Vergiftungsthese

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In seiner Biographie Rudolf Steiners gibt Gerhard Wehr der rätselhaften Erkrankung Rudolf Steiners am 1. Januar 1924, die in einen Zusammenbruch am 28. September des gleichen Jahres mündete und in deren Folge Rudolf Steiner am 30. März 1925 als Pflegefall verstarb, breiten Raum. Seine Darstellungen unterstützen die sogenannte Vergiftungsthese, welche besagt, dass Rudolf Steiner aus den eigenen Reihen erst vergiftet und später wiederum mit Gift (unabsichtlich) getötet wurde.

Allerdings gab es bislang mit Ausnahme persönlicher Erinnerungen enger Schülerinnen von Marie Steiner und weniger anderer Zeitzeugen nur wenig Literatur zum Thema.

1994 ist aber ein Werk von Hermann Keimeyer: "Rudolf Steiners Martyrium und Auferstehung" erschienen.

Doch in der Folge wurde auch dieser Aufklärungsversuch im wesentlichen ignoriert und eine mögliche Vergiftung Rudolf Steiners aus den eigenen Reihen bleibt weiter ungeklärt.

Nachweise, Anmerkungen


Literatur

  • Gerhard Wehr: Rudolf Steiner. Leben - Erkenntnis - Kulturimpuls, Kösel Verlag, München 1987, S. 355 - 357
  • Hermann Keimeyer: Rudolf Steiners Martyrium und Auferstehung, Selbstverlag, Owingen 1994, S. 97 - 139
  • Ralph Melas Große: Meditative Studien zur Kaspar-Hauser-Forschung, Hiram-Horizont Vlg., 1996, S. 187
  • Ehrenfried Pfeiffer: Ein Leben für den Geist. Ehrenfried Pfeiffer (1899 - 1961), Perseus Vlg., Basel 2003, S. 233 - 234
  • Richard Dürich: Vom Ich-Abbild des Christus-Jesus, Selbstverlag, o.O. 1975, 2. Anhang, S. 4
  • Lidia Gentilli Baratto: Eine Erinnerung an Marie Steiner, Selbstverlag 1947, S. 20 – 21
  • Ilona Schubert: Selbsterlebtes im Zusammensein mit Rudolf Steiner und Marie Steiner, Basel_1970
  • Michael Heinen-Anders: Aus anthroposophischen Zusammenhängen. Beiträge zu Anthroposophie, Dreigliederung und Esoterik, BOD, Norderstedt 2010, S. 34 - 35

Kritische Literatur

  • Christoph Lindenberg: Rudolf Steiner. Eine Biographie, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2011, S. 872 - 873

Weblinks