Sympathetische Schwingungen und Standort: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''sympathetische Schwingungen''' bezeichnete der [[Wikipedia:Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] Erfinder [[John Ernst Worrell Keely]] das von ihm entdeckte universelle Wirkunsprinzip, mit dem es erstmals gelang, durch den musikalischen ''Zusammenklang akustischer Schwingungen'' die [[äther]]ischen [[Universalkräfte]], u.a. durch den sogenannten [[Keely-Motor]], technisch nutzbar zu machen. [[Rudolf Steiner]] hat Keelys Arbeiten als höchst bedeutsam eingestuft. Er sah darin ein erstes Beispiel für einen kommenden «[[Mechanischer Okkultismus|mechanischen Okkultismus]]», der in eine «moralischen Technik der Zukunft» münden könne.
#WEITERLEITUNG [[Koordinatensystem#Geographisches Koordinatensystem]]
 
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"Vielleicht ist Ihnen bekannt, dass Keely einen Motor konstruiert hat, der nur ging, wenn er selbst dabei war. Er hat damit den Leuten nichts vorgemacht, denn er hatte in sich selbst jene treibende Kraft, die aus dem Seelischen hervorgeht und Mechanisches in Bewegung setzen kann. Eine Antriebskraft, die nur moralisch sein kann, das ist die Idee der Zukunft; die wichtigste Kraft, die der Kultur eingeimpft werden muss, wenn sie sich nicht selbst überschlagen soll. Das Mechanische und das Moralische werden sich durchdringen, weil dann das Mechanische ohne das Moralische nichts ist. Hart vor dieser Grenze stehen wir heute. Nicht bloß mit Wasser und Dampf sondern mit spiritueller Kraft, mit spiritueller Moral werden in Zukunft die Maschinen getrieben werden. Diese Kraft ist symbolisiert durch das Tau-Zeichen und wurde schon poetisch angedeutet durch das Bild des Heiligen Gral. Wie der Mensch nicht mehr nur angewiesen ist darauf zu benützen, was ihm die Natur freiwillig hergibt, sondern wie er die Natur formt und umgestaltet, wie er zum Werkbaumeister des Unlebendigen geworden ist, so wird er zum Werkbaumeister des Lebendigen werden." {{Lit|GA 93, S 286}}
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== Keelys Theorie der universellen sympathetischen Schwingungen ==
 
Eine knappe Zusammenfassung von Keelys Ideen findet sich in einem von Professor ''Daniel G. Brinton'' von der [[Wikipedia:Pennsylvania State University|Pennsylvania State University]] am [[Wikipedia:8. Dezember|8. Dezember]] [[Wikipedia:1889|1889]] veröffentlichten Abstract<ref>Clara Bloomfield-Moore: ''Keely and His Discoveries'', S 258ff</ref>, dem die nachstehend Darstellung weitgehend folgt:
 
Keely ging von dem Grundkonzept aus, dass sich jede [[Kraft]] im [[Universum]], egal ob [[physisch]] oder [[spirituell]], durch experimentell bestimmbare, exakt quantifizierbare ''rhythmische Verhältnisse'' manifestiert, die sich mathematisch durch Drittel (''thirds'') formulieren lassen. Diese dreifaltigen Relationen lassen sich durch ihre spezifische Wirkung klassifizieren als:
 
# Assimilierend (''Assimilative'').
# Individualisierend (''Individualizing'').
# Dominant (''Dominant'', ''Resultant'').
 
Daraus folgen nach Keely drei fundamentale Gesetze allen [[Sein]]s:
 
# '''Gesetz der Assimilation''': jedes individuelle Objekt assimiliert sich allen anderen Objekten.
# '''Gesetz der Individualisierung''': jedes dieser Objekte strebt danach, sich alle anderen Objekte zu assimilieren.
# '''Gesetz der Dominante''': jedes deratige Objekt besteht durch die Wirkung der höheren oder dominanten Kraft, die diese zwei [gegensätzlichen] Tendenzen kontrolliert.
 
Wendet man diese drei Grundgesetze an, so lassen sich alle Kraftwirkungen durch drei Schwingungsmodi, die niemals allein, sondern immer gemeinsam auftreten, wie folgt beschreiben:
 
# '''Der ausstrahlende Modus''' (''The Radiative''): auch ''dispersiv'', ''propulsiv'', ''positiv'' oder ''enharmonisch'' genannt.
# '''Der fokalisierende Modus''' (''The Focalizing''): auch ''negativ'', ''negative Anziehung'', ''polarisierend'' oder ''harmonisch'' genannt.
# '''Der dominante Modus''' (''The Dominant''): auch [[ätherisch]] (''etheric'') oder [[überirdisch]] (''celestial'') genannt.
 
Jeder dieser Modi für sich wird auch als ''Strom'' (''current'') bezeichnet und alle drei zusammen müssen in jedem ''Kraftfluss'' (''stream'' or ''flow'' of force) vorhanden sein. Das Verhältnis der drei Ströme zueinander kann durch Drittel ausgedrückt werden und experimentell ergibt sich dabei die Relation: 33 1/3 : 66 2/3 : 100<ref>worauf genau sich diese Verhälniszahlen beziehen, ob damit etwa die Schwingungsfrequenzen gemeint sind, bleibt allerdings unklar.</ref>.
 
Die Entwicklung der [[Materie]] wird durch das zweite Grundgesetz und damit durch fokalisierenden Modus, also die negative Anziehung, bestimmt. Wo sich die Schwingungen dieses Modus im Gleichgewichtszustand wechselseitiger Affinität treffen, entsteht ein [[neutrales Zentrum]], ein Zentrum sympathetischer Koinzidenz. Da jeder Kraftfluss aber stets alle drei Schwingungsmodi umfassen muss, gibt es 1 x 2 x 3 = 6 mögliche Formen der sympathetischen Koinzidenz oder, anders ausgedrückt, sechs - und nur sechs - Arten des individualisierten Seins, nämlich:
 
#Molekular,
#Intermolekular,
#Atomar,
#Interatomar,
#Ätherisch,
#Interätherisch
 
Auf jeder dieser Ebenen ordnen sich die ihr angehörenden Mitglieder nach ihrer Schwingungsgeschwindigkeit: auf der molekularen Ebene nach der [[Wikipedia:Arithmetische Folge|arithmetischen Folge]]: 1 : 3 : 9 : 27 : 81 : 243, auf der atomaren Ebene nach der [[Wikipedia:Geometrische Folge|geometrischen Folge]]: 3 : 9 : 81 : 6561 : 43046721, usw.
 
Tatsächlich besteht alle wahrnehmbare Materie aus einem der folgenden Aggregate
 
#Molekular
#Atomar
#Ätherisch
 
die durch folgende Schwingungsmodi kontrolliert werden:
 
#Enharmonisch
#Harmonisch
#Dominant
 
Man darf dabei aber nicht vergessen, dass ''jeder'' dieser Schwingungsmodi ein realer Bestandteil jedes Moleküls und jedes Atoms ist. Jede Form der materiellen Zusammenballung muss als ''[[neutrales Zentrum]] der Anziehung'' verstanden werden, wo die unzerstörbaren universellen Schwingungskräfte<ref>Diese unzerstörbaren universellen Schwingungskräfte können als Ausdruck der [[kosmisch]]en [[Sphärenharmonie]] angesehen werden.</ref> aller drei Ordnungen in sympathetischer Koinzidenz zusammentreffen und im harmonischen Gleichgewicht miteinander stehen. Hier liegt nach Keely die unerschöpfliche Quelle der ''latenten Kraft'', die freigesetzt werden kann, wenn dieses Gleichgewicht gestört wird.
 
Insofern jede materielle Masse faktisch aus Schwingungen im harmonischen Gleichgewicht besteht, die im Verhältnis einfacher Drittel-Proportionen stehen, so folgt daraus, dass jede Masse in harmonischer Relation zu jeder anderen steht. Es besteht also derart eine fundamentale [[Sympathie]] zwischen allen Formen der Materie und Bewegung und eine genaues Studium der Methoden, diese Sympathie zu verstärken oder zu verringern, öffnet den Weg zur praktischen Anwendung. Am besten kann das gegenwärtig durch Resonanzeffekte geschehen, d.h. durch harmonische Schwingungen, wie sie von Musikinstrumenten hervorgebracht werden; dadurch wird die [[Wikipedia:Akustik|akustische]] Welt so enthüllt, wie das [[Wikipedia:Mikroskop|Mikroskop]] die [[Wikipedia:Optik|optische]] Welt enthüllt.
 
Jede sichtbare und greifbare Masse muss als Aggregation von [[Wikipedia:Molekül|Molekül]]en angesehen werden, wobei die Moleküle die wahren Zentren der ins Gleichgewicht gebrachten neutralisierten Anziehungskräfte sind. Keely konnte experimentell nachweisen, dass diese Moleküle durch alle drei Schwingungsmodi geformt werden, indem er zeigte, dass sie auf alle drei Schwingungsmodi entsprechend zusammengestzter konkordierender Impulse reagieren. Durch die Störung des Schwingungsgleichgewichts durch entsprechende Resonanzimpulse gelingt es Keely, die Schwingungsformen, die die Materie aufbauen, zu verändern.
 
Das gelingt ihm dadurch, dass er denselben Akkord in drei verschiedenen Okatven, nämlich in der dritten, sechsten und neunten, anschlägt. Von diesen reduzierte die sechste die Reichweite der molekularen Schwingungen, wodurch die neutralen Zentren zusammenrücken und sich das Material stärker verfestigt. Die neunte Oktave hingegen vergrößert das Ausmaß der Molekularschwingung, wodurch die Masse dünner wird. Es entsteht eine ausstrahlende Bewegung, die von den neutralen Zentren radial ausstrahlt (''neutral radiation'').
 
Die Experimente zeigen, dass die Zersetzung der Moleküle (''molecular dissociation'') erst beginnt, wenn die Schwingungsweite annähernd zwei Drittel ihres Durchmessers erreicht. Das kann dadurch erreicht werden, dass man einen ''enharmonischen'', also ''ausstrahlenden'' Strom auf die Masse einwirken lässt, nachdem die Moleküle durch einen einleitenden Impuls, also durch einen musikalischen Akkord wie oben beschrieben, aus dem Gleichgewicht gebracht wurden. Die dritte Oktave repräsentiert die Dominante und bewirkt unter der Kontrolle eines harmonischen Resonanzimpulse eine völlige Umordnung der Schwingungsmodi; oder anders gesagt, sie zerlegt die Masse in ihre Komponenten, d.h. in ihre initialen Kräfte, oder verwandelt sie in eine andere Materieform.
 
Dem Studium der Dominate hat Keely seine gegenwärtigen Forschungen gewidmet, mit der Zielsetzung, durch Veränderung des dominanten oder ätherischen Schwingungsmodus die volle Kontrolle über den dreifaltigen Kraftfluss zu gewinnen.
 
== Anmerkungen ==
 
<references/>
 
== Literatur ==
#[[Helena Petrovna Blavatsky]]: ''Die Geheimlehre'', Band I, Theosophisches Verlagshaus, Leipzig 1899
#Clara Bloomfield-Moore: ''Keely and His Discoveries'' - reprinted from the original edition, Fredonia Books, Amsterdam 2001, ISBN 1-58963-613-9 [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/Keely_And_His_Discoveries_Bloomfield-Moore.pdf]
#Rudolf Steiner: ''Die Tempellegende und die Goldene Legende '', [[GA 93]] (1991), ISBN 3-7274-0930-4 {{Vorträge|093}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Technik]] [[Kategorie:Naturwissenschaft]] [[Kategorie:Äther]] [[Kategorie:Keely]]

Aktuelle Version vom 18. Februar 2020, 10:29 Uhr