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Ajin (Hebräisch) und Mäander Jugendhilfe: Unterschied zwischen den Seiten
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''' | Die '''Mäander Jugendhilfe''' wurde im Januar 2013 als gemeinnützige GmbH in Berlin gegründet mit dem Ziel, jungen Menschen in Krisen einen längerfristigen tragfähigen Lebens- und Die Einrichtung befindet sich in Potsdam-Golm und wird als therapeutische Wohngemeinschaft für Jugendliche und junge Erwachsene betrieben. Sie basiert auf dem anthroposophischen Menschenbild. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Initiatoren waren eine Gruppe von MitarbeiterInnen aus dem Gemeinschaftskrankenhaus Berlin-Havelhöhe um den Arzt und Psychotherapeuten Dr. med. Stefan Ruf und die Kunsttherapeutin Erika Gonsior. Die Mäander Jugendhilfe wurde als „TWG Gärtnerhaus“ im Mai 2013 in Kloster Lehnin eröffnet. Seit 2017 ist sie im „Lindenhaus“, in Potsdam-Golm untergebracht, hier bietet sie aktuell auf einem 1,6 ha großen Grundstück 16 Plätze und ist in Erweiterung begriffen. | |||
== | == Unternehmenszweck und Aufgaben == | ||
Das Anliegen der Mäander Jugendhilfe gGmbH besteht darin, jungen Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren in einer seelischen Krisensituation, auf die sie mit Rückzug, selbstverletzendem Verhalten, Depression, Medienabhängigkeit, Schulvermeidung und ähnlichen Verhaltensmustern reagieren, einen tragfähigen temporären Wohn- und Arbeitsort zu schaffen. | |||
Der Trägername „Mäander“ soll Programm sein: Wie der naturbelassene Flusslauf seine Schleifen zieht, seinen „individuellen Lauf“ nimmt, so soll das auch im biografischen Lauf der Mäander-Betreuten seinen Niederschlag finden. Die Mäander-Betreuten sollen ihren individuellen Weg gehen im Austausch mit der Umgebung und wie der mäandernde Fluss schließlich ihr Ziel erreichen. | |||
== Konzept == | |||
Eingebettet in ein haltgebendes, strukturschaffendes pädagogisches Jugendwohnen lernen die jungen Betreuten mithilfe einer intensiven therapeutischen Arbeit, die Anforderungen des Alltags zunehmend selbständig und selbstsicher zu bewältigen. Das Konzept beinhaltet eine pädagogische und psychotherapeutische Betreuung und Begleitung sowie arbeitstherapeutische Maßnahmen (Hauswirtschaft, Werkstatt und Garten) und individuelle Beschulung/berufliche Förderung. In Kooperation mit der Waldorfschule Potsdam/ParCeVal Jugendhilfe besteht die Möglichkeit, den Haupt- und Realschulabschluss zu erwerben. | |||
== Organisation == | |||
Alleiniger Gesellschafter der Mäander gGmbH ist der „Gemeinnützige Verein zur Förderung und Entwicklung anthroposophisch erweiterter Heilkunst e.V.“ mit Sitz in Berlin. Die Finanzierung von Mäander erfolgt über die zuständigen Jugendämter. Geleitet wird das Unternehmen von einem Leitungskreis bestehend aus den beiden Geschäftsführern Dr. med. Stefan Ruf und Dirk Rose sowie der pädagogischen Leitung Sebastian Sieboldt und deren Stellvertretung Stefanie Möke. | |||
== Weblinks == | |||
maeander-ggmbh.de [http://www.maeander-ggmbh.de/] | |||
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[[Kategorie:Anthroposophisches Unternehmen]] | |||
Version vom 6. Dezember 2018, 10:53 Uhr
Die Mäander Jugendhilfe wurde im Januar 2013 als gemeinnützige GmbH in Berlin gegründet mit dem Ziel, jungen Menschen in Krisen einen längerfristigen tragfähigen Lebens- und Die Einrichtung befindet sich in Potsdam-Golm und wird als therapeutische Wohngemeinschaft für Jugendliche und junge Erwachsene betrieben. Sie basiert auf dem anthroposophischen Menschenbild.
Geschichte
Initiatoren waren eine Gruppe von MitarbeiterInnen aus dem Gemeinschaftskrankenhaus Berlin-Havelhöhe um den Arzt und Psychotherapeuten Dr. med. Stefan Ruf und die Kunsttherapeutin Erika Gonsior. Die Mäander Jugendhilfe wurde als „TWG Gärtnerhaus“ im Mai 2013 in Kloster Lehnin eröffnet. Seit 2017 ist sie im „Lindenhaus“, in Potsdam-Golm untergebracht, hier bietet sie aktuell auf einem 1,6 ha großen Grundstück 16 Plätze und ist in Erweiterung begriffen.
Unternehmenszweck und Aufgaben
Das Anliegen der Mäander Jugendhilfe gGmbH besteht darin, jungen Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren in einer seelischen Krisensituation, auf die sie mit Rückzug, selbstverletzendem Verhalten, Depression, Medienabhängigkeit, Schulvermeidung und ähnlichen Verhaltensmustern reagieren, einen tragfähigen temporären Wohn- und Arbeitsort zu schaffen. Der Trägername „Mäander“ soll Programm sein: Wie der naturbelassene Flusslauf seine Schleifen zieht, seinen „individuellen Lauf“ nimmt, so soll das auch im biografischen Lauf der Mäander-Betreuten seinen Niederschlag finden. Die Mäander-Betreuten sollen ihren individuellen Weg gehen im Austausch mit der Umgebung und wie der mäandernde Fluss schließlich ihr Ziel erreichen.
Konzept
Eingebettet in ein haltgebendes, strukturschaffendes pädagogisches Jugendwohnen lernen die jungen Betreuten mithilfe einer intensiven therapeutischen Arbeit, die Anforderungen des Alltags zunehmend selbständig und selbstsicher zu bewältigen. Das Konzept beinhaltet eine pädagogische und psychotherapeutische Betreuung und Begleitung sowie arbeitstherapeutische Maßnahmen (Hauswirtschaft, Werkstatt und Garten) und individuelle Beschulung/berufliche Förderung. In Kooperation mit der Waldorfschule Potsdam/ParCeVal Jugendhilfe besteht die Möglichkeit, den Haupt- und Realschulabschluss zu erwerben.
Organisation
Alleiniger Gesellschafter der Mäander gGmbH ist der „Gemeinnützige Verein zur Förderung und Entwicklung anthroposophisch erweiterter Heilkunst e.V.“ mit Sitz in Berlin. Die Finanzierung von Mäander erfolgt über die zuständigen Jugendämter. Geleitet wird das Unternehmen von einem Leitungskreis bestehend aus den beiden Geschäftsführern Dr. med. Stefan Ruf und Dirk Rose sowie der pädagogischen Leitung Sebastian Sieboldt und deren Stellvertretung Stefanie Möke.
Weblinks
maeander-ggmbh.de [1]