbedingt von diesem Projekt, das er für nicht zeilführend hält.

Stiller wohnt seit 2000 in Münster. Er führt dort das Leben eines Eremiten, der sich nach der Achberger Enttäuschung weitestgehend aus dem gesellschafltichen Leben zurückgezogne hat.

Auffällig bei Stiller ist die mangelnde Rezeption seines künstlerischen und philosophischen Werkes durch die Öffentlichkeit.

Werke

Joachim Stiller: Solidarität mit Chile (1986) - Die Erdkundalini bewegt sich von Tibet weg. Chile wird das neue spirituelle Zentrum der Welt.
Datei:Bild 23x.jpg
Joachim Stiller:Ich bin nicht aus Pappe (1996)
Joachim Stiller:Alptraum (1997)
Joachim Stiller:Perpetuum mobile - Der Fortschritt ist eine Schnecke (1996)
Joachim Stiller: Sonnenblume (1988)
Joachim Stiller: Okkulte Physiologie (2002-2017)
Joachim Stiller: Kosmologie und Architektur: Blasenbau (1988)
Joachim Stiller: Beuyssche Schultafel (2001) mit dem Tafelbild 1: Was ist der Mensch?
Joachim Stiller: Rose für Direkte Demokratie (2005-2013)

Das Gesamtwerk von Joachim Stiller gliedert sich in sieben Bereiche:

Das aphoristische Werk

Das aphoristische Werk umfasst weit über 14 000 Aphorismen (ab 1998). Hier eine kleine Auswahl:

  • "Denken = Freiheit."
  • "Kreativität = Kapital."
  • "Soziale Kunst = Interaktion."
  • "Gewürze müssen immer handgreiflich sein."
  • "Ich glaube an die Macht der Träume."
  • "Die Zeit kommt immer von oben und fließt nach unten."
  • "Ich habe meine Seele an das Kreuz dieser Gesellschaft geschlagen." -
  • "Das Bauwerk muss sein wie die Musik, wie eine Symphonie, wie ein Konzert, wie eine Melodie."
  • "Phänomenologie heißt nichts anderes, als Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen."
  • "In der Psychiatrie gilt das Münchhausenprinzip: Man muss sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen."
  • "Gehen heißt ein Schritt nach dem anderen."
  • "Cogito ergo liber sum." (Ich denke, also bin ich frei.)
  • "Der weise Mann ist wie der Sämann, er sät, aber er erntet nicht."
  • "Ich bin ein Prophet des Antichristen."
  • "Lebe immer im Einklang mit Dir selbst, dann lebst Du auch im Einklang mit Deinem Schicksal."
  • "Bürger aller Länder, vereinigt Euch!"
  • "Zeit meines Lebens war ich Freidenker, Humanist und Menschenfreund. Und doch glaube ich an Gott. Für mich steht das nicht im Widerspruch zueinander."
  • "Politik ist Opium fürs Volk."
  • "Ich glaube an die Wandlung der katholischen Kirche."

Das lyrische Werk

Das lyrische Werk umfasst über 1000 Gedichte (1998-2012). Eines von Stillers schönsten Gedichten lautet: "Fels in der Brandung" (2002-03):

    
        Ich möcht' ein Fels in der Brandung sein,
        Die Wellen, sie peitschen gegen mich ein,
        Ich trotz' dem Wasser und auch dem Wind,
        Bis alle Wellen gebrochen sind.

Das erzählerische Werk

Das erzählerische Werk umfast zwei Erzählbände (Dachwitz - Kriminalerzählungen[2] 2004 und Mythen, Legenden, Märchen[3] 2007-2013), zwei Kinderbücher (Paul sucht die Zeit[4] 2004 und Paul hat ein Geheimnis[5] 2004) und eine experimentelle Autobiographie (bis 2016).

Das sozialwissenschaftliche Werk

Stiller hat die "Soziale Fünfgliederung"[6] entwickelt (bis 2017) und wichtige Beiträge zur "Dynamischen Wirtschaftstheorie" geliefert. Außerdem hat er eine "Neue klassische Theorie"[7] (2017) entwickelt.

Das philosophische Werk

Stiller hat praktisch zu allen wichtigen Themen der Philosophie gearbeitet. Sein bisheriges Hauptwerke, das nur im Internet veröffentlicht ist, ist der „Grundriss der Philosophie“.


Spirituelle Anthropologie

Stiller entwickelte in seiner "Spirituellen Anthropologie" ein neues Paradigma des Menschen, dass er den "Anthropos" nennt. Er fand 12 Formen des Denkens, praktisch beliebig viele Gefühlsnuancen, 12 Formen des Willens, 12 Empfindungsformen und 24 transzendentalen, regulative Ideen der Vernunft. Außerdem entwickelte Stiller ein ganz neues System der 24 Sinne. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie I - Spirituelle Anthropologie"[8] (bis 2012) ausführlich dar.


Naturphilosophie

Stillers Naturphilosophie versteht sich durchaus als "spirituelle" Naturphilosophie. Er knüpft dabei an der Naturphilosophie der Anthroposophie mit ihren vier Naturreichen an, entwickelt darüber hinaus aber ein neues System der vier Elemente, das er in nun geänderer Weise mit der Lehre der vier Temperamente in Verbindung bringt. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie II - Naturphilosophie"[9] (bis 2012) ausführlich dar.


Metaphysik

Im Rahmen seiner Metaphysik vertritt Stiller einen "gemäßigten" Pluralismus und einen "gemäßigten" Relativismus. Das setzt natürlich einen Individualismus zwingend voraus. Diesen Individualismus teilt Stiller mit der Anthroposophie Steiners.

Im Rahmen einer Metaphysik des Raumes und der Zeit entwickelte Stiller eine eigene Mystik der Zeit. Er sagt:

"Die Zeit kommt immer von oben und fließt nach unten."

Diese Mystik der Zeit wurde von Stiller paradigmatisch nicht zuletzt auch für seine "Neubegründung der Relativitätstheorie". Er ist der Meinung, dass die an sich invariante Ortszeit anders nicht verstanden werden könne.

Am Ende klärt Stiller noch den Begriff des Sinns als einem zweiseitigen Begriff. Sinn hat einerseits die Bedeutung von Bedeutung (Wikipedia:Bedeutungstheorie|Bedeutungstheorie) und andererseits die Bedeutung von Zweck (Handlungstheorie). Stiller stellt dies alles in seinem "Grundriss der Philosophie III - Metaphysik"[10] (bis 2012) ausführlich dar.


Ontologie

Der aristotelische Substanzbegriff und der Wesensbegriff fallen für Stiller weitestgehend zusammen. Grundlegende Eigenschaften der Dinge können entweder akzidentiell (accidentia) oder essentiell (essentia) sein.

Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie IV - Ontologie"[11] (bis 2012) ausführlich dar. Es kommen darin aber auch noch weitere Themen rund um die aristotelische Metaphysik zur Sprache. So unterscheidet Stiller strikt zwischen Seinsontologie, Prozessontologie und Substanz- bzw. Wesensmetaphysik. Es gibt aber auch noch ein Kapitel zur der von Stiller so genannten "Sprachontologie" mit der er eigentlich die Philosophie Hiedeggers zu charakterisieren versucht.


"Sein" als Kategorie des Denkens

"Sein" ist für Stiller keine bloße Koppola, wie für Aristoteles, Kant und Heidegger, sondern eine echte Kategorie des Denkens. Die drei genannten Philosophen hätten sich hier grundelgend geirrt. Stiller klärt dieses Problem in seiner Fundamentalonologie[12] von 2014. Darin findet sich auch seine neue Kategorienlehre mit einer Tafel von 32 Kategorien in einem revolutionären Quadrupelschema. Stiller stellt dies aber auch in seiner Kategorienschrifft[13] (2012-2016) und in der gleich zu besprechenden Logik auführlich dar.


Logik

Stiller definiert den Begriff Logik als Synthese von Kant und Tugendhat so:

"Logik ist die Kunst des formal richtigen Denkens und Schließens."

Er ist allerdings der Meinung, dass sich die formale Logik immer weiter von der eigentlichen Sprachlogik entfernt hat und daher unbrauchbar für die Philosophie geworden ist.

Stiller fand als erster die Pardoxien der materialen Replikation. Er stellt seine logischen Untersuchungen und Ideen u.a. in seinem "Grundriss der Philosophie V - Logik"[14] (bis 2012) ausführlich dar.


Erkenntnistheorie

Steiner definiert das Denken als das "Sich-Verbinden mit der Welt". Aber wie geht das von statten? Das Denken kann sich entweder mit der Wahrnehmung oder mit den Vorstellungen oder mit den Ideen verbinden. Dieses sind die vier Säulen der Erkenntnis. Darüber hinaus unterscheidet Stiller vier transzendentale Differenzen. Er vertritt einen Kritischen Realismus, der über Nicolai Hartmann, Eduard von Hartmann und John Locke bis zu Demokrit zurückreicht.

Bei Stillers neuer Erkenntnistheorie handelt es sich um eine grundsätzliche Erweiterung der Lehren von Thomas von Aquin, Kant und Steiner. Stiller stellt sie in seinem "Grundriss der Philosophie VI - Erkenntnistheorie"[15] (bis 2012) ausführlich dar.


Negative Ethik

Stiller entwickelte ohne Kenntnis bereits vorhandener ähnlicher Bestrebungen bei Henning Ottmann und in der gerade auch in Münster besonders starken Medizinethik eine sich als universelle Ethik verstehende "Negative Ethik", mit der er sich sowohl vom Utilitarismus Benthams und Mills, wie auch von der Deontologie Kants abzugrenzen Versucht. Zentral für diese negarive Etkik ist das sogenannte "Nichtschadensprinzip" (nonmaleficence):

"Gut ist, was niemandem schadet."

Der dazugehörige (neue)Kategorische Imperativ (KI) lautet:

"Handle immer so, dass Du nach Möglichkeit niemandem schadest."

Stiller glaube nicht nur, mit dieser neuen Ethik die Widersprüche der Kantschen Ethik lösen, sondern auch, Moralität letztbegründen zu könne. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik"[16] (bis 2016) ausführlich dar.


Ästhetik

In der Ästhetik vertritt Stiller einen radikalen ästhetischen Subjektivismus. Stiller glaubt nachweisen zu können, dass dieser radikale ästhetische Subjektivismus bereits bei Plotin voll ausgebildet ist. Auch Plotin spircht nicht nur von einem reinen Geschmacksurteil, sondern macht dieses am eigenen, an sich subjektiven Gefallen fest. In Anlehnung an Plotin formuliert Stiller den radikalen ästehetischen Subjektivismus wie folgt:

"Schön ist, was gefällt."

Mehr lässt sich über das Schöne nicht sagen, so Stillers Überzeugung. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie VIII - Ästhetik"[17] (bis 2016) ausführlich dar.

Dies sind die wichtigsten Theman aus dem "Grundriss der Philosophie" von Joachim Stiller.


Sonstiges

Stiller entwickelte über seinen "Grundriss" hinaus eine neue Handlungstheorie[18] (2014) und eine neue Sprechakttheorie[19] (2017). Außerdem arbeitete Stiller eine Widerlegung der Handlungstheorie von Davidson[20] (2014) und eine Widerlegung der Gerechtigkeitstheorie von Harsanyi und Rawls[21] (2017) aus.

Das naturwissenschaftliche Werk

Stiller hat eine Neubegründung der Relativitätstheorie[22][23][24] (2008-16) ausgearbeitet, aber auch über die Kosmologie[25] im Allgemeinen (2009-17) und die Dunkle Materie[26] im Besonderen (2012-2016) geforscht und gearbeitet. Er entwickelte das "Kosmologische Trilemma"[27] (2012-2016) als neues kosmologisches Frageparadigma im Zusammenhang mit der Modellierung des Weltalls. Außerdem glaubt Stiller nachweisen zu könne, dass es keine Dunkle Energie (DE) gibt. Er stellt dies ebenfalls in seiner Kosmologie dar.

Das künstlerische Werk

Stiller hat vor allem Objekte (ca. 200) und Zeichnungen (ca. 300) geschaffen. Dabei hat er sich vor allem an Joseph Beuys orientiert, von dem er als von „seinen großen Lehrer“ spricht. Stiller versteht sich als Beuys-Schüler in der zweiten Generation.

Einzelausstellungen

  • 2000 Berufsförderungswerk Hamm (BfW)

Schriften (eine Auswahl)

Joachim Stiller:Spirituelle Anthropologie

Print-Ausgaben sind nicht erhältlich.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Joachim Stiller: Projekt Kritische Anthroposophie
  2. Joachim Stiller: Dachwitz - Kriminalerzählungen (2004)
  3. Joachim Stiller: Mythen, Legenden, Märchen (2007-2013)
  4. Joachim Stiller: Paul sucht die Zeit - Kinderbuch 1 (2004)
  5. Joachim Stiller: Paul hat ein Geheimnis - Kinderbuch 2 (2004)
  6. Joachim Stiller: Die soziale Fünfgleiderung (bis 2017)
  7. Joachim Stiller: Neue klassische Theorie (2017)
  8. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie I - Spirituelle Anthropologie (bis 2012)
  9. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie II - Naturphilosophie (bis 2012)
  10. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie III - Metaphysik (bis 2012)
  11. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie IV - Ontologie (bis 2012)
  12. Joachim Stiller: Fundamentalontologie (2014)
  13. Joachim Stiller: Über die Urteile udn Kategorien (2012-2016)
  14. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie V - Logik (bis 2012)
  15. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VI - Erkenntnistheorie (bis 2012)
  16. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik (bis 2016)
  17. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VIII - Ästhetik (bis 2016)
  18. Joachim Stiller: Neue Handlungstheorie (2014)
  19. Joachim Stiller: Neue Sprechakttheorie (2017)
  20. Joachim Stiller: Donald Davidson: Handlungen, Gründe, Ursachen (2014)
  21. Joachim Stiller: Die Widerlegung von Harsanyi und Wawls (2017)
  22. Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie I (2008-2012)
  23. Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie II (2009)
  24. Joachim Stiller: Zur Neubegründung der Relativitätstheorie III (2013-2016)
  25. Joachim Stiller: Zur Kosmologie des Weltalls (2008-2017)
  26. Joachim Stiller: Zur Wasserstoffhypothese der Dunklen Materie (2012-2016))
  27. Joachim Stiller: Kosmologisches Trilemma (2012-2016))