Vater unser und Thrombozyt: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Vaterunser''' gilt als das wichtigste [[Gebet]] aller [[Christentum | Christen]] und wurde gemäß  dem [[Wikipedia:Neues Testament|Neuen Testament]] durch [[Jesus Christus]] selbst im Rahmen der [[Wikipedia:Bergpredigt|Bergpredigt]] (Matthäus 6, 9–13) bzw. auf die Frage seiner Jünger hin, wie sie beten sollen (Lukas 11, 2–4), gestiftet.
[[Datei:Red White Blood cells.jpg|miniatur|Von links nach rechts: [[Erythrozyt]] (rotes Blutkörperchen), aktivierter Thrombozyt und [[Leukozyt]] (weißes Blutkörperchen) im [[w:Rasterelektronenmikroskop|Rasterelektronenmikroskop]]]]
'''Thrombozyten''' ({{ELSalt|θρόμβος}} ''thrómbos'' „Klumpen“ und {{lang|grc|κύτος}} ''kýtos'' „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“<ref>Wilhelm Gemoll: ''Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch.'' München/ Wien 1965.</ref>) oder '''Blutplättchen''' sind die kleinsten [[Zelle (Biologie)|Zellen]] des [[Blut]]es. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der [[Blut]]gerinnung, indem sie sich bei der Verletzung eines Blutgefäßes an das umliegende Gewebe anheften („[[w:Thrombozytenadhäsion|Thrombozytenadhäsion]]“) oder aneinanderheften („[[w:Thrombozytenaggregation|Thrombozytenaggregation]]“), sodass die Verletzung verschlossen wird. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei.


Jesus lehrte das Vaterunser in [[Wikipedia:aramäisch|aramäischer]] Sprache, schriftlich ist es jedoch nur im griechischen Urtext der Bibel überliefert. Durch die Übersetzung in die heutigen Sprachen verliert das Vaterunser an Kraft, was jedoch durch das richtige Verständnis des Gebettextes kompensiert werden kann:
Blutplättchen haben weder Zellkerne noch Erbinformation ([[Desoxyribonukleinsäure|DNA]]). Sie entstehen durch Abschnürung aus [[w:Megakaryozyt|Megakaryozyt]]en, die sich im [[Knochenmark]] befinden.


"Die Gebete der alten Sprachen verlieren ihre alte Kraft, wenn sie in neuere Sprachen übertragen werden. In den lateinischen Worten des Pater noster liegt viel mehr Kraft als im Vaterunser. Die Sprache des alten Vaterunser ist die aramäische. Wer es sprach in der aramäischen Sprache, hat Zauberkraft empfunden. Durch die richtige Erfassung der Sachen müssen wir wieder die Gewalt der Worte in die Sprache hineinbringen." ([[GA 97]], S. 98)
== Siehe auch ==


Jedoch ist die Wirksamkeit des Vaterunsers durch den reinen Inhalt seiner Worte immer gegeben, auch wenn dem Betenden noch kein tieferes Verständnis gegeben ist:
* {{WikipediaDE|Thrombozyt}}


Das Vaterunser "gehört tatsächlich zu den allertiefsten Gebeten der Welt. Wir können nur heute nicht mehr die ganze volle Tiefe des Vaterunsers ermessen, wie es die Ursprache ergeben hat, in der es gelehrt wurde. Aber der Gedankeninhalt ist ein so gewaltiger, daß er in keiner Sprache auch nur irgendwie Einbuße erleiden könnte." ([[GA 97]], S. 103)
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
{{Commonscat|Platelets|Thrombozyten}}


"Diejenigen Gebete, die nicht nur kurz wirken, sondern die durch
== Einzelnachweise ==
Jahrtausende hindurch die Seelen ergreifen und die Herzen erheben, sind alle aus der tiefsten Weisheit geschöpft. Niemals ist ein solches Gebet so gegeben worden, daß man in beliebiger Weise schöne oder erhabene Worte zusammengestellt hat, sondern man hat sie aus der tiefsten Weisheit heraus genommen, weil sie nur so die Kraft haben, über die Jahrtausende hinüber zu wirken auf die Seele der Menschen. Nicht gilt der Einwand, daß ja die naive Seele nichts weiß von dieser Weisheit. Sie braucht nichts zu wissen, denn die Kraft, die das Vaterunser hat, kommt doch aus dieser Weisheit, und sie wirkt, auch wenn man nichts davon weiß. ([[GA 97]], S. 116)
<references />


[[Kategorie:Zelltyp]]
[[Kategorie:Blut]]


== Literatur ==
{{Wikipedia}}
 
* Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', S. 102 ff. [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
* Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', S. 202 ff. [[GA 96]] {{Vorträge|096}}
* Rudolf Steiner: ''Aus der Akasha-Forschung. Das fünfte Evangelium'' S. 92 ff. [[GA 148]] {{Vorträge|0148}}
* [[Friedrich Rittelmeyer]]: ''Das Vaterunser. Ein Weg zur Menschwerdung.'' Urachhaus 1990. ISBN 3-87838-415-7
* [[Valentin Tomberg]]: '' Der VATERUNSER-Kurs, Bände 1 - 4'' (Achamoth Verlag) 2010
* [[Judith von Halle]]: ''Das Vaterunser. Das lebendige Wort Gottes''. Verlag am Goetheanum, Dornach 2006, ISBN 3-7235-1274-7
 
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Gebet]]

Version vom 18. Juli 2019, 15:46 Uhr

Von links nach rechts: Erythrozyt (rotes Blutkörperchen), aktivierter Thrombozyt und Leukozyt (weißes Blutkörperchen) im Rasterelektronenmikroskop

Thrombozyten (griech. θρόμβος thrómbos „Klumpen“ und κύτος kýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“[1]) oder Blutplättchen sind die kleinsten Zellen des Blutes. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, indem sie sich bei der Verletzung eines Blutgefäßes an das umliegende Gewebe anheften („Thrombozytenadhäsion“) oder aneinanderheften („Thrombozytenaggregation“), sodass die Verletzung verschlossen wird. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei.

Blutplättchen haben weder Zellkerne noch Erbinformation (DNA). Sie entstehen durch Abschnürung aus Megakaryozyten, die sich im Knochenmark befinden.

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Thrombozyt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Thrombozyten - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. München/ Wien 1965.


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Thrombozyt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.