Reim und Thrombozyt: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Reim''' ist im weiteren Sinne eine Verbindung von Wörtern mit ähnlichem Klang. Im engeren Sinne ist der Reim der Gleichklang eines betonten [[Vokal]]s und der ihm folgenden Laute. Dieser Laut kann je nach Dichtungstradition am Anfang des Wortes ([[Wikipedia:Anlaut|Anlaut]]), in der Mitte oder am Ende stehen. Beispiel: lauf – sauf; laufen – saufen; Laufender – Saufender. In der linguistisch orientierten [[Lyrik]]theorie werden Reime als [[Wikipedia:Phonologie|phonologische]] Überstrukturierung aufgefasst.
[[Datei:Red White Blood cells.jpg|miniatur|Von links nach rechts: [[Erythrozyt]] (rotes Blutkörperchen), aktivierter Thrombozyt und [[Leukozyt]] (weißes Blutkörperchen) im [[w:Rasterelektronenmikroskop|Rasterelektronenmikroskop]]]]
'''Thrombozyten''' ({{ELSalt|θρόμβος}} ''thrómbos'' „Klumpen“ und {{lang|grc|κύτος}} ''kýtos'' „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“<ref>Wilhelm Gemoll: ''Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch.'' München/ Wien 1965.</ref>) oder '''Blutplättchen''' sind die kleinsten [[Zelle (Biologie)|Zellen]] des [[Blut]]es. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der [[Blut]]gerinnung, indem sie sich bei der Verletzung eines Blutgefäßes an das umliegende Gewebe anheften ([[w:Thrombozytenadhäsion|Thrombozytenadhäsion]]) oder aneinanderheften („[[w:Thrombozytenaggregation|Thrombozytenaggregation]]“), sodass die Verletzung verschlossen wird. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei.


Das mittelhochdeutsche Wort ''rîm'' ist entlehnt aus dem Französischen: Das Substantiv ''rime'' für Reim stellt eine Rückbildung des Verbs ''rimer'' für „in Reihen ordnen, reimen“ dar (fränkisch und althochdeutsch ''rīm'' „Reihe“). Die englische Schreibweise ''rhyme'' beruht darauf, dass zu Zeiten der Einführung des Modernen Englisch fälschlicherweise eine Verbindung zum griechischen ''rhythmos'' angenommen wurde.
Blutplättchen haben weder Zellkerne noch Erbinformation ([[Desoxyribonukleinsäure|DNA]]). Sie entstehen durch Abschnürung aus [[w:Megakaryozyt|Megakaryozyt]]en, die sich im [[Knochenmark]] befinden.
 
== Geschichte ==
Der Begriff „Reim“ bezeichnete bis ins 17. Jahrhundert den ganzen gereimten [[Vers]]. [[Wikipedia:Martin Opitz|Martin Opitz]] (1597–1639), Dichter des Barock und Verfasser der ersten deutschsprachigen Poetik, begründete die heutige Definition: „Ein reim ist eine vber einstimmung des lautes der syllaben vnd wörter zue ende zweyer oder mehrer verse /welche wir nach der art die wir vns fürgeschrieben haben zusammen setzen.“<ref>Martin Opitz: ''[http://www.zeno.org/Literatur/M/Opitz,+Martin/Theoretische+Schrift/Buch+von+der+deutschen+Poeterei/Das+7.+Capitel Buch von der deutschen Poeterei.]'' 7. Kapitel.</ref> Die ursprüngliche Bedeutung hat sich aber noch in Ausdrücken wie ''Kinderreim'' und ''Kehrreim'' erhalten.
 
In [[Wikipedia:Kaiserreich China|China]] wurde der Reim bereits zwischen dem 10. und dem 7. Jahrhundert v. Chr. verwendet, was durch das [[Wikipedia:Buch der Lieder (China)|Buch der Lieder]], die älteste Sammlung von Gedichten und die größte aus vorchristlicher Zeit, bezeugt ist.
 
Die heidnische und christliche [[Dichtung]] der [[Wikipedia:Spätantike|Spätantike]] im germanischen Sprachraum ist geprägt durch den [[Wikipedia:Stabreim|Stabreim]]. Der Endreim wurde vermutlich über die christlich-lateinische Hymnendichtung eingeführt. Das [[Wikipedia:Altes Testament|alte Testament]] kennt den Reim aber ebenso wenig wie die [[Dichter]] der griechischen und römischen Antike, die den Gleichklang der Laute als unschön ablehnten.
 
Der [[Wikipedia:Koran|Koran]], der im 7. Jahrhundert entstand, ist in [[Wikipedia:Reimprosa|Reimprosa]] abgefasst. Diese literarische Form, die durch Endreime am Satzende oder an [[Wikipedia:Syntax|syntaktischen]] Einschnitten ohne Bindung an ein Versmaß getragen wird, war damals auf der arabischen Halbinsel sehr verbreitet.
 
Die geistliche und weltliche lateinische Dichtung des europäischen Mittelalters ist entweder akzentuierend und reimend, oder sie erscheint reimlos und quantitierend, d.&nbsp;h., es werden die antiken [[Wikipedia:Verslehre|Metren]] verwendet, vor allem der [[Wikipedia:Hexameter|Hexameter]]. Eine Ausnahme bildet der [[Wikipedia:Leoninischer Vers|leoninische Vers]], der die Quantitäten mit dem Reim verband.
 
Als erste in Endreimen abgefasste deutsche (althochdeutsche) Schriftdichtung gilt das [[Wikipedia:Evangelienbuch|Evangelienbuch]] [[Wikipedia:Otfrid von Weißenburg|Otfrids von Weißenburg]] (um 870). Seit dem 12. Jahrhundert tritt der Reim den Siegeszug in der Dichtung aller europäischen Volkssprachen an, und er behält seine vorherrschende Stellung, bis diese sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark abschwächt. Die moderne Lyrik verzichtet häufig auf die klassischen poetischen Mittel von Reim und [[Wikipedia:Versmaß|Versmaß]] und verwendet den ''[[Wikipedia:Freier Vers|freien Vers]],'' der im 19. Jahrhundert in Frankreich als ''[[Wikipedia:vers libre|vers libre]]'' entwickelt wurde. Durch den völligen Verzicht auf die Regeln der Metrik nähert sich der ''freie Vers'' der [[Wikipedia:Prosa|Prosa]] an.
 
Versuche deutscher Dichter im 18. Jahrhundert, den Reim durch den [[Wikipedia:Blankvers|Blankvers]] und antike Metren zu ersetzen ([[Wikipedia:Friedrich Gottlieb Klopstock|Klopstock]], [[Wikipedia:Voss|Voss]], [[Wikipedia:Johann Wolfgang von Goethe|Goethe]], [[Wikipedia:Friedrich Schiller|Schiller]], [[Wikipedia:Friedrich Hölderlin|Hölderlin]]), bleiben eine – wenn auch sehr bedeutsame – Episode.
 
Sehr lebendig ist der Reim auch noch im 21. Jahrhundert innerhalb der [[Wikipedia:Rap|Rap]]-Poetry und beim [[Wikipedia:Spoken Word|Spoken Word]], wo er auf vielfältigste Weise und bei weitem nicht nur auf den Endreim beschränkt als Stilmittel verwandt wird.
 
== Funktion ==
Eine Funktion des Reims im Gedicht ist es, zusätzlich zu der [[Wikipedia:Verslehre|metrischen]] Struktur der Silben, eine Struktur der Reime zu eröffnen, und damit diese beiden Perzeptionsebenen zu einer übergeordneten komplexeren Ebene in Beziehung zu setzen. Reim dient also nicht bloß der ‚Gliederung‘, sondern die Reimstruktur bildet eine eigene ästhetische Dimension der Lyrik.
 
Lyrik hat eine musikalische Dimension. Der Gleichlaut ist vergleichbar mit einem phonetischen Idiom, das die Rückkehr zu bzw. das Ausgehen von einem Referenzpunkt (s. [[Wikipedia:Kadenz (Verslehre)|Kadenz]]) ermöglicht. Er schmeichelt dem Ohr und wirkt nach dem ästhetischen Prinzip der Einheit in der Vielfalt vor allem dann überzeugend, wenn die Reimwörter in ihrer Bedeutung und ihren [[Wikipedia:Konnotation|Konnotation]]en weit auseinander liegen. Als Echo des Gedankens haben reimende Wörter oft für die Sinngebung der Dichtung ein besonderes Gewicht. Karl Kraus vertrat die Ansicht, dass ein Reim umso höher zu bewerten sei, je mehr Widerstand er zu überwinden hätte, sei es, dass ein einsilbiges Wort auf ein mehrsilbiges reimt oder die beiden Reimwörter aus verschiedenen sprachlichen Sphären stammen.<ref>''[http://www.lyrikmond.de/gedichte-schreiben/reimwiderstand.php Die Lehre vom Reimwiderstand nach Karl Kraus.]''</ref>
 
Gereimtes bleibt zudem besser im Gedächtnis haften, daher haben [[Wikipedia:Sprichwort|Sprichwörter]], [[Wikipedia:Wetterregeln|Wetterregeln]], [[Wikipedia:Merkspruch|Merkverse]], [[Wikipedia:Werbespruch|Werbesprüche]] und dergleichen oft die Form des Reims. So hat das Reimen von Botschaften auch einen pragmatischen Nutzen, z.&nbsp;B. bei den [[Wikipedia:Wandersänger|Wandersängern]] des Mittelalters und der Renaissance zur Übermittlung von Nachrichten.
 
Der Endreim markiert das Ende der Zeile und setzt die einzelnen Zeilen zueinander in Beziehung. Diese Funktion ist besonders wichtig in französischen Gedichten, in denen der Vers nur durch die Silbenzahl (z.&nbsp;B. im [[Wikipedia:Alexandriner|Alexandriner]] zwölf oder dreizehn [[Wikipedia:Silbe|Silben]]) bestimmt wird.
 
== Reimformen ==
Reime können nach ihrer Silbenzahl, der Stellung im Vers, ihrer phonologischen und morphologisch-lexikalischen Struktur und ihrem Reimschema beschrieben werden. Regelmäßige Reimschemata deuten in Zusammenhang mit bestimmten [[Wikipedia:Versdichtung|Versformen]] auf festgelegte lyrische [[Wikipedia:Strophenform|Strophenformen]] hin. Bertolt Brechts Gedicht ''Erinnerung an die Marie A.'' mag als Beispiel dienen:
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Und über uns im schönen Sommerhimmel
War eine Wolke, die ich lange <u>sah</u>
Sie war sehr weiß und ungeheuer oben
Und als ich aufsah, war sie nimmer <u>da</u>.|[[Wikipedia:Bertolt Brecht|Bertolt Brecht]] in [[Wikipedia:Erinnerung an die Matia A.|Erinnerung an die Marie A.]]}}</poem>
 
Das Reimpaar „sah/da“ beispielsweise ist einsilbig (Silbenzahl), endreimend (Stellung im Vers), rein (phonologisch) und reimt nur jede zweite Zeile (Reimschema). Morphologisch-lexikalisch weist es keine Besonderheiten auf. Formal steht Brechts Gedicht damit der [[Wikipedia:Volksliedstrophe|Volksliedstrophe]] nah.
 
=== Reime nach der Silbenzahl ===
{{Hauptartikel|Kadenz (Verslehre)|Katalexe}}
 
==== {{Anker|Männlicher Reim|Stumpfer Reim|Einsilbiger Reim}} Männlich oder stumpf, einsilbig ====
Die Zeile endet auf einer betonten Silbe.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Es stand vor eines Hauses <u>Tor</u>
Ein Esel mit gespitztem <u>Ohr</u>.|[[Wikipedia:Wilhelm Busch|Wilhelm Busch]]}}</poem>
Der männliche Reim wird auch als ''Maskulinus'' bezeichnet.
 
==== {{Anker|Weiblicher Reim|Klingender Reim|Zweisilbiger Reim}} Weiblich oder klingend, zweisilbig ====
Beide Zeilen enden auf reimenden Silben, die erste ist betont, die zweite unbetont.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Womit man denn bezwecken <u>wollte</u>,
dass sich der Esel ärgern <u>sollte</u>.|[[Wikipedia:Wilhelm Busch|Wilhelm Busch]]}}</poem>
Der weibliche Reim wird auch als ''Femininus'' bezeichnet.
 
==== {{Anker|Gleitender Reim|Reicher Reim|Dreisilbiger Reim}} Gleitend oder reich, dreisilbig ====
Beide Zeilen reimen auf drei Silben, deren erste betont ist.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Wunderschön <u>Prächtige</u>,
Große und <u>Mächtige</u>|[[Wikipedia:Maria, Gnadenmutter zu Freyberg|Maria, Gnadenmutter zu Freyberg]] in [[Wikipedia:Des Knaben Wunderhorn|Des Knaben Wunderhorn]]}}</poem>
 
Zu Reimformen, die mehr als die letzte betonte Silbe einbeziehen, siehe [[Wikipedia:#Erweiterter Reim|erweiterter Reim]].
 
Das Merkmal der Silbenzahl beim Reim wird auch als [[Wikipedia:Reimgeschlecht|Reimgeschlecht]] bezeichnet. Wechseln männliche und weibliche Reime regelmäßig ab, so bezeichnet man das als [[Wikipedia:Reimalternanz|Reimalternanz]].
 
=== Reime nach der Stellung im Vers ===
 
==== {{Anker|Ausgangsreim}} Endreim ====
Beim Endreim oder auch '''Ausgangsreim''' stehen die Reimworte am Ende des Verses. Dies ist die im Deutschen und zahlreichen anderen Sprachen häufigste Reimform.
 
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Klingt im Wind ein Wiegen<u>lied</u>,
Sonne warm hernieder<u>sieht</u>,
Seine Ähren senkt das <u>Korn</u>,
Rote Beere schwillt am <u>Dorn</u>,
Schwer von Segen ist die <u>Flur</u> –
Junge Frau, was sinnst du <u>nur</u>?|[[Wikipedia:Theodor Storm|Theodor Storm]]: ''Juli''}}</poem>
 
==== Binnenreim ====
{{Hauptartikel|Binnenreim}}
Beim Binnenreim stehen die Reimworte ganz oder teilweise im Versinneren.
Nach der jeweiligen Stellung der Reimworte werden mehrere Formen unterschieden:
* [[Wikipedia:Innenreim|Innenreim]] oder Inreim: Reimworte am Versende und im Versinneren desselben Verses
* [[Wikipedia:Mittelreim|Mittelreim]]: Reimwörter im Inneren aufeinanderfolgender Verse. Eine spezielle Form des Mittelreims ist der [[Zäsurreim]], bei dem die Reimworte vor einer Zäsur stehen.
* [[Wikipedia:Mittenreim|Mittenreim]]: ein Wort am Versende reimt mit einem Wort im Inneren des folgenden oder vorangehenden Verses
* [[Wikipedia:Schalgreim|Schlagreim]]: Reimwörter folgen unmittelbar aufeinander. Spezielle Formen des Schlagreims sind:
** [[Wikipedia:Echogedicht|Echoreim]]: die Wiederholung der Reimsilben bildet ein Echo nach
** [[Wikipedia:Übergehender Reim|Übergehender]] oder überschlagender Reim: Reimworte sind durch ein Versende getrennt
 
==== Anfangsreim ====
Beim Anfangsreim oder auch '''Eingangsreim''' reimen die ersten Wörter zweier Verse.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|<u>Zeilen</u>, die sich hinten reimen,
nennt man darum ein Gedicht.
<u>Feilen</u> muss man da nicht lange.
Kennt man eine andre Form?|Michael Schönen}}</poem>
 
==== Pausenreim ====
Beim Pausenreim steht das Reimpaar am Anfang und am Ende der reimenden Verse. Der Vers mit dem Reimwort am Anfang erscheint deshalb reimlos und erweckt den Eindruck der Pause. Beispiele finden sich hauptsächlich in [[Minnesang|Minne-]] und [[Meistersang]].
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|<u>wol</u> vierzec jar hab ich gesungen oder me
von minnen und als iemen <u>sol</u>.|[[Wikipedia:Walther von der Vogelweide|Walther von der Vogelweide]]|ref=<ref>''Der Alterston.'' In: Walther von der Vogelweide: ''Die Lieder Walthers von der Vogelweide.'' Bd. 1: ''Die religiösen und die politischen Lieder.'' 3. Auflage. Hrsg. von Friedrich Maurer. Niemeyer, Tübingen 1967, S. 14.</ref>}}</poem>
 
=== Reime nach phonologischer Struktur ===
 
==== Reiner Reim ====
In einem reinen Reim stimmt die hörbare Lautfolge ab dem letzten betonten Vokal genau überein: ''H<u>erz</u>'' – ''Schm<u>erz</u>;'' ''R<u>ose</u>'' – ''D<u>ose</u>''
 
[[File:Schiller Musenalmanach 1800 254.jpg|thumb|''Das Lied von der Glocke'' (1800)]]
==== Unreiner Reim ====
 
Beim '''unreinen Reim''' stimmt die hörbare Lautfolge der Reimsilben nur annähernd überein, Abweichungen treten in Klangfärbung und Betonung auf.
<poem>
:Wie ein Gebild aus Himmels <u>Höh’n</u>,
:mit züchtigen, verschämten Wangen
:sieht er die Jungfrau vor sich <u>stehn.</u>
::[[Friedrich Schiller]]: [[Wikipedia:Das Lied von der Glocke|Das Lied von der Glocke]]</poem>
 
Zu den Formen des unreinen Reims gehören insbesondere:
* [[Wikipedia:Historischer Reim|historischer Reim]]: war zur Zeit seiner Entstehung rein, ist es aber heute aufgrund anderer Sprechgewohnheiten nicht mehr (''prove'' – ''love;'' ''slay'' – ''shey'')
* [[Wikipedia:Unebener Reim|unebener Reim]]: zwar Gleichklang der reimenden Silben, jedoch unterschiedliche Betonung (''Zeit'' – ''Ewigkeit'')
* [[Wikipedia:Assonanz (Verslehre)|Assonanz]]: nur die Vokale, aber nicht die Konsonanten stimmen überein (''wagen'' – ''laben'')
* [[Wikipedia:Konsonanz (Verslehre)|Konsonanz]]: nur die Konsonanten, nicht aber die Vokale stimmen überein; die [[Wikipedia:Vokalquantität|Vokalquantität]] bleibt erhalten (''wagen'' – ''Wogen'')
* [[Wikipedia:Endsilbenreim|Endsilbenreim]]: reimt zwischen unbetonten oder nebentonigen Endsilben
 
==== Erweiterter Reim ====
 
Der „erweiterte Reim“ ist ein unscharfer Oberbegriff für Formen des Reims, bei denen die Übereinstimmung der Reimwörter über den, für den Endreim maßgeblichen Teil ab der letzten betonten Silbe, hinausgeht. Zu den erweiterten Reimformen zählen:
 
* [[Wikipedia:Doppelreim|Doppelreim]]: Reim ab der vorletzten und der letzten betonten Silbe (''W<u>inde</u> w<u>ehen</u>'' – ''L<u>inde</u> g<u>ehen</u>'')
* [[Wikipedia:Mehrfachreim|Mehrfachreim]]: Reim mit zwei oder mehr betonten Silben, also Verallgemeinerung des Doppelreims.
* [[Wikipedia:Vokalischer Halbreim|vokalischer Halbreim]]: Reim mit dem letzten betonten und dem vorhergenden, unbetonten Vokal, also eine Abschwächung gegenüber dem Doppelreim. (''l<u>icht</u> w<u>ar</u>'' – ''s<u>icht</u>b<u>ar</u>'')
* [[Wikipedia:Rührender Reim|rührender Reim]]: Reimt auch den [[Wikipedia:Anlaut|Anlaut]] der Reimsilbe mit, das heißt auch die Konsonanten vor dem Vokal der betonten Reimsilbe klingen gleich. Spezialfälle des rührenden Reims:
** [[Wikipedia:Äquivoker Reim|äquivoker Reim]]: reimt [[Wikipedia:homophon|homophon]]e Wörter (''Wald'' – ''wallt,'' ''lehren'' – ''leeren'')
** [[Wikipedia:identischer Reim|identischer Reim]]: Reim durch Wortwiederholung
* [[Wikipedia:Schüttelreim|Schüttelreim]]: Doppelreim mit zwei Anfangslauten oder -lautgruppen, die den Platz tauschen
 
=== Reime nach morphologisch-lexikalischen Besonderheiten ===
==== Gespaltener Reim ====
Der '''gespaltene Reim''' ist ein mehrsilbiger Reim, bei dem sich mindestens eines der Reimglieder auf zwei oder mehrere, meist kurze Worte erstreckt.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Es gibt nichts <u>Gutes</u>
außer: Man <u>tut es</u>.|[[Wikipedia:Erich Kästner|Erich Kästner]]}}</poem>
 
==== Gebrochener Reim ====
Der '''gebrochene Reim''' ist ein Reim, der durch ein [[Wikipedia:morphologisches Enjambement|morphologisches Enjambement]] (einen Zeilenwechsel mitten im Wort) möglich wird.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Ehe, ehe die so<u>mali</u>-
braune Nacht die Sterne bleckt,
schmelze, was mir als mo<u>rali</u>-
sches Gesetz im Halse steckt.|[[Wikipedia:Peter Rühmkorf|Peter Rühmkorf]] ''Das Zeitvertu-Lied''}}</poem>
 
==== Augenreim ====
Beim '''Augenreim''' gibt es eine Übereinstimmung nur vom Schriftbild her, die lautliche Entsprechung ist unvollständig oder fehlt.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Greif im Aldi in der <u>Schlange</u>
Aus dem Wagen die <u>Orange</u>.
Aber ach, welche <u>Blamage</u>:
Jene sah schon bessre <u>Tage</u>.
Auch das falbe Cordon <u>Bleu</u>:
Nicht mehr nigelnagel<u>neu</u>.
Dieser Einkaufsvormit<u>tag</u>
Taugt noch als Gedichte-<u>Gag</u>.|[[Wikipedia:Lino Wirag|Lino Wirag]]}}</poem>
 
==== Grammatischer Reim ====
{{Hauptartikel|Grammatischer Reim}}
Der '''grammatische Reim''' verbindet Wörter des gleichen Stammes, zum Beispiel ''Glaube'' – ''glauben,'' oder Flexionsformen desselben Wortes ohne Rücksicht auf Gleichklang.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Es ist eine <u>Schande</u>,
sie so zu <u>schänden</u>.}}</poem>
 
==== Zwillingsreim ====
Eine Mischform aus gleichlautendem, mehrsilbigem und gespaltenem Reim ist der '''Zwillingsreim''' (nach [[Wikipedia:Günter Nehm|Günter Nehm]]): Er reimt Wörter mit gleichem Buchstabenmaterial, die an jeweils anderer Stelle durchtrennt werden.
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Böse Diebe klauten Waren,
Böse die Beklauten waren.|Günter Nehm}}</poem>
 
==== Vexierreim ====
Der '''Vexierreim''' (von lat. ''vexare'' = plagen, vgl. [[Wikipedia:Vexier|Vexier]] und [[Wikipedia:Vexierbild|Vexierbild]]) steuert auf ein naheliegendes Reimwort (oft mit frivolem oder kompromittierendem Hintergrund) zu, bevor er ein anderes vergibt. In Liedform spricht man von einem [[Wikipedia:Vexierbild:Vexierlied]].
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Wir ziehen los mit ganz großen <u>Schritten</u>,
und Erwin faßt der Heidi von hinten an die <u>Schulter</u>.|aus dem [[Wikipedia:Refrain:Refrain]] des Stimmungsliedes ''[[Wikipedia:Polonäse Blankenese|Polonäse Blankenese]]'' (Interpret: [[Wikipedia:Gottlieb Wendehals|Gottlieb Wendehals]])}}</poem>
 
Das erwartete Reimwort kann auch durch eine gesamte Phrase ersetzt werden:
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|Denn jetzt kommt [[Wikipedia:Tutti Frutti (Show)|Tutti Frutti]] auf RTL,
da ham’ die Frauen fast nichts <u>drunter</u>.
Ich sitz’ in meinem Sessel, der Puls geht schnell,
und dann hole ich mir einen – <u>Beutel Kartoffelchips aus der Küche</u>.|Aus dem Lied ''So. 22:40 RTL [do it yourself]'' (Interpret: [[Wikipedia:Norbert und die Feiglinge|Norbert und die Feiglinge]])}}</poem>
 
=== Stabreim ===
{{Hauptartikel|Stabreim}}
Der Stabreim ist ein strenges Versilbungsprinzip der altgermanischen Sprachen, das sich der [[Alliteration]] bedient, das also gleiche Anlaute von betonten [[Stammsilbe]]n an bestimmten Positionen im Vers fordert. Vor allem im [[Altenglisch|Alt-]] und [[Mittelenglisch]]en, [[Altnordisch]]en, [[Altsächsisch]]en und [[Althochdeutsch]]en sind Dichtungen in Stabreimversen überliefert.
 
In den Literaturen der Neuzeit wird der Stabreim nur historisierend verwendet ([[Richard Wagner]]). Alliteration ist dagegen ein seit jeher und bis heute häufig gebrauchtes sprachliches Schmuckmittel, allerdings kann es nur im weitesten Sinne als Reim gelten, wenn es nicht mit metrischer Regelhaftigkeit eingesetzt wird.
 
=== Reimfolgen ===
Die '''Reimfolge,''' das heißt die Abfolge und Art der Korrespondenzen in einer Strophe oder einem Gedicht, wird in der Verslehre durch ein sogenanntes [[Wikipedia:Reimschema|Reimschema]] in abstrahierender Form beschrieben. Dabei entspricht jedem Vers ein (Klein-) Buchstabe, für reimende Verse werden gleiche Buchstaben verwendet.
 
Nicht reimende Verse werden als [[Wikipedia:Waise (Verslehre)|Waisen]] bezeichnet und im Reimschema mit x notiert.
 
==== Paarreim ====
Reim je zweier aufeinander folgender Verse. Zwei durch Paarreim verbundene Verse werden dementsprechend ''Reimpaar'' genannt.
 
Schema: aabb ccdd …
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|a &nbsp;&nbsp; Ich geh’ im Urwald für mich hin…
a &nbsp;&nbsp; Wie schön, dass ich im Urwald bin:
b &nbsp;&nbsp; Man kann hier noch so lange wandern,
b &nbsp;&nbsp; Ein Urbaum steht neben dem andern.|[[Wikipedia:Heinz ERhardt|Heinz Erhardt]]}}</poem>
 
==== Kreuzreim, auch Wechselreim ====
 
Schema: abab cdcd …
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|a &nbsp;&nbsp; Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
b &nbsp;&nbsp; so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
a &nbsp;&nbsp; Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
b &nbsp;&nbsp; und hinter tausend Stäben keine Welt.|[[Wikipedia:Rainer Maria Rilke|Rainer Maria Rilke]]
}}</poem>
 
==== {{Anker|Umarmender Reim|Blockreim|Umschließender Reim|Eingebetteter Reim}} Umarmender Reim, Blockreim ====
Auch ''umfassender Reim, umschließender Reim'' oder ''eingebetteter Reim'' genannt.
 
Schema: abba cddc …
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|a &nbsp;&nbsp; Ein reiner Reim ist sehr begehrt,
b &nbsp;&nbsp; doch den Gedanken rein zu haben,
b &nbsp;&nbsp; die edelste von allen Gaben,
a &nbsp;&nbsp; das ist mir alle Reime wert.|[[Wikipedia:Goehte|Goethe]]}}</poem>
 
Das heißt, ein Reimpaar fasst ein anderes ein, „umarmt“ es bildlich gesehen also.
 
==== Verschränkter Reim ====
Die Reimfolge ist beim verschränkten Reim: abc abc …. Man kann sich vorstellen, die Reimpaare seien wechselweise ineinander verschoben, also ‚verschränkt‘ worden.
 
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|a &nbsp;&nbsp; Der Tag ist karg an liebesüßen Wonnen,
b &nbsp;&nbsp; Es schmerzt mich seines Lichtes eitles Prangen
c &nbsp;&nbsp; Und mich verzehren seiner Sonne Gluthen.
a &nbsp;&nbsp; Drum birg dich Aug’ dem Glanze ird’scher Sonnen!
b &nbsp;&nbsp; Hüll’ dich in Nacht, sie stillet dein Verlangen
c &nbsp;&nbsp; Und heilt den Schmerz, wie Lethes kühle Fluten|[[Wikipedia:Karoline von Günderrode|Karoline von Günderrode]]}}</poem>
 
==== Haufenreim ====
Beim Haufenreim wiederholt sich der Reim mehr als zweimal hintereinander.
 
{{Anker|Dreireim}}
Eine spezielle Form des Haufenreims ist der '''Dreireim''' mit drei aufeinanderfolgenden Reimen, der in der [[Stollenstrophe]] das Strophenende markiert (Schema: ababccc). Sonst ist der Dreireim selten.
 
{{Anker|Einreim|Reihenreim|Tiradenreim}}
Wird der Reim viermal oder öfter wiederholt und verknüpft alle Verse einer Strophe oder eines Gedichtabschnitts, so spricht man von '''Einreim,''' '''Reihenreim''' oder '''Tiradenreim.'''
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|a &nbsp;&nbsp; Ich bin ein Bote und nichts mehr,
a &nbsp;&nbsp; Was man mir gibt, das bring’ ich her,
a &nbsp;&nbsp; Gelehrte und polit’sche Mär;
a &nbsp;&nbsp; Von Ali Bei und seinem Heer,
a &nbsp;&nbsp; Vom Tartar-Khan, der wie ein Bär
a &nbsp;&nbsp; Die Menschen frisst am schwarzen Meer
a &nbsp;&nbsp; (Der ist kein angenehmer Herr),
a &nbsp;&nbsp; Von Persien, wo mit seinem Speer
a &nbsp;&nbsp; Der Prinz Heraklius wütet sehr.
a &nbsp;&nbsp; Vom roten Gold, vom Sternenheer,
a &nbsp;&nbsp; Von Unschuld, Tugend, die noch mehr
a &nbsp;&nbsp; Als Gold und Sterne sind – … |[[Wikipedia:Mathias Claudius|Matthias Claudius]] aus der Ankündigung des Wandsbecker Boten}}</poem>
 
==== {{Anker|Schweifreim|Zwischenreim}} Schweifreim, auch Zwischenreim ====
Schema: aa b cc b …
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|a &nbsp;&nbsp; Ja, ich weiß, woher ich stamme,
a &nbsp;&nbsp; Ungesättigt gleich der Flamme
b &nbsp;&nbsp; Glühe und verzehr’ ich mich.
c &nbsp;&nbsp; Licht wird alles, was ich fasse,
c &nbsp;&nbsp; Kohle alles, was ich lasse,
b &nbsp;&nbsp; Flamme bin ich sicherlich|[[Friedrich Nietzsche]] in [[Wikipedia:Ecce_homo_(Nietzsche)|Ecce homo]]}}</poem>
 
==== {{Anker|Kettenreim|Terzinenreim}} Kettenreim, auch Terzinenreim ====
{{Hauptartikel|Terzine}}
Die einzelnen Reimgruppen sind beim Kettenreim dadurch miteinander verknüpft, dass ein Wort der vorhergehenden Reimgruppe in der darauf folgenden Reimgruppe als Reimwort aufgenommen wird.
 
Schema: aba bcb cdc ded …
<poem>{{Zitat|vor=|nach=|a &nbsp;&nbsp; Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
b &nbsp;&nbsp; ich mich in einen finstern Wald verschlagen,
a &nbsp;&nbsp; Weil ich vom rechten Weg mich abgewandt.
 
b &nbsp;&nbsp; Wie schwer ist’s doch, von diesem Wald zu sagen,
c &nbsp;&nbsp; Wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Not;
b &nbsp;&nbsp; Schon der Gedank’ erneuert noch mein Zagen.
 
c &nbsp;&nbsp; Nur wenig bitterer ist selbst der Tod;
d &nbsp;&nbsp; etc.|[[Dante]] in der [[Göttliche Komödie|Göttlichen Komödie]]}}</poem>
 
==== Kehrreim ====
{{Hauptartikel|Refrain}}
Regelmäßige Wiederholung von Versen innerhalb von strophischen Gedichten und Liedern an entsprechender Position. Nach Position wird unterschieden:
* Endkehrreim
* Binnenkehrreim
* Anfangs- oder Gegenkehrreim
 
==== {{Anker|Körnerreim}} Körner ====
'''Körner''' (auch: ''Körnerreime'') sind Verszeilen, deren Reim nicht in der eigenen Strophe, sondern erst in der (den) folgenden seine Entsprechung hat und die einzelnen Strophen und deren Aussagen miteinander durch Reimklang umschlingt. Körner spielen im [[Wikipedia:Meistersang|Meistersang]] eine Rolle.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==


* {{WikipediaDE|Vers}}
* {{WikipediaDE|Thrombozyt}}
* {{WikipediaDE|Reim}}
* {{WikipediaDE|Liste rhetorischer Stilmittel}}
 
== Literatur ==
 
* Bernhard Asmuth: ''Reim.'' In: Gert Ueding (Hrsg.): ''Historisches Wörterbuch der Rhetorik.'' Band&nbsp;7: ''Pos – Rhet.'' Niemeyer, Tübingen 2005, ISBN 3-484-68107-1, Sp.&nbsp;1115–1144.
* Ulrich Ernst, Peter-Erich Neuser (Hrsg.): ''Die Genese der europäischen Endreimdichtung.'' (= ''Wege der Forschung'' 444). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, ISBN 3-534-06717-7.
* Gerhard Grümmer: ''Spielformen der Poesie.'' 2. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00204-0.
* Rüdiger Zymner, Harald Fricke: ''Einübung in die Literaturwissenschaft. Parodieren geht über Studieren.'' (= ''UTB'' 1616 ''Literaturwissenschaft''). 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 978-3-8252-1616-0.
* [[Joachim Stiller]: [http://joachimstiller.de/download/aesthetik_material_poetik.pdf Materialien zur Poetik] PDF


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Rhymes}}
{{Wiktionary}}
{{Wiktionary}}
{{Commonscat|Platelets|Thrombozyten}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Dichtung]]
[[Kategorie:Zelltyp]]
[[Kategorie:Lyrik]]
[[Kategorie:Blut]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 18. Juli 2019, 15:46 Uhr

Von links nach rechts: Erythrozyt (rotes Blutkörperchen), aktivierter Thrombozyt und Leukozyt (weißes Blutkörperchen) im Rasterelektronenmikroskop

Thrombozyten (griech. θρόμβος thrómbos „Klumpen“ und κύτος kýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“[1]) oder Blutplättchen sind die kleinsten Zellen des Blutes. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, indem sie sich bei der Verletzung eines Blutgefäßes an das umliegende Gewebe anheften („Thrombozytenadhäsion“) oder aneinanderheften („Thrombozytenaggregation“), sodass die Verletzung verschlossen wird. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei.

Blutplättchen haben weder Zellkerne noch Erbinformation (DNA). Sie entstehen durch Abschnürung aus Megakaryozyten, die sich im Knochenmark befinden.

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Thrombozyt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Thrombozyten - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. München/ Wien 1965.


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